DE3027924A1 - Wand, insbesondere schallschutzwand - Google Patents
Wand, insbesondere schallschutzwandInfo
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- E01F8/02—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise
- E01F8/021—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure
- E01F8/023—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure made of stacked or staggered elements, e.g. hollow
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Description
- Wand, insbesondere Schallschutzwand
- Die Erfindung betrifft eine aus Betonfertigteilen und einem Füllmaterial bestehende gegliederte Wand, insbesondere eine Schallschutzwand.
- Solche Schallschutzwände haben sich in der Praxis bereits außerordentlich gut bewährt und haben neben dem Effekt der für sie charakteristischen, infolge ihrer offenen Gliederung gewonnenen Schallschluckfähigkeit auch noch den zusätzlichen Effekt, daß sie - bei Verwendung vegetationsfähigen Schütt= materiales als Füllung - bewachsen und umweltfreundlich begrünt werden können, wodurch nicht nur ästhetische Effekte erzielt werden, sondern auch das Schallschluckvermögen der Wand noch erheblich gesteigert wird.
- Schwierigkeiten ergaben sich bei solchen Wänden fallweise nur. durch örtliche Setzungen bzw. durch Verwendung eines ungeeigneten Materiales zur Füllung der von den Fertigteilen gebildeten Kammern. Weiters gab es allenfalls auch gewisse Probleme bei der Erstellung solcher, meist als kammernbildendes Raumgitter ausgebildeten Bauwerke, wenn hiefür nur ein vergleichsweise schmaler Raum, z.B. längs eines bestehenden Verkehrsweges, zur Verfügung stand.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schallschutz= wand der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, die auch auf einer verhältnismäßig schmalen Grundfläche, z.B. längs eines Verkehrsweges, raumsparend errichtet werden kann und dennoch sowohl eine hohe Standfestigkeit als auch eine hohe Sicherheit gegen Setzungen aufweist.
- Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindung, den mit Füll= material zu füllenden Raum kontinuierlich von der Oberseite der Wand bis zu deren Basis durchlaufen zu lassen.
- Diese Ziele der Erfindung werden ihren wesentlichsten Merkmalen zufolge dadurch erreicht, daß langgestreckte, einen winkelförmigen Querschnitt aufweisende Bauelemente Verwendung finden, die in der Wandebene mit einem jeweils horizontal und einem jeweils vertikal gerichteten Schenkel übereinanderliegend seitwärts offene Kammern zur Aufnahme des Füllmateriales bilden.
- i Mit besonderem Vorteil weisen die übereinanderliegenden Bauelemente mit ihren horizontalen Schenkeln im Wechsel nach der einen oder anderen Seite der einander gegenüberliegenden Wandaußenseiten.
- Bei einer solchen Verlegung wird es dem Füllmaterial innerhalb des Fertigteilverbandes ermöglicht, kontinuierlich von oben nach unten nachzurinnen, sofern örtlich Setzungen erfolgen sollten, und die unerwünschte Ausbildung von Öffnungen im Wandverband wird zuverlässig verhindert. Darüber hinaus ergibt sich eine besonders innige Verbindung der als Verbund= körper ausgebildeten Wand, die infolge der Gestaltung ihrer Bauelemente einen vergleichsweise sehr geringen Raumbedarf hat.
- Die oSPene, akustisch vorteilhafte Gliederung der Wand ist dadurch gewährleistet, daß die übereinanderliegenden Bauelemente mit ihren vertikalen Schenkeln im Wechsel jeweils die eine oder die andere der einander gegenüberliegenden Wand= außenseiten bilden. Dabei verlaufen die wandeinwärts gerichteten freien Ränder der horizontalen Schenkel übereinanderliegender, mit ihren offenen Kammern nach einander gegenüberliegenden Wandaußenseiten gerichteter Bauelemente zumindest annähernd in der gleichen vertikalen Ebene, vorzugsweise in der vertikalen Mittelebene der Wand. Bei dieser Ausbildung ergibt sich die beste Gewichtsverteilung bei hohem Füllmaterialanteil im Wandverband.
