DE3026388A1 - Unterboden-waschanlage fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Unterboden-waschanlage fuer kraftfahrzeuge

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DE3026388A1 DE19803026388 DE3026388A DE3026388A1 DE 3026388 A1 DE3026388 A1 DE 3026388A1 DE 19803026388 DE19803026388 DE 19803026388 DE 3026388 A DE3026388 A DE 3026388A DE 3026388 A1 DE3026388 A1 DE 3026388A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Unterboden-Waschanlage für Kraftfahrzeuge
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Unterboden-Waschanlage für Kraftfahrzeuge, gebildet von mehreren, eine gemeinsame Wasserzuleitung aufweisende, im Waschbereich, z.B. auf dem Boden angeordnete Strahldüsen.
  • Eine eingangs genannte Unterboden-Waschanlage ist als sogenannte bewegliche Anlage bekannt.
  • Hierbei sind ein oder mehrere Strahldüsen am freien Ende einerSprühlanze angeordnet, deren anderes Ende an einer Hochdruck-Waschanlage angeschlossen ist.
  • Mit dieser Hochdruck-Waschanlage wird in bekannter Weise Waschwasser hoch verdichtet und ggf. erwärmt, und liter Hochdruck aus den Strahldüsen verspritzt.
  • Die Sprühlanze wird hierbei mit der Hand ergriffen und kann zur Unterboden-Wäsche des Kraftfahrzeuges unter dieses gelegt oder gehalten werden.
  • Nachteil dieser bekannten Anordnung ist, daß eine sogenannte Hochdruck-Waschanlage relativ kostenaufwendig ist wegen der verwendeten Hochdruck-Pumpe und der Zusatz-Aggregate, und daß die Unterboden-Wäsche mit einer derartigen Sprühlanze arbeitsintensiv und schwierig ist, weil die Sprühlanze vonhand gedreht und geschwenkt werden muss, um unter sämtliche Flächen des Unterbodens des Kraftfahrzeuges zu gelangen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Unterboden-Waschanlage für Kraftfahrzeuge der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Unterboden-Wäsche besonders kostengünstig von jedemAutofahrer selbst durchgeführt werden kann, ohne daß hierfür teure Hochdruck-Aggregate und eine schwer zu handhabende Sprühlanze verwendet werden müssen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüsen in gegenseitigen Abstand in einem, das Waschwasser führenden, druckfesten Leitungsrohr angeordnet sind und daß das Leitungsrohr fest auf dem Boden mit seiner Längsachse quer zur Fahrzeuglängsachse befestigt ist.
  • Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß statt einer Sprühlanze nun ein stationär anzubringendes Leitungsrohr verwendet wird, in dem ein oder mehrere Strahldüsen angeordnet sind. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird das Leitungsrohr unmittelbar an die Hauswasser-Versorgung angeschlossen, so daß das Waschan wasser, das ggf. auch/eine Warmwasser-Versorgung angeschlossen werden kann ~unter dem Haushalts-Leitungsdruck versprüht wird.
  • Hierdurch werden wesentliche Kosten eingespart, denn aufwendige Hochdruck-Aggregate werden vermieden, trotzdem der Reinigungseffekt ausserordentlich günstig ist, weil relativ große Wassermengen aus den Strahldüsen gegen den Unterboden des Kraftfahrzeuges gerichtet werden können.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird das Leitungsrohr quer zur Fahrzeugachse am Boden, z.B.
  • in der Garage oder am Parkplatz des Kraftfahrzeuges befestigt.
  • Der Benutzer kann nun durch Öffnen des Ventils in der Zuleitung zu demLeitungsrohr das Waschwasser in das Leitungsrohr einleiten, das dann über die Strahldüsen verspritzt wird.
  • Er setzt sich nun in sein Kraftfahrzeug hinein und fährt mittels Motorkraft über das am Boden angeordnete Leitungsrohr, wobei entsprechend der Fahrgeschwindigkeit von vorne nach hinten und umgekehrt nacheinanderfolgend sämtliche Bereiche des Unterbodens des Kraftfahrzeuges gereinigt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann es auch vorgesehen sein, daß mehrere Leitungsrohre parallel nebeneinander am Boden befestigt sind, so daß gleichzeitig beim Überfahren des Leitungsrohres mit dem Kraftfahrzeug auseinanderliegende Flächen am Unterboden des Kraftfahrzeuges gereinigt werden.
