DE3025097A1 - Peptidzubereitung mit immunosuppressiven eigenschaften - Google Patents
Peptidzubereitung mit immunosuppressiven eigenschaftenInfo
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Description
Beschreibung
■ Die Erfindung betrifft eine hochgereinigte Zubereitung, die nicht-artspezifische immunosuppressive Wirkungen entfaltet.
Die erfindungsgemäße Zubereitung besitzt die^ folgenden
charakteristischen Eigenschaften:
a) ausgehend von einer Lösung dieser Zuberen tung in Was-^
ser kann die Zubereitung durch Verdampfen des Wassers an einem in einem Äthylacetat-Medium gepreßten AIuminiumoxidpulver
fixiert und von diesem wieder mit einer Mischung, die 9 Vol.-Teile Äthylace-.tat, o,5
Vol.-TeLIe Methanol und o,25 Vol.-Teile Wasser enthält,
eluiert werden?
b) wenn man eine Lösung dieser Zubereitung :.n 1 ml einer
Mischung, die 62 Vol.-Teile Äthanol und 38 Vol.-Teile Wasser'enthält, in diesem Lösungsmittel über einer mit
dreidimensionalem Polydextran, das über JLtherbindungen
gebundene Hydroxypropylgruppen aufweist, wie es im Handel unter der Bezeichnung "Sephadex LH-2o" erhältlieh
ist (Pharmacia), und das zu Kügelchon mit einem Durchmesser von 25 bis 1oo /um geformt is:, gefüllten
Säule chromatographiert, ergibt sie ein .aktives Eluat,
das in einem Volumen V enthalten ist, das zwischen 1,9 Vo und etwa 2,1 Vo (wobei Vo für das Totvolumen der
Säule steht) eluiert wird; und
c) sie enthält ein Produkt, das nachfolgend als "hochgereinigtes
Produkt" bezeichnet wird und das die folgenden Eigenschaften aufweist:
- es ist im wesentlichen frei von Bestandteilen, die
zugleich bei den nachstehend definiertan Tests biologä
sch inaktiv sind und durch Elektro ahorese über einer dünnen Celluloseschicht aus einer Lösung die-
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ses Produkts in einer Pyridin/Essigsäure/Aceton/Wasser-Mischung
mit einem Volumenverhältnis von 1/2/8/ 4o und einem pH-Wert von 4,4 bei einer Spannung von
5oo V von biologisch aktiven Bestandteilen abgetrennt
werden können;
- es tesitzt ein Molekulargewicht von weniger als 5ooo;
- es tesitzt eine (vollständige oder teiLweise) peptidische
Natur;
- es ]<ann weder mit dem Reagens Ninhydrin-Collidin
nocl: mit Fluoreszamin in einer Dosis von 5 nMol pro
2o cm-Dünnschicht nachgewiesen werden;
- es enthält eine N-terminal mit einer Pyroglutamylgruppe
blockierte Aminosäure;
- es enthält eine durch Lysin oder Arginin gebildete
C-t^rminale Säure;
- es vird unter der Einwirkung der folgenden Enzyme inaktiviert: Pronase, Trypsin, Pyroglutamat-amino-
. peptidase und Carboxypeptidasen A und B;
- es vird weder durch Leucin-aminopeptidase noch durch Chymotrypsin inaktiviert;
- es wird durch eine Behandlung mit DN-asen und RN-asen nicht inaktiviert;
- es besitzt eine spezifische reversible Affinität für die Immunoglobuline G (IgG) (Fixierung an immobilisierten
IgG bei neutralem pH-Wert und Elution bei saurem pH-Wert);
- es besitzt keine selektive Affinität für die Immunoglobuline
M (IgM) (keine Fixierung an immobilisierten IgM bei neutralem pH-Wert);
- es Lnhibiert in vitro und in vivo die Bildung von ZeILen, die Immunoglobuline IgM (19S) und IgG (7S)
enthalten, die gegen Antigene gerichtet sind, wie rota Blutkörperchen von Schafen in primärer und sekundärer
Reaktion (reponses primaire et secondaire); - es Lst im Hinblick auf Lymphocytenkulturen nicht
cyt^toxisch;
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- es entfaltet inhibierende Wirkungen auf die Transplantationsreaktion
allogenen Ursprungs insbesondere von Zellen der allogenen Ratte geger. den Wirt b zw. Empfanger;
- es beeinflußt nicht merklich die Fähigkeit von Milzzellen der Maus, die zuvor in seiner Gegenwart inkubiert und an Mäuse verabreicht worden sind, die ihrerseits zuvor einer letalen Bestrah]ung unterworfen worden sind, Milzkolonien in den Milzeai dieser Mäuse zu bilden;
- es beeinflußt nicht merklich die Fähigkeit von Milzzellen der Maus, die zuvor in seiner Gegenwart inkubiert und an Mäuse verabreicht worden sind, die ihrerseits zuvor einer letalen Bestrah]ung unterworfen worden sind, Milzkolonien in den Milzeai dieser Mäuse zu bilden;
- es ist im wesentlichen frei von einer inhibierenden
Wirkung auf "unabhängige Antigene T", vie die Trinitrophenyl-lipopolysaccharide;
und
- es inhibiert nicht die in vitro-Inkorporation von °H-Thymidin in Milzlymphocytenkulturen, die durch
Mitogene, wie Phytohämagglutinin (PHA) und die Lipopolysaccharide (LPS), stimuliert worden sind.
Die Erfindung betrifft insbesondere von diesen Zuberei-
3 tungen jene, die die Inkorporation von H-Thymidin in
Milzlymphocytenkulturen, die durch Mitogene, wie PHA und LPS, stimuliert worden sind, nicht merklich inhibieren.
Insbesondere betrifft die Erfindung weiterhin eine Zubereitung,
die die folgenden Reinheitseigenschaften aufweist:
- sie wird von einem in Äthylacetat gepreßten Aluminiumoxidpulver
absorbiert und kann von diesem unter den oben angegebenen Bedingungen wieder eluiert
werden;
- ausgehend von einer Lösung dieser Zubereitung in Wasser kann man die Zubereitung auf eine Cellulose-Dünr.schichtchromatographieplatte
auftragen und mit einer Mischung aus 4o Vol.-Teilen Butylalkohol, 15 Vol.-Teilen Essigsäure und 25 Vol.-Teilen Wasser
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unter Bildung eines Fleckens mit einem R -Wert zwischen o,43 und o,21 eluieren;
- sie besitzt ein Ultraviolett-Absorptioasmaximum bei
22o nm und
- sie enthält das "hochgereinigte Produkt".
