DE3023569C2 - Förderanlage mit kombinierten Sende- und Empfangsstationen, denen jeweils Förderbehälter individuell zugeordnet sind - Google Patents

Förderanlage mit kombinierten Sende- und Empfangsstationen, denen jeweils Förderbehälter individuell zugeordnet sind

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DE3023569C2 DE19803023569 DE3023569A DE3023569C2 DE 3023569 C2 DE3023569 C2 DE 3023569C2 DE 19803023569 DE19803023569 DE 19803023569 DE 3023569 A DE3023569 A DE 3023569A DE 3023569 C2 DE3023569 C2 DE 3023569C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations
    • B65G51/42Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers
    • B65G51/44Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers without mechanical contact between carriers and controllers

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Description

In Förderanlagen, in denen kombinierte Sende- und Empfangsstationen, d. h., Stationen, an denen Förderbehälter abgesandt und empfangen werden können, vorgesehen sind, werden teilweise bestimmte Förderbehälter individuell bestimmten Sendestationen zugeordnet. Mit dieser Maßnahme soll erreicht werden, daß an jeder Sendestation eine für die Bewältigung der jeweils von dort ausgehenden Förderaufgaben notwendige Zahl von Förderbehältern zur Verfugung gestellt ist. Mit dieser Maßnahme kann die Zahl der benötigten Förderbehälter in einer Förderanlage verhältnismäßig gering gehalten werden. Dabei müssen nicht unbedingt allen Sendestationen einer Förderanlage derartig individualisierte Förderbehälter zugeordnet sein, sondern diese Maßnahme kann sich auch auf Sendestationen beschränken, die besonders dringliche Förderaufgaben wahrnehmen. Die Versorgung der Sende- und Empfangsstationen mit leeren Förderbehältern erfolgt derart, daß jeder Empfänger eines derartigen Förderbehälters den Förderbehälter nach seiner Leerung wieder an die entsprechende kombinierte Sende- und Empfangsstation (Heimatstation) absendet. Dies kann beispielsweise derart geschehen, daß eine entsprechende Heimatstationskennzeichnung in die Anlagensteuerung eingegeben wird; diese Eingabe kann je nach Ausbildung der Anlagensteuerung durch Tastschalter, Wählscheiben oder andere bekannte Wähleinrichtungen erfolgen. Bei Vorsehen verstellbarer Zielkennzeichen an den Förderbehältern werden die Zielkennzeichen so eingestellt, daß die Zielinformationen mit dem Stationskennzeichen in der Heimatstation korrespondieren.
Es ist auch bekannt, die Individualisierung der Förderbehälter durch ein festes abtastfähiges Kennzeichen zu realisieren, so daß ein an einer Empfangsstation ankommender Förderbehälter nach seiner Leerung ohne Einstellung einer Zielinformation wieder abgesandt werden kann (DE-OS 22 58 040). An den Heimatstationen und an evtl. vorhandenen weiteren Umlenkeinrichtungen in der Förderanlage sind Abtasteinrichtungen vorgesehen, die auf das die Heimatstation repräsentierende Kennzeichen ansprechen.
In vielen Förderanlagen, insbesondere in solchen, bei denen der eigentliche Empfangsraum der Stationen nicht einsehbar ist, wird die Ankunft eines Förderbehälters dadurch kenntlich gemacht, daß in den Empfangsstationen jeweils eine von den Förderbehältern zugeordneten Zielinformationen steuerbare Schalteinrichtung vorgesehen ist, die ein Ankunftssignal an eine optische und/oder akustische Signalisiereinrichtung abgibt. Beispielsweise kann am Ort der Empfangsstation eine Sigr;allampe angeordnet werden, die bei Ankunft eines Förderbehälters ein Lichtsignal abgibt. Die Art der Steuerung des Förderanlage ist dabei beliebig; es können also beispielsweise Förderbehälter mil an ihnen angeordneten verstellbaren Zielkennzeichen vorgesehen werden, die am Ort der Empfangsstation oder am Ort von den Empfangsstationen vorgelagerten Verteilungseinrichtungen abgetastet und in entsprechende Stellbefehle für Umlenkeinrichtungen der Förderanlage umgesetzt werden. Ebenso kann eine drahtgebundene Zielsteuerung vorgesehen werden, bei der entweder direkt oder durch Zwischenschaltung einer Zentralsteuerung eine Übermittlung der Steuerbefehle von einer Sendestation an eine Empfangsstation vorgenommen wird.
