DE3026848C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überwachungsschaltung zur Kon
trolle der Anschlüsse von LCD-Anzeigen und der zugehörigen
Segmenttreiberstufen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei 7-Segment-Anzeige-Einrichtungen ist es in vielen Fällen
nicht kontrollierbar, ob eine Datenanzeige richtig oder
falsch ist. Sicherlich gibt es eine Auswahl von Segmenten,
bei deren Ausfall eine verstümmelte Ziffer zur Anzeige ge
langt, so daß in solchen Fällen visuell eine fehlerhafte
Funktion erkennbar wird. Abgesehen von den erkennbaren Fehl
anzeigen können jedoch durch zusätzliche oder fehlende Ak
tivierung eines Segments Ziffernbilder entstehen, die von
der ursprünglich initiierten Wertstellung, beispielsweise
von Meßdaten, beträchtlich abweichen und so über das Display
eine fehlerhafte Anzeige liefern, die jedoch als Falschanzei
ge nicht erkennbar ist.
Ein fehlerhaftes Verhalten in bezug auf die Steuerung eines
oder mehrerer Segmente ergibt nicht nur ein falsches Ziffern
bild, es ist vielmehr eine derart fehlerhafte Anzeige absolut
nicht zulässig, wenn es sich um einen Anwendungsfall wie bei
spielsweise die Anzeige eines Preises beim Verkauf einer Wa
re handelt. In einem derartigen Zusammenhang sind gesetzlich
verankerte Forderungen gestellt, nach denen eine Fehlfunktion
in der Anzeige nicht unentdeckt bleiben darf.
Eine Anordnung zur Auslösung eines Warnsignales bei fehler
hafter Wirkungsweise von 7-Segment-Anzeigeeinheiten ist bei
spielsweise durch das U. S. Patent 39 43 500 bekanntgeworden.
Die in der genannten Schrift gezeigte Einrichtung bezieht
sich auf eine 7-Segment-Anzeige für die Mengen- und Preisda
ten an einer Treibstoffabgabestelle. Der Aufwand für die Er
zeugung eines Warnsignales ist bei der gezeigten Lösung ganz
erheblich. Es lassen sich mit der bekannten Anordnung auch
vor allem nur bei den aktiven Displays, das sind im wesentli
chen Anzeigeelemente mit Eigenlichterzeugung, wie z. B.
Leuchtdioden-Displays, durch Messung von Strömung in der Seg
mentansteuerleitung auswertbare Signale ableiten. Aus diesem
Grunde ist auch von vornherein die bekannte Methode der Feh
lersignalerzeugung nicht für die Kontrolle von Flüssigkri
stallanzeigen (LCD) anwendbar. Bei den als passive Displays
bezeichneten LCD-Elementen erfolgt die Zeichenbildung durch
Modulation von Fremdlicht in einer nematischen, kristallinen
Substanz infolge der Anlegung eines äußeren elektrischen Fel
des. Als vorteilhaft bezeichnet wird allgemein die sehr ge
ringe Stromaufnahme der Flüssigkristallanzeigen. Dies hat
aber zur Folge, daß eine Segmentkontrolle über die Messung
der Segmentströme nach der bekannten Methode zu keinem
brauchbaren Ergebnis führt.
Es sind Überwachungsschaltungen für Flüssigkristallanzeigen
bekannt aus der DE-OS 29 51 584 und der EP-OS 6 996, wobei
an die Segment-Elektroden außer der Steuerleitung noch
eine Prüfleitung angeschlossen ist. Bei beiden Einrichtungen
wird unmittelbar ein Signal auf der Steuerleitung von der
Prüfleitung übernommen und durch einen Komparator verglichen,
wobei bei Nichtübereinstimmung ein Fehlersignal erzeugt oder
die Anzeige dunkelgesteuert wird. Die Überprüfung erfolgt
hierbei in der Ansteuerungsphase der Segmente.
In einer anderen Überwachungsschaltung gemäß der
Wo-OS 80/00 038 wird das eigenkapazitive Verhalten von
Segmenten bei Flüssigkristallanzeigen geprüft. Hierzu ist
in jeder Zuleitung zu den Segmenten ein Hilfswiderstand
eingesetzt. Zwischen letzterem und dem entsprechend ange
steuerten Segment wird also direkt der Ansteuerleitung bei
angelegtem Ansteuerungssignal ein Kontrollsignal entnommen
und überprüft. Eine zeitlich von der Ansteuerung abgesetzte
Kontrolle über gesonderte Schaltelemente findet dabei nicht
statt.
