DE3025631C2 - Verfahren zur zugriffgesicherten Zerkleinerung von zu schützendem Gut mittels einer Zerkleinerungsanlage - Google Patents

Verfahren zur zugriffgesicherten Zerkleinerung von zu schützendem Gut mittels einer Zerkleinerungsanlage

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DE3025631C2
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Description

Zur Erfüllung der Forderung nach mehr Sicherheit gegen unbefugten Zugriff auf Informations- und Datenträger sowie gegen unbefugte Kenntnisnahme der auf dem Trägermaterial gespeicherten Daten und Informationen ist es unabdingbar, organisatorische Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, da die bislang bekannten Verfahren zur Vernichtung von Informations- und Datenträgern insoweit erhebliche Schwachstellen aufweisen.
Ein Schwachpunkt liegt beispielsweise darin, daß die Vernichtungsgeräte und -anlagen mit einer mehr oder weniger offenen Beschickung von Hand oder mit Transportbehältern oder -einrichtungen arbeilen. Ferner sind die Anlagen und Maschinen — wenn überhaupt — nur gegen Unfallgefahren gesichert, nicht aber gegen einen unbefugten Zugriff auf das Vernichtungsgut während des Bearbeitungsvorganges. Allen Maschinen ist gemeinsam, daß sie aus der Verarbeitung heraus stillgesetzt werden können und daß man dann zu Daten-Informationen in der Verarbeitungsstrcckc gelangen kann. Als Unbefugter kann der das Vernichtungsgeräi Beschickende häufig Kenntnis vom Datengut erlangen, das Datengut kann während des Beschicken* sogar sonstigen unbefugten Dritten zugänglich weiden. Darüber hinaus sind im Beschickungsbereich keine technischen Vorkehrungen getroffen, das zur Vernichtung bestimmte Gut Zugriffs- und sichtgesichert zu lagern, falls sich mengenmäßig mehr Vernichtungsgut zum Beschicken angesammelt hat als die Anlage jeweils verarbeiten kann und die Anlage nicht in einem eigenen Sicherungsraum untergebracht ist
Offen zugängliches Vernichtungsgut liegt auch vor bei gebündelten Blättern, nicht versiegelten Akten und nicht verschlossenen Filmen, wenn dieses Material einem Vernichtungsgerät über einen offenen Trichter oder über eine sonstige offene Zuführeinrichtung eingegeben wird. Die Aufgabe von Vernichtungsgut aus einem Fahrzeug oder Behältnis in eine Transporteinrichtung zu einer Verbrennungsstelle ist in der Übergabe
ebenfalls nicht gegen Verlust oder Zugriff gesichert.
Wenn nach dem Entscheid des für das Informations-, Schrift- oder Datengut Zuständigen bzw. des Befugten oder Sachbearbeiters, dieses Gut datensicher zu löschen oder die Träger zu vernichten, dieses Gut nur organisatorisch gesichert zur Vernichtung kommt, dann sind somit zahlreiche Schwachstellen vorhanden: offener Transport, offene Zwischenlagerung von Gut, offenes Eingeben ;n Geräte und Maschinen, mehrfache Kontaktmöglichkeit von Personen, insbesondere von Unbefugten mit dem zu schützenden Gut, mit den Geräten und Maschinen bei plötzlichem Stillstand infolge Überlast o.a., bei Reparaturen infolge Stillsetzens bei der Bearbeitung usw.
Aufgrund der bei solchen Verfahrensweisen zusätzlieh erforderlichen organisatorischen Sicherungs- Maßnahmen, aufgrund der Beschickung von Hand, der zusätzlichen Bearbeitungsgänge wie Kontaktieren, Bereitstellen von Material zum Abholen, der Überwachungs-, Kontrollgänge usw. sind die gegenwärtigen Verfahren nicht nur sicherungstechnisch, sondern auch wirtschaftlich mit einem hohen Aufwand verbunden.
