DE3026783A1 - 5(beta)-hydroxy-(delta)(pfeil hoch)6(pfeil hoch)-steroide und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
5(beta)-hydroxy-(delta)(pfeil hoch)6(pfeil hoch)-steroide und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
gß-Hydroxy-Δ -steroide tuid Verfahren
zu ihrer Herstellung
130064/0466
3026753
Die Erfindung betrifft den Gegenstand der Ansprüche.
Unter Acyl sind solche Säurereste zu verstehen, die bis zu 12 C-Atome aufweisen und sich von Säuren ableiten,
die in der Steroidchemie üblicherweise für Veresterungen angewandt werden. Bevorzugte Säuren sind
Carbonsäuren rait 1 bis 8 Kohlenstoffatomen. Die Carbonsäuren können auch verzweigt, mehrbasisch oder in üblicher
Weise, zum Beispiel durch eine Hydroxy- oder eine Aminogruppe, substituiert sein. Geeignet sind
auch cycloaliphatische, aromatische, gemischt aromatischaliphatische oder heterocyclische Säuren. Als bevorzugte
Säuren zur Ausbildung des Acylrestes seien beispielsweise genannt Essigsäure, Propionsäure, Capronsäure,
Trimethylessigsäure, Cyclopentylpropionsäure, Cyclohexylessigsäure, Phenylpropionsäure, Phenylessigsäure,
Dialkylaminoessigsäure, Piperidinoessigsaure, Bernsteinsäure und Benzoesäure.
Unter Alkyl sind solche Reste zu verstehen, die sich von aliphatischen Kohlenwasserstoffen ableiten und
1 bis 6 C-Atome aufweisen, wie z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, η-Butyl, i-Butyl und tert.-Butyl.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Verbindungen sind Zwischenprodukte zur Herstellung von 3-Keto-A -6ß.7ßmethylensteroiden,
die pharmakologisch wertvolle Substanzen darstellen.
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Es ist bekannt, daß sich 3ß-Acetoxy-5-hydroxy-5ß«17tfpregn-6-en-21.17-carbolacton
aus 3ß-Acetoxy-5. 6ßepoxy-5ß-pregnan-21.17-carbolacton
über die Zwischenstufe des 3ß-Acetoxy-5-hydroxy-6a-phenylseleno-5ßpregnan-17.21-carbolacton
herstellen läßt (HeIv.Chim. Acta 62(1976)2276).
Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß man für die Synthese stark toxische Organoselen-Verbindungen,
wie z.B. das Diphenyldiselenid, benötigt, deren Handhabung im technischen Maßstab Schwierigkeiten bereitet,
deren Abfallbeseitigung nur über Sonderdeponien möglich ist und die als Rohstoff auch nicht in beliebigen
Mengen zur Verfugung stehen dürften.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es deshalb, einen selenfreien lieg zur Herstellung von 5ß-Hydroxy-Δ
-steroiden zu finden.
Diese Aufgabe wurde durch das im Anspruch gekennzeichnete
Verfahren gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird so durchgeführt,
daß man das 7«-Chlor-5ß·6ß-epoxy-steroid in einem inerten protischen Lösungsmittel löst und mit metallischem
Zink, z.B. in Pulverform, als Gries oder als
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Späne, in Gegenwart einer aliphatischen Carbonsäure oder verdünnter Mineralsäure zwischen Raiimtemperatur
und etwa 100 °C rührt.
Als inerte protische Lösungsmittel sind alle solche geeignet, die nicht mit den Reaktionsmitteln reagieren.
Beispielsweise genannt seien aliphatische Alkohole wie Methanol, Ethanol, n-Propanol und Isopropylalkohol,
aliphatische und cycloaliphatische Ether wie Diisopropylether, Tetrahydrofuran und Dioxan sowie Wasser.
Als aliphatische Carbonsäure ist neben der bevorzugt verwendeten Essigsäure auch Ameisensäure und Propionsäure
zur Durchführung der erfindungsgemäßen Reaktion geeignet. Möglich ist aber auch die Verwendung von
verdünnter Mineralsäure^wie Salzsäure oder Schwefelsäure.
Die verwendete Säure wird im Überschuß eingesetzt. Der Überschuß beträgt die 30 - lOOfache Menge (Moläquivalente).
Die Säure wird zweckmäßigerweise in einer Konzentration von 0,2 - I1O Mol/l eingesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird erwärmt, wobei ein Temperaturbereich von k0 - 70 C bevorzugt ist.