Analysiert man die möglichen Fehlerursachen an Flüssigkri
stallanzeigen, dann stellt man fest, daß Fehler am Bauteil,
Glasbruch, Alterung, undichte Mediumzellen und dergl. sich
dahingehend äußern, daß durch derartige schadhaften Erschei
nungen immer alle Segmente eines Anzeigeelementes betroffen
sind, d. h. ein solcher Fehler tritt optisch sichtbar in Er
scheinung.
Bei den augenscheinlich nicht erkennbaren Anzeigefehlern da
gegen liegt die Fehlerursache fast ausschließlich im Bereich
der Ansteuerung und Signalübertragung. Die Ursachen, die da
bei zu einer verfälschten Anzeige führen können, liegen z. B.
in einem innerlich defekten Ansteuerungsbaustein, in schad
haften Leiterbahnen, insbesondere Ausfall einzelner Ansteuer
leitungen, in fehlerhafter Kontaktierung zum Anzeigebaustein
oder dergl. Insbesondere die zuletzt genannten Fehlerquellen
führen zu den optisch nicht wahrnehmbaren Fehlanzeigen. Es
ist daher insbesondere im Rahmen einer behördlichen Zulassung
von eichfähigen Geräten, wie z. B. Taxametern, Geld- und Li
terzählern, Fernübertragungsanlagen usw. als praktische An
wendungsfälle, eine unabdingbare Forderung, die augenschein
lich nicht wahrnehmbaren Fehlanzeigen zu überwachen bzw. zu
melden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Überwachungs
schaltung zur Kontrolle von LCD-Anschlüssen und den zugehöri
gen Segmenttreiberstufen gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches angezeigten Art zu schaffen, durch die eine im Mul
tiplex-Verfahren betreibbare Anzeige bzw. deren einzelne Seg
mente, Anschlüsse, Zuleitungen und Treiberelemente automatisch
oder anwählbar mit möglichst geringem Aufwand kontrollierbar
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, durch die im Kennzeichen des
Patentanspruches angegebenen Maßnahmen.
In einer bevorzugten Ausbildungsform führen Ladestromschleife
und Entladestromschleife für den Prüfkondensator über eine
für alle Segmenttreiber gleiche Betriebsspannungsversorgung
und in einer für alle zur Prüfung ansteuerbaren Segmentan
schlüsse gleichen Entladestromschleife ist ein Widerstand vor
gesehen, an welchem ein durch einen Entladestrom auslösbarer
Spannungsabfall meßbar ist.
Auf vorteilhafte Weise kann mit der vorgeschlagenen Anordnung
die Treiberschaltung als reguläre LCD-Ansteuerung und zusätz
lich auch als Entkopplungsschaltung im Prüffall angewendet
werden. Das zur Ableitung eines Prüfsignals bei der Kontrolle
eingesetzte Prüfhilfsmittel, hier gemäß dem Vorschlag der Er
findung ein Prüfkondensator, kann ohne nachteilige Auswirkung
im Ansteuerzyklus belassen werden, da durch eine zeitliche
Abgrenzung des Prüfvorganges der Ansteuerungszyklus nicht ge
stört wird. Der Prüfvorgang wird unabhängig von der normalen
Ansteuerung der Segmente gesondert initiiert, beispielsweise
durch eine zeitabhängige Steuerung alle 10 Sek. oder manuell
über eine Tastenbetätigung oder aber über geeignete Vorgänge
in der Ansteuerlogik. Ein Prüfzyklus läuft in einer Folge von
fünf Schritten ab und ist vorteilhafterweise über einen Mikro
prozessor steuerbar. Zur Verwirklichung der Prüfschaltung sind
Standard-Bauelemente, z. B. handelsübliche CMOS-Schieberegister
oder Latches, verwendbar. Die Schaltungsanordnung gestattet
eine auswählbare Prüfung einzelner Segmente bzw. deren An
schlüsse, Zuleitungen und Treiberelemente. Aufgrund einer
gleichzeitigen Verwendung der Ansteuerungsbausteine für die
Prüfschaltung reduziert sich der Aufwand erheblich. Des weite
ren gestaltet sich die Leiterbahnentflechtung sehr einfach in
folge einer entsprechenden Anordnung der Prüfkondensatoren,
die alle gemeinsam an einem Potential angelegt sind.
