DE3025509A1 - Verfahren und vorrichtung zum gefahrlosen oeffnen von mit draehten oder baendern zusammengehaltenen emballagen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum gefahrlosen oeffnen von mit draehten oder baendern zusammengehaltenen emballagen

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DE3025509A1
DE3025509A1 DE19803025509 DE3025509A DE3025509A1 DE 3025509 A1 DE3025509 A1 DE 3025509A1 DE 19803025509 DE19803025509 DE 19803025509 DE 3025509 A DE3025509 A DE 3025509A DE 3025509 A1 DE3025509 A1 DE 3025509A1
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DE
Germany
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wires
pressure plate
wire
bracket
pressure
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DE19803025509
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Bruno 4800 Bielefeld Zimmermann
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Feldmuehle AG
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Feldmuehle AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/0025Removing or cutting binding material, e.g. straps or bands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B29/00Guards or sheaths or guides for hand cutting tools; Arrangements for guiding hand cutting tools
    • B26B29/04Guards or sheaths for scissors, e.g. combined with manicuring appliances

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum gefahrlosen
  • Öffnen von mit Drähten oder Bändern zusammengehaltenen Emballagen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum gefahrlosen öffnen von mit Drähten oder Bändern unter Spannung zusammengehaltenen Emballagen wie Paletten, Spreißelholzbündeln, Altpapier-und Zellstoffballen.
  • Stückige Güter werden seit jeher gestapelt und gebunden, wobei im allgemeinen das Binden oder Umreifen mit Stahlbändern, Kunststoffbändern oder Drähten erfolgt. Damit sich die einzelnen Teile,beispielsweise Bretter, nicht gegeneinander verschieben, erfolgt das Umreifen unter Druck, d.h. daß nach Abschluß der Umreifung im Stahlband oder im Draht eine Spannung vorhanden ist. Werden die so gefertigten Gebinde, wie in vielen Fällen üblich, im Freien gelagert und sind damit der Witterung ausgesetzt, so kann die Spannung durch Feuchtigskeitsaufnahme des umreiften Gutes erheblich vergrößert werden, da sich bei Feuchtigkeitsaufnahme Holz usw. ausdehnt.
  • Bei jedem öffnen eines solchen Gebindes tritt also eine erheblich Unfallgefahr durch Wegschnellen der Band- und Drahtenden auf, wodurch das Gesicht, aber auch Hände und Arme einer erheblichen Verletzungsgefahr ausgesetzt werden.
  • Ein besonders typisches Beispiel für im Freien gelagerte, aufquellende Güter sind Zellstoffballen, die durch Stahlbänder oder Drähte zusammengehalten werden. Die Erfindung wird deshalb im nachfolgenden an Hand dieser Zellstoffballen beschrieben, ohne sie darauf zu beschränken.
  • Die mit Draht oder Band umreiften Zellstoffballen werden im allgemeinen mit Bandschneidern oder Drahtzangen geöffnet. Um Unfälle zu vermeiden, ist für die Bedienungspersonen das Tragen stabiler Handschuhe mit Stulpen vorgeschrieben . In vielen Fällen wird auch ein Gesichtsschutz getragen. Abgesehen von einer erheblichen Behinderung bei der Arbeit ist aber auch durch diese Maßnahmen nicht gewährleistet, daß hochschnellende Bänder oder Drähte - die nach untengehenden Draht- oder Bandenden haben im allgemeinen eine wesentlich geringere Geschwindigkeit und führten im praktischen Betrieb bisher kaum zu Verletzungen -nicht doch den Gesichtsschutz verschieben oder durchdringen und so zu schweren Verletzungen, insbesondere an Augen aber auch an Schlagadern im Bereich des Gesichtes und der Arme führen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung iSt/ das öffnen von mit Drähten oder Bändern unter Spannung zusammengehaltener Emballagen zu ermöglichen, ohne daß eine Verletzungsgefahr für die diese Tätigkeit ausübenden Personen besteht und ohne daß diese Person mit aufwendiger Schutzkleidung ausgerüstet werden muß.
  • Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum gefahrlosen öffnen von mit Drähten oder Bändern unter Spannung zusammengehaltenen Emballagen wie Paletten, Spreißelholzbündeln, Altpapier und Zellstoffballen, mit dem kennzeichnenden Merkmal, daß die zu durchtrennenden Drähte im Bereich der Trennstelle durch mindestens einen Bügel gegen das verpackte Gut gedrückt und durchtrennt werden, bzw. bei Bändern beim Durchtrennen die durchtrennten Bänder im Bereich der Trennstelle mit mindestens einem Bügel aufgefangen werden.
