DE19542412C2 - Fixierstift zur Verwendung bei der Anfertigung von Zahnersatzteilen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 auf einen Fixierstift, kurz auch PIN genannt, der üblicherweise Anwendung findet zum reproduzierbaren Festlegen eines aus mehreren Zahn­ stümpfen bestehenden Zahnbogens auf einer Sockel­ platte bei der Erstellung von Zahnersatz.

Bekannt sind derartige PINS u. a. aus der EP 0 030 312 A1, von der als Stand der Technik bei der vor­ liegenden Erfindung ausgegangen wird, mit der gleich­ zeitigen Aufgabe, die dort gezeigten PINS durch eine neue Formgebung auf dem gleichen Sachgebiet noch universeller verwendbar zu machen.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die im einzigen Patentanspruch angegebenen Merkmale, zu deren Erläute­ rung zugleich die beigefügte Zeichnungsskizze dient; letztere zeigt mehrere der neuen PINS in Ansicht in Bohrlöchern eines Sockels bzw. Modellunterteils. Hierbei bedeuten für die nachfolgende Beschreibung die einzelnen Positionsangaben folgendes.

Aus der Zeichnung ist zunächst einmal der generelle Aufbau des neuen Universalpins 1 zu ersehen, und zwar dergestalt, daß jeder der PINS 1 ein Oberteil 1a sowie Unterteil 1b gleicher Konizität β besitzt, die jeweils von einem gemeinsamen zylindrischen Mittel­ stück 1c ausgehen und deren eines 1a an seinem Umfang U mindestens eine Einschnürung 1d aufweist, zum wahl- und wechselweisen Festsetzen der PINS im Sockel 3 oder Zahnbogen 2, während das andere Teil 1b einen glatten konischen Außenumfang U besitzt und das freie Ende vorteilhafterweise als gerundete Kuppe 4 aus­ gebildet ist.

Bei der Zahnersatzerstellung wird mit diesen neuen PINS nun so verfahren, daß entsprechend der späteren Sägeschnitte "S" für den zu bearbeitenden Zahnstumpf "ST" in den Sockel die Sacklöcher "L" gebohrt und die PINS 1 derart eingesetzt werden, daß im Bereich des später zu bearbeitenden Zahnstumpfes "ST" der glatte PIN-Teil 1b im Sockel 3 sitzt, also heraus­ ziehbar ist, und dort, wo später die Sägeschnitte "S" im Zahnbogen 2 erfolgen, die PINS 1 mit ihrem abge­ stuften bzw. gezackten konischen Bereich 1a fest in die Sacklöcher "L" eingetrieben werden.

Setzt man nach Entfernen des Zahnbogens 2 den heraus­ gesägten Stumpf "ST", in dem mindestens ein PIN 1 mit seinem Bereich 1a eingebettet ist, wieder auf den Sockel 3, so stutzen die seitlichen PIN-Be­ reiche P' den jeweils halbschalenförmig im Zahnbogen-Material 2 liegenden Stumpf "ST" ab; die PIN-Bereiche P'' liegen dabei frei. Der neue PIN 1 ist also sowohl als Stütz-, wie als Zentrierstift zu verwenden; er braucht nur entsprechend gewendet zu werden.

Bezugszeichenliste

1

PIN zur Zahnstumpffixierung

1

a konisches Oberteil des PINS

1

1

b konisches Unterteil des PINS

1

1

c zyl. Mittelstück

1

d Einschnürung

2

Zahnbogen

3

Sockel

4

gerundete Kuppe
U glatter konischer Außenumfang des PINS
β Konizität
L Sackloch
S Sägeschnittlinie
ST Zahnstumpf
P' eingebetteter Bereich des seitlichen Stütz-PINS
P'' freier PIN-Bereich

Claims (1)

1. Fixierstift (PIN 1) zur Verwendung bei der Anferti­ gung von Zahnersatzteilen, wobei positive Nachbil­ dungen von aus Modellwerkstoff gefertigten Zahn­ stumpfen oder der gesamte Zahnbogen (2) Über diese PINS (1) lösbar an einem Sockel (3) fixiert sind und daß jeder der PINS (1) ein Oberteil (1a) sowie ein Unterteil (1b) gleicher Konizität (β) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1a) und das Unterteil (1b) jeweils von einem gemeinsamen zylindrischen Mittelstück (1c) ausgehen und deren eines (1a) an seinem Umfang (U) mindestens eine Einschnürung (1d) aufweist, zum wahl- oder wechselweisen Festsetzen der PINS im Sockel (3) oder Zahnbogen (2), während das andere Teil (1b) einen glatten konischen Außenumfang (U) besitzt.