DE3026019C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Absenkung des Gichtgasdruckes bei einem Hochofen auf atmosphärischen Druck - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Absenkung des Gichtgasdruckes bei einem Hochofen auf atmosphärischen DruckInfo
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Description
Teile in den Figuren.
Die Fig. I zeigt die erste Ausführungsform. Die
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Absenkung Gicht 2 eines Hochofens 1 ist mit einer ersten
des Gichtgasdruckes in einem Gichteinfüllkasten eines Gichtgasleitung 3 in Verbindung, die ein mit Staub
Hochofens auf atmosphärischen Druck vor dem 55 belastetes, aus der Gicht stammendes Gichtgas abführt.
Beschicken des Gichteinfüllkastens sowie eine Vorrich- Die erste Gichtgasleitung 3 steigt zu einem Gichtgastung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2 zur rohrventil 4 für unbehandeltes Gichtgas auf. das am |
Durchführung des Verfahrens. höchsten Punkt der ersten Gichtgasleitung 3 angeord- |
Es ist bekannt (siehe beispielsweise DE-AS 20 16 205 net ist. Von dem Gichtgasrohrventil 4 steigt die erste
und DE-AS 14 33 323). das Gichtgas aus einem 60 Gichtgasleitung 3 über einen Staubabscheider 5 vom
Hochofen nach Reinigung in einer GasreinigungSYQr- trockenen Typ, einen ersten Gasreiniger 6. ein
richtung einem Gasspeicher öder einem sonstigen Gichtdruckregelventil 7 und einen zweiten Gasreiniger
Verbraucher zuzuführen, wobei von dieser ersten 8 ab Und ist mit einem nicht gezeigten Gasspeicher in
Gichtgasleitung stromab von der Gasreinigungsvorrich- Verbindung.
tung eine zweite Gichtgasleitung abzweigt, die in den 65 Ein Gichteinfüllkasten 9 des Hochofens Ϊ ist mit einer
Gichteinfüllkasten mündet und bei Bedarf einen zweiten Gichtgasleitung 10 für teilweise behandeltes
Druckausgleich zwischen dem GichteinfüÜkasten und Gas in Verbindung, die wie die erste Gichtgasleitung 3
dem Hochofen zu schaffen, damit das sich im aufsteigt und mit einem Gichtgasrohrventil 11 für
teilweise behandeltes Gicntgas, das am iiochsten Punkt Dieser Druckablaß besteht aus zwei Schritten. Im
^ der zweiten Gichtgasleitung 10 angeordnet ist, über ein ersten Schritt werden das Staubablaßventil 12 und das
ϊ Gasablaßventii ii, einen zweiten Gasabscheider 13 und Druckausgleichventil 14 geschlossen, während das
ein Druckausgleichsventil 14 in Verbindung steht. Druckablaßventil 15 geöffnet wird. Dabei wird das Gas
Danach steigt die zweite Gichtgasleitung 10 ab und ist 5 aus dem Gichteinfüllkasten 9 über den zweiten
mit der ersten Gichtgasleitung 3 zwischen dem ersten Staubabscheider 13, die zweite Gichtgasleitung 10 für
Gasreiniger €. und dem Gichtgssregelventil 7 verbun- das teilweise behandelte Gichtgas, die Ablaßleitung 17
den. und den zweiten Gasreiniger 8 in den nicht gezeigten
Von der zweiten Gichtgasleitung 10 für teilweise Gasspeicher abgelassen. In diesem Fall werden die
behandeltes Gichtgas zweigt zwischen dem Staubab- io dispergierten Teilchen abgefangen und im zweiten
scheider 13 und dem Druckausgleichsventil 14 eine Staubabscheider 13 gesammelt. Nachdem dieser erste
Ablaßleitung 17 ab, die über ein Druckablaßventil 15 mit Verfahrensschritt zur Absenkung des Gichtgasdruckes
g einer Einrichtung 16, die eine Auslaßvorrichtung ist, auf atmosphärischen Druck beendet ist, ist der Druck in
ί verbunden ist Die zweite Gichtgasleitung 10 verzweigt und um den zweiten Gasreiniger 8 im allgemeinen um
sich ebenfalls zwischen dem Gichtgasrohrventil 11 und 15 650 bis 1000 mm WS höher als der Atmosphärendruck.