  • Bandumschnürte Ballen erfordern in der Regel eine Schere, die abgewinkelt ist, damit sie leichter zwischen Band und Ballen eingeführt werden kann. Diese Abwinkelung, die in der Regel bei 450 liegt, stellt sicher, daß die bedienende Person stets seitlich neben dem, den Ballen in der Vertikalen umgebenden Band steht. Das nach oben schnellende Band bewegt sich vom Ballen weg nach vorn und wird durch den Bügel, der an der Hebelschere angeordnet ist, auf gefangen bzw. abgeleitet. Die durch die 45°-Anordnung der Schneiden an der Hebelschere erreichte Gefahrenverminderung wird durch Ableitung des Bandes mittels des Bügels bis zu absoluten Gefahrlosiqkeit verbessert.
  • Bei zu durchtrennenden Drähten liegt das Problem insofern anders, als hier nicht mit einer Schere unter einem Winkel gearbeitet werden kann, sondern die Drahtschneidezange direkt frontal an dem Draht bzw.
  • den Drähten bei Mehrfach/umwickelungen angreifen muß. Die Durchtrennung von Drähten ist auch insofern unangenehmer, als es sich meist um mehrere, parallel zueinanderliegende Drähte handelt, die beim Durchtrennen zu unterschiedlichen Zeitpunkten durchtrennt werden, so daß sie, wenn auch in kürzesten Abständen, nacheinander hochschnellen, so daß in diesem Falle mit einem Bügel, der lediglich ein Auffangen bzw.
  • ein Ableiten ermöglicht, nicht gearbeitet werden kann. Gemäß der Erfindung wird deshalb der Bügel auf das zu trennende Gut gedrückt, wodurch zwischen Gut, Bügel und Drähten eine Reibung auftritt, die einen gefahrlosen Abbau der Spannung ermöglicht. Die Drähte werden also gleichzeitig alle gehalten, können sich nach dem Durchtrennen wohl zusammenziehen, aber da sie vom Bügel an das verpackte Gut gedrückt werden, nicht von diesem entfernen und so nach vorne schnellen.
  • Im Bereich der Trennstelle klaffen die Drähte daher auseinander,wodurch die Spannung abgebaut ist, so daß dann,nach Rücknahme der Andruckkraft auf den Bügel keine Verletzungsgefahr durch hochschnellende Drähte mehr besteht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung liegt der Abstand zwischen Andruckstelle und Trennstelle zwischen 50 und 500 mm. Die Wahl des Abstandes ist davon abhängig, mit welchen Drahtlängen zu rechnen istt d.h. welchen Umfang die Verpackung aufweist. Außerdem geht hier selbstverständlich die Spannung ein, die in der'Verpackung auftreten kann. Wesentlich ist lediglich, daß' der Abstand zwischen Andruckstelle und Trennstelle größer ist als der Weg, den der sich entspannende Draht zurücklegen kann. Bei Zellstoffballen, die einen Umfang von
    bir bn
    2400 mm au weisen,
    liegt der Abstand zwischen Andruekstelle und Trennstelle deshalb vorzugsweise zwischen 250 und 400 mm.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Andruck beiderseits der Trennstelle erfolgt. Das ist besonders dann von Bedeutung, wenn horizontalliegende Drähte durchtrennt werden sollen, die nach beiden Seiten wegschnellen und so von beiden Seiten die Gefahr der Verletzung bieten. Bei vertikal angeordneten Umreifungen hat es sich im Gegensatz dazu als vorteilhaft erwiesen, lediglich mit einer Andruckstelle zu arbeiten und diese oberhalb der Trennstelle anzuordnen. Versuche haben gezeigt, daß diese Lösung völlig ausreichend ist,was auf den ersten Blick verwunderl,ich erscheinen mag. Die Erklärung dafür daß lediglich der nach obenschnellende Draht so gefährlich ist, ist aber vielleicht darin zu suchen, daß auf Grund des Gewichtes des verpackten Gutes der Draht im unteren Bereich an seine Unterlage angepreßt wird, wobei auf Grund der dadurch erzeugten Reibung voraussichtlich das Abfedern und damit Nachaußenschlagen des Drahtes erheblich behindert und begrenzt wird.
  • Demgegenüber kann der oben befindliche Draht, der unbelastet ist, sich frei entfalten, er schlägt also zunächst nach oben und inn auf Grund des Eigengewichtes und zusätzlich der Bedetwirkung des Materials auch wieder zurück, wenn er nicht, wie das die Erfindung vorsieht, durch Andruck an dieser Bewegung gehindert wird.
