DE3025161A1 - Testanordnung zur ermittlung von trefferfehlern - Google Patents

Testanordnung zur ermittlung von trefferfehlern

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DE3025161A1 DE19803025161 DE3025161A DE3025161A1 DE 3025161 A1 DE3025161 A1 DE 3025161A1 DE 19803025161 DE19803025161 DE 19803025161 DE 3025161 A DE3025161 A DE 3025161A DE 3025161 A1 DE3025161 A1 DE 3025161A1
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Hans-Joachim 2870 Delmenhorst Boeck
Michael 2875 Ganderkesee Richter
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Vereinigte Flugtechnische Werke 2800 Bremen GmbH
Vereinigte Flugtechnische Werke GmbH
Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J5/00Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
    • F41J5/12Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems for indicating the distance by which a bullet misses the target

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)

Description

  • Testanordnung zur Ermittlung von Trefferfehlern
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Testanordnung zur Ermittlung von Trefferfehlern für ein bestimmtes Ziel verfehlende Geschosse, insbesondere für mit Annäherungszündern einstellbarer Ansprechempfindlichkeit versehene Geschosse.
  • Zur Waffenerprobung und für Schießübungen ist es notwendig, als Trefferfehler bezeichnete Fehlschüsse zu ermitteln. Hierbei ist es üblich, auf ein ganz bestimmtes Ziel zu schießen und den Treffer oder den Trefferfehler zu registrieren. Die Zählung der Treffer ergibt als Differenz zur Gesamtzahl der abgegebenen Schüsse ansich eine objektive Aussage hinsichtlich der Trefferfehler, aber hierbei werden nur die eigentlichen Treffer erfaßts ohne die Fehlschüsse zu bewerten. Gerade die Bewertung der Fehlschüsse ist aber häufig wichtig, weil sich hierdurch Erkenntnisse zur Verbesserung der Trefferquote oder über die Zuverlässigkeit der Zünder gewinnen lassen. Deshalb werden in jüngster Zeit Testanordnungen zur Ermittlung und Bewertung von Treffer fehlern bevorzugt.
  • Bei Testanordnungen zur Erfassung von Trefferfehlern kann als Zielobjekt eine frei aufgehängte Kugel benutzt und von einem bestimmten Abstand beschossen werden. Für die Kugel hat sich dabei ein Durchmesser von ca. 1 m als zweckmäßig erwiesen, während für den Schießabstand eine Entfernung von 1 km gewählt wurde. Die Erfassung von Trefferfehlern kann durch Beobachtung des Zielobjektes aus Schießrichtung mit einer fotografischen Kamera erfolgen, aber wegen der hohen Geschoßgeschwindigkeit m von rund 1000 - ergeben sich für den Zeitpunkt der Zielver-5 fehlung äußerst geringe Zeitintervalle. Die Bildauslösung zum richtigen Zeitpunkt ist daher sehr problematisch.und auch der Grund dafür, daß solche Testanordnungen sich in der Praxis noch nicht bewährt haben.
  • Zur Erfassung von Trefferfehlern ist auch der Einsatz einer Fernsehkamera schon vorgeschlagen worden, die in Richtung der Geschoßbahn auf das Zielobjekt ausgerichtet ist. Damit kann das Zielobjekt und seine unmittelbare Umgebung erfaßt werden, wobei mit Hilfe eines Zeitzählers und der bekannten Geschoßgeschwindigkeit der Zeitpunkt der Zielverfehlung und damit das interessierende Fernsehbild zur Auswertung herangezogen werden kann. Eine eindeutige und ausreichend genaue Fehlerbewertung ist damit aber noch nicht möglich, so daß auch diese Testanordnung als unbefriedigend gilt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Testanordnung der eingangs genannten Art vorzusehen, mit der eine exakte Erfassung und Auswertung von Trefferfehlern möglich ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bildsignale zweier aus verschiedenen Richtungen das Zielobjekt erfassender Fernsehbildkameras während eines durch ein Startsignal und ein Schlußsignal begrenten Zeitraumes über einen Analog-Digital-Wandler je einem mehrere Teilbildspeicher aufweisenden Bildspeicher zur zyklischen Speicherung der die Teilbilder repräsentierenden Bilddaten zugeleitet sind, und daß die nach Auslösung eines Schlußsignals in den Teilspeichern vorhandenen Bilddaten in einer Steuer- und Auswertestation zur Fehlerbewertung verarbeitet werden.