  • Bei mehreren parallel nebeneinander angeordneten Leitungsrohren können die Strahldüsen auch verschiedenartig eingestellt werden.
  • Beispielsweise können die Strahldüsen des vorderen Leitungsrohres so eingestellt werden, daß sie eine schmutzabnehmende Wirkung erzielen, während die Strahldüsen des in Fahrtrichtung dahinter angeordneten Leitungsrohres eine schmutzwegschwemmende Wirkung haben können. Die erstgenannten Strahldüsen sind also auf einen scharfen Wasserstrahl mit relativ geringer Wassermenge eingestellt, während die zweitgenannten Strahldüsen auf einen weniger scharfen Wasserstrahl mit höherer Wassermenge eingestellt sind.
  • Es wird hierbei bevorzugt, wenn das Leitungsrohr einen rechteckigen Querschnitt aufweist, und die Strahldüsen sowohl in der zum Fahrzeugboden parallelen Fläche des Leitungsrohres als auch an den senkrecht hierzu stehenden Seitenflächen des Leitungsrohres angeordnet sind.
  • Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß mit der "Befatigung" des Leitungsrohres am Boden sowohl eine stationäre und dauerhafte Befestigung des Leitungsrohres am Boden gemeint ist, als auch eine auswechselbare Befestigung.
  • Im letztgenannten Fall kann z.B. das Leitungsrohr zwischen die U-Schenkel einer Befestigungsschiene geklemmt werden, und kann innerhalb dieser U-Schenkel in Längsrichtung frei verschoben werden, oder auch ganz entfernt werden.
  • Bei einem rechteckigen Querschnitt des Leitungsrohres ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß dieses Leitungsrohr mit den Rädern des Kraftfahrzeuges leicht überfahrbar ist, wobei weitere Voraussetzung ist, daß dieses Leitungsrohr druckfest ausgebildet ist, z.B. aus einem Metallprofil besteht.
  • Wenn die Länge des Leitungsrohres etwa der Breite des Kraftfahrzeuges entspricht, können die an den äusseren Enden des Leitungsrohres in der Nähe der Radkästen des Kraftfahrzeuges angeordneten Strahldüsen drehbar und gelenkig verschwenkbar ausgebildet sein, währenddessen die übrigen Strahldüsen lediglich drehbar ausgebildet sind.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß sämtliche Strahldüsen des Leitungsrohres drehbar und gelenkig verschwenkbar ausgebildet sind.
  • In einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die Strahldüsen fest und unverschwenkbar ausgebildet sind.
  • Eine derartige Unterboden-Waschanlage ist besonders vorteilhaft im Winter zu verwenden, wenn auf den Fahrstrassen Streusalz verstreut wird. Die hierdurch am Unterboden des Kraftfahrzeuges entstehende Korrosion verursacht derartige Schäden, die in keinem Veriäitnis zu den geringen Anschaffungskosten einer derartigen, erfindungsgemässen Unterboden-Waschanlage stehen.
  • Bei Verwendung einer derartigen Unterboden-Waschanlage im Winter unter Einwirkung stark korrosiver Medien, wie z.B.
  • Streusalz oder Säuren, besteht die Gefahr, daß die Dichtung der Strahldüsen innerhalb der Öffnungen im Leitungsrohr gegen Verschmutzung und Korrosion anfällig ist.
  • Hier schlägt die Erfindung vor, daß die die öffnung im Strahlrohr jeweils auskleidende Dichtung aus zwei Ringmanschetten besteht, die über eine, eine äussere, umlaufende Nut ausbildende Einschnürung miteinander verbunden sind.
  • Im Bereich der Einschnürung sitzt dann diese Dichtung in der öffnung des Zuleitungsrohres auf.
  • Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die beiden in gegenseitigem Abstand parallel angeordneten Ringmanschetten dichtend auf der Ober- und Unterseite der die Öffnung im Zuleitungsrohr umrandenden Fläche aufliegt, und hierdurch eine doppelte Dichtfläche mit großer Dichtwirkung geschaffen wird.
  • Für den dichtenden Einsatz einer drehbaren Strahldüse in diese Dichtung wird es vorgeschlagen, daß die Strahldüse in Strömungsrichtung einen Teil-kugeligen Ansatz aufweist, der in eine Einschnürung verringerten Durchmessers übergeht, wobei die Öffnung der Dichtung formschlüssig auf dem Aussenumfang der Einschnürung aufsitzt. Hierdurch wird ein ausserordentlich guter Dichtsitz der Strahldüse innerhalb der Öffnung der Dichtung erzielt, wobei gleichzeitig eine leichte Drehbarkeit der Strahldüse innerhalb der Dichtung erzielt wird.
  • Sofern eine gelenkig verschwenkbare und gleichzeitig drehbare Strahldüse gewünscht wird, wird hierzu ein Kugelhalter verwendet, der einen halbkuge#ligen Ansatz mit einer gleichen Einschnürung aufweist, wie es oben in Verbindung mit der drehbaren Strahldüse beschrieben wurde.
  • Die Strahldüse ist also unmittelbar gegen einen solchen Kugelhalter austauschbar. Wesentlich hierbei ist, daß aufgrund der teilkugeligen Ausbildung des Ansatzes ein leichtes Eindrücken des Kugelhalters in die Dichtung innerhalb der öffnung des Zuleitungsrohres möglich ist.
  • Ebenso einfach kann die Strahldüse selbst - sofern sie nur drehbar sein soll - in die Öffnung der Dichtung eingedrückt werden und sitzt dann mit ihrer Einschnürung dichtend in der öffnung der Dichtung auf.
  • Der Kugelhalter weist eine obere Aufnahmeöffnung auf, in die drehbar und dichtend der teilkugelige Ansatz der Strahldüse eingesetzt werden kann. Hierzu ist in der Aufnahmeöffnung eine umlaufende Nut angeordnet, in die ein O-Ring eingesetzt wird.
  • Um das Zuleitungsrohr nach Benutzung der Anlage imWinter vor dem Einfrieren zu schützen, ist im Zuleitungsrohr mindestens ein, durch ein Flatterventil verschliessbare Wasserablauföffnung angeordnet, die während der Beaufschlagung mit dem Wasserdruck geschlossen und bei Abschaltung des Wasserdrucks geöffnet ist, so daß nach Abschaltung des Wasserdrucks das Wasser aus dem Zuleitungsrohr abfliesst und hierdurch ein Einfrieren verhindert wird.
  • Ebenso ist es vorgesehen,daß statt des Anschlusses des Zuleitungsrohrs an das Haushalts-Wasserleitungsnetz das Zuleitungsrohr auch an ein Hochdruck-Pumpen-Aggregat anschliessbar ist.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1 zeigt schematisiert die Draufsicht auf eine Unterboden-Waschanlage, über die gerade ein schematisiert angedeutetes Kraftfahrzeug fährt, Fig. 2 zeigt das Zuleitungsrohr in der Draufsicht, Fig. 3 Draufsicht auf den Kugelhalter gemäss Fig. 4, Fig. 4 Schnitt gemäss der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 Mittenlängsschnitt durch eine Dichtung für den Einsatz in die öffnung des Zuleitungsrohres, Fig. 6 Seitenansicht einer Strahldüse, Fig. 7 Draufsicht auf die Strahldüse gemäss Fig. 6.
  • In Fig. 1 ist gezeigt, daß ein Zuleitungsrohr 1 am Boden, z.B.
  • einer Garage oder einem Kraftfahrzeug-Parkplatz quer zur Fahrtrichtung eines Kraftfahrzeuges 30 angeordnet ist.
  • Das Kraftfahrzeug 30 überfährt in Pfeilrichtung 31 dieses Zuleitungsrohr.