Die Reaktionsdauer beträgt etwa 0,5 bis 7 Stunden, wobei diese Zeit vom verwendeten Ausgangsmaterial und
insbesondere von der Temperatur abhängig ist.
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Der Verlauf der erfindungsgemaßen Reaktion war insofern
überraschend, da unter den angewendeten Reaktionsbedingungen (sauer, Temperatur oberhalb Raumtemperatur)
zu erwarten gewesen wäre, daß sich die gebildeten 5ß-Hydroxy-Δ
-steroide durch Allylumlagerung in entsprechende Folgeprodukte umwandeln wurden. Aus den Arbeiten
von Morand (P. Morand u. A. Van Tongerloo,
Steroids JJJL(1973) 47-61) ist nämlich bekannt, daß sich
5-Hydroxy-Δ -steroide schon bei Raumtemperatur in Gegenwart
von 8O %±gar Essigsäure in die entsprechenden Allylumlagerungsprodukte,
wie 7-Hydroxy- und 7-Acetoxy-Δ -steroide,umwandeln. Darüberhinaus ist aus dieser
Arbeit bekannt, daß sich beim Erwärmen von 5-Hydroxy-Δ -steroiden mit 80 %iger Essigsäure z.T. sogar Polyene
bilden.
Aus dem erfindungsgemäß hergestellten Zwischenprodukt
3ß-Acetoxy-5-hydroxy-15ß.l6ß-methylen-5ß-androst-6-en-17-on
läßt sich auf folgendem Wege beispielsweise das bekannte aldosteron-antagonistisch wirksame 6ß.7ß»
15ß.l6ß-Dimethylen-3-oxo-17a-pregn-4-en-21.17-carbolacton
herstellen:
Eine Lösung von 3ß-Acetoxy-5-hydroxy-15ß·l6ß-methylen-5ß-androst-6-en-17-on
in 300 ml Methanol wird mit I5 g Kaliumcarbonat 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung wird mit Diethylether verdünnt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Es werden
27 S 3ß.5-Dihydroxy-15ß.l6ß-methylen-5ß-androst-6-en-17-on
erhalten. Schmelzpunkt 187 - I90 0C (Aceton).
Eine Lösung von 26 g 3ß-5-Dihydroxy-15ß.l6ß-methylen-5ß-androst-6-en-17-on
in 520 ml Ethylenglykoldimethyl-
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.J. A
ether wird mit 78 g Zink-Kupfer und 69 ml Methylenjodid
4 Stunden bei 80 C gerührt. Anschließend wird mit Methylenchlorid verdünnt, mit gesättigter Ammoniumchloridlösung
und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert.
Es werden l6,3 g 3ß· 5-Dihydroxy-6ß. 711 j
15ß·l6ß-dimethylen-5ß-androstan-17-on vom Schmelzpunkt
205,5 - 207 °C erhalten.
25,1 g 3ß.5-Dihydroxy-6ß.7ß;15ß.l6ß-dimethylen-5ßandrostan-17-on
werden in 500 ml Tetrahydrofuran gelöst.
Unter Kühlung auf 0 C und unter Argonatmosphäre werden zu dieser Lösung 75)5 g Kaliumethylat gegeben
und anschließend unter Rühren 50,4 ml Propargylalkohol in 104 ml Tetrahydrofuran gelöst zugetropft. Das
Reaktionsgemisch wird 20 Stunden bei 0 C gerührt und in Eiswasser eingegossen. Nach Neutralisation mit verdünnter
Schwefelsäure wird der ausgefallene Niederschlag abfiltriert und getrocknet. Das Rohprodukt wird
an Kieselgel chromatographiert. Man erhält 25 E 17«- (3-Hydroxy-l-propinyl)-6ß.7ß;15ß.l6ß-dimethylen-5ßandrostan-3ß.5.15ß-triol.
Schmelzpunkt 202-203 °C (Aceton).
24,5 g 17a-(3-Hydroxy-l-propinyl)-6ß.7ß;15ß.l6ß-dimethylen-5ß-androstan-3ß.5.17ß-triol
werden in 250 ml Tetrahydrofuran und I25 ml Methanol in Gegenwart von 3 ? 75 g
Palladium auf Kohle (10 %ig) und 0,5 ml Pyridin bis zur Aufnahme von 2 Äquivalenten Wasserstoff hydriert.