Auch die Ankunft eines leeren zurückgesandten Förderbehälters an der Heimatstation führt also zur Erzeugung eines Ankunftssignals an der betreffenden Signalisiereinrichtung. Da bei diesem Vorgang mit Fördergut beladene Förderbehälter anderer Heimatstationen nicht von leeren zurückgesandten Förderbehältern unterschieden werden, initiiert die Signalisiereinrichtung ein unnötiges Aktivwerden einer für die entsprechende Empfangsstation veranwortlichen Bedienungsperson; die Bedienungsperson geht in Erwartung einer ankommenden Sendung zur Sende- und Empfangsstation, stellt dort aber nur die Ankunft eines leeren Förderbehälters fest. Diese Belastung der zuständigen Bedienungspersonen ist als störend anzusehen. Dies gilt insbesondere auch für Förderanlagen, in denen den Empfangsstationen mehrere Empfangsstellen zugeordnet sind. Beispielsweise kann im Flur eines Gebäudes eine Empfangsstation angeordnet sein, die Empfangsstellen in mehreren benachbarten Räumen zugeordnet ist. Denkbar ist auch die Anordnung einer Empfangsstation — z. B. einer Rohrpoststation — im Bereich eines Großraumbüros, wobei jeweils ein bestimmter Teilbereich des Büros oder aber auch einzelne Personen unterschiedliche Empfangsstellen repräsentieren. Um einen an der Empfangsstation ankommenden Förderbehälter, der als Adressat be-
stimmten Empfangsstelle kenntlich zu machen, wird die steuerbare Schalteinrichtung derart ausgebildet, daß ein der entsprechenden Empfangsstelle individuell zugeordnetes Ankunftssignal an die Signalisiereinrichtung abgegeben wird. Jeder Empfangsstation .nit mehreren Empfangsstellen wird also eine der Zahl der Empfangsstellen entsprechende Zahl unterschiedlicher Zielinformationen zugeordnet, die von der Schalteinrichtung in unterschiedliche Ankunftssignale umgewertet werden. Beispielsweise kann am Ort jeder Empfangsstelle sine Signallampe angeordnet werden; es kann aber auch eine einzelne Signalisiereinrichtung vorgesehen werden, sofern von allen Empfangsstellen Biickkontakt zum Anbringungsort der Signalisiereinrichtung besteht; es werden dann den einzelnen Empfangsstellen individuell zugeordnete unterschiedliche Signale an der Signalisiereinrichtung erzeugt.
Wegen der im allgemeinen größeren Entfernungen, die Bedienungspersonen hierbei bis zur Empfangsstation zurückzulegen haben, ist das Anzeigen von leeren rückgesandten Förderbehältern an den betreffenden Empfangsstellen als besonders belastend anzusehen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, den für die beschriebenen Förderanlagen notwendigen Bedienungsaufwand zu verringern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kennzeichen eine empfangsstationsindividuelle Information darstellt und die Schalteinrichtung derart ausgebildet ist, daß bei Ankunft eines Förderbehälters, dem die empfangsstationsindividuelle Information als Zielinformation zugeordnet ist, das Ankunftssi-;nal unterdrückt ist.
