DE3026783A1 - 5(beta)-hydroxy-(delta)(pfeil hoch)6(pfeil hoch)-steroide und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

5(beta)-hydroxy-(delta)(pfeil hoch)6(pfeil hoch)-steroide und verfahren zu ihrer herstellung

Info

Publication number
DE3026783A1
DE3026783A1 DE19803026783 DE3026783A DE3026783A1 DE 3026783 A1 DE3026783 A1 DE 3026783A1 DE 19803026783 DE19803026783 DE 19803026783 DE 3026783 A DE3026783 A DE 3026783A DE 3026783 A1 DE3026783 A1 DE 3026783A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
beta
methylene
hydroxy
acetoxy
steroids
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803026783
Other languages
English (en)
Other versions
DE3026783C2 (de
Inventor
Dieter Bittler
Henry Dr. Laurent
Klaus Dr. Nickisch
Robert Dr. Nickolson
Rudolf Prof. Dr. 1000 Berlin Wiechert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer Pharma AG
Original Assignee
Schering AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DE3026783A priority Critical patent/DE3026783C2/de
Application filed by Schering AG filed Critical Schering AG
Priority to US06/359,713 priority patent/US4472310A/en
Priority to AT81105132T priority patent/ATE7791T1/de
Priority to DE8181105132T priority patent/DE3163971D1/de
Priority to EP81105132A priority patent/EP0043994B1/de
Priority to HU813202A priority patent/HU182759B/hu
Priority to JP56502399A priority patent/JPH0128760B2/ja
Priority to PCT/DE1981/000111 priority patent/WO1982000294A1/en
Priority to CA000384258A priority patent/CA1156646A/en
Publication of DE3026783A1 publication Critical patent/DE3026783A1/de
Priority to DK107382A priority patent/DK107382A/da
Application granted granted Critical
Publication of DE3026783C2 publication Critical patent/DE3026783C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J21/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen having an oxygen-containing hetero ring spiro-condensed with the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton
    • C07J21/001Lactones
    • C07J21/003Lactones at position 17
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J1/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
    • C07J1/0003Androstane derivatives
    • C07J1/0018Androstane derivatives substituted in position 17 beta, not substituted in position 17 alfa
    • C07J1/0022Androstane derivatives substituted in position 17 beta, not substituted in position 17 alfa the substituent being an OH group free esterified or etherified
    • C07J1/0025Esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J53/00Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton has been modified by condensation with a carbocyclic rings or by formation of an additional ring by means of a direct link between two ring carbon atoms, including carboxyclic rings fused to the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton are included in this class
    • C07J53/002Carbocyclic rings fused
    • C07J53/0043 membered carbocyclic rings
    • C07J53/0083 membered carbocyclic rings in position 15/16
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J71/00Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton is condensed with a heterocyclic ring
    • C07J71/0005Oxygen-containing hetero ring
    • C07J71/001Oxiranes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Description

