DE60024912T2 - Verfahren zum mobilen Sammlen und Zerkleinern von Papier - Google Patents

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    • Y02W30/64Paper recycling

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen, welche das Sammeln und Zerkleinern von Papier ermöglichen.
  • Das technische Gebiet der Erfindung ist das Gebiet des Sammelns von Papierschnitzeln durch spezielle Fahrzeuge sowie das Zerkleinern des Papiers, um es zu vernichten und seine Wiederverwendung zu ermöglichen.
  • Die Hauptanwendung der Erfindung besteht darin, die Vertraulichkeit von gesammelten Papierdokumenten sowohl vor deren Zerkleinerung als auch danach garantieren zu können, wobei Mindestsicherheitsnormen eingehalten werden wie jene, die durch die deutsche Norm DIN 32757 vom 01.03.94 für die Vernichtung von Informationsträgern definiert wurde und der zufolge es verschiedene Sicherheitsstufen gibt, wobei die Stufe 3 für vertrauliche Dokumente die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist.
  • In der Tat gibt es bis zum heutigen Tage kein integriertes Verfahren und System, welches eine solche Vertraulichkeit zwischen dem Kunden, der sich dieser vertraulichen Papierunterlagen entledigen möchte, und dem Werk, in dem die Endverarbeitung erfolgt, garantiert. So haben heutzutage – und insbesondere in Frankreich – Personen, die sich derartiger Dokumente entledigen wollen, keine andere Wahl, als sie entweder in den Abfalleimer der städtischen Müllabfuhr zu werten oder sie in Behältern mit acht bis zehn Kubikmetern zu lagern, die speziell für das Sammeln von Papier vorgesehen sind und in bestimmten Gegenden von Spezialunternehmen bereitgestellt werden können, oder sie können im Fall von speziellen Dokumenten, zum Beispiel im Fall von Schecks oder anderen vertraulichen Dokumenten, auf die Dienste von spezialisierten Transportunternehmen zurückgreifen, welche die Dokumente mit einer Eskorte bis zu dem Werk transportieren, wo die Vernichtung und/oder Wiederverwendung erfolgt.
  • Diese zuletzt genannte Lösung ist in Bezug auf die Vertraulichkeit wirksam, ist aber sehr teuer, während die beiden anderen Lösungen keine Garantie für die Vertraulichkeit bieten. Außerdem wird das so gewonnene Papier oft verbrannt oder auf einer Mülldeponie entsorgt, da es an sich nicht mehr wiederverwendbar ist. So werden in Frankreich nur 3 % des Papiers aus dem Verwaltungsbereich für die Wiederverwendung gewonnen, und mindestens 1 Million Tonnen Papier werden nicht mehr wiederverwendet, wodurch unser Land gezwungen ist, große Mengen an Papier zu importieren (Quelle ADEME: Agence de l'environnement et de la maîtrise de l'énergie).
  • In den Vereinigten Staaten von Amerika und insbesondere in Deutschland, wo es verboten ist, große Mülleimer oder Müllbehälter auf der Straße aufzustellen, müssen die Verbraucher von Papier diese bei sich aufstellen und im Bedarfsfall spezielle Unternehmen beauftragen, welche über bewegliche Einheiten verfügen, die in LKWs eingebaut sind, die mit einer Zerkleinerungsmaschine versehen sind und welche es ermöglichen, Papierblöcke zu bilden, die dann in dem LKW gestapelt werden. Eine solche Einheit erfordert schwere Geräte mit elektrizitätserzeugenden Einheiten und Mannschaften von drei Personen, wobei keine Vertraulichkeit gewährleistet ist, da das Lagern vor dem Sammeln der Initiative der Nutzer überlassen wird. Außerdem sind die Transportkapazität in diesen LKWs und die Menge an zerkleinertem Papier in diesen LKWs sehr niedrig.