  • Das Zuleitungsrohr ist in nicht näher dargestellter Weise in Fig. 1 an eine Wasserversorgung angeschlossen, so daß das Waschwasser aus Strahldüsen 3,4,7 verspritzt wird.
  • Die Strahldüsen 3,4 sind gegen die Unterseite des Kraftfahrzeuges gerichtet, während die Strahldüsen 7 seitwärts gemäss Fig. 2 an dem Zuleitungsrohr ansetzen und das Wasser shräg aufwärts gegen den Unterboden des Kraftfahrzeuges richten.
  • Sofern die Länge des Zuleitungsrohres 1 etwa der Breite des Kraftfahrzeuges 30 entspricht, muß das Zuleitungsrohr 1 druckfest ausgebildet sein, damit es von den Reifen 32 des Kraftfahrzeuges 30 überfahren werden kann.
  • Ebenso kann die Länge des Zuleitungsrohres 1 kleiner gewählt werden, wodurch in einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung die an den äusseren Enden des Zuleitungsrohres 1 angeordneten Strahldüsen 3 gelenkig verstellbar sind, und das Waschwasser schräg aufwärts in Richtung der Längsachse des Zuleitungsrohres gegen die Unterseite des Kraftfahrzeuges versprühen.
  • Gemäss Fig. 2 kann das Zuleitungsrohr 1 beispielsweise mittels Befestigungsschienen 6 am Boden des Auf stellungsorts befestigt werden. Hierbei wird das Zuleitungsrohr 1 zwischen die U-Schenkel 5 der Befestigungsschiene 6 eingeklemmt oder mittels Klemmschrauben befestigt.
  • Andere, lösbare Befestigungen sind ebenfalls möglich.
  • Es können nicht nur die an den äusseren Enden des Zuleitungsrohres 1 angeordneten Strahldüsen 3 gelenkig verstellbar sein, sondern auch die an den seitlichen Stirnflächen angeordneten Strahldüsen 7, die das Waschwasser in den Pfeilrichtungen 8,9 versprühen.
  • Im Falle gelenkig verschwenkbarer und drehbarer Strahldüsen 3 wird ein Kugelhalter 15 benötigt, wie er in den Fig. 3 und 4 darstellt ist.
  • Der Kugelhalter 15 besteht hierbei aus einem teilkugeligen, z.B. einem halbkugeligen Ansatz 19, der in Strömungsrichtung in einer Einschnürung 18 geringeren Durchmessers übergeht.
  • Von der Einschnürung 18 ausgehend vergrössert sich wiederum der Durchmesser des Kugelhalters 15 und bildet eine Aufnahmeöffnung 16 mit einem Innenraum 20 für die Aufnahme des teilkugeligen Ansatzes 23, der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Strahldüse 3,4,7.
  • Die Befestigung des Kugelhalters 15 in der nicht näher dargestellten Öffnung im Zuleitungsrohr 1 erfolgt mit Hilfe einer Dichtung lo, die in Fig. 5 im Schnitt gezeigt ist.
  • Die Dichtung besteht hierbei aus zwei, einen gegenseitigen Abstand aufweisenden Ringmanschetten 11,12, die durch eine Einschnürung verringerten Durchmessers miteinander verbunden sind. Diese Einschnürung bildet eine äussere, umlaufende Nut 13, in der der öffnungsrand der öffnung im Zuleitungsrohr 1 sitzt. Die Ringmanschetten 11,12 übergreifen also den öffnungsrand großflächig und dichtend. In die öffnung 14 der Dichtung 1o wird nun der teilkugelige Ansatz 19 des Kugelhalters 15 eingedrückt, der aufgrund seiner kugeligen Ausbildung besonders leicht und gleitend in diese öffnung 14 der Dichtung 10 eindrückbar ist. Die Dichtung 10 sitzt dann im Bereich der Einschnürung 18 auf dem Kugelhalter 15 auf, wodurch durch die abgerundeten Radien der Einschnürung 18 ein ausgezeichneter Dichtungssitz des Kugelhalters 15 gewährleistet ist.
