DE3031069C2 - - Google Patents
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- DE3031069C2 DE3031069C2 DE19803031069 DE3031069A DE3031069C2 DE 3031069 C2 DE3031069 C2 DE 3031069C2 DE 19803031069 DE19803031069 DE 19803031069 DE 3031069 A DE3031069 A DE 3031069A DE 3031069 C2 DE3031069 C2 DE 3031069C2
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- retaining ring
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
- B23Q35/04—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
- B23Q35/24—Feelers; Feeler units
- B23Q35/26—Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen für eine Kopierfräs
maschine bestimmten Fühler mit einem einen Fühlfinger
halternden Fühlfingerhalter, welcher mittels vier elasti
scher, in Längsrichtung des Fühlers angeordneter Stangen
am Fühlfingergehäuse befestigt ist.
Solche Fühler sind beispielsweise unter der Bezeichnung
"Universalfühler F 500" von der Firma Heyligenstaedt,
Gießen, ausgeführt worden. Bei dem bekannten Fühler läßt sich der
Fühlfingerhalter und damit auch der Fühlfinger parallel
auslenken, indem die Stangen durchgebogen werden. Meßspu
len, welche am Gehäuse des Fühlers befestigt sind,
dienen dazu, diese Parallelauslenkung des Fühlfingers
festzustellen und entsprechend die Kopierwerkzeugma
schine zu steuern. Die Federkraft der Stangen und zusätz
liche Rückstellfedern im Fühlergehäuse sorgen dafür, daß
der Fühlfinger nach einer Auslenkung wieder in seine
Nullstellung zurückkehrt.
Der vorbekannte Fühler hat sich bei Kopierfräsmaschinen
bewährt, bei denen der Fühler in senkrechter Ausrichtung
das Modell abtastet und entsprechend das Fräswerkzeug
senkrecht angeordnet ist. Bei Horizontalfräsmaschinen
konnte der vorbekannte Fühler bisher noch nicht einge
setzt werden, weil der Fühlfinger bei horizontaler Aus
richtung des Fühlers durch sein Gewicht und durch das
Gewicht der mit ihm verbundenen Bauteile aus der Nullage
sich heraus verlagert. Man hat zwar schon in Erwägung
gezogen, einen parallel ausgelenkten Fühler durch eine
Gewichtsausgleichsfeder in Nullage zu halten, wenn
dieser Fühler beispielsweise in waagerechter Ausrichtung
verwendet werden soll. Durch eine solche Feder würden je
doch die zum Auslenken des Fühlers erforderlichen Kräfte
je nach Kraftrichtung unterschiedlich werden, da durch
die Gewichtsausgleichsfeder die Federcharakteristik des
Fühlers verändert würde.
Um diesen Einfluß zu mildern, müßte man eine sehr
weiche, lange Feder vorsehen, die dann jedoch platzmäßig
nicht unterzubringen ist. Diese Gesichtspunkte führten
dazu, daß man bisher den vorbekannten, parallel ausge
lenkten Fühler nur in vertikaler Ausrichtung einsetzte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fühler
der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß er auch
in waagerechter oder geneigter Ausrichtung verwendbar
ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch
angegebene Maßnahme gelöst.
Durch die US-PS 25 15 356 ist zwar schon ein Fühler be
kannt, dessen Fühlkörper relativ zur Längsachse des Füh
lers mittels einer Stellschraube verstellbar ist. Hierzu
wird je nach der gewünschten Position des Fühlkörpers
ein unterschiedlich langes Distanzstück zwischen dem
Schaft des Fühlers und einem Nocken des Fühlkörpers ein
gespannt. Im Gegensatz hierzu werden bei dem Fühler nach
der Erfindung die federnden Stangen auf einem verschieb
baren Haltering befestigt und bei einseitig wirkender
Schwerkraft dieser Haltering entsprechend entgegen der
Richtung der Schwerkraft verschoben.
Die Vorteile der Erfindung liegen in erster Linie darin,
daß dank ihr parallel ausgelenkter Fühler auch waagrecht
oder geneigt einsetzbar sind. Durch Verschieben des die
Stangen des Fühlers tragenden Halteringes kann der Füh
ler in jeder Lage derart justiert werden, daß sein
Fühlfinger eine genaue Nullstellung annimmt. Dadurch
wird erreicht, daß unabhängig von der Ausrichtung des
Fühlers ein modellgetreues Kopieren möglich ist, weil
der Fühlfinger aus seiner Nullage heraus nach allen
Richtungen mit gleichen Kräften um gleiche Beträge aus
gelenkt werden kann. Es bereitet in der Praxis keine
Schwierigkeiten, die richtige Einstellung des Fühlfin
gers zu finden, da seine Lage mit den ohnehin im Fühler
vorhandenen Meßspulen bestimmbar ist.
Günstig ist es auch, daß die erfindungsgemäße Einrich
tung zum Justieren des Fühlers konstruktiv einfach ist
und deshalb nur relativ geringe Mehrkosten gegenüber dem
vorbekannten Fühler verlangt.