- In ihrer Längsrichtung sind die Bauelemente zu Scharen aneinandergereiht, in welchen die horizontalen Schenkel der Bauelemente abwechselnd nach der einen oder anderen der Wandaußenseiten weisen und die vertikalen Schenkel abwechseln die eine oder andere dieser Wandaußenseiten bilden, so daß sie an diesen Wandaußenseiten schachbrettartig, allerdings als länglich horizontale Felder, zutagetreten.
- Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale beziehen sich auf die Längsverbindung der wandbildenden Bauelemente. Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verbandes überlappen die Bauelemente in jeder Schar einander in ihrer Längsrichtung mit Endteilen. Eine gelenkige Verbindung, vorzugsweise eine Bolzenverbindung der Endteile, ermöglicht dann beliebige Winkelstellungen jeweils miteinander verbundener Bauelemente in bezug zueinander, so daß eine erfindungsgemäße Wand auch einen polygonalen bzw. gekrümmten Verlauf nehmen kann.
- Der besseren Verständlichkeit halber werden weitere Erfindungsmerkmale nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, lediglich beispielsweise, veranschaulichen.
- Im einzelnen zeigt die Fig.1 einen Querschnitt durch die Wand, die Fig.2 ist eine Draufsicht auf ein einzelnes Bauelement, die Fig.3 dessen Seitenansicht und die Fig.4 ist die Stirnansicht zweier mit ihren Endteilen miteinander verbundener Bauelemente.
- Jedes Bauelement 1 besitzt einen horizontalen Schenkel 2 und einen vertikal gerichteten Schenkel 3. Wie die Fig.1 zeigt, sind diese Bauelemente mit ihren horizontalen Schenkeln 2 im Wechsel nach der einen oder anderen der einander gegenüber= liegenden Wandaußenseiten weisend verlegt. Dabei bilden ihre vertikalen Schenkel 3 im Wechsel die eine oder die andere dieser einander gegenüberliegenden Wandaußenseiten.
- Die Zeichnung zeigt ferner, daß die wandeinwärts gerichteten freien Ränder 2 der horizontalen Schenkel 2 übereinanderliegender, mit ihren offenen Kammern nach einander gegenüberliegenden Wandaußenseiten gerichteter Bauelemente 1 in der vertikalen Mittelebene 4 der Wand verlaufen. Dadurch ergibt sich für das Füllmaterial 5 ein kontinuierlich von oben nach unten durch= laufender Füllraum, an dessen jeweils seitwärts offenen Flanken sich das Füllmaterial 5 in den von den Fertigteilen gebildeten Kammern frei abböschen kann. Bei allfälligen örtlichen Setzungen rinnt das Füllmaterial 5 zwangsläufig nach und es können keine die Wand durchsetzenden und deren Standsicherheit beeinträchtigenden Öffnungen im Wandverband auftreten.
- Aus den Fig. 2 bis 4 ist die Längsverbindung der Bauelemente 1 ersichtlich: Die Bauelemente 1 überlappen in jeder Schar einander in Längsrichtung mit ihren Endteilen, und zwar weist jedes Bauelement 1 an seinen beiden Enden eine quer zu dessen Schenkeln 2 und 3 verlauf ende End-Wandung 6 auf. In etwa zylindrischen, ösen= förmigen Randteilen 7 sind Ausnehmungen 8 vorgesehen. Diese Randteile ragen über die vom freien Rand 2' des horizontalen Schenkels 2 jedes Bauelementes bestimmte Vertikalebene aus aus und erstrecken sich an einem Ende des Bauelementes 1 über die obere, am anderen Ende hingegen über die untere Hälfte der Höhe des Bauelementes 1.
- Mit derart verschieden gestalteten Endteilen aneinander= stoßende Bauelemente 1 einer Schar kommen diese Randteile 7 übereinander zuliegen und sind gegebenenfalls durch einen in die sodann fluchtenden vertikalen Ausnehmungen 8 dieser Randteile 7 einführbaren Bolzen 9 od.dgl. miteinander kuppelbar.
- Diese Ausnehmungen 8 befinden sich jeweils etwa in der durch den freien Rand 2 des Schenkels 2 verlaufenden Vertikalebene.