  • Man kann auch verschiedene Patentanmeldungen zitieren, welche solche mobilen Einheiten zum Sammeln und Verarbeiten von Abfall beschreiben, zum Beispiel: die Patentanmeldung FR 2 739 363 , die am 4/04/97 veröffentlicht wurde und ein Verfahren beschreibt, bei dem Karton mit Hilfe eines Fahrzeuges gesammelt wird, welches eine Plattform aufweist, die mit mindestens einer Zerkleinerungsmaschine und einem Verdichtungsgerät in feuchtem Milieu versehen ist; die Patentschrift EP 330 605 , die am 30/08/89 veröffentlicht wurde und eine bewegliche Installation für das Zerreißen und das Aufnehmen von Dokumenten mit einem ausfahrenden Arm beschreibt, welcher das Ansaugen dieser Dokumente aus einem Lagerungsort ermöglicht. Die Patentschrift US-A-5542617 beschreibt eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Papier, die in einem LKW eingebaut ist, der eine motorisierte Zerkleinerungsmaschine und eine Wanne zum Zuführen von Papier zur Zerkleinerungsmaschine aufweist, wobei das zerkleinerte Papier in einem Behälter gelagert wird, der zur Zerkleinerungsmaschine verbracht wird und wobei der Inhalt in einem Abteil des LKWs gelagert wird.
  • Das Dokument DE-A-3025631 beschreibt ein Verfahren zum Zerkleinern von vertraulichen Dokumenten, bei dem die Dokumente in gesicherten Behältern gelagert werden, deren Entleeren in automatischer Weise direkt am Ort der Zerkleinerung der Dokumente erfolgt.
  • Die Aufgaben der vorliegenden Erfindung bestehen somit darin, jegliche Art von Dokument bei jeglichem Verbraucher oder Hersteller dieser Dokumente einzusammeln, welche die Vertraulichkeit der besagten Dokumente bewahren wollen, danach die Dokumente zu vernichten und dabei dem Kunden, der Nutzer ist, zu garantieren, daß diese Dokumente nicht in andere Hände gefallen sind, als in die Hände des Bedieners, der mit dem Einsammeln und dem Vernichten beauftragt ist, wobei das Vernichten selbst unter Einhaltung von Vertraulichkeitsnormen erfolgen muß, während gleichzeitig eine Wiederverwendung des Papiers ermöglicht wird.
  • Eine Lösung des Problems, das sich stellt, besteht in einem Verfahren zum mobilen Sammeln und Zerkleinern von Papier bei Verwendung eines Fahrzeugs, welches eine Zerkleinerungsmaschine und ein Verdichtungsgerät aufweist, das im Laufe des Sammelns gespeist wird, gemäß der Erfindung so wie in Anspruch 1 definiert.
  • Um die Wiederverwendung des derart gesammelten und zerkleinerten Papiers zu ermöglichen, handelt es sich bei dem Zerkleinern eigentlich um ein „Zerlegen", welches ermöglicht, Papierteilchen zu erhalten, deren Abmessung mindestens sechs bis zwanzig Millimeter beträgt. In der Tat hat sich herausgestellt, daß bei einer Abmessung von weniger als sechs Millimetern einerseits die Teilchen nicht wiederverwendbar wären und andererseits keine Möglichkeit mehr bestünde, Papierballen zu bilden, die sich von alleine halten, wobei gemäß der vorliegenden Erfindung derartige Ballen mit mindestens 500 kg ausgehend von den verdichteten Teilchen von zerkleinertem Papier hergestellt werden, um deren Handhabung zu erleichtern, wenn das Abteil des Fahrzeuges entleert wird und die Ballen gelagert und zu einem anderen Ort des Verarbeitungswerks transportiert werden.
  • Mit einer solchen Abmessung von sechs bis zwanzig Millimetern von Teilchen, wie den oben erläuterten, kann die Vertraulichkeit, mindestens der Stufe 3 gemäß der zuvor genannten Norm dank des Verdichtens gewährleistet werden, das gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erfolgt, daß die Teilchen – nachdem sie zerkleinert worden sind – vermischt und gepreßt werden.
