DE1942258A1 - Digitale Informationsuebertragungseinrichtung - Google Patents

Digitale Informationsuebertragungseinrichtung

Info

Publication number
DE1942258A1
DE1942258A1 DE19691942258 DE1942258A DE1942258A1 DE 1942258 A1 DE1942258 A1 DE 1942258A1 DE 19691942258 DE19691942258 DE 19691942258 DE 1942258 A DE1942258 A DE 1942258A DE 1942258 A1 DE1942258 A1 DE 1942258A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
address
complement
digital
encoder
decoder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691942258
Other languages
English (en)
Inventor
Benson Ralph Adolph
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE1942258A1 publication Critical patent/DE1942258A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/12Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
    • H04L1/14Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel in which the signals are sent back to the transmitter to be checked ; echo systems
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C25/00Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/14Calling by using pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

Pcrtentcmvrcdt 6011
Dr.-Ing. Wilhelm Reiche!
Frankfurt / Main-1
Parksiraßel3 ·
GENERAL ELECTRIC COMPANY, Schenectady, N.Y., USA
Digitale Informationsübertragungseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine digitale Införmationsübertragungseinrichtung mit mehreren adressiert einschaltbaren Verwertungsvorrichtungsstetiereinheiten in entfernten Stationen, mehreren Verwertungsvorrichtungsauswahlvorrichtungen in einer Führungsstation, einer digitalen Nachrichtenerzeugungsvorrichtung zum Erzeugen einer vorbestimmten digitalen Adresse bei Betätigung jeder Auswählvorrichtung, einer digitalen Nachrichtenverarbeitungs- und Handhabungsvorrichtung und einer Dekodiervorrichtung, die bei Erhalt einer digitalen Adresse dahingehend anspricht, daß sie eine der Steuereinheiten freigibt oder einschaltet.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung sind Informationsübertragungseinrichtungen, bei denen es darauf ankommt, die Informationen (Nachrichten oder Daten) mit hoher Sicherheit zu übertragen. Ein Anwendungsbeispiel ist eine Überwachungssteuereinrichtung, bei der eine an einem entfernten Ort angeordnete Verwertungsvorrichtung von fern betätigt werden soll. In elektrischen Netzen oder Kraftanlagen betätigen Melder entfernt angeordnete Leistungsschalter. Ein anderes Anwendungsbeispiel ist die Fernsteuerung von Gasleitungsventilen in einer Pumpstation von einer Zentrale ausi Bei beiden Beispielen wird eine digitale Nachricht verwendet, die eine Verwertungsvorrichtung zur Betätigung auswählt.
00 98 1 1/0986
T942258
Auf diesem Anwendungsgebiet müssen die Nachrichten offensichtlich mit hoher Sicherheit übertragen werden. Wenn ein Fehler auftritt, ohne daß Sicherheitsvorkehrungen getroffen sind, ist es möglich, daß die falsche Verwertungsvorrichtung ausgewählt und betätigt wird. Es gibt zahlreiche verschiedene Sicherungscodes zur Sicherung der Übertragung von Daten, von denen der Paritätscode der gebräuchlichste ist. Man hat Abwandlungen entwickelt, um zu gewährleisten, daß keine Bits einer Nachricht verloren gehen oder hinzugefügt werden. Von diesen Verfahren gewährleistet jedoch keines die Betriebssicherheit der gesamten Einrichtung.
Man hat daher bei bekannten Nachrichtenübertragungseinrichtungen die Paritätsprüfung durch eine Rückmeldeprüf einrieb.-^ 'tung ergänzt. Wenn eine Überwachungssteuereinrichtung beispielsweise eine "Zweiweg"-Einrichtung enthält, wird einem Sender eine Nachricht zugeführt und dann über eine Nachrichtenhandhabungs- und Nachrichtenverarbeitungsvdrrichtung zusammen mit ihrem Komplement übertragen. Wenn die Nachricht an einem entfernten ort empfangen worden ist, wird eine Rückprüfnachricht oder Rückmeldenachricht und deren Komplement erzeugt und durch eine zweite Nachrichtenhandhabungsund Nachrichtenverarbeitungsvorrichtung verarbeitet. Dieser Vorgang spielt sich jedoch in der entfernten Station oder der Führungsstation ab, und nicht zwischen diesen Stationen.