Es wird vom Katalysator abfiltriert und eingedampft. Man erhält 24,7 g 17a- (3-Hydroxypropyl) -6ß. 7ß f-15ß.l6ßdimethylen-5ß-androstan-3ß.5·17ß-triol,
das ohne weitere Aufreinigung in die nächste Stufe eingesetzt wird.
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■HD-
Eine Lösung von 24,7 g 17a-O-Hydroxypropyl)-6ß.7ßJ
15ß.l6ß-dimethylen-5ß-androstan-3ß.5.17ß-triol in
247 nil Pyridin wird mit einer Lösung von 74,1 g Chrom-(Vl)-oxid
in 247 ml Wasser und 494 ml Pyridin versetzt
und l6 Stunden bei 50 C gerührt. Danach wird mit Methylenchlorid verdünnt, mit Wasser gewaschen, getrocknet
und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert. Nach Umkristallisieren aus Diisopropylether-Aceton
werden 14,5 S 6ß.7ß;15ß·l6ß-Dimethylen-3-oxo-17<*-pregn-4-en-21.17-carbolacton
vom Schmelzpunkt 196,5 - 197,5 °C erhalten. UV: ε g I87OO
(Methanol).
Geht man von 3ß.5-Dihydroxy-15ß.l6ß-methylen-5ß.l7apregn-6-en-21.17-carbolacton
als erfindungsgemäß hergestelltem Zwischenprodukt aus, so erhält man z.B. auf
folgendem Wege das gleiche 6ß.7ßjl5ß·l6ß-Dimethylen-3-oxo-17a-pregn-4-en-21.17-carbolacton:
5 g 3ß.5-Dihydroxy-15ß.l6ß-methylen-5ß-17o:-pregn-6-en-21.17-carbolacton
werden in 100 ml Tetrahydrofuran gelöst und mit 15 g Zink-Kupfer versetzt. Dazu tropft
man innerhalb von 7 Stunden 13,2 ml Methylenjodid so zu, daß die Temperatur 30 C nicht übersteigt und rührt
weitere 10 Stunden bei Raumtemperatur. Zur Entfernung
des Metalls wird über Celite filtriert, das Filtrat mit Methylenchlorid verdünnt und mit gesättigter
Ammonchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert. Man erhält 4,4 g 3ß»5-Dihydroxy-6ß.7ß;15ß.l6ß-dimethylen-5ß.l7ct-pregnan-21.17-carbolacton
als 01.
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2,8 g 3ß.5-Dihydroxy-6ß.7ß;15ß.l6ß-dimethylen-5ß.l7apregnan-21.17-carbolacton
werden in 28 ml Pyridin gelöst und mit einer Lösung von I5 g Chrom(VI)-oxid in
28 ml Pyridin und lk ml Wasser versetzt und l6 Stunden
bei 50 C gerührt. Nach dem Abkühlen wird mit Methylenchlorid
verdünnt, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wird an Kieselgel cliromatographiert. Man erhält 2,3 g 6ß.7ß;15ß.l6ß-Dimethylen-3-oxo-17a-pregn-zl:-en-21.17-cai-bolacton
vom Schmelzpunkt I98 - 198,5 C.
Die nachfolgenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße
Verfahren erläutern.
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-M-
Eine Lösung von 21 g 3ß-Acetoxy-7a-chlor-5ß· 6ß-epoxy-17«17-ethylendioxy-15ß-l6ß-methylen-5ß-androstan
in 105 ml Tetrahydrofuran, IO5 ml Essigsäure und 27 ml
Wasser wird mit 63 g Zinkstaub versetzt und 1,5 Stunden bei 8O C gerührt. Es wird dann vom Zink abdekantiert,
mit Methylenchlorid nachgewaschen und die organische Phase mit Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen.
Nach dem Trocknen und Eindampfen wird der Rückstand an Kieselgel Chromatographiert. Es werden 13,8 g
3ß-Acetoxy-5-hydroxy-15-l6ß~methylen-5ß-androst-6-en-17-on
vom Schmelzpunkt I9I - 194 °C erhalten.
