DE3023569C2 - Förderanlage mit kombinierten Sende- und Empfangsstationen, denen jeweils Förderbehälter individuell zugeordnet sind - Google Patents
Förderanlage mit kombinierten Sende- und Empfangsstationen, denen jeweils Förderbehälter individuell zugeordnet sindInfo
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Description
In Förderanlagen, in denen kombinierte Sende- und Empfangsstationen, d. h., Stationen, an denen Förderbehälter
abgesandt und empfangen werden können, vorgesehen sind, werden teilweise bestimmte Förderbehälter
individuell bestimmten Sendestationen zugeordnet. Mit dieser Maßnahme soll erreicht werden, daß an
jeder Sendestation eine für die Bewältigung der jeweils von dort ausgehenden Förderaufgaben notwendige
Zahl von Förderbehältern zur Verfugung gestellt ist. Mit dieser Maßnahme kann die Zahl der benötigten
Förderbehälter in einer Förderanlage verhältnismäßig gering gehalten werden. Dabei müssen nicht unbedingt
allen Sendestationen einer Förderanlage derartig individualisierte Förderbehälter zugeordnet sein, sondern
diese Maßnahme kann sich auch auf Sendestationen beschränken, die besonders dringliche Förderaufgaben
wahrnehmen. Die Versorgung der Sende- und Empfangsstationen mit leeren Förderbehältern erfolgt
derart, daß jeder Empfänger eines derartigen Förderbehälters den Förderbehälter nach seiner Leerung wieder
an die entsprechende kombinierte Sende- und Empfangsstation (Heimatstation) absendet. Dies kann
beispielsweise derart geschehen, daß eine entsprechende Heimatstationskennzeichnung in die Anlagensteuerung
eingegeben wird; diese Eingabe kann je nach Ausbildung der Anlagensteuerung durch Tastschalter,
Wählscheiben oder andere bekannte Wähleinrichtungen erfolgen. Bei Vorsehen verstellbarer Zielkennzeichen
an den Förderbehältern werden die Zielkennzeichen so eingestellt, daß die Zielinformationen mit dem
Stationskennzeichen in der Heimatstation korrespondieren.
Es ist auch bekannt, die Individualisierung der Förderbehälter durch ein festes abtastfähiges Kennzeichen
zu realisieren, so daß ein an einer Empfangsstation ankommender Förderbehälter nach seiner Leerung
ohne Einstellung einer Zielinformation wieder abgesandt werden kann (DE-OS 22 58 040). An den
Heimatstationen und an evtl. vorhandenen weiteren Umlenkeinrichtungen in der Förderanlage sind Abtasteinrichtungen
vorgesehen, die auf das die Heimatstation repräsentierende Kennzeichen ansprechen.
In vielen Förderanlagen, insbesondere in solchen, bei denen der eigentliche Empfangsraum der Stationen
nicht einsehbar ist, wird die Ankunft eines Förderbehälters dadurch kenntlich gemacht, daß in den Empfangsstationen
jeweils eine von den Förderbehältern zugeordneten Zielinformationen steuerbare Schalteinrichtung
vorgesehen ist, die ein Ankunftssignal an eine optische und/oder akustische Signalisiereinrichtung
abgibt. Beispielsweise kann am Ort der Empfangsstation eine Sigr;allampe angeordnet werden, die bei Ankunft
eines Förderbehälters ein Lichtsignal abgibt. Die Art der Steuerung des Förderanlage ist dabei beliebig; es
können also beispielsweise Förderbehälter mil an ihnen angeordneten verstellbaren Zielkennzeichen vorgesehen
werden, die am Ort der Empfangsstation oder am Ort von den Empfangsstationen vorgelagerten Verteilungseinrichtungen
abgetastet und in entsprechende Stellbefehle für Umlenkeinrichtungen der Förderanlage
umgesetzt werden. Ebenso kann eine drahtgebundene Zielsteuerung vorgesehen werden, bei der entweder
direkt oder durch Zwischenschaltung einer Zentralsteuerung eine Übermittlung der Steuerbefehle von
einer Sendestation an eine Empfangsstation vorgenommen wird.
