DE3028984C2 - Hilfsgerät für Schwerhörige - Google Patents

Hilfsgerät für Schwerhörige

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DE3028984C2
DE3028984C2 DE19803028984 DE3028984A DE3028984C2 DE 3028984 C2 DE3028984 C2 DE 3028984C2 DE 19803028984 DE19803028984 DE 19803028984 DE 3028984 A DE3028984 A DE 3028984A DE 3028984 C2 DE3028984 C2 DE 3028984C2
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induction
hearing
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hard
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DE19803028984
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Tatsuro Inagi Tokyo Fukutome
Kunihiko Hino Tokyo Fukuyama
Yasuo Kodaira Tokyo Inaba
Yozo Hino Tokyo Marutake
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Rion Co Ltd
Original Assignee
Rion Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/55Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception using an external connection, either wireless or wired
    • H04R25/554Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception using an external connection, either wireless or wired using a wireless connection, e.g. between microphone and amplifier or using Tcoils

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Description

Die Erfindung betrifft ein Hilfsgerät für Schwerhörige, bei dem Magnetfelder von Induktionsschleifen, in denen Signalströme entsprechend dem Sprachfluß fließen, magnetisch mit Induktionsspulen von Hörhilfen gekoppelt sind, mit einem 90°-Phasenschieber, der ein Eingangssignal in zwei Kanalsignale mit 90°-Phasenverschiebung aufteilt, einem Zweikanal-Verstärker zur Verstärkung der beiden Kanalsignale und zwei am Ausgang des Verstärkers angeschlossenen Induktionsschleifen in Form von Rechtecken.
Ein derartiges Hilfsgerät für Schwerhörige, das z. B. bei der Unterrichtung von Schwerhörigen in Klassenzimmern dient, ist bekannt (ACLJSTICA, Vol. 19, 1967/68, Seiten 170 bis 177). Hierbei wird ein Sprachsignal in zwei Signale mit 90°-Phasenverschiebung aufgeteilt und diese Signale einem sogenannten geraden Induktionsschleifensystem und einem sogenannten ungeraden Induktionsschleifensystem zugeführt, um ein Übersprechen zwischen verschiedenen, aneinander angrenzenden Klassenzimmern zu verhindern. Jedes Schleifensystem enthält dabei eine Hauptschleife und eine Korrekturschleife, die in Reihe geschaltet sind. Es bereitet jedoch Schwierigkeiten, diese beiden Induktionsschleifensysteme in geeigneter Weise anzuordnen, um den gewünschten Empfang zu gewährleisten. Hierzu werden unter Zuhilfenahme mathematischer Lösungen relativ komplizierte Induktionsschleifensysteme verwendet. Ferner ergibt sich durch die erhöhte Anzahl an Induktionsschleifen aufgrund der Erhöhung der Induktionskomponenten eine gestörte Frequenzcharakteristik.
Es ist ferner ein Hilfsgerät für Schwerhörige bekannt, bei dem nur eine Induktionsschleife die Decke oder den Boden des Klassenzimmers umgibt. Zum besseren Verständnis der Erfindung ist die Verteilung der magnetischen Feldstärke einer dsrart verlegten Induktionsspule für eine zentrale Schnittfläche des Klassenzimmers in F i g. 1 dargestellt Der Unterschied zwischen der magnetischen Feldstärke bei einer Höhe von 0,5 m über dem Fußboden und bei einer Höhe von 2,5 m über dem Fußboden beträgt im Schleifenzentrum etwa 6 dB. Es ist somit verständlich, daß die Signale benachbarter Klassenzimmer — insbesondere bei übereinanderliegenden Klassenzimmern — miteinander interferieren. Um diese Signalinterferenz zu eliminieren, wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem eine
'5 Vielzahl von Induktionsspulen mit kürzeren Seiten verlegt werden. Jedoch ist dieses Verfahren in der Praxis nicht geeignet, da das Magnetfeld in der Nähe der Induktionsspulen sich stark ändert
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, ein Hilfsgerät für Schwerhörige vorzuschlagen, mit dem sich trotz einfachen Aufbaus eine gleichmäßige Verteilung des Magnetfelds erzielen sowie ein Übersprechen zwischen verschiedenen Räumen vermeiden läßt.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem Patentanspruch.
Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, den an ein derartiges Hilfsgerät für Schwerhörige gestellten Anforderungen mit einem äußerst einfachen Aufbau des Induktionsschleifensystems zu entsprechen. Außerdem kann der Hörleistungs-Lerneffekt bei den Schwerhörigen dadurch beträchtlich gesteigert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine graphische Darstellung zur Verdeutlichung der magnetischen Feldstärkeverteilung bei einem bekannten Hilfsgerät;
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Blockdiagrammdarstellung und