gß-Hydroxy-Δ -steroide tuid Verfahren zu ihrer Herstellung
130064/0466
3026753
Die Erfindung betrifft den Gegenstand der Ansprüche.
Unter Acyl sind solche Säurereste zu verstehen, die bis zu 12 C-Atome aufweisen und sich von Säuren ableiten, die in der Steroidchemie üblicherweise für Veresterungen angewandt werden. Bevorzugte Säuren sind Carbonsäuren rait 1 bis 8 Kohlenstoffatomen. Die Carbonsäuren können auch verzweigt, mehrbasisch oder in üblicher Weise, zum Beispiel durch eine Hydroxy- oder eine Aminogruppe, substituiert sein. Geeignet sind auch cycloaliphatische, aromatische, gemischt aromatischaliphatische oder heterocyclische Säuren. Als bevorzugte Säuren zur Ausbildung des Acylrestes seien beispielsweise genannt Essigsäure, Propionsäure, Capronsäure, Trimethylessigsäure, Cyclopentylpropionsäure, Cyclohexylessigsäure, Phenylpropionsäure, Phenylessigsäure, Dialkylaminoessigsäure, Piperidinoessigsaure, Bernsteinsäure und Benzoesäure.
Unter Alkyl sind solche Reste zu verstehen, die sich von aliphatischen Kohlenwasserstoffen ableiten und 1 bis 6 C-Atome aufweisen, wie z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, η-Butyl, i-Butyl und tert.-Butyl.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Verbindungen sind Zwischenprodukte zur Herstellung von 3-Keto-A -6ß.7ßmethylensteroiden, die pharmakologisch wertvolle Substanzen darstellen.
130064/0466
Es ist bekannt, daß sich 3ß-Acetoxy-5-hydroxy-5ß«17tfpregn-6-en-21.17-carbolacton aus 3ß-Acetoxy-5. 6ßepoxy-5ß-pregnan-21.17-carbolacton über die Zwischenstufe des 3ß-Acetoxy-5-hydroxy-6a-phenylseleno-5ßpregnan-17.21-carbolacton herstellen läßt (HeIv.Chim. Acta 62(1976)2276).
Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß man für die Synthese stark toxische Organoselen-Verbindungen, wie z.B. das Diphenyldiselenid, benötigt, deren Handhabung im technischen Maßstab Schwierigkeiten bereitet, deren Abfallbeseitigung nur über Sonderdeponien möglich ist und die als Rohstoff auch nicht in beliebigen Mengen zur Verfugung stehen dürften.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es deshalb, einen selenfreien lieg zur Herstellung von 5ß-Hydroxy-Δ -steroiden zu finden.
Diese Aufgabe wurde durch das im Anspruch gekennzeichnete Verfahren gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird so durchgeführt, daß man das 7«-Chlor-5ß·6ß-epoxy-steroid in einem inerten protischen Lösungsmittel löst und mit metallischem Zink, z.B. in Pulverform, als Gries oder als
130064/0466
Späne, in Gegenwart einer aliphatischen Carbonsäure oder verdünnter Mineralsäure zwischen Raiimtemperatur und etwa 100 °C rührt.
Als inerte protische Lösungsmittel sind alle solche geeignet, die nicht mit den Reaktionsmitteln reagieren. Beispielsweise genannt seien aliphatische Alkohole wie Methanol, Ethanol, n-Propanol und Isopropylalkohol, aliphatische und cycloaliphatische Ether wie Diisopropylether, Tetrahydrofuran und Dioxan sowie Wasser.
Als aliphatische Carbonsäure ist neben der bevorzugt verwendeten Essigsäure auch Ameisensäure und Propionsäure zur Durchführung der erfindungsgemäßen Reaktion geeignet. Möglich ist aber auch die Verwendung von verdünnter Mineralsäure^wie Salzsäure oder Schwefelsäure.
Die verwendete Säure wird im Überschuß eingesetzt. Der Überschuß beträgt die 30 - lOOfache Menge (Moläquivalente). Die Säure wird zweckmäßigerweise in einer Konzentration von 0,2 - I1O Mol/l eingesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird erwärmt, wobei ein Temperaturbereich von k0 - 70 C bevorzugt ist.
Die Reaktionsdauer beträgt etwa 0,5 bis 7 Stunden, wobei diese Zeit vom verwendeten Ausgangsmaterial und insbesondere von der Temperatur abhängig ist.
130064/0466
Der Verlauf der erfindungsgemaßen Reaktion war insofern überraschend, da unter den angewendeten Reaktionsbedingungen (sauer, Temperatur oberhalb Raumtemperatur) zu erwarten gewesen wäre, daß sich die gebildeten 5ß-Hydroxy-Δ -steroide durch Allylumlagerung in entsprechende Folgeprodukte umwandeln wurden. Aus den Arbeiten von Morand (P. Morand u. A. Van Tongerloo, Steroids JJJL(1973) 47-61) ist nämlich bekannt, daß sich 5-Hydroxy-Δ -steroide schon bei Raumtemperatur in Gegenwart von 8O %±gar Essigsäure in die entsprechenden Allylumlagerungsprodukte, wie 7-Hydroxy- und 7-Acetoxy-Δ -steroide,umwandeln. Darüberhinaus ist aus dieser Arbeit bekannt, daß sich beim Erwärmen von 5-Hydroxy-Δ -steroiden mit 80 %iger Essigsäure z.T. sogar Polyene bilden.
Aus dem erfindungsgemäß hergestellten Zwischenprodukt 3ß-Acetoxy-5-hydroxy-15ß.l6ß-methylen-5ß-androst-6-en-17-on läßt sich auf folgendem Wege beispielsweise das bekannte aldosteron-antagonistisch wirksame 6ß.7ß» 15ß.l6ß-Dimethylen-3-oxo-17a-pregn-4-en-21.17-carbolacton herstellen:
Eine Lösung von 3ß-Acetoxy-5-hydroxy-15ß·l6ß-methylen-5ß-androst-6-en-17-on in 300 ml Methanol wird mit I5 g Kaliumcarbonat 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionslösung wird mit Diethylether verdünnt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Es werden 27 S 3ß.5-Dihydroxy-15ß.l6ß-methylen-5ß-androst-6-en-17-on erhalten. Schmelzpunkt 187 - I90 0C (Aceton).
Eine Lösung von 26 g 3ß-5-Dihydroxy-15ß.l6ß-methylen-5ß-androst-6-en-17-on in 520 ml Ethylenglykoldimethyl-
130064/0466
.J. A
ether wird mit 78 g Zink-Kupfer und 69 ml Methylenjodid 4 Stunden bei 80 C gerührt. Anschließend wird mit Methylenchlorid verdünnt, mit gesättigter Ammoniumchloridlösung und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert. Es werden l6,3 g 3ß· 5-Dihydroxy-6ß. 711 j 15ß·l6ß-dimethylen-5ß-androstan-17-on vom Schmelzpunkt 205,5 - 207 °C erhalten.
25,1 g 3ß.5-Dihydroxy-6ß.7ß;15ß.l6ß-dimethylen-5ßandrostan-17-on werden in 500 ml Tetrahydrofuran gelöst. Unter Kühlung auf 0 C und unter Argonatmosphäre werden zu dieser Lösung 75)5 g Kaliumethylat gegeben und anschließend unter Rühren 50,4 ml Propargylalkohol in 104 ml Tetrahydrofuran gelöst zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird 20 Stunden bei 0 C gerührt und in Eiswasser eingegossen. Nach Neutralisation mit verdünnter Schwefelsäure wird der ausgefallene Niederschlag abfiltriert und getrocknet. Das Rohprodukt wird an Kieselgel chromatographiert. Man erhält 25 E 17«- (3-Hydroxy-l-propinyl)-6ß.7ß;15ß.l6ß-dimethylen-5ßandrostan-3ß.5.15ß-triol. Schmelzpunkt 202-203 °C (Aceton).
