DE3030282A1 - Wasserklosett-spuelbehaelter - Google Patents
Wasserklosett-spuelbehaelterInfo
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- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D9/00—Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
- E03D9/14—Noise-reducing means combined with flushing valves
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
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- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
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Description
-if
Anmelder:
Juan Alberto MORALES
P.O.Box 14
EL PALO (Malaga/Spanien)
Vertreter:
Patentanwälte
Dipl.-Ing.Max Bunke
Dipl.-Chem.Dr.H.Bunke
Dipl.-Phys.Dr.H.Degwert
Lessingstr.9, Postfach 1186
7000 Stuttgart 1
Stuttgart, den 7.August 1980 P 2578
Die Erfindung betrifft einen Wasserklosett-Spülbehälter mit
einer Füllvorrichtung mit automatischer Absperrung mittels Schwimmers bei einem bestimmten Füllstandspege^ mit einer Überlauf
sicherung und mit einer Schnellspülvorrichtung zum Spülen mittels des gespeicherten Wassers, die ein Ventil aufweist,
welches durch einen Handgriff außerhalb des Behälters betätigt wird.
Bekannte Wasserklosett-Spülbehälter weisen zahlreiche Mangel
auf: Ihre Bauteile verklemmen sich, so daß das Wasser ständig läuft, was zu Geräuschen und zu Wasservergeudung führt; das
Spülen und Auffüllen erzeugt laute Geräusche; die Ventile der
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Spülbehälter schließen fast niemals vollständig, so daß fortwährend Wasser durchsickert, was durch visuelle Prüfung
nicht einfach festgestellt werden kann, jedoch einen merklichen Wasserverbrauch verursacht.
Aus diesen Gründen müssen die bekannten Wasserklosettbehälter
häufig vom Fachmann eingestellt werden, was zu hohen Kosten führt.
Durch die Erfindung sollen diese Mangel behoben werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines zuverlässig und beim Auffüllen und Spülen leise arbeitenden, gut dichtenden und
daher wassersparenden Spülbehälters.
Die Lösung dieser Aufgabe liegt gemäß der Erfindung darin, daß bei Wasserklosett-Spülbehältern der eingangs genannten Gattung
folgende Merkmale vereinigt sind:
a) Das Spülventil ist durch eine frei schwimmende Kugel (7) gebildet, die in ihrer Verschlußstellung den Spülstutzen (13)
verschließt und nach dem Abheben aus der Verschlußstellung an der Wasseroberfläche schwimmt.
b) Am Eintrittsende des Spülstutzens (13) befindet sich ein elastischer
Kugelsitz (43) in Form eines Venturi^elementeSy dessen
Ränder (59) verjüngt sind, wobei der obere Rand im Schnitt haifischflossenförmig und mit einer Krümmung ausgebildet ist,
die etwas geringer ist als diejenige der Kugel (7), so daß an dieser eine saugnapfähnliche Dichtung gebildet wird, wobei
der mittlere Teil des Kugelsitzes (43) eine Rille zur Befestigung an einer konzentrischen Randbegrenzung (40) des Spülstutzens
(13) am Behälterboden aufweist.
c) Es ist eine geneigte, zu dem Kugelsitz hin konvergierende Führungseinrichtung (12) vorgesehen zur Führung der Kugel (7)
unter Schwerkraftwirkung auf ihren Sitz (43) hin, wenn der Behälter
leer ist.
d) Es ist eine von außerhalb des Behälters (28) betätigbare Vorrichtung
(1,3,4,6,8) zum Vollständig freien Abheben der Kugel
(7) von ihrem Sitz (43) vorgesehen.