- sie enthält das "hochgereinigte Produkt".
Sie betra fft weiterhin eine noch stärker gereinigte Fraktion,
die man aus einer Lösung der oben genannten Fraktion in einer Mischung aus 75 Vol.-Teilen Methanol und
25 Vol.-Teilen Wasser, die man einer Hochdruckflüssigkeitschromatographie
in einer Säule mit einem Innendurchmesser von 4 mm und einer Länge von 3o cm, die
Siliciumcioxidteilchen mit einer Teilchengröße von etwa 1o,um, die mit aliphatischen C18-Ketten gepfropft sind,
enthält, wie sie im Handel unter der Bezeichnung " ,uBondapack-C18'
bekannt ist, unter einem Durchsatz von 1 ml/ Minute unterwirft, erhalten kann, wobei diese noch weiter
gereinigte Fraktion in dem Elutionsvolumen enthalten ist,
das zwischen 14 Minuten und 3ο Sekunden und 18 Minuten
eluiert wird.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin das oben definierte "hochgereinigte Produkt" als solches.
Die erste der oben definierten Zubereitungen erhält man ausgehend von einer Fraktion FA, wie sie in der veröffentlichten
französischen Patentanmeldung Nr. 76 23473 vom 3o. Juli 1976 (Veröffentlichungs-Nr. 2 359 612) definiert
ist. Es handelt sich insbesondere um die Fraktion, die als eine aktive Fraktion definiert ist, die die folgenden
biologischen und physiko-chemischen Eigenschaften aufweist:
a) sie inhibiert in vitro und in vivo die Inkorporation
von 3-Thymidin in die ADN von Lymphocytenzellen; b) sie entfaltet immunosuppressive Wirkungen, die sich
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durch einen antagonistischen Effekt im Hinblick auf die Stimulation von Lymphocyten durch Mitogene;
durch die Fähigkeit, eine Verminderung der verzögerten Hypersensibilität gegenüber roten Blutkörperchen
von Schafen einerseits und von Dinitrochlorbenzol andererseits zu induzieren; und durch eine Verminderung
der Anzahl von gebildeten Plättchen oder Plaquen, die die Lymphocyten von Tieren induzieren/ die zuvor mit
der genannten aktiven Fraktion behandelt worden sind, bei dem Test nach Jerne und Nordlin; manifestieren;
c) sie besteht aus Bestandteilen mit Molekulargewichten
von weniger als I0000 und ergibt, wenn eine wäßrige
Lösung dieser Fraktion einer Filtration tber einer Säule unterworfen wird, die ein Molekularsieb enthält,
das durch ein vernetztes Polydextrangel cebildet wird, wie es im Handel unter der Bezeichnung "Sephadex G75"
bekannt ist,und das zu Kügelchen mit einem Durchmesser
von 4o bis 12o/um geformt ist, und die eine Fraktionierung der Mischung in Bestandteile, deren Molekulargewichte
zwischen etwa 5ooo und 5oooo liegen, ermöglicht, ein aktives Eluat, das in einem Volumen V enthalten ist,
das zwischen etwa.4 Vo und etwa 5 Vo (wobei Vo für das
Totvolumen der Kolonne steht) eluiert wird; und
d) wenn eine Lösung dieser Fraktion einer Filtration über einem Polyacrylamidgel für chromatograph.Lsche Zwecke,
wie es im Handel unter der Bezeichnung "3iogel P2" erhältlich ist und in Form von Kügelchen mit Durchmessern
zwischen etwa 37 und 74 ,um vorliegt, welches Gel eine
Ausschlußgrenze von I800 Dalton aufweist und für das Fraktionieren von Mischungen von Bestandteilen geeignet
ist, deren Molekulargewichte in dem Entervall von I00 bis 1800 Dalton liegen, unterworfen wird, bei der
Elution ihrer Bestandteile die wesentliche Aktivität in einem Elutionsvolumen V enthält, das zwischen etwa
2,5 Vo und etwa 4,1 Vo (wobei Vo für das Totvolumen
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der Kolonne steht) eluiert wird.
Die noch weiter gereinigten erfindungsgemäß3n Produkte
sind dadurch gekennzeichnet, daß ihre sämtlLehen Bestandteile
in dem oben definierten Elektrophorese-System nicht wandern cder zur Anode wandern.
Die Erfindung betrifft weiterhin insbesondere die Produkte, die sämtliche oben angegebenen Eigenschaften besitzen
und die insbesondere bestehen aus
- einer biologisch aktiven Substanz, die im Hinblick auf die genannte Elektrophorese-Technik im wesentlicher
homogen ist, wenn diese mindestens ein weiteres Mal wiederholt wird, entweder bei einem pH-Wert von
4,4 oder bei einem pH-Wert von 6,5, wobei die genannte Substanz zur Anode wandert und bei einem pH-Wert
von 6,5 durch eine Mobilität (Beweglichkeit) von -o,5 bis -o,8, insbesondere von -o,54 bis -o,79 im
Vergleich zu der mit -1 definierten Mobilität (Beweglichkeit)
von unter den gleichen Bedingungen einer Elektrophorese unterworfenen Asparaginsäure gekennzeichnet
ist;
- einer biologisch aktive Substanz, die im Hinblick auf die genannte Elektrophorese-Technik im wesentliehen
homogen ist, wenn diese mindestens ein zusätzliches Mal wiederholt wird, entweder bei einem
pH-Uert von 4,4 oder bei einem pH-Wert von 6,5, wobei die Substanz zur Kathode wandert und gekennzeichnet
ist durch eine Mobilität bei einem pH-Wert von 6,5 im Bereich von +0,8 bis +1,1, insbesondere
von +o,83 bis +1,o7 im Vergleich zu der mit -1 definierten Mobilität der unter den gleichen Bedingungen
einer Elektrophorese unterworfenen Asparaginsäure.;
- einer biologisch aktiven Substanz, die im Hinblick
- einer biologisch aktiven Substanz, die im Hinblick
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auf die genannte Elektrophorese-Technik im wesentlichen homogen ist, wenn diese mindestens ein weiteres
Mal wiederholt wird, entweder bei einem pH-Wert von 4,4 oder bei einem pH-Wert von 6,5, wobei
die Substanz unter den genannten Bedingungen der Elektrophorese nicht merklich wandert;
- einer biologisch aktiven Substanz, die bei der genannten Elektrophorese-Technik im wesertliehen homogen
ist, wenn diese mindestens ein weiteres Mal wiederholt wird, entweder bei einem pH-Wert von
4,4 oder bei einem pH-Wert von 6,5, wotei die Substanz
durch eine Wanderungsmobilität zvr Kathode von ο oder nicht wesentlich mehr als o,1 im
Vergleich zu den Mobilitäten von Harnstoff bzw. Asparaginsäure, die ο bzw. -1 in Systemen tetragen, die
darin bestehen. Lösungen des genannten Produkts in den folgenden Mischungen (Volumenverhältnisse):
. ' Ameisensäure/Essigsäure/Wasser (1/4/45), pH-Wert
= 1,9;
Pyridin/Essigsäure/Aceton/Wasser (1/2/8/4o),
pH-Wert =4,4;
Pyridin/Essigsäure/Wasser (2o/1/18o), pH-Wert = 6,5,
einer Elektrophorese über einer dünnen Celluloseschicht zu unterwerfen, gekennzeichnet ist.