F i g. 3 eine graphische Darstellung zur Verdeutlichung der magnetischen Feldstärkeverteilung des erfindungsgemäßen Hilfsgeräts für Schwerhörige gemäß F i g. 2·
Das in F i g. 2 dargestellte erfindungsgemäße Hiifsgerät für Schwerhörige weist einen Phasenschieber (90°) 1, einen Zweikanal-Verstärker 2 und zwei Induktionsspulen 3-1,3-2 auf.
Ein an das Gerät angelegtes Eingangssignal wird mit Hilfe des Phasenschiebers (90°) 1 einer 90°-Phasenver-Schiebung unterworfen, um zwei Kanalsignale CH1 und CH 2 zu erzeugen. Nach Verstärkung der beiden Kanalsignale CWl und CH2 durch den Verstärker 2 werden diese den Induktionsspulen 3-1 bzw. 3-2 zugeführt.
Die Induktionsspulen 3-1 und 3-2 sind rechtwinklig, d. h. ähnlich hinsichtlich ihrer Größe und Abmessungen und derart angeordnet, daß die Seiten der Induktionsspule 3-1 parallel zu den Seiten der Induktionsspule 3-2 verlaufen, d.h. insbesondere die einzelnen Seiten 3-1 a, 3-2a,3-li>und 3-2b der Induktionsspulen 3-1 und 3-2, die eine Länge /aufweisen und die jeweils in einem gleichen Abstand von etwa r parallel zueinander angeordnet sind. Beispielsweise beträgt / = 3m und r=lm. Die Phase der in diesen einzelnen Seiten fließenden Ströme werden um 90° phasenverschoben, so daß eine gleiche Phasenbeziehung zwischen den einzelnen Seiten der Induktionsspulen vorliegt Als Ergebnis läßt sich eine weitaus geeignetere magnetische Feldstärkeverteilung
feststellen, wie dies aus F i g. 3 zu entnehmen ist In diesem Fall beträgt der Unterschied zwischen der magnetischen Feldstärke im Zentrum einer Hörfläche in Jner Höhe von 0,5 m über dem Fußboden und der magnetischen Feldstärke im Zentrum einer Hörfläche in einer Höhe von 2,5 m über dem Boden etwa 20 dB. Demzufolge können die sonst zwischen den benachbarten unteren und oberen Klassenzimmei u hervorgerufenen Signalinterferenzen hinreichend beseitigt werden. Die Ausführung des oben erwähnten Hilfsgeräts für Schwerhörige kann vereinfacht werden. Jedoch ist zu bemerken, daü es in der Praxis bedeutsam ist, daß die Höhe und die Fläche bzw. der Bereich des Hörorts von der Fläche des Klassenzimmers und den gegenseitigen Beziehung des Klassenzimmers zu den angrenzenden Klassenzimmern bestimmt wird und daß der Abstand zwischen den einzelnen parallelen Seiten der Induktionsspulen und deren Anzahl anhand der so bestimmten Höhe und Fläche festgelegt wird, so daß letztlich die Induktionsspulen derart verlegt werden, daß die erwähnten verschiedenen Bedingungen erfüllt sind.
Bei dieser Erfindung kann die Hörfläche bzw. der Hörbereich — falls erforderlich — vergrößert werden indem man die Anzahl der einzelnen parallelen Seiten der Induktionsspulen vergrößert (bis zu einem ganzzahligen Vielfachen von 4). Dadurch können die Induktionsspulen mit einer relativ ebenen, magnetischen Feldstärkecharakteristik in Hörsäle, Gymnasien, Außenspielplj-tze oder Basketballspielfelder verlegt werden, so ansonsten bekannte Hilfsgeräte für Schwerhörige nicht installiert werden können.
Das Hilfsgerät für Schwerhörige kann auch zum Abhören eines Radio- oder Fernsehgeräts verwendet werden. In diesem Fall können die elektronischen Schaltkomponenten, nämlich der Phasenschieber und der Zweikanal-Verstärker im Radio- bzw. Fernsehgerät vorgesehen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hilfsgerät für Schwerhörige, bei dem Magnetfelder von Induktionsschleifen, in denen Signalströrne entsprechend dem Sprachfluß fließen, magnetisch mit Induktionsspulen von Hörhilfen gekoppelt sind, mit
einem 90°-Phasenschieber, der ein Eingangssignal in zwei Kanalsignale mit 90°-Phasenverschiebung aufteilt,
einem Zweikanal-Verstärker zur Verstärkung der beiden Kanalsignale und
zwei am Ausgang des Verstärkers angeschlossenen Induktionsschleifen in Form von Rechtecken,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei parallele Seiten der einen Induktionsschleife (3-J) und wenigstens zwei parallele Seiten der anderen Induktionsschleife (3-2) parallel zueinander ausgerichtet sind sowie voneinander gleichen Abstand aufweisen, so daß die in benachbarten parallelen Seiten fließenden Signale gegeneinander um 90° phasenverschoben sind.
2. Hilfsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der 90°-Phasenschieber (1) und der Zweikanal-Verstärker (2) in einem Radiogerät oder einem Fernsehempfänger eingebaut sind, um den Ton eines Radio- oder Fernsehgeräts abhören zu können.
3. Hilfsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der parallelen Seiten etwa 3 m lang ist und die parallelen Seiten zueinander jeweils einen Abstand von etwa 1 m aufweisen.
DE19803028984 1980-07-30 1980-07-30 Hilfsgerät für Schwerhörige Expired DE3028984C2 (de)

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