Das Ausgangsmaterial wurde wie folgt hergestellt:
A. Eine Lösung von 95 g 3ß-Hydroxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-17-on
in 190 ml Pyridin wurde mit 95 ml Acetanhydrid
versetzt und 1,5 Stunden bei 95 C gerührt. Der nach Eiswasserfällung erhaltene Niederschlag wurde
.abfiltriert, gut mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Es wurden 107 S 3ß-Acetoxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-17-on
als Rohprodukt erhalten. Eine mit Diisopropylether ausgekochte Probe schmolz bei l*tO,5 - 1^1 C.
B. Eine Lösung von IO5 g 3ß-Acetoxy-15ß-l6ß-methylen-5-androsten-17-on
in 1,05 1 Methylenchlorid wurde mit 315 ml Ethylenglykol, 210 ml o-Ameisensäuretriethylester
und 10,5 g p-Toluolsulfonsäure versetzt und 1 Stunde bei
Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionslösung wurde mit k0 ml Pyridin versetzt und mit Ether verdünnt, anschliessend
mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft.
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Der Rückstand wurde mit Pentan verrieben und abgesaugt.
Es wurden 109 mg 3ß-Acetoxy-17.17-ethylendioxy-15ß·
l6ß-me thylen-5-an.drosten vom Schmelzpunkt
177 - 178,5 °C erhalten.
C. Zu 6OO ml auf -20 0C abgekühltes Methylenchlorid
wurden nacheinander unter Rühren 8l g über Phosphorpentoxid getrocknetes Chrom(VI) -oxid und 84 g 3·5-Dimethylpyrazol
gegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten gerührt, mit 23,2 g 3ß-Acetoxy-17.17-ethylendioxy-15ß.
l6ß-methylen~5-androstan versetzt und 4 Stunden bei -10 C nachgerührt. Anschließend wurde die Reaktionslösung mit 342 ml 5N Natronlauge versetzt, 1 Stunde
bei 0 C gerührt, mit 120 ml Diethylether versetzt und weitere 30 Minuten gerührt. Die wässrige Phase wurde
abgetrennt und die organische Phase mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde an
Kieselgel chromatographiert. Es wurden I7j 2 g 3ß-Acetoxy-17·17-ethylendioxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-7-on
vom Schmelzpunkt 193 - 197 °c erhalten.
D· 31 g 3ß-Acetoxy-17.17-ethylendioxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-7-on
wurden in 310 ml Tetrahydrofuran mit 31 g Lithiumtri-tert.-butoxyalanat bei Raumtemperatur
innerhalb von 1,5 Stunden umgesetzt. Die Reaktionslösung wurde mit Diethylether verdünnt, mit Kaliumnatriumtartratlösung
und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde an Kieselgel
chromatographiert. Man erhielt 24,3 g 3ß-Acetoxy-17.17-ethylendioxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-7ß-ol
vom Schmelzpunkt 199,5 - 200 °C (Aceton).
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E. Eine Lösung von 23ι3 g 3ß-Acetoxy-17.17-ethylendioxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-7ß-ol
in 350 ml Toluol wurde bei 80 C, nach Zugabe von Vanadium(IV)-oxidacetylacetonat,
innerhalb von 35 Minuten mit 23 t 3 ml 80 %igem tert. -Butylhydroperoxid, gelöst in
115 ml Toluol, tropfenweise versetzt. Die Reaktionslösung wurde weitere 30 Minuten bei 80 C gehalten,
anschließend abgekühlt, mit Diethylether verdünnt, mit
Natriumhydrogensulfitlösung, Natriumhydrogencarbonatlösung
und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Man erhielt 24,5 g 3ß-Acetoxy-5.6ß-epoxy-17.17-ethylendioxy-15ß.l6ß-methylen-5ß-androstan-7ßol
vom Schmelzpunkt 1Ö2 - I63 C (Diisopropylether).
F. Eine Lösung von 2k g 3ß-Acetoxy-5.6ß-epoxy-17.17-ethylendioxy-15ß«l6ß-methylen-5ß-androstan-7ß-ol
in ml Pyridin und 48 ml Tetrachlorkohlenstoff wurde mit 28 g Triphenylphosphin versetzt und 1,5 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit Methylenchlorid verdünnt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde an
Kieselgel ehromatographiert. Es wurden 21,5 S 3ß-Acetoxy-7a-chlor-5.6ß-epoxy-17«17-ethylendioxy-15ß.l6ßmethylen-5ß-androstan
erhalten vom Schmelzpunkt I69 170
0C (Diisopropylether).