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme bietet die Möglichkeit, eindeutige Meßergebnisse sowohl bei Treffern als auch bei Trefferfehlern zu erzielen. Die Auswertung der Meßkameras je links und rechts zur Flugbahn gestattet es, eine Auswertung der Geschoßposition am Ziel ohne Einfluß der Geschoß-Fluggeschwindigkeit vorzunehmen. Weiterhin ist die Genauigkeit der Auswertung erhöht, da als Bezugspunkt für eine stereoskopische Auswertung das Zielobjekt herangezogen wird, welches sich in beiden Kameras gleichermaßen abbildet. Hierdurch ist ein bildpunktsynchroner Betrieb der beiden Meßkameras gegeben, der die stereoskopische Auswertung ermöglicht. Das Auswerteverfahren gestattet dabei entweder den Abstand des Lichtblitzes zum Zielmittelpunkt bei Treffern oder bei Trefferfehlern den Abstand beim Vorbeiflug des Geschosses zum Zielmittelpunkt zu ermitteln. Dabei können die jeweils in einer Meßstation vorgesehenen Fernsehbildkameras über eine Steuerstufe von der Steuer- und Auswertestation fernsteuerbar sein, wobei in der Steuer- und Auswertestation eine vom Startsignal und einem Schlußsignal beeinflußbare Triggerstufe zur Steuerung eines die Fernsehbildkameras synchronisierenden Synchrongenerators vorgesehen ist.
  • Zur Auswertung können dabei die nach Auslösung eines Schlußsignals in den Bildspeichern der Meßstationen gespeicherten Bilddaten nacheinander zur Steuer- und Auswertestation übertragen und in einen aus mehreren Teilbildspeichern bestehenden Bildspeicher eingegeben werden. Die Bilddaten einer Meßstation werden dann nacheinander auf ein zur Trefferfehlerbewertung unterscheidbares Kriterium untersucht, wobei die Bilddaten des dieses Kriterium enthaltenden Teilbildes in einen Zusatzspeicher übertragen werden, zum Vergleich mit den Bilddaten des zugeordneten Teilbildes der nachfolgend von der zweiten Meßstation empfangenen Daten.
  • Für die Auswertung ist dabei in der Steuer- und Auswertestation ein über Dateneingabegeräte programmierbarer Zentralrechner vorgesehen, der mit dem Bildspeicher und einem die Bilddaten dieses Bildspeichers beeinflussenden Bilddaten-prozessor in gegenseitiger Funktionsverbindung steht.Der Bilddatenprozessor führt eine methodische Aufbereitung der Bilddaten des zur Auswertung herangezogenen Teilbildes durch mit dem Ziel, die ursprünglich kontrastarme Geschoßabbildung verbessert darzustellen. Weiterhin dient der Bilddatenprozessor dazu, definierte Auswertemarkierungen bildpunktgenau und ohne Einfluß von Parallaxefehlern in den auszuwertenden Teilbildern zu projizieren. Ein mit Daten vom Bilddatenprozessor versorgten Digital-Analog Wandler führt dessen Ausgangssignale einem Monitor zur wahlweisen Wiedergabe der Teilbilder und/oder einei Aufzeichnungsgerät zur Dokumentation zu.
  • Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. t die Testanordnung mit der räumlichen Zuordnung von zwei das Zielobjekt beobachtenden Meßstationen und Fig. 2 ein Blockschaltbild der gesamten Testanordnung.
  • In der Darstellung nach Fig. 1 ist das Prinzip der Testanordnung abgebildet, mit einer ersten Meßstation 1 und einer zweiten Meßstation 2. Beide Meßstationen 1, 2 sind auf das Zielobjekt 3 ausgerichtet, das von einem als Block dargestellten Geschütz 4 beschossen werden kann. Das Geschütz 4 ist in einer Entfernung von 1 km vor dem Zielobjekt 3 angeordnet und es bildet mit den Meßstationen 1, 2 jeweils einen Winkel « deren Summe im Bereich von 90 liegt. Neben dem Geschütz 4 ist eine Steuer- und Auswertestation als Block 5 angedeutet.