24,5 g 17a-(3-Hydroxy-l-propinyl)-6ß.7ß;15ß.l6ß-dimethylen-5ß-androstan-3ß.5.17ß-triol werden in 250 ml Tetrahydrofuran und I25 ml Methanol in Gegenwart von 3 ? 75 g Palladium auf Kohle (10 %ig) und 0,5 ml Pyridin bis zur Aufnahme von 2 Äquivalenten Wasserstoff hydriert. Es wird vom Katalysator abfiltriert und eingedampft. Man erhält 24,7 g 17a- (3-Hydroxypropyl) -6ß. 7ß f-15ß.l6ßdimethylen-5ß-androstan-3ß.5·17ß-triol, das ohne weitere Aufreinigung in die nächste Stufe eingesetzt wird.
130064/0466
■HD-
Eine Lösung von 24,7 g 17a-O-Hydroxypropyl)-6ß.7ßJ 15ß.l6ß-dimethylen-5ß-androstan-3ß.5.17ß-triol in 247 nil Pyridin wird mit einer Lösung von 74,1 g Chrom-(Vl)-oxid in 247 ml Wasser und 494 ml Pyridin versetzt und l6 Stunden bei 50 C gerührt. Danach wird mit Methylenchlorid verdünnt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert. Nach Umkristallisieren aus Diisopropylether-Aceton werden 14,5 S 6ß.7ß;15ß·l6ß-Dimethylen-3-oxo-17<*-pregn-4-en-21.17-carbolacton vom Schmelzpunkt 196,5 - 197,5 °C erhalten. UV: ε g I87OO (Methanol).
Geht man von 3ß.5-Dihydroxy-15ß.l6ß-methylen-5ß.l7apregn-6-en-21.17-carbolacton als erfindungsgemäß hergestelltem Zwischenprodukt aus, so erhält man z.B. auf folgendem Wege das gleiche 6ß.7ßjl5ß·l6ß-Dimethylen-3-oxo-17a-pregn-4-en-21.17-carbolacton:
5 g 3ß.5-Dihydroxy-15ß.l6ß-methylen-5ß-17o:-pregn-6-en-21.17-carbolacton werden in 100 ml Tetrahydrofuran gelöst und mit 15 g Zink-Kupfer versetzt. Dazu tropft man innerhalb von 7 Stunden 13,2 ml Methylenjodid so zu, daß die Temperatur 30 C nicht übersteigt und rührt weitere 10 Stunden bei Raumtemperatur. Zur Entfernung des Metalls wird über Celite filtriert, das Filtrat mit Methylenchlorid verdünnt und mit gesättigter Ammonchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert. Man erhält 4,4 g 3ß»5-Dihydroxy-6ß.7ß;15ß.l6ß-dimethylen-5ß.l7ct-pregnan-21.17-carbolacton als 01.
130064/0466
2,8 g 3ß.5-Dihydroxy-6ß.7ß;15ß.l6ß-dimethylen-5ß.l7apregnan-21.17-carbolacton werden in 28 ml Pyridin gelöst und mit einer Lösung von I5 g Chrom(VI)-oxid in 28 ml Pyridin und lk ml Wasser versetzt und l6 Stunden bei 50 C gerührt. Nach dem Abkühlen wird mit Methylenchlorid verdünnt, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird an Kieselgel cliromatographiert. Man erhält 2,3 g 6ß.7ß;15ß.l6ß-Dimethylen-3-oxo-17a-pregn-zl:-en-21.17-cai-bolacton vom Schmelzpunkt I98 - 198,5 C.
Die nachfolgenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren erläutern.
130064/0466
-M-
Beispiel 1
Eine Lösung von 21 g 3ß-Acetoxy-7a-chlor-5ß· 6ß-epoxy-17«17-ethylendioxy-15ß-l6ß-methylen-5ß-androstan in 105 ml Tetrahydrofuran, IO5 ml Essigsäure und 27 ml Wasser wird mit 63 g Zinkstaub versetzt und 1,5 Stunden bei 8O C gerührt. Es wird dann vom Zink abdekantiert, mit Methylenchlorid nachgewaschen und die organische Phase mit Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen und Eindampfen wird der Rückstand an Kieselgel Chromatographiert. Es werden 13,8 g 3ß-Acetoxy-5-hydroxy-15-l6ß~methylen-5ß-androst-6-en-17-on vom Schmelzpunkt I9I - 194 °C erhalten.
Das Ausgangsmaterial wurde wie folgt hergestellt:
A. Eine Lösung von 95 g 3ß-Hydroxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-17-on in 190 ml Pyridin wurde mit 95 ml Acetanhydrid versetzt und 1,5 Stunden bei 95 C gerührt. Der nach Eiswasserfällung erhaltene Niederschlag wurde
.abfiltriert, gut mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden 107 S 3ß-Acetoxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-17-on als Rohprodukt erhalten. Eine mit Diisopropylether ausgekochte Probe schmolz bei l*tO,5 - 1^1 C.
B. Eine Lösung von IO5 g 3ß-Acetoxy-15ß-l6ß-methylen-5-androsten-17-on in 1,05 1 Methylenchlorid wurde mit 315 ml Ethylenglykol, 210 ml o-Ameisensäuretriethylester und 10,5 g p-Toluolsulfonsäure versetzt und 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionslösung wurde mit k0 ml Pyridin versetzt und mit Ether verdünnt, anschliessend mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft.
130064/0466
Der Rückstand wurde mit Pentan verrieben und abgesaugt. Es wurden 109 mg 3ß-Acetoxy-17.17-ethylendioxy-15ß· l6ß-me thylen-5-an.drosten vom Schmelzpunkt 177 - 178,5 °C erhalten.
C. Zu 6OO ml auf -20 0C abgekühltes Methylenchlorid wurden nacheinander unter Rühren 8l g über Phosphorpentoxid getrocknetes Chrom(VI) -oxid und 84 g 3·5-Dimethylpyrazol gegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten gerührt, mit 23,2 g 3ß-Acetoxy-17.17-ethylendioxy-15ß. l6ß-methylen~5-androstan versetzt und 4 Stunden bei -10 C nachgerührt. Anschließend wurde die Reaktionslösung mit 342 ml 5N Natronlauge versetzt, 1 Stunde bei 0 C gerührt, mit 120 ml Diethylether versetzt und weitere 30 Minuten gerührt. Die wässrige Phase wurde abgetrennt und die organische Phase mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde an Kieselgel chromatographiert. Es wurden I7j 2 g 3ß-Acetoxy-17·17-ethylendioxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-7-on vom Schmelzpunkt 193 - 197 °c erhalten.
D· 31 g 3ß-Acetoxy-17.17-ethylendioxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-7-on wurden in 310 ml Tetrahydrofuran mit 31 g Lithiumtri-tert.-butoxyalanat bei Raumtemperatur innerhalb von 1,5 Stunden umgesetzt. Die Reaktionslösung wurde mit Diethylether verdünnt, mit Kaliumnatriumtartratlösung und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde an Kieselgel chromatographiert. Man erhielt 24,3 g 3ß-Acetoxy-17.17-ethylendioxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-7ß-ol vom Schmelzpunkt 199,5 - 200 °C (Aceton).
130064/0466
E. Eine Lösung von 23ι3 g 3ß-Acetoxy-17.17-ethylendioxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-7ß-ol in 350 ml Toluol wurde bei 80 C, nach Zugabe von Vanadium(IV)-oxidacetylacetonat, innerhalb von 35 Minuten mit 23 t 3 ml 80 %igem tert. -Butylhydroperoxid, gelöst in 115 ml Toluol, tropfenweise versetzt. Die Reaktionslösung wurde weitere 30 Minuten bei 80 C gehalten, anschließend abgekühlt, mit Diethylether verdünnt, mit Natriumhydrogensulfitlösung, Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Man erhielt 24,5 g 3ß-Acetoxy-5.6ß-epoxy-17.17-ethylendioxy-15ß.l6ß-methylen-5ß-androstan-7ßol vom Schmelzpunkt 1Ö2 - I63 C (Diisopropylether).