  • Die Wahl einer Technik zum Zerkleinern durch Zerlegen erlaubt es, Dokumente zu vernichten, die eine große Dicke aufweisen, zum Beispiel Wörterbücher, Telefonbücher usw.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird vor dem Lagern des Papiers in den Sicherheitskonsolen das Papier in individuellem Bürozubehör vorgelagert, das in allen Räumen aufgestellt wird, in denen Papier auszusondern ist, während die Sicherheitskonsolen in allgemeinen Bereichen angeordnet werden können.
  • Das Ergebnis sind neue Verfahren und Mitteln, welche das Anwenden des Verfahrens für das mobile Sammeln und zerkleinern von Papier ermöglichen, wobei unter absolut sicheren Bedingungen die Vertraulichkeit der Unterlagen garantiert wird, und zwar in allen Phasen des Verfahrens. Dank der spezifischen Vorrichtungen der Erfindung, wie zum Beispiel jener, die nachstehend beschrieben werden, können zudem bis zu 600 kg pro Stunde in jeder mobilen Einheit verarbeitet werden, mit einem Verkaufspreis für das Zerkleinern und einem Preis für die Gesamtheit des Verfahrens gemäß der Erfindung, die weit unter den Kosten liegen, die einerseits durch die mobilen, bis zum heutigen Tag bekannten Einheiten alleine während der Phase des Zerkleinerns entstehen, und andererseits unter den Kosten für das Personal und die Mittel, die bis zum heutigen Tag notwendig sind, um das Papier vor dem Zerkleinern zu sammeln. Die vorliegende Erfindung bringt eine allgemeine Einsparung der Kosten bei der Verarbeitung des Papiers mit sich.
  • Die Gestaltung der Sicherheitskonsolen, wie jener, die in 1 dargestellt sind, ermöglicht die Integration dieser Konsolen in Büromöbel, wobei sie als Unterlage für einen Drucker, ein Fernsehgerät, eine Kaffeemaschine usw. verwendet werden können, wodurch ihre Bezeichnung als Konsole gerechtfertigt wird, zusätzlich zu ihrer Funktion als Behälter, der das zu zerkleinernde Papier aufnimmt.
  • Es ließen sich weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung anführen, wobei die oben genannten jedoch schon ausreichend sind, um zu beweisen, daß es sich um eine neuartige und interessante Erfindung handelt. Die Beschreibung und die folgenden Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, haben jedoch keinerlei einschränkenden Charakter. Weitere Ausführungsformen sind im Rahmen des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung möglich, insbesondere durch Ändern der Form des Bürozubehörs und/oder der Sicherheitskonsolen sowie durch die Anordnung der Zerkleinerungsmittel in dem beweglichen Fahrzeug.
  • 1 ist eine schematische Ansicht der unterschiedlichen Mittel, die während den verschiedenen Phasen des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendet wurden, so wie zuvor beschrieben.
  • 2 ist eine Schnittansicht – entlang II, II' von 3 – des Fahrzeugs zum Sammeln und Zerkleinern des Papiers.
  • 3 ist eine Schnittansicht – entlang III, III' – eines Teils der Abteile des Fahrzeugs gemäß 2.
  • So wie in 1 dargestellt, wird damit begonnen, das Papier, das der Nutzer als vertraulich erachtet und das zerkleinert werden soll, in individuellem Bürozubehör 1 vorzulagern, das in jedem Raum angeordnet ist, wo Papier auszusondern ist. Das Bürozubehör besteht jeweils aus einem Sockel 11 und aus zwei senkrechten Wänden 12 , 13 , die zwischen sich eine Aufnahme 14 bilden, die nach oben geöffnet und in der Lage ist, das nicht zerknitterte, zu zerkleinernde Papier 31 aufzunehmen, das anschließend in die Sicherheitskonsole 2 befördert werden soll.