Auch die Ankunft eines leeren zurückgesandten Förderbehälters an der Heimatstation führt also zur
Erzeugung eines Ankunftssignals an der betreffenden Signalisiereinrichtung. Da bei diesem Vorgang mit
Fördergut beladene Förderbehälter anderer Heimatstationen nicht von leeren zurückgesandten Förderbehältern
unterschieden werden, initiiert die Signalisiereinrichtung ein unnötiges Aktivwerden einer für die
entsprechende Empfangsstation veranwortlichen Bedienungsperson; die Bedienungsperson geht in Erwartung
einer ankommenden Sendung zur Sende- und Empfangsstation, stellt dort aber nur die Ankunft eines
leeren Förderbehälters fest. Diese Belastung der zuständigen Bedienungspersonen ist als störend anzusehen.
Dies gilt insbesondere auch für Förderanlagen, in denen den Empfangsstationen mehrere Empfangsstellen
zugeordnet sind. Beispielsweise kann im Flur eines Gebäudes eine Empfangsstation angeordnet sein, die
Empfangsstellen in mehreren benachbarten Räumen zugeordnet ist. Denkbar ist auch die Anordnung einer
Empfangsstation — z. B. einer Rohrpoststation — im Bereich eines Großraumbüros, wobei jeweils ein
bestimmter Teilbereich des Büros oder aber auch einzelne Personen unterschiedliche Empfangsstellen
repräsentieren. Um einen an der Empfangsstation ankommenden Förderbehälter, der als Adressat be-
stimmten Empfangsstelle kenntlich zu machen, wird die steuerbare Schalteinrichtung derart ausgebildet, daß ein
der entsprechenden Empfangsstelle individuell zugeordnetes Ankunftssignal an die Signalisiereinrichtung
abgegeben wird. Jeder Empfangsstation .nit mehreren Empfangsstellen wird also eine der Zahl der Empfangsstellen entsprechende Zahl unterschiedlicher Zielinformationen
zugeordnet, die von der Schalteinrichtung in unterschiedliche Ankunftssignale umgewertet werden.
Beispielsweise kann am Ort jeder Empfangsstelle sine Signallampe angeordnet werden; es kann aber auch eine
einzelne Signalisiereinrichtung vorgesehen werden, sofern von allen Empfangsstellen Biickkontakt zum
Anbringungsort der Signalisiereinrichtung besteht; es werden dann den einzelnen Empfangsstellen individuell
zugeordnete unterschiedliche Signale an der Signalisiereinrichtung erzeugt.
Wegen der im allgemeinen größeren Entfernungen, die Bedienungspersonen hierbei bis zur Empfangsstation
zurückzulegen haben, ist das Anzeigen von leeren rückgesandten Förderbehältern an den betreffenden
Empfangsstellen als besonders belastend anzusehen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, den für die beschriebenen Förderanlagen
notwendigen Bedienungsaufwand zu verringern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Kennzeichen eine empfangsstationsindividuelle Information darstellt und die Schalteinrichtung derart
ausgebildet ist, daß bei Ankunft eines Förderbehälters, dem die empfangsstationsindividuelle Information als
Zielinformation zugeordnet ist, das Ankunftssi-;nal unterdrückt ist.
Den Sende- und Empfangsstationen, denen eine oder mehrere Empfangsstellen zugeordnet sind, werden also
in der Anlagensteuerung nicht nur empfangsstellenorientierte Zielinformationen zugewiesen, sondern die
Verteilung der Zielinformationen für die einzelnen Stationen bzw. die Ausbildung einer Anlagesteuerung
wird so vorgenommen, daß neben der Absendung von Förderbehältern, die einer bestimmten Empfangsstelle
zugeordnet sind, auch Förderbehälter abgesandt werden, die keiner der Empfangsstellen einer Empfangsstation,
sondern unmittelbar der Empfangsstation zugeordnet sind. Die Schalteinrichtung der betreffenden Sende-
und Empfangsstation wird dabei so ausgebildet, daß an die Signalisiereinrichtung der betreffenden Station kein
Ankunftssignal abgegeben wird. Damit wird erreicht, daß weiterhin in ausreichender Zahl leere Förderbehälter
für Sendeaufgaben zur Verfügung stehen, daß zugleich aber keine überflüssige Benachrichtigung der
für die Empfangsstellen der betreffenden Station verantwortlichen Bedienungspersonen auftritt.