  • Das Durchtrennen des Drahtes erfolgt zweckmäßig mit einer Vorrichtung, die aus einer Drahtschneidezange besteht, der eine Sicherheitsvorrichtung zugeordnet ist, die das kennzeichnende Merkmal aufweist, daß die Sicherheitsvorrichtung aus mindestens einer Andruckplatte besteht, die über federgelagerte Arme mit der Drahtschneidezange verbunden ist.
  • Bei der Drahtschneidezange handelt es sich dabei um handelsübliche Zangen zum Durchtrennen von Drähten,wLe sie bisher schon'immer eingesetzt worden sind, aber für den Benutzer trotz Benutzung eines Gesichtsschutzes.
  • lederner langerStulpenhandschuhe immer noch mit grossem Risiko verbunden war. Die federnd gelagerte Andruckplatte drückt, wenn die Drahtschneidezange am Draht angesetzt wird, sobald die Drahtschneidezange in die Waagerechte gebracht ist, auf die Drähte, so daß diese nicht mehr wegschnellen, sich jedoch noch entspannen können.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Anmeldegegenstandes sieht vor, daß die Andruckplatte mit einer Zahnung versehen ist. Die Zahnung ermöglicht das Erfassen aller Drähte,wobei diese im allgemeinen durch den Andruck voneinander getrennt werden, so daß die Drähte einzeln jeweils in den Zahnlücken zur Anlage kommen.Damit ergibt sich, da die Drähte im wesentlichen rund sind, in jedem Draht eine doppelte Anlage an der Andruckplatte, d.h. jeder Draht steht mit zwei Zahnflanken in Berührung und gleitet nach dem Durchtrennung unter:Aufzehrung der freiwerdenden Spannungsenergie an diesen Zahnflanken entlang.
  • Eine weitere, zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Andruckplatte mit einem Reibbelag versehen ist. Als Reibbelag kann an sich jedes rauhe Material, wie es beispielsweise in Form von Schmirgelscheiben bekannt ist, eingesetzt wein. Als besonders zweckmäßig hat sich jedoch der Einsatz von gummielastischen Materialien, also insbesondere
    natu1-
    synthetischem Kautschuk erwiesen, da hierbei besonders günstige Reibungswerte erzielt werden. Durch den Andruck der Andruckplatte auf den Draht bzw. die Drähte drücken diese sich in das weiche Material ein. Es kommt also abweichend von der Zahnung nicht zu einem punktförmigen Angriff, sondern zu einem flächigen Angriff und damit zu einer höheren Reibung. d.h. daß mit geringerer Andruckkraft gearbeitet werden kann.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Andruckkraft der Federschnecke, gemessen an der Andruckplatte zwischen und liegt. Die Andruckkraft richtet sich dabei zum einen danach, welche Kräfte beim Auseinanderfedern der Drähte auftreten können, die wiederum von der Drahtstärke und von der auftretenden Spannung abhängig sind, zum anderen aber auch danach, welche Reibung auf den Draht aufgebracht werden kann, also ob eine hohe Reibung mittels eines Gummibelages oder eine geringere Reibung mittels einer Verzahnung aufgebracht wird. Der untere Bereich der Kraft ist zugrundezulegen, wenn die Andruckplatte mit Materialien bestÜckt ist,die einen hohen Reibwert erzeugen. Der obere Bereich wird dann angewendet, wenn hohe Drahtspannungen zu bewältigen sind und außerdem auf Grund des hohen Verschleißes an der Andruckplatte diese mit einer Zahnung ausgeführt wird.
  • Eine wesentliche Ausgetaltung der Erfindung sieht vor, daß die Arme über eine Federschnecke mit einer Traverse verbunden sind, die die Lagerbolzen der Drahtschneidezange aufnimmt.
  • Die Federschnecke kann dabei Teil der Arme sein, d.h.
  • daß auch die Arme aus Federstahldraht bestehen und sowohl mit der Traverse als auch mit der Andruckplatte verschraubt sind. Es ist auch möglich, die Federschnecke mit der Traverse zu verlöten oder zu verschweißen. In diesem Falle muß jedoch beim Austausch der Federschnecke die Traverse mit ausgetauscht werden.
