DE3028392A1 - Anordnung zur oertlich veraenderlichen signalverteilung ueber eine grosslautsprecheranlage - Google Patents

Anordnung zur oertlich veraenderlichen signalverteilung ueber eine grosslautsprecheranlage

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DE3028392A1
DE3028392A1 DE19803028392 DE3028392A DE3028392A1 DE 3028392 A1 DE3028392 A1 DE 3028392A1 DE 19803028392 DE19803028392 DE 19803028392 DE 3028392 A DE3028392 A DE 3028392A DE 3028392 A1 DE3028392 A1 DE 3028392A1
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loudspeakers
delay
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switching
loudspeaker
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DE19803028392
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Frank Dipl.-Ing. DDR 1636 Blankenfelde Steffen
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Deutsche Post Rundfunk und Fernsehtechnisches Zentralamt
Original Assignee
Deutsche Post Rundfunk und Fernsehtechnisches Zentralamt
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R27/00Public address systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/12Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for distributing signals to two or more loudspeakers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Otolaryngology (AREA)
  • Stereophonic System (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

  • Titel der Erfindung
  • Anordnung zur örtlich veränderlichen Signalverteilung über eine Großlautsprecheranlage Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Großlautsprecheranlagen, bei denen eine veränderbare Ortung der virtuellen Tonquelle gefordert wird, was vielfach als Panoramabeschallung bezeichnet wird. Die Anwendung ist in großen Räumen, Sälen und Freilichtauditorien möglich.
  • Chara!<teristik der bekannten technischen Lösungen Die bekannten technischen Lösungen ermöglichen ein um ein Auditorium laufendes Schallsignal, indem zweckentsprechend verteilte Lautsprecher bzw. Lautsprechergruppen nacheinander eingeschaltet werden oder eine Verteilungsänderung der zugeführten Schalleistung erfolgt. Um dabei Sprünge der georteten Tonquelle zu vermeiden, sind unterschiedliche Überblendverfahren (z.B. DD-PS 198 046) bekannt.
  • Bei Anordnung einer größeren Anzahl von Lautsprechern erfolgt das Lberblenden dadurch, daß bei der i/eiterschaltung jeweils nur ein mehr oder weniger kleiner Teil der Lautsprecher gleichzeitig umgeschaltet wird und ein anderer Teil erst nach einer Zeitverzögerung (Technische I;itteilungen des RFZ, .3/1977, S. 55).
  • Der erste Nachteil der bekannten Anordnungen besteht darin, daß ein Springen des wandernden Schallsignals umso stärker wahrgenommen wird, je näher die Zuhörerplätze den Lautsprechern benachbart sind und je weniger Lautsprecher bzw lautsprechergruppen vorhanden sind. Dadurch sind, bezogen auf eine bestimmte Raumgröße, Einschränkungen der Zahl der Hörerplätze bzw. ein Mehraufwand an Lautsprechern erforderlich.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sich unterschiedliche Lautsprechertypen und Einbaubedingungen der Lautsprecher als sprunghafte Klangfarbenänderungen bei der [eiterschaltung bemerkbar machen. Die Vermeidung dieser Nachteilwirkunen ist nur auf Kosten der Raumgestaltung und mit Lehraufwand möglich.
  • Drittens ist die jeweils empfundene Lautstärke eines umlaufenden Schallsignals stark von der jeweiligen Entfernung des Zuhörers von den jeweils eingeschalteten Lautsprechern abhangig und kann bei großen Auditorien sehr große Schwankungen aufweisen. Diesem Nachteil läßt sich nur durch Konzentration der Zuhörerplätze auf den mittleren Raumbereich oder bei Freilichtauditorien durch größere Iautsprecherabstande (und -Leistungen) begegnen, was wieder den Aufwand erhöht.
  • Ferner muß jede der Lautsprechergruppen für die gesamte abzustrahlende Schalleistung ausgelegt sein, weil jeweils nacheinander nur eine Iautsprechergruppe eingeschaltet ist und den Schallpegel bestimmt. Damit ist entweder ein verringerter Schalldruckpegel oder ein erhöhter Aufwand verbunden.
  • Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist es, sowohl die Ortung als auch den Schalldruckpegel zu verbessern bzw. den Aufwand zu verringern und das Springen zu vermeiden. Dabei sollen Einschränkungen der Raumausnutzung für Zuhörerplätze und Gestaltung vermieden werden.
  • Darlegung des eisens der Erfindung Ausgehend von dieser Zielstellung ergibt die Analyse der Mängelursachen, daß alle Mängel auf der veränderlichen Zuführung des Schallsignals beruhen und nur mit dessen Beseitigung vollstandig zu vermeiden sind. Die Aufgabe der Erfindung besteht danach in einer Ausnutzung des Gesetzes der ersten AIellenfront für die veränderliche Ortung der Schallquellen im gesamten irkungsbereich einer Großlautsprecheranlage mit mehreren Lautsprechern bzw. Lautsprechergruppen, Schalt-bzw. Überblendmitteln sowie Verstärkungs- bzw. Dämpfungselementen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgem-ß dadurch gelöst, daß die Tonsignalquellen bzw. durch Mischung verknüpfte Gruppen von Tonsignalquellen am Eingang einer Verzögeiungskette liegen, durch mehrere zeitgestaffelte Ausgänge mit einer entsprechenden Zahl von primären Anschlüssen einer Schaltmatrix verbunden sind, deren sekundäre Anschlüsse mit jeweils einem Lautsprecher bzw. einer Lautsprechergruppe verbunden sind, daß in der Schaltmatrix jeweils benachbarte Ausgänge der Verzögerungsketten und benachbarte Lautsprecher mit benachbarten primären und sekundären Matrixanschlüssen verbunden sind und daß die Verzögerungszeiten benachbarter Ausgänge der Verzögerungsketten jeweils etwas größer sind als die laufzeitdifferenzen von zwei benachbarten Lautsprechern zum nächstgelegenen Hörerplatz.