F. Eine Lösung von 2k g 3ß-Acetoxy-5.6ß-epoxy-17.17-ethylendioxy-15ß«l6ß-methylen-5ß-androstan-7ß-ol in ml Pyridin und 48 ml Tetrachlorkohlenstoff wurde mit 28 g Triphenylphosphin versetzt und 1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Methylenchlorid verdünnt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde an Kieselgel ehromatographiert. Es wurden 21,5 S 3ß-Acetoxy-7a-chlor-5.6ß-epoxy-17«17-ethylendioxy-15ß.l6ßmethylen-5ß-androstan erhalten vom Schmelzpunkt I69 170 0C (Diisopropylether).
Beispiel 2
200 mg 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-7«-chlor-5·6ß-epoxy-15ß.l6ß-methylen-5ß-androstan werden in 4 ml Essigsäure
130064/0466
JlS
und k ml Propan-2-ol mit 8θΟ mg Zinkstaub 1 Stunde bei 8O C gerührt. Es wird vom Zink abfiltriert, mit Diethylether nachgewaschen und analog Beispiel 1 aufgearbeitet. Nach Chromatographie und Umkristallisieren aus Diisopropylether-Aceton werden 135 mg 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-15ß.l6ß-methylen-5ß-androst-6-en-5-ol vom Schmelzpunkt 212 - 212,5 °C erhalten.
Herstellung des Ausgangsmaterials:
A. Eine Losung von 5»O S 3ß-Hydroxy-15ß·l6ß-methylen-5-androsten-17-on in 50 ml Pyridin wurde unter Eiskühlung mit 5 ml Benzoylchlorid versetzt und anschließend 17 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Zugabe von 10 ml Wasser wurde eine weitere Stunde gerührt, dann die Reaktionslösung mit Methylenchlorid verdünnt und mit Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen und Eindampfen wurde der Rückstand mit Diisopropylether verrieben und abgesaugt. Es wurden 6,4 g 3ß-Benzoyloxy-15ß·l6ß-methylen-5-androsten-17-on vom Schmelzpunkt 250 - 258 C erhalten.
B. 6,4 g 3ß-Benzoyloxy-15ß-l6ß-tnethylen-5-androsten-17-on wurden in 64 ml Tetrahydrofuran mit 6,4 g Lithiumtri-tert.-butoxyalanat eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde die Lösung mit Ether verdünnt, mit 2N Schwefelsäure und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Als Rückstand wurden 6,5 g 3ß-Benzoyloxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-17ß-ol erhalten, das ohne weitere Aufreinigung in die nächste Stufe eingesetzt wurde.
130064/0466
C. 6,5 g 3ß-Benzoyloxy-15ß»l6ß-methylen-5-aiidrosten- 17ß-ol, 13 ml Acetanhydrid und 26 ml Pyridin wurden 1,5 Stunden auf 95 C erhitzt. Nach Eiswasserfällung wurde der Niederschlag abfiltriert und in Methylenchlorid aufgenommen. Die Lösung wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Man erhielt 6,9 g rohes 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-15ß^l6ß-methylen-5-androsten, das ohne weitere Aufreinigung in die nächste Stufe eingesetzt wurde.
D. 6,9 g 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-15ß-l6ß-methylen-5-androsten wurden in 69 nil Tetrachlorkohlenstoff mit einer essigsauren tert.-Butylchromatlösung, die aus 10,35 g Chrom(VI)-oxid, 90 ml Tetrachlorkohlenstoff, 28,2 ml tert.Butylalkohol, 37t2 ml Essigsäure und 134 ml Acetanhydrid hergestellt worden war, versetzt. Die Reaktionslösung wurde anschließend 32 Stunden bei 80 °C gerührt, mit Methylenchlorid verdünnt und mit Natriumacetatlösung, Natriumhydrogencarbonatlösung und Fasser gewaschen. Nach dem Trocknen und Eindampfen wurde der erhaltene Rückstand an Kieselgel chromatographiert.
Man erhielt 4,4 g 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-15ß.l6ßmethylen-5-androsten-7-on vom Schmelzpunkt 245 - 246 °C (Aceton-Diisopropylether).
E. Das so erhaltene 7-Keton wurde analog Beispiel 1, wie unter Herstellung des Ausgangsmaterials bei den Stufen D-P beschrieben, mit Lithiumtri-tert.-butoxy- alanat zum 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyIoxy-15ß«l6ß-methylen-5-androsten-7ß-ol reduziert, mit tert.-Butylhydroperoxid in Gegenwart von Vanadin(IV)-oxidacetylacetonat zu
130064/Q466
/I
17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-5.6ß-epoxy-15ß·l6ß-methylen-5ß-androstan-7ß-ol epoxidiert und anschließend mit Triphenylphosphin in Tetrachlorkohlenstoff und Pyridin zum 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-7ct-chlor-5 · 6ß-epoxy-15ß«l6ß-methylen-5ß-androstan, Schmelzpunkt 201,5 2O6 C (Diisopropylether-Aceton), umgesetzt.
Beispiel 3
13i5 g 3ß.l7ß-Dibenzoyloxy-7a-chlor-5.6ß-epoxy-15ß.l6ßmethylen-5ß-androstan werden in I3O ml Essigsäure und I3O ml Propan-2-ol mit ^9,5 S Zinkstaub analog Beispiel 2 umgesetzt und aufgearbeitet. Nach Chromatographie an Kieselgel werden 8,8 g 3ß«17ß-Dibenzoyloxy-15ß.l6ßmethylen-5ß-androst-6-en-5-ol erhalten. Schmelzpunkt 223 - 225 °C (Aceton-Diisopropylether).
Herstellung des Ausgangsmaterials:
A. Eine Lösung von 21 g 3ß-Hydroxy-15ß-l6ß-methylen-5-androsten-17-on in 210 ml Tetrahydrofuran wurde mit 21 g Lithiumtri-tert.-butoxyalanat 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde mit Diethylether verdünnt, mit 2N Schwefelsäure und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Es wurden 19 £ 15ß«l6ß-Methylen-5-androsten-3ß«17ß-diol erhalten, die ohne weitere Aufreinigung in die nächste Stufe eingesetzt wurden.
B. Das 15ß.l6ß-Methylen-5-androsten-3ß.l7ß-diol wurde analog Beispiel 2, wie unter Herstellung des Ausgangsmaterials beschrieben, mit Benzoylchlorid zu 3ß«17ß-
130064/0466
-ι/-- JQ26783
• /f ·
Dibenzoyloxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten umgesetzt, mit tert.-Butylehromat zum 3ß»17ß-Dibenzoyloxy-15ß»l6ß-methylen-5-androsten-7-oii oxidiert und mit Lithiumtri-tert.-butoxyalanat zum 3ß«17ß-Dil>enzoyloxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-7ß-ol reduziert, das mit tert.-Butylhydroperoxid zum 3ß·17ß—Dihenzoyloxy-5«6ß-epoxy-15ß· l6ß-methylen-5ß-aiidrostan umgesetzt und mit Triphenylphosphin in Tetrachlorkohlenstoff und Pyridin in das 3ß· 17ß-Dibenzoyloxy-7ct-chlor-5«6ß-epoxy-15ß-l6ß-methylen-5ß-androstan überführt wurde. Das nach Chromatographie und Umkristallisieren aus Diisopropylether-Aceton erhaltene Produkt schmolz bei 197»5 198,5 °C.