  • Der Einsatz einer Feder schnecke bietet den großen Vorteil, daß dadurch der Winkel, unter dem die Arme zur Drahtschneidezange stehen, in äußerst einfacher Weise festgelegt werden kann, wodurch sich gleichzeitig die Andruckkraft ergibt, die für den jeweiligen Zweck erforderlich ist. Durch die Schrägstellung der Arme ragt die Andruckplatte über die Schneiden der Drahtschneidezange hinaus, so daß zwangsläufig die Andruckplatte auf die Drähte gedrückt werden muß, wenn die Schneiden der Drahtschneidezange die Drähte oder den Draht erfassen sollen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Länge der Arme zwischen .. und .. mm beträgt. Durch die Länge der Arme wird einmal die Federkraft festgelegt, zum anderen ist die Länge der Arme das Maß zwischen Schneide und Andruckstelle, das durch die Spannung des Drahtes bestimmt wird.
  • Die Länge soll dabei immer mindestens geringfügig größer sein als der maximale Weg, der vom gespannten Draht nach Durchtrennung zurückgelegt werden kann, so daß stets der durchtrennte Draht noch gehalten wird. Als besonders zweckmäßiger Bereich hat sich dabei der Bereich von3D0 mm plus/minus Sd mm herausgestellt.
  • Eine zweckmäßige Vorrichtung zum Auftrennen von Ballen, die mit Bändern umschnürt sind, besteht aus einer handgeführten Hebelschere zum öffnen von mit Bändern durch Spannung zusammengehaltenen Emballagen und dieser zugeordneten Sicherheitsvorrichtung mit dem kennzeichnenden Merkmal, daß die Sicherheitsvorrichtung aus einem Halter mit diesem zugeordneten Fangbügel besteht. Bei Bändern ist auf Grund der Tatsache, daß diese unter einem Winkel von weniger als 900 durchschnitten werden müssen, im allgemeinen also mit Scheren gearbeitet wird, die unter einem Winkel von 450 oder weniger arbeiten'die Verletzungsgefahr geringer, weil der die Schere Bedienende nicht direkt vor dem zu durchtrennenden Band sondern seitlich davon steht. Es ist daher nicht erforderlich, das Band fest anzupressen, sondernes reicht vielmehr das Band aufzufangen und abzuleiten. Beide Funktionen erfüllt der Fangbügel, der über einen Halter mit der Hebe;Gchere. verbunden ist. Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht dazu vor, daß der Halterüber eine Federschrecke mit der Hebelschere verbunden ist. Die Federschnecke, die zwischen dem Halter und der Hebelschere angeordnet ist, sorgt dafür, daß der auftretende Schlag, der von Band gegen den Fangbügel ausgeführt wird, elastisch. aufgefangen wird, d.h. daß der Fangbügel in gewissen Grenzen nachgeben kann.
  • Bevorzugt ist der Fangbügel bogenförmig ausgeführt und weist eine Länge auf, die dem $. bis 50-fachen der Breite der Bänder entspricht. Die bogenförmige Form sorgt für eine saubere Führung des durchtrennten Bandes, wobei die Breite sicherstelit,daß die Bänder auch tatsächlich in dem Bereich auf- bzw. abgefangen werden,in dem sich der Arbeitende befindet.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnun-..
  • gen beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt einen Zellstoffballen, der mit Spanndraht umreift ist und die an dem vertikalen Spanndraht angreigreifende Drahtschneidezange in perspektivischer Darstellung.
  • Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Fig. 1 beim Her-..
  • anrühren der Drahtschneidezange an den Ballen.
  • Fig. 3 eine entsprechende Ansicht in Arbeitsposition Fig. 4 die Ausführungsform der Hebelschere zum Durchtrennen von Bändern.
  • Die Zellstoffbogen des Ballens 1 sind mit Bindedrähten 2 zu einer Verpackungseinheit zusammengefügt, die wie Fig. 1 zeigt, Einschnürungsstellen aufweist, d.h. daß die Bindedrähte 2 unter Spannung stehen.
  • Zum Durchtrennen des vertikal verlaufenden Bindedrahtes 2 wird die Drahtschneidezange 3 in der Horizontalen waagerecht in Richtung des Ballen 1 geführt, wobei zunächst die Andruckplatte 8 im Bereich der Zahnung 9 mit den Bindedrähten 2 in Berührung kommt.
  • Die Andruckplatte 8 ist an den Armen 7 befestigt, die in die Feder schnecke 5 übergehen und über den Haltefortsatz 6 in Befestigungshülsen 14 enden, die ihrerseits mit der Traverse 12 verbunden sind.
  • Die Traverse 12 nimmt die Zangenbacken 13 auf, die zum Durchtrennen der Drähte 2 dienen.
