DE2208326A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Stelle, an welcher ein Projektil einen Luftbereich passiert - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Stelle, an welcher ein Projektil einen Luftbereich passiert

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Description

Andrejewski, Honke & Gesthuysen
Anwaltsakte: 38 64l/Tl-th
2208325
Patentanwälte
Diplom-Physiker
Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur Hans Dieter Gesthuysen
4300 Essen, den Theaterplatz 3
19.Febr.1972
Patentanmeldung
AUSTRALASIAN TRAINIMG AIDS PTY. LIMITED 161 - ΐβγ Fallon Street,
Albury, New South Wales, Australien -
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Stelle, an welcher ein Projektil einen Luftbereich passiert.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Bestimmung der Stelle, an welcher ein Projektil einen Luftbereich passiert, sowie eine dazu geeignete Vorrichtung. Als spezielles Anwendungsgebiet der Erfindung ist an die Feststellung der Treffgenauigkeit von Gewehrkugeln, Granaten und dergl. auf ein Ziel gedacht.
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Mit dem gleichen Problem beschäftigt sich die australische Patentanmeldung Nr. JQ 03V72 sowie die entsprechende deutsche Patentanmeldung der Anmelderin, sodaß die dort gemachten Erläuterungen in gleichem Umfange für die vorliegende Erfindung zum Tragen kommen.
In verfahrensmäßiger Hinsicht schlägt die vorliegende Erfindung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe im wesentlichen vor, daß die Winkelrelation von zwei im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen zu einer Bezugslinie an jeweils einem von zwei in einem gewissen Abstand befindlichen Bezugspunkten bestimmt wird, wobei jeder der beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen ein von einem den Luftbereich durchfliegenden Projektil herrührender Lichtstrahl oder ein auf das Projektil auftreffender und von diesem reflektierter Lichtstrahl ist.
Nach einer Besonderheit der Erfindung wird in verfahrensmäßiger Hinsicht derart vorgegangen, daß etwa gleichzeitig mit der Bestimmung der Winkelrelation der beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen zu einer Bezugslinie ein von einem den Luftbereich durchfliegendes Projektil herrührender Lichtstrahl aufgespürt wird. Dabei kann auch derart vorgegangen werden, daß etwa gleichzeitig mit der Bestimmung der Winkelrelation der beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen zu einer Bezugslinie zwei von einem den Luftbereich durchfliegenden Projektil herrührende Lichtstrahlen aufgespürt werden, wobei jeder der beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen einer der beiden aufgespürten Lichtstrahlen oder ein auf das Projektil auftreffender und einen der beiden aufzuspürenden Lichtstrahlen durch Reflektion erzeugender Lichtstrahl ist.
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Zur genauen Positionsangabe des Projektils umfasst das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise weiterhin eine Dreiecksvermessung.
Das vorbeschriebene Verfahren läßt sich erfindungsgemäß auf verschiedene Weise durchführen, wobei sich unter anderem folgende Möglichkeiten ergeben:
(a) Bei den beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen handelt es sich jeweils um einen der beiden aufzuspürenden Lichtstrahlen:
Die beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen werden allein vom Projektil erzeugt;
(i) Ein Beispiel hierfür ist die Aufspürung von
I.R.-Lichtstrahlen, welche vom Projektil selbst erzeugt werden;
(ii) Ein weiteres Beispiel hierfür ist die Aufspürung von Lichtstrahlen, welche durch ein vom Projektil mitgeführtes phosphoreszierendes Material erzeugt werden, wobei als Variante das Projektion ein fluoreszierendes Material tragen kann, welches aufleuchtet, sobald ein Lichtstrahl auf es trifft. Dabei ist allerdings der eigentliche Lichtstrahlerzeuger nicht das Projektil, sondern eine andere Lichtquelle;
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II Die beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen sind vom Projektil reflektierte Lichtstrahlen, wobei:
(i) ein einziger Lichtstrahl diese Reflektionen erzeugen kann und dieser Lichtstrahl:
(A) eine derartige Abmessung haben kann, daß er als Lichtbündel den gesamten Luftbereich erfasst und bei Durchführung einer Messung feststeht;
(B) eine derartige Abmessung haben kann, daß er nicht den gesamten Luftbereich erfasst und daher mit ihm der Luftbereich abgetastet werden muß, um ein Projektil, welches den Luftbereich durchfliegt, zu erfassen.
(ii) Zwei auf das Projektil auftreffende Lichtstrahlen können die Reflektionen erzeugen und können Jeweils:
(A) eine derartige Abmessung erhalten, daß sie als Lichtbündel den gesamten Luftbereich erfassen, wobei diese beiden einfallenden Lichtbündel feststehen;
(B) eine derartige Abmessung haben, daß sie den gesamten Luftbereich nicht erfassen, sodaß mit ihnen der Luftbereich abgetastet werden muß, um ein den Luftbereich durchfliegendes Projektil erfassen zu können.
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(b) Die beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen können zwei auf das Projektil auffallende Lichtstrahlen sein und die beiden Lichtstrahlen sind Reflektionen dieser beiden einfallenden Lichtstrahlen vom Projektil, wobei es sein kann, daß die beiden einfallenden Lichtstrahlen jeweils eine derartige Abmessung haben, daß sie den gesamten Luftbereich nicht erfassen können und daher mit ihnen der Luftbereich abgetastet wird, um auf ein den Luftbereich durchfliegendes Projektil aufzutreffen.
(c) Einer der beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen ist ein auf das Projektil auftreffender Lichtstrahl und der andere ein von diesem Projektil herkommender Lichtstrahl. Dabei ist vorzugsweise der vom Projektion herkommende Lichtstrahl eine Reflektion des auf das Projektil auftreffenden Lichtstrahles.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise entsprechend vorstehender Aufstellung wie folgt durchgeführt: (b), (a) H, (i) A oder B, (a) II (ii) A oder B, (a) I (i) oder (ii) und (c).
Insbesondere bei den Durchführungsbeispielen (a) n, (b) und (c) werden vorzugsweise Laser-Lichtstrahlen verwendet.