Bei einer Zweiweg-Einrichtung sind zwei vollständige Nachricht enhandhabungs- und Nachrichtenverarbeitungsvorrichtungen erforderlich. Die gesamte Einrichtung wird jedoch nicht überprüft, denn es ist möglich, daß die Übertragung richtig erfolgt, obwohl die Einrichtung nicht richtig arbeitet.und funktionsgestört ist.
00 9811/09 8 6
Der Erfindung liegt .daher die Aufgabe zugrunde, eine digitale Nachrichtenübertragungseinrichtung zu schaffen, bei der die Nachrichtenübertragung mit hoher Sicherheit erfolgt,
Ausgehend von der Übertragungseinrichtung der eingangs angegebenen Art wird dies nach der Erfindung erreicht durch eine Adressenkomplementerzetigungsvorrichtung, die beim Einschalten einer der Steuereinheiten das digitale Komplement der Adresse der eingeschalteten Steuereinheit erzeugt, eine Adressenkomplementdekodiervorrichtung, die bei Erhalt eines Adressenkomplements eines von mehreren Ausgangssignalen abgibt, von denen die Adressenkomplementerzeugungsvorrichtung und -dekodiervorrichtung durch die digitale Nachrich'tenverarbeitungs- und Handhabungsvorrichtung verbunden sind, und durch mehrere Einrichtungssicherheitsanzeigevorrichtungen, von denen jede Anzeigevorrichtung bei gleichzeitiger Belegung oder Erregung zweier Eingänge anspricht und Einrichtungssicherheit anzeigt, wobei der eine Eingang aller Anzeigeeinrichtungen {jeweils mit einer Verwertungsvorrichtungauswählvorrichtung verbunden und durch diese erregbar, ist und jeder zweite Eingang aller Anzeigevorrichtungen mit dem einen Adressenkomplementdekodiervorrichtungsausgang verbunden und von diesem erregt 'wird, der ein Signal abgibt, wenn diese Dekodiervorrichtung das digitale Komplement der Adresse der ausgewählten Steuereinheit erhält.
D.h., nach der Erfindung wird eine Vorrichtung veranlaßt, eine digitale Adresse zu erzeugen, die von einer Führungsstation zu einer entfernten Station übertragen wird und dort eine Verwertungsvorrichtung freigibt. Wenn die Verwertungsvorrichtung freigegeben ist, wird ihre digitale Adresse komplementiert und zur Dekodierung in die Führungsstation über die gleichen Nachrichtenübertragungskanäle
0 0 9 8 117 0 9 8 6
und die Logik und Inneneinrichtungsleitungen, die bei der Verarbeitung der digitalen Adresse verwendet werden, zurückgesendet. Wenn die richtige Verwertungsvorrichtung erregt worden ist, ist die zurückgesendete Hachricht das Komplement der digitalen Adresse. Dadurch werden Mittel freigegeben, die einen Befehlscode erzeugen, der die Betätigung der Verwertungsvorrichtung gestattet.
Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet. ......
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden anhand .eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten' Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Pig. 1 ist ein Blockschaltbild der Führungsstation einer Überwachungseinrichtung nach der Erfindung und
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer Ausführung einer entfernten Station einer Überwachungseinrichtung nach der Erfindung. ■ .-.
Im folgenden werden nur eine entfernte Station und einige Steuerpunkte beschrieben. Die tatsächliche Anzahl entfernter Stationen und Steuerpunkte in jeder entfernten Station hängt vom Anwendungsfall ab.
• .