(Fundstellen: Beschreibungen, Prospekte von Herstellerfirmen. OS 27 31 247 v. 11. 7. 77/9. 11. 78, Datenschutz-Berater DSB F 531 IEx v. 15.11.1978 Nr. 11,
S. 175).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren des Transportes und des anschließenden Vernichtens von Informations- und Datenträgern dergestalt zu finden, daß nach der durch einen Befugten getroffenen Entscheidung, das Trägergut zu vernichten, ein unbefugter Zugriff auf das Trägergut und ein Informationsgewinn aus den darin enthaltenden Daten während des Transportes und des anschließenden Vernichtungsvorganges ausgeschlossen sind. Insoweit darf weder das
so Transportbehältnis noch die Vernichtungsanlage noch der Übergabevorgang vom Transportbehältnis in die Vernichtungsanlage einen Zugriff auf das zur Vernichtung bestimmte Gut erlauben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gut in einem verriegelten Behälter der geschlossenen Anlage zugeführt und dort von einer Aufgabestation erfaßt wird, Behälter und Anlagenöffnung entriegelt und der Behälter von der Aufgabestation wieder freigegeben wird, ohne daß während dieser Arbeitsgänge das zu schützende Gut im Behälter oder in der Anlage zugänglich ist.
Im besonderen wird der im zugeklappten Zustand eingespannte Behälterdeckel durch Schieben des oberen Klappenteiles am Aufklappen und der obere Klap-
br> penteil durch ein Gleitstück in einem Schloßaufsatz (19) mit einer Sicherheits-Schließfunktion am Schieben aus dieser Lage gehindert.
Der Abzug des Gutes von der Speicherstufe wird
durch Rückhalteeinrichtungen so dosiert, daß die erste Bearbeitungsstufe kontinuierlich beschickt wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind vielfältig. Ein bedeutsamer Vorteil liegt darin, daß die Sicherheit gegen Informationsverlust oder -rückgewinn technisch über eine Verschlußeinrichtung am Behälter und einen Steuermechanismus der Anlagenuffnung erreicht wird, deren Sicherheitsgrad den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann. Demzufolge wird auch der organisatorische Sicherungsaufwand vermindert oder sogar ganz entbehrlich. Durch den Transport des Gutes in einem verschlossenen Behälter zur kontinuierlich arbeitenden verschlossenen Anlage, die das Vernichtungsgut für weitere Bearbeitungen aufbereitet etc. bleibt die Sicherheit durchgängig von der Eingabe in den Behälter bis zur Ausgabe des auf einen vorbestimmten Grad zerkleinerten Vernichtungsgutes erhalten und ist frei von Entscheidungs- und Transportrisiken. Die Vernichtung des Gutes wird auf eine einheitliche Arbeitsweise konzentriert, die Arbeitsgänge wie auch die Behältnisse werden normiert und damit wirtschaftlich besser erfaßbar. Der Datenschutz wird dadurch und insgesamt verbessert. Ferner kann die Anlage in Mengendurchsatz und Auslastung technisch-wirtschaftlich optimiert werden, weil sie von der schwankenden Menge anfallenden Gutes infolge variabel zu haltender Vorlaufanzahl gesicherter Behälter unabhängig ist und auch größere Archivmengen abarbeiten kann. Das anfallende Material wird konzentriert antransportiert und verarbeitet, wodurch die Transportkosten verringert werden und eine Energieeinsparung erzielt wird. Das Vernichtungsgut wird weiter genutzt. Ferner kann der organisatorische Ablauf in den datenerzeugenden und -verarbeitenden Unternehmen und Verwaltungen übersichtlicher, einheitlicher und — insbesondere unter Nutzung elektronischer Verschlußeinrichtungen — datensicherer gestaltet werden. Schließlich ergibt sich eine saubere Trennung der Verantwortlichkeiten von Auftraggeber und Auftragnehmer.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 Aufgabevorrichtung nach F i g. 6 mit Hub- und Kippmechanismus (4),
F i g. 2 Einzelheit zu Drehpunkt (5), F i g. 1 mit Mechanismus (12) und Gleitdrehpunkt (14), Seitenansicht, F i g. 3 Draufsicht zu F i g. 2,
Fig. 4 Schließvorrichtung (9) gemäß Fig. 1 mit Schnitten AA und ΒΊ,
Fig. 5 Behälter,
F i g. 6 Gesamtanlage, Schema.
