DE2362010C2 - Verfahren zur Fehlerüberwachung und Fehleralarmauslösung in einem Mikrowellen-Übertragungsnetz sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Fehlerüberwachung und Fehleralarmauslösung in einem Mikrowellen-Übertragungsnetz sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens

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John James Belfry Pa. O'Neill
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing

Description

daß die Bereichsrechner (13) je eine vorgegebene Anzahl von Stationsmonitoren (17,19, 21) überwachen, von den Stationsmonitoren (17,19,21) erzeugte Fehleralarmsignale empfangen und Kompensationsmaßnahmen der Steuereinheiten (63) durch die Stationsmonitoren (17,19,21) veranlassen, und
daß die Stationsmonhoren (17,19,21) untereinander, und die Bereichsrechner (13) über die Mikrowellen-Übertragungsanordnung mit den vom jeweiligen Bereichsrechner überwachten Stationsmonitoren (17,19,21) in Serienschaltung verbunden sind.
5. Mikrowellen-Übertragungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Stationsmonitoren (17,19,21) einen digitalen Mikroprozessor enthält
6. Mikrowellen-Übertragungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mikroprozessor der Stationsmonitoren (17,19, 21) und jeder Bereichsrechnerpljmikroprogrammierbarsind.
7. Mikrowelien-Übertragungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stationsmonitoren (17,19, 21) den Mikroprozessor zugehörende Einrichtungen zur Kodierung und Dekodierung von Nachchrichten enthalten, die aus der Mikrowellen-Übertragungsanordnung von einem Bereichsrechner (13) empfangen werden.
8. Mikrowellen-Übertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stationsmonitoren (17,19,21) an den Übermittlungsstationen als Zweiweg-Monitoren (19) oder Dreiweg-Monitoren (21) ausgebildet sind und mit Modulatoren/Demodulatoren der Übermittlungsstationen fest verbunden sind.
9. Mikrowellen-Übertragungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stationsmonitoren(17,19,21)MuItiplexer/Deniultiplexer(73), die mit den Modulatoren/Demodulatoren (71) der Übermittlungsstatiorien verbunden sind, und daran anschließend einen digitalen Kleinslrechner (75) enthalten, und daß zwischen dem Kleinstrechner(75) und den Sensoren der Station eine Sensorschnittstelle(79), und zwischendem Kleinstrechner(75) und den Steuereinrichtungen der Übermittlungsstalion eine Steuereinheit-Schnittstelle(77)liegt.
10. Mikroweüen-Übertragungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Kleinstrechner (75) mikroprogrammierbar ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fehlerüberwachung und Fehleralarmauslösung in einem Mikro-
wellen-Übertragungsnetz, mit einem Wartungskanal zwischen Übermittlungsstationen, mit Sensoren in den Übermittlungsstationen, welche analoge Netzwerk-Zustandssignale abtasten und in digitale Signale umsetzen, wobei der Betriebszustand des Übertragungsnetzes in
den Übermittlungsstationen in Abhängigkeit von den digitalen Signalen gesteuert wird.
Zur Erfindung gehört auch eine Anordnung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Mikrowellenübertragungen lassen sich nur mit Hilfe komplizierter Übertragungs-, Hohlleiter-, Antennen- und Nachrichtenübermittlungstechnologie bewältigen. Wenn diese Technologien miteinander kombiniert werden, um ein geschaltetes, digitales Mikrowellenübertragungsnetz aufzubauen, so ist der Betrieb und die Überwachung eines derartigen Netzwerks äußerst schwierig. In der Vergangenheit wurden derartige Überwachungseinrichtungen für Mikrowellenübertragungssysteme durch Bedienungspersonal gesteuert oder durch eine Kombination aus analogen, verdrahteten, elektronischen Sensoren und einer rechnergestützten, durch Bedienungspersonal vorgenommen zentralen Steuerung erreicht Ein typisches Beispiel einer derartigen Überwachungseinrichtung ist die Mikrowellenübertragungsanlage der American Electric Powers Gesellschaft, die von D. H. Hamsher in Communications System Engineering Handbook, (McGraw-Hill, New York, N. Y.) 1967, S. 16—45 beschrieben ist.