Den Sende- und Empfangsstationen, denen eine oder mehrere Empfangsstellen zugeordnet sind, werden also in der Anlagensteuerung nicht nur empfangsstellenorientierte Zielinformationen zugewiesen, sondern die Verteilung der Zielinformationen für die einzelnen Stationen bzw. die Ausbildung einer Anlagesteuerung wird so vorgenommen, daß neben der Absendung von Förderbehältern, die einer bestimmten Empfangsstelle zugeordnet sind, auch Förderbehälter abgesandt werden, die keiner der Empfangsstellen einer Empfangsstation, sondern unmittelbar der Empfangsstation zugeordnet sind. Die Schalteinrichtung der betreffenden Sende- und Empfangsstation wird dabei so ausgebildet, daß an die Signalisiereinrichtung der betreffenden Station kein Ankunftssignal abgegeben wird. Damit wird erreicht, daß weiterhin in ausreichender Zahl leere Förderbehälter für Sendeaufgaben zur Verfügung stehen, daß zugleich aber keine überflüssige Benachrichtigung der für die Empfangsstellen der betreffenden Station verantwortlichen Bedienungspersonen auftritt.
Die Zuordnung der Kennzeichen zu den einzelnen Empfangsstationen bzw. das Verhältnis des Kennzeichens einer Empfangsstation zu den der Empfangsstelle bzw. den Empfangsstellen dieser Station zugeordneten Zielinformationen und die Ausgestaltung der Schalteinrichtung hängt dabei im wesentlichen von der Art der eingesetzten Anlagensteuerung ab. Bei zentraler Steuerung einer Förderanlage — beispielsweise Rohrpostanlage mit zentraler Mehrfach-Weiche — kann beispielsweise bei entsprechender Beschränkung der Zahl der in der Förderanlage vorhandenen Stationen eine zweiziffrige Zielinformation für die einzelnen Stationen vorgesehen werden, wobei eine dritte Ziffer lediglich die Empfangsstellen einer durch die ersten beiden Ziffern der dreiziffrigen Zielinformation gegebenen Empfangsstation bezeichnet. Beispielsweise kann in einer Rohrpostanlage mit zentraler Mehrfach-Weiche eine Station den Stationscode '24' aufweisen, wobei 4 verschiedenen Empfangsstellen dieser Station die Kennzeichen '241', '242', '243' und '244' zugeordnet sind. Die zentrale Steuerung 'wird dabei durch die Zielinformation '24' so gesteuert, daß eine Empfangsschalteinrichtung in der entsprechenden Station geschaltet wird; eine rückgesandte Rohrpostbüchse wird somit an dieser Empfangsstation ausgeschleust- Zugleich unterbleibt aber bei Eingabe des Kennzeichens '24' seitens einer Bedienungsperson die Beeinflussung aller Signalisiereinrichtungen der dieser Station zugeordneten Empfangsstellen. Im Gegensatz dazu wird bei der Absendung einer Rohrpostbüchse mit Fördergut eine vollständige Zielinformation — beispielsweise '242' — abgegeben, wodurch neben der Einschaltung des Empfangsschaltmittels der betreffenden Empfangsstation auch die Schalteinrichtung der Empfangsstation von der zentralen Steuerung so beeinflußt wird, daß ein Signal an die zur Empfangsstelle '242' gehörende Signalisiereinrichtung abgegeben wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf eine Anlagensteuerung, in der zwei Gruppen von Leitungen vorgesehen werden, in deren Kreuzungspunkten stationsindividuelle Schaltmittel angeordnet sind. In diesem Zusammenhang wird vorgesehen, daß die Schalteinrichtung eine der Zahl der Empfangsstellen der jeweiligen Empfangsstation entsprechende Anzahl von Signalschaltmitteln aufweist, die zielinformationsenisprechend an je eine Leitung einer ersten Gruppe und gemeinsam an eine Leitung einer zweiten Gruppe von Leitungen eines aus zwei Gruppen von Leitungen gebildeten Steuerleitungsnetzes angeschlossen sind und daß ein mechanische Selektionsvorrichtungen beeinflussendes empfangsstationsindividuelles Ausschleusschaltmittel an dieselben Leitungen der ersten und der zweiten Gruppe sowie kennzeichenentsprechend an eine weitere Leitung der ersten Gruppe angeschlossen ist.