Die Zuordnung der Kennzeichen zu den einzelnen Empfangsstationen bzw. das Verhältnis des Kennzeichens
einer Empfangsstation zu den der Empfangsstelle bzw. den Empfangsstellen dieser Station zugeordneten
Zielinformationen und die Ausgestaltung der Schalteinrichtung hängt dabei im wesentlichen von der Art der
eingesetzten Anlagensteuerung ab. Bei zentraler Steuerung einer Förderanlage — beispielsweise Rohrpostanlage
mit zentraler Mehrfach-Weiche — kann beispielsweise bei entsprechender Beschränkung der Zahl der in
der Förderanlage vorhandenen Stationen eine zweiziffrige Zielinformation für die einzelnen Stationen
vorgesehen werden, wobei eine dritte Ziffer lediglich die Empfangsstellen einer durch die ersten beiden Ziffern
der dreiziffrigen Zielinformation gegebenen Empfangsstation bezeichnet. Beispielsweise kann in einer
Rohrpostanlage mit zentraler Mehrfach-Weiche eine Station den Stationscode '24' aufweisen, wobei 4
verschiedenen Empfangsstellen dieser Station die Kennzeichen '241', '242', '243' und '244' zugeordnet
sind. Die zentrale Steuerung 'wird dabei durch die
Zielinformation '24' so gesteuert, daß eine Empfangsschalteinrichtung
in der entsprechenden Station geschaltet wird; eine rückgesandte Rohrpostbüchse wird
somit an dieser Empfangsstation ausgeschleust- Zugleich unterbleibt aber bei Eingabe des Kennzeichens
'24' seitens einer Bedienungsperson die Beeinflussung aller Signalisiereinrichtungen der dieser Station zugeordneten
Empfangsstellen. Im Gegensatz dazu wird bei der Absendung einer Rohrpostbüchse mit Fördergut
eine vollständige Zielinformation — beispielsweise '242' — abgegeben, wodurch neben der Einschaltung des
Empfangsschaltmittels der betreffenden Empfangsstation auch die Schalteinrichtung der Empfangsstation
von der zentralen Steuerung so beeinflußt wird, daß ein Signal an die zur Empfangsstelle '242' gehörende
Signalisiereinrichtung abgegeben wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf eine Anlagensteuerung, in der zwei
Gruppen von Leitungen vorgesehen werden, in deren Kreuzungspunkten stationsindividuelle Schaltmittel angeordnet
sind. In diesem Zusammenhang wird vorgesehen, daß die Schalteinrichtung eine der Zahl der
Empfangsstellen der jeweiligen Empfangsstation entsprechende Anzahl von Signalschaltmitteln aufweist, die
zielinformationsenisprechend an je eine Leitung einer ersten Gruppe und gemeinsam an eine Leitung einer
zweiten Gruppe von Leitungen eines aus zwei Gruppen von Leitungen gebildeten Steuerleitungsnetzes angeschlossen
sind und daß ein mechanische Selektionsvorrichtungen beeinflussendes empfangsstationsindividuelles
Ausschleusschaltmittel an dieselben Leitungen der ersten und der zweiten Gruppe sowie kennzeichenentsprechend
an eine weitere Leitung der ersten Gruppe angeschlossen ist.
Während jedes Signalschaltmittel also an dieselbe Leitung der zweiten Gruppe von Leitungen, dagegen
jeweils an eine unterschiedliche Leitung der ersten Gruppe angeschlossen ist, liegt das empfangsstationsindividuelle
Ausschleusschaltmittel zwar ebenfalls an derselben Leitung der zweiten Gruppe von Leitungen
und an sämtlichen Leitungen der ersten Gruppe, an d\p
ein Signalschaltmittel der betreffenden Empfangsstc tion angeschlossen ist, aber zusätzlich an einer weiteren
Leitung der ersten Gruppe, an die kein Signalschaltmittel angeschlossen ist und die insofern in Kombination
mit der Leitung der zweiten Gruppe, an die das Ausschleusschaltmittel angeschlossen ist, das Kennzeichen
der Empfangsstation repräsentiert. Bei einer derartigen Anlagensteuerung werden beispielsweise die
Empfangsstellen einer Station durch die Zielinformationen Ά Γ, Ά 2' und Ά 3' repräsentiert, während das
empfangsstationsindividuelle Kennzeichen als Ά 4' definiert ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines schematisch dargestellten Ausfuhrungsbeispieles beschrieben.