Wie bereite erwähnt findet das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise Anwendung beim Artillerie-Übungsschießen.
Wie sich aus vorstehender Zusammenatellung ergibt, erfordert das erfindungsgemäße Verfahren in einigen Fällen die Aufspürung
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dieserbeiden Lichtstrahlen. In einigen Fällen wird dieses Aufspüren an voneinander entfernten Stellen vorgenommen, doch erfolgt das Aufspüren in anderen Fällen an zumindest praktisch der gleichen Stelle oder mit Hilfe eines gemeinsamen Gerätes, Zum Aufspüren in diesen anderen Fällen ist erfindungsgemäß vorzugsweise vorgesehen, daß die beiden Lichtstrahlen unterschiedliche Frequenz haben, wenn naturgemäß auch andere Merkmale wie beispielsweise die Polarisierung verwendet werden können.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie eine die Winkelbeziehung der beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen zur Bezugslinie messende Einrichtung aufweist.
Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist vorgesehen, daß sie einen etwa gleichzeitig mit der Meßeinrichtung arbeitenden Detektor zum Aufspüren des vom den Luftbereioh durchfliegenden Projektil herrührenden Lichtstrahles aufweist. Dabei kann die Ausbildung derart getroffen werden, daß sie zwei etwa gleichzeitig mit der Meßeinrichtung arbeitende Detektoren zum Aufspüren jeweils eines vom den Luftbereich durchfliegenden Projektil herrührenden Lichtstrahles aufweist.
Vorzugsweise ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung auch derart ausgebildet, daß sie eine Dreiecksvermessung vornehmen kann, wodurch die Position genau bestimmbar ist, an welcher das Projektil den Luftbereioh durchfliegt. Ganz allgemein läßt sioh feststellen, daß bestimmte Ausbildungen der in der eingangs
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genannten Patentanmeldung der Anmelderin beschriebenen Vorrichtung auch für den vorliegenden Fall geeignet sind. Als Lichtstrahlen werden zweckmäßigerweise Laserstrahlen verwendet.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Vorrichtung erwiesen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß einen den gesamten Luftbereich erfassenden feststehenden Strahler, zwei in einem gewissen Abstand voneinander angeordnete Detektoren zum Aufspüren jeweils eines vom den Luftbereich durchfliegenden Projektil reflektierten Lichtstrahles sowie eine etwa gleichzeitig mit der Aufspürung der beiden reflektierten Lichtstrahlen den Winkel zwischen dem ersten reflektierten Lichtstrahl und einer Bezugslinie in einem ersten Bezugspunkt sowie den Winkel zwischen dem zweiten reflektierten Lichtstrahl und der Bezugslinie Ä-n einem zweiten Bezugspunkt messende Einrichtung aufweist.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei in einem gewissen Abstand voneinander angeordnete Strahler aufweist und jedem derselben eine derartige Abtasteinrichtung zugeordnet ist, daß mit Hilfe beider Lichtstrahlen der gesamte Luftbereich bestreichbar und ein den Luftbereich durchfliegendes Projektil erfaßbar ist, daß zwei jeweils einen vom Projektil reflektierten Lichtstrahl aufspürende Detektoren sowie eine etwa gleichzeitig mit der Aufspürung der beiden reflektierten Lichtstrahlen den Winkel zwischen dem ersten reflektierten Lichtstrahl und einer Bezugslinie in einem ersten Bezugspunkt sowie den Winkel zwischen dem zweiten erflektierten Lichtstrahl und der Bezugslinie an einem zweiten Bezugspunkt messende Einrichtung aufweist.
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Schließlich schlägt die Erfindung unter anderem eine Vorrichtung vor, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie zwei Detektoren zum Aufspüren jeweils eines vom den Luftbereich durchfliegenden Projektil herrührenden Lichtstrahles sowie eine Meßeinrichtung zur Bestimmung des Winkels zwischen den beiden Lichtstrahlen und einer Bezugs linie .an jeweils einem Bezugspunkt aufweist.
Zur Wiedergabe der mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der für dessen Durchführung vorgesehenen Vorrichtung erzielten Meßresultate ist erfindungsgemäß eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, welche im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen Bildschirm, zwei Jeweils um einen Bezugspunkt einer ersten Bezugslinie im Winkel verschwenkbare Strahler sowie eine die Strahler bei Erreichung Jeweils eines vorgegebenen Winkels zur ersten Bezugslinie im zugeordneten Bezugspunkt einschaltende Einrichtung aufweist, so daß von jedem Strahler auf dem Bildschirm ein Lichtstrahl erzeugbar ist und die Winkel zwischen diesen beiden als Linien auf dem Bildschirm siohtbaren Lichtstrahlen und einer zweiten Bezugslinie praktisch gleich den vorgegebenen Winkeln der Strahlerstellungen zur ersten Bezugslinie ist.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Übungsschießen auf eine Zielscheibe anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigen:
Figur 1 in schematischer Darstellung ein Ziel in Form einer Zielscheibe und zwei Detektorsysteme;
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Figur 2 eine der Pig. I entsprechende Einrichtung.im Augenblick des Auftreffens eines Geschosses auf die Zielscheibe;
Figur 3 die Schaltung eines der beiden gleichartigen Detektorsysteme sowie die beiden Detektorsysteme gemeinsame Schaltung;
Figur 4 die Schaltung des einen der beiden gleichartigen Teile der Wiedergabevorrichtung sowie die beiden Teilen gemeinsame Schaltung;
Figur 5 weitere Einzelheiten der Schaltung aus Fig. 4;
Figur 6 die Montage der Detektorsysteme auf einem Gestell und ihre Anordnung gegenüber einer Zielscheibe; und
Figur 7 eine sohematische Darstellung der Detektorsysteme mit den von ihnen erzeugten Abtasteinfallstrahlen sowie die Verbindung mit der ebenfalls schematisch dargestellten Wiedergabevorrichtung.
Bei der nachfolgenden Beschreibung wird unter anderem Bezug genommen auf die bereits eingangs genannte Patentanmeldung.
Im wesentlichen besitzt eine bevorzugte Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Projektionseinrichtung mit zwei Anordnungen zur Projektion zweier Lichtstrahlen zwecks Abtastung eines Luftbereiches sowie Empfangsanordnungen zum
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Empfang der Reflektionen der projizierten Lichtstrahlen von einem Projektil, eine Wiedergabeeinrichtung mit zwei Lichtstrahlen erzeugenden Einrichtungen, welche auf einem Schirm zu einem ausgewählten Zeitpunkt die Winkelpositionen in Bezug auf eine gemeinsame Bezugslinie von zwei projizierten Lichtstrahlen der Projektionseinrichtung beim Auftreffen auf das Projektil simulieren.
An der Stelle, an welcher die beiden Lichtstrahlen der Wiedergabeeinrichtung einander schneiden, liegt die Einschußstelle des Projektils in die Zielfläche. Dabei sind elektrische SchaIteinrichtungen vorgesehen, welche die Winkelpositionen mit dieser Grund- oder Bezugslinie in Beziehung bringen, sodaß eine Information bezüglich der Winkelpositionen der Lichtstrahlen beim Auftreffen auf ein Projektil zur Simulierung dieser Lichtstrahlen der Wiedergabevorrichtung eingespeist werden kann.
Bei der nachfolgenden in's Einzelne gehenden Beschreibung der in großen Umrissen vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Gesamtvorriohtung sind die beiden Anordnungen zur Erzeugung der Lichtstrahlen, d.h. die Projektionseinrichtungen oder Strahler, in der Weise ausgebildet, wie sie in Bezug auf die Figur 2 und 6 der vorgenannten Patentanmeldung beschrieben sind, mit Ausnahme dessen, daß die Linse fortgelassen wurde und die sich drehenden Spiegel kugelig konvex ausgebildet sind, um durch die Spiegelbewegung entstehende Fehler zu kompensieren.
Figur 1 zeigt in schematisoher Darstellung ein Ziel 5 sowie eine Projektionseinrichtung und eine durch zwei Lichtstrahlen und 2 abgetastete Fläohe.
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Dabei sind die beiden Strahler 4 und 5 auf der linken bezw. rechten Seite gleichartig ausgebildet, sodaß bei der Beschreibung der Arbeitsweise der elektronischen Schaltpläne lediglich Bezug genommen wird auf den Strahler 4, um die Beschreibung zu vereinfachen. Der andere Strahler 5 unterscheidet sich vom Strahler 4 lediglich durch seine Position und gewisse sich daraus ergebende Aspekte.
Wie in der bereits mehrfach genannten Patentanmeldung beschrieben, wird als Maximalreichweite eine Reichweite von 3,65 m und als Mlnimalrelohweite eine solche von 1,83 m ausgewählt. Als Abtastwinkel wird ein Winkel von 60°, beginnend in einer Höhe von 15° von der wagerechten Bezugslinie gewählt. Einzelheiten in diesem Zusammenhang sind ebenfalls im allgemeinen in der genannten Patentanmeldung beschrieben.
Als Genauigkeitsgrad wurde willkürlich für die nachstehende im einzelnen zu beschreibende Vorrichtung ein Wert von 0,13 mm (50/1000") gewählt. Selbstverständlich kann auch mit anderen Genauigkeitsgraden innerhalb der Erfindung gearbeitet werden.
Um diese Wiedergabe mit einer Genauigkeit von 0,13 mm bei einem Radius von 3*65 m zu erhalten, d.h. für die Abtastposition, an welcher wahrscheinlich der größte Wiedergabefehler zu erwarten ist, wird ein Bezugsimpulssignal benötigt, welches eine maximale Winkelverschiebung von 0,02 auf der Scheibe einnimmt, die sich mit den kugeligen konkaven Reflektionsspiegeln dreht. Mit anderen Worten, das Bezugsimpulssignal muß sich jedesmal wiederholen, wenn der Lichtstrahl um 0,02° weiterrückt.
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Figur 2 zeigt eine Zielscheibe, welche von einem Geschoß getroffen wurde. Der in der Figur dargestellte Verlauf der Lichtstrahlen entspricht ihrem Verlauf beim Auftreffen auf das Geschoß. Die Signale f. und fp stellen die spezielle Winke!verschiebung der Lichtstrahlen gegenüber einer bekannten Bezugsgrundlinie -l5°-von der Horizontalen dar.
Da nach jeweils 0,02° Verschiebung der Lichtstrahlen Bezugsimpulssignale erzeugt werden, haben die Signale f. und fp dör speziellen Zahl zwischen 0 und 3000 entsprechende Impulse. Wenn man beispielsweise davon ausgeht, daß ψ . 39 und Ψ ο 47° ist, dann ergibt sich für f. von 15° von 0 eine Impulszahl von 39° - 15° = 24°, und damit eine Impulszahl von 24 χ = 1200 Impulse. Für fg ergeben sich dann nach der gleichen Rechnung l600 Impulse.
Die Signale f. und fp werden aufgezeichnet und einer Wiedergabevorrichtung übermittelt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Signale dieser Wiedergabevorrichtung über Draht zugeleitet. Selbstverständlich kann diese Vermittlung der Signale an die Wiedergabevorrichtung auch über Funk, Magnettonträger oder andere irgendwie geeignete Mittel erfolgen.
Die Anzeigevorrichtung besitzt zwei verdrehbare Reflektoren oder Strahler entsprechend den Einrichtungen 4 und 5. Diese Reflektoren sind in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet und jeweils derart ausgebildet, daß sie in der Anzeigevorrichtung den rechten bezw. linken Reflektor in den Strahlern simulieren. Dabei wird an jedem der Reflektoren ein getrennter
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Lichtstrahl derart abgegeben, daß jeder von diesen Reflektoren reflektierte Lichtstrahl über die Oberfläche eines geschliffenen gläsernen Bildschirmes in dem Augenblick als Linie verläuft, in welchem die Winkelstellung des Reflektors der speziellen Winke!verstellung des entsprechenden Reflektors in der Strahlereinrichtung entspricht. Dadurch hat der auf dem Bildschirm sichtbare Lichtstrahl die gleiche Winkelstellung zu einer Bezugsachse wie der vom Geschoß reflektierte Lichtstrahl. An der Stelle, an welcher sich die beiden Lichtstrahlen auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung schneiden, liegt die Einschußstelle des Geschosses in die Zielfläche. Der Abstand des Schnittpunktes der beiden Lichtstrahlen auf dem Bildschirm von einer dem Mittelpunkt des Zieles entsprechenden Stelle auf dem Bildschirm ist ein Maß für die Schußgenauigkeit.
Für die Anzeigevorrichtung ist insbesondere vorgesehen, daß sie zwei Lichtstrahlen erzeugende Einrichtungen, d.h. also zwei strahler, besitzt, welche im Grunde den Strahlern entsprechen, die in der Vorrichtung vorgesehen sind, mittels welcher der tatsächliche Luftbereich und damit das diesen durchfliegenden Projektil erfasst wird. Jeder dieser Strahler besitzt einen verdrehbaren Reflektor sowie eine Einrichtung zur Erzeugung von Bezugsimpulssignalen für jeweils eine Verschwenkung um 0,02° de:
über deren Bildschirm.
Schwenkung um 0,02° der Lichtstrahlen der Anzeigevorrichtung
In der Anzeigevorrichtung werden die Bezugsimpulssignale gezählt und, wenn die Bezugsimpulssignale der Anzahl der Bezugslmpulssignale in der Strahlervorrichtung von f, und f~ entsprechen, werden zwei schmale Lichtstrahlen, und zwar jeweils einer auf
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einen Spiegel abgegeben, sodaß die Lichtstrahlen von diesen über den Bildschirm zurückgeworfen werden.
Der Aufbau der elektronischen Schaltung der Strahlervorrichtung ist im einzelnen in Figur 3 wiedergegeben.
Im Detektor 1 erzeugt SYNC 1 für das Signal f ein Bezugsimpulssignal, welches einen Impuls umfasst, der den Beginn des Abtastens der abgetasteten Fläche bedeutet, sowie eine Reihe von kürzeren Impulsen, deren Zeitabstände einer Winkelverschiebung von 0,02° der Abtaststrahlen für 3000 Impulse, d.h. einem Gesamtabtastwinkel von 6o° des Lichtstrahles entsprechen. Die kürzeren Impulse werden von der sich mit dem Reflektor drehenden Scheibe erzeugt.
Der den Abtastbeginn anzeigende Impuls stellt den Zähler MULTI
1 über AND 3 ein und stellt über AND 2 den Binärzähler 1 auf NULL zurück. Der Ausgang 1 von MULTI 1 öffnet AND 1, sodaß die kürzeren Impulse von SYNC 1 in den Binärzähler 1 gelangen. Die Impulssignale von SYNC 1 werden in ihm derart geformt, daß sie zur Betätigung der Schaltelemente die jeweils geeigneten Merkmale besitzen.
Der Binärzähler 1 besitzt zwölf Zählstufen und kann bis zu
2 , d.h. 4096 Zählungen, speichern.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Abtastbereich von 60° und einer Auflösung von 0,02°, d.h. von 50 Zählungen/Winkelgrad, ergeben sich maximal 3000 Zählungen.
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Im Winkel von 0° öffnet MULTI 1 AND 1 und der Binärzähler 1 zählt bei einem Wert von annähernd 3 MHz. Am Ende des Abtastwinkels von 6o° entsprechend 3000 kürzeren ImpulsSignalen erscheint ein neuer Startimpuls zur Wiederholung des vorgenannten Vorganges.
Wenn in einem gewissen Winkel zwischen 0° und 60° (beim dargestellten Beispiel von 24°) ein Treffer aufgespürt wird, wird das optische Signal durch AMP 1 verstärkt, in SHAPE I geformt und der Rucksteilklemme von MULTI 1 und der Einstellklemme von MULTI 2 zugeführt.
MULTI 1 stellt zurück, schließt AND 1 und stoppt dadurch die Zählung. Im eingestellten Zustande schließt MULTI 2 AND 3, indem es den Wert von 0 an den Eingang und schließt das Rückstellgatter AND 2.
indem es den Wert von 0 an den Eingang von AND 3 überträgt,
Dadurch ist im Binärzähler 1 eine zahl gespeichert worden, welche dem zwischen 0° und 6o° liegenden Winkel von 24° entspricht, der den Treffer im Ziel darstellt.
Ein Ausgang 1 von MULTI 2 wird an AND 19 weitergeleitet, um zu signalisieren, daß im Binärzähler 1 eine Zählung gespeichert wurde.
Diese Zählung wird so lange im Binärzähler 1 gespeichert, bis MULTI 2 zurückgestellt ist.
Die Zählung im Binärzahler 1 kann an die Leitung LINE übertragen werden, indem ein Startsignal ι an AND 4-15 weiter-
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geleitet wird. Das Startsignal 1 wird abgegeben, wenn ein Signal von MULTI 2 im Detektor 2 an AND 19 abgegeben wird.
Der Ausgang von AND 4-15 ist über OR 3-1Λ und von dort über die Leitung LINE mit der Anzeigevorrichtung verbunden. Der Ausgang der entsprechenden AND-Gatter im Detektor 2 ist dann mit OR 2-l4 und von dort mit der Leitung LINE verbunden.
Die Angaben werden der Leitung LINE parallel in festsstehender Folge zugeführt, und zwar zunächst die f, darstellenden Signale und dann die f„ darstellenden Signale. Die Entnahme von f entspricht einem Signal am Startanschluß der Anzeigevorrichtung. Die fp Angaben erscheinen direkt zusammenfallend mit einem folgenden Signal an dem tjbertrageransehluß.
Der Ausgang von AND 19 über Dl ist das Startsignal ,für die Anzeigevorrichtung und zeigt an, dai3 in beiden Detektor-Binärzählern die Anzeigedaten vorhanden sind.
Der Ausgang von AND 19 ist mit OSl/1/ verbunden und der Ausgang von OSI/1/ wird zur Einstellung von MULTI 3 verwendet. Der Ausgang von MULTI 3 1/ ist mit AND 4-15 im Detektorsystem 1 verbunden, um ein Startsignal abzugeben.
Der gleiche Ausgang 1 von MULTI 3 ist über ORl mit TIMEIi 1 verbunden. TIMER 1 empfängt von ORl einen Triggereinstellimpils und gibt einen Ausgangsimpuls zu einem vorgegebenen Zeitpunkt ab. Der Ausgang von TIMER 1 ist mit AND 16 und AND 17 verbunden. Der Ausgang 0/ von MULTI 4 ist über einen Zeitverzögerungskreis R1C, mit AND 17 verbunden. Dieser Zeitverzögerungskreis
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R-C1 1st vorgesehen, um zu gewährleisten, daß alle Schaltungskomponenten gearbeitet haben, bevor die AND 4-15 mit der Leitung LINE verbunden sind. Entsprechend durchläuft der TIMER-Ausgangsimpuls AND 17, um den Eingang von MULTI 4 einzustellen.
Der Ausgang 0/ von MULTI 4 wird zum Sohließen von AND 17 über den Zeitverzögerer R2Cg verwendet.
Der Ausgang 1/ von MULTI 4 hat im eingestellten Zustande folgende fünf Punktionen:
1. AND l6 wird geöffnet, um eine nachfolgende TIMER-Operation vorzubereiten (system reset);
2. Abgabe eines "übertrager"-Signals an die Leitung LINE (display);
3. Abgabe eines Rückstellsignals an MULTI 3 mit sich daraus ergebender Löschung des Startsignals ("Data enable" signal) vom Detektorsystem 1;
4. An das Detektorsystem 2 wird ein Startsignal abgegeben, wodurch die Signale vom Detektor 2 über OR 3-14 in gleicher Weise wie beim Detektor 1 an die Leitung LINE abgegeben werden;
5. Ein Prioritätssignal wird über OR 1 an den TIMER 1 abgegeben.
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Der Ausgang von TIMER 1 1st wieder mit AND 16 und AND 17 verbunden,
AND 17 wird über die Zeltkonstante R2 cp von MULTI 4 geschlossen und der Ausgangsimpuls vom TIMER 1 wird über AND l6 an 0R2 weitergeleitet. Der Ausgang von OR 2 ergibt ein RUokstellslgnal an MULTI 2 Im Detektorsystem 1 und In gleloher Welse Im Detektorsystem 2, nachdem die Signale des Detektors 2 an die Leitung LINB Übertragen wurden. Dadurch werden beide Detektoren 1 und 2 In die Ausgangslage zurückgestellt und sind zur Erfassung des nächsten Treffers bereit.
Der Ausgang von OR 2 gibt auch ein RUckstellslgnal an MULTI 4 und schaltet den gemeinsamen Schaltkreis wieder in Ausgangsstellung zurück. Die Schaltkreisbestandteile einschließlich der optischen Teile werden von einem Regelkreis RBO gespeist. Das System besitzt einen manuellen Rücksteiler. Zur manuellen Rückstellung wird ein positiver Impuls 1/ der Startleitung der Anzeigevorrichtung {Fig.7) und zurück längs dieser Startleitung zugeführt. Dieses positive Signal wird an AND 18 abgegeben. Dl blockiert das Signal 1/ und der Ausgang 0 von AND 19 wird in INV 1 umgekehrt und an AND l8 weitergeleitet, sodaß AND l8 sich öffnet, wenn von INV 1 ein Prioritätssignal vorliegt. Der Ausgang von AND 18 ist mit OR 2 verbunden und wirkt als normales RUckstellsignal, um die Detektoren 1 und 2 über MULTI 2 zurückzustellen und stellt MULTI 4 zurück.
Der elektronische Schaltkreis für die Anzeigevorrichtung ist im einzelnen in den Figuren 4 und 5 dargestellt, welohe daher
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im Zusammenhang miteinander zu lesen sind. Dabei zeigt Figur 5 einen detaillierten Schaltplan der Anzeigevorrichtung 1 (display l), dessen Komparator Zünd-Triggerimpulsschaltung in Figur 4 dargestellt ist.
Ein Anzeige-Startsignal erscheint an dem Anzeigestartanschluß, welcher mit 12 Bits von Binärzahlen in den Wiedergabedatenleitungen zusammenfällt.
Diese Wiedergabedaten werden den Eingangsgattern AND 1-12 in der Anzeigevorrichtung 1 und den entsprechenden Gattern in der Anzeigevorrichtung 2 eingespeist. Das Anzeigestartsignal von AND 19 (Fig.4) stellt MULTI 15 über die Kontakte MR 1.2 ein und triggert zusätzlich OSI/1 über OR 11.
Der Prioritätsausgang l/ von MULTI 15 und der Ausgangsimpuls von OSI/1 sind mit AND 59 verbunden. Der Ausgang von AND 59 gibt einen Startimpuls an AND 1-12 ab, um in das Binärregister 1 (MULTI 1-12) binäre Eingangsdaten zu übertragen.
Nach einem vom TIIvIER 1 (Fig.5) festgelegten Zeitabschnitt erscheint im Detektor ein Übertragersignal (transfer) an der Ubertragerklemme. Dieses Signal stellt MULTI 15 über OR 10 zurück und triggert zusätzlich OSI/1 über OR 11.
AND 59 wird über eine 0 von MULTI 15 geschlossen und AND 40 wird durch eine 1 vom gleichen MULTI geöffnet.
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Der Ausgangsimpuls von OSI/1 läuft durch AND 40 und ergibt einen Startimpuls für die Anzeigevorrichtung 2.
Schließlich verschwinden nach einem vom TIMER 1 im Detektor (Fig.5) festgelegten Zeitabschnitt alle Daten von den Anzeigedatenanschlüssen und alle Register der Anzeigevorrichtungen 1 und 2 haben den entsprechenden Winkel eines Treffern in Bezug auf eine gegebene Grundlinie in binärer Form gespeichert.
Die f, und fp Signale sind unabhängig von dem gespeicherten Winkel bei 12 Daten-Bits konstant.
Die sich drehende Scheibe, welche in den optischen Einrichtungen der Wiedergabeeinrichtungen Bezugsimpulssignale erzeugt, ist mit der im Detektorsystem vorgesehenen Scheibe identisch, wird jedoch mit einer wesentlich niedrigeren Drehzahl betätigt, wie nachstehend noch erläutert werden wird.
Der Ausgang von der Scheibe in den optischen Einrichtungen der Wiedergabevorrichtungen, welcher Bezugsimpulssignale ergibt, ist mit SYNC I verbunden. Diese Schaltung erzeugt zwei Signale. Dabei entspricht das eine Signal dem Beginn des Abtastwinkels (0 ), welches auch für das Ende des vorangegangenen Kippwinkels von 60° repreBentativ ist. Das andere Signal ist eine Impulsfolge mit einem Ausgangsimpuls für eine Kippbewegung von jeweils 0,02°. Für eine Auflösung von 0,02 und einen Kippwinkel von 60 ergibt sich daher, daß 3000 Impulse eine volle Kippbewegung ergeben. Der Startimpuls wird verwendet, um einen Binärzähler mit 12 Binärpositionen wieder zurückzustehen (Speicher- oder Zählkapazität von 2 = 4096).
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Der andere Impuls wird an den Eingang des Binärzählers 1 abgegeben.
Daraus ergibt sich, daß ein Zählerstand von 3000 im Binärzähler 1 einem vollen Abtastwinkel oder -bereich von 60 entspricht.
Das Binärregister 1 (MULTI 1-12) hat bereits eine einem Trefferwinkel entsprechende Binärzahl gespeichert. Die Ausgänge l/ der MULTIES 1-12 sind mit AND 13-36 verbunden. Zusätzlich sind die Ausgänge 1/ der gleichartigen MULTIES im Binärzähler 1 mit AND 13-36 verbunden. Die Ausgänge 0/ der MULTIES 1-12 sind zusammen mit den Ausgängen 0/ der gleichartigen MULTIES im Binärzäher mit AND 14-37 verbunden.
Um alle binären Glieder vergleichen zu können, muß jeder MULTI einen Zustand 1/ oder 0/ annehmen, und für beide Fälle muß ein Vergleich erfolgen. Infolgedessen werden die !/-Vergleiche getrennt von den 0/-Vergleichen durchgeführt und beide in den OR-Gattern OR 1-12 gesammelt.
Vorgesehen sind 12 Vergleichskreise, von denen jeweils einer einen 1/- oder einen O/-Vergleich mit einem Ausgang 1/ für den gewünschten Vergleich durcHfuhren kann, wobei die Ausgänge dieser OR 1-12 in AND 38 zusammengefasst sind. Es tritt von AiTTJ 38 eine Ausgabe ein, wenn die Binärzahl im Binärregister 1 und die spezielle Zählung im Binärzähler 1 übereinstimmen. Dies entspricht zeitlich einer Wellenbewegung von 0,02°.
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In diesem Falle liegen 12 PrioritätseingMnge für AND 38 vor. Der Ausgangsimpuls von AND 38 wird zur Betätigung einer Liohterzeugereinrichtung verwendet, welche einen linienartigen Liohtstrahl über einen Bildschirm abgibt. Die Wiederholungsgeschwindigkeit für den Lichtstrahl in einem gegebenen Winkel ist so groß, daß das Auge eine stetige Linie wahrnimmt. Zweckmäßigerweise wird aus diesem Grunde eine Wiederholungegeschwindigkeit von 50 HZ verwendet.
Wenn daher die Blitzrohre eingeschaltet werden, ergeben sich auf dem Bildschirm zwei Linien. Die Stelle, an welcher die beiden Linien einander schneiden, entspricht der Stelle, an welcher ein Geschoß das Ziel getroffen hat. Die Linien bleiben so lange auf dem Bildschirm sichtbar, bis ein Rückstellschalter betätigt wird oder durch einen nachfolgenden Schuß die Wiedergabevorrichtung erneut beaufschlagt wird.
Soweit in der vorhergehenden Beschreibung von Lichtstrahlen die Rede war, so sind darunter sowohl sichtbare wie unsichtbare Lichtstrahlen zu verstehen. Der Ausdruck "Lichtstrahl" umschließt daher Licht innerhalb des I.R.-Spektrums sowie innerhalb des U.V.-Spektrums.
Bei einer Abwandlung des vorbeschriebenen Detektorsystems werden Lichtstrahlen nicht in der Weise bewegt, daß sie den Luftbereich abtasten und während dieses Abtastens auf ein Projektil auftreffen, sondern es werden stattdessen Detektoren verwendet, um eine I.R.-Strahlung seitens des Projektils oder einen einzigen feststehenden Lichtstrahl aufzuspüren, welcher verwendet wird, um den Luft- oder Zielbereich insgesamt zu erfassen.
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Claims (1)

  1. Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
    Patentansprüche
    1.) Verfahren zur Bestimmung der Stelle, an welcher ein Projek- ;il einen Luftbereich passiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelrelation von zwei im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen zu einer Bezugslinie an jeweils einem von zwei in einem gewissen Abstand befindlichen Bezugspunkten bestimmt wird, wobei jeder der beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen ein von einem den Luftbereich durchfliegenden Projektil herrührender Lichtstrahl oder ein auf das Projektio auftreffender und von diesem reflektierter Lichtstrahl ist.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa gleichzeitig mit der Bestimmung der Winkelrelation der beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen zu einer Bezugslinie ein von einem den Luftbereich durchfliegenden Projektil herrührender Lichtstrahl aufgespürt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa gleichzeitig mit der Bestimmung der Winkelrelation der beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen zu einer Bezugslinie zwei von einem den Luftbereich durchfliegenden Projektil herrührende Lichtstrahlen aufgespürt werden, wobei jeder der beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen einer der beiden aufgespürten Lichtstrahlen oder ein auf das Projektil auftreffender und einen der beiden aufzuspürenden Lichtstrahlen durch Reflektion erzeugender Lichtstrahl ist.
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    4. verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle, an welcher das Projektil den Luftbereich durchfliegt, nach der Methode der Dreiecksvermessung bestimmt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen jeweils einen der beiden aufzuspürenden Lichtstrahlen darstellen.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen vom Projektil per se erzeugte I.R.-Strahlen sind.
    7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen von phosphoreszierendem Material des Projektil herrührende Lichtstrahlen sind.
    8. Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen jeweils einer von zwei reflektierten Lichtstrahlen sind.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen von einem einzigen auf das Projektil auftreffenden Lichtstrahl erzeugte Reflektionsstrahlen sind.
    10. Verfahren nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, dal? der einzige auf das Projektil auftreffende Lichtstrahl eine derartige Abmessung hat, daß er als feststehender Lichtstrahl den gesamten Luftbereich abdeckt.
    209837/UtWO
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    11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der einzige Lichtstrahl eine derartige Abmessung hat, daß er nicht den gesamten Luftbereich erfassen kann, und daß er über den Luftbereich hinweggeführt wird, um auf ein den Luftbereich durchfliegendes Projektil aufzutreffen.
    12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen die von jeweils einem auf das Projektil auftreffenden Lichtstrahl erzeugten Reflektionsstrahlen verwendet werden.
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden die Reflektionsstrahlen erzeugenden Lichtstrahlen den gesamten Luftbereich erfaßt und feststeht.
    14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Jeweils einen Reflektionsstrahl erzeugenden Lichtstrahlen jeweils eine derartige Abmessung haben, daß sie nicht den gesamten Luftbereich erfassen können, und daß sie derart über den Luftbereich hinweggeführt werden, daß sie den gesamten Luftbereich abtasten und auf ein den Luftbereich durchfliegendes Projektil auftreffen.
    14. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen zwei auf das Projektil auftreffende Lichtstrahlen sind und daß die anderen beiden Lichtstrahlen die vom Projektil herkommenden Reflektionsstrahlen sind.
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    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jeweils einen Reflektionsstrahl erzeugenden Lichtstrahlen jeweils eine derartige Abmessung haben, daß sie nicht den gesamten Luftbereioh erfassen können« und daß sie derart über den Luftbereich hlnweggefUhrt werden, daß sie den gesamten Luftbereich abtasten und auf ein den Luftbereich durchfliegendes Projektil auftreffen.
    17. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden im Winkel verlaufenden Liohtstrahlen ein auf das Projektil auftreffender Lichtstrahl und der andere ein von diesem Projektil herrührender Lichtstrahl ist·
    18. Verfahren nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet, daß der vom Projektil herrührende Lichtstrahl ein vom auftreffenden Lichtstrahl erzeugter Reflektionsstrahl ist.
    19. Verfahren nach Anspruch 3-5 oder 7 - l6» dadurch gekennzeichnet, daß alle vier Lichtstrahlen Laserstrahlen sind.
    20. Verfahren naoh Anspruch 1, 2, 17 oder l8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen Laserstrahlen sind.
    21. Verfahren nach Anspruch 11 bezw. 19 unter RUckbeziehung auf Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der einzige Lichtstrahl fächerförmig ist und seine Ebene beim Abtasten des Luftbereich im wesentlich rechtwinklig auf diesen auftrifft.
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    22. Verfahren nach Anspruch 14 oder 16 bezw. Anspruch 19 unter Rückbeziehung auf Anspruch 14 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jeweils einen Reflektionssträhl erzeugenden Lichtstrahlen fächerförmig sind und ihre Ebenen beim Abtasten des Luftbereich im wesentlichen rechtwinklig auf diesen Auftreffen.
    23. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch
    1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine die Winkelbeziehung der beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen zur Bezugslinie messende Einrichtung aufweist.
    24. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch
    2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen etwa gleichzeitig mit der Meßeinrichtung arbeitenden Detektor zum Aufspüren des vom den Luftbereich durchfliegenden Projektil herrührenden Lichtstrahles aufweist.
    25. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch
    3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei etwa gleichzeitig mit der Meßeinrichtung arbeitende Detektoren zum Aufspüren jeweils eines vom den Luftbereich durchfliegenden Projektil herrührenden Lichtstrahles aufweist.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 2lj, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung zur Dreiecksvermessung vorgesehen ist.
    27· Vorrichtung nach Anspruch 2^ oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Detektoren voneinander entfernt aufgestellt sind und die beiden irn .'/inkel verlaufenden Lichtstrahlen jeweils einer der /om Projektil herrührenden Lichtstrahlen sind.
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    28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Detektoren derart ausgebildet sind, daß mit ihrer Hilfe vom Projektil per se erzeugte und den beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen entsprechende I.R.-Strahlen aufspürbar sind.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Detektoren derart ausgebildet sind, daß mit ihrer Hilfe vom Projektil durch an ihm befindliches phosphoreszierendes oder fluoreszierendes Material erzeugte und den beiden Im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen entsprechende Strahlen aufspürbar sind.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen den gesamten Luftbereich mit einem einzigen Lichtstrahl erfassenden Strahler aufweist und durch diesen einzigen Lichtstrahl durch Reflektlon seitens des Projektils zwei Reflektionsstrahlen erzeugbar sind.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahler feststeht und der von ihm abgegebene Lichtstrahl den gesamten Luftbereich auf einmal erfaßt.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahler derart ausgebildet ist, daß der von ihm erzeugte Lichtstrahl den gesamten Luftbereich nicht auf einmal erfassen kann, und daß eine diesen Lichtstrahl über den Luftbereich hinwegfUhrende Einrichtung vorgesehen ist, so daß ein den Luftbereich durchfliegendes Projektil vom Lichtstrahl erfaßbar ist.
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    33· Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen jeweils ein auf das Projektil auftreffender Lichtstrahl sind und die von der Meßeinrichtung zu messenden Lichtstrahlen Reflektionsstrahlen dieser Lichtstrahlen sind.
    34. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 33» dadurch gekenn-
    /sle/
    zeichnet, daß'einen zwei Lichtstrahlen erzeugenden und damit den gesamten Luftbereloh erfassenden Strahler aufweist und dadurch die beiden Reflektionsstrahlen beim Auftreffen auf ein Projektil erzeugbar sind.
    35. Vorrichtung nach Anspruch 34 unter RUckbeZiehung auf Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahler derart ausgebildet ist, daß er feststehend zwei den gesamten Luftbereich auf einmal erfassende Lichtstrahlen abgibt.
    36. Vorrichtung naoh Anspruch 34 unter Rückbeziehung auf Anspruch 33* dadurch gekennzeichnet, daß der Strahler derart ausgebildet ist, daß die von ihm abgegebenen beiden Lichtstrahlen den gesamten Luftbereich nicht auf einmal erfassen, und daß eine die beiden Lichtstrahlen über den gesamten Luftbereich inwegführende Einrichtung vorgesehen ist.
    37. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Strahler aufweist und der von ihm abgegebene Lichtstrahl den gesamten Luftbereich nicht auf einmal erfaßt, und daß eine den Lichtstrahl über den gesamten Luftbereich hinwegfUhrende Einrichtung vorgesehen ist, wobei dieser vom
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    Strahler erzeugte Lichtstrahl den einen der beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahl bildet, während der andere ein von ihm beim Auftreffen auf ein Projektil entstehender Projektionsstrahl 1st.
    38. Vorrichtung gemäß Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet« daß sie einen den gesamten Luftbereich erfassenden feststehenden Strahler, zwei in einem gewissen Abstand voneinander angeordnete Detektoren zum Aufspüren jeweils eines vom den Luftbereich durchfliegenden Projektil reflektierten Lichtstrahles sowie eine etwa gleichzeitig mit der Aufspürung der beiden reflektierten Lichtstrahlen den Winkel zwischen dem ersten reflektierten Lichtstrahl und einer Bezugslinie In einem.ersten Bezugspunkt sowie den Winkel zwischen dem zweiten reflektierten Lichtstrahl und der Bezugslinie an einem zweiten Bezugspunkt messende Einrichtung aufweist.
    39. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei in einem gewissen Abstand voneinander angeordnete Strahler aufweist und jedem derselben eine derartige Abtasteinrichtung zugeordnet 1st, daß mit Hilfe beider Lichtstrahlen der gesamte Luftbereich bestreichbar und ein den Luftbereioh durchfliegendes Projektil erfaßbar ist, daß zwei jeweils einen vom Projektil reflektierten Lichtstrahl aufspürende Detektoren sowie eine etwa gleichzeitig mit der Aufspürung der beiden reflektierten Lichtstrahlen den Winkel zwischen dem ersten reflektierten Lichtstrahl und einer Bezugslinie in einem ersten Bezugspunkt sowie den Winkel zwischen dem zweiten reflektierten Lichtstrahl und der Bezugslinie an einem zweiten Bezugspunkt messende Einrichtung aufweist.
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    40. Vorrichtung nach Anspruch 25* dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Detektoren zum Aiifspüren jeweils eines vom den Luftbereich durchfliegenden Projektil herrührenden Lichtstrahles sowie eine Meßeinrichtung zur Bestimmung des Winkels zwischen den beiden Lichtstrahlen und einer Bezugslinie an jeweils einem Bezugspunkt aufweist.
    41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 38 - 40, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Abtastvorrichtung der in der DT-Anmeldung beschriebenen Art aufweist.
    42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 - 4l, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Datenspeicher zur Speicherung der Winkelbeziehung der beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen aufweist.
    43· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 - 42, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Winkelbeziehungen der beiden im Winkel verlaufenden Lichtstrahlen wiedergebende Anzeigevorrichtung aufweist.
    44. Vorrichtung nach Anspruch 42 und 43* dadurch gekennzeichnet, daß der Datenspeicher und die Anzeigevorrichtung derart ausgebildet sind, daß die Winkelbeziehungen für eine beträchtliche Zeitspanne witdergebbar sind.
    45· Anzeigevorrichtung zur Wiedergabe der mit Hilfe der Vorrichtung gemäß Anspruch 23 - 44 ersielten Meßergebnisse, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Bildschirm, zwei jeweils
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    um einen Bezugspunkt einer ersten Bezugslinie im Winkel verschwenkbare Strahler sowie eine die Strahler bei Erreichung jeweils eines vorgegebenen Winkels zur ersten Bezugslinie im zugeordneten Bezugspunkt einschaltende Einrichtung aufweist, so daß von Jedem Strahler auf dem Bildschirm ein Lichtstrahl erzeugbar ist und die Winkel zwischen diesen beiden als Linien auf dem Bildschirm sichtbaren Lichtstrahlen und einer zweiten Bezugslinie praktisch gleich den vorgegebenen Winkeln der Strahlerstellungen zur ersten Bezugslinie ist.
    46. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 45* dadurch gekennzeichnet, daß sie derart ausgebildet ist, daß die Linien auf dem Bildschirm einander schneiden.
    47. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlen praktisch kontinuierlich im Winkel über den Bildschirm hinwegführbar sind und daß die Schalteinrichtung derart ausgebildet ist, daß mit ihrer Hilfe beide Lichtstrahlen im wesentlichen gleichzeitig und nur dann erzeugbar sind, wenn sich beide in den vorgegebenen Winkelbeziehungen befinden.
    48. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahler praktisch kontinuierlich mit einer derartigen Geschwindigkeit verschwenkbar sind, daß beide Lichtstrahlen wenigstens 25 Mal/Sekunde, vorzugsweise 50 Mal/Sekunde, oder öfter erzeugbar sind.
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    220B326
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    49. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche
    23 - 44 zusammen mit einer Anzeigevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 45 - 48.
    50. Verwendung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1-22 beim Artillerieschießen.
    51. Verwendung der Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 23 - 44 beim Artillerieschießen.
    52. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 - 44 oder 51» dadurch gekennzeichnet, daß die in ihr verwendeten Lichtstrahlen Laserstrahlen sind.
    Patentanwalt.
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    Leerseite
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