  • Die Sicherheitskonsolen 2 weisen jeweils einen Schlitz 21 auf ihrer Oberseite auf, durch den das nicht zerknitterte Papier 31 hineingeworfen werden kann, eine Ablenkplatte 22 unter dem Schlitz 21 und eine Seitentür 23 , durch welche die berechtigte Person aus der Konsole einen zuvor angeordneten Beutel, der unter dem Schlitz 21 geöffnet ist, herausnehmen kann, und in dem das Papier 32 eingelagert ist, nachdem es durch den Schlitz 21 eingeworfen wurde, wobei der Schlitz 21 ausreichend breit ist, um durch ihn hindurch dicke Dokumente, beispielsweise Computerlisten, Telefonbücher usw., einwerfen zu können.
  • Die Konsolen sind gesichert, zum Beispiel mit einem Schlüssel versperrt oder mit einem beliebigen Schloßtyp mit Code oder Karte usw. versehen, und sie erlauben es zum Beispiel, 50-kg-Beutel aufzunehmen. Der Inhalt 32 dieser Konsolen wird anschließend in periodischen Abständen eingesammelt, unter Wahrung der Vertraulichkeit, weil nur der Bediener, mit dem die Gesellschaft, die als Kunde und Nutzer auftritt, einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet hat, über die Mittel, wie z.B. einen Schlüssel oder eine Karte, verfügt, um die Konsolen 2 zu öffnen. Letztere sind – wie die Beutel, die sie enthalten – mit einem Code versehen und identifizierbar, zum Beispiel mit einem Strichcode oder anderen Identifizierungsmitteln. Für den Nutzer und die Mitarbeiter des Nutzers sind diese Konsolen leicht zu bedienen, da es ausreicht, das Papier durch den Schlitz 21 in die Konsolen zu werfen.
  • Beim Sammeln der Beutel, die in den Konsolen enthalten sind, können das Gewicht und die Qualität der Dokumente sowie die Sammelzeit per Computer erfaßt werden. Dabei wird das aus den Sicherheitskonsolen 2 gesammelte Papier 3 in einen Trichter 7 gefüllt, der sich in einem Abteil des Fahrzeugs 4 befindet und unter dem die besagte Zerkleinerungsmaschine 5 angeordnet ist. Es wird auch die Zeit für das Zerkleinern jedes Inhalts 32 des Beutels erfaßt, der aus den Sicherheitskonsolen 2 stammt, wodurch es nicht nur möglich ist, sofort die Rechnung zu stellen, sondern auch alle notwendigen Kontrollen zur Gewährleistung der Vertraulichkeit durchzuführen. In der Tat ermöglicht am Ende dieser letzten Phase der Zerkleinerung/Verdichtung eine dem Kunden, der Nutzer ist, ausgestellte Bescheinigung diesem Kunden, der Nutzer ist, zu überprüfen, ob alle Dokumente, die in die Konsolen geworfen wurden, auch wirklich dem Zerkleinerten entsprechen. Dadurch verfügt er über diese Informationen sofort mit der größtmöglichen Transparenz, da alles am Ort des Sammelns und in der Nähe des Kunden, der Nutzer ist, durchgeführt wird.
  • Nachdem das Papier in den Trichter 7 gefüllt worden ist, wird das Papier einerseits mit einer Schneidvorrichtung 5 zerkleinert, die das Papier zerreißt und zerlegt, und andererseits mit einer Schnecke 8, die sich unter der Zerkleinerungs- Schneidvorrichtung 5 befindet und welche die derart zerkleinerten Papierteilchen vermischt und preßt und sie in das Abteil 44 drückt, das sich im hinteren Teil des Fahrzeuges 4 befinden kann, d. h. auf der anderen Seite der Zwischenwand des Abteils 43 , in dem der Trichter und die Zerkleinerungsmaschine angeordnet sind.
  • Die Zerkleinerungsmaschine kann zwei Achsen aufweisen, die jeweils 10 bis 14 Messer tragen und sich gegenläufig drehen. Die Breite dieser Messer kann in der Größenordnung von 10 bis 20 mm liegen, was einem Trichter in der Größenordnung von 400 bis 450 mm Länge entspricht, wobei jedes Messer drei Zähne umfassen kann, wobei die Messer im Zickzack zueinander versetzt angeordnet sind, damit jeder Zahn das Papier zerreißt, das zugeführt wird. Während die Breite der Messer die Breite der Papierteilchen bestimmt, bestimmt die Anzahl der Zähne pro Messer die Länge der Teilchen.