  • Zwischen die Ausgänge der Verzögerungsketten und die zugeordneten primären Schaltmatrixanschlüsse können in vorteilhafter Vfeiterbildung der Erfindung Dämpfungs- bzw. Verstärkungsmittel mit gestaffelt einstellbarer Dämpfung bzw. Verstärkung eingeschaltet sein.
  • weiterhin kann die Schaltmatrix für das gleichzeitige Zuschalten mehrerer zu ortender lautsprecher Umschaltkontakte enthalten, deren umschaltender Kontakt jeweils den sekundären Anschluß der Schaltmatrix darstellt, während die direkt mit den Lautsprechern verbundenen sekundären Anschlüsse an einem umschaltenden Kontakt liegen, der bei Betätigung mit einem primären Anschluß verbunden ist, der der geringsten Verzögerung zugeordnet ist.
  • Letztlich können auch mehrkanalige Tonsignalquellen realisiert werden, indem sie mit einer der Kanalzahl entsprechenden Anzahl von Verzögerungsketten und Schaltmatritzen verbunden werden.
  • Die Funktionsweise der Anordnung nach der Erfindung beruht hauptsächlich auf einer neuartigen Ausnutzung des Gesetzes der ersten sellenfront. Der jeweils zu ortende Lautsprecher bzw. die Lautsprechergruppe erhält das Signal ohne bzw. mit der kürzesten Verzögerung. Die anderen Lautsprecher erhalten eine Verzögerungszeit zugeordnet, die mit wachsendem Abstand vom zu ort enden Lautsprecher ebenfalls vergrößert ist. Dabei müssen die Verzögerungszeiten jeweils etwas größer sein als die Differenz der Laufzeit des Schalls vom zu ort enden Lautsprecher zu dem den verzögerten Lautsprechern am nächsten gelegenen Hörerplatz und der Laufzeit des verzögert abstrahlenden Lautsprechers zu dem selben Hörerplatz. Die unterschiedlihe Dämpfung bzw. Verstärkung sorgt dafür, daß der Schall vom verzögerten Lautsprecher nicht mehr als 6 bis 10 dB lauter an irgendeinem Hörerplatz ankommt als der Schall vom zu ort enden Lautsprecher.
  • Mit der Hintereinanderschaltung der Natrix-Umschaltkontakte wird erreicht, daß auch bei gleichzeitigem Zuschalten mehrerer zu ortender Lautsprecher (z.B. zur Verbiterung der wahrzunehmenden Abstrahlfläche) nur das am wenigsten verzögerte Signal an einem Lautsprecher bzw. einer Lautsprechergruppe liegt und daß Verbindungen zwischen den Ausgängen der Verzögerungskette vermieden werden.
  • Ein besonderer Vorteil der Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß auch während der Panoramabeschallung sämtliche der Anlage zugeordneten Lautsprecher gleichzeitig in betrieb sind und zur Schalleistung beitragen, ohne daß dadurch eine Fehlortung entsteht. Es ist also im Gegensatz zu den bekannten Lösungen nicht notwendig, zur Erhaltung eines bestimmten Schallpegels, Lautsprecher mit mehrfacher Leistung zu installieren0 Ausführungsbeispiel Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Die zugehörige Zeichnung zeigt eine mögliche Raumkonfiguration mit Lautsprechern in den Raumbegrenzungsflächen (Wänden und Decken) und das Prinzipschaltbild der Panoramabeschallungsanordnung für einkanalige Uledergabe.
  • An den Wänden des Raumes I sind etwa im gleichen Abstand die Iautsprechergruppen 1 bis 8 angeordnet und etwa in der Mitte der Decke die Lautsprechergruppen 9 und 10. Die Tonsignalquelle II liegt am Eingang einer Verzögerungskette 11 und sowohl unverzögert als auch mit den Verzögerungszeiten + i,A+ 2 und 8 + 3 an primären Anschlüssen der umschaltbaren Matrix 12.
  • An den verzögerten Ausgängen der Verzögerungskette 11 erhalten die verzögerten Tonsignale über die Dämpfungselemente R1; R2; R3 eine mit größer werdender Verzögerungszeit größere Bedämpfung.
  • In der Figur ist die Schaltmatrix 12 so dargestellt, daß die akustische Ortung zum Lautsprecher 1 erfolgt. In diesem Falle werden die Tonsignale dem Lautsprecher 1 unverzögert und ohne Bedampfung zugeführt, den Lautsprechern 2; 9 und 8 mit der kürzesten Verzögerungszeit und geringsten Bedämpfung, den Iautsprechern 3, 10 und 7 mit mittleren werten der Verzögerungszeit und Bedämpfung und den Lautsprechern 4; 5 und 6 und den größten Terten von Verzögerung und Dämpfung. Eine Aufgliederung in mehr oder weniger Verzögerungs- und Bedämpfungswerte ist natürlich in gleicher Art möglich. Auch können anstelle der Dämpfungselemente in alle (auch die unverzögerte) Leitungen zu den primären Matrixanschlüssen Verstärker mit gestaffelten Verstärkungen eingeschaltet sein.
  • Beim Weiterschalten (beispielsweise mittels einer Tastatur, einem Drehschalter o.ä.) kann eine entsprechende Konfiguration für die Lautsprecher 2; 3; 4; 5; 6; 7 und 8 als zu ortender Lautsprecher geschaltet werden, wodurch sich ein umlaufendes Signal ergibt.
  • Wird eine Schaltung realisiert, bei der gleichzeitig die Lautsprecher 1 und 8 zu orten sind und danach 9 und 10 und dann 4 und 5 so kann damit auch ein über die ece laufendes Schallereignis dargestellt werden.
  • Infolge der Auftrennung der Reihenschaltung bei Anschluß der Verzögerungskette wird garantiert, daß auch bei Mehrfachschaltung keine Doppelkommutierung mit unterschiedlicher Verzögerung des Signals stattfindet. Zur Verdeutlichung dieser Umschaltung sind ein geschalteter Matrixpunkt A und ein ungeschaltet er Matrixpunkt B unter der Prinzipschaltung herausgezogen gezeichnet.