Zur Überwachung derartiger Mikrowellenübertragungssysteme sind örtlich verteilte Sensoren in einzelnen Überwachungsstationen vorgesehen, die den Zustand des Übertragungssystems überwachen und einem zentralen Rechner melden. Dabei ist zu beachten, daß die Entwicklung der Überwachungseinrichtungen immer von dem Aufbau der überwachten Anlage abhängig ist. So wurden in den letzten Jahren Mikrowellenübertragungsanlagen mit Technologien aufgebaut, die vorher nur bei anderen Nachrichtensystemen eingesetzt waren. So wird nun eine die Frequenz verschiebende, verschlüsselte Modulation mit Zeitmultiplex anstelle einer Frequenzmodulation mit Frequenzmultiplex vorgeschlagen. Der Vorteil des Zeitmultiplexverfahrens beruht darauf, daß es sich mit digitalen Einrichtungen leicht ausführen läßt.
Ein line-of-sight-System stellt erhebliche Probleme an typische Überwachungsanlagen. Die Zahl der zu überwachenden Veränderlichen ist erheblich vergrößert und die Vielseitigkeit aller Überwachungsstationen muß vergrößert werden, um eine Menge neuer Probleme zu bewältigen. Wie Experimente gezeigt haben, entsteht die größte Anzahl an Fehlern in Mikroweüenanlagen in einem Fadding oder vollständigen Verlust von Kanalsignalen (vergleiche Hamsher, o. g., S. 16—52). Es ist daher für Überwachungssensoren erforderlich, neben dem Zustand mehrere Einrichtungen der Station und neben Information über den Betriebszustand, die in die gesamte Anlage übertragen werden kann, auch den Pegel des empfangenen Signals des jeweiligen Mikrowellenkanals zu überwachen. Die Sensoren und sonstigen Überwachungseinrichtungen müssen also in der Lage sein, eine große Anzahl von Eingangssignalen zu verarbeiten. Bei Verwendung bisher bekannter Einrichtungen würde daher eine große Anzahl an miteinander gekoppelter Sensoren in jeder Überwachungsstation erforderlich sein. Damit verbunden wäre eineumfangreiche Nachrichtenübertragung an den zentralen Rechner, was eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit und der Kapazität dieseszentralen Rechnerserforderlichmachen würde.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe, ein Verfahren sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens vorzuschlagen, womit eine Fehlerüberwachung und Fehleralarmauslösung in einer Vielzahl von Fällen bereits an Ort und Stelle, also in den einzelnen Stationen, erfolgt und wobei nur besondere Störungen zentral überwacht werden müssen, um eine größere Flexibilität bei der Überwachung großer Datenmengen und bei Umstellungen des Betriebes zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Stationsmonitoren in den Übermittlungsstationen mögliche Alarmzustände abgetastet und gespeichert werden und Kompensationsmaßnahmen für einige der gemeldeten Alarmzustände getroffen werden, und daß Bereichsrechner mit jeweils mehreren Stationsmonitore.n in Serie verbunden sind und Kompensationsmaßnahmen für den Teil der gemeldeten Alarmzustände treffen, der von den Stationsmonitoren nicht direkt kompensiert wird.
Eine Mikrowellen-Übertragungsanordnung, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet, mit Steuereinheiten in den Übermittlungsstationen, welche in Abhängigkeit von den den Sensoren gelieferten digitalen Signalen den Betriebszustand von Einrichtungen in den Übermittlungsstationen ändern, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stationsmonitoren die Teilbereiche der Mikrowellen-Übertragungsanordnung überwachen, wahrgenommene Fehler als Alarmzustände melden und Kompensationsmaßnahmen in den Steuereinheiten für einige der gemeldeten Fehler veranlassen, daß die Bereichsrechner je eine vorgegebene Anzahl von Stationsmonitoren überwachen, von den Stationsmonitoren erzeugte Fehleralarmsignale empfangen und Kompensationsmaßnahmen der Steuereinheiten durch die Stationsmonitoren veranlassen, und daß die Stationsmonitoren untereinander, und die Bereichsrechner über die Mikrowellen-Übertragungsanordnung mit den vom jeweiligen Bereichsrechner überwachten Stationsmonitoren in Serienschaltung verbunden sind.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Eine Vielzahl von Bereichsrecheneinheiten überwacht bevorzugt die entsprechenden Bereiche der Übertragungsanlage, indem sie eine Zeitmultiplexanalyse an den aus ihrem Bereich empfangenen Kanalsignalen vornehmen, die den Betriebszustand der Übertragungsanlage in dem betreffenden Bereich, dem Verlauf der Übertragung durch den entsprechenden Bereich und den Betriebszustand des benachbarten Bereichsrechners angeben. Bereichsrechner führen bevorzugt die Verbindung mit dem zentralen Rechner der Übertragungsanlage durch und können in ihren betreffenden Bereichen als Folge eines wahrgenommenen Fehlers korrigierende Eingriffe veranlassen, oder sie können Betriebsinformation zwischen ihren Distrikten und dem zentralen Rechner übermitteln. Bereichsrechner lassen sich aufgrund ihrer Mikroprogrammierbarkeit verändern, so daß sich ihre individuellen Funktionen ohne Veränderungen ihrer Hardware je nach den Betriebserfordernissen der Übertragungsanlage verändern lassen.