  • Letztere fallen, nachdem sie zerlegt und durch die Zähne der verschränkten Messer mitgeführt wurden, in eine Aufnahme, in der sich die Schnecke 8 dreht, welche die Teilchen vermischt, sie gegeneinander drückt, sie verdichtet und zum Abteil 44 hin drückt 82, wo sie gelagert werden. Die Länge der Schnecke kann 75 cm bei einem Durchmesser von 250 mm mit einer Schneckensteigung von 125 mm betragen. Nachdem die Papierteilchen 34 in das geschlossene Abteil 44 gedrückt wurden, kann die Gesamtheit des Volumens des Abteils verwendet werden, wodurch die Vertraulichkeit der Einheit weiter verbessert wird.
  • Die verschiedenen Antriebsachsen der Messer und der Schnecke sind mit Hydraulikmotoren 51 , 81 verbunden, die durch eine Hydraulikflüssigkeit 91 angetrieben werden, welche von einer Hydraulikpumpe, die mit der Zapfwelle des Fahrzeuges 4 verbunden ist, und von einem Hydraulikpufferbehälter 52 gespeist wird. Die Hydraulikpumpe kann eine Leistung von 125 kW bei einer Drehgeschwindigkeit von 2300 Umdrehungen/Minute aufweisen.
  • Die Drehgeschwindigkeit der Antriebswellen der Zerkleinerungsmaschine und der Schnecke kann bei 20 bis 35 Umdrehungen/Minute liegen, z.B. bei 25 Umdrehungen/Minute für die Achsen, welche die Messer tragen, und bei 30 Umdrehungen/Minute für die Schnecke.
  • Die hydraulischen Antriebsmotore 51 , 81 werden durch einen Verteilerhebel 10, der drei Positionen aufweist, gesteuert, wodurch es möglich ist, mindestens die Messer der Zerkleinerungsmaschine 5 zu stoppen und sie sogar rückwärts zu drehen, für den Fall, daß es durch ein festes Teil, das unter das Papier gekommen sein mag, zu einer Blockade kommt.
  • Eine Klappe 11, die aus transparentem Material vom Typ „Plexiglas" hergestellt werden kann, ermöglicht es, das Innere des Trichters 7 und das, was in der Zerkleinerungsmaschine 5 passiert, zu kontrollieren, deren Ebene, die durch die zwei Antriebswellen der Messer definiert wird, in Bezug auf die Horizontale geneigt wird, um umso besser von der Klappe 11 aus gesteuert zu werden, die selbst auch gemäß der Neigung des Trichters 7 geneigt ist. Eine Sicherheitsvorrichtung kann mit der Öffnung der Klappe 11 verbunden sein, um die Drehung der Zerkleinerungsmaschine 5 automatisch anzuhalten.
  • Das vorliegende Verfahren gemäß der Erfindung, das in der Folge die Wiederverwendung 6 der Papierteilchen erlaubt, ermöglicht es, die Umwelt zu schützen und zu bewahren. Außerdem sind die Informationen, die auf dem gesammelten und zerkleinerten Papier vorhanden waren, dank eines Computer-Tools, das mit dem Fahrzeug 4 verbunden sein kann, für den Kunden und für Institutionen verfügbar.