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~ίο
e) -^Is Überlauf sicherung ist ein Schwimmer (19) zum begrenzten
Abheben der Kugel (7) von ihrem Sitz (43) vorgesehen.
f) Die schwimmergesteuerte Füllvorrichtung mit einem am Behälterboden
angeordneten Füllventil- ist von einer Glocke (25) überdeckt, die ein Auffächern des Wasserzufuhrstrahls bewirkt,
und in den Boden der Glocke (25) ist eine gegen die Mündung eines Zufuhrrohrstutzens großen Durchmessers andrückbare elastische
Dichtung (47) eingesetzt, wobei die Glocke (25) durch : einen von dem Füllschwimmer (2O) ausgehenden Hebel (24) mit
hohem Untersetzungsverhältnis in die Schließstellung bewegbar
ist.
Durch die Erfindung wird ein Spülmechanismus geschaffen, der jeder Art von Spülbehältern leicht angepaßt werden kann, der
weder beim Spülen noch beim Auffüllen Lärm verursacht, der von den ständigen Mängeln der bekannten Mechanismen frei ist und
der darüber hinaus sowohl im Hinblick auf die Herstellung als auch auf den Wasserverbrauch sehr wirtschaftlich ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung in Verbindung mit den Ansprüchen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Wasserklosett-Spülbehälter;
Fig. 2 ein Schrägbild des Spülmechanismus mit Kugelführungen;
Fig. 3 einen vereinfachten senkrechten Längsschnitt durch einen
Behälter mit einer anderen Ausführungsform der Einrichtung
zur Führung der Ventilkugel;
Fig. 4 einen vereinfachten senkrechten Längsschnitt durch einen Behälter mit einer noch anderen Ausführungsform
der Einrichtung zur Führung der Ventilkugel;
Fig. 5 einen senkrechten Axialschnitt durch den Kugelsitz mit der darauf ruhenden Ventilkugel;
Fig. 6 einen senkrechten Axialschnitt durch eine schwimmergesteuerte
Fülleinrichtung;
Fig. 7 ein Schrägbild einer Einrichtung zum vollständig freien
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Abheben der Ventilkugel von ihrem Sitz;
Fig. 8 ein Schrägbild einer Halterung für die in Fig. 2 gezeigten Führungen;
Fig. 9 ein Schrägbild einer Führung nach Fig. 2; Fig.IO eine Schnittansicht der Ventilkugel;
Fig.11 einen Schnitt längs Linie Z-Z1 in Fig. 9; und
Fig.12 ein Schrägbild einer kreiszylindrischen elastischen
Durchführungsdichtung.
Bei dem Beispiel nach Fig. 1 ist mit 28 der Behälter und mit der Deckel bezeichnet, an dem ein Zuggriff 1 angeordnet ist,
der in diesem Deckel durch eine kreiszylindrische elastische Dichtung 2 geführt ist, die zwei kreisrunde Manschetten und
einen zylindrischen mittleren Hohlraum aufweist, in dem eine zylindrische Achse 3 gleiten kann; diese Achse geht durch ein
Loch in einer ebenen Traverse 4 hindurch und ist durch einen zylindrischen Anschlag 5 verankert. Die Platte 4 weist ein
mittleres schlussellochförmiges Loch auf. Durch den zylindrischen
Teil des Loches wird der zylindeische .Anschlag 5 der
Achse 3 des Zuggriffes 1 eingesetzt, und dann wird diese Achse bis in die gewünschte Stellung geschoben. Dadurch werden zwei
Vorteile erreicht:
1. Es ist keine besondere Bearbeitung erforderlich.
2. Die zylindrische Achse 3 kann genau an der gewünschten Stelle fixiert werden, d.h. sie zentriert sich nach dem Loch des
Deckels, das bekanntlich niemals an genau derselben Stelle hergestellt wird.
An den Enden der Traverse 4 befinden sich zwei Löcher, in die zwei senkrechte Zugstangen 6 eingehakt sind, die wiederum in
Laschen 9 einer ebenen schwenkbaren Platte 8 befestigt sind.
Diese ebene Platte 8 ist mit einem kreisförmigen inittiycn Ausschnitt
versehen, wie insbesondere aus Fig.7 hervorgeht. Die Platte 8 ist mit einem Ansatz 11 an dem ortsfesten Flansch
des Spülstutzens 13 angelenkt, und an diesem Flansch 10 sind vier geneigte Führungen 12 mittels Halteelementen befestigt.