Beispiel k
3,0 g 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-7a-chlor-5«6ß-epoxy-5ß-androstan werden in 30 ml Essigsäure und 30 ml Propan-2-ol mit 9 g Zinkstaub analog Beispiel 2 umgesetzt und aufgearbeitet. Es werden 2,8 g 17ß—Acetoxy-3ß-benzoyloxy-5ß-androst-6-en-5-ol erhalten. Schmelzpunkt l80 - I85 °C.
Herstellung des Ausgangsmaterialsϊ
3ß-Hydroxy-5-androsten-17~on wurde analog Beispiel 2 A-C in das 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-5-androsten überführt. Analog Beispiel 2 D wurde daraus das 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-5-androsten-7-on mit tert.-Butylchromat hergestellt. Analog Beispiel 1 D-F wurde reduziert, epoxidiert und chloriert, wobei 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-7tt-chlor-5.6ß-epoxy-5ß-androstan erhalten
130064/0466
wurde, das nach Chromatographie an Kieselgel bei 173 - 175,5 °C schmolz.
Beispiel 5
3OO mg 3ß-Acetoxy-7a-chlor-5.6ß-epoxy-15ß.l6ß-methylen-5ß.l7<*-pi'egnan-21.17-carbolacton werden in 15 ml Propan-2-ol und 15 ml Essigsäure mit 900 mg Zinkstaub 2 Stunden bei 80 C gerührt. Nach der Filtration wird mit Methylenchlorid verdünnt und mit Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird durch präparative Dünnschichtchromatographie gereinigt. Man erhält I5O mg 3ß-Acetoxy-5-hydroxy-5ß.l7<*-pregn-6-en-21.17-carbolacton vom Schmelzpunkt 2Ο9 - 211 °C.
Herstellung des Ausgangsmaterials:
A. Eine Suspension von 20 g 3ß-Hydroxy-15ß.l6ß-methylen-5-androsten-17-on in 400 ml Benzol wurde durch Abdestillieren von k0 ml Flüssigkeit azeotrop getrocknet und bei Raumtemperatur mit 50 ml destilliertem Dihydropyran und 250 ml Toluolsulfonsäure versetzt. Nach 1 Stunde bei Raumtemperatur wurden k ml Pyridin zugegeben, mit Diethylether verdünnt, mit Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Das nach dem Eindampfen erhaltene Rohprodukt wurde mit Methanol ausgekocht, filtriert und getrocknet. Man erhielt 22,4 g 15ß.l6ß-Methylen-3ß-(tetrahydropyran-2-yloxy)-5-androsten-17-on vom Schmelzpunkt 175 - 178 °c.
130064/0466
SO· ' lA
B. Es wurden 22 g 15ß.l6ß-Methylen-3ß-(tetrahydropyran-2-yloxy)-5-androsten-17-on in 4θΟ ml Tetrahydrofuran gelöst, unter Eiskühlung und unter Argonatmosphäre 65 g Kaliumethylat hinzugegeben und in diese Suspension unter Rühren eine Lösung von 44 ml Propargylalkohol in 88 ml Tetrahydrofuran getropft. Danach wurde 4 Stunden bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. Diese Lösung wurde in 5 Liter gesättigte Kochsalzlösung gegossen und mit Essigsäure neutralisiert. Der Niederschlag wurde abfiltriert und in Methylenchlorid aufgenommen. Die Lösung wurde gewaschen, getrocknet und eingedampft. Das erhaltene Rohprodukt wurde mit Essigester verrieben. Man erhielt 23 S 17a-(3-Hydroxy-l-propinyl)-15ß.l6ßmethylen-3ß-(tetrahydropyran-2-yloxy)-5-androsten-17ßol vom Schmelzpunkt 193 - 196 °C.
C. Eine Lösung von 22 g 17«-(3-Hydroxy-l-propinyl)-15ß.l6ß-methylen-3ß-(tetrahydropyran-2-yloxy)-5~androsten-17ß-ol in 1,3 1 Methanol wurde mit 3 Löffel Raney-Niekel versetzt und unter einer Fasserstoffatmosphäre geschüttelt, wobei 2,27 1 Wasserstoff aufgenommen wurden. Danach wurde der Katalysator abgesaugt, das Filtrat im Vakuum eingedampft und der Rückstand aus Essigester umkristallisiert. Man erhielt l6,75 S 17«-(3-Hydroxyprop-
yl)-15ß«l6ß-methylen-3ß-(tetrahydropyran-2-yloxy)-5-androsten-17ß-ol vom Schmelzpunkt I56 - I6O C.
D. Zu einer Lösung von 15 g 17«-(3-Hydroxypropyl)-
15ß·l6ß-me thylen-3ß-(te trahydropyran-2-yloxy)-5-androsten-17ß-ol in 1,2 1 Dimethylformamid wurden 48 g Pyridiniumdichromat gegeben und 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde in gesättigte Kochsalzlösung
130064/0466
-βο-
eingegossen, der Niederschlag abfiltriert und mit Methanol ausgewaschen. Das erhaltene Rohprodukt wurde aus Methanol umkristallisiert. Man erhielt 14,3 g 3ß-(Tetrahydropyran-2-yloxy)-15ß.l6ß-methylen-17apregn-5~en-21.17-carbolacton vom Schmelzpunkt 2l8 220 °C.
IS. 14,3 g 3ß-(Tetrahydropyran-2-yloxy)-15ß.l6ß-methylen-17ct-pregn-5-en-21.17-carbolacton wurden in 250 ml Methanol und I50 ml Methylenchlorid gelöst, 2 ml 3 N Salzsäure hinzugegeben und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde im Vakuum eingedampft, der Rückstand in Methylenchlorid gelöst und neutralgewaschen. Das nach dem Eindampfen angefallene Rohprodukt wurde mit Methanol ausgekocht. Man erhielt 11,6 g 3ß-Hydroxy-15ß. l6ß-methylen-17ct-pregn-5-en-21.17-carbolacton vom Schmelzpunkt 2l6 - 223 C.
F. 75O mg 3ß-Hydroxy-15ß.l6ß-methylen-17a-pregn-5-en-21.17-carbolacton wurden in 10 ml Pyridin gelöst, mit 10 ml Acetanhydrid versetzt und eine Stunde auf dem Dampfbad erhitzt. Danach wurde in Eiswasser eingegeben, der Niederschlag abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Das so erhaltene Rohprodukt wurde durch Gradientenchromatographie gereinigt. Man erhielt 683 mg 3ß-Ac et oxy-15 ß«l6ß-methylen-17a-pr-egn-5-en-21.17-carbolacton vom Schmelzpunkt 224 - 226 C.
G. Das so erhaltene 3ß-Acetoxy-15ß. l6ß-methylen-17<*- pregn-5-en-21.17-carbolacton wurde analog Beispiel 1 C-F in das 3ß-Acetoxy-7a-chlor-5.6-epoxy-15ß.l6ßmethylen-5ß» 7 0£-pregnan-21.17-carbolacton überführt.
130064/0466
Beispiel 6
6l g 3ß- (Tetrahydropyran-2-yloxy)~7<x-chlor-5.6ß-epoxy-15ß*l6ß-methylen-5ß-17a-pregnan-21.17-carbolacton werden in 400 ml Tetrahydrofuran, 4θΟ ml Essigsäure und I6O ml Wasser suspendiert. Die Suspension wird innerhalb von 4t5 Minuten mit I50 g Zinkstaub in 3 Portionen versetzt und 4,5 Stunden auf 70 C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird in Eiswasser eingerührt, mit Natriumhydrogencarbonat neutralisiert und mit Methylenchlorid extrahiert. Der Extrakt wird nach dem Waschen mit Wasser über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert. Man erhält 37>9 g 3ß»5-Dihydroxy-15ß.l6ß-methylen-5ß.l7a-pregn-6-en-21.17-carbolacton vom Schmelzpunkt 237 - 238 C.
Herstellung des Ausgangsmaterials:
3ß.- (Tetrahydropyran-2-yloxy) -15ß. l6ß-methylen-17a-pregn-5-en-21.17-carbolacton wurde analog Beispiel 1 C-F in das 3ß-(Tetrahydropyran-2-yloxy)-7a-chlor-5.6ß-epoxy-15ß.l6ßmethylen-5ß.l7a-p^egnan-21.17-carbolacton überführt.
130064/0466