Weitere Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
zur Bildung des erfindungsgemäßen Produkts und von Bedingungen, bei denen die Strukturanalysen durchgeführt wurden
und von biologischen Untersuchungen, deren Ergebnisse eine Kennzeichnung des erfindungsgemäßen Produkts ermöglichen
.
Ganz allgemein wurden zur Kennzeichnung oder zur Markie-
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rung der Zubereitungen, Fraktionen oder aktiven Produkte, die nachfolgend beschrieben sind, Versuche herangezogen,
die darir. bestehen, die Anzahl (Mittelwert) von Hämolyseplättcher oder Plaquen pro 1o Zellen bei den Tests nach
Jerne (Jerne und Nordlin, Science 14o (1963) 4o5) oder Cunningham (Cunningham und Szenberg, Immunology 14 (1968)
599) aus2uzählen, die an Mäusen mit einem Alter von 8 bis 12 Wocher des Stammes DBA/2 χ C57B1/6 oder des Stammes
BaIb C durchgeführt werden.
In jedem Fall wurden die Mäuse mit o,5 ml einer Suspension
von roten Blutkörperchen von Schafen (GRM) (4 χ Io Zellen) sensibilisiert und es wurden die Antikörper produzierenden
Zellen vier Tage später ausgezählt. Je nachdem erhielten die Tiere eine oder zwei Injektionen von
o,2 bis ο,5 ml einer physiologischen Natriumchloridlösung,
die die r/.u untersuchende Substanz enthielt (oder die nur
die_phys:.ologische Salzlösung enthielt in dem Fall der Kontrolltiere) 24 oder 24 + 1 Stunde vor dem Zeitpunkt,
da sie getötet wurden.
In einer Vielzahl von Fällen wurde der Einfluß von verschiedenem
untersuchten chemischen oder biologischen Mitteln auf die biologische Wirksamkeit mit Hilfe dieser
Testergebnisse bestimmt.
1. Herstellung der Zubereitung "FA 33"
Als Ausgangsmaterial verwendet man eine Fraktion FA, wie sie oben definiert wurde (oder wie sie in der Veröffentlichung
von Lenfant und KoIl. "Purification of immunosuppressLve
factors extracted from bovine spleen (lymphoid chalone)', veröffentlicht in "Cell Tissue Kinet." 11 (1978)
455-463 geschrieben ist).
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Man löst 3oo mg dieser Fraktion in 3 ml Wasser und zentrifugiert die erhaltene Lösung während 15 Minucen bei 9ooo g.
Dann verwirft man den Zentrifugenrückstand und versetzt die überstehende Flüssigkeit, die 6000 Einheiten U26o enthält
(wobei eine Einheit U26o oder 1 U26o dec Menge der Substanz entspricht, die, wenn sie in 1 ml Wasser gelöst
ist, eine Ab'sorption im Ultravioletten bei 260 nm ergibt,
die einer optischen Dichte von 1 bei einer optischen Weglänge von 1 cm entspricht), mit 1 g Aluminiumoxid. Dann
verdampft man die flüssige Phase und trocknet das Pulver im Vakuum. Das die absorbierte biologische Aktivität enthaltende
Pulver wird dann in eine Säule mit einer Höhe von 4o cm und einem Innendurchmesser von 1,5 cm eingebracht,
die mit neutralem Aluminiumoxid gefüllt ist, das zuvor in Äthylacetat gepreßt worden ist. Man eluiert eine
Fraktion FA3, die die biologische Aktivität enthält, mit einer Lösungsmittelmischung, die 9 Vol.-Teile Äthylacetat,
o,5-Vol.-Teile Methanol und o,25 Vol.-Teile Wasser enthält.
Das erhaltene Eluat (75o U26o) wird im Vakuum eingeengt
und gefriergetrocknet. Dann löst man das gefriergetrocknete Produkt erneut in 1 ml einer Mischung aus 62 Vol.-Teilen
Äthanol und 38 Vol.-Teilen Wasser. Die erhaltene Lösung wird über einer Sephadex LH-2o-Säule (mit eirer Höhe von
45 cm und einem Innendurchmesser von 1,5 cm) chromatographiert. Man gewinnt die aktive Fraktion FA3o in dem Volumen,
das zwischen 1,9 Vo und 2,1 Vo eluiert wird.
In der Fig. 1 der beigefügten Zeichnung ist das Elutionsdiagramm der Fraktion FA33 dargestellt. Es :.st repräsentativ
für die Änderungen der optischen Dichte (DO), die man in Abhängigkeit von dem Verhältnis Ve/Vo des eluierten
Volumens Ve zu dem Totvolumen Vo beobachtet. Die optischen Dichten wurden bei 22o bzw. 26o nm cjemessen. Es
wurden mehrere Fraktionen FA31, FA32, FA33, FA34 und FA35
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(die in der Fig. 1 dargestellt sind) mit Hi Lfe des Jerne-Tests
auf ihre biologische Aktivität untersucht. Die überwiegende Aktivität findet sich in der Fraktion FA33.
Diese Fraktion wird gefriergetrocknet. Die Fraktion FA33 macht etwa 2 % der Fraktion FA3 aus (entsprechend der
optischen Dichte).
2. Herstellung der Fraktion "FAC"
Man löst die Fraktion FA33 in einer Lösungsmittelmischung, die 6o VcI.-Teile Butylalkohol, 15 Vol.-Teile Essigsäure
und 25 VcI.-Teile Wasser enthält. Dann bewirkt man eine Verteilur.gschromatographie in dünner Schicht auf einer
Cellulostplatte (Schleicher-Schüll, Nr. F144o) unter Verwendung
c.es gleichen Lösungsmittelsystems. Nach der EIution zeict die Untersuchung der Platte mit ultraviolettem
Licht verschiedene Flecken. Man gewinnt die verschiedenen absorbierenden Zonen durch Abkratzen. Dann eluiert man
die absorbierten Produkte mit einer Wasser/Äthanol-Mischung.
Die wesentliche Aktivität findet sich in der Fraktion.· die nachfolgend als Fraktion "FAC" bezeichnet
wird und die durch einen Rf-Wert in dem fraglichen Lösungsmittelmedium
zwischen o,43 und o,21 gekennzeichnet ist.
Bei vergleichenden Untersuchungen der Fraktionen FA und
FAC beobachtet man, daß die maximale Absorptionsbande, die in diim Ultraviolettspektrum der Fraktion FA bei 264
nm liegt, im Fall des Spektrums der Fraktion FAC nach
22o nm verschoben ist.
Die spek-rometrische Analyse der Fraktion FAC zeigt die
Abwesenheit der Nucleoside Thymidin, Desoxyinosin und Desoxy cy tzidin.
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Die Fraktion FAC ist frei von jeglicher Toxizität, insbesondere bei dem Trypanblau-Test. Ihre mit dem Jerne-Test
gemessene biologische Aktivität ist um den Faktor 1o größer als die der Ausgangsfraktion FA. Sie ist
praktisch frei von einer inhibierenden Wirkung im Hinblick auf die in vitro-Inkorporation von H-Thymidin in
die ADN von Milzlymphocytenzellen.
3. Herstellung einer Fraktion FACL
Man unterwirft die in der obigen Stufe erhaltene Fraktion
FAC, die gefriergetrocknet und erneut in eir.er Mischung aus 75 Vol.-Teilen Methanol und 25 Vol.-Teilen Wasser (in
einem Gesamtvolumen von 1,5 ml) gelöst worden ist, einer Hochdruckflüssigkeitschromatographie in einer Chromatographie-Vorrichtung
(Waters) , die eine Säule; aus rostfreiem Stahl mit einem Innendurchmesser von 4 mm und
einer" Länge von 3o cm enthält, die mit Siliciumdioxidteilchen,"die
mit einer aliphatischen C18-Kette gepfropft sind, garniert ist, und die eine Teilchengröße
im Bereich von 1o ,um aufweisen. Die Vorrichtung ist mit
einem Detektor, der auf die optische Dichte bei 215 nm
anspricht, versehen. Man verwendet als E lut:_ ons lösungsmittel eine Mischung, die 75 Vol.-Teile Methylalkohol
und 25 Vol.-Teile Wasser enthält, unter Anwandung eines Durchsatzes von 1 ml/Minute.
In der Fig. 2 ist das Elutionsdiagramm der Fraktion FAC
dargestellt (wobei dieses Diagramm die Änderrungen der optischen Dichte bei 215 nm in Abhängigkeit von der EIutionsdauer
wiedergibt). Der größte Teil der Bestandteile der Fraktion FAC wird in den ersten Minuten eluiert. Es
werden mehrere Peaks isoliert. Die Fraktion, die zwischen 14 Minuten und 3o Sekunden und 18 Mimten eluiert
wird (Fraktion FACL) enthält den Hauptteil ler immuno-
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suppressi/en Aktivität, wie es die Ergebnisse verdeutlichen,
die mit den aufeinander folgenden Fraktionen, darunter den an, die als Fraktion FACL bezeichnet werden,
erhalten wurden (wobei diese Untersuchungen darin bestehen, die Fraktionen im Vakuum einzuengen und gefrierzutrocknen,
den Rückstand in einer physiologischen Salzlösung aufzunehmen und die Lösung 24 Stunden und 1 Stunde
vor ihrem Tode an Mäuse zu injizieren, die für rote Blutkörperchen von Schafen sensibilisiert worden sind).
Es zeigt sich, daß die Fraktion FACL 8o % der Aktivität der anfänglich eingesetzten Fraktion FAC enthält.
4. Herstellung einer hochgereinigten Zubereitung, ausgehend von der Fraktion FA durch Hochdruckflüssig-5
keitschromatographie
Man löst 1 g der Fraktion FA in 25 ml Wasser und trägt die _Lösur.g auf eine Hochdruckflüssigkeitschromatographie-Säule
(Weters) auf, die mit gepfropften Siliciumdioxid
beschickt ist (Bondapack-C18) und eine Korngröße von
7o/Um aufweist, wobei die Säule eine Länge von 3o cm
und einen Durchmesser von 5,7 cm besitzt.
Man bewirkt die Elution mit einer Mischung, die 80 Vol.-Teile
Methanol und 2o Vol.-Teile Wasser enthält unter einem Durchsat;: von 2oo ml/Minute bei einem Druck von 8 bis
9 bar. D:.e Hauptmenge der in der Fraktion FA enthaltenen Bestandteile geht in dem ersten Liter über, wobei die
biologische Aktivität in einem Elutionsmedium eluiert wird, das zwischen dem 4. und dem 8. Liter des Eluats
liegt.
Das entsprechende Eluatvolumen wird im Vakuum eingedampft,
worauf d'3r Rückstand gefriergetrocknet und dann in 1 ml
Wasser galöst wird.