Während jedes Signalschaltmittel also an dieselbe Leitung der zweiten Gruppe von Leitungen, dagegen jeweils an eine unterschiedliche Leitung der ersten Gruppe angeschlossen ist, liegt das empfangsstationsindividuelle Ausschleusschaltmittel zwar ebenfalls an derselben Leitung der zweiten Gruppe von Leitungen und an sämtlichen Leitungen der ersten Gruppe, an d\p ein Signalschaltmittel der betreffenden Empfangsstc tion angeschlossen ist, aber zusätzlich an einer weiteren Leitung der ersten Gruppe, an die kein Signalschaltmittel angeschlossen ist und die insofern in Kombination mit der Leitung der zweiten Gruppe, an die das Ausschleusschaltmittel angeschlossen ist, das Kennzeichen der Empfangsstation repräsentiert. Bei einer derartigen Anlagensteuerung werden beispielsweise die Empfangsstellen einer Station durch die Zielinformationen Ά Γ, Ά 2' und Ά 3' repräsentiert, während das empfangsstationsindividuelle Kennzeichen als Ά 4' definiert ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines schematisch dargestellten Ausfuhrungsbeispieles beschrieben.
Die F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung die wesentlichen Bestandteile einer Anlagensteuerung, in der ein aus zwei Gruppen von Leitungen gebildetes Steuerleitungsnetz über alle Sende- und Empfangsstationen geschleift ist.
Die beiden Gruppen von Leitungen sind durch die Leitungen A, Sund Cbzw. durch die Leitungen 1, 2 und
3 gebildet. Da zwischen jeder Leitung der einen Gruppe und allen Leitungen der anderen Gruppe Verbindungen hergestellt werden können, ergeben sich 9 (3-3) verschiedene Zielinformationen. Von den 9 entsprechenden Stationen sind zwei Stationen, die im vorliegenden Fall Rohrpoststationen repräsentieren, dargestellt. In jeder der beiden Stationen sind Tastenschalter TA, TB und TC bzw. Ti, T2 und Γ3 vorgesehen, die wahlweise an die Leitungen A, Bund C bzw. 1, 2 und 3 angeschaltet werden können. Jede der Stationen Ri bzw. R 9 weist ein Enipfangsschaltrelais Ei bzw. £9 auf, dem durch seine Anschaltung an bestimmte Leitungen der beiden Gruppen von Leitungen A, B und C bzw. 1, 2 und 3 entsprechende Zielinformalionen zugewiesen sind. So weist die Rohrpoststation R1 wegen der Anschaltung des Empfangsrelais £11 einerseits an die Leitung A und andererseits an die Leitungen 1 und 2 die Zielinformationen Ά Γ, Ά 2'auf.
Der Rohrpoststation R 1 ist nur eine Empfangsstelle zugeordnet, die durch die Zielinformation Ά 2' charakterisiert ist. Bei Absendung einer Rohrpostbüchse an diese Empfangsstelle sind also die Tastenschalter TA und T2 zu betätigen. In der Empfangsstation R1 werden damit das Empfangsrelais ff Il und eine Schalteinrichtung HH erregt; letztere signalisiert mittels eines Kontaktes Λ 11 bzw. einer Lampe LIl die Ankunft der Rohrpostbüchse. Bei Absendung einer leeren Rohrpostbüchse an die Station R 1 werden die Tastenschalter TA und Ti betätigt; damit unterbleibt eine Signalisierung der Rohrpostbüchsenankunft, weil das Kennzeichen Ά V der Empfangsstation R 1 an sich, aber keiner Empfangsstelle zugeordnet ist.
Der Rohrpoststation /?9 sind zwei Empfangsstellen zugeordnet, die voneinander durch jeweils eine Schalteinrichtung zur Signalisierung //91 bzw. //92 hinsichtlich ihrer Zielinformation unterschieden sind. Beide Schalteinrichtungen H 91 und H 92 sind an die Leitung B angeschlossen, die Schalteinrichtung H 91 ist außerdem an die Leitung 1, die Schalteinrichtung H 92 dagegen an die Leitung 2 angeschlossen. Damit sind die Zielinformationen der entsprechenden Empfangsstcllen mit 'BY und 'B 2' festgelegt. Das Empfangsrelais £91 der Rohrpoststation R 9 ist in Anpassung an diese beiden Zielinformationen einerseits an die Leitung B, andererseits an die Leitungen 1 und 2 angeschlossen; d. h., sowohl bei Abgabe der Zielinformation 'Bi' als auch bei Abgabe der Zielinformation 'B 2' wird jeweils das Empfangsrelais £91 dagegen nur eine der beiden Schalteinrichtungen f/91 und H 92 erregt.