200 mg 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-7«-chlor-5·6ß-epoxy-15ß.l6ß-methylen-5ß-androstan
werden in 4 ml Essigsäure
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JlS
und k ml Propan-2-ol mit 8θΟ mg Zinkstaub 1 Stunde
bei 8O C gerührt. Es wird vom Zink abfiltriert, mit Diethylether nachgewaschen und analog Beispiel 1 aufgearbeitet.
Nach Chromatographie und Umkristallisieren aus Diisopropylether-Aceton werden 135 mg 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-15ß.l6ß-methylen-5ß-androst-6-en-5-ol
vom Schmelzpunkt 212 - 212,5 °C erhalten.
Herstellung des Ausgangsmaterials:
A. Eine Losung von 5»O S 3ß-Hydroxy-15ß·l6ß-methylen-5-androsten-17-on
in 50 ml Pyridin wurde unter Eiskühlung mit 5 ml Benzoylchlorid versetzt und anschließend
17 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Zugabe von 10 ml Wasser wurde eine weitere Stunde gerührt,
dann die Reaktionslösung mit Methylenchlorid verdünnt und mit Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen.
Nach dem Trocknen und Eindampfen wurde der Rückstand mit Diisopropylether verrieben und abgesaugt.
Es wurden 6,4 g 3ß-Benzoyloxy-15ß·l6ß-methylen-5-androsten-17-on
vom Schmelzpunkt 250 - 258 C erhalten.
B. 6,4 g 3ß-Benzoyloxy-15ß-l6ß-tnethylen-5-androsten-17-on
wurden in 64 ml Tetrahydrofuran mit 6,4 g Lithiumtri-tert.-butoxyalanat
eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde die Lösung mit Ether verdünnt,
mit 2N Schwefelsäure und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Als Rückstand wurden 6,5 g 3ß-Benzoyloxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-17ß-ol
erhalten, das ohne weitere Aufreinigung in die nächste Stufe eingesetzt wurde.
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C. 6,5 g 3ß-Benzoyloxy-15ß»l6ß-methylen-5-aiidrosten-
17ß-ol, 13 ml Acetanhydrid und 26 ml Pyridin wurden
1,5 Stunden auf 95 C erhitzt. Nach Eiswasserfällung
wurde der Niederschlag abfiltriert und in Methylenchlorid aufgenommen. Die Lösung wurde mit Wasser gewaschen,
getrocknet und eingedampft. Man erhielt 6,9 g rohes 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-15ß^l6ß-methylen-5-androsten,
das ohne weitere Aufreinigung in die nächste Stufe eingesetzt wurde.
D. 6,9 g 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-15ß-l6ß-methylen-5-androsten
wurden in 69 nil Tetrachlorkohlenstoff mit
einer essigsauren tert.-Butylchromatlösung, die aus
10,35 g Chrom(VI)-oxid, 90 ml Tetrachlorkohlenstoff,
28,2 ml tert.Butylalkohol, 37t2 ml Essigsäure und 134 ml
Acetanhydrid hergestellt worden war, versetzt. Die Reaktionslösung wurde anschließend 32 Stunden bei 80 °C
gerührt, mit Methylenchlorid verdünnt und mit Natriumacetatlösung,
Natriumhydrogencarbonatlösung und Fasser
gewaschen. Nach dem Trocknen und Eindampfen wurde der erhaltene Rückstand an Kieselgel chromatographiert.
Man erhielt 4,4 g 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-15ß.l6ßmethylen-5-androsten-7-on
vom Schmelzpunkt 245 - 246 °C
(Aceton-Diisopropylether).
E. Das so erhaltene 7-Keton wurde analog Beispiel 1,
wie unter Herstellung des Ausgangsmaterials bei den Stufen D-P beschrieben, mit Lithiumtri-tert.-butoxy-
alanat zum 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyIoxy-15ß«l6ß-methylen-5-androsten-7ß-ol
reduziert, mit tert.-Butylhydroperoxid in Gegenwart von Vanadin(IV)-oxidacetylacetonat zu
130064/Q466
/I
17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-5.6ß-epoxy-15ß·l6ß-methylen-5ß-androstan-7ß-ol
epoxidiert und anschließend mit Triphenylphosphin in Tetrachlorkohlenstoff und Pyridin
zum 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-7ct-chlor-5 · 6ß-epoxy-15ß«l6ß-methylen-5ß-androstan,
Schmelzpunkt 201,5 2O6 C (Diisopropylether-Aceton), umgesetzt.