Claims (8)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von 5ß-Hydroxy-A -steroiden der allgemeinen Formel
worin
R Wasserstoff, Acyl, niederes Alkyl oder den Tetrahydropyranylrest und
2 3
R , R einzeln jeweils Wasserstoff oder gemeinsam
Methylen darstellen und X für Sauerstoff, die Gruppierung S 4 4
=0
^ 1 , ζ
-CH0-CH ss
(mit
in der Bedeutung von Wasserstoff oder Acyl) und 4
0R
(mit R in der Bedeutung von Wasser
stoff oder niederem Alkyl) steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man auf entsprechende 7<x-Chlor-5ß.6ß-epoxy-steroide in einem inerten Lösungs-
130064/0466
3025783
mittel niedere aliphatische Carbonsäuren oder verdünnte Mineralsäuren in Gegenwart von metallischem Zink bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 100 °C, vor- »ugsweise bei 40-70 C, einwirken läßt.
2. 5ß-Hydroxy-A -steroide der allgemeinen Formel
R'O
worxn
R Wasserstoff, Acyl, Alkyl oder den Tetrahydropyranylrest darstellt und
OR4 4
X für Sauerstoff, die Gruppierung ^ , (mit R
in der Bedeutung von Acyl),
ο·
und
,0-
steht.
3· 3ß-Acetoxy-5-hydroxy-15ß«l6ß-methylen-5ß-androst-6-en-17-on
4. 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-15ß.l6ß-methylen-5ß-androst-6-en-5-ol
130064/0A66
5. 3ß·17ß-Dibenzoyloxy-15ß.l6ß-methylen-^ß-androst-6-en-5-ol
6. 17ß-Acetoxy-3ß-benzoyloxy-5ß-androst-6-en-5-ol
7· 3ß-Acetoxy-5-hydroxy-5ß· 17a-pr*egn- 6- en- 21.17- carbolacton
8. 3ß.5-Dihydroxy-15ß.l6ß-methylen-5ß.l7a-pregn-6-en-21.17-carbolacton
130064/0466
DE3026783A 1980-07-11 1980-07-11 Verfahren zur Herstellung von 5&beta;-Hydroxy-&delta;&uarr;6&uarr;-steroiden Expired DE3026783C2 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3026783A DE3026783C2 (de) 1980-07-11 1980-07-11 Verfahren zur Herstellung von 5&beta;-Hydroxy-&delta;&uarr;6&uarr;-steroiden
AT81105132T ATE7791T1 (de) 1980-07-11 1981-07-02 5beta-hydroxy-delta-6-steroide und verfahren zu ihrer herstellung.
DE8181105132T DE3163971D1 (en) 1980-07-11 1981-07-02 5-beta-hydroxy-delta-6-steroids and process for their preparation
EP81105132A EP0043994B1 (de) 1980-07-11 1981-07-02 5Beta-Hydroxy-delta-6-steroide und Verfahren zu ihrer Herstellung
US06/359,713 US4472310A (en) 1980-07-11 1981-07-02 5β-Hydroxy-Δ6 -steroids and process for the preparation thereof
HU813202A HU182759B (en) 1980-07-11 1981-07-02 Process for preparing 5beta-hydroxy-delta up 6-steroid derivatives
JP56502399A JPH0128760B2 (de) 1980-07-11 1981-07-02
PCT/DE1981/000111 WO1982000294A1 (en) 1980-07-11 1981-07-02 5beta-hydroxy-delta 6-steroid derivatives and method for their preparation
CA000384258A CA1156646A (en) 1980-07-11 1981-08-20 5.beta.-HYDROXY-.DELTA..SUP.6-STEROIDS
DK107382A DK107382A (da) 1980-07-11 1982-03-11 5beta-hydroxy-delta6-steroider og fremgangsmaade til fremstilling heraf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3026783A DE3026783C2 (de) 1980-07-11 1980-07-11 Verfahren zur Herstellung von 5&beta;-Hydroxy-&delta;&uarr;6&uarr;-steroiden