Claims (9)

  1. Verfahren zum mobilen Sammeln und Zerkleinern von Papier bei Verwendung eines Fahrzeugs (4), welches eine Zerkleinerungsmaschine (5) und ein Verdichtungsgerät (8) aufweist, das im Laufe des Sammelns gespeist wird, wobei: – das zu zerkleinernde Papier (3) in mindestens einer Sicherheitskonsole (2) bei einem Kunden, der Nutzer ist, gelagert wird, wobei diese Sicherheitskonsole (2) ein Identifizierungsmittel aufweist, – der Inhalt (32 ) dieser Sicherheitskonsole (2) in periodischen Abständen eingesammelt wird, wobei diese Konsole nur von einer berechtigten Person geöffnet werden kann, die über ein Mittel zum Öffnen dieser Konsole verfügt, wodurch Vertraulichkeit garantiert wird, – beim Sammeln das Gewicht und die Sammelzeit des Inhalts (32 ) dieser Konsole zu Identifizierungszwecken erfaßt wird, – dieser Inhalt (32 ) in das besagte Fahrzeug (4) verbracht, das sich in der Nähe befindet, und dort zerkleinert wird, wobei die Zerkleinerungszeit ebenfalls erfaßt wird, und – die erhaltenen Papierteilchen (34 ) nach dem Zerkleinern gemischt und gepreßt und in ein Abteil (44 ) des Fahrzeugs gedrückt werden, – jeder derart gesammelte und zerkleinerte Inhalt (32 ) anhand einer dem Kunden auszuhändigenden Identifikationsbescheinigung identifiziert wird, aus welcher die beim Sammeln und Zerkleinern erfaßten Informationen hervorgehen, wobei der Kunde mit dieser Bescheinigung überprüfen kann, daß alle Dokumente, die er in diese Konsole verbracht hatte, dem Zerkleinerten entsprechen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Zerkleinerung und Identifizierung jedes Inhalts (32 ), der in mindestens einer Sicherheitskonsole (2) gesammelt wurde, das Sammeln anderer Inhalte von Sicherheitskonsolen (2) fortgesetzt wird, maximal bis zur Füllung des besagten Abteils (44 ) und bis das besagte Fahrzeug (4) zu einem anderen Papierverarbeitungsstandort (6) verbracht wird, wo das besagte Abteil (44 ) geleert wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Papier (3), bevor es in den Sicherheitskonsolen (2) gelagert wird, in individuellem Bürozubehör (1) vorgelagert wird, das in allen Räumen aufgestellt wird, in denen Papier auszusondern ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Bürozubehör (1) jeweils von einem Sockel (11 ) und zwei senkrechten Wänden (12 , 13 ) gebildet wird, die zwischen sich ein Aufnahme (14 ) bilden, die nach oben geöffnet und in der Lage ist, das nicht zerknitterte, zu zerkleinernde Papier (31 ) aufzunehmen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitskonsolen (2) jeweils einen Schlitz (21 ) auf ihrer Oberseite aufweisen, durch den das besagte, nicht zerknitterte Papier (31 ) hineingeworfen werden kann, eine Ablenkplatte (22 ) unter dem besagten Schlitz (21 ) und eine Seitentür (23 ), durch welche die berechtigte Person aus der besagten Konsole einen zuvor angeordneten Beutel, der unter dem besagten Schlitz (21 ) geöffnet ist, herausnehmen kann, und in dem das besagte Papier (32 ) eingelagert ist, nachdem es durch den besagten Schlitz (21 ) eingeworfen wurde.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Papier (3), das aus den Sicherheitskonsolen (2) gesammelt wurde, im Fahrzeug (4) in einen Trichter (7) gefüllt wird, unter dem die besagte Zerkleinerungsmaschine (5) angeordnet ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Papier (3) im Fahrzeug (4) einerseits mit einer Schneidvorrichtung (5) zerkleinert wird, die das Papier zerreißt und zerlegt, und andererseits mit einer Schnecke (8), die sich unter der besagten Zerkleinerungs-Schneidvorrichtung (5) befindet und welche die derart zerkleinerten Papierteilchen vermischt und preßt und sie in das Abteil (44 ) drückt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Papier in Teilchen zerlegt wird, die jeweils eine Abmessung von mindestens 6 bis 20 mm haben.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß aus den besagen kompaktierten Teilchen (34 ) aus zerkleinertem Papier Ballen von mindestens zirka 500 kg preßt.
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