Stationsmonitoren sind bevorzugt in den einzelnen Stationen der Übertragungsanlage eingesetzt, um den Zustand der entsprechenden Teile der Übertragungsanlage zu überwachen, das heißt um den Betriebszustand der Ausrüstung der Übertragungsstation, die Qualität der von der Station empfangenen Signale und den Zustand der Wartungsinformation in dem Übertragungskanal für Wartungssignale zu überwachen. Jeder Stationsmonitor kann mit dem entsprechenden Bereichsrechner über den Wartungskanal verbunden sein, auf dem ermittelten Zustandsdaten übertragen werden. Wenn ein Fehler ermittelt wurde, so kann ein Stationsmonitor entweder einen korrigierenden Eingriff veranlassen oder warten und einen korrigierenden Eingriff ausführen, der von dem Bereichsrechner zugeführt wur-
de. Stationsmonitoren können aufgrund ihrer Mikroprogrammierbarkeit ohne Eingriffe in ihre Hardware an veränderte Erfordernisse der Übertragungsanlage angepaßt und entsprechend neu programmiert werden.
Die Intelligenz der Stationsmonitoren ist bevorzugt kleiner als derjenigen der Bereichsrechner. Die Anzahl der über die Übertragungsanlage verteilten Stationsmonitoren ist wesentlich größer als diejenige der Bereichsrechner. Jeder Stationsmonitor kann zur Überwachung von bis zu 416 digitalen Testpunkten eingesetzt werden und deren Zustand an dem entsprechenden Bereichsrechner weiterleiten, während der damit beginnt, eine begrenzte Anzahl von korrigierenden Eingriffen in die Übertragungsanlage zu veranlassen. Jeder Bereichsrechner überwacht die Zustandsinformation jedes einzelnen der vielen Stationsmonitoren und erzeugt eine große Anzahl korrigierender Befehle.
Im folgenden wird der Aufbau und die Arbeitsweise der Erfindung beispielsweise anhand der Zeichnung näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines wichtigen Teils der Erfindung für einen Bereich der Übertragungsanlage, es gibt den Aufbau der Erfindung wieder und zeigt die Beziehung zwischen den grundlegenden Bausteinen des Bereichsrechners und der Stationsmonitoren;
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Bereichsrechners;
F i g. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Interpreters eines Bereichsrechners;
F i g. 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Endpunkt-Stationsmonitors;
F i g. 5 zeigt ein Blockschaltbild eines Zweigweg-Stationsmonitors;
F i g. 6 zeigt ein Blockschaltbild eines Dreiweg-Stationsmonitors;
F i g. 7 zeigt eine graphische Darstellung des Signalformats der Wartungsinformation;
F i g. 8 zeigt den zeitlichen Ablauf der Übertragung der Wartungsinformationssignale für den Ost- und Westbereich, wie er in einem Bereichsrechner gesehen wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, vergleiche F i g. 1, wird eine Steuerzentrale 11 der Anlage mit einer Vollzeitbesatzung betrieben und erhält von allen Bereichsrechnern i3, die nur zeitweise besetzt sind. Informationen über den Betriebszustand der Anlage zugeführt. Die Bereichsrechner 13, sind mit der Steuerzentrale 11 über unabhängige oder im Multiplex benutzte Leitungen 15 verbunden. Die einzelnen Überwachungsstellen arbeiten ohne Bedienungspersonal, mit Ausnahme der Zeiten, in denen Wartungen vorgenommen werden. Diese Überwachungsstellen befinden sich in den Stationen der Anlage, sie sind untereinander elektronisch durch die 307,2-kbps-Wartungskanäle 29 und 31 verbunden, die bei der FM-Mikrowellenübertragung amplitudenmoduliert sind und Endpunkt-Stationsmonitoren 17, Zweiweg-Stationsmonitoren 19 und Dreiweg-Stationsmonitoren 21 enthalten.