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3026783A1 true DE3026783A1 (de) 1982-01-28
DE3026783C2 DE3026783C2 (de) 1982-07-29

Family

ID=6107245

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3026783A Expired DE3026783C2 (de) 1980-07-11 1980-07-11 Verfahren zur Herstellung von 5&beta;-Hydroxy-&delta;&uarr;6&uarr;-steroiden
DE8181105132T Expired DE3163971D1 (en) 1980-07-11 1981-07-02 5-beta-hydroxy-delta-6-steroids and process for their preparation

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8181105132T Expired DE3163971D1 (en) 1980-07-11 1981-07-02 5-beta-hydroxy-delta-6-steroids and process for their preparation

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4472310A (de)
EP (1) EP0043994B1 (de)
JP (1) JPH0128760B2 (de)
AT (1) ATE7791T1 (de)
CA (1) CA1156646A (de)
DE (2) DE3026783C2 (de)
DK (1) DK107382A (de)
HU (1) HU182759B (de)
WO (1) WO1982000294A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1746101A1 (de) 2005-07-21 2007-01-24 Schering Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von 3-Oxo-pregn-4-en-21,17-carbolactonen durch die metallfreie Oxidation von 17-(3-hydroxypropyl)-3,17-dihydroxyandrostanen
WO2007009821A1 (en) 2005-07-21 2007-01-25 Bayer Schering Pharma Aktiengesellschaft Process for the production of 3-oxo-pregn-4-ene-21,17-carbolactones by the metal-free oxidation of 17-(3-hydroxypropyl)-3,17-dihydroxyandrostanes

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2620707B1 (fr) * 1987-09-18 1989-12-08 Roussel Uclaf Nouveaux steroides comportant un cycle spirannique a 3, 4 ou 6 chainons en position 17, leur procede et des intermediaires de preparation, leur application comme medicaments et les compositions pharmaceutiques les renfermant
CN1047598C (zh) * 1993-07-06 1999-12-22 昆明医学院 达玛烷型皂甙人参低元醇衍生物及制备方法
US6233871B1 (en) * 1997-06-11 2001-05-22 I-Chung Ho Design of planter inserts and water reservoirs