Dadurch, daß der Haltering auf zwei durch das Gehäuse ge
führten parallelen Führungshülsen verschiebbar ist,
welche jeweils Klemmittel zum Klemmen des Halteringes
aufweisen, ist der Fühler ganz besonders robust. Weiter
hin ist der Platzbedarf für die Einrichtung zum Verschie
ben des Halteringes gering, da die Führungsmittel gleich
zeitig Klemmittel darstellen. Da zum Verschieben des
Halteringes eine mit Gewinde unterschiedlicher Steigung
in das Gehäuse und in den Haltering geschraubte Differen
tialspindel vorgesehen ist, kann die Verstellung des
Halteringes mit einer einzigen Schraube spielfrei erfol
gen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den unteren Teil eines
erfindungsgemäß gestalteten Fühlers,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II des
Fühlers gemäß Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt ein Fühlergehäuse 1, welches von einer
nicht dargestellten Fühlerhalterung gehalten ist. Das
Fühlergehäuse 1 haltert drei Bauteile mit jeweils einer
Tauchspule. In der Zeichnung ist eine Tauchspule 2 dar
gestellt. Die drei Tauchspulen dienen dazu, die Auslenkung
des Fühlers in X-, Y- und Z-Richtung zu bestimmen.
Das Gehäuse 1 des Fühlers haltert weiterhin einen Halte
ring 3, der quer zur Längsachse des Fühlers verschiebbar
ist, was später anhand der Fig. 2 näher erläutert wird.
An den Haltering 3 sind vier elastisch federnde Stangen
befestigt, von denen zwei Stangen 4, 5 in Fig. 1 zu er
kennen sind. Diese Stangen haltern mit ihren anderen
Enden einen Fühlfingerhalter 6, in welchem ein Fühlfinger
7 axial verschieblich geführt ist.
Nunmehr sei anhand der Fig. 2 die Einrichtung beschrieben,
welche zum Verschieben der Halterung 3 quer zum Gehäuse 1
dient. Die Zeichnung zeigt wiederum das Fühlergehäuse 1
und den Haltering 3, mit den Stangen 4 und 5 sowie den
beiden in Fig. 1 nicht erkennbaren Stangen 8 und 9. Zwei
Führungshülsen 10, 11 sind in Richtungen 12, 13 des Gehäuses
1 und des Halteringes 3 gesteckt und ermöglichen die Ver
schiebung des Halterings 3 relativ zum Fühlergehäuse 1.
Schrauben 14, welche jeweils von einer Stirnseite in die
Führungshülsen 10, 11 geschraubt sind, wirken mit Klemmit
teln 15 zusammen, so daß die Verschiebbarkeit durch Fest
ziehen der Schrauben 14 aufgehoben werden kann.
Eine Differentialspindel 16 ist mit Gewinde unterschied
licher Steigung sowohl in das Fühlergehäuse 1 als auch
in den Haltering 3 geschraubt.
Die beschriebene Anordnung wird wie folgt justiert. Wenn
das Fühlergehäuse waagerecht oder geneigt angeordnet ist,
dann biegen sich die Stangen 4, 5, 8, 9 durch das Gewicht
des Fühlfingerhalters 6 und des Fühlfingers 7 nach unten
hin durch. Dadurch befindet sich der Fühlfinger 7 nicht
mehr in Nullstellung. Um dies auszugleichen, werden zu
nächst die beiden Schrauben 14 der Führungshülsen 10, 11
gelöst, so daß der Haltering 3 relativ zum Fühlergehäuse
1 verschoben werden kann. Diese Verschiebung erfolgt durch
Drehung der Differentialspindel 16. Diese Differentialspindel
16 ist solange zu verdrehen, bis daß der Fühlfinger 7 sich
in seiner Nullstellung befindet, was durch die im Fühlerge
häuse 1 ohnehin vorhandenen Tauchspulen festgestellt werden
kann. Ist das der Fall, so wird die gefundene Stellung
durch Festziehen der Schrauben 14 blockiert. Der Fühler ist
anschließend betriebsbereit.
Claims (1)
- Für eine Kopierfräsmaschine bestimmter Fühler mit einem einen Fühlfinger halternden Fühlfingerhalter, welcher mittels vier elastischer, in Längsrichtung des Fühlers angeordneter Stangen am Fühlfingergehäuse befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (4, 5, 8, 9) an einem Haltering (3) befestigt sind, welcher im Gehäuse (1) quer zur Längsachse des Fühlers auf zwei parallelen, gehäusefesten Führungshülsen (10, 11) verschiebbar ange ordnet ist, wobei die Führungshülsen (10, 11) Klemmittel (15) zum Klemmen des Halteringes (3) aufweisen und zum Verschieben des Halteringes (3) eine mit Gewinde unterschiedlicher Steigung in das Gehäuse (1) und in den Haltering (3) geschraubte Differentialspindel (16) vor gesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803031069 DE3031069A1 (de) | 1980-08-16 | 1980-08-16 | fuehler fuer eine kopierwerkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803031069 DE3031069A1 (de) | 1980-08-16 | 1980-08-16 | fuehler fuer eine kopierwerkzeugmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3031069A1 DE3031069A1 (de) | 1982-03-18 |
DE3031069C2 true DE3031069C2 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=6109801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803031069 Granted DE3031069A1 (de) | 1980-08-16 | 1980-08-16 | fuehler fuer eine kopierwerkzeugmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3031069A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3830806A1 (de) * | 1988-09-09 | 1990-03-22 | Maho Ag | Fuehler zum abtasten von oberflaechen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2515356A (en) * | 1945-08-01 | 1950-07-18 | Jack E Puderbach | Adjustable tracer head |
DE2208541B2 (de) * | 1972-02-23 | 1976-04-22 | Infrarot-strahlungsanlage | |
CA1060775A (en) * | 1977-03-18 | 1979-08-21 | Manfred A.A. Lupke | Apparatus for perforating tubing |
-
1980
- 1980-08-16 DE DE19803031069 patent/DE3031069A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3031069A1 (de) | 1982-03-18 |
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