der Verbindung mit der ersten Gichtgasleitung 3 Im zweiten Verfahrensschritt kann der Druck im
zwischen dem ersten Gasreiniger 6 und dem Gicht- Gichteinfüllkasten 9 auf den atmosphärischen Druck
druckregulierungsventil 7 und ist über ein Ventil 18, das abgesenkt werden. Dabei wird in dem zweiten Schritt
die Einrichtung betreibt, mit dieser in Verbindung. Der das die Einrichtung 16 antreibende Ventil 18 zusätzlich
Auslaß der Einrichtung ist mit der ersten Gichtgaslei- 20 geöffnet, so daß das Gichtgas aus dem Hochofen 1
tung 3 zwischen dem Gichtdruckregelventil 7 und dem durch die erste Gichtgasleitung 3 u-d die zweite
zweiten Gasreiniger 8 verbunden. Gächtgasleitung 10 für das teilweise behandelte
Der Staubabscheider 13 in der zweiten GicKgaslei- Gichtgas in die Einrichtung 15 strömen kann, durch die
tung 10 ist nicht nur mit dem Gichteinfüllkasten 9 über der Druck im Gichteinfüllkasten 9 zwangsläufig auf
eine Druckablaßleitung 19, sondern auch mit einem 25 atmosphärischen Druck abgesenkt wird.
Parry-Trichter (bell hopper) 20 des Hochofens über Der im zweiten Staubabscheider 13 während des
Parry-Trichter (bell hopper) 20 des Hochofens über Der im zweiten Staubabscheider 13 während des
zwei zweite Druckausgleichsventile 21 und 22, die in Druckablasses niedergeschlagene und gesammelte
Reihe geschaltet sind, in Verbindung. Ein Gasaufnahme- Staub wird automatisch beim Druckausgleich in den
tank 24 ist mit der Leitung 23 verbunden, der zwischen Hochofen 1 durch die zweite Gichtgasleitung 10 für das
den Druckausgleichsventilen 21 und 22 angeordnet ist 30 teilweise behandelte Gichtgas, das Gasahlaßventil 12
und diese verbindet. und den Gichteinfüllkasten 9 zurückbefördert.
ϊ Die zweiten Druckausgleichsventile 21 und 22, die Nachdem der Druck im Gichteinfüllkasten 9 auf
diese verbindende Leitung 23 und der Gasaufnahme- Atmosphärendruck in der vorstehenden Weise abgetank
24 stellen eine Druckleitung dar, mit der der Druck senkt worden ist, wird neues Beschickungsgut in den
{ im Gichteinfüllkasten 9 auf den innerhalb der Gicht 2 35 Gichteinfüllkasten 9 eingefüllt. Danach wiederholt sich
j vorliegenden Wert angehoben werden kann, nachdem das gleiche Spiel.
* der Druckausgleich über die zweite Gichtgasleitung 10. In Fig. 2 ist die zweite Ausführungsform dargestellt,
das Druckausgleichsventil 14 und über die nachstehend Die zweite Ausführungsform gemäß F i g. 2 ähnelt im
beschriebene Weise geschaffen worden ist. wesentlichen der in Fig. 1 vorstehend beschriebenen
Nachfolgend wird der Betrieb der ersten Ausfüh- 40 Ausführungsform mit der Ausnahme, daß
rungsform erläutert:
; Das Gichtgas, das immer im Hochofen 1 erzeugt wird, a) da Druckausgleichsventil 14 und das Druckablaß-
jj wird über die erste Gichtgasleitung 3 in den nicht ventil 15 stromab vom Gichtgasrohrventil 11
j gezeigten Gasspeicher abgelassen. Das Gichtdruckre- angeordnet sind und sich an derartigen Stellen
gelventil 7 wird so eingestellt, daß der Druck des 45 befinden, wo das Bedienungspersonal sie vom
ί abgelassenen Gichtgases bei einem vorbestimmten. Boden, einer Plattform, einem Deck uder einem
» entsprechenden Wert gehalten wird. Wenn der Niveau aus, das sich näher am Erdboden befindet.