In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen ist ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 schematisiert eine Überwachungsschaltung für ein
zelne im Schnitt dargestellte Segmentanschlüsse aus einer
LCD-Anzeigeeinheit,
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung der Überwachungs
schaltung in der Phase der Ladung der Prüfkondensatoren,
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung der Überwachungs
schaltung in der Phase der Entladung eines Prüfkondensa
tors im Sinne der Funktionsprüfung eines in die betref
fende Stromschleife einbezogenen Segmentes.
In der Regel stehen irgendwelche Meßwerte oder Rechenergebnis
se in einer für die elektronische Verarbeitung geeigneten Form
an und werden schließlich in einem Anzeige-Display in Form von
Dezimalzahlen lesbar dargestellt. In bekannter Weise handelt
es sich meist um binärdezimal kodierte Werte, die dann über
einen Decoder-Treiber über sieben Steuerleitungen, beispiels
weise einer 7-Segment-Anzeigeeinheit, zugeführt werden. Durch
das Aufleuchten einzelner Segmente in entsprechender Konfigu
ration lassen sich die Ziffern von "0" bis "9" innerhalb einer
Dezimalen darstellen. In Fig. 1 ist ein Ausschnitt einer An
steuerung der Segmente einer Flüssigkristallanzeige (LCD) 1
vereinfacht dargestellt. In einem Teilschnitt sind von der
Flüssigkristallanzeige 1 auf einer Glasplatte 2 Leiterbahnen 3
zur Kontaktierung jeweils eines Segments des Anzeigebausteins
angezeigt. Die Leiterbahnen 3 werden über beispielsweise einen
Schichtgummitverbinder 4 oder einen ähnlich gearteten Interkon
nektor mit wenigstens zwei getrennten Leiterbahnen 5, 6 einer
Leiterplatte 15, die gleichzeitig Trägerelement sein kann,
leitend verbunden. Die Leiterbahn 3, die man gewöhnlich auch
als Segmentelektrode bezeichnet, ist demnach über eine so be
zeichnete erste Leiterbahn 5 direkt über eine Steuerleitung 7
mit einer Treiberschaltung eines Ansteuerungsbausteins 8 ver
bindbar. Es sind bekanntlich sieben Steuerleitungen 7 erfor
derlich, um über die Aktivierung der sieben Segmente eines
Flüssigkristall-Anzeigeelementes mittels der Kombination der
ausgewählten Segmente die Ziffernbilder von "0" bis "9" darzu
stellen. Gleichzeitig wird über eine zweite Leiterbahn 6 die
Leiterbahn 3 jedes Segmentes zusätzlich kontaktiert und so
eine für jede Segmentansteuerung eigene Stromschleife i ge
bildet. In jeder Stromschleife i schließlich ist ein Prüfkon
densator 9 vorgesehen, der jeweils bei der Ansteuerung des in
die Stromschleife i einbezogenen Segmentes über den Ansteu
erungsbaustein 8 im Multiplex-Verfahren geladen und entladen
wird. Die Prüfkondensatoren 9 liegen alle gemeinsam an einem
Potential V' SS . Wie weiter aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht,
führen eine aufgrund ihrer Funktionsweise so bezeichnete La
destromschleife i L und eine Entladestromschleife i E über eine
für alle Segmenttreiber gleiche Betriebsspannungsversorgung
V SS , V' SS . In einem für alle zur Prüfung ansteuerbaren Seg
mentanschlüsse 11 gleichen Teil der Entladestromschleife i E
ist ein Widerstand 10 vorgesehen, an welchem ein durch einen
Entladestrom auslösbarer Spannungsabfall meßbar ist. Als Seg
mentanschluß 11 zu verstehen ist hier zusammenhängend die
leitende Verbindung bestehend aus der ersten Leiterbahn 5,
über den Schichtgummiverbinder 4, die Segment-Leiterbahn bzw.
Elektrode 3, über den Schichtgummiverbinder 4 zur zweiten Lei
terbahn 6. Der Segmentanschluß 11 ist in den Fig. 2 und 3 in
Form einer Ersatzschaltung vereinfacht dargestellt.
