DE3024548C2 - Sicherungsvorrichtung für Konverter gegen Kippen entgegen der gewünschten Kippvorrichtung - Google Patents

Sicherungsvorrichtung für Konverter gegen Kippen entgegen der gewünschten Kippvorrichtung

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DE3024548C2
DE3024548C2 DE19803024548 DE3024548A DE3024548C2 DE 3024548 C2 DE3024548 C2 DE 3024548C2 DE 19803024548 DE19803024548 DE 19803024548 DE 3024548 A DE3024548 A DE 3024548A DE 3024548 C2 DE3024548 C2 DE 3024548C2
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Karl-Erik Borlänge Ungerholm
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/50Tilting mechanisms for converters

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für Konverter gegen Kippen entgegen der gewünschten Kipprichtung.
Bei der Erzeugung von Stahl oder anderen Metallen in einem Konverter muß der Konverter in alle für den Erzeugungsprozeß notwendigen Kipplagen eingestellt werden können. Dies geschieht mittels eines Kippantriebes, der gewöhnlich aus einem oder mehreren Elektromotoren besteht, die den Konverter über ein Getriebe um seinen Tragzapfen drehen. Wenn ein Fehler in den elektrischen Steuerkreisen entstehen sollte, ist es möglich, daß die Kippbewegung des Konverters in die falsche Drehrichtung geht. In einem solchen Fall besteht die Gefahr, daß Metall in die Konverterhalle vergossen wird und Menschen wie auch Maschineneinrichtungen Schaden erleiden. Zwar kann der Konverter durch Betätigen eines Notschalters von dem Bedienungsmann gebremst und festgesetzt werden. Man muß jedoch mit einer gewissen Reaktionszeit des Bedienungsmannes rechnen, so daß die Notabschaltung zu spät kommen kann, um falsches Abgießen von flüssigem Metall zu verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Kippbewegung selbsttätig bereits dann unterbindet, wenn sie nur einen unbedeutenden Betrag in der zur gewünschten Richtung entgegengesetzten Richtung stattgefunden hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung gekennzeichnet durch einen Klotz, der reibschlüssig an einer die Kippbewegung des Konverters mitmachenden Scheibe anliegt und in den beiden Bewegungsrichtungen im Weg des Klotzes angeordnete, die Haltebremse auslösende Endschalter, von denen sich jeweils der Endschalter in der Stellung »Wirksam« befindet, der sich — bezogen auf die jeweils eingestellte Kipprichtung — hinter dem Klotz befindet.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist fernerhin vorgesehen, daß der Klotz mit einer der Umfangsfläche der Scheibe entsprechenden konkaven
ίο Fläche an die Scheibe anlegbar ist, und daß mit dem Klotz eine Einrichtung zusammenarbeitet, die ihn in eine neutrale, von der Scheibe abgehobene Mittelstellung bringt und die ihn zur Anlage an der Scheibe und zur Bewegung mit dieser freigibt
Im einzelnen ist es vorteilhaft, die Einrichtung aus zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten druckmittelbetätigten Zylindern zu bilden, deren Kolbenstangen tangential zur Scheibe verlaufen und mit dem Klotz kraft-oder formschlüssig verbunden sind. Auch bei Verwendung eines Mehrmotorenantriebs kann die erfindungsgemäße Vorrichtung benutzt werden, nämlich in der Weise, daß jeder der Antriebe mit einer solchen Vorrichtung ausgestattet ist.
Die Erfindung wird anhand der schematischen Abbildung näher erläutert
Mit ι ist eine Scheibe bezeichnet, die auf der Welle des Konverters befestigt ist und sich somit, je nach Kipprichtung des Konverters, in der Richtung A oder B dreht. Am oberen Umfangsteil der Scheibe 1 befindet sich ein als Mitnehmer wirkender Klotz 2, der an seiner Unterseite der Form der Scheibe 1 angepaßt ist. Wenn der Klotz auf der Scheibe 1 aufliegt und diese sich in einer der beiden Richtungen dreht, wird der Klotz reibschlüssig mitgenommen, bis er auf einen der als Anschlag dienenden Endschalter 3 oder 4 trifft und diesen betätigt.
In der Nähe der Scheibe sind ferner zwei druckmittelbetätigte Zylinder 5 und 6 vorgesehen, deren Kolbenstangen 7 und 8 tangential zur Scheibe 1 verlaufen. Die Zylinder sind doppeltwirkend und stehen über Magnetventile 12 und 13 mit einer Druckmittelquelle 11 in Verbindung. Wie sich der Zeichnung entnehmen läßt, wird bei Betätigung des Magnetventils 12 über die Leitung 9 jeweils die Oberseite der Kolben in den