  • Wie das Blockschaltbild nach Fig. 2 zeigt, besteht die Testanordnung aus den beiden Meßstationen 1, 2 deren Aufbau sich nicht unterscheidet. Es werden daher lediglich die Einzelheiten einer Meßstation erläutert und nur das Zusammenwirken näher erklärt. Beide Meßstationen 1 2 bestehen jeweils aus einer Fernsehbildkamera 10 deren Ausgangssignale sowohl einem Analog-Digital-Wandler 11 als auch einem Detonationsblitzkomparator 12 zugeleitet sind. Die Ausgangssignale des Analog-Digital-Wandlers 11 sind je einem aus 6 Teilspeichern zu 2 MBIT bestehenden Bildspeichers 13 zur zyklischen Speicherung der die Teilbilder repräsentierenden Bilddaten zugeleitet. Während eines Testoorgangs werden daher die Daten jeweils eines Teilbildes in einen Teilspeicher eingegeben und beim Erreichen des 6. Teilspeichers dann wieder beim Teilspeicher 1 angefangen. Dieser Vorgang läuft so lange ab, bis ein Schlußsignal den Zyklus abbricht.
  • Das Schlußsignal kann durch den Detonationsblitzkomparator 12 und zwar bei einem Treffer aufgrund des Detonationsblitzes ausgelöst werden. Dieses Schlußsignal ist dem Bildspeicher 13 zugeleitet, so daß die zuletzt in die Teilspeicher eingegebenen Daten der Teilbilder gespeichert bleiben. Von dem Bildspeicher 13 gelangen die Bilddaten bei noch einem zu erläuternden Befehl auf einen PCM Kodierer 14 und anschließend auf einen Datensender 15 zur Übertragung zur Steuer- und Auswertestation 5. Von der Steuer- und Auswertestation 5 empfangen die Meßstationen 1, 2 mit einem Empfänger 16 PCM verschlüsselte Befehle1 die nach Dekodierung in einem PCM Dekodierer 17 über eine Steuerstufe 18 die zugeordneten Fernsehbildkameras 10 und die zugeordneten Bildspeicher 14 steuern. Hierbei handelt es sich z.B. um Synchronisationssginale für die Fernsehbildkameras 10 und um ein Schlußsignal, das bei Fehlschussen den Testvorgang abbricht. Außerdem wird über diesen Weg der Befehl für den Bildspeicher 13 zur Weitergabe der Bilddaten an die PCM-Kodierer 14 von der Steuer-und Auswertestation 5 übertragen.
  • Die Steuer- und Auswertestation 5 hat eine Doppelfunktion und besteht aus einer Steuereinheit 20 und einer Auswerteeinheit 21.
  • Die Steuereinheit enthält eine Triggerstufe 25, welche durch ein als Pfeil angedeutetes Startsignal beeinflußt wird. Dieses Startsignal kann entweder mit dem Abschuß elektrisch, akustisch oder optisch über den Lichtblitz erzeugt werden. Außerdem erhält die Triggerstufe 25 von einer Schaltstufe 26 ein Schlußsignal1 das in dieser Schaltstufe 26 in Abhängigkeit von der eingebbaren Geschoßgeschwindigkeit dann erzeugt wird, wenn ein Trefferfehler vorliegt. Hiermit wird der Abbruch eines Testvorganges nach einer bestimmten von der Geschoßgeschwindigkeit abhängigen Zeit ausgelöst, wobei sichergestellt ist, daß dieser Abbruch nach Vorbeiflug des Geschosses am Ziel erfolgt. In der Steuereinheit ist weiterhin ein Synchrongenerator 27 vorgesehen, dessen Synchronsignale sowohl der Triggerstufe 25 als auch einem Steuerpult 28 zugeleitet sind. Vom Steuerpult 28 aus kann die gesamte Testanordnung durch einen Operateur bedient werden.
  • Die Ausgangssignale des Steuerpultes 28 über das auch die Daten der Triggerstufe 25 geleitet sind, werden einem PCMKodierer 29 zugeleitet und anschließend einem Sender 30 aufgeschaltet zur Übertragung zu den Empfängern 16 der Meßstationen 1, 2.
  • Neben der Steuereinheit 20 ist in der Steuer- und Auswertestation 5 die Auswerteeinheit 21 vorgesehen, die als Eingang einen Empfänger 35 mit nachgeschaltetem PCM Dekodierer 36 aufweist. Hierüber empfängt die Auswerteeinheit die Bilddaten der Meßstationen 1, 2, welche nach der Dekodierung einem Bildspeicher 37 zugeleitet sind. Der Bildspeicher 37 besteht ebenfalls aus 20 MBIT Teilspeichern, deren Anzahl gegenüber der die Bildspeicher der Meßstationen 1, 2 bildenden Teilspeicher um 1 vermehrt ist. In diesen als Zusatzspeicher wirkenden Teilspeicher wird dasjenige Teilbild einer Meßstation 1, 2 eingespeichert, das das für die Auswertung wichtige Kriterium enthält. Vom Bildspeicher 37 können die gespeicherten Bilddaten über einen Bilddatenprozessor 38 entnommen werden, der mit einem Zentralrechner 39 in gegenseitiger Funktionsverbindung steht. Dieser Zentralrechner kann über Dateneingabegeräte verschiedener Bauart programmiert und gesteuert werden, um ganz bestimmten Anforderungen zu genügen. Mit diesem Zentralrechner 39 steht der Bildspeicher 37 ebenfalls in gegenseitiger Funktionsverbindung. Die Ausgangssignale des Bild= datenprozessors 38 werden danach auf einen vom Zentralrechner 39 gesteuerten Digital-Analog-Wandler 40 gegeben, um dann auf einem Monitor 41 dargestellt und/oder einem Aufzeichnungsgerät 42 zur Dokumentation aufgezeichnet zu werden.
  • Beim Einsatz der Testanordnung wird wie bereits erwähnt, die Steuerung vom Steuerpult 28 der Steuereinheit 20 vorgenommen.
  • Zur Verbesserung der Detailerkennbarkeit sowie zur Erhöhung der Meßgenauigkeit können für die Fernsehbildkameras 10 in den Meßstationen 1, 2 Kameras mit 875 Zeilen und 50 Teilbildern pro Sekunde eingesetzt werden. Der Synchrongenerator 27 in der Steuereinheit 20 erzeugt dabei alle Taktimpulse zur Zeilensynchronisierung beider Fernsehbildkameras 10 und sorgt damit für eine bildpunktsynchrone Abtastung des Zielobjektes 3. Das Starten der Testanordnung wird über die mit dem Abschuß beeinflußte Triggerstufe 25 bewirkt, welche dabei ein Startsignal in Form eines Startimpulses erzeugt. Dieses über den Sender 30 zu den Meßstationen 1, 2 übertragene Startsignal befiehlt dort das zyklische Laden der Bildspeicher 13 und außerdem wird mit Hilfe dieses Startsignales und der Schaltstufe 26 ein Schlußsignal ausgelöst, wenn kein Treffer erzielt wurde. Im Steuerpult 28 sind dabei alle Steuervorrichtungen für die Fernbedienung der Meßstationen einschließlich einer Möglichkeit zur Prüfung der Betriebsbereitschaft vorgesehen. Die jeweils ausgelösten Befehle werden im PCM Kodierer 29 kodiert und über den Sender 30 zu dem Empfänger 16 der Meßstationen übertragen. Damit können ztB. neben dem Startsignal Befehle wie Fokus Brennweite, Verstärkung, positiv/negativ Bild sowie die Synchronisationssignale übertragen werden.
  • Nach der Auslösung eines Schusses werden die von den Meßstationen mit den Fernsehbildkameras 10 aufgenommenen Bildsignalein digitale Bilddaten gewandelt und im Bildspeicher 13 zyklisch gespeichert. Das bedeutet, jeweils ein Teilspeicher des Bildspeichers erhält die Bilddaten eines Teilbildes, bis alle Teilspeicher geladen sind. Anschließend erfolgt jeweils in der gleichen Reihenfolge ein Neuaufladen der Teilspeicher, bis der Vorgang durch ein Schlußsignal abgebrochen wird. Das Schlußsignal kann hierbei durch einen mit dem Detonationsblitzkomparator 12 ermittelten Treffer oder der Schaltstufe 26 erzeugt werden.
  • Bei Auslösung eines Schlußsignals sind aber in den 6 Teilspeichern der Bildspeicher 13 Bilddaten gespeichert, welche eine Bewertung des durchgeführten Testschusses erlauben.