; Hochofen 1 Deschickt wird, muß der Druck im betätigen kann, wodurch der Betriebsablauf er-
' Gichteinfüllkasten 9 mit dem Druck im Parry-Trichter leichtert werden kann und
: 20 ausgeglichen sein. Diese Stufe wird auch als so b) ein zusätzliches Ventil 25 für den Druckablaß und
»Druckausgleich« bezeichnet. In diesem Fall werden -ausgleich zwischen dem Gichtgasrohrventil 11 und
das Staubablaßventil 12 und das Druckausgleichsventil dem zweiten Staubabscheider 13 an der Stelle
14 geöffnet, während das Druckablaßventil 15 und das vorgesehen ist. an der in der ersten Ausführungs-
Ventil 18. das die Auslaßvorrichtung betreibt geschlos- form d?s Druckausgleichsventil 14 sich befand,
sen sind. Dabei strömt das Gichtgas aus der Gicht 2 55
zuerst durch die erste Gichtgasleitung 3, dann durch die Der Betriebsablauf der zweiten Ausführtngsform
zweite Gichtgasleitung 10 für das teilweise behandelte ähnelt im wesentlichen dem der ersten A-jsführungs-Gichtgas
in den Gichteinfüllkasten 9, wodurch der form mit Ausnahme einiger nachstehend beschriebener
Druck ausgeglichen wird. Wenn der Druck im Abläufe. Beim Druckausgleich wird nämlich zusätzlich
Gichteinfüllkasten 9 mit dem Druck im Parry-Trichter 60 zu dem Betrieb dt. Ventile, der vorstehend in
20 ausgeglichen !St, werden die Beschickungsstoffe im Verbindung mi. der ersten Ausführungsform beschrie-Gichteinfüllkasten
Ö in den Parry-Trichter 20 eingeführt ben wurde (das Staubablaßventil 12 und das Druckaus-Danäch
wird der Gichteinfüllkästen 9 geschlossen, gleichsventil 14 werden geöffnet, während das Druckäb·
während der Parry-Trichter geöffnet bleibt, so daß das laßventil 15 und das Ventil 18 zum Betrieb der
Beschickungsgut in die Gicht 2 des Hochofens 1 fällt. 65 Auslaßvorrichtung geschlossen sind), das Ventil 25 für
Danach muß der Druck im Gichteinfüllkasten 9 mit dem den Druckablaß und ^ausgleich geöffnet gehalten,
atmosphärischen Umgebungsdruck ausgeglichen wer* Anschließend fließt das Gichtgas in den Gichteinfüllkaden.
Diese Stufe wird als »C/."uckabIaß« bezeichnet. sten 9 über die Gichtgasleitungen 3 und 10, wobei ein
Druckausgleich erhalten werden kann. Nach Einstellung des Druckausgleichs wird das Ventil 25 für den
Druckablaß und -ausgleich geschlossen. Beim Druckablaß wird das Ventil 25 für den Druckablaß und -ausgleich
geöffnet, wenn der Druckablaß eingeleitet werden soll, s
während es nach dem Druckablaß geschlossen wird. Dies geschieht zusätzlich zur Betätigung der anderen
Ventile, die vorstehend in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurde.
Wenn vor dem Öffnen des Ventils 25 zum Druckablaß und -ausgleich im Falle des Druckablasses das
Druckablaßventil 15 geschlossen ist, während das Druckausgleichsventil 14 geöffnet ist, oder umgekehrt,
kann gemäß der zweiten Ausführungsform die Passage vom Ventil 25 zum Druckausgleichsventil 14 oder zum |S
Druckablaßventil 15 vorher abgelassen werden. Dabei ist die zweite Ausführungsform insofern vorteilhaft, als
die benötigte Zeitspanne, um den Druck in dem Gichicinfüüksstsn 9 abzulassen oder mit d?m atmosphärischen
Druck auszugleichen, beträchtlich verkürzt werden kann.
Wenn jedoch eine Verkürzung der Druckablaßzeit nicht notwendig ist, kann das Ventil 25 normalerweise
oYfenbleiben, mit Ausnahme eines Notfalles, wenn das
Gichtgasrohrventil 11 geöffnet werden muß, so daß der
Druckablaß aus dem Gichteinfüllkasten 9 nur durch Betätigen des Druckausgleichsventils 14 und des
Druckablaßventils 15 bewerkstelligt werden kann.
In F i g. 3 ist die dritte Ausführungsform beschrieben.
Die Ausführungsform gemäß Fig.3 ähnelt im wesentlichen der vorstehend beschriebenen zweiten
Ausführungsform, mit der Ausnahme, daß das Gichtgasrohrventil 11 in der Nähe angeordnet oder direkt mit
dem Gichtdruckregelventil 7 verbunden ist und das Ventil 25 zum Druckablaß und -ausgleich entfallen ist.