Nach Fig. 1 ist eine Überwachungssteuereinrichtung-Führung-" station in zwei Teile unterteilt. Eine Führungseinheit-11, die eine Schaltung zum Auswählen verschiedener Betätigungsund Ausleseschaltungen enthält, ist mit einem Stellenwähler, 12 für eine erste entfernte Station, z.B. die entfernte
0098 1 1 /098 6
Station 1, dargestellt. Die Führungseinheit 11 enthält auch eine Schaltung zum Verarbeiten und Handhaben digitaler Nachrichten, z.B. die gemeinsamen Mehrfachleitungen 15, die mit einem Parallel/Serien-Umsetzer H verbunden sind, der über die gemeinsamen Möhrfachleitungen 13 parallel zugeführte. Informationen in Serienform umsetzt und einem Sender/Empfänger 15 zur Übertragung über eine Datenübertragungsvorrichtung 16, z.B. eine elektrische Leitung oder eine drahtlose Mikrowellenübertragungsstrecke, zuführt. Der Sender/Empfänger 15 und der Parallel/Serien-Umsetzer 14 empfangen auch Signale über die Übertragungsvorrichtung 16, um diese Information in parallele Form umzusetzen und den gemeinsamen Mehrfachleitungen 13 zuzuführen. Die gesamte Einrichtung wird gewöhnlich von einem ProgrammablaufSteuerwerk gesteuert, das eine Serie von Taktimpulsen erzeugt. Da Mittel zum Erzeugen dieser Taktimpulsfolgen an sich be- ' kanntsind, sind in den Figuren nur Taktimpulseingänge gezeigt, wo dies erforderlich· ist. Andere Schaltungen können auch an den gemeinsamen Mehrfachleitungen 13 angeschlossen sein und vom Programmablaufsteuerwerk gesteuert werden. Diese Schaltungen brauchen normalerweise nicht die hohe Sicherheit aufzuweisen, wie sie durch die Erfindung gewährleistet wird. Die Erfindung wird daher nur anhand der Wahl einer Stelle beschrieben, an der ein Steuerbefehl ausgeführt werden soll. Die Führungseinheit 11 enthält ferner einen Fernstationsadressenkomplementdekodierer 20. Ein Befehlskodierer 21 spricht auf Schalter 22 und 23 dahingehend an, daß er ein Befehlssignal erzeugt und dieses den gemeinsamen Mehrfachleitungen 13 zuführt, in Verbindung mit dem Programmablaufsteuerwerk.
Der Stellenwähler 12 enthält mehrere Schaltungen für jede entfernte Station; alle Stellenwähler sind mit den gemeinsamen Mehrfachleitungen 13 bei 24 verbunden. Abzweigmehr-
0098 11/098 6
fachleitungen 25 verbinden Stellenwähler 12 mit den Stellenwählern anderer entfernter Stationen. Alle Stellenwähler sind einander gleich, so daß nur der Stellenwähler 12 für die entfernte Station 1 dargestellt ist. Jede entfernte Station kann mehrere Steuerstellen oder Kontrollstellen (control points) enthalten. In Pig. 1 sind drei Stellendargestellt und mit PT1, PT2 und PTn bezeichnet. Der Stelle PT1 ist ein Stellenwählschalter 30 zugeordnet, der ein Halteglied 31 und einen Eingang eines Führungsstations-Stellendekodierers 32 erregt. Ih ähnlicher Weise ist der Stelle PT2 ein Stellenwählschalter 33 und ein Halteglied 34 und der Stelle PTn ein Stellenwählschalter 35 und ein Halteglied 36 zugeordnet. Jedes Halteglied ist jeweils mit einem Eingang des Stellenkodierers 32 verbunden. Wenn der Stellenkodierer 32 durch einen Stellenwählschalter aktiviert ist, erregt er einen von mehreren Eingängen des Fernstationsadressenkodier.ers" 17 und bewirkt zusammen mit dem Befehlskodierer 21 die Auswahl und Betätigung einer speziellen Verwertungsvorrichtung, z.B. eines Leistungsschalters oder eines Ventils einer Rohrfernleitung, durch Erzeugen einer digitalen" Adresse und eines digitalen Befehls.