Jeder iV-te Bereichsrechner 13 ist für die überwachung des ,V ten Bereichs 23 und außerdersi zusätzlich für die Überwachung des (N- l)-ten Bereichs 25 verantwortlich. Diese Arbeitsweise wird durch den Aufbau der Überwachungseinrichtung ermöglicht und durch die Art in der Wartungsinformation gespeichert ist. Die Speicherung der Wartungsinformation für den N-ten Bereich 23 findet primär im N-ten Bereichsrechner 13 statt, eine zusätzliche Speicherung findet im (N+ l)-ten Bereich 27, im (N+ l)-ten Bereichsrechner 13 statt Bei typischem Betrieb der Überwachungseinrichtung wird zum Beispiel ein Wartungssignal vom N-ten Bereichsrechner 13 gesendet, das aus einem kodierten Wort mit einer Adresse und einem Informationsteil besteht. Dicses Wartungssignal gelangt über den Kanal 29 an die Stationsmonjtoren 17,19 und 21, die die Zustandsinformation der Übertragungsanlage an eine dafür vorgesehene Stelle des Wortes eingeben, während dieses Wort durch die betreffende Station läuft. Das vollständige Wort, welches die vollständige Zustandsinformation des N-ten Bereiches 23 für das betrachtete Zeitintervall enthält, wird anschließend vom (N+ l)-ten Bereichsrechner 13 empfangen. Dieser speichert die Information und schickt das leere Zustandswort über einen Rück-Kanal an den N-ten Bereichsrechner 13 zurück. Wenn dieses Wort erneut durch die Stationsmonitoren 17,19 und 21 läuft, geben diese Monitoren wiederum die gleiche Information über die Übertragungsanlage in das Wort ein. Wenn dieses Wort den N-ten Bereichsrechner 13 erreicht, so wird die Zustandsinformation im Speicher dieses Rechners gespeichert. Der N-te Bereichsrechner 13 bestimmt dann in einem Dekodierungsvorgang, welcher Eingriff in die Übertragungsanlage erfolgen soll. In der Überwachungseinrichtung sind zwei Wartungskanäle 29 und 31 vorgesehen, die 307,2 kbits pro Sekunde verarbeiten und eine Verbindung nach Osten und nach Westen herstellen mittels eines übertragenen »Bereichszustandswortes«, welches auch als »Informationsträger für Wartungsinformation« bezeichnet werden kann.
Ist der Zustand des Bereiches zufriedenstellend, so veranlaßt der Bereichsrechner 13 keine Eingriffe in die Anlage, sondern überträgt auf Anfrage aus der Steuerzentrale 11 ein Zustandssignal an die Steuerzentrale 11. Wenn ein Fehler festgestellt ist und ein korrigierender Eingriff nicht automatisch in der Station vorgenommen wird, in der der Fehler festgestellt wurde, so wird entweder ein Korrekturbefehl im Bereichsrechner 13 erzeugt und über den nächsten »Informationsträger für Wartungsinformation« an die entsprechende Station geschickt, oder der Fehlerbericht wird durch den Rechner 13 auf Anfrage der Steuerzentrale 11 in die Steuerzentrale !· übertragen, die dann einen Befehl für einen korrigierenden Eingriff erzeugt In dem Fall, daß die Steuerzentrale 11 über den korrigierenden Eingriff ent-
scheidet, arbeitet der Bereichsrechner 13 als eine Übertragungs- und Speichereinrichtung. Im Falle, daß der Bereichsrechner 13 den korrigierenden Eingriff erzeugt, speichert er außerdem auch den Zustand der Anlage. In beiden Fällen wird dabei Zustandsinformation auf Anfrage aus der Steuerzentrale 11 in deren Speicher überführt
Die Stationsmonitoren 17, 19 und 21 besitzen begrenzte Intelligenz. Sie entnehmen der Übertragungsanlage Zustandsinformationen und führen diese Infor- mationen den Bereichsrechnern 13 mit Hilfe der Informationsträger für Wartungsinformation zu. Ein Teil der Fähigkeiten der Stationsmonitoren besteht darin, begrenzt korrigierende Eingriffe als Folge eines festgestellten Fehlers zu veranlassen. Diese Funktion wird
6ö weiter unten im Zusammenhang mh den Stationsmonitoren 17,19 und 21 genauer diskutiert
Alle Stationsmonitoren 17, 19 und 21 arbeiten bei 19,2 kbps. Der Bereichsrechner 13, der über den Endpunkt-Stationsmonitor 17 mit ihrem Bereich verbunden ist, sendet und empfängt vom Endpunkt Stationsmonitor 17 über die 19,2-kbps-Leitungen 33,35 Information.