- Die Bolzen 9 od.dgl. können sich über mehrere übereinander= liegende Scharen von Bauelementen erstrecken, vorzugsweise erstrecken sie sich über die gesamte Höhe der Wand.
- Zur Ausbildung einer ebenen Wandkrone können platten= förmige bzw. bohlenförmige Abschlußelemente 10 verwendet werden, wie sie aus der Fig.1 ersichtlich sind.
Claims (11)
- Patentansprüche: 1. Aus Betonfertigteilen und einem Füllmaterial bestehende gegliederte Wand, insbesondere Schallschutzwand, gekennzeichnet durch langgestreckte, einen winkelförmigen Querschnitt aufweisende Bauelemente, die in der Wandebene mit einem jeweils horizontal und einem jeweils vertikal gerichteten Schenkel übereinanderliegend seitwärts offene Kammern zur Aufnahme des Füllmateriales bilden.
- 2. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Bauelemente mit ihren horizontalen Schenkeln im Wechsel nach der einen oder anderen der einander gegenüberliegenden Wandaußenseiten weisen.
- 3. Wand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Bauelemente mit ihren vertikalen Schenkeln im Wechsel jeweils die eine oder die andere der einander gegenüberliegenden Wandaußenseiten bilden.
- 4. Wand nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wandeinwärts gerichteten freien Ränder der horizontalen Schenkel übereinanderliegender, mit ihren offenen Kammern nach einander gegenüberliegenden Wandaußenseiten gerichteten Bauelemente zumindest annähernd in der gleichen vertikalen Ebene, vorzugsweise in der vertikalen Mittelebene der Wand verlaufen.
- 5-. Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn= zeichnet, daß die Bauelemente in ihrer Längsrichtung zu Scharen aneinandergereiht sind, in welchen die horizontalen Schenkel der Bauelemente abwechseln nach der einen oder anderen der Wandaußenseiten weisen und die vertikalen Schenkel abwechseln die eine oder andere dieser Wandaußen= seiten bilden.
- 6. Wand nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn= zeichnet, daß sie von dem zwischen den Bauelementen gebildeten, vom Füllmaterial gefüllten Raum von der Oberseite bis zur Basis kontinuierlich durchsetzt wird, so daß bei Setzungen infolge Nachrinnens dieses Füllmateriales keine quer zur Wandebene verlaufende Öffnungen entstehen können.
- 7. Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente in jeder Schar einander in ihrer Längsrichtung mit Endteilen überlappen.
- 8. Wand nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine gelenkige Verbindung, vorzugsweise eine Bolzenverbindung, der Endteile, welche beliebige Winkelstellungen jeweils miteinander in Längsrichtung verbundener Bauelemente in bezug zueinander ermöglicht.
- 9. Wand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bauelement an seinen beiden Enden eine quer zu dessen Schenkeln verlaufende End-Wandung aufweist, die sich an einem Ende des Bauelementes über die obere, am anderen Ende hingegen über die untere Hälfte der Höhe des Bauelementes erstreckt, so daß bei mit solchen verschiedenen Enden aneinanderstoßenden Bauelementen einer Schar diese Endwandungen übereinander zu liegen ko.m=Len und gegebenenfalls durch einen in fluchtende vertikale Ausnehmungen dieser Endwandungen einführbare Bolzen od.dsl. Verbindungsorgane, vorzugsweise gelenkig, miteinander kuppelbar sind.
- 10. Wand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Bolzen od.dgl. vorgesehenen Ausnehmungen in etwa ösenförmig gestalteten Randteilen der Endwandungen verlaufen, welche über die vom freien Rand des horizontalen Schenkels jedes Bauelementes bestimmte Vertikalebene ausragen, wobei sich die Ausnehmung jeweils vorzugsweise etwa in dieser Vertikalebene befindet.
- 11. Wand nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch z.B. bolzenförmige Verbindungsorgane, die sich über mehrere übereinanderliegende Scharen von Bauelementen, vorzugsweise über die gesamte Höhe der Wand, erstrecken.
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AT508079A AT381520B (de) | 1979-07-23 | 1979-07-23 | Wand, insbesondere schallschutzwand |
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Also Published As
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ATA508079A (de) | 1986-03-15 |
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