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Die erhaltene wäßrige Lösung wird auf eine Säule (Bondapack-C18)
aufgetragen und mit einer Mischung aus 38 Vol.-Teilen Methanol und 62 Vol.-Teilen einer o,1 %-igen
Lösung von Trifluoressigsäure in Wasser unter Anwendung
eines Durchsatzes von 1 ml/Minute eluiert. Die aktive Fraktion wird in dem Volumen aufgefangen, das zwischen
der 38. und der 42. Minute nach Beginn der Elution eluiert
wird.
5. Herstellung des "hochgereinigten Produkts" ("SDIP")
Man unterwirft eine Fraktion FAC einer Dünnschichtchromatographie
über Cellulose (MN 3oo) in dem Eutanol/Essigsäure/Wasser-System
(6o/15/25). Man lokalisiert die aktiven Fraktionen bei Rf-Werten zwischen o,2 und o,32,
o,45 und o,53 bzw. o,73 und ο,83. Man gewinr.t diese Fraktionen
und unterwirft sie ihrerseits einer Dünnschichtelektrophorese über Cellulose (MN Cell-3oo uv 254) in
einem Pyridin/Essigsäure/Aceton/Wasser-Puffer (1/2/8/
4o) mit einem pH-Wert von 4,4 bei einer Spannung von 5oo V.
Die aktiven Fraktionen teilen sich in mehrere Unterfraktionen, von denen zwei aktive Substanzen zur Anode wattdern,
während eine nicht wandert. Die beiden aktiven Substanzen, die das ultraviolette Licht schwach zu ab-,
sorbieren scheinen, können weder mit dem Reagens Ninhydrin-Collidin
noch mit Fluoreszamin wegen ihrer geringen Menge nachgewiesen werden. Die in den beiden Fraktionen
enthaltenen Substanzen, die zur Anode gewandert sind, werden vereinigt. Sie bilden das erfindungsgemäße hochgereinigte
Produkt, das im folgenden als "SDIP" bezeichnet wird (die Abkürzung für den englischen Ausdruck
"Spleen Derived Immunosuppressive Peptide").
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Es hat sich gezeigt, daß das Produkt SDIP durch Pronase und Trypsin inaktiviert wird, jedoch durch Leucin-aminopeptidasen,
DN-asen und RN-asen nicht aktiviert wird und insbesondere:
die Behandlung mit Pyroglutamat-aminopeptidase (o,o5 in
PhoEphatpuffer, o,o1 m Mercaptoäthanol, 0,001 m ÄthylendicJtiin-tetraessigsäure,
2 Stunden, 37°C) führt zu einem vollständigen Verlust der biologischen Aktivität;
somit wird die terminale NiU-Gruppe durch einen
Pyroglutamylring blockiert. Dieses Ergebnis wird durch
die Anwesenheit eines starken Fragmentierungspeaks mit einem m/e-Wert von 84 in dem Massenspektrum, der für
diese Gruppierung charakteristisch ist, bestätigt; und
die Behandlungen mit den Carboxypeptidasen A und B io-, 2 η N-Äthylmorpholin-acetat-Puffer, pH-Wert = 8,5,
2 Stunden, 37°C) führen ebenfalls zu einem Verlust der Aktivität. Dies weist darauf hin, daß das Molekül
eine ::reie terminale COOK-Gruppe trägt und daß die terminale Aminosäure entweder Lysin oder Arginin ist.
Biologische Eigenschaften
1. Untersuchung der Affinität des Produkts SDIP gegenüber
immob i-lisierten Immunoglobulinen G und M (IgG und IgM)
a) Fixierung von Kaninchen IgG und IgM am Träger ("Sepharose
4B")
Man bereitet die "aktivierte" Sepharose ausgehend von 3o ml des Trägermaterials durch Behandeln bei 4°C in
12o ml Wasser (mit einem pH-Wert von 1o,2) mit 60 mg BrCN. Anschließend wäscht man das Trägermaterial mit
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2 1 Boratpuffer (ο,2 m, pH-Wert =8,4) urd bewirkt
die Kupplung in diesem Puffer bei 4 C während 24 Stunden mit 23 mg IgG. Nach dem Filtrieren urd Waschen mit
5oo ml des PBS-Püffers (o,1 m Phosphatpuffer, 8,5 g
NaCl, pH-Wert = 7) wird das Trägermaterial bei 4°C unter Stickstoff aufbewahrt.
Die Immunoglobulin-Fraktion wird in einer Menge von o,3 mg/ml des Gels fixiert.
1o
1o
Unter den gleichen Bedingungen bewirkt mein eine Fixierung
des Kaninchen-IgM an dem gleichen Trägermaterial.
b) Chromatographie der aktiven Fraktion über einer "IgG-Sepharose"-Säule
Man äquilibriert das Gel (1o ml) mit einem Pyridiniumacetat-Puffer
(o,o2 m, pH-Wert = 7). Dann trägt man 2o Dosierungen (d. h. das 2o-fache der Dosis, die eine
Verminderung der Anzahl der Hämolyseplätzchen bei dem
Jerne-Test von 5o % bewirkt) der aktiven Fraktion in diesem Puffer auf die Säule auf. Man elu:_ert die Säule
dann nacheinander mit 2o ml des Pyrid:-niumacetat-Puffers (Fraktion 1) und dann mit 2o ml Essigsäure
- (o,2o m, pH-Wert = 2,8)(Fraktion 2).
Die beiden Fraktionen werden gefriergetrocknet, erneut in einer physiologischen Lösung gelöst und durch
Verabreichen an Mäuse mit Hilfe des Jerne-Tests untersucht. Die Fraktion 1 (das Produkt, das nit Pyridiniumacetat
eluiert worden ist) führt zu keineir Verminderung der Zahl der Hämolyseplättchen bei dem Jerne-Test im
Vergleich zu den Kontrollkulturen. Im Geqensatz dazu
bewirkt die Fraktion 2 (die mit Essigsäure, pH-Wert = 2,8) eluiert worden ist) eine starke Verminderung der
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Anzahl der Hamolyseplattchen von 1o Zellen, eine Verminderung,
die die Reversibilität der Fixierung der aktiven Fraktionen an den immobilisierten IgG erkennen
läßt. Im Gegensatz dazu beobachtet man keinerlei Fixierung der erfindungsgemäßen aktiven Fraktionen an
immobilisierten IgM bei neutralem pH-Wert unter den oben angegebenen Bedingungen, im Gegensatz zu dem Verhalter
gegenüber IgG.