Der Druckablaß aus dem Gichteinfüllkasten 9 kann schon durch die Betätigung des Druckausgleichsventils
14 und des Druckablaßventils 15 in einer Weise erfolgen, die der vorstehend beschriebenen Weise
ähnelt. «
In F i g. 4 ist die vierte Ausführungsform gezeigt.
Die vierte Ausführungsform gemäß F i g. 4 ähnelt der vorstehend in Fig.3 beschriebenen Ausführungsform,
mit der Ausnahme, daß das Gichtgasrohrventil 11 zwischen der zweiten Gichtgasleitung 10 stromab vom «
Druckausgleichsventil 14 und dem Abschnitt der Ablaßleitung 17 angeordnet ist, der stromab von der
Einrichtung 16 liegt.
Diese Anordnung ist insofern vorteilhaft, als bei einem Notfall die Drückabsenkung im Gichteinfüllka*
sten 9 erfolgen kann, ohrle daß dadurch Gichtgas in die Umgebungsluft entweicht. Zusätzlich beeinflußt diese
Anordnung insgesamt nicht nachteilig den normalen Betrieb oder vorstehend beschriebenen Druckausgleich
öder-ablaß.
Die fünfte bis achte Ausführungsform ist in den F i g. 5 bis 8 dargestellt.
Diese in den Fig.5 bis 8 gezeigten Ausführungsformen ähneln im wesentlichen den Ausführungsformen 1
bis 4, die hinsichtlich der F i g. 1 bis 4 beschrieben wurden, mit der Ausnahme, daß zusätzlich ein
Sicherheitsventil 26 für Notfälle vorgesehen ist. Dieses Sicherheitsventil 26 ist betriebsmäßig mit einem nicht
gezeigten Drucksensor, der im Gichteinfüllkasten 9 vorgesehen ist, und einem ebenfalls nicht gezeigten
Reeelsystem des Gichtgasführungssystems derart verbunden,
daß das Sicherheitsventil 26 betätigt werden kann, um das Gichtgas abzulassen, wenn der Druck im
Gichteinfüllkasten 9 einen zuvor bestimmten kritischen Wert überschreiten sollte.
Dadurch kann das Sicherheitsventil 26 wirksam das öffnen eines kleinen Trichters und/oder die Rißbildung
im Gichteinfüllkasten 9 verhindern, die auf einen unnormalen Druckanstieg im Gichteinfüllkasten zurückzuführen
sind.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand einiger bevorzugter Ausführungsformen beschrieben. Es können
natürlich zahlreiche Veränderungen vorgenommen werden. Beispielsweise wird in den bevorzugten
Ausführungsformen die Einrichtung 16 zum Ablassen des Gichtgases durch das Gichtgas betätigt werden, das
durch die zweite Gichtgasleitung 10 für das teilweise behandelte Gichtgas zugeführt wird. Natürlich kann
jedes andere geeignete Medium, beispielsweise eine Kraftquelle aus Wasserdampf, Stickstoffgas oder
dergleichen zusätzlich zum Betrieb der Einrichtung 16 vorgesehen sein. Der zweite Gasreiniger 8 ist
unmittelbar vor dem nicht gezeigten Gasspeicher vorgesehen. Er kann jedoch auch weggelassen werden.