Die F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung die wesentlichen Bestandteile einer Anlagensteuerung, in
der ein aus zwei Gruppen von Leitungen gebildetes Steuerleitungsnetz über alle Sende- und Empfangsstationen
geschleift ist.
Die beiden Gruppen von Leitungen sind durch die Leitungen A, Sund Cbzw. durch die Leitungen 1, 2 und
3 gebildet. Da zwischen jeder Leitung der einen Gruppe und allen Leitungen der anderen Gruppe Verbindungen
hergestellt werden können, ergeben sich 9 (3-3) verschiedene Zielinformationen. Von den 9 entsprechenden
Stationen sind zwei Stationen, die im vorliegenden Fall Rohrpoststationen repräsentieren,
dargestellt. In jeder der beiden Stationen sind Tastenschalter TA, TB und TC bzw. Ti, T2 und Γ3
vorgesehen, die wahlweise an die Leitungen A, Bund C
bzw. 1, 2 und 3 angeschaltet werden können. Jede der Stationen Ri bzw. R 9 weist ein Enipfangsschaltrelais
Ei bzw. £9 auf, dem durch seine Anschaltung an bestimmte Leitungen der beiden Gruppen von Leitungen
A, B und C bzw. 1, 2 und 3 entsprechende Zielinformalionen zugewiesen sind. So weist die
Rohrpoststation R1 wegen der Anschaltung des Empfangsrelais £11 einerseits an die Leitung A und
andererseits an die Leitungen 1 und 2 die Zielinformationen Ά Γ, Ά 2'auf.
Der Rohrpoststation R 1 ist nur eine Empfangsstelle
zugeordnet, die durch die Zielinformation Ά 2' charakterisiert
ist. Bei Absendung einer Rohrpostbüchse an diese Empfangsstelle sind also die Tastenschalter TA
und T2 zu betätigen. In der Empfangsstation R1
werden damit das Empfangsrelais ff Il und eine Schalteinrichtung HH erregt; letztere signalisiert
mittels eines Kontaktes Λ 11 bzw. einer Lampe LIl die
Ankunft der Rohrpostbüchse. Bei Absendung einer leeren Rohrpostbüchse an die Station R 1 werden die
Tastenschalter TA und Ti betätigt; damit unterbleibt eine Signalisierung der Rohrpostbüchsenankunft, weil
das Kennzeichen Ά V der Empfangsstation R 1 an sich,
aber keiner Empfangsstelle zugeordnet ist.
Der Rohrpoststation /?9 sind zwei Empfangsstellen zugeordnet, die voneinander durch jeweils eine
Schalteinrichtung zur Signalisierung //91 bzw. //92 hinsichtlich ihrer Zielinformation unterschieden sind.
Beide Schalteinrichtungen H 91 und H 92 sind an die Leitung B angeschlossen, die Schalteinrichtung H 91 ist
außerdem an die Leitung 1, die Schalteinrichtung H 92 dagegen an die Leitung 2 angeschlossen. Damit sind die
Zielinformationen der entsprechenden Empfangsstcllen
mit 'BY und 'B 2' festgelegt. Das Empfangsrelais £91
der Rohrpoststation R 9 ist in Anpassung an diese beiden Zielinformationen einerseits an die Leitung B,
andererseits an die Leitungen 1 und 2 angeschlossen; d. h., sowohl bei Abgabe der Zielinformation 'Bi' als
auch bei Abgabe der Zielinformation 'B 2' wird jeweils das Empfangsrelais £91 dagegen nur eine der beiden
Schalteinrichtungen f/91 und H 92 erregt.
Das Empfangsrelais £91 ist nicht nur in Anlehnung an
die den beiden Empfangsstellen bzw. den zugehörigen Schalteinrichtungen //91, //92 zugewiesenen Zielinformationen
an die entsprechenden Leitungen 1 und 2 angeschlossen, sondern weist zusätzlich eine Anschaltung
an die Leitung 3 auf. Bei Vergabe der Zielinformation 'BZ' als »Heimatadresse« der Rohrpostbüchsen
wird bei Einstellung dieses Kennzeichens durch entsprechenden Tastendruck an einer rücksendenden
Station zwar das Empfangsrelais £91 erregt und damit der Empfang der zurückgesandten Rohrpostbüchse
ermöglicht, es unterbleibt jedoch eine Beeinflussung der Schalteinrichtungen //91, //92 zur Signalisierung.