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2714891A1 (de) * 1976-04-06 1977-10-20 Ciba Geigy Ag Ein neues verfahren zur herstellung von 6 beta, 7-methylen-3-oxo-4-en-steroiden

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3798213A (en) * 1971-01-25 1974-03-19 Merck & Co Inc 7 alpha-methyl-20-spiroxane-3-ones and process
DE2251476A1 (de) * 1972-10-20 1974-05-02 Hoechst Ag Verfahren zur herstellung von beta(3-keto-7 alpha-thioacyl-17 beta-hydroxy4-androsten-17 alpha -yl)-propionsaeuregamma -lactonen
CH609357A5 (de) * 1973-05-25 1979-02-28 Schering Ag
US3890304A (en) * 1973-11-09 1975-06-17 Searle & Co 7{60 -carbam oyl-17-hydroxy-3-oxo-17{60 -pregn-4-ene-21-carboxylic acid {65 -lactone and related compounds
DE2716485C2 (de) * 1977-04-14 1985-06-05 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Eine Zusatzmasse zur Beeinflussung von Resonanzschwingungen aufweisender Drehmomentübertragungsstrang

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2714891A1 (de) * 1976-04-06 1977-10-20 Ciba Geigy Ag Ein neues verfahren zur herstellung von 6 beta, 7-methylen-3-oxo-4-en-steroiden

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
J. Org. Chem. 29, 1964, S. 3486-3495 *
Kirk, D.N.: Steroid Reaction Mechanisms, 1968, S. 257 *
Steroids, 21, 1973, S. 47-61 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1746101A1 (de) 2005-07-21 2007-01-24 Schering Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von 3-Oxo-pregn-4-en-21,17-carbolactonen durch die metallfreie Oxidation von 17-(3-hydroxypropyl)-3,17-dihydroxyandrostanen
WO2007009821A1 (en) 2005-07-21 2007-01-25 Bayer Schering Pharma Aktiengesellschaft Process for the production of 3-oxo-pregn-4-ene-21,17-carbolactones by the metal-free oxidation of 17-(3-hydroxypropyl)-3,17-dihydroxyandrostanes
EP2527356A2 (de) 2005-07-21 2012-11-28 Bayer Pharma Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von 3-Oxo-pregn-4-ene-21,17-carbolactonen mit metallfreier Oxidation von 17-(3-Hydroxypropyl)-3,17-dihydroxyandrostanen

Also Published As

Publication number Publication date
WO1982000294A1 (en) 1982-02-04
EP0043994A1 (de) 1982-01-20
US4472310A (en) 1984-09-18
HU182759B (en) 1984-03-28
JPS57500979A (de) 1982-06-03
ATE7791T1 (de) 1984-06-15
DK107382A (da) 1982-03-11
EP0043994B1 (de) 1984-06-06
DE3163971D1 (en) 1984-07-12
DE3026783C2 (de) 1982-07-29
JPH0128760B2 (de) 1989-06-05
CA1156646A (en) 1983-11-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3026783A1 (de) 5(beta)-hydroxy-(delta)(pfeil hoch)6(pfeil hoch)-steroide und verfahren zu ihrer herstellung
DE2237143A1 (de) Verfahren zur herstellung von beta(3-keto-7alpha-acetylthio-17beta-hydroxy4-androsten-17alpha-yl)-propionsaeuregamma-lacton und dessen 1-dehydro-derivat
WO1993000354A1 (de) Verfahren zur herstellung von 6-methylensteroiden
DE3612632A1 (de) Verfahren zur herstellung von 7(alpha)-propylsteroiden
US3062845A (en) Process for the conversion of alpha-acetyl steroids to beta-acetyl steroids and intermediates therein
DE2129943A1 (de) 19-Nor-6,6-aethylen-20-spiroxene
US3000882A (en) Process for the synthesis of 18-homoandrostane-compounds
Templeton et al. Synthesis of ring-A and-B substituted 17α-acetoxypregnan-20-one derivatives with potential activity on the digitalis receptor in cardiac muscle
US4134891A (en) 14-Functionalized 8,19-oxido steroids and processes for preparation thereof
DE2327448C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 17alpha-(3-Hydroxypropyl)-17beta-hydroxy-3-keto -4-a nd roste n
US3244699A (en) 11, 18-oxido steroids and the process for their preparation
DE930753C (de) Verfahren zur Herstellung von 12-Bromsteroidketonaddukten
DE1418684C (de) Verfahren zur Herstellung von delta 4 bzw delta 1,4 3,20 Dioxo 17 alpha acyloxy 16 alpha methyl 6 alpha fluor oder 6 alpha chlorpregnenen
US3101351A (en) Dialkyl progesterones and process therefor
DE1643012A1 (de) Butenolide und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
Collins et al. Steroidal α, β-epoxyketones. IV. Synthesis of the isomeric 6β-Bromo-4, 5-epoxycholestan-3-ones
DE1241825B (de) Ver fahren zur Herstellung von 6 Chlor 4 6diLirverbindungen der Pregnan-, Androstan oder Cholestanreihe
US3211724A (en) Novel aldosterone intermediates
DE961536C (de) Verfahren zur Herstellung von 20-Keto-21-formylsteroiden der Pregnanreihe
DE1418856A1 (de) Steroide und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1593492A1 (de) 6-Ketosteroide aus 20-Formyl-6-keto-Steroide
DE1468638A1 (de) Neue Cyclopentanophenanthren-Derivate und Verfahren zu deren Herstellung
DE2141127A1 (de) Neues verfahren zur herstellung wertvoller steroidderivate und zwischenprodukte fuer dieselben
DE1178848B (de) Verfahren zur Herstellung von cyclischen Acetalen der Androstan- bzw. OEstranreihe
DE1910768A1 (de) Lineare Anthrasteroide

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee