DE3023732A1

DE3023732A1 - Scheibenwischer

Info

Publication number: DE3023732A1
Application number: DE19803023732
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: J B BREVETS
Current assignee: J B BREVETS
Priority date: 1979-08-08
Filing date: 1980-06-25
Publication date: 1981-02-12
Also published as: FR2469325B1; JPS5625032A; IT8024062A0; GB2055561A; IT1132356B; BE884682A; FR2469325A1; CH631392A5

Description

Societe d'Exploitation de Brevets J.B.

1, rue de Fries

CH - 1700 Fribourg _____

Sch.eib.enw.is eher

Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

Ein wichtiges Problem bei Scheibenwischern ist ein einfacher und zuverlässiger Aufbau, der wenig kostspielige Handarbeit erfordert. Die meisten bekannten Scheibenwischer bestehen aus einem Schwenkarm und einem an dessen Ende angelenkten Träger, der das Wischblatt trägt. Das Wischblatt wird gegen die zu wischende Scheibe durch den angelenkten Träger unter einem vom Schwenkarm erzeugten Druck angelegt.

Damit das Wischblatt sich in seiner Längsrichtung so deformieren kann, daß es sich stets der Krümmung der Scheibe anpaßt, hat man an die Enden eines solchen Trägers, im folgenden Hauptträger genannt, kürzere Träger, im folgenden Zweitträger genannt, angelenkt, die mit ihren Enden das Wischblatt tragen oder einen kleineren dritten Träger für das Wischblatt tragen.

Die Anlenkung der Zweitträger an den Hauptträger und gegebenenfalls der dritten Träger an den Zweitträger erfolgt mittels Nieten, was ein arbeitsaufwendiges Verfahren ist. Man hat schon vorgeschlagen, 'die Anlenkung durch eine Kerbverbindung mit Spiel herzustellen, was zwar weniger arbeitsaufwendig

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ist, aber immerhin noch eine beträchtliche Handarbeit erfordert. In allen Fällen führt ein Fehler an einem der Träger oder einer Anlenkung dazu, daß der Scheibenwischer Schrott ist.

Um die Geräusche zu verringern, die sich aus dem Reiben von Metall auf Metall ergeben, hat man ferner vorgeschlagen, einige der Träger aus Kunststoff herzustellen; die Anordnung bleibt aber auch dann teuer. Ferner hat man vorgeschlagen, ein Kunststoffstück am Ende des Trägers durch eine Kerbverbindung anzuordnen, die dann die Schwenkverbindung für v- den kleineren Träger darstellt. Auch dabei ergibt sich eine

erhebliche Handarbeit.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Gelenkverbindung der Träger zu vereinfachen unter Verringerung des Arbeitsgeräusches .

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der angelenkte Träger seitlich vorspringende Lappen aufweist, die in öffnungen eines aus Kunststoff bestehenden, auf dem angelenkten Träger aufgesetzten Reiters eingreifen und daß das Ende des Schwenkarms oder des Trägers, an dem der Träger angelenkt ist, einen U-förmigen Abschnitt besitzt,und di Innenfläche jedes der Schenkel dieses Abschnitts eine Höhlung hat, in die das Ende eines der Lappen elastisch eingeklinkt ist.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und zwar den Bereich, in dem der schwenkbare Träger angelenkt ist.

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch den schwenkbaren Träger und durch den Reiter, bevor dieser auf den schwenkbaren Träger aufgesetzt ist,

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 1,

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den schwenkbaren. Träger, den darauf aufgesetzten Reiter und den Hauptträger, bevor diese auf den schwenkbaren Träger und den Reiter aufgesetzt sind,

Fig. 4 zeigt die gleiche Anordnung wie Fig. 3,

nachdem der Hauptträger dem Reiter weitgehend genähert ist,

Fig. 5 zeigt die gleiche Anordnung wie die Fig.

3 und 4, nachdem die Teile miteinander verbunden sind,

Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 5,

Fig. 7 zeigt die gleiche Anordnung wie Fig. 6,

wobei jedoch die beiden Träger eine andere Winkelstellung zueinander haben.

Die Zeichnung zeigt den Bereich, an dem ein Zweitträger 1 am Ende eines Hauptträgers 2 eines Scheibenwischers der oben genannten Art angelenkt ist. Der Zweitträger 1 hat im Bereich der Anlenkung einen ü-förmigen Querschnitt, der nach oben infolge eines Ausschnitts 3 offen ist. Die Schenkel des U bilden zwei Lappen 4, die zur Seite vorspringen und durch Ausschneiden und Abbiegen hergestellt sind.

In diesem Anlenkbereich ist ein aus Kunststoff bestehender Reiter 5 vorgesehen, der einen Abschnitt von U-förmigem Querschnitt besitzt, dessen Schenkel einen Schlitz 6 aufweisen, von denen jeder einen Durchgang für einen der Lappen 4 bietet. Der Mittelteil des Reiters 5 weist einen Wulst 7 auf, der in den Ausschnitt 3 paßt, nachdem der Reiter auf dem Träger 1 angebracht ist.

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Das Ende des Haupttragers 2, an das der Träger 1 angelenkt ist, hat einen U-förmigen Querschnitt und die Schenkel des U tragen außen einen Höcker mit einer inneren Höhlung 9. Die Hocker können durch Stanzen erzeugt werden. Nachdem der Reiter 5 auf den Träger 1 aufgesetzt ist, setzt man den Hauptträger 2 auf den Reiter 5 (Fig. 4), bis die Enden der Lappen 4 in die Höhlungen 9 gelangen. Die Schenkel dieses Abschnitts des Haupttragers 2 schnappen dann in ihre Ruhestellung (Fig. 5) und die Enden der Lappen 4 können sich in den Höhlungen 9 (Fig. 6 und 7) drehen, so daß der Träger 1 am Hauptträger 2 angelenkt ist. Im Falle eines Fehlers kann die Anordnung demontiert werden nach Zurückbiegen der Schenkel des Haupttragers 2. Die Lappen 4 können aber auch elastisch biegbar und so geformt sein, daß sie beim Abheben der Schenkel des Hauptträgers 2 sich zurückbiegen.

Die gleiche Verbindung kann angewandt werden zum Anlenken eines dritten Trägers an den angelenkten Träger 1.

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Claims

PATENTANWALTS BÜRO SCHUMANNSTR. 97 · D-4000 DÜSSELDORF Telefon:(0211) 683346 Telex:08586513 copd PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ · Dipl.-lng. D. H. WERNER Ansprüche:

1. Scheibenwischer mit einem Schwenkarm und einem an dessen Ende angelenkten Träger, der das Wischblatt oder einen weiteren, das Wischblatt tragenden Träger trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der angelenkte Träger (1) zwei seitlich vorspringende Lappen (4) aufweist, die in Öffnungen (6) eines aus Kunststoff bestehenden, auf dem angelenkten Träger (1) aufgesetzten Reiters (5) eingreifen und daß das Ende des Schwenkarms (2) oder des Trägers, an dem der Träger (1) angelenkt ist, einen U-förmigen Abschnitt besitzt und die Innenfläche jedes der Schenkel dieses Abschnitts eine Höhlung (9) hat, in die das Ende eines der Lappen (4) elastisch eingeklinkt ist.

2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung (9) durch Stanzen hergestellt ist.

3. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß die Lappen (4) durch Ausschneiden aus der schwenkbaren Brücke (1) und Abbiegen erzeugt sind.

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4. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des U-förmigen Abschnitts deformierbar s ind.

5. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des U-förmigen Abschnitts elastisch deformierbar sind.

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6. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen des Reiters (5) die Form von Schlitzen (6) haben.

7. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche Verbindung vorgesehen ist zwischen dem angelenkten Träger und einem weiteren, das Wischblatt tragenden Träger.

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