  • Am inneren Umfang der Aufnahmeöffnung 16 des Kugelhalters 15 ist eine Nut 17 für die Aufnahme eines nicht näher dargestellten O-Ringes angeordnet. Dieser O-Ring umfasst dichtend den teilkugeligenAnsatz, z.B. halbkugeligen Ansatz 23 einer in Fig. 6 und 7 gezeigten Strahldüse 3,4,7.
  • Der Ansatz 23 der Strahldüse 3,4,7 wird also in die Aufnahmeöffnung 16 des Kugelhalters eingedrückt, wodurch sich der O-Ring dichtend an den Aussenumfang des Ansatzes 23 anlegt.
  • Die Strahldüse 3,4,7 kann nun im Bereich der Aufnahmeöffnung des Kugelhalters 15 leicht verschwenkt werden, wobei der untere Teil des Ansatzes 23 auf der konisch ausgebildeten Fläche 21 des Kugelhalters 15 aufsitzt und dort verschwenkbar ist.
  • In Strömungsrichtung 33 gesehen geht der Ansatz 23 in eine Einschnürung 24 verringerten Durchmessers über, an die sich ein Absatz 25 grösseren Durchmessers anschliesst.
  • An den Absatz 25 schliesst sich eine Leitfläche 26 mit einer Einkerbung an, an deren Grund die Düsenöffnung 28 angeordnet ist. Die Düsenöffnung versprüht dann einen, im Bereich der Einkerbung begrenzten Sprühkegel 27. Durch die Einkerbung kann die Strahldüse 3,4,7 leicht mit Hilfe eines Schraubenziehers gedreht werden.
  • Durch das Aufsetzen des unteren Randes des halbkugeligen Ansatzes 23 der Strahldüse 3,4,7 im Bereich der konischen Fläche 21 des Kugelhalters wird gewährleistet, daß der Kanal 22 des Kugelhalters 15 stets in Fliessverbindung mit dem Strömungskanal 29 der Strahldüse 3,4,7 bleibt.
  • Wie eingangs bereits ausgeführt, ist es vorgesehen, die Strahldüsen 4 lediglich drehbar , nicht aber verschwenkbar auszubilden. Hierzu kommt der Kugelhalter 15 in Fortfall und die in den Fig. 6 und 7 gezeigte Strahldüse 4 wird mit ihrem teilkugeligen Ansatz 23 unmittelbar in die öffnung 14 der Dichtung 1o innerhalb des Zuleitungsrohres 1 eingedrückt.
  • Die Strahldüse ist hierdurch drehbar, nicht aber verschwenkbar ausgebildet. Wesentlicher Vorteil dieser Maßnahme ist, daß die Strahldüse und der Kugelhalter baukastenartig gegeneinander austauschbar sind, und je nach dem Anwendungszweck eine verschwenkbare oder eine drehbare Strahldüse vorgesehen werden kann. Weiter ist wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung daß aufgrund der abgerundeten Dichtfläche die Strahldüse sehr leicht verschwenkbar ist.
  • Die Anordnung dieser Dichtungen gewährleistet eine immer einwandfreie und leichte Verstellbarkeit, wobei die Anlage gegen korrosive Medien unanfällig ist. Durch das Aufsitzen der Dichtung im Bereich der Hinterschneidung des Kugelhalters bzw. der Strahldüse wird erreicht, daß bei Beaufschlagung mit Wasserhochdruck sich die Dichtwirkung noch verbessert, weil dann die Strahldüse oder der Kugelhalter in Strömungsrichtung 33 etwas nach auswärts gedrückt werden und die Dichtung dann im Bereich des teilkugeligen Ansatzes 23 bzw. 19 aufsitzt.
  • Durch das einfache Eindrücken des Kugelhalters oder der Strahldüse in die Dichtung 10 werden bewusst überwurfmuttern oder andere mechanische Befestigungsmittel , wie z.B. Schraubgewinde , vermieden.
  • Wesentlich ist ferner, daß das Zuleitungsrohr einen relativ kleinen wasserführenden Querschnitt hat, so daß relativ wenig Wasser bei der Verwendung, d.h . beim Waschen verbraucht wird.