Der Umfang eines Bereiches, das heißt die Anzahl der Stationen in einem Bereich, ist durch die Länge des
»Informationsträgers für Wartungsinformation« begrenzt, der die von den einzelnen Stationsmonitoren gelieferte Zustandsinformation aufnehmen muß, der außerdem die Adresse und Synchronisationsinformation aufnehmen muß, die zur Lokalisierung spezieller Zuslandsangaben einzelner Stationen erforderlich ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der »Informationsträger für Wartungsinformation« 600 Bit lang, von denen 416 Bits für Zustandsinformation der Übertragungsanlage reserviert sind. Jeder Bereich besitzt bis zu 35 Stationsmonitoren 17, 19, 21, von denen einer ein Endpunkt-Stationsmonitor 17, ein weiterer ein Dreiweg-Stationsmonitor 21 ist, und von denen die restlichen 33 sogenannte Zweiweg-Stationsmonitoren 19 darstellen, die in der Verbindung zum Endpunkt-Stationsmonitor 17 oder in den Hauptverbindungen des Mikroweüennetzwerks liegen können. Eine ausführlichere Erläuterung der Zustandsinformation und der Steuerverbindungen wird weiter unten ausgeführt.
Die Bereichsrechner 13 können Rechnersysteme sein, wie sie in den US 36 29 857 und US 36 51 473 sowie in den US 8 25 569 und US 2 53 834 beschrieben sind. Die Struktur der Bereichsrechner 13 ist mikroprogrammierbar modular und erlaubt durch Erweiterung der Mikroprozessor-Untersysteme eine Anpassung an zukünftiges Wachstum der Mikrowellenübertragungsanlage, sie erlaubt außerdem eine Umordnung der Überwachungseinrichtung, um einen Betrieb bei optimalen Kosten und optimaler Betriebsweise zu erlangen.
F i g. 2 zeigt ein Blockdiagramm eines Bereichsrechners 13, der aus einem 16-Bit-Interpreter37 besteht, der an eine Anschlußwähleinheit 29 angeschlossen ist. Diese Anschlußwähleinheit 39 ist in der Lage, bis zu 32 Vorrichtungen (oder Verbindungsleitungen) mit dem Interpreter 37 funktional zu verbinden. Außerdem ist ein Daten- und Programmspeicher 41 mit 20 480 16-Bit Wörtern an den Speichereingang der Anschlußwähleinheit 39 angeschlossen. Vorrichtungsabhängige Anschlußeinheiten 43 liegen vor jedem Anschluß der Anschlußwähleinheit 39 und verbinden diese Einheit 39 mit weiteren Rechnern oder Übertragungs- und Empfangsleitungen 45, 47, 49 und 51, zur Vermittlung der Informationsträger für Wartungsinformation der einzelnen Bereiche. In F i g. 1 ist der Bereichsrechner 13 über den Stationsmonitor 17 an die Leitungen 33 und 35 angeschlossen. Die Leitung 33, F i g. 1, enthält Ost- und West-Übertragungsleitungen 45, 47 vergleiche Fig.2, über die der A/-te Bereichsrechner 13 den Informationsträger, auch Zustandswort genannt, über die Leitung 45 nach Osten zum (TV-H)-ten Bereichsrechner 13 und über eine Leitung 47 nach Westen zum (N-l)-ten Bereichsrechner 13 überträgt Die Leitung 35, Fig. 1, enthält Ost- und West-Übertragungsleitungen 49, 51, vergleiche F i g. 2. Der N-te Bereichsrechner 13 erhält das Zustandswort (Informationsträger) des Ostbereiches vom (N+1)-ten Bereichsrechner 13 über die Leitung 49, F i g. 2, und das Zustandswort des Westbereiches vom (N- 1)-ten Bereichsrechner 13 über die Leitung 51. Die 4,8-kbps-Leitung 53, die mit der Verbindungsleitung 15 der F i g. 1 übereinstimmt, wird zum Anschluß mit der Steuerzentrale 11 verwendet, vergleiche F i g. 1. Wie der F i g. 2 entnommen werden kann, sind verschiedenartige periphere Geräte, wie zum Beispiel ein Terminal 55, ein Platteneingabegerät 57, eine Einheit für Sichtanzeige 59 über zusätzliche vorrichtungsabhängige Anschlußeinheilen (nachfolgend DDP-Einheit genannt 43 an die Anschlußwähleinheit 39 angeschlossen.