2. Aktivität des Produkts SDIP auf die Bildung von Zellen, die IcM produzieren
a) In vii ro-Aktivität
Das Produkt SDIP wurde bei einer Variante des in vitro-Tests nach Mishell und Dutton (Science 153 (1966) 1oo4
bis 1oo5) untersucht. Dieser Test besteht darin, die Bildung von IgM-tragenden Zellen in einer Kultur von
Milzlyinphocyten von Mäusen (6 χ 1o Zellen/ml) zu induzie::en.
. Die Kultur wird während 5 Tagen bei 37 C in einer 5 % CO„ enthaltenden Luftatmosphäre durchgeführt.
Das Kulturmedium besteht aus RPMI 164o, das mit 1 % Antibiotika, 1o % Kalbsfetenserum, 1 % Pferdeserum,
1 % Glutamin und 10 m Mercaptoäthanol ergänzt worden ist. Dann bestimmt man die Anzahl der IgM-tragenden Zellen durch
Auszählen der Hamolyseplattchen oder PFC (Abkürzung
des entsprechenden englischen Ausdrucks "Plaque forming cells") bei dem Cunningham-Test in getrennten
Kulturen nach unterschiedlichen Dauern, die in Tagen angegsben sind.
Die erhaltenen Ergebnisse sind die folgenden:
a) Das Produkt SDIP ist am Ende der Differenzierungsperiode
der Lymphocyten (4. Tag der Kultur) aktiv;
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b) die Wirkungs/Dosis-Relation zeigt eine maximale inhibierende
Wirkung (9o %) bei Dosierungen von 5 bis o,5 pg/ml. Man beobachtet eine Inhibie^rung der Wir-
-4 kung um 5o % bei Dosierungen im Bereich von 1o pg
(wobei die Dosierungen mit dem Aminose.ure-Analysator ermittelt wurden).
b) In vivo-Aktivität
Man verabreicht das Produkt SDIP in Dosierungen von o,2 ng auf intraperitonealem Wege an Mäuse des Stammes
BaIb C, die zuvor durch eine Injektion von GRM sensibilisiert worden sind, zu unterschiedlichen Zeitpunkten
nach dieser Sensibilisierung. 4 Tage später tötet
man die Tiere und zählt die Anzahl der HJonolyseplaquen
pro 1o Ze
Tests aus.
Tests aus.
pro 1o Zellen unter den Bedingungen des Cunningham-
Die erhaltenen Ergebnisse lassen erkennen, daß das Produkt SDIP nicht aktiv ist, wenn es vor oder gleichzeitig
mit den GRM verabreicht wird (oder während der entsprechenden Periode) . Im Gegensatz da::u beobachtet
man eine Inhibierung um 9o %, wenn man das Produkt SDIP 3 Tage nach der Sensibilisierung gibt, d h. in der
Endphase der Differenzierung der Lympocyten.
3. Wirkung des Produkts SDIP auf die Lymphocyten
Das Produkt SDIP ist nicht cytotoxisch im Hinblick auf
Lymphocytenkultüren, deren Wachstumsbedingungen es nicht
modifiziert.
■ Weiterhin inhibiert es nicht die Inkorporation oder die
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Aufnahme von H-Thymidin in Milzlymphocytenkulturen, dl· mit den Mitogenen PHA oder LPS stimuliert worden sind.
Aufnahme von H-Thymidin in Milzlymphocytenkulturen, dl· mit den Mitogenen PHA oder LPS stimuliert worden sind.
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" 25 " 3Ö25097
Milzzelle ι von Mäusen des Stammes BaIb C wurden während
48 Stunden in Gegenwart eines Mitogens gezüchtet. Dann wurde radioaktives Thymidin während der sechs letzten
Stunden der Kulturdauer zugesetzt. Das Produkt SDIP wird entweder zu Beginn der Kulturdauer oder 24 Stunden später
zugesetzt. Es konnte keine Aktivität auf die Vermehrung der Milzlymphocyten B.(mit LPS stimuliert) oder die
Milzlymphocyten T (mit PHA stimuliert) beobachtet werden.
4. Inhibierung der Reaktion des Transplantats gegen den Wirt unter der Einwirkung des Produkts SDIP
Man untersucht die Wirkung des Produkts SDIP auf die Splenomegalie, die sich bei mit 4oo r bestrahlten Mäusen
des Stamires F1 (C57BL/6 χ DBA/2) entwickelt, bei denen
eine Reaktion des Transplantats gegen den Wirt durch die Transplantation von Milzzellen des Stammes C57BL/6 induziert"
worden ist. Das Produkt SDIP erweist sich als Inhibitor dieser Reaktion entweder in vivo, wenn es den
Empfängern gleichzeitig mit dem Transplantat verabreicht wird, oder in vitro, wenn die Zellen mit dieser Fraktion
vor der Transplantation inkubiert werden (in Dosierungen
im Bereich von pg/ml). Die dieser Behandlung unterworfenen Milzzellen zeigen keinerlei Verminderung ihrer Fähigkeit
zur Bildung von Milzkolonien (CFU ) in der Milz von tödlich hiestrahlten Mäusen des Stammes C57BL/6. Das Produkt
SDII1 übt somit keinerlei inhibierende oder cytotoxische Wirkung auf die hämopoetischen Vorläufer aus.
5. Inaktivität des Produkts SDIP gegenüber einem "unabhängicfen Antigen T": dem TNP-LPS
Es konnte* keinerlei Wirkung des Produkts SDIP auf die Bildung
von Antikörpern gegen den Trinitrophenylrest in KuI-türen
festgestellt werden, die drei oder vier Tage in Ge-
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genwart des Antigens gezüchtet worden sind.
Die im wesentlichen homogenen, biologisch aktiven Substanzen, die unter den oben definierten Bedingungen, ausgehend
von dem Produkt SDIP, erhalten werden könner, besitzen die gleichen biologischen Eigenschaften bei den verschiedenen
Untersuchungen, die oben angegeben worden sand. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen und Produkte ste]len somit biologische
Reagenzien dar, die aufgrund ihrer beträchtlichen .Aktivität (in einer Dosis im Picogramm-Bereich im Fall des
Produkts SDIP und im Bereich von einigen 1o Picogramm im Fall des Produkts FAC) als Vergleichsstandard zur Bewertung der immunosuppressiven Wirkung von verschiedenen untersuchten
Substanzen verwendet werden können.