13i5 g 3ß.l7ß-Dibenzoyloxy-7a-chlor-5.6ß-epoxy-15ß.l6ßmethylen-5ß-androstan
werden in I3O ml Essigsäure und I3O ml Propan-2-ol mit ^9,5 S Zinkstaub analog Beispiel
2 umgesetzt und aufgearbeitet. Nach Chromatographie an Kieselgel werden 8,8 g 3ß«17ß-Dibenzoyloxy-15ß.l6ßmethylen-5ß-androst-6-en-5-ol
erhalten. Schmelzpunkt 223 - 225 °C (Aceton-Diisopropylether).
Herstellung des Ausgangsmaterials:
A. Eine Lösung von 21 g 3ß-Hydroxy-15ß-l6ß-methylen-5-androsten-17-on
in 210 ml Tetrahydrofuran wurde mit 21 g Lithiumtri-tert.-butoxyalanat 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt. Danach wurde mit Diethylether verdünnt, mit 2N Schwefelsäure und Wasser gewaschen, getrocknet
und eingedampft. Es wurden 19 £ 15ß«l6ß-Methylen-5-androsten-3ß«17ß-diol
erhalten, die ohne weitere Aufreinigung in die nächste Stufe eingesetzt
wurden.
B. Das 15ß.l6ß-Methylen-5-androsten-3ß.l7ß-diol wurde
analog Beispiel 2, wie unter Herstellung des Ausgangsmaterials beschrieben, mit Benzoylchlorid zu 3ß«17ß-
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-ι/-- JQ26783
• /f ·
Dibenzoyloxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten umgesetzt,
mit tert.-Butylehromat zum 3ß»17ß-Dibenzoyloxy-15ß»l6ß-methylen-5-androsten-7-oii
oxidiert und mit Lithiumtri-tert.-butoxyalanat zum 3ß«17ß-Dil>enzoyloxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-7ß-ol
reduziert, das mit tert.-Butylhydroperoxid zum 3ß·17ß—Dihenzoyloxy-5«6ß-epoxy-15ß·
l6ß-methylen-5ß-aiidrostan umgesetzt und
mit Triphenylphosphin in Tetrachlorkohlenstoff und
Pyridin in das 3ß· 17ß-Dibenzoyloxy-7ct-chlor-5«6ß-epoxy-15ß-l6ß-methylen-5ß-androstan
überführt wurde. Das nach Chromatographie und Umkristallisieren aus Diisopropylether-Aceton
erhaltene Produkt schmolz bei 197»5 198,5 °C.
3,0 g 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-7a-chlor-5«6ß-epoxy-5ß-androstan
werden in 30 ml Essigsäure und 30 ml Propan-2-ol
mit 9 g Zinkstaub analog Beispiel 2 umgesetzt und aufgearbeitet. Es werden 2,8 g 17ß—Acetoxy-3ß-benzoyloxy-5ß-androst-6-en-5-ol
erhalten. Schmelzpunkt l80 - I85 °C.
Herstellung des Ausgangsmaterialsϊ
3ß-Hydroxy-5-androsten-17~on wurde analog Beispiel 2 A-C in das 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-5-androsten überführt.
Analog Beispiel 2 D wurde daraus das 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-5-androsten-7-on
mit tert.-Butylchromat hergestellt. Analog Beispiel 1 D-F wurde reduziert,
epoxidiert und chloriert, wobei 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-7tt-chlor-5.6ß-epoxy-5ß-androstan
erhalten
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wurde, das nach Chromatographie an Kieselgel bei 173 - 175,5 °C schmolz.
3OO mg 3ß-Acetoxy-7a-chlor-5.6ß-epoxy-15ß.l6ß-methylen-5ß.l7<*-pi'egnan-21.17-carbolacton
werden in 15 ml Propan-2-ol und 15 ml Essigsäure mit 900 mg Zinkstaub
2 Stunden bei 80 C gerührt. Nach der Filtration wird mit Methylenchlorid verdünnt und mit Natriumhydrogencarbonatlösung
und Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wird durch präparative Dünnschichtchromatographie gereinigt. Man erhält I5O mg 3ß-Acetoxy-5-hydroxy-5ß.l7<*-pregn-6-en-21.17-carbolacton
vom Schmelzpunkt 2Ο9 - 211 °C.