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Der gegenseitige Abstand der Führungen 12 eines Führungspaares ist kleiner als der Durchmesser der Kugel I1 vgl. Fig. 2. Eine
freibewegliche schwimmfähige Kugel 7 dient als Spülventil-Schließkörper;
sie stützt sich auf eine 'elastische Dichtung, wie anhand von Fig. 5 später im einzelnen erläutert wird.
Um einen Spülvorgang auszulösen, wird der Zuggriff 1 angehoben. Die Achse 3 wird mit angehoben und hebt über ihren zylindrischen
Anschlag 5 die Platte 4 an, die wiederum die Stangen 6 hochhebt. Diese bewirken, daß die Platte 8 um ihr Gelenk schwenkt
und die Kugel 7 abhebt, so daß sie von ihrem Sitz freikommt. Die Kugel schwimmt dann, und wenn der Behälter geleert ist,
gelangt sie wieder in ihre Verschlußstellung zurück, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Die geneigten Führungen 12 dienen
dazu, die Kugel in ihre Verschlußstellung rollen zu lassen, wenn der Behälter ohne Wasser ist. Da die Mündung der Spülleitung
vollständig freigelegt wird und sich kein Gegenstand in der Nähe befindet, der die freie Wasserströmung behindern
könnte, erfolgt der Spülvorgang augenblicklich und geräuscharm; es tritt keinerlei Wirbelbildung des Wassers auf.
Bei dieser Anordnung wird kein Überlauf oder Ablauf verwendet. Wenn aus irgendeinem Grunde der Wasserspiegel den Normalpegel
34 überschreiten sollte, beginntfe'ine Stange 18 tragender
Sicherheitsschwimmer 19 zu steigen. Die Stange 18 zieht an einem Hebel 17, der an seinem Ende an der Platte 8 angelenkt
ist. Diese wird dann langsam angehoben und führt dazu, daß unter ihr ein Abfließen auftritt, das mit dem Steigen des
Wasserspiegels stetig größer wird, so daß es unmöglich ist, daß der Wasserspiegel den oberen Rand des Behälters erreicht und
Wasser ausläuft.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist der Spülstutzen
13 am Behälterboden 16 mittels geeigneter elastischer Dichtungen und mittels einer Mutter 14 in üblicher Weise befestigt.
Sobald der Spülvorgang erfolgt ist, wird über das Zuflußventil der Behälter erneut aufgefüllt, und zwar mittels eines Schwim-
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mers 20, der beim Absinken eine Stange 21 absenkt, die in dem zylindrischen Endteil 22 eines Hebels 24 mittels einer
Schraube 23 oder irgendeiner anderen Einrichtung verankert ist. Wenn der Hebel 24 absinkt, wird eine Glocke 25 gekippt, die
dann den Wassereinlauf freigibt, wie in Fig. 6 im einzelnen dargestellt ist. Das Zuflußventil ist am Behälterboden in herkömmlicher
Weise befestigt; ein mit Gewinde versehenes Rohr 27 ist an diesem Behälter über die erforderlichen elastischen
Dichtungen und mittels einer Mutter 26 befestigt.
Damit die Kugel 7 in ihre Verschlußstellung zurückkehrt, sind vier -geneigte Führungen 12 (Fig.2) vorgesehen, die gemeinsam
mit den senkrechten Stangen 6 und den Seitenwandungen des Behälters die Bedingungen dafür schaffen, daß die Kugel für
den Fall, daß der Behälter ohne Wasser bleiben sollte, automatisch in die Mitte zurückkehrt. Dasselbe Ergebnis kann man
auch auf zwei andere Weisen erhalten, nämlich indem um den waagerechten Umfangskreis der Kugel herum eine Reihe von
senkrechten Stäben angeordnet wird oder indem der Boden des Behälters geneigt ausgebildet wird, wobei im Inneren des
Behälters jegliche störende Reliefstruktur vermieden wird, die zu einer Blockierung der Kugel führen könnte.