Es sei beispielsweise angenommen, daß während des Betriebs der Stellenwählschalter 30 geschlossen und dadurch der Eingang des Ha^tegliedes 31 und ein Eingang des Stellenkodierers 32 geerdet wird. Das Programmablaufsteuerwerk löst eine Stellenauswähl- und -steuerfolge oder -kontrollfolge aus, um eine Folge von Taktimpulsen zu erzeugen. Gleichzeitig bewirket der Stellenkodierer 32 die Erregung des Femstationsadressenkodierers 17, um die Adresse für die entfernte Station 1 ssu " ■ bilden. Ein-erster Taktimpuls T1 öffnet das Tor des Fernstationsadressenkodierers 17, um die Fernstationsadresse den gemeinsamen Mehrfachleitungen 13 zuzuführen. Diese
009811/0986
Adresse wird vom Parallel/Serien-Umsetzer H verarbeitet und gesendet, nachdem dieser einen Synchronisierimpuls erzeugt hat. Der Taktimpuls T2 bewirkt, daß das vom Stellenkodierer 32 erzeugte Signal den gemeinsamen Mehrfachleitungen 13 sofort* nach dem Verschwinden der Femstationsadresse zugeführt wird. Der Stellenkodierer 32 kann auch zur Abgabe eines Befehlssignale programmiert sein. Infolgedessen kann eine digitale Nachricht mit folgendem Format seriell zur entfernten Station übertragen werden:
Sync. Pern- Stellen- Logische
Bit Adresse Befehl Adresse . Parität
1 Bit 5 Bits 5 Bits 5 Bits 5 Bits
Dies ist ein Beispiel für eine Nachricht, die von einer Mehrfachfunktionseinrichtung gesendet wird. Wenn in der Einrichtung nur Steuer- oder Kontrollfunktionen auszuüben sind, kann das Befehlszeichen weggelassen werden. Es können auch zusätzliche Paritätsbits erzeugt werden. Es können entweder Binärcodes, Binär/Dezimal-Codes oder andere Codes verwendet werden. Wenn ein fünfstelliger Binärcode für die Fernadresse verwendet wird, ist die Anzahl der Stationen theoretisch auf 32 begrenzt. In ähnlicher Weise ist die Anzahl der Stellen in jeder entfernten Station theoretisch auf 32 begrenzt, wenn die Adressen binärkodiert sind. Es lassen sich auch weitere Steuer- oder Kontrollstellen in jeder entfernten Station adressieren, wenn man die Stellen hintereinander schaltet. So können beispielsweise hundert Stellen mit einer zweiziffrigen binär/dezimal-kodierten Stellenadresse durch geeignete Steuerung der Taktimpulse gesteuert werden.
Fig. 2 zeigt einen Teil einer entfernten Station 1. Die von der Führungsstation gesendete Nachricht wird in serieller
0098 11/0986
- β - ■■'. ■■■■■:■■'- -
Form über die ÜbertragungsvQrriehtung 16 von einem entfernten Sender/Empfänger 40 empfangen und von einem Parallel/Serien-Umsetzer 41 in parallele Form umgesetzt und gemeinsamen Mehrfachleitungen 42 in der entfernten ν Station zur Weiterleitung an verscMedene Schaltungen in der entfernten Einheit 43 und den entfernten Steuer- oder Kontrollstellen 44 zugeführt. Jede entfernte Station enthält auch ein Taktimpulse erzeugendes ProgrammablaufSteuerwerk, das von Synchronisierbits ausgelöst wird. Wenn die Nachricht Paritätsbits enthält, führt das Programmablauf-Steuerwerk zunächst zusammen mit dem entfernten Sender/ Empfänger 40 und dem Parallel/Serien-Umsetzer 41 eine Paritätsprüfung durch. Wenn die Paritätsprüfung positiv ausgefallen ist, also kein Fehler festgestellt wurde, wird die Nächrieht über die Leitungen 42 synchron mit den Taktimpulsen übertragen. Ein Taktimpuls.T3 schaltet die Fernstationsadresse auf einen Fernstationsadressendekodierer 45 durch. Wenn der Taktimpuls T3 dem Tor zugeführt und die Adresse aufgenommen wird, wird einem Femstellenadressendekodierer 46 ein Signal zugeführt. Gleichzeitig mit einem Taktimpuls T4 wird eine Stellenadresse von den Leitungen in den Fernstellenadressendekodierer 46 eingegeben, der daraufhin an einem von mehreren Ausgängen ein Signal PTSEL abgibt, das eine einzige Verwertungsvorrichtungsteuereinheit einschaltet. Eine erste Kontroll- oder Steuerstelle PTI enthält ein Halteglied. 