In Fig. 2 sind schematisiert die Zusammenhänge der Überwa
chungsschaltung in der Phase der Ladung der Prüfkondensatoren
9 angezeigt. Wie daraus hervorgeht, werden als Ansteuerungs
baustein 8 CMOS-Elemente verwendet, die gemäß dem Vorschlag
neben der Ansteuerung gleichzeitig als Prüfschaltungselemente
benutzt werden, wodurch sich der Aufwand für eine Überwachungs
schaltung beträchtlich reduziert. Die Vorgänge einer Prüfung
der Funktion der Segmentanschlüsse 11 lassen sich in eine Fol
ge von fünf Schritten gliedern, deren Ablaufsteuerung durch
einen nicht näher erläuterten µ-Prozessor 16 realisierbar ist.
Die Ladung aller Prüfkondensatoren 9 erfolgt in einem ersten
Schritt, wie in Fig. 2 angezeigt ist, durch Schalten aller
Treiber-CMOS-Transistoren 12 nach V DD . In der Folge wird als
zweiter Schritt ein zur Prüfung ausgewählter Segmentanschluß
11/1 (siehe Fig. 3) nach V SS geschaltet. Der in der betreffen
den Stromschleife i E liegende Prüfkondensator 9/1 entlädt sich
über den nach V SS geschalteten CMOS-Transistor 13 über eine
gemeinsame Leitung 14 nach V SS und schließlich über den Wider
stand 10 nach V' SS . Infolge der Entladung des Prüfkondensa
tors 9 fließt bei intakter Entladestromschleife i E ein nach
einer e-Funktion abklingender Strom in der betreffenden Ent
ladestromschleife i E . Der Entladestrom verursacht gemäß dem
dritten Schritt des Prüfungsablaufes einen innerhalb der Ab
klingzeit entsprechend verlaufenden Spannungsabfall am Wider
stand 10. Dieser Spannungsabfall gilt als Kontrollkriterium
und ist in dieser Eigenschaft auf zulässige Amplitude inner
halb der Abklingzeit überprüfbar. Auf einfache Weise ist eine
Kontrolle durchführbar, beispielsweise über einen Transistor
in Emitterschaltung. In dieser Phase der Prüfung wird einmal
die Kontaktierung im Hinblick auf korrekte Funktionsweise,
zum anderen aber auch gleichzeitig der Prüfkondensator auf
fehlerfreie Wirkung hin kontrolliert.
In einem nächsten Schritt 4 nach Ablauf der Abklingzeit des
Kondensator-Entladestromes erfolgt erneut eine Kontrolle des
Spannungsabfalls am Widerstand 10. Liegt nämlich z. B. ein
Segmentkurzschluß zwischen den Segmenten 11 und 11/1 (siehe
Fig. 3) vor, so führt ein derartiger Zustand zu einem irre
gulären statischen Spannungsabfall am Widerstand 10, durch wel
chen wiederum ein Signal zur Fehlererkennung angezeigt ist.
Aufgrund einer Kurzschlußverbindung zwischen den Segmenten 11
und 11/1 nämlich liegt die Entladestromschleife i E gleichzei
tig an statisch positiver Spannung über die Verbindung zu dem
durchgeschalteten Treiber-CMOS-Transistor 12 des benachbarten
kurzgeschlossenen Segmentes 11 an. Es fließt dann über die ge
mäß Fig. 3 für den Kurzschlußfall angedeutete Stromschleife i K
ein Strom, der am Widerstand 10 den statischen Spannungsabfall
für diese definierte Fehlererkennung verursacht.
Der fünfte Schritt schließlich in der Prüfablaufsteuerung be
steht darin, daß der geprüfte Segmentanschluß 11/1 gemäß dem Bei
spiel nach Fig. 3 wieder nach V DD geschaltet wird. Dies dient
dem Zweck, daß bei fortgesetzter Prüfung der anderen Segment
anschlüsse 11 keine Parallelschaltung von Prüfkondensatoren 9
auftritt. Durch die Verwendung von CMOS-Elementen zur Ansteu
erung und Prüfung verfügt man mit den Feldeffekt-Transistoren
12, 13 über nahezu ideale Schalterelemente für die verhältnis
mäßig geringen Ströme. In der Ausbildungsform als Standard-
CMOS-Bausteine ist auch die Möglichkeit einer Einzelanwahl
eines Transistorpaares 12, 13 gegeben.
