DE3026277A1

DE3026277A1 - Traegerkette zur bestueckung mit diamantsegmenten oder galvanischen diamantbelag zum einsatz auf seilsaegemaschinen

Info

Publication number: DE3026277A1
Application number: DE19803026277
Authority: DE
Inventors: geb. Porschen Ursula 5431 Girod Schlemmer
Original assignee: Individual
Current assignee: SCHLEMMER, GEB. PORSCHEN, URSULA, 5430 MONTABAUR,
Priority date: 1980-07-11
Filing date: 1980-07-11
Publication date: 1982-02-04
Also published as: DE3026277C2

Description

Beschreibung für Drägerkette zur Bestückung mitDiamantbelag zum Einsatz auf Seilsagemaschinenum schneiden von Natursteim, auch Granit).
Bisher setzt man auf den Seilsägen Draht seile verschiedener Durchmesser ein. Diese Seile bestehen aus starken Drähten und sind abwechselnd immer ein Stück nach links und nach rechts gedreht. Damit erreicht man, daß sich das Seil während des Laufs dreht und daher einen gleichmäßigen Verschleiß bringt.
Das Seil zieht im Wasser eingebundenes Silicium durch die Schneidrille. Dieses Silicium schneidet, schmirgelt und zerspant, das Seil ist also nur ein Fördermittel.
Das Verfahren birgt viel Schmutz mit sich und kostet außerdem viel Zeit, da das Seil je nach Länge nach einem oder mehrerer Schnitten verschlissen ist und ein neues Seil gelötet und aufgespannt werden muß.
Seit Jahren ist man dabei, ein Spezialseil zu koestruierent welches mit Diamantsegmenten bestückt ist und auch im Hartgestein eingesetzt werden kann. Hier hat man Drahtseile, bestehend aus vielen dünnen Drähte, welche nur nach einer Seite gedreht sind, als Träger seil verwendet. Diese Seile wurden dann mit Diamantsegmenten als Ringe sowie Zwischenstücken und Abstandhalter usw. bestückt. Da das Seil sich nicht drehte, mußten sich die Diamantsegmentringe auf dem Seil drehen um einen gleichmäßigen Verschleiß zu bringen, was man auch erreichte. Allerdings war der Verschleiß am Trägerteil durch die sich drehenden Segmente so groß, daß das Seil nach kurzer Zeit riß. Das Trägerseil mußte dann erneut auf eine Länge vat 1,5.
bis 2 m neu verspleißt werden, was nur von Spezialfirmem ausgeführt werden kann. Ein zufriedenstellendes Ergebnis wurde bisher nicht erreicht.
Alternativ zu diesen Verfahren bin ich nun mit meiner Erägerkette einen ganz neuen Weg gegangen.
Wichtig und vor allen Dingen unterscheidend zum Seil ist, daß sich die Kette durch ihre spezielle Konstruktion selbst dreht und die Diamantbeläge auf der Kette fest sitzen.
Die Kette hat Rundstabglieder, ca 4O mm lang, wobei diese wie auch alle anderen Teile im Maß ggf. verändert werden können.
Diese Rundstabglieder sind auf beiden Seiten ca 8 mm lang und ca 1,6 mm breit eingeschlitzt. Die Einschlitzung ist von der einen Seite zur anderen um ca 20 (Grad) versetzt. Dieser Punkt ist ausschlaggebend dafür, daß die Kette im Einsatz auf der Seilsäge eine Drehbewegung um sich selbst. bringt. Diese Drehung wird bei Raddurchmessern größerer Ausmaße langsamer und bei kleinen Rädern schneller.
Zusammengefügt werden die Rund stabteile dann mit Flachstücken 17mm lang, 5 mm breit und ca 1,5 mm dick. Vernietet wird durch die Bohrungen mit dünnen Rumdstabteilen im ca 1,8 mm und 5 mm lang. Es hat sich gezeigt, daß die Kette bei einer Länge von ca 13,5 m und Rad- von ca 115 cm auf einer Kurzseiisäge sich etwa bei 15-16 Durchläufen einmal um sich selbst dreht.
Es wird sich zeigen, ob man ggf. die Kette in stärker Ausführung herstellen muß um die Haltbarkeit zu erhöhen und die Versetzuzung der Einschnitte um 20° (Grad) verändert j e nach der Laufräder bei den Seilsägemaschimen.

Claims

A 11 s p r ü c h~e Kette als Werkzeugträger bzw. Bestandteil eines Werkzeuges, vorgesehen zur Bestückung mit Diamantbelag in galvanischer Bindung oder mit gesinterten Diamantsegmenten zum Einsatz auf Seilsägemaschinen zum schneiden von Naturstein, auch Hartgestein wie Granit, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette besteht aus Rundstab-Stahlteilen (1), ca 40 mm lang und ca 5 mm J)urchmesser, beidseitig eingeschlitzt (s2) ca 8 mm tief und ca 1,6 mm breit, im Mittelbereich der Einschlitzungen beidseitig quer zur Einschlitzung durchbohrt (3) für Vernietung, die Köpfe quer zur Einschlitzung seitlich abgerundet, desweiteren besteht aus Stahlflachteilen (4) als Verbindungsglieder zwischen den Rundteilen (1), ca 17 mm lang, ca 5 mm breit und ca 1,5 mm dick, die 4 Ecken sind abgeschrägt, an beiden Seiten für Vernietung durchbohrt (3) im ca 2 mm, desweiteren besteht aus Stshlrundstabteilchen-(5) ca 1,8 mm und ca 5 mm lang für Verbolzung bzw. Vernietung.

2.) Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschlitzungen an den RundstOab-Sitahlteilen von einem Ende zum anderen Ende um ca 20 versetzt sind um eine Drehbewegung der Kette beim Einsatz zu erzielen. (2) 3.) Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen in den Rundstab-Stahlteilen für die Vernietungen konisch versenkt werden, damit für die Vernietung genügend Platz vorhanden ist.

4.) Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß de Grad-Einteilung bei den Einschlitzungen von versetzt ca 20 (Grad) auch verändert werden kann, je nach Einsatzbedingungen, Erfahrungsentwicklung und der Ftihrungsräder bei den Seilsagemaschinen. (2) 5.) Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle angegebenen Maße wie , Längen, Breiten,Stärken usw. je nach Einsatzbedingungen, Erfahrungsentwicklung usw.

verändert werden können.

6.) Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Material-(ialitäten Verwendung findet können, wobei für die Flachteile Federstahl sich bewährt (4) hat, ebenso für die Rundteile im 1,8 mm zur Vernietung.(5) Im übrigen können auch andere Stähle verwendet werden, wenn diese gehärtet bzw. vergütet werden.

7.) Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese je nach Bedarf in jeder gewünschten Länge hergestellt werden kann. Wenn die Kette an einer Stelle zu Bruch geht bzw. reißt, kann durch Auswechslung des betreffenden Gliedes die Reparatur unkompliziert und schnell durchgeführt werden. (1 oder 4 oder 5)