Das Empfangsrelais £91 ist nicht nur in Anlehnung an die den beiden Empfangsstellen bzw. den zugehörigen Schalteinrichtungen //91, //92 zugewiesenen Zielinformationen an die entsprechenden Leitungen 1 und 2 angeschlossen, sondern weist zusätzlich eine Anschaltung an die Leitung 3 auf. Bei Vergabe der Zielinformation 'BZ' als »Heimatadresse« der Rohrpostbüchsen wird bei Einstellung dieses Kennzeichens durch entsprechenden Tastendruck an einer rücksendenden Station zwar das Empfangsrelais £91 erregt und damit der Empfang der zurückgesandten Rohrpostbüchse ermöglicht, es unterbleibt jedoch eine Beeinflussung der Schalteinrichtungen //91, //92 zur Signalisierung.
Der Sende- und Empfangsvorgang in der schematisch dargestellten Rohrpostanlage wird im folgenden anhand zweier angenommener Betriebsfalle erläutert Dabei wird zunächst angenommen, daß eine Rohrpostbüchse von der Station R 1 an die Empfangsstelle B 1 der Rohrpoststation /?9 gesandt wird; im zweiten Betriebsfall wird davon ausgegangen, daß eine Rohrpostbüchse mit der »Heimatadresse« 'B2' von der Rohrpoststation Ri an die Rohrpoststation R 9 rückgesandt wird.
Bei Absendung der für die Empfangsstelle B1 der Rohrpoststation R 9 bestimmten Rohrpostbüchse in der Rohrpoststation R 1 werden dort die Tasten TB und Ti
ίο betätigt. Durch Einlegen der Rohrpostbüchse in die Rohrpoststation R1 wird ein Büchsenkontakt bk 1 betätigt. Damit wird der Ansprechkreis eines Senderelais Sl vorbereitet. Sobald eine im einzelnen nicht dargestellte zentrale Überwachungsschaltung die Rohrpostanlage freigibt, wird über einen Stationsidentifizierer STl kurzzeitig Spannung an die Wicklung I des Senderelais Sl gelegt. Nach dem Abtrennen der Spannung von der Wicklung /des Senderelais Sl wird dessen Erregung mittels einer zweiten Wicklung SlIl über die Kontakte sll ... s92 aufrechterhalten. Nach Betätigen des Kontaktes s 14 des Senderelais S1 ist die Leitung ßmit Erdpotential verbunden. In nichtbeschriebener Weise wird durch den Stationsidentifizierer STl ein Erdpotentialimpuls an ein Zielrelais Z abgegeben.
Nach Schließen eines Kontaktes ζ 1 des Zielrelais Z wird über einen Kontakt s 12 des Senderelais Sl sowie über den Tastenschalter Ti Spannung an die Leitung 1 angelegt. Damit wird in der Rohrpoststation R 9 das Empfangsrelais £91 erregt. Nach Ansprechen des Empfangsrelais £91 veranlaßt der Stationsidentifizierer STI die Aberregung des Relais Z Nach öffnen des Kontaktes ζ 1 wird die Wicklung 1 des Empfangsrelais £9 wieder stromlos; das Empfangsrelais £9 wird jedoch über seine Wicklung £911 mit Hilfe eines Kontaktes a/\3 eines zentralen Ausfahrrelais AF gehalten.