F i g. 1 zeigt eine Aufgabevorrichtung einer geschlossenen Anlage, beispielsweise einer solchen nach F i g. 6. Der mit dem Deckel (2) im Gelenk (3) drehbar verbundene Behälter (1) wird mechanisch der Aufgabes'ation zugeführt und gelangt so zu einer Hub- und Kippvorrichtung (4), die in die Außenwand (6) der geschlossenen Anlage integriert ist, wird dort eingehängt und abgehoben, beispielhaft dargestellt durch einen Hub- und Kippmechanismus (4) über einen Hubzylinder (30). Der Drehpunkt (5) des Hub- und Kippmechanismus (4) ist Bestandteil der Außenwand (6), die durch eine Klappe (nicht dargestellt) verschlossen wird. Vom unteren Ende der Öffnung aus geht eine Rutsche (7) auf ein nachfolgendes Speicherband (8).
Der Deckel (2) wird durch eine Schließvorrichtung (9) in seiner geschlossenen Stellung gehalten und weg- und stellungsabhängig von einem Steuermechanismus (nicht dargestellt) des Hub- und Kippmechanismus (4) zum Öffnen freigegeben, wenn kein Zugriff mehr möglich ist.
Die Schließvorrichtung (9) wird durch einen Verriegelungsmechanismus (10) betätigt, der wiederum fest an einer Konsole (11 Fig. 2) der Außenwand (6) sitzt. In F i g. 2 sind der Drehpunkt (5) und die Verriegelungsgruppc für den Deckel (2) von der Seite und in F i g. 3 in Draufsicht dargestellt. Der Verriegelungsmechanismus (10) korrespondiert nicht nur mit dem Schloßaufsatz (19), der fest mit der Schließvorrichtung (9 F i g. 4) verbunden ist, sondern auch mit einer Schließvorrichtung der Klappe an der Außenwand (6) (nicht dargestellt).
Die Drehbewegung des Hub- und Kippmechanismus
(4) mit Behälter (1) und Koppel (13) wird um Drehpunkt
(5) eingeleitet. Dabei wird der Deckel (2), der im Punkt (16) mit dem Mechanismus (12) gelenkig verbunden ist, in einem Gleitdrehpunkt (14) in seiner festen Bahn (15) geführt, so daß zwangsläufig die Klappe in der Außenwand (6), z. B. zur Stellung (17 Fi g. 1) geöffnet und der Behälterinhalt über die Rutsche (7) auf das Speicherband (8) entleert wird.
Die beispielsweise zweiteilig klappbare Schließvorrichtung (9) besteht aus dem Halter (20 F i g. 4) mit Unterteil, das mit dem Behälter (1) unlösbar verbunden ist, und einem Deckel, der im Gelenk (21) schub- und drehbar zum Unterteil gelagert ist. In einer vorgegebenen Lage des Hub- und Kippmechanismus (4) liegt die Schließvorrichtung (9) mit ihrem Schloßaufsatz (19) mit dem Verriegelungsmechanismus (10) bündig (Fig. 3). Durch Schieben des Deckels und der Schließvorrichtung (9) gerät die Nase (22) des Halters (20) über den Deckel und verhindert so ein Aufklappen (Fi g. 4). Mit dem Schließen des Behälterdeckels (2) kommt der Dekkel der Schließvorrichtung (9) mit dem Schloßaufsatz (19) so in Kontakt, daß dieser Deckel durch eine vom Verriegelungsmechanismus (10 Fig. 3) ausgelöste Bewegung längs unter die Nase (22) geschoben wird. Dabei wird der im Schloßaufsatz (19) bewegliche gestufte Gleitstein (23 Fig.4) durch eine Feder (24) nach unten in den Öffnungsraum zwischen Halter (20) und öffnung (28) im Deckel der Schließvorrichtung (9) gedrückt. In seiner Lage gehalten bzw. freigegeben und angelenkt wird der Gleitstein (23) durch einen Schlüssel (25), der vom Verriegelmechanismus (10) angetrieben wird und in ihm beweglich gelagert ist. Im Beispiel hebt der Schlüssel (25) über einen Hub- bzw. Drehmechanismus (26), der sicherheitsmäßig verschieden gestaltet sein kann, den Gleitstein (23) und damit den Zapfen (24) aus der Verriegelungsstellung (F i g. 4) und schiebt anschließend mit seinem Vorderteil über eine Kante (29) den Deckel der Schließvorrichtung (9) längs, so daß die Nase (22) in der Öffnung (28) liegt und somit der Behälter geöffnet werden kann. Das Aufklappen des Deckels der Schließvorrichtung ist jedoch erst möglich nach dem Zurückziehen des Schlüssels (25), mit dessen