Fig. 3 zeigt die erste dieser beiden Ausführungsformen. Mehrere
Stangen 30 umgeben die Kugel 7; sie sind mit einer Platte 31 des Spülstutzens 13 verbunden.
Fig. 4 zeigt die Ausführungsform, bei der der Behälterboden 36
des Behälters 28 geneigt ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform ist eine Abwandlung des Spülsystems für den Fall
vorgesehen, daß der Behälter 28 mit seitlichem Betätigungshebel ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform wird mittels
des auf der Außenseite angeordneten Handgriffs 32 der auf der Innenseite befindliche Hebel 33 betätigt, der mit seinem freien
Ende 35 seitlich gegen die Kugel drückt und diese zwingt, sich von ihrem Sitz zu lösen und einen Spülvorgang auszulösen.
Ein Sicherheitsschwimmer 37 ist bei dieser Ausführungsform
fest mit dem Hebel 33 verbunden, so daß eine automatische Ver-
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Schiebung der Kugel und eine Ableitung des überschüssigen Wassers
erfolgen, wenn der Wasserspiegel den Normalpegel 34 überschreitet.
Gemäß Fig. 5 hat eine elastische Sitzdichtung 43 eine kegelkappenförmige
Innenfläche 38, die denselben Radius wie die Kugel 7 oder eine etwas geringere Krümmung aufweist, so daß eine
Saugnapfwirkung entsteht. An ihrem mit der Kugel in Berührung
befindlichen Teil hat die Dichtung im Schnitt die Gestalt einer Haifischflosse mit einer scharfen Kante 59, so daß die Berührung
zwischen der Kugel und der Dichtung so innig wie möglich ist. 'Bei Vorhandensein der geringsten Feuchtigkeit haften
die Kugel und die Dichtung fest aneinander an, da zwischen ihren einander zugewandten Oberflächen eine Vakuumwirkung erzeugt
wird. Aufgrund des Atmosphärendruckes ist der zwischen der Kugel und der Dichtung entstehende Verschluß absolut dicht.
Im Inneren des Spülstutzens hat die Innenfläche der Dichtung die Gestalt eines flaschenhalsförmigen Venturirohres, um eine' hydrodynamisch
ausgebildete Anschlußleitung an die Innenfläche 41 des Rohrstutzens zu schaffen, so daß die Spülung noch schneller
und geräuschärmer erfolgt. In Fig. 5 ist mit 4O die Randbegrenzung
eines kreisrunden Loches bezeichnet, die von einer Rille der Dichtung 43 umfaßt ist, während mit 4 2 der mit Gewinde versehene
Außenteil des Rohrstutzens bezeichnet ist.
Die Platte 8 weist in ihrer Mitte einen kreisrunden Ausschnitt 58 auf (Fig. 7), dessen Durchmesser etwas größer ist als derjenige
der scharfen Kante 59 der in Fig. 5 gezeigten Dichtung 43. An einem Ende der Platte 8 ist ein Ansatz 11 vorgesehen,
der durch eine Achse 60 mit einer ortsfesten Platte des Spülstutzens 13 gelenkig verbunden ist. Eine weitere Achse 61
ermöglicht, daß der Hebel 24 des Sicherheitsschwimmers so angelenkt werden kann, daß beLm Anheben der Platte 8 mittels
der in die Laschen 9 an deren Löchern 56, 57 eingehakten Stangen 6 kein Widerstand vorhanden ist , wenn auf den Zughebe-1 eincjewi
rkt wird. Wenn dio Kuqrl angehoben wird (Fiq.7), wird
sie von dem Ausschnitt 58 der Platte 8 aufgenommen, und auf
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-zn-
diese Weise drückt das zur Unterseite der Platte strömende Wasser die Kugel zwecks Freigabe des Spülvorganges schneller nach
oben.