47 und einen Befehlsschalter 50. In ähnlicher Weise ist an den Fernstellenadressendekodierer 46 ein Halteglied 52 angeschlossen, das eine Verwertungsvorrichtüng 53 zusammen mit einem Befehlsschalter 54 in einer zweiten ■ Steuerstelle PT2 steuert. Eine PTn-Verwertungsvorrichtung wird in Abhängigkeit von Ausgangssignalen eines Haltegliedes 56 und eines Befehlsschalters 57 gesteuert. Jedes der Halteglieder 47, 52 und 56 steuert jeweils einen von mehreren Eingängen eines Fernstellenadressenkomplementkodierers 60. Jedesmal wenn ein Halteglied, ZiB. das Halteglied 57, ein-'009811/0986
geschaltet ist "und dadurch, die Steuereinheit einschaltet, erzeugt der Fernstellenadressenkomplementkodierer 60 einen vorbestimmten Code. Wenn die kodierte Stellenadresse mit der des Haltegliedes 47 übereinstimmt, dann ist nach der Erfindung dieser vorbestimmte Code das Komplement der Stellenadresse. ■■"._'
V/enn diese Folge beendet ist, wird dem Tor eines Fernstationsadressenkomplementkodierers 61 ein Taktimpuls T5 zugeführt, um das Pernstationsadressenkomplement den Leitungen 42 zur Rückübertragung in die Führungsstation zuzuführen. Danach wird dem Tor des Fernstellenadressenkomplementkodierers 60 ein Taktimpuls T6 zugeführt, so daß das Fernstellenadressen- k komplement den Leitungen 42 zugeführt wird. Die Taktimpulse T5 und T6 können verzögert werden, um anderen Codeerzeugungsvorrichtungen, die an die Leitungen 42 angeschlossen sind, die Abgabe einer Befehisantwort zu gestatten. Daher wird über die Übertragungsvorrichtung 16 eine Nachricht übertragen, die das folgende Format haben kann:
Sync. Befehls- Fernadressen- Stellenadressen- Logische an t wort Komplement Komplement Parität
1 Bit 5 Bits 5 Bits 5 Bits 5 Bits
Es können auch Vorrichtungen zur Erzeugung zusätzlicher Paritätsbits vorgesehen sein.
Im folgenden sei nochmals auf Fig. 1 eingegangen: Die Füh-' rungsstation empfängt die Nachricht und antwortet auf das Synchronisierbit durcjh rechtzeitige Abgabe eines Taktimpulses T7, der dem Tor des Fernstationsädressenkomplementdekodierers 20 zugeführt wird. Wenn die Femstationsadresse . dekodiert ist, erscheint an einem Ausgang des Dekodierers ein Signal, das den Stellenadresserikomplementdekodierer 62
009 811/0 38 6
der Fernstation 1 einschaltet. Jeder Stellenauswähleinrichtung einer entfernten Station bzw. Pernstation ist ein Stellenkomplementdekodierer zugeordnet. Wenn der Dekodierer 62 eingeschaltet ist und ein Taktimpuls TS auftritt, wird ihm das Stellenadressenkomplement zugeführt. Jeder von mehreren Ausgängen spricht auf die betreffende Code-Gruppe an und ist mit einem Vergleicher verbunden, der jeweils an einen Stellenäuswählschalter angeschlossen ist. Ein einziger Vergleicher wird von zwei Signalen eingeschaltet % wenn die dekodierte Nachricht tatsächlich das Komplement der Fernstations- und Steuerstellenadressen ist, die vom Stellenäuswählschalter erzeugt worden sind. So ist beispielsweise ein Vergleicher 63 mit dem Stellenadressenkomplementdekodierer 62 und dem Halteglied 31 verbunden. Wenn daher der Stellenäuswählschalter 30 geschlossen und die dekodierten Fernstations- und Steuerstellenadresaenkomplemente tatsächlich gleich den Komplementen der Stellenadresse des PT1 in der Fernstation 1 sind, dann sind beide Eingänge des Vergleichers 65 belegt. Dies bedeutet, daß die Einrichtung richtig arbeitet.