Es ist jedoch zu bemerken, daß die Staubentfernung aus dem Gichtgas durch den zweiten Gasreiniger 8 zu
einem erheblich wirksameren Einsatz des wiedergewonnenen Gichtgases führen kann.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche: Gichteinfüllkasten befindende Gut in den Hochofengegeben werden kann. Dabei ist der GichteinfüllkastenI.Verfahren zur Absenkung das Gichtgasdruckes zur Atmosphäre hin verschlossen. Soll nun der in einem Gichteinfüllkasten eines Hochofens auf Gichteinfüllkasten beschickt werden, so muß dieser zur atmosphärischen Druck vor dem Beschicken des 5 Atmosphäre hin geöffnet werden, wobei er gleichzeitig Gichteinfüllkastens, dadurch gekennzeich- zum Hochofen hin verschlossen wird. Bevor nun aber net, daß in einem ersten Verfahrensschritt das der Gichteinfüllkasten zwecks Beschickung geöffnet Gichtgas aus dem Gichteinfüllkasten in einen wird, muß das im Gichteinfüllkasten befindliche und Gasspeicher selbsttätig unter dem im Gichteinfüllka- unter dem im Hochofen herrschenden Druck befindlisten herrschenden Druck strömt und daß in einem io ehe Gichtgas aus dem Gichteinfüllkasten augelassen zweiten Verfahrensschritt das Gichtgas aus dem werden, so daß der Druck im Gichteinfüllkasten auf Gichteinfüllkasten zwangsweise in den Gasspeicher Atmosphärendruck sinkt Nach dem Stand der Technik abgeleitet wird, bis der atmosphärische Druck im wird hierzu das Gichtgas aus dem Gichteinfüllkasten Gichteinfüllkasten erreicht ist über eine oder mehrere Leitungen einfach an die
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens !5 Atmosphäre abgegeben, wodurch die Luft verschmutzt nach Anspruch 1, mit einer ersten, sich von dem und Lärm erzeugt wird.Hochofen zu dem Gasspeicher erstreckenden Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, hierGichtgasleitung (3), die eine Gasreinigungsvorrich- Abhilfe zu schaffen, d. h. die Luftverschmutzung und dentung (5, 6) und stromab von der Gasreinigungsvor- Lärm bei der Absenkung des Gichtgasdrucked in einemrichtung ein Gichtdruckregelventil (7) aufweist, einer 20 Gichteinfüllkasten eines Hochofens auf atmosphäri-zweiten tjichtgasleitung (10), die von der ersten sehen Druck vor dem Beschicken des Gichteinfüllka-Gichtgasieitung (3) zwischen der Gasreinigungsvor- stens zu vermeiden.richtung (5, 6) und dem Gichtdruckregelventil (7) Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß einabzweigt und in den Gichteinfüllkasten (9) mündet Verfahren vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnetund ein Druckausgleichsventil (14) aufweist, dadurch 25 ist, daß in einem ersten Verfahrensschritt das Gichtgasgekennzeichnet, daß eine Ablaßleitung (17) vor dem aus dem Gichteinfüllkasten in einen GasspeicherDruckausgleichsventil (14) - in Richtung zum selbsttätig unter dem im Gichteinfüll^asten herrschen-Gasspeicher — abzweigt und mit der ersten den Druck strö.nt und daß in einem zweitenGichtgasleitung (3) stromab von dem Gichtdruckre- Verfahrensschritt das Gichtgas aus dem Gichteinfüllka-gelventil (7) verbunden ist und ein Druckabiaßventil 30 sten zwangsweise in den Gasspeicher abgeleitet wird,(15) aufweist und daß eine Einrichtung (16) stromab bis der atmosphärische Druck im Gichteinfüllkastenvon dem L ruckablaßventil (15) in der Ablaßleitung erreicht ist.(17) vorgesehen ist, "in den Oruck stromauf von der Die Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff desEinrichtung (16) im zweiten Verfahrensschritt Anspruchs 2 zur Durchführung dieses Verfahrens weistzwangsweise auf atmosphärischen Druck abzusen- 35 nach der Erfindung die im kennzeichnenden Teil desken. Anspruchs 2 angegebenen Merkmale auf.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekenn· In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte zeichnet, daß ein Ventil (25) für Druckablaß und Ausgestaltungen der Vorrichtung angegeben, wobei mit Druckausgleich in der zweiten Gichtgasleilung (10) den Merkmalen des Anspruchs 3 die benötigte Z^n■ vor der Abzweigung der Ablaßleitung (17) vorgesc- « spanne, um den Druck in d^m Gt. nteinfüllkasten 9 mit hen ist dem atmosphärischen Druck auszugleichen, beträcht-
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch Hch verkürzt werden kann, während mit den Merkmalen gekennzeichnet, daß ein Sicherheitsventil (11) für des Anspruchs 4 erreicht wird, daß auch in einem Notfall Notfälle zwischen der zweiten Gichtgasleitung (10) das Gichtgas nicht an die Atmosphäre abgegeben wird, und dem stromab von der Einrichtung (16) zur« Die Erfindung wird nun an mehreren Ausführungsbeizwangsweisen Absenkung auf atmosphärischen spielen und anhand der Zeichnung näher erläutert. In Druck liegenden Abschnitt der Ablaßleitung (17) der Zeichnung stellen darangeordnet ist F i g. 1 bis 5 jeweils ein Fließdiagramm einer von fünferfindungsgemäßen Ausführungsformen.50 Dabei bezeichnen gleiche Bezugszeichen ähnliche
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