  • Wird,nachdem die Zahnung 9 die Drähte 2 des Ballens 1 berührt, die Drahtschneidezange weiter in Richtung des Ballens 1 angedrückt, so wird die Sicherheitsvorrichtung 4, die sich wie bereits .beschrieben, aus der Andruckplatte 8 , den Armen 7, den Federschnecken 5, dem Haltefortsatz 6 und der zugehörigen Befestigung an der Drahtschneidezange 3 besteht, gespannt, die Zangenbacken 13 umgreifen den Draht 2, d.h. daß das Zangenende:15 in den Ballen 1 hineingedrückt wird und hier eine Einbuchtung 16 hervorruft. Nach Durch trennen des Drahtes 2 bewegt sich das obere Drahtstück 2' unter der Andruckplatte 8 gleitend nach oben, wobei durch die von der Kraft p verursachte Reibung die freiwerdende Energie aufgebraucht wird.
  • Die Andruckplatte 8 selbst ist ein abgekantetes Blechteil, das öffnungen 11 aufweist, durch die die Lage der Drähte 2 unterhalb der Andruckplatte 8 beobachtet |-tJ werden kann. Es ist dadurch möglich, durch Bewegung der Drahtschneidezange 3 und damit der Andruckplatte 8 bei Umschnürung des Ballen ! mit mehreren parallel zueinander angeordneten Drähten 2 dafür zu sorgen, daß jeweils ein Draht 2 zwischen den Zähnen der Zahnung 9 liegt.
  • Die Fig. 4 zeigt die Ausführungsform der Erfindung, die sich mit einer Sicherheitsvorrichtung 25 befaßt, die an einer Hebelschere 21 angeordnet ist. Der Fangbügel.23 ist dabei über ein Zwischenstück 22 am Arm 7 befestigt, der wiederum über die Federschnecke 5 und den Haltefortsatz 6 in der Befestigungshülse 14 gelagert ist. Der Ballen 1 ist in diesem Fall mit Stahlbändern 20 umgeben, die nach dem Durchscneiden in die strichpunktiert dargestellte Position gehen und durch den Fangbügel 23 aufgefangen werden. Beim Durchtrennen des Bandes schnellt das obere Bandende 20' hoch, schlägt gegen den Bügel 23, der auf Grund der Federschnecke 5 federnd ausweichen kann, jedoch in jedem Fall auf Grund seiner Länge und Bogenform das Bandende 20' sicher auffängt und von der Bedienungsperson ableitet.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Anlage zur Eingabe vom 4.7.1980 Pat/12.835/vB-Hx Patentansprüche.
    0 Verfahren zum gefahrlosen öffnen von mit Drähten oder Bändern unter Spannung zusammengehaltenen Emballagen, wie Paletten,Spreißelholzbündeln, Altpapier- und Zellstoffballen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu durchtrennenden Drähte im Bereich der Trennstelle durch mindestens einen Bügel gegen das verpackte Gut gedrückt und durchtrennt werden bzw. bei Bändern beim Durchtrennen die durchtrennten Bänder im Bereich der Trennstelle mit mindestens einem Bügel aufgefangen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Andruckstelle und Trennstelle zwischen 50 und 600 mm liegt.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruck beiderseits der Trennstelle erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bestehend aus einer Drahtschneidezange und dieser zugeordneten Sicherheitsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung (4) aus mindestens einer Andruckplatte (8) besteht, die über federnd gelagerte Arme (7) mit der Drahtschneidezange (3) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (8) mit einer Zahnung (9) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (8) mit einem Reibbelag versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckkraft der Federschnecke, gemessen an der Andruckplatte (8) zwischen 3 kp und 10 kn liegt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (7) über eine Federschnecke (5) mit einer Traverse (12) verbunden sind, die die Lagerbolzen (lo) der Drahtschneidezange (3) aufnimmt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Arme (7) zwischen So. und 600 mm beträgt.
  10. lo. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bestehend aus einer handgeführten Hebelschere zum Öffnen von mit Bändern durch Spannung zusammengehaltenen Emballagen und dieser zugeordneten Sicherheitsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung (25) aus einem Halter (17) mit diesem zugeordneten Fangbügel (23) besteht.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (17) über eine Federschnecke (5) mit der Hebelschere (21) verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche lo und 11 dadurch gekennzeichnet, daß der Fangbügel (23) bogenförmig ausgeführt ist und eine Länge aufweist, die dem 3- bis 1o-fachen der Breite der Bänder (20) entspricht.
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