  • Der Wasserzulauf ist mit einem Magnet-Ventil abgeschlossen, und dieses Magnet-Ventil kann auch mittels Fernsteuerung, z.B. Lichtschranken, Funksignal oder Kontaktschwelle , kombiniert werden, wodurch automatisch beim Einfahren des Kraftfahrzeuges in die Garage der Unterboden gewaschen wird.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Unterboden-Waschanlage für Kraftfahrzeuge, gebildet von mehreren, eine gemeinsame Wasserzuleitung aufweisende, im Waschbereich, z.B. auf dem Boden angeordnete Strahldüsen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Strahldüsen (3,4,7) in gegenseitigem Abstand in einem, das Wasch -wasser führenden, druckfesten Leitungsrohr (1) angeordnet sind und daß das Leitungsrohr (1> fest auf dem Boden mit seiner Längsachse quer zur Fahrzeuglängsachse befestigt ist.
  2. 2. Unterboden-Waschanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Länge des Leitungsrohres (1) etwa der Breite des Kraftfahrzeuges (30) entspricht.
  3. 3. Unterboden-Waschanlage nach Anspruch 2 oder 1, d a d u r c h g e k en n z e i c h n e t , daß mehrere Leitungsrohre (1) parallel nebeneinander am Boden befestigt sind.
  4. 4. Unterboden-Waschanlage nach einem der Ansprüche 1-3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Leitungsrohr (1) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und die Strahldüsen (3,4) sowohl in der zum Fahrzeugboden parallelen Fläche des Leitungsrohres (1) als auch an den senkrecht hierzu stehenden Seitenflächen des Leitungsrohres angeordnet sind.
  5. 5. Unterboden-Waschanlage nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zumindest die an den äusseren Enden des Leitungsrohres (1) angeordneten Strahldüsen (3) gelenkig verstellbar sind.
  6. 6. Unterboden-Waschanlage nach einem der Ansprüche 1-5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die nichtschwenkbaren Strahldüsen (4,7) drehbar in zugeordneten Dichtungen (10) innerhalb von Öffnungen des Leitungsrohres (1> aufgenommen sind.
  7. 7. Unterboden-Waschanlage nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dichtung (10) aus zwei Ringmanschetten (11,12) besteht, die über eine, eine äussere umlaufende Nut (13) ausbildende Einschnürung miteinander verbunden sind, (Fig. 5).
  8. 8. Unterboden-Waschanlage nach Anspruch 6 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einer drehbaren Strahldüse (4,7) die Strahldüse (4,7) in Strömungsrichtung (33) einen teilkugeligen Ansatz (23) aufweist, der in eine Einschnürung (24) verringerten Durchmessers übergeht, und daß die Öffnung (14) der Dichtung (10) formschlüssig auf dem Außenumfang der Einschnürung (24) aufsitzt.
  9. 9. Unterboden-Waschanlage nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einer drehbaren und verschwenkbaren Strahldüse (3) in die Öffnung (14) der im Leitungsrohr (1) angeordneten Dichtung (10) die Ehschnürung (18) eines Kugelhalters (15) greift, der eine obere Aufnahmeöffnung (16) für den verschwenkbaren und drehbaren, dichtenden Einsatz des teilkugeligen Ansatzes (23) der Strahldüse (3,4,7) aufweist, (Fig. 3,4).
  10. 10. Unterboden-Waschanlage nach den Ansprüchen 5-9, d a d u r c h g e k e.n n z e i c h n e t , daß die an den Innenflächen der Dichtung (10) anliegenden Teil der Einschnürung (18,24) des Kugelhalters (15) oder der Strahldüse (3,4,7) abgemindert ausgebildet sind.
  11. 11. Unterboden-Waschanlage nach einem der Ansprüche 1-lo, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Zuleitungsrohr (1) mindestens eine,durch ein Flatterventil verschließbare Wasserablauföffnung angeordnet ist, die während der Beaufschlagung mit Wasserdruck geschlossen und bei Abschalten des Wasserdrucks geöffnet ist.
  12. 12. Unterboden-Waschanlage nach einem der Ansprüche 1-11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Zuleitungsrohr (1) an eine Hochdruck-Pumpenanlage anschließbar ist.
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