In ähnlicher Weise ist den Stellenauswähleinrichtungen für PT2 und PTn jeweils ein Vergleicher 134 und 135 zugeordnet. Jedesmal, wenn beide Eingänge eines Vergleichers durch Signale belegt sind, wird der Befehlskodierer 21 eingeschaltet bzw. freigegeben. Dadurch kann der Schalter 22 oder 23 anschließend einen Befehlscode erzeugen, der dann den Leitungen 13 beim Auftreten eines Taktsignals T9 zugeführtfund von diesen in einen Stellenbefehlsdekodierer 66 geleitet wird, der in Fig. 2 in der Fernstation gezeigt ist, die auf einen Taktimpuls TlO anspricht. Bei Erhalt des Befehlscodes wird, allen Befehlsschaltern gleichzeitig ein Signal zugeführt* Da beide Eingänge des Befehlsschalters gleichzeitig durch; ein Signal belegt sein müssen, um eine Vexwertungs- ·
vorrichtung einzuschalten, wird nur eine Verwertungsvorrichtung eingeschaltet.
Nach der Erfindung wird also bei der Auswahl einer Stelle eine digitale Adresse erzeugt, die eine von mehreren Verwertungsvorrichtungssteuereinheiten einschaltet. Das digitale Komplement der Adresse der eingeschalteten Steuereinheit wird erzeugt und über dieselbe Logik und Übertragungseinrichtung zur Auswahlvorrichtung übertragen. Wenn die Einrichtung fehlerhaft ist, können nicht beide Nachrichten richtig verarbeitet werden, um die Eingänge eines einzigen Vergleichers gleichzeitig zu belegen· und damit den Vergleicher zu erregen, d.h.' einzuschalten.
00 98 11 /09 8 6

Claims (7)

  1. 22 58
    Aj Digitale Informationsübertragungseinrichtung mit mehreren adressiert einsehaltbaren Verwertungsvorrichtungssteuereinheiten in entfernten Stationen, mehreren Verwertungsvörrichtungsauswahlvorrichtungen in einer Führungsstation, einer digitalen Nachrichtenerzeugungsvorrichtung zum Erzeugen-, einer vorbestimmten digitalen Adresse bei Betätigung jeder Auswählvorrichtung, einer digitalen Nachrichtenverarbeitüngs- und Handhabungsvorrichtung und einer Decodiervorrichtung, die bei ErhalH; einer digitalen Adresse dahingehend anspricht, daß sie eine der Steuereinheiten freigibt oder einschaltet, g e k en η ze i c h η e t d u rc h, eine Adressenkomplementerzeugungsvorrichtung (60, 61), die beim.""Einschalten einer der Steuereinheiten, (51, 53, 55) das digitale Komplement der Adresse der eingeschalteten Steuereinheit erzeugt, eine Adressenkomplementdekodiervorrichtung (2Oy 62), die bei Erhalt eines Adressenkomplements eines von mehreren.Ausgangssignalen abgibt, von denen die Adressenkomplementer Zeugungsvorrichtung und -dekodiervorrichtung durch die digitale Nachrichtenverarbeitungs- und Handhabungsvorrichtung (13, 15, 16, 40, 41, 42)· verbunden sind, und durch mehrere Einrichtüngssicherheitanzeigevorrichtungen (63, 134i 135), von denen jede Anzeigevorrichtung bei gleichzeitiger Belegung oder Erregung zweier Eingänge anspricht und Einrichtungssicherheit anzeigt, wobei der eine Eingang aller Anzeigeeinrichtungen jeweils mit einer Verwertungsvorrichtungauswählvorrichtung (30, 33, 35) verbunden und durch diese erregbar ist und jeder zweite Eingang aller Anzeigevorrichtuhgen mit dem einen Adressenkomplementdekodiervorrichtungsausgahg verbunden und von diesem erregt wird, der ein Signal abgibt, wenn diese Dekodiervorrichtung das digitale Komplement der Adresse der ausgewählten Steuereinheit erhält*
    ^ '■;■' ^098 11/0986 ;
  2. 2. Digitale Informationsübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte digitale Adresse zwei Adressenzeichen enthält, daß die Adressenkomplementerzeugungsvorrichtung (60, 61) das Komplement jedes Zeichens der Adresse der eingeschalteten Steuereinheit erzeugt und die Adressenkomplement· dekodiervorrichtung einen ersten (20) und einen zweiten (62) Zeichendekodierer enthält, daß der erste Zeichendekodierer (20) dem zweiten Zeichendekodierer (62) ein Einschaltsignal zuführt und der zweite Zeichendekodierer (62) den zweiten Eingang einer der Anaeigevorrichtungen (63, 134, 135) erregt.