  • Zur Bewertung des Testschusses werden zunächst die Bilddaten einer Meßstation zur Auswerteeinheit 21 übertragen. Dazu werden die Daten durch Befehl vom Steuerpult 28 der Steuereinheit auf den PCM Kodierer 14 gegeben und mit dem Sender zur Auswerteeinheit gesendet. Dort werden die Daten mit dem Empfänger 35 empfangen, ie PCM Dekodierer 36 dekodiert und in einen ebenfalls aus Teilspeichern bestehenden Bildspeicher 37 gegeben. Die Bilddaten können danach über den vom Zentralrechner 39 gesteuerten Bilddatenprozessor 38 und einen Digital-Analog-Wandler 40 auf einem Monitor dargestellt werden. Das für die Auswertung relevante Teilbild wird dann in den Zusatzspeicher und zwar in den um einen Teilspeicher vermehrten Bildspeicher 37 eingegeben, um mit den Bilddaten der zweiten Neßstation, die nachfolgend von dieser in die Auswerteeinheit 21 auf die gleiche Art übertragen werden, verglichen zu werden. Ein Aufzeichnungsgerät 42 gestattet dabei das ermitteln te Testergebnis für Dokumentationszwecke aufzubewahren.
  • Wie Versuche gezeigt haben kann mit der erfindungsgemäßen Test ordnung eine eindeutige Abbildung von Geschoßbahnen zur Auswertung erzielt werden. Dabei ist es noch möglich, durch spezielle Filterung der Bilddaten, eine Erhöhung des Störabstandes zu erzielen. Außerdem kann durch eine Kantenanhebung und/oder durch örtliche Grauwertnpassung der Anfzngz- bzw. Endpunkt einer Geschoßbahn für die Frkennbarkeit noch deutlich erhöht werden. Möglich ist auch eine Subtraktion zweier benachbarter Teilbilder zur Darstellung einer Geschoßbahn als Differenzbild.
  • Für den Bilddatenprozessor kann dabei eine vom Zentralrechner 39 gesteuerte Prozessoreinheit eingesetzt werden zur Direktverarbeitung der digitalen Bildsignale. Dadurch läßt sich ein leistungsfähiges System zur anwenderbezogenen Verarbeitung des aufgenommenen Bildinhaltes erzielen. Hierfür können spezielle in peripheren Dateneingabegeräten 43 gespeicherte Verfahren benutzt werden, um die für die Auswertung relevanten Teilbilder der Meßstationen zu ermitteln und auf dem Monitor 41 darzustellen bzw. mit dem Aufzeichnungsgerät 42 aufzuzeichnen.
  • Ein mit dem Zentralrechner 39 in gegenseitiger Funktionsverbindung stehender Marker liefert dabei Daten für ein zusätzlich in das Monitorbild einzublendendes Kreuz, das vom Operateur auf der Ziellinie, dem Anfangs- oder Endpunkt der Geschoßbahn, positioniert werden kann. Die Marker Position kann als Bildpunktadresse in den Zentralrechner übernommen werden, um gegebenenfalls geometrische Verzeichnungen der Fernsehbildkameras zu eliminieren. Mit den korrigierten Werten wird dann der Rechenalgorithmus zur Positionsbestimmung durchlaufen und das Ergebnis angezeigt. Auf diese Weise ist es relativ früh (ca. 10 Min.) nach einem Schuß möglich, ein Auswerteergebnis zu erhalten.
  • Zusammenstellung der Bezugszahlen 1 erste Meßstation 2 zweite Meßstation 3 Zielobjekt 4 Geschütz 5 Steuer- und Auswertestation 10 Fernsehbildkamera 11 Analog-Digital-Wandler 12 Detonationsblitzkomparator 13 Bildspeicher 14 PCM Kodierer 15 Datensender 16 Empfänger 17 PCM Dekodierer 18 Steuerstufe 20 Steuereinheit 21 Auswerteeinheit 25 Triggerstufe 26 Schaltstufe 27 Synchrongenerator 28 Steuerpult 29 PCM Kodierer 30 Sender 35 Empfänger 36 PCM Dekodierer 37 Bildspeicher 38 Bilddatenprozessor 39 Zentralrechner 40 Digital-Analog-Wandler 41 Monitor 42 Aufzeichnungsgerät 43 Dateneingabegerät Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche Testanordnung zur Ermittlung von Trefferfehlern für ein bestimmtes Ziel verfehlende Geschosse, insbesondere für mit Annäherungszündern einstellbare Ansprechempfindlichkeit versehene Geschosse, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Bildsignale zweier aus verschiedenen Richtungen das Zielobjekt (3) erfassender Fernsehkameras (10) während eines durch ein Startsignal und ein Schlußsignal begrenzten Zeitraumes über einen Analog-Digital-Wandler (pilz von einem mehrere Teilspeicher aufweisenden Bildspeicher (13) zur zyklischen Speicherung, der die Teilbilder repräsentierenden Bilddaten, zugeleitet sind und daß die nach Auslösung eines Schlußsignals in den Teilspeichern des Bildspeichers (13) verhandenen Bilddaten in einer Steuer- und Auswertestation (5) zur Fehlerbewertung verarbeitet werden.
  2. 2.) Testanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die jeweils in einer Meßstation (i, 2) vorgesehenen Fernsehbildkameras (10) ber eine Steuerstufe (i8) von der Steuer- und Auswertestation (5) fernsteuerbar sind und das die Steuer- und Auswertestation (5) eine vom Startsignal und einem Schlußsignal beeinflußbare Triggerstufe (25) aufweist, zur Steuerung eines die Fernsehbildkameras(10) synchronisierenden Synchrongenerators (27).
  3. 3.) Testanordnung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die nach Auslösung eines Schlußsignales in den Bildspeichern (13) der Meßstationen (1 2) gespeicherten Bilddaten nacheinander zur Steuer-und Auswertestation (5) übertragen und in einen mehrere Teilspeicher aufweisenden Bildspeicher (37) eingegeben sind und daß die Daten der Teilspeicher einer Meßstation (i) nacheinander auf ein zu Trefferfehlerbewertung unterscheidbares Kriterium unteracht und die Daten dieses Kriterium enthaltenden Teilbildes in einen Zusatzspeicher übertragen werden zum Vergleich mit den Bilddaten des zugeordneten Teilbildes, der nachfolgend von der zweiten Meßstation (2) erhaltenden Bilddaten.
  4. 4.) Testanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß in der Steuer- und Auswertestation (5) ein über periphere Dateneingabegeräte (43) programmierbarer Zentralrechner (39) vorgesehen ist, der mit dem Bildspeicher (37) und einem die Bilddaten des Bildspeichers (37) erhaltenden Bilddatenprozessor (38) in gegenseitiger Funktionsverbindung steht und daß der Zentralrechner (39) einen mit den Daten vom Bilddatenprozessor (38) versorgten Digital-Analog-Wandler (40) ansteuert, dessen Ausgangssignale einem Monitor (41) zur Wiedergabe der Teilbilder und/oder einem Aufzeichnungsgerät (42) für eine Dokumentation zugeführt sind.
  5. 5.) Testanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t s daß die Steuer- und Auswertestation (5) mit den Meßstationen (1, 2) und die Meßstationen (1, 2) mit der Steuer- und Auswertestation (5) über PCM-Datenübertragungsstrecken (29, 30, 16, 17; 14 15, 35, 36) miteinander in Verbindung stehen.
  6. 6.) Testanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t s daß jede Meßstation (1, 2) einen Detonationsblitzkomparator (12) aufweist, dessen bei Treffern erzeugten Signale jeweils als Schlußsignal die Speicherung der Bilddaten abbricht.
  7. 7.) Testanordnung nach Anspruch 1 bis 6 , dadurch g e k e n n -z e i c h n e t s daß der vom Startsignal beeinflußbaren Triggerstufe (25) in der Steuer- und Auswertestation (5) eine Schaltstufe (26) zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von der einstellbaren Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses ein Schlußsignal erzeugt.
  8. 8.) Testanordnung nach einem der vorhergehenden Anspruches dadurch g e k e n n z e i c h n e t 9 daß die in den Teilbildspeichern des Bildspeichers (37) zur Auswertung vorgesehenen Bilddaten der Teilbilder zur Aufbereitung über den vom Zentralrechner (39) steuerbaren Bilddatenprozessor (38) geleitet sind, und daß den Bilddaten das Signal eines zur Positionsbestimmung dienenden Markers über.
    lagert ist.
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