Herstellung des Ausgangsmaterials:
A. Eine Suspension von 20 g 3ß-Hydroxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-17-on
in 400 ml Benzol wurde durch Abdestillieren von k0 ml Flüssigkeit azeotrop getrocknet
und bei Raumtemperatur mit 50 ml destilliertem Dihydropyran
und 250 ml Toluolsulfonsäure versetzt. Nach
1 Stunde bei Raumtemperatur wurden k ml Pyridin zugegeben,
mit Diethylether verdünnt, mit Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das nach dem Eindampfen erhaltene Rohprodukt wurde mit Methanol ausgekocht, filtriert und
getrocknet. Man erhielt 22,4 g 15ß.l6ß-Methylen-3ß-(tetrahydropyran-2-yloxy)-5-androsten-17-on
vom Schmelzpunkt 175 - 178 °c.
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SO· ' lA
B. Es wurden 22 g 15ß.l6ß-Methylen-3ß-(tetrahydropyran-2-yloxy)-5-androsten-17-on
in 4θΟ ml Tetrahydrofuran gelöst, unter Eiskühlung und unter Argonatmosphäre
65 g Kaliumethylat hinzugegeben und in diese Suspension
unter Rühren eine Lösung von 44 ml Propargylalkohol in 88 ml Tetrahydrofuran getropft. Danach wurde 4 Stunden
bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. Diese Lösung wurde in 5 Liter gesättigte Kochsalzlösung gegossen
und mit Essigsäure neutralisiert. Der Niederschlag wurde abfiltriert und in Methylenchlorid aufgenommen. Die
Lösung wurde gewaschen, getrocknet und eingedampft. Das erhaltene Rohprodukt wurde mit Essigester verrieben.
Man erhielt 23 S 17a-(3-Hydroxy-l-propinyl)-15ß.l6ßmethylen-3ß-(tetrahydropyran-2-yloxy)-5-androsten-17ßol
vom Schmelzpunkt 193 - 196 °C.
C. Eine Lösung von 22 g 17«-(3-Hydroxy-l-propinyl)-15ß.l6ß-methylen-3ß-(tetrahydropyran-2-yloxy)-5~androsten-17ß-ol
in 1,3 1 Methanol wurde mit 3 Löffel Raney-Niekel versetzt und unter einer Fasserstoffatmosphäre
geschüttelt, wobei 2,27 1 Wasserstoff aufgenommen wurden. Danach wurde der Katalysator abgesaugt, das Filtrat im
Vakuum eingedampft und der Rückstand aus Essigester umkristallisiert.
Man erhielt l6,75 S 17«-(3-Hydroxyprop-
yl)-15ß«l6ß-methylen-3ß-(tetrahydropyran-2-yloxy)-5-androsten-17ß-ol
vom Schmelzpunkt I56 - I6O C.
D. Zu einer Lösung von 15 g 17«-(3-Hydroxypropyl)-
15ß·l6ß-me thylen-3ß-(te trahydropyran-2-yloxy)-5-androsten-17ß-ol
in 1,2 1 Dimethylformamid wurden 48 g Pyridiniumdichromat
gegeben und 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde in gesättigte Kochsalzlösung
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-βο-
eingegossen, der Niederschlag abfiltriert und mit Methanol ausgewaschen. Das erhaltene Rohprodukt wurde
aus Methanol umkristallisiert. Man erhielt 14,3 g 3ß-(Tetrahydropyran-2-yloxy)-15ß.l6ß-methylen-17apregn-5~en-21.17-carbolacton
vom Schmelzpunkt 2l8 220 °C.
IS. 14,3 g 3ß-(Tetrahydropyran-2-yloxy)-15ß.l6ß-methylen-17ct-pregn-5-en-21.17-carbolacton
wurden in 250 ml Methanol und I50 ml Methylenchlorid gelöst, 2 ml 3 N
Salzsäure hinzugegeben und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde im Vakuum eingedampft, der
Rückstand in Methylenchlorid gelöst und neutralgewaschen. Das nach dem Eindampfen angefallene Rohprodukt
wurde mit Methanol ausgekocht. Man erhielt 11,6 g 3ß-Hydroxy-15ß. l6ß-methylen-17ct-pregn-5-en-21.17-carbolacton
vom Schmelzpunkt 2l6 - 223 C.