Bewegung gleichzeitig die Kopplung am Drehpunkt von (1.4) und (13) freigegeben ist. Überlagert im Verriegelungsmechanismus (10) ist außerdem die Freigabe du;ch das Speicherband (8) und die Meldung über ordnungsgemäßes Schließen von Öffnungen in der Außenwand (6) sowie durch die erfolgte Verriegelung der Stange des Hubzylinders (30) in ihrer Endlage, so daß ein Drehen des Behälters (1) um Drehpunkt (5) zum Entleeren möglich ist. Diese Lagesperre wird erst nach Entleeren und Entkoppeln im Drehpunkt (16) wieder aufgehoben. Beim Zurückkippen nach dem Entleeren erfolgen die Steuer- und Verriegelungsvorgänge sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
In der angehobenen Stellung des Behälters (F is. 6)
zum Entleeren wird automatisch der Verfahrensablauf des Bearbeitens vom Behälterinhalt ausgelöst, der erst mit dem Ausbringen der letzten bearbeiteten Gutmenge aus der Anlage (37) in der Außenwand (6) beendet wird. Zu Inspektionszwecken besitzt die Anlage einen Zugang, dessen Schließmechanismus zwangsläufig mit dem Leeren des Behälters und dem Bearbeiten von Gut so gekoppelt ist, daß dann, wenn sich Material oder Gut, das zu bearbeiten ist, in der Anlage befindet, ein Zutritt unmöglich ist. So ist zweckmäßig der Schließmechanismus der Aufgabevorrichtung, z. B. in der Endstellung des Anhebens vom Behälter(1) (Fig. 1) mechanisch ein Teil der Außenwand (6) und außerdem über die Meldungen von in der Anlage befindlichen Fühlern (40, 41) verriegelt (z. B. elektrisch), die die Gutbeladung an sich und beim Leerfahren den Beladezustand in zeitlich richtiger Ablauffolge abtasten, etwa durch Sensoren (41) oder durch Pendel-Rückhalteklappen (38, 39), die bei Beladung des Bandes (8) an einstellbare Schalter (40) anschlagen. Im dargestellten Beispiel wird der Behälterinhalt auf ein förderndes Speicherband (8) aufgegeben und durch die Pendel-Rückhalteklappe (38) so dosiert, daß das schneller laufende Förderband (42) mit Pendel-Rückhalteklappe (39) nur noch eine geringe mengenausgleichende Funktion hat.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
30
40

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur zugriffgesicherten Zerkleinerung von zu schützendem Gut mittels einer Zerkleinerungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in einem verriegelten Behälter der geschlossenen Anlage zugeführt und dort von einer Aufgabestation erfaßt wird. Behälter und Anlagenöffnung entriegelt werden, der Behälter entleert, die Anlage wieder verriegelt und der Behälter von der Aufgabestation wieder freigegeben wird ohne daß während dieser Arbeitsgänge das zu schützende Gut im Behälter oder in der Anlage zugänglich ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung der Zerkleinerungsanlage durch eine Verriegelungssteuerung ohne Behälter nur möglich ist, wenn die Anlage leer ist.
3. Verschlußeinrichtung für den Behälter zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Klappenteil zur Verhinderung des öffnens verschiebbar und durch ein Gleitstück (23) in einem Aufsatz (19) mit einer Sicherheits-Schließfunktion gegen Verschieben gesichert ist.
4. Zerkleinerungsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der ersten Zerkleinerungsstufe (44) Speicherstufen vorgesehen sind, die mit Rückhalteeinrichtungen (38, 39) zur Dosierung des Gutes ausgerüstet sind.
5. Zerkleinerungsanlage gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dis Rückhalteeinrichtungen (38,39) als Pendelklappen ausgebildet sind.
6. Zerkleinerungsanlage gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Pendelklappen (38,39) materialmengenabhängig erfolgt und steuerungstechnisch für die nachfolgende Transporteinrichtung (42) und die Verriegelungseinrichtung der Anlage genutzt wird.
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