DE3026277C2

DE3026277C2 - Kette zum Zersägen von Naturstein

Info

Publication number: DE3026277C2
Application number: DE19803026277
Authority: DE
Inventors: geb. Porschen Ursula 5430 Montabaur Schlemmer
Original assignee: Individual
Current assignee: SCHLEMMER, GEB. PORSCHEN, URSULA, 5430 MONTABAUR,
Priority date: 1980-07-11
Filing date: 1980-07-11
Publication date: 1983-12-15
Also published as: DE3026277A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Kette zum Zersägen von -*o Naturstein, beispielsweise Hartgestein, wie Granit, mit Kettengliedern, die mit gesinterten Diamantsegmenten versehen sind, wobei die Kettenglieder beidseits eine Einschlitzung aufweisen, in der jweils ein aus Stahl bestehendes Verbindungsglied einschiebbar ist, und wobei mit Hilfe mit jeweils einem Senkniet, der quer zur Schlitzführung in entsprechende Bohrungen im Schlitzbereich des Kettengliedes und in dem Verbindungsglied einsetzbar ist, die Kettenglieder miteinander verbindbar sind. is

Bei einer Kette der angegebenen Art (vgl. DE-AS 45 730) zum Zersägen von Stein sind die Kettenglieder und Verbindungsglieder in einer Ebene angeordnet und werden beim Betrieb in dieser Ebene gehalten.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kette der eingangs genannten-Art zum Einsatz auf Seifsägemaschinen zu schaffen, wobei sich die Kette einem Sägeseil entsprechend beim Betrieb um ihre Achse drehen solL :

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kettenglieder a/is Rundstahlstäben bestehen, daß die beidseitigen Einschlitzungen in einem Kettenglied in zueinander verdrehten Ebenen liegen und daß die Verbindungsglieder aus Flachstahlteilen bestehen.

Hierdurch wird erreicht, daß sich die Kette um ihre Achse dreht, so daß der am Umfang der zylindrischen Kettenglieder befindliche- Diamantbelag gleichmäßig beansprucht wird und somit eine höhere Haltbarkeit bzw. längere Einsatzdauer der Kette gewährleistet wird Außerdem kann bei Bruch der Kette — im Gegensatz zu Sägeseilen — durch Auswechslung eines Giiedes eine Reparatur unkompliziert und schnell durchgeführt werden.

Es ist auch noch ein Sägeseil bekannt. vgL IDR. 13 (1979), Nr. 1, Seiten 26 bis 28, das sich wegen der dort erreichten gleichmäßigen Abnutzung selbstverständlich drehen muß. Dort sind einzelne mit Diamantbelag versehene röhrchenförmige Schneidelemente auf einem Seil aufgereiht. Wenn das Seil reißt, ist jedoch eine aufwendige Reparatur wegen des Verspleißens der Seillitzen erforderlich.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Einschlitzungen in - den Rundstahlstäben um 20^c verdreht angeordnet. Vorzugsweise sind die Rundstahlstäbe 40 mm lang und weisen einen Durchmesser von 5 mm auf. Die Einschlitzungen sind vorzugsweise 8 mm tief und 1,6 mm breit, in die die aus Flachstahlteilen bestehenden Verbindungsglieder eingesteckt werden.

Die Verbindungsglieder sind 17 mm lang, 5 mm breit und 1,5 mm stark. Die Ecken dieser Verbindungsglieder sind abgeschrägt. Sie bestehen aus gehärtetem oder vergütetem Stahl, vorzusgweise auj Federstahl.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand einer Zeichnung erläutert. Es zeigt

F i g. 1 ein Kettenglied in Ansicht, F i g. 2 ein Verbindungsglied in Ansicht, F i g. 3 einen Niet und F i g. 4 einen Abschnitt einer Sägekette.

Die Rundstahlstäbe 1 weisen beidseits Einschlitzungen 2 auf, in deren Bereich Bohrungen 3 zur Senknietverbindung der Flachstahlteile 4 vorgesehen sind. Die Flachstahlteile 4 weisen ebenfalls Bohrungen 3' auf. Infolge der jeweils an den Enden der Rundstahlstäbe 1 um ca. 20° verdrehten Schlitzebenen wird bei der aus Kettengliedern 1 und Verbindungsgliedern 4 zusammengesetzten Kette eine Drehbewegung der Kette um ihre Achse bei deren Betrieb bewirkt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kette zum Zersägen von Naturstein, beispielsweise Hartgestein, wie Granit, mit Kettengliedern, die mit gesinterten Diamantsegmenten versehen sind, wobei die Kettenglieder beidseits eine Einschlitzung aufweisen, in der jeweils ein aus Stahl bestehendes Verbindungsglied einschiebbar ist, und wobei mit Hilfe von jeweils einem Senkniet, der quer zur Schlitzführung in entsprechende Bohrungen im to Schlitzbereich des Kettengliedes und in dem Verbindungsglied einsetzbar ist, die Kettenglieder ' miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder aus Rundstahlstäben (1) bestehen, daß die beidseitigen Einschlit- is rangen (2) in einem Kettenglied in zueinander verdrehten Ebenen liegen und daß die Verbindungsglieder aus Flachstahlteilen (4) bestehen.

Z. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dt; Ebenen der Einschiitzungen an einem RundstaMsrab (1) um 20° verdreht sind

3. Kette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstahlstäbe (1) 40 mm lang sind und einen Durchmesser von 5 mm aufweisen, daß. die Einschlitzung 8 mm tief und 1,6 mm breit ist, daß die aus Flachstahlteilen (4) bestehenden Verbindungsglieder 17 mm lang, 5 mm breit und 1,5 mm dick sind und daß die Ecken der Verbindungsglieder abgeschrägt sind.

4. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, -to dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstahlteile (4) aus gehärtetem oder vergütetem Stahl bestehen.

5. Kette nach eurem de»- Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstahlteile (4) aus Federstahl bestehen. is