Der Interpreter 37 in Fi g. 2 ist, wie in Fi g. 3 gezeigt ist, in fünf Funktionalbereiche unterteilt. Die Logikeinheit 61 ist mit der Anschlußwähleinheit 39 verbunden und ist andererseits an eine Steuereinheit 63, eine Speichersteuereinheit 65 und einen Nanospeicher (N-Speieher) 67 angeschlossen. Ein Mikrospeicher (M-Speicher) 69 sitzt zwischen der Speichersteuereinheit 65 und dem N-Speicher 67. Wenn der Interpreter arbeitet, werden Mikroprogrammbefehle und Literale (Daten, Sprungadressen, Verschiebebefehle) aus dem Mikroprogrammspeicher (M-Speicher) 69 ausgelesen. Die aus dem M-Speicher 69 ausgelesenen Daten und Sprungadressen werden über Torschaltungen der Speichersteuereinheit (MCU-Einheit) 65 zugeführt, die Verschiebebefehle werden über Torschaltungen der Steuereinheit (CU-Einheit) 63 zugeführt, und Befehle werden als Adressen für den N-Speicher 67 verwendet. Das Ausgangssägna! des N-Spcichers 67 (als Resultat des M-Speichers 69 gewählt) besteht aus einer Folge von 56 Schaltsignalen, die der CU-Einheit 63, der MCU-Einheit 65 und der Logikeinheit (LU-Einheit) 61 zugeführt werden. Die LU-Einheit 61 führt die gesamte Arithmetik, Boolesche Logik und Stellenversetzungsoperationen durch. Die Adressierung des M-Speichers 69 wird durch die Wahl eines von zwei Mikroprogramm-Zählregister in der MCU-Einheit 65 bewirkt, zusätzlich muß entweder der Inhalt des gewählten Registers, oder der Inhalt plus eins oder den Inhalt plus zwei als Adresse für den M-Speicher 69 verwendet werden. Die LU-Einheit 61 enthält zusätzlich zu den für die Arithmetik und die logischen Funktionen erforderlichen Einrichtungen eine Reihe von Scratch-Pad-Registern und Datenanschlüsse von und zur Anschlußwähleinheit (PSU-Einheit) 39. Eine wichtige Eigenschaft der LU-Einheit 61 besteht in ihrer 8-Bit-Modularität, die eine Erweiterung der 8-Bit-Basiswortlänge auf 64 Bits in Schritten von 8 Bits ermöglicht. Die CU-Einheit 63 enthält ein Anzeigeregister und Logik zum Testen der Anzeige, ein Schieberegister zur Steuerung der Verschiebeoperationen in der LU-Einheit 61 und ein Steuerregister zur Speicherung der Steuersignale. Die MCU-Einheit 65 enthält Logik zur Adressierung zur PSU-Einheit 39 für einen Datenzugriff zu den Speichern und sonstigen Einrichtungen, sie enthält Steuerungen für die Auswahl von Mikrobefehlen, Literalen und Zähleroperationen. Die MCU-Einheit 65 ist außerdem erweiterbar, wenn zusätzliche Adressierkapazität erforderlich ist. Das N-Speicher 67 dekodiert die Mikrobefehle (Adressen) des M-Speichers 69 und erzeugt eine Kombination aus 56 Steuersignalen, die in die CU-Einheit 63, die MSU-Einheit 69 und die Lu-Einheit 61 eingespeist werden.
Der Daten- und Programmspeicher 41 (vergleiche F i g. 2) enthält 204 800 16-Bit Wörter, die in einem permanenten 750-Nanosekunden-Lese/Schreib-Kernspeicher sitzen. Der Daten-Programmspeicher 41 (Fig.2) ist vom Interpreter 37 (F i g. 2) über die PSU-Einheit 39 direkt adressierbar und kann bis zum Maximum von 65 536 16-Bit Wörtern erweitert werden. Der Daten-Programmspeicher 41 (Fig.2) wird zur Speicherung von Programmen, Tabellen, Buffern und Operanden eingesetzt, die das im M-Speicher 63 des Interpreters 37 befindliche Mikroprgramm ansteuern. Der Speicher 41 wird außerdem zum Puffern von Daten eingesetzt, die aus dem Bereichsrechner 13 zugeführt wurden oder an die verschiedenartigen Einrichtungen oder Verbindungslinien dieses Rechners 13 gesendet werden.
