DE3027958A1 - Retentionsgingivalfaden fuer die zahnaerztliche abdrucknahme - Google Patents

Retentionsgingivalfaden fuer die zahnaerztliche abdrucknahme

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DE3027958A1 DE19803027958 DE3027958A DE3027958A1 DE 3027958 A1 DE3027958 A1 DE 3027958A1 DE 19803027958 DE19803027958 DE 19803027958 DE 3027958 A DE3027958 A DE 3027958A DE 3027958 A1 DE3027958 A1 DE 3027958A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/0033Gingival retraction appliances

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Description

  • Retentionsgingivalfaden für die zahnärztliche Abdrucknahme
  • Die Erfindung betrifft einen Retentionsgingivalfaden der für die zahnärztliche Abdrucknahme von beschliffenen Zahnstümpfen, deren Fräparationsgrenzen unter dem Zahnfleischsaum verlaufen, bestimmt ist und Retentionsteile aufweist.
  • Zum Anfertigen von Zahnkronen und Brücken ist es erforderlich von den gesamten Flächen der beschliffenen Zahnstümpfe, also bis zu den Präparationsgrenzen, welche bis unter den Zahnfleischsaum reichen, mit Abiruckmasse einen Abdruck zu nehmen.
  • Die heute bekannt gebräuchliche Abdruckmethode, um auch den im Zahnfleisch befindlichen Teil der Zahnstümpfe mit Abdruckmasse abt normen zu können, ist folgende: Es werden als Platzhalter entweder elastische Ringe oder medikamentös imprägnierte Baumwollfäden um den Zahnstumpf gelegt und mit einem Instrument zwischen Zahnstumpf und Zahnfleisch gedrückt. Kurz vor Beginn der Abdrucknahme werden die Ringe oder Fäden entfernt, damit an ihrer Stelle in die entstandenen Zahnfleischtaschen Abdruckmasse eingebracht werden kann. Direkt nach dem Füllen der Zahnfleischtaschen werden mit der gleichen Abdruckmasse die übrigen Stumpfflächen abgedrückt, damit sich die Abdruckmasse in den Taschen, mit der Übrigen noch vor dem Abbinden vereinigen kann.
  • Diese Ausführungsart hat den Nachteil, daß sich das Zahnfleisch nach Entfernung der Ringe oder Fäden während der Abdrucknahme wieder an den Zahnstümpfen anlagern kann. Durch das unkontrollierbare Schließen der angestrebten Taschen wird an diesen Stellen die Abdruckmasse verdrängt. Das hat zur Folge, daß die unter dem Zahnfleischsaum befindlichen Stumpfanteile bis hin zur Präparationsgrenze nur unvollständig oder garnicht abgeformt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zahnfleischtaschen für Abdruckmasse offen zu halten, damit die beschliffenen Stumpfanteile, welche unter dem Zahnfleischsaum liegen, genauso optimal abgeformt werden können wie die Stumpfflächen, welche nicht von Zahnfleisch umschlossen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die mit Abdruckmasse gefüllten Zahnfleischtaschen, zwischen Zahnstumpf und Zahnfleisch der Retentionsgingivalfaden mit einem Instrument hineingedrückt wird. Der Retentionsgingivalfaden verbindet sich mit der in der Zahnfleischtasche befindlichen Abdruckmasse und verbleibt dort. Die am Xetentionsgingivalfaden befindlichen Retentionen, welche frei von Abdruckmasse aus der Zahnfleischtasche herausragen, verbinden sich beim Gesamtabdruck mit der Abdruckmasse, welche über die Stümpfe gedrückt wird. So erhält man, da ein nachträgliches Schließen der Taschen unmöglich wird, weil der Retentionsgingivalfaden darin liegt, eine einwandfreie Stumpfabformung von Stumpfoberkante bis zur Stumpfpräparationsgrenze, welche unter dem Zahnfleischsaum liegt.
  • Der Retentionsgingivalfaden besteht aus Metall, Synthetik oder Naturfasern. Sein Durchmesser ist den Gegebenheiten des Zahnfleischsaumes angepaßt. Er kann verschiedene Formen aufweisen, z.B. einfach, aufgeraut, gezwirnt oder geflochten. Die an dem Retentionsgingivalfaden in Abständen angebrachten Retentionsteile können aus Metall, Kunststoff oder Naturfaser bestehen.