Der Sende- und Empfangsvorgang in der schematisch dargestellten Rohrpostanlage wird im folgenden anhand
zweier angenommener Betriebsfalle erläutert Dabei wird zunächst angenommen, daß eine Rohrpostbüchse
von der Station R 1 an die Empfangsstelle B 1 der Rohrpoststation /?9 gesandt wird; im zweiten
Betriebsfall wird davon ausgegangen, daß eine Rohrpostbüchse mit der »Heimatadresse« 'B2' von der
Rohrpoststation Ri an die Rohrpoststation R 9
rückgesandt wird.
Bei Absendung der für die Empfangsstelle B1 der
Rohrpoststation R 9 bestimmten Rohrpostbüchse in der Rohrpoststation R 1 werden dort die Tasten TB und Ti
ίο betätigt. Durch Einlegen der Rohrpostbüchse in die
Rohrpoststation R1 wird ein Büchsenkontakt bk 1
betätigt. Damit wird der Ansprechkreis eines Senderelais Sl vorbereitet. Sobald eine im einzelnen nicht
dargestellte zentrale Überwachungsschaltung die Rohrpostanlage freigibt, wird über einen Stationsidentifizierer
STl kurzzeitig Spannung an die Wicklung I des Senderelais Sl gelegt. Nach dem Abtrennen der
Spannung von der Wicklung /des Senderelais Sl wird dessen Erregung mittels einer zweiten Wicklung SlIl
über die Kontakte sll ... s92 aufrechterhalten. Nach
Betätigen des Kontaktes s 14 des Senderelais S1 ist die
Leitung ßmit Erdpotential verbunden. In nichtbeschriebener
Weise wird durch den Stationsidentifizierer STl ein Erdpotentialimpuls an ein Zielrelais Z abgegeben.
Nach Schließen eines Kontaktes ζ 1 des Zielrelais Z
wird über einen Kontakt s 12 des Senderelais Sl sowie
über den Tastenschalter Ti Spannung an die Leitung 1 angelegt. Damit wird in der Rohrpoststation R 9 das
Empfangsrelais £91 erregt. Nach Ansprechen des Empfangsrelais £91 veranlaßt der Stationsidentifizierer
STI die Aberregung des Relais Z Nach öffnen des Kontaktes ζ 1 wird die Wicklung 1 des Empfangsrelais
£9 wieder stromlos; das Empfangsrelais £9 wird jedoch über seine Wicklung £911 mit Hilfe eines
Kontaktes a/\3 eines zentralen Ausfahrrelais AF
gehalten.
Das Betätigen der Kontakte zi und ζ 2 bewirkt
außerdem über den Kontakt s 12 und den Tastenschalter TX das Ansprechen eines Wählrelais Wl. Durch
Betätigen eines Kontaktes wl2 wird eine zweite Wicklung IVlII des Wählrelais eingeschaltet, das
dadurch auch nach Aberregung des Zielrelais Z gehalten wird. Bei Ankunft der Rohrpostbüchse in der
Rohrpoststation R 9 wird durch die Rohrpostbüchse ein Stationskontakt stk 9 betätigt, der die Schalteinrichtungen
zur Signalisierung //91 und H92 an die Leitung B
anschaltet
Bei Ankunft der Rohrpostbüchse in der Rohrpoststation
R 9 wird über einen nur schematisch dargestellten Ankunftsmelder akA ein zentraler Ausfahrauswerter
AFWbeeinflußt der die Erregung des Ausfahrrelais AF
veranlaßt Nach öffnen eines Kontaktes a/4 des Ausfahrrelais AF wird die Wicklung IVlII des
Wählrelais WX stromlos, das daraufhin verzögert aberregt wird. Während der Aberregungszeit des
Wählrelais Wl liegt über einen Kontakt a/l des AusfahrrelaJs AF und einen Kontakt wll des
Wählrelais Wl Potential an der Leitung 1 und damit über eine Diode Dl auch an der Schalteinrichtung zur
Signalisierung //91. Die Schalteinrichtung //91 wird
damit erregt und hält ihre Schaltstellung aufgrund mechanischer Verklinkung eines Schaltankers (Rastrelais)!