Weiterhin können sie mit geeigneten pharmazeutischen Trägermaterialien,
Bindemitteln und/oder Hilfsstoffen, die
für-den gewünschten Verabreichungsweg geeignet sind, zur
Bildung von pharmazeutischen Zubereitungen vereinigt wer-
2ο den, insbesondere in Form von injizierbaren Lösungen, die
zur Vorbeugung oder zur Behandlung von Erkramkungen verwendet
werden können, bei denen eine nicht kontrollierte Bildung von Antikörpern erfolgt, wie Autoimnunkrankheiten,
gewisse Formen des Rheumatismus und dergleichen. Aufgrund ihrer vollständigen Abwesenheit einer cytotoxischen Wirkung
auch im Hinblick auf die. hämopoetischen Vorläufer, ist ihre Anwendung in den Fällen der Vorbeugung einer sekundären
Transplantationsreaktion gegen den Empfänger indiziert, wie bei der Durchführung von Transplantationen,
insbesondere bei der Transplantation von Knochenmark.
Gegenstand der Erfindung sind daher auch pharmazeutische Zubereitungen, die eine wirksame Dosis der orfindungsgemäßen
Produkte enthalten und die insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, in Form von sterilen i.njizierbaren
Lösungen vorliegen.
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Claims (1)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. H. We"l£x.ma"n-n, Dipr.rPhxs". Dr. K, FinckeDipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. LisKA8000 MÜNCHEN 86, DEN ~ 2. JUÜ 1980POSTFACH 860 820MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22HtM/cb
o294 8o o5AGENCE NATIONALE DE VALORISATION DE LA RECHERCHE (ANVAR)13, rue Madeleine Michelis 92522 Neuilly sur Seine/FrankreichPeptidzutereitung mit immunosuppressiven EigenschaftenPatentansprüche1. Zubereitung mit nicht-artspezifischer immunosuppressiver Wirkung und den folgenden Eigenschaften:a) ausgehend von einer Lösung dieser Zubereitung in Wasser kann man die Zubereitung durch Verdampfen des Wassers auf ei nem in einem Äthylacetat-Medium gepreßten Aluminiumoxidpulver fixieren und von diesem mit einer Mischung, die 9 Vol.-Teile Äthylacetat, ο,5 Vol.-Teile Metharol und o,25 Vol.-Teile Wasser enthält, eluieren;b) wenn man eine Lösung dieser Zubereitung in 1 ml einer Mischung, die 62 Vol.-Teile Äthanol und 38 Vol.-Teile Wasser enthält, in diesem Lösungsmittel über einer mit dreidimensionalem Polydextran, das über Ätherbindungen130048/0506an Glucosereste des Dextrans gebundene Hydroxypropylgruppen aufweist, wie es im Handel unter der-Bezeichnung "Sephadex LH-2o" erhältlich ist (Pharmacia), und das zu Kügelchen mit einem Durchmesser von 25 bis . locyum geformt ist,gefüllten Säule chromatographiert, ergibt sich ein aktives Eluat, das in einem Volumen V enthalten ist, das zwischen 1,9 Vo und e:wa 2,1 Vo (Vo = Totvolumen der Säule) eluiert wird· und c) sie enthält ein Produkt, das nachfolgend als "hochgereinigtes Produkt" bezeichnet wird und das die folgenden Eigenschaften aufweist:- es ist im wesentlichen frei von Bestandteilen, die zugleich bei den nachstehend definierten Tests biologisch inaktiv sind und durch Elektrophorese über einer dünnen Celluloseschicht aus einer Lösung dieses Produkts in einer Pyridin/Essigsäure/Aceton/Wasser-Mischung mit einem Volumenverhältnr.s von 1/2/8/ " 4o und einem pH-Wert von 4,4 bei einer Spannung von 5oo V von biologisch aktiven Bestandter.le abgetrennt2ο werden können;- es besitzt ein Molekulargewicht von weniger als 5ooo;- es besitzt eine (vollständige oder teilweise) Peptidnatur;- es kann weder mit dem Reagens Ninhydriii-Collidin noch mit Fluoreszamin in einer Dosis von 5 iiMol pro 2o cm-Dünnschicht nachgewiesen werden;- es enthält eine N-terminal mit einer Pyroglutamylgruppe blockierte Aminosäure;- es enthält eine durch Lysin oder Arginin gebildete C-terminale Säure;- es wird unter der Einwirkung der folgerden Enzyme inaktiviert: Pronase, Trypsin, Pyroglutamat-aminopeptidase und Carboxypeptidasen A und I;- es wird weder durch Leucin-aminopeptidcse noch durch Chymotrypsin inaktiviert;130048/05063925017- es Vvird durch eine Behandlung mit DN-asen und RNasen nicht inaktiviert;- es 1esitzt eine spezifische reversible Affinität für die Immunoglobuline G (IgG) (Fixierung an immobilisierten IgG bei neutralem pH-Wert; Elution bei saurem pH-t'ert) ;- es tesitzt keine selektive Affinität für die Immunoglohuline M (IgM) (keine Fixierung an immobilisierten IgM bei neutralem pH-Wert); - es jnhibiert in vitro und in vivo die Bildung von Zellen, die Immunoglobuline IgM (19S) und IgG (7S) trac en, die gegen die Antigene gerichtet sind, wie rote Blutkörperchen von Schafen in primärer und sekunc.ärer Reaktion;- es :st im Hinblick auf Lymphocytenkulturen nichtcytotoxisch;