  3. 3. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheiten in Gruppen unterteilt sind, daß das eine Adressenzeichen eine Gruppe (entfernte Station) und das andere Zeichen eine Steuereinheit in der Gruppe (Verwertungsstelle) kennzeichnet, und daß der erste Zeichendekodierer (20) den zweiten Zeichendekodierer (62) einschaltet, wenn irgendeine Steuereinheit- in der ausgewählten Gruppe eingeschaltet ist.
  4. 4. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Adressenerzeugungsvorrichtung (32, 17) einen Pernstationsadressenkodierer (17) und mehrere Steuerstellenbetätigungsgliedadressenkodierer (32) enthält, daß jeder dieser Adfessenkodierer (32) mit allen Yerwertungsvorrichtungauswählvorrichtungen (30, 33, 35) einer vorbestimmten Fernstation verbunden ist und mit jeweils einem Ausgang an einem Eingang des Fernstationsadressenkodierers (17) angeschlossen ist, derart, daß das Einschalten einer Verwertungsvorrichtungauswählvorrichtung die Erzeugung der SteuerstBllenbetätigungs-
    0 0981 1/0986
    942258
    gliedadresse und einer Fernstationsadresse bewirkt und dadurch nur eine einzige Verwertungsvorrichtung vorschreibt*
  5. 5. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dad u r c h gekennzeichnet, daß die Adressenkomplementerzeugungsvorrichtung (60, 61) einen Ferns tat ions.adressenkomplementkodierer (61) und einen Betätigungsgliedadressenkomplementkodierer (60) enthält, daß der Fernstationsadressenkomplementkodierer (61) durch die Dekodiervorrichtung (45) und der Betätigungsgliedadressenkomplementkodierer (60) beim Einschalten einer vorbestimmten Verwertungsvorrichtungsteuereinheit eingeschaltet wird.
  6. 6. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Adressenkomplementdekodiervorrichtung (20,-62) einen Pernstationsadressenkomplementdekodierer (20) und mehrere Betätigungsgliedadressenkomplementdekodierer (62)· enthält und daß der Empfang des Pernstationsadressenkomplements in der Pührungsstation einen der Betätigungsgliedadressenkomplementdekodierer (62) einschaltet.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, d a du r c h g e -
    k e η η ζ ei ohne t, daß die Sicherheitsanzeigevorrichtungen (62, 134, 135) mehrere Vergleicher (63, 134, 135) sind. ■■■-..
    00 981 1/0986
    -/ff-
    Leerseite
DE19691942258 1968-09-03 1969-08-20 Digitale Informationsuebertragungseinrichtung Pending DE1942258A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US75699568A 1968-09-03 1968-09-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1942258A1 true DE1942258A1 (de) 1970-03-12

Family

ID=25045919

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691942258 Pending DE1942258A1 (de) 1968-09-03 1969-08-20 Digitale Informationsuebertragungseinrichtung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3577187A (de)
CH (1) CH508327A (de)
DE (1) DE1942258A1 (de)
ES (1) ES371100A1 (de)
FR (1) FR2017297A1 (de)
GB (1) GB1269089A (de)
NL (1) NL6913381A (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3688262A (en) * 1970-08-27 1972-08-29 Stephen A Liquori Modular audio-visual control system
US3697961A (en) * 1971-05-17 1972-10-10 Corning Glass Works Digital answerback circuit
CH534446A (de) * 1971-07-26 1973-02-28 Landis & Gyr Ag Rundsteuerempfänger
FR2191796A5 (de) * 1972-06-26 1974-02-01 Sagem
US3836887A (en) * 1972-12-18 1974-09-17 Mitsubishi Electric Corp Control system for electric installations on vehicle
US3903499A (en) * 1973-10-04 1975-09-02 Reliance Electric Co Permutation addressing system
US3992698A (en) * 1975-04-15 1976-11-16 Westinghouse Electric Corporation Fail-safe speed command signal decoder