Ein Kontakt A 91 der Schalteinrichtung //91 betätigt damit eine Anzeigelampe i.91. Erst bei der
Entnahme der Rohrpostbüchse aus der Station R 9 wird die Ankerverriegelung der Schalteinrichtung //91
mechanisch gelöst
Sofern eine Rohrpostbüchse mit der Heimatadresse
Sofern eine Rohrpostbüchse mit der Heimatadresse
'Bi' an die Rohrpoststation R9 zurückgesandt wird,
laufen die beschriebenen Schaltvorgänge in entsprechend gleicher Weise ab, es entfällt jedoch das ; Ansprechen einer Schalteinrichtung zur Signalisierung, :| da zwischen den Leitungen B einerseits und 3 ■-, jf andererseits keine derartige Schalteinrichtung vorgese- :| hen ist. Eine Signalisierung ankommender leerer $ Rohrpostbüchsen unterbleibt damit. |f
laufen die beschriebenen Schaltvorgänge in entsprechend gleicher Weise ab, es entfällt jedoch das ; Ansprechen einer Schalteinrichtung zur Signalisierung, :| da zwischen den Leitungen B einerseits und 3 ■-, jf andererseits keine derartige Schalteinrichtung vorgese- :| hen ist. Eine Signalisierung ankommender leerer $ Rohrpostbüchsen unterbleibt damit. |f
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Förderanlage mit kombinierten Sende- und Empfangsstationen, die jeweils mindestens einer
Empfangsstelle zugeordnet sind und eine von Förderbehältern zugeordneten Zielinformationen
steuerbare Schalteinrichtung aufweisen, die bei Empfang eines Förderbehälters ein der durch die
entsprechende Zielinformation bestimmten Empfangsstelle individuell zugeordnetes Ankunftssignal
an eine optische und/oder akustische Signalisiereinrichtung abgibt, wobei zumindest ein Teil der
Förderbehälter ein die Rücksendung eines an einer der Sende- und Empfangsstationen empfangenen
und geleerten Förderbehälters an die betreffende Sende- und Empfangsstation veranlassendes Kennzeichen
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichen (1B 3') e;ne empfangsstationsindividuelle
Information darstellt und die Schalteinrichtung (7/91, f/92) derart ausgebildet ist, daß bei
Ankunft eines Förderbehälters, dem die empfangsstationsindividuelle Information ('By) als Zielinformation
zugeordnet ist, das Ankunftssignal unterdrückt ist.
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung eine der
Zahl der Empfangsstellen der jeweiligen Empfangsstation (7? 9) entsprechende Anzahl von Signalschaltmitteln
(7/91, //92) aufweist, die zielinformationsentsprechend
an je eine Leitung (1, 2) einer ersten Gruppe und gemeinsam an eine Leitung (B)
einer zweiten Gruppe von Leitungen eines aus zwei Gruppen von Leitungen gebildeten Steuerleitungsnctzes
angeschlossen sind und daß ein mechanische Selektionsvorrichtungen beeinflussendes empfangsstationsindividuelles
Ausschleusschaltmittel (759) an dieselben Leitungen (1, 2; B) der ersten und der
zweiten Gruppe sowie kennzeichenentsprechend an eine weitere Leitung (3) der ersten Gruppe
angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803023569 DE3023569C2 (de) | 1980-06-20 | 1980-06-20 | Förderanlage mit kombinierten Sende- und Empfangsstationen, denen jeweils Förderbehälter individuell zugeordnet sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803023569 DE3023569C2 (de) | 1980-06-20 | 1980-06-20 | Förderanlage mit kombinierten Sende- und Empfangsstationen, denen jeweils Förderbehälter individuell zugeordnet sind |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3023569A1 DE3023569A1 (de) | 1982-01-21 |
DE3023569C2 true DE3023569C2 (de) | 1982-06-09 |
Family
ID=6105326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803023569 Expired DE3023569C2 (de) | 1980-06-20 | 1980-06-20 | Förderanlage mit kombinierten Sende- und Empfangsstationen, denen jeweils Förderbehälter individuell zugeordnet sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3023569C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3215300A1 (de) * | 1982-04-21 | 1983-10-27 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Foerderanlage mit unter dem steuereinfluss einer zentralen steuereinrichtung stehenden zielwahleinrichtungen zur einstellung von zielen abzusendender foerderbehaelter |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2258040A1 (de) * | 1972-11-27 | 1974-05-30 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Foerderanlage |
-
1980
- 1980-06-20 DE DE19803023569 patent/DE3023569C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3023569A1 (de) | 1982-01-21 |
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