F. 75O mg 3ß-Hydroxy-15ß.l6ß-methylen-17a-pregn-5-en-21.17-carbolacton
wurden in 10 ml Pyridin gelöst, mit 10 ml Acetanhydrid versetzt und eine Stunde auf dem
Dampfbad erhitzt. Danach wurde in Eiswasser eingegeben, der Niederschlag abfiltriert und im Vakuum getrocknet.
Das so erhaltene Rohprodukt wurde durch Gradientenchromatographie gereinigt. Man erhielt 683 mg
3ß-Ac et oxy-15 ß«l6ß-methylen-17a-pr-egn-5-en-21.17-carbolacton
vom Schmelzpunkt 224 - 226 C.
G. Das so erhaltene 3ß-Acetoxy-15ß. l6ß-methylen-17<*-
pregn-5-en-21.17-carbolacton wurde analog Beispiel 1
C-F in das 3ß-Acetoxy-7a-chlor-5.6-epoxy-15ß.l6ßmethylen-5ß»
7 0£-pregnan-21.17-carbolacton überführt.
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6l g 3ß- (Tetrahydropyran-2-yloxy)~7<x-chlor-5.6ß-epoxy-15ß*l6ß-methylen-5ß-17a-pregnan-21.17-carbolacton
werden in 400 ml Tetrahydrofuran, 4θΟ ml Essigsäure und I6O ml
Wasser suspendiert. Die Suspension wird innerhalb von 4t5 Minuten mit I50 g Zinkstaub in 3 Portionen versetzt
und 4,5 Stunden auf 70 C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird
in Eiswasser eingerührt, mit Natriumhydrogencarbonat neutralisiert und mit Methylenchlorid extrahiert. Der
Extrakt wird nach dem Waschen mit Wasser über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert. Man erhält 37>9 g 3ß»5-Dihydroxy-15ß.l6ß-methylen-5ß.l7a-pregn-6-en-21.17-carbolacton
vom Schmelzpunkt 237 - 238 C.
Herstellung des Ausgangsmaterials:
3ß.- (Tetrahydropyran-2-yloxy) -15ß. l6ß-methylen-17a-pregn-5-en-21.17-carbolacton
wurde analog Beispiel 1 C-F in das 3ß-(Tetrahydropyran-2-yloxy)-7a-chlor-5.6ß-epoxy-15ß.l6ßmethylen-5ß.l7a-p^egnan-21.17-carbolacton
überführt.
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Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von 5ß-Hydroxy-A -steroiden
der allgemeinen Formel
worin
R Wasserstoff, Acyl, niederes Alkyl oder den Tetrahydropyranylrest
und
2 3
R , R einzeln jeweils Wasserstoff oder gemeinsam
R , R einzeln jeweils Wasserstoff oder gemeinsam
Methylen darstellen und X für Sauerstoff, die Gruppierung S
4 4
=0
^ 1 , ζ
-CH0-CH ss
(mit
in der Bedeutung von Wasserstoff oder Acyl) und 4
0R
(mit R in der Bedeutung von Wasser
stoff oder niederem Alkyl) steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man auf entsprechende
7<x-Chlor-5ß.6ß-epoxy-steroide in einem inerten Lösungs-
130064/0466
3025783
mittel niedere aliphatische Carbonsäuren oder verdünnte
Mineralsäuren in Gegenwart von metallischem Zink bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 100 °C, vor-
»ugsweise bei 40-70 C, einwirken läßt.
2. 5ß-Hydroxy-A -steroide der allgemeinen Formel
R'O
worxn
R Wasserstoff, Acyl, Alkyl oder den Tetrahydropyranylrest
darstellt und
OR4 4
X für Sauerstoff, die Gruppierung ^ , (mit R
in der Bedeutung von Acyl),
ο·
und
,0-
steht.
3· 3ß-Acetoxy-5-hydroxy-15ß«l6ß-methylen-5ß-androst-6-en-17-on
4. 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-15ß.l6ß-methylen-5ß-androst-6-en-5-ol
130064/0A66
5. 3ß·17ß-Dibenzoyloxy-15ß.l6ß-methylen-^ß-androst-6-en-5-ol
6. 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-5ß-androst-6-en-5-ol
7· 3ß-Acetoxy-5-hydroxy-5ß· 17a-pr*egn- 6- en- 21.17- carbolacton
8. 3ß.5-Dihydroxy-15ß.l6ß-methylen-5ß.l7a-pregn-6-en-21.17-carbolacton
130064/0466
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