Das Betätigen der Kontakte zi und ζ 2 bewirkt außerdem über den Kontakt s 12 und den Tastenschalter TX das Ansprechen eines Wählrelais Wl. Durch Betätigen eines Kontaktes wl2 wird eine zweite Wicklung IVlII des Wählrelais eingeschaltet, das dadurch auch nach Aberregung des Zielrelais Z gehalten wird. Bei Ankunft der Rohrpostbüchse in der Rohrpoststation R 9 wird durch die Rohrpostbüchse ein Stationskontakt stk 9 betätigt, der die Schalteinrichtungen zur Signalisierung //91 und H92 an die Leitung B anschaltet
Bei Ankunft der Rohrpostbüchse in der Rohrpoststation R 9 wird über einen nur schematisch dargestellten Ankunftsmelder akA ein zentraler Ausfahrauswerter AFWbeeinflußt der die Erregung des Ausfahrrelais AF veranlaßt Nach öffnen eines Kontaktes a/4 des Ausfahrrelais AF wird die Wicklung IVlII des Wählrelais WX stromlos, das daraufhin verzögert aberregt wird. Während der Aberregungszeit des Wählrelais Wl liegt über einen Kontakt a/l des AusfahrrelaJs AF und einen Kontakt wll des Wählrelais Wl Potential an der Leitung 1 und damit über eine Diode Dl auch an der Schalteinrichtung zur Signalisierung //91. Die Schalteinrichtung //91 wird damit erregt und hält ihre Schaltstellung aufgrund mechanischer Verklinkung eines Schaltankers (Rastrelais)! Ein Kontakt A 91 der Schalteinrichtung //91 betätigt damit eine Anzeigelampe i.91. Erst bei der Entnahme der Rohrpostbüchse aus der Station R 9 wird die Ankerverriegelung der Schalteinrichtung //91 mechanisch gelöst
Sofern eine Rohrpostbüchse mit der Heimatadresse
'Bi' an die Rohrpoststation R9 zurückgesandt wird,
laufen die beschriebenen Schaltvorgänge in entsprechend gleicher Weise ab, es entfällt jedoch das ; Ansprechen einer Schalteinrichtung zur Signalisierung, :| da zwischen den Leitungen B einerseits und 3 ■-, jf andererseits keine derartige Schalteinrichtung vorgese- :| hen ist. Eine Signalisierung ankommender leerer $ Rohrpostbüchsen unterbleibt damit. |f
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Förderanlage mit kombinierten Sende- und Empfangsstationen, die jeweils mindestens einer Empfangsstelle zugeordnet sind und eine von Förderbehältern zugeordneten Zielinformationen steuerbare Schalteinrichtung aufweisen, die bei Empfang eines Förderbehälters ein der durch die entsprechende Zielinformation bestimmten Empfangsstelle individuell zugeordnetes Ankunftssignal an eine optische und/oder akustische Signalisiereinrichtung abgibt, wobei zumindest ein Teil der Förderbehälter ein die Rücksendung eines an einer der Sende- und Empfangsstationen empfangenen und geleerten Förderbehälters an die betreffende Sende- und Empfangsstation veranlassendes Kennzeichen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichen (1B 3') e;ne empfangsstationsindividuelle Information darstellt und die Schalteinrichtung (7/91, f/92) derart ausgebildet ist, daß bei Ankunft eines Förderbehälters, dem die empfangsstationsindividuelle Information ('By) als Zielinformation zugeordnet ist, das Ankunftssignal unterdrückt ist.
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung eine der Zahl der Empfangsstellen der jeweiligen Empfangsstation (7? 9) entsprechende Anzahl von Signalschaltmitteln (7/91, //92) aufweist, die zielinformationsentsprechend an je eine Leitung (1, 2) einer ersten Gruppe und gemeinsam an eine Leitung (B) einer zweiten Gruppe von Leitungen eines aus zwei Gruppen von Leitungen gebildeten Steuerleitungsnctzes angeschlossen sind und daß ein mechanische Selektionsvorrichtungen beeinflussendes empfangsstationsindividuelles Ausschleusschaltmittel (759) an dieselben Leitungen (1, 2; B) der ersten und der zweiten Gruppe sowie kennzeichenentsprechend an eine weitere Leitung (3) der ersten Gruppe angeschlossen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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