•!5 Zylindern 5 und 6 beaufschlagt, wodurch die Kolbenstangen den Klotz 2 freigeben. Wird dagegen das Magnetventil 13 betätigt, strömt Druckmittel durch die Leitung 10 auf die Unterseiten der in den Zylindern 5 und 6 geführten Kolben. Da beide Kolbenflächen gleich groß sind und in beiden Zylindern der gleiche Druck herrscht, schieben die Kolbenstangen 7 und 8 den Klotz 2 in eine Mittelstellung zwischen den Endschaltern 3 und
Wie weiterhin der Abbildung zu entnehmen ist, steht der Endschalter 3, der, bezogen auf den Klotz 2 sich bei der Drehrichtung A vorn befindet, mit dem Schalter A, N, B der zum Einschalten der Kippbewegung des Konverters bzw. zum Anhalten des Konverters dient, über elektrische Leitungen in der Weise in Verbindung, daß beim Einschalten des Konverterkippantriebes in Kipprichtung B Steuerspannung an den Endschalter 3 gelegt wird.
Entsprechend steht der Endschalter 4, der bei der Drehrichtung B vor dem Klotz 2 liegt, mit dem Schalter in Verbindung, und zwar in der Weise, daß beim Einschalten des Konverters in die Drehrichtung A Steuerspannung vorbereitend auf dem Endschalter 4 liegt. Dreht sich nun der Konverter bei eingeschalteter
Drehrichtung A in der Richtung B, so schlägt der Klotz 2 am Endschalter 4 an, wodurch Spannung über die Verbindung 15 auf den Schalter 16 wirkt und diesen betätigt Bei Schließen der Kontakte im Schalter 16 wird die Haltebremse Λ/des Konverters betätigt
Entsprechend die gleiche Wirkungsweise ist dem Endschalter 3 zugeordnet Soll sich der Konverter in der Richtung B drehen, ist vorbereitend der Endschalter 3 über die Leitung 17 an Steuerspannung gelegt Dreht sich der Konverter um ein geringes Maß gegen die gewünschte Richtung, wird der Endschalter 3 geschlossen und der Schalter 19 betätigt die Haltebremse H. Jeweils eine zu den Endschaltern 3 bzw. 4 führende Verbindungsleitung 14 bzw. 17 steht also mit einem Schalter in Verbindung, dessen Schaltstellung von der Einstellung des (nicht gezeigten) Steuerhebels, der die Stellung der Schalter A, N, B bestimmt, für die Konverterdrehbewegung abhängig ist. Die jeweils andere Leitungsverbindung 15 bzw. 18 liegt an der Steuerspannung.
Ebenfalls von der Stellung des Steuerhebels abhängig ist die Betätigung der Magnetventile 12 und 13. Sobald der Steuerhebel aus der Null-Stellung herausbewegt wird, wird das Magnetventil 12 betätigt so daß Druckmittel auf die Oberseiten der Kolben in den Zylindern 5 und 6 gelangt und die Kolbenstangen 7 und 8 den Klotz zur Bewegung freigeben. Nach einem kurzen Bewegungsweg schlägt der Klotz an einem der Endschalter 3 oder 4 an. Stimmt die vom Konverter ausgeführte Drehbewegung mit der eingeschalteten überein, so bleibt der Klotz am Anschlag liegen, während sich die Scheibe 1 unter ihm hindurch weiterdreht Stimmen eingestellte Drehbewegung und tatsächliche Drehung nicht überein, erfolgt sofort die Stillsetzung des Konverters, sobald der Klotz an dem betreffenden Endschalter 3 oder 4 anschlägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:
1. Sicherungsvorrichtung für Konverter gegen Kippen entgegen der gewünschten Kipprichtung, gekennzeichnet durch einen Klotz (2), der reibschlüssig an einer die Kippbewegung des Konverters mitmachenden Scheibe (1) anliegt und in den beiden Bewegungsrichtungen im Weg des Klotzes (2) angeordnete, die Haltebremse (H) auslösende Endschalter (3,4), von denen sich jeweils der Endschalter in der Stellung »Wirksam« befindet, der sich — bezogen auf die jeweils eingestellte Kipprichtung (A oder B) — hinter dem Klotz (2) befindet
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (2) mit einer der Umfangsfläche der Scheibe (1) entsprechenden konkaven Fläche an die Scheibe (1) anlegbar ist, und daß mit dem Klotz (2) eine Einrichtung (5, 6) zusammenwirkt, die ihn in eine neutrale, von der Scheibe (1) abgehobene Mittelstellung verbringt und die ihn zur Anlage an der Scheibe und zur Bewegung mit dieser freigibt.
3. Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (5,6) aus zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten druckmittelbetätigten Zylindern besteht, deren Kolbenstangen (7, 8) tangential zur Scheibe (1) verlaufen und mit dem Klotz (2) kraft- oder formschlüssig verbunden sind.
4. Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Motorantriebs jeder Antrieb mit einer Kippsicherung ausgestattet ist.
DE19803024548 1980-06-28 1980-06-28 Sicherungsvorrichtung für Konverter gegen Kippen entgegen der gewünschten Kippvorrichtung Expired DE3024548C2 (de)

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