-* es emtfaltet inhibierende Wirkungen auf die Trans-- plantationsreaktion allogenen Ursprungs, insbesondere "1On Zellen der allogenen Ratte gegen den Wirt; - es beeinflußt nicht merklich die Fähigkeit von MiIzzei;.en der Maus, die zuvor in Gegenwart des Produkts inkubiert und an Mäuse verabreicht wurden, bevor diese einer letalen Bestrahlung unterworfen wurden, Mil:;kolonien in der Milz dieser Mäuse zu bilden; - es .st im wesentlichen frei von einer inhibierenden Wirkung auf "unabhängige Antigene T", wie die Trinitrophenyl-Lipopolysaccharide; und- es Lnhibiert nicht die in vitro-Inkorporation vonH-Thymidin in Milzlymphocytenkulturen, die durch Mitogene, wie Phytohämagglutinin (PHA) und die Lipopolysaccharide (LPS), stimuliert worden sind.2. ZuDereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie die Inkorporation von H-Thymiiin in Milzlymphocytenkulturen, die durch Mito-130048/05063Q25Q97gene, wie Phytohämagglutinin (PHA) und Lipopolysaccharide (LPS)1 stimuliert worden sindr nicht merklich inhibiert.3. Zubereitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie von einem in Äthylacetat gepreßten Aluminiumoxidpulver absorbiert und unter den in Anspruch 1 angegebenen Bedingungen eluiert werden kann;ausgehend von einer Lösung dieser Zubereiturg in Wasser kann man die Zubereitung auf eine Cellulose-Dünnschichtchromatographieplatte auftragen und' mit eine r Mischung aus 4o Vol.-Teilen Butylalkohol, 15 Vol.-TeJlen Essigsäure und 25 Vol.-Teilen Wasser unter Bildung eines Fleckens mit einem Rf-Wert zwischen o,43 und o,21 elv.ieren; sie besitzt ein Ultraviolett-Absorptionsmaxi mum bei 22o nm und
sie enthält das "hochgereinigte Produkt".4. Noch stärker gereinigte Fraktion, abgeleitet von der Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dar durch gekennzeichnet, daß sie, wenn man sie in einer Mischung aus 75 Vol.-Teilen Methanol . und 25 Vol.-Teilen Wasser löst und einer Hoohdruckflüssigkeitschromatographie in einer Säule mit einem Innendurchmesser von 4 mm und einer Länge von 3o cm, die mit Siliciumdioxidteilchen, die mit aliphatischen C18-Ketten gepfropft sind, mit einer Teilchengröße von etwa 18/Um gefüllt ist, mit einem Durchsatz von 1 ml/Munute unterwirft, sie in dem Elutionsvolumen enthalten ist, das zwi- sehen 14 Minuten und 3o Sekunden und 18 Minuten eluiert wird.5. "Kochgereinigtes Produkt", wie es in Anspruch 1 definiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß seine sämtlichen Bestandteile in dem genannten Elektro-130048/0506phorese-System nicht wandern oder zur Anode wandern.6. Produkt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß es im wesentlichen aus einer biologisch aktiven Substanz besteht, die im wesentlichen im Hinblick auf die genannte Elektrophorese-Technik homogen ist, wenn diese mindestens ein weiteres Mal wiederholt wird, entweder bei einem pH-Wert von 4,4 oder bei einem pH-Wert von 6,5, wobei die Substanz zur Anode wandert5ο und bei eLnem pH-Wert von 6,5 durch eine Mobilität bei einem pH-/Jert von 6,5 von etwa -o,5 bis -o,8, insbesondere -o,54 ois -o,79 gegenüber der mit -1 definierten Mobilität von Asparaginsäure, die unter den gleichen Bedingungen einer Elektrophorese unterworfen wird, gekennzeichnet ist.7. Produkt nach Anspruch 4, dadurch g e kejn-nzeichnet , daß es im wesentlichen aus einer biologisch aktiven Substanz besteht, die im Hinblick auf die genannte Elektrophorese-Technik im wesentlichen homogen ist, wenn diese mindestens ein weiteres Mal wiederholt vvird, entweder bei einem pH-Wert von 4,4 oder bei einen pH-Wert von 6,5, wobei die Substanz zur Kathode wandert und gekennzeichnet ist durch eine Mobilität bei einerr pH-Wert von 6,5 im Bereich von +0,8 bis +1,1 und insbesondere von +o,83 bis +1,o7 gegenüber der mit -1 definierten Mobilität der Asparaginsäure, die unter den gleichen Bedingungen der Elektrophorese unterworfen wird.8. Produkt nach Anspruch 4, dadurch g e kennzeichnet, daß es im wesentlichen aus einer biologisch aktiven Substanz besteht, die im Hinblick auf die ςenannte Elektrophorese-Technik im wesentlichen homogen ist, wenn diese mindestens ein weiteres Mal wie-130048/0506derholt wird, entweder bei einem pK-Wert von 4,4 oder bei einem pH-Wert von 6,5, wobei die Substanz unter den definierten Elektrophorese-Bedingungen nicht merklich wandert.9. Produkt nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Wanderung smobi Ii tä-f: zur Kathode von O oder nicht wesentlich mehr als 0,1 gegenüber den Mobilitäten von Harnstoff bzw. Asparaginsäure, die definitionsgemäß O bzw.-1 bei Systemen betragen- die darin bestehen, Lösungen des genannten Produkts in den folgenden Mischungen (Volumenverhältnisse): Ameisensäure/Essigsäure/Wasser (1/4/45), pH-Wert =1,9; Pyridin/Essigsäure/Aceton/Wasser (1/2/8/4o), pH-Wert= 4,4; undPyridin/Essigsäure/Wasser (2o/1/18o), pH-Wert = 6,5, einer Elektrophorese über einer dünnen Celluloseschicht zu unterwerfen.1 ο. Fraktion nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß dann, wenn si a in einer Mischung aus 38 Vol.-Teilen Methanol und 62 Vol.-Teilen einer o,1 %-igen Lösung von TrifluoressLgsäure in VJasser gelöst wird und einer HochdruckflüssLgkeitschromatographie in einer Säule mit einer Höhe von 3o cm und einem Durchmesser von 5,7 cm, die mit SilicLumdioxidteilchen, die mit einer aliphatischen C18-K2tte gepfropft sind und eine Teilchengröße im Bereich von 1o/Um aufweisen, gefüllt ist, unterwirft, sie in dem Volumen eluiert wird, das' zwischen der 38. und der 42. Minute naci Beginn der Elution eluiert wird.11. Biologisches Reagens, enthaltend das Produkt nach einem der Ansprüche 4 bis 1o.12. Zubereitung, enthaltend das Produkt aach einem der130048/0506Ansprüche 4 bis 1o in Kombination mit einem pharmazeuti schen Trägermaterial, Bindemittel und/oder Hilfsstoff.13. Zubereitung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß sie in einer injizier baren Form vorliegt.130048/0506
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