US4027301A (en) * 1975-04-21 1977-05-31 Sun Oil Company Of Pennsylvania System for serially transmitting parallel digital data
US4308579A (en) * 1979-02-21 1981-12-29 Pitney Bowes Inc. Multiprocessor parcel postage metering system having serial data bus
US4257031A (en) * 1979-07-18 1981-03-17 The Bendix Corporation Digital remote control system
DE2950002C2 (de) * 1979-12-12 1985-05-15 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Einrichtung zum empfangsseitigen Erkennen von Übertragungsfehlern
DE2949972C2 (de) * 1979-12-12 1985-05-15 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Einrichtung zum sendeseitigen Erkennen von Übertragungsfehlern
DE2951932C2 (de) * 1979-12-21 1983-08-18 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Einrichtung zur signaltechnisch sicheren Steuerung und Überwachung
EP0091142A3 (de) * 1982-04-07 1984-03-28 Motorola Israel Limited Signalverarbeitende Einrichtung
JPS61264835A (ja) * 1985-05-17 1986-11-22 Kawamura Denki Sangyo Kk 光フアイバ−デ−タリンクシステム

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2944247A (en) * 1955-03-23 1960-07-05 North Electric Co Supervisory control system

Also Published As

Publication number Publication date
NL6913381A (de) 1970-03-05
US3577187A (en) 1971-05-04
GB1269089A (en) 1972-03-29
ES371100A1 (es) 1971-08-16
CH508327A (de) 1971-05-31
FR2017297A1 (de) 1970-05-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1942258A1 (de) Digitale Informationsuebertragungseinrichtung
DE1809913C3 (de) Verfahren und Datenübermittlungsanlage zur Übertragung von Daten zwischen einer Haupteinheit und mehreren Endstelleneinheiten
DE3121540C3 (de) Signalübertragungsvorrichtung für den Datenaustausch zwischen zwei Mikroprozessor-Informationsverarbeitungsstationen
DE2362010C2 (de) Verfahren zur Fehlerüberwachung und Fehleralarmauslösung in einem Mikrowellen-Übertragungsnetz sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE1180404B (de) Synchronisierungs-System
DE3407389C2 (de)
DE2362344B2 (de) Datenuebertragungsanlage
DE2736967C3 (de) Fernwirkanordnung
DE2251639B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum taktgesteuerten Auswerten eines binärkodierten Rufsignals in Fernmeldevermittlungsanlagen
DE1474576B2 (de) Fehlererkennungseinrichtung fuer den zeitmultiplexbetrieb
DE1942235A1 (de) Einrichtung zum UEbertragen digitaler Informationen
DE1919958B2 (de) Aordnung zum Abschalten einer defekten Endstelle in einem Datenübertragungssystem
EP0022986A1 (de) Verfahren zur verschlüsselten Datenübertragung im Halbduplexbetrieb zwischen Datenendeinrichtungen zweier Datenstationen
DE2365957B2 (de) Übertragungsverfahren für umkodierte Nachrichten
DE1287190B (de) Verfahren zur Sicherung von Codetelegrammen gegen Startschrittverfaelschungen in Fernwirksystemen
DE19638412C2 (de) Verfahren zum Bestimmen einer Abtastphase
DE2116011A1 (de) Schnittstelleneinrichtung zwischen einem PCM Übertragungssystem und mehreren unterschiedlichen Endstellen
EP0254140B1 (de) Verfahren zum Bilden von Datenblocksicherungsinformationen für serielle Datenbitfolgen mittels zyklischer Binärcodes
DE1437360B2 (de) Einrichtung zur uebertragung digitaler informationen
DE2119489C3 (de) Selektivruf-Empfangsanlage mit mehreren auswählbaren Teilnehmerstellen
DE3600164C2 (de)
DE1803062C1 (de) Einrichtung zur Synchronisation von Zufallszeichengeneratoren
DE2437392C3 (de) Schaltungsanordnung zum Übertragen von asynchronen Datensignalen
DE1934273C3 (de) Datenübertragungssystem
DE1437360C3 (de) Einrichtung zur Übertragung digitaler Informationen