Claims (1)

  1. fflrfindungsanspruch Öl Anordnung zur örtlich veränderlichen Signalverteilung über eine Großlautsprecherai1lage (Panoramabeschallung), bestehend aus mehreren Lautsprechern bzw. Lautsprechergruppen, Schalt- bzw. jterblendmitteln, sowie aus Verstarkungs-bzw. Dämpfungselementen und aus Verzögerungsmitteln, gekennzeichnet dadurch, daß Tonsignalquellen bzw. durch ischung verknüpfte Gruppen von Tonsignalquellen am Eingang einer Verzögerungskette liegen, deren mehrere zeitgestaffelte Ausgänge mit einer entsprechenden Zahl von primären Anschlüssen einer Schaltmatrix verbunden sind, deren sekundäre Anschlüsse mit jeweils einem Lautsprecher bzw.
    einer Lautsprechergruppe verbunden sind, daß in der Schaltmatrix jeweils benachbarte Ausgänge der Verzögerungsketten und benachbarte Lautsprecher mit benachbarten primären und sekundären Matrixanschlüssen verbunden sind und daß die Verzögerungszeiten benachbarter Ausgänge der Verzögerungsketten jeweils etwas größer ist als die Laufzeitdifferenzen von zwei benachbarten Lautsprechern zum nächstgelegenen Hörerplatz.
    2o Anordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen die Ausgänge der Verzögerungsketten und die zugeordneten primären Schaltmatrixanschlüsse Dämpfungs- bzw.
    Verstärkungsmittel mit gestaffelt einstellbarer Dämpfung bz. Verstärkung eingeschaltet sind.
    3. Anordnung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Schaltmatrix Umschaltkontakte enthält, deren umschaltender Kontakt jeweils den sekundären Anschluß darstellt und daß die direkt mit den Lautsprechern verbundenen sekundären Anschlüsse an einem umschaltenden Kontakt liegen, der bei Betätigung mit einem primären Anschluß verbunden ist, der der geringsten Verzögerung zugeordnet ist.
    4. Anordnung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß mehrkanalige Tonsignalquellen mit einer der Kanalzahl entsprechenden Anzahl von Verzögerungsketten und Sohaltmatrizen verbunden ist.
DE19803028392 1979-10-05 1980-07-26 Anordnung zur oertlich veraenderlichen signalverteilung ueber eine grosslautsprecheranlage Withdrawn DE3028392A1 (de)

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