Das Zuflußventil gemäß Fig. 6 weist eine Mehrzahl besonderer
Merkmale auf, nämlich:
1. Die Drehachse 49 des Zuflußventils hat einen Abstand von
nur einigen Millimetern von der Rohrachse, wodurch der dem Schließen entgegengesetzte Widerstand des Ventils minimal ist,
so daß ein sehr kleiner Schwimmer mit einem ebenfalls kleinen Hebel für das Schließen des Zuflußventils verwendet werden kann.
2. Das# Wasser tritt im Inneren des Behälters über den Rand
der Glocke 25 aus, so daß aufgrund dieser sehr breiten Austrittsöffnung
die Wirbelbildung minimal ist und das Auffüllen in kurzer Zeit und ohne Geräuschentwicklung erfolgen kann.
Bei einem so kurzen Hebelarm kann ferner der Zuflußkanal 50 einen wesentlich größeren Durchmesser aufweisen. Bei der in
Fig. 6 gezeigten Ausführungsform hat das Ende des Hebels 24
des Schwimmers die Form einer Abflachung mit rechtwinkeligem Querschnitt, und in diesem Ende ist mittels einer zylindrischen
Verbreiterung und einer Achse 45 der ebenfalls zylindrisch ausgebildete Kopf 44 der Glocke befestigt.
In den Boden der Glocke ist eine elastische Dichtung 47 eingesetzt,
die beim Hochgehen des Hebels 24 gegen die Mündung des Zuflußkanals 50 gedrückt wird und diesen verschließt. Der
Ventilkörper 48 ist am Boden 53 des Behälters 28 mittels einer kreisrunden Manschette 51 und unter Zwischenschaltung der erforderlichen
elastischen Dichtungen befestigt. Eine auf das mit Gewinde versehene Rohrstück 54 des Zuflußventils aufgen
schraubte Mutter 55 hält das Ventil in der gewünschten Stellung und sichert es vollständig gegen das Auftreten von Lecks.
Fig. 9 zeigt im Schrägbild die Form der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Führungen 12. Diese Führungen haben im Schnitt die
in Fig. 11 gezeigte Form, mit einem ebenen Teil 66 und einer abgerundeten Mittelrippe 65.
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Jl
Fig. 8 zeigt die Ausbildung der mit der Platte des Spülstutzens 13 fest verbundenen Halteelemente. Diese Halterungen 62 haben
einen Schlitz 63 und in der Mitte eine zylindrische Aussparung 64, in die die senkrechten Enden der Führungen 12 so eingepreßt
werden, daß abgebogene Teile 67 der ebenen Teile 66 der in Fig. 9 gezeigten Führung in dem Schlitz 63 verbleiben, während
einen zylindrischen Kopf 68 bildende, abgebogene Teile der abgerundeten Mittelrippen 65 in der Aussparung 64 verbleiben.
Auf diese Weise können die Führungen 12 nicht seitlich verschoben werden, und wenn sie mit ausreichender Krafteinwirkung eingeführt werden, können sie sich auch nicht leicht nach oben
lösen.
Ein anderes besonderes Merkmal der Erfindung ist die Kugel 7.
Kugeln aus Kautschuk sind aus Kostengründen nicht besonders geeignet. Die kostengünstigste Kugel ist aus einem starren
Plastikmaterial und aus zwei Hälften geformt oder durch Spritzguß
hergestellt. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß der beim Ausformen entstehende Grat auf die Dichtung gelangt und somit
ein geringes Wasserleck auftritt, das vermieden werden soll. Um dies zu vermeiden, sind Maßnahmen getroffen, damit die beiden
Hälften der Kugel nicht dasselbe Gewicht aufweisen. Wenn die Kugel schwimmt, ist daher der schwerere Teil stets nach unten
gerichtet, und wenn die Kugel sich auf die Dichtung setzt, wird die Dichtung von dem Grat niemals berührt.
Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform sind mit 70 und
die beiden Hälften der hohlen Kugel 69 bezeichnet, die durch eine kreisrunde Naht 73 verbunden sind. Die eine
dieser beiden Hälften weist eine größere Dicke 74 auf, und erforderlichenfalls wird ein Metallstück 72 hinzugefügt, z.B.
aus Blei.
Die in Fig. 12 dargestellte besondere Ausbildung der Dichtung stellt ein weiteres Merkmal der Erfindung dar. Anstelle eines
starren Teils mit Gewinde und Mutter, der nicht nur kostspielig ist, sondern darüber hinaus einen gewissen Arbeitsaufwand
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zur Montage braucht, ist eine elastische Dichtung vorgesehen,
die mit zwei kreisförmigen oder zylindrischen Manschetten 76
und einem mittleren zylindrischen Loch 75 gebildet ist, so daß die Gestalt einer Spule mit zwei Flanschen entsteht. Der
zylindrische senkrechte Dichtungskörper 77 bleibt fest in das Loch des Behälterdeckels 29 eingesetzt, vgl. Fig. 1. Die Dichtung
wird ohne irgendwelche Klebverbindungen eingepreßt.
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Claims (9)
1. Wasserklosett-Spülbehälter mit ein'er Füllvorrichtung mit automatischer
Absperrung mittels Schwimmers bei einem bestimmten Füllstandspegel.mit einer Überlaufsicherung und mit einer
Schnellspülvorrichtung zum Spülen mittels des gespeicherten Wassers, die ein Ventil aufweist, welches durch einen Handgriff
außerhalb des Behälters betätigt wird; gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) Das Spülventil ist durch eine frei schwimmende Kugel (7) gebildet, die in ihrer Verschlußstellung den Spülstutzen (13)
verschließt und nach dem Abheben aus der Verschlußstellung an der Wasseroberfläche schwimmt.
b)Am Eintrittsende des Spül Stutzens (3 3) befändet sich ein elastischer
Kugelsitz (43) in Form eines Venturi ■elementes dessen
Ränder (59) verjüngt sind, wobei der obere Rand im Schnitt haif ischf lossenf örmig und mit einer. Krümmung ausgebildet ist,
die etwas geringer ist als diejenige der Kugel (7), so daß an dieser eine saugnapfähnliche Dichtung gebildet wird, wobei
der mittlere Teil des Kugelsitzes (43) eine Rille zur Befestigung an einer konzentrischen Randbegrenzung (40) des Spülstutzens
(13) am Behälterboden aufweist.
c)Es ist eine geneigte, zu dem Kugelsitz hin konvergierende Führungseinrichtung (12) vorgesehen zur Führung der Kugel (7)
unter Schwerkraftwirkung auf ihren Sitz (43) hin, wenn der Behälter leer ist.
d)Es ist eine von außerhalb des Behälters (28) betätigbare Vorrichtung
(1,3,4,6,8) zum vollständig freien Abheben der Kugel (7) von ihrem Sitz (43) vorgesehen.
e) Als Überlaufsicherung ist ein Schwimmer (19) zum begrenzten Abheben der Kugel (7) von ihrem Sitz (43) vorgesehen.
f)Die schwimmergesteuerte Füllvorrichtung mit einem am Behälterboden
angeordneten Füllventil ist von einer Glocke (25) überdeckt, die ein Auffächern des Wasserzufuhrstrahls bewirkt, und
in den Boden der Glocke (25) ist eine geqen die Mündung eines Zufuhrrohrstutzens großen Durchmessers andrückbare elastische
Dichtung (47) eingesetzt, wobei die Glocke (25) durch einen von
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dem Füllschwimmer (20) ausgehenden Hebel (24) mit hohem Untersetzungsverhältnis
in die Schließstellung bewegbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zu den Rändern
der den Kugelsitz (43) bildenden saugnapfförmigen Dichtung hin geneigten, keinerlei Vorsprünge aufweisenden Boden (36).
(Fig.4).
3. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen senkrechten
Käfig (30) oberhalb des Kugelsitzes (43) von einem Querschnitt, der etwas größer ist als der Durchmesser der Kugel
(7) -(Fig.3).
4. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch geneigte Führungen
(12), die zum Kugelsitz (43) hin konvergieren und deren gegenseitiger Abstand kleiner ist als der Durchmesser der Kugel
(7).
5. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugel (7,69) aus zwei Hälften (70,71) gebildet ist, von denen die eine schwerer ist als die andere.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum vollständig freien Abheben der Kugel (7) von ihrem Sitz (43) ein seitlich angeordneter
Druckhebel (33) ist, der an dem Oberteil der Wandung des Behälters (28) angelenkt ist und durch einen äußeren Handgriff
(32) betätigbar ist. (Fig, 4).
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum vollständig freien Abheben der Kugel (7) von ihrem Sitz (43) durch eine schwenkbare Platte (8)
gebildet ist, die einen kreisförmigen Ausschnitt (58) aufweist,
welcher den Kugelsitz (43) umgibt, jedoch einen kleineren Durchmesser als die Kugel (7) aufweist, wobei für das
Anheben dieser Platte (8) ein Zugelement (3) durch den Behälterdeckel (29) hindurchgeführt und unmittelbar unter diesem
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eine waagebalkenartige Traverse (4) angeordnet ist und wobei die Enden dieser Traverse (4) mit der schwenkbaren Platte (8)
durch zwei an sie angelenkte Zugstangen (6) verbunden sind und der Mittelteil der Traverse (4) an dem Zugelement (3) über
eine in einen schlüssellochförmigen Schlitz der Traverse (4) eingeführte Verbreiterung des unteren Endes des letzteren gehalten
ist, und daß das Zugelement (3) den Behälterdeckel (29) innerhalb eines axialen Loches (75) einer elastischen Dichtung
(2) durchquert, welche die Gestalt einer Spule mit senkrechter Achse aufweist, deren Flansche (76) die Deckelwandung einspannen.
8. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Vermeiden einer Überfüllung durch einen begrenzt schwenkbaren.an dem seitlich angeordneten Druckhebel (33) angelenkten,
einen Schwimmer (37) tragenden Hebel gebildet ist. (Fig.4).
9. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Begrenzung einer Überfüllung durch einen Sicherheitsschwimmer
(19) und eine senkrechte Stange (18) gebildet ist, die mit dem freien Ende der schwenkbaren Platte (8)
verbunden ist, zum leichten Anheben derselben mit der Kugel (7) derart, daß am Umfang des Kugelsitzes (43) Wasser entweichen
kann.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8004383A FR2476175A1 (fr) | 1980-02-18 | 1980-02-18 | Perfectionnements apportes aux reservoirs de chasse d'eau pour water-closets |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3030282A1 true DE3030282A1 (de) | 1981-08-20 |
Family
ID=9239068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803030282 Withdrawn DE3030282A1 (de) | 1980-02-18 | 1980-08-09 | Wasserklosett-spuelbehaelter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3030282A1 (de) |
FR (1) | FR2476175A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107780495A (zh) * | 2017-11-30 | 2018-03-09 | 厦门科陶卫浴科技有限公司 | 一种加快排速的溢流管结构 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3148381A (en) * | 1960-11-30 | 1964-09-15 | Morales Juan Alberto | Water closet tank and outlet valve |
US4185339A (en) * | 1977-11-02 | 1980-01-29 | Morales Juan A | Water closet tank and inclined outlet valve ball element support therefor |
-
1980
- 1980-02-18 FR FR8004383A patent/FR2476175A1/fr not_active Withdrawn
- 1980-08-09 DE DE19803030282 patent/DE3030282A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN107780495A (zh) * | 2017-11-30 | 2018-03-09 | 厦门科陶卫浴科技有限公司 | 一种加快排速的溢流管结构 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2476175A1 (fr) | 1981-08-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |