DE3025124C2

DE3025124C2 - Markiervorrichtung und Verfahren zu ihrem Betrieb

Info

Publication number: DE3025124C2
Application number: DE3025124A
Authority: DE
Inventors: Simo Varkaus Koivisto; Martti Kuvansi Nissinen; Juhani Varkaus Vase
Original assignee: Ahlstrom Corp
Current assignee: Ahlstrom Corp
Priority date: 1979-07-06
Filing date: 1980-07-03
Publication date: 1984-02-16
Also published as: SE8004937L; NO802026L; IT8068060A0; DE3025124A1; FI792135A; FI62974C; FI62974B; FR2460791A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Markiervorrichtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art sowie ein Verfahren zu ihrem Betrieb.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 47 855 zu entnehmen, welche ein wärmeempfindüches Aufzeichnungsmaterial zum Gegenstand hat, welches mit Hilfe eines beheizten Punktdruckers Markierungen auf einem geeigneten Substrat hervorrufen kann. Einzelheiten der Markiervorrichtung sind jedoch nicht beschrieben.

Markiervorrichtungen mit beheizbaren Markierelementen sind für sich genommen aus der DE-OS 07 024 bekannt. Es können beispielsweise sieben Markierelemente ir Form gerader Streifen in Gestalt einer »8« angeordnet sein, die dann je nach Betätigung die bekannten »elektronischen« Ziffern ergeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Markiervorrichtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art derart auszugestalten, daß ein fortlaufender Betrieb ohne die Notwendigkeit zwischenzeitlichen Ersetzens des Trägers möglich ist.

Diese Aufgabe wird durch das im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Merkmal gelöst.

Das textile Band ist ein beweglicher Farbträger, der an den Markierungselementen vorbeigeführt werden kann und von welchem immer wieder neue Stellen zur Wirkung gebracht werden können. Der als textiles Band ausgebildete Träger kann verbrauchbar sein oder aber immer wieder neu mit sublimierbarer Farbe versehen werden.

Das Vorbeiführen des textlien Bandes an den Markierungselementen kann in der in Anspruch 2 wiedergegebenen Weise bewerkstelligt werden.

Anspruch 3 gibt eine Anordnung wieder, mittels deren das textile Band immer wieder mit Farbe versehen werden kann.

Anspruch 4 gibt ein Verfahren wieder, mittels dessen die Vorrichtung nach Anspruch 3 betrieben werden kann, um wieder neue Farbe auf das textile Band zu

ίο bringen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.

Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer durch beheizbare Markierelemente gebildeten Anordnung zur Wiedergabe von Zahlen;

F i g. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-A in F i g. 1;
F i g. 3 gibt schematisch das Schaltbild der Anordnung nach F i g. 1 wieder;

Fig.4 läßt schematisch eine Markiervorrichtung mit als endlos umlaufendes textiles Band ausgebildetem Träger erkennen.

In der Fig.3 ist ein sogenanntes Siebensegment dargestellt, welches sieben in der Form einer »8« angeordnete gerade Markierelemente 1 bis 7 umfaßt, die aus metallischen Widerstandselementen bestehen und an einer dielektrischen Platte 9 angebracht sind. Jedes Widerstandselement ist mit seinen beiden Enden an Anschlüsse 10 angeschweißt Die Widerstandselemente sind voneinander elektrisch isoliert und im

jo übrigen in der in F i g. 3 ersichtlichen Weise angeschlossen. Je nachdem in welcher Weise Strom durch die Verbindungsdrähte 0' bis T geleitet wird, werden verschiedene Widerstandselemente beheizt und ergeben sich durch die beheizten Widerstandselemente

j5 verschiedene Zeichen, im vorliegenden Fall Ziffern, die dann zur thermischen Markierung verwendet werden können. Zur Bildung einer mehrstelligen Zahl werden mehrere derartige Siebensegmente 12 hintereinander angeordnet, wie in F i g. 4 angedeutet

Die Temperatur der die Markierenfcselemente 1 bis 7 bildenden Widerstandselemente hängt vom Strom, dem Widerstand und der zur Verfugung stehenden Aufheizzeit ab. In der Praxis kann die gewünschte Temperatur durch Steuerung des Stroms eingestellt werden.

Damit die Temperatur und die Aufheizzeiten niedrig gehalten werden können, ist es vorzuziehen. Farben zu wählen, die bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur sublimiert werden, beispielsweise bei 190 bis 210⁰C.

~o Wie aus F i g. 4 zu erkennen ist, ist vor dem die einzelnen Siebensegmente 12 tragenden Markierungskopf 11 ein Träger 31 in Form eines endlosen textlien Bundes vorbeigeführt, welches mit der sublimierbaren Farbe imprägniert ist Die Führung erfolgt mittels antreibbarer Führungsrollen in der Weise, daß der Teil 33 des Trägers 31 unmittelbar vor den Markierungselementen 1 bis 7 vorbeiläuft und mit diesen in Kontakt gebracht werden kann. Die Farbe geht dann im Bereich der erwärmten Markierungseleruente 1 bis 7 von dem Träger 31 auf das an der Rückseite des Trägers 31 befindliche mit dem Träger in Berührung stehende, nicht dargestellte Substrat über.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der Träger erneut mit Farbe versehen werden, indem sämtliche Markierungselemente I bis 7 aller Siebensegmente 12 gleichzeitig beheizt und von der in Figur unteren Seite ein nicht dargestelltes Farbkissen gegen die Rückseite des Trägers 31 gedrückt wird. Die Farbe

geht dann aus dem Farbkissen in den Träger über und kann anschließend entsprechend den beheizten Markierungselementen 1 bis 7 der einzelnen Siebensegmente aus dem Träger auf die zu markierende Fläche überführt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Markiervorrichtung zum Anbringen von Markierungen in Gestalt von Zeichen, wie Buchstaben, Zahlen oder dergleichen auf einer zu markierenden Fläche mit Hilfe beheizbarer, die Zeichen wiedergebender Markierelemente, die gegen einen Träger mit sublimierbarer Farbe zur Anlage bringbar sind und mittels deren die Farbe aus dem Träger unter der Einwirkung der Temperatur in den Zeichen entsprechenden Bereichen auf die zu markierende Fläche übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (31) als vor den Markierungselementen (1 bis 7; 12) vorbeigeführtes textiles Band gebildet ist.

2. Markiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (31) über antreibbare Führungsrollen (32) geführt ist.

3. Markiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbkissen vorgesehen ist, mit welchem der Träger (31) vor den Markierungselementen (1 bis 7; 12) in Berührung bringbar ist.

4. Verfahren zum Betrieb der Markiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbkissen mit dem Träger »a Berührung gebracht wird, während alle Markierungselemente gleichzeitig beheizt sind, und daß anschließend der Träger mit der zu markierenden Fläche in Berührung gebracht wird, während nur gewünschte Markierungselemente beheizt sit J.