Claims (9)
1. Überwachungsschaltung zur Kontrolle von LCD-Anzeigen
und der zugehörigen Segmenttreiberstufen einer Ansteuer
logik mit beispielsweise über Leitgummiverbinder
(Interkonnektoren) über wenigstens zwei getrennte Leiter
bahnen gesplittet kontaktierten Segmentelektroden, wobei
jede Segmentelektrode über eine Verbindung über eine erste
Leiterbahn direkt mit einer Treiberschaltung zur regulären
Ansteuerung verbunden ist und gleichzeitig über eine zweite
Leiterbahn eine für jede Segmentansteuerung eigene Strom
schleife gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Stromschleife (i) ein Prüfkondensator (9) vor gesehen ist, der bei der Ansteuerung des in die Stromschlei fe (i) einbezogenen Segmentes (11) über den Ansteuerbaustein (8) im Multiplexverfahren geladen und entladen wird,
daß eine Ladestromschleife (i L ) und eine Entladestromschlei fe (i E ) für den Prüfkondensator (9) über eine für alle Seg menttreiber gleiche Betriebsspannungsversorgung (V SS , V' SS ) führen und
daß in einem für alle zur Prüfung ansteuerbaren Segment anschlüsse (11) gleichen Zweig der Entladestromschleifen (i E ) ein Widerstand (10) vorgesehen ist, an welchem ein durch einen Entladestrom auslösbarer Spannungsabfall meß bar ist.
daß in jeder Stromschleife (i) ein Prüfkondensator (9) vor gesehen ist, der bei der Ansteuerung des in die Stromschlei fe (i) einbezogenen Segmentes (11) über den Ansteuerbaustein (8) im Multiplexverfahren geladen und entladen wird,
daß eine Ladestromschleife (i L ) und eine Entladestromschlei fe (i E ) für den Prüfkondensator (9) über eine für alle Seg menttreiber gleiche Betriebsspannungsversorgung (V SS , V' SS ) führen und
daß in einem für alle zur Prüfung ansteuerbaren Segment anschlüsse (11) gleichen Zweig der Entladestromschleifen (i E ) ein Widerstand (10) vorgesehen ist, an welchem ein durch einen Entladestrom auslösbarer Spannungsabfall meß bar ist.
2. Überwachungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromschleife (1) mit dem Prüfkondensator (9) zur
regulären LCD-Segmentansteuerung Bestandteil der Ansteuer
logik (8, 16) ist und über diese umsteuerbar und für den
Prüffall in eine Entkopplungsschaltung verwandelbar ist.
3. Überwachungsschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Prüfvorgang über die Entkopplungsschaltung zeitlich
getrennt von der normalen Segmentansteuerung initiiert ist.
4. Überwachungsschaltung nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Steuerung eines schrittweisen Ablaufs eines
Prüfvorganges ein Mikroprozessor (16) vorgesehen ist.
5. Überwachungsschaltung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
eine Ladeschaltung aller Prüfkodensatoren (9) über eine
Schaltung aller Treiber-CMOS-Transistoren (12) an die
statisch positive Betriebsspannung (V DD ).
6. Überwachungsschaltung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
Schaltung eines zur Prüfung ausgewählten Segmentanschlusses
(11/1) über einen Treiber-CMOS-Transistor (13) und über den Widerstand (10) an die sta
tisch negative Betriebsspannung (V′ SS ), wobei sich ein in
der Entladestromschleife (i E ) liegender Prüfkondensator
(9/1) entlädt.
7. Überwachungsschaltung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
eine Kontrolle des innerhalb der Abklingzeit verlaufenden
Spannungsabfalls am Widerstand (10).
8. Überwachungsschaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zusätzliche Prüfphase darin besteht, daß außer
halb der Abklingzeit des Entladestromes des Prüfkondensa
tors (9/1) eine weitere Kontrolle eines Spannungsabfalls
am Widerstand (10) vorgesehen ist, durch die bei einem
meßbaren statischen Spannungsabfall am Widerstand (10)
ein weiteres Signal zur Fehlererkennung angezeigt ist.
9. Überwachungsschaltung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
eine Rückschaltung eines geprüften Segmentanschlusses
(11/1) an die statisch positive Betriebsspannung (V DD )
vor einer nachfolgenden Prüfung eines weiteren Segment
anschlusses (11).
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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1981
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