  • Die Größe und Form der Retentionsteile ist so gewählt, daB eine gute Verankerung in der Abdruckmasse gewährleistet wird.
  • Die Länge der Retentionsteile richtet sich nach der Tiefe der Zahnfleischtasche. Die Retentionsteile können z.B. Schlaufenform, Ringform, T-form, E-form usw. aufweisen. Sie sind mit dem Faden elastisch verwebt, verhakt, verschweißt oder mit einem Zwirn verbunden. Der Retentionsfaden selbst wird entweder auf die Länge des Stumpfumfanges vor Gebrauch zbgeschnitten oder er findet in Form von Ringen mit unterschiedlichen Durchmessern entsprechend der verschiedenen Stumpfdurchmesser Anwendung.
  • Die mit der brfindung erzielten orteile sind folgende: Durch das Eindrücken des Retentionsgingivalfadens um die Zahnstümpfe in die mit Abdruckmasse gefüllten Zahnfleischtaschen wird im weiteren Verlauf des Abdrucknehmens ein Schließen der Taschen oder eine Anlagerung des Zahnfleisches an den Stümpfen im Präparationsgrenzbereich verhindert. Die Zahnstümpfe werden bei dieser Methode bis zu ihrer Präparationsgrenzen exakt abgeformt. Außerdem kann ohne Zeitdruck das völlige abbinden der Abdruckmasse in den laschen abgewartet werden, da sich die Masse aus diesem bereich durch den eingelegten Retentionsgingivalfaden mittels der Retentionsteile jederzeit mit der nachfol6enden Abdruckmasse füi die gesamte Stumpfabformung fest verbindet und so als ganze Abdruckform von den Stümpfen abgehoben werden kann.
  • In der zeichnung ist der erfindungsgemäße Retentionagingival faden stark vergrößert dargestellt.
  • Es zeigen: Figur 1 a : Den Retentionsgingivalfaden.
  • Figur 1 b : Den Retentionsgingivalfaden im Querschnitt in der mit Abdruckmasse gefüllten Zahnfleischtasche eingelegt.
  • Der in Figur 1 a dargestellte Retentionsgingivalfaden 1 ist hier mit schlaufenförmigen Retentionsteilen 2 aus Draht bestückt.
  • Eei der Figur 1 b wurde der Retentionsgingivalfaden 1 um den Stumpf 3 in die mit Abdruckmasse gefüllte bahnfleischtasche 4 eingelegt. AUS der mit Abdruckmasse gefüllten Tasche ragen die detentionsteile 2 heraus. Diese bewirken eine sichere Verbindung der Abdruckmasse in der Zahnfleischtasche 4 mit der übrigen Abdruckmasse 5. Die Präparationsgrenze 6 des Stumpfes 3 wird exakt von Abdruckmasse 4 erfaßt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch#: Retentionsgingivalfaden für die zahnärztliche hbdrucknahme, bestehend aus einem einfachen, aufgerauten, gezwirnten oder geflochtenen Faden 1 aus Metall, Synthetik oder Naturfaser, gekennzeichnet durch Retentionsteile 2 bestehend aus Metall, Kunststoff oder Naturfaser, welche in Abständen elastisch mit dem Faden 1 verbunden sind.
DE19803027958 1980-07-24 1980-07-24 Retentionsgingivalfaden für die zahnärztliche Abdrucknahme Expired DE3027958C2 (de)

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DE3027958C2 DE3027958C2 (de) 1982-06-16

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3217602A1 (de) * 1982-05-11 1983-11-24 Hendrik Schepperheyn Vermietung und Verpachtung, 7535 Königsbach-Stein Abdruckring
US4871311A (en) * 1986-05-26 1989-10-03 Leif Hagne Improvements in a method of and a retraction cord for uncovering and draining the preparation limit line of teeth
DE102004032099A1 (de) * 2004-07-01 2006-01-26 Coltène/Whaledent GmbH + Co. KG Retraktionsfaden mit verbesserter Saugfähigkeit

Non-Patent Citations (1)

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Title
NICHTS ERMITTELT *

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