Die PSU-Einheit 39 (Fig.2) bewirkt die Steuerung und den funktionalen Anschluß zwischen Interpreter 37 und den verschiedenen Einrichtungen des Bereichsrech-
ners 13 (Fig. 1). Die PSU-Einheit 39 führt folgende Funktionen aus:
Sie dekodiert die Adressen der DDP-Einheiten 43 aus dem Interpreter; sie schickt geeignete Steuersignale zu den DDP-Einheiten 43, um den Datentransfer zu steuern, sie steuert den Zustand von allen DDP-Einheiten 43, wie er vom Interpreter 37 bestimmt ist; sie empfängt Unterbrechungssignale von den DDP-Einheiten 43 und übermittelt diese Unterbrechungssignale dem Interpreter 37, der auf dem zum Betrachterzeitpunkt vorhandenen Zustand der DDP-Einheiten 43 basiert; sie setzt die Prioritäten der Unterbrechungssignale der DDP-Einheiten 43 fest; sie antwortet auf Anfrage des Interpreters 37 mit der Adresse derjenigen DDP-Einheit 43, die mit der höchsten Priorität eine Unterbrechung vorsieht; sie führt der richtigen DDP-Einheit 43 ein Steuersignal zu, damit der Interpreter 37 Zustandsinforrnation erhält. Mit der PSU-Einheit 39 kann ein Maximum von 32 DDP-Einheiten 37 ausgesteuert werden.
Die DDP-Einheiten 43, Fig.2, sind als Anschlüsse zwischen dem Interpreter 37 und der PSU-Einheit 39 einerseits und speziellen peripheren Geräten andererseits vorgesehen. Eine DDP-Einheit 43 führt eine Pegelkonversion durch und interpretiert Signale, die von oder zu einem peripheren Gerät gesendet werden. Eine DDP-Einheit 43 kann auch zur Ausführung von Parallel-Serienumwandlungen und Serien-Parallelumwandlungen herangezogen werden, sie kann außerdem zum Puffern von Daten und zur Erzeugung von Zeittakten erforderlich sein. Alle diese von einer DDP-Einheit 43 ausgeführten Funktionen hängen von ihrer speziellen Ausgestaltung für das jeweilige, spezielle periphere Gerät ab. Jedes periphere Gerät besitzt also seine eigene DDP-Einheit 43, allerdings können mehr als ein Gerät ein und desselben Typs mit einer DDP-Einheit über ein Austauschnetzwerk verbunden sein, welches für eine spezielle Betriebsart des Systems vorgesehen ist. Auf diese Weise wird eine bequeme und kostengünstige Erweiterung der Anlage möglich.
Die Schnittstellen zwischen Interpreter 37 und den DDP-Einheiten 43 sind unterschiedlich, bestimmte Steuersignale werden aber allen DDP-Einheiten gemeinsam zugeführt. Diese Steuersignale stellen entweder Zustandsunterbrechungs- oder Datenunterbrechungssignale dar. Die Zustandsunterbrechungs- und die Datenunterbrechungssignale werden den Auswahischakkreisen der Steuereinheit 59 (F i g. 3) über die PSU-Einheit 39 zugeführt. Diese Unterbrechungssignale werden von den DDP-Einheiten 43 als Zustandsunterbrechungs- und/oder Datenunterbrechungssignale entsprechend dem Zustand des jeweiligen peripheren Gerätes interpretiert.
Die in Verbindung mit dem Bereichsrechner 13, Fig. 1, und der PSU-Einheit 39, Fig.2, verwendeten Geräte sind nachfolgend aufgeführt: Eine westliche, 19,2 kbps, Voll-Duplex-Leitung 46,49 (F i g. 2);
eine westliche, 19,2: kbps, Voll-Duplex-Leitung 47, 51 (F ig· 2);
eine einfache, 4,8 kbps, Halb-Duplex-Leitung 53 mit mehreren Stationen (F i g. 2);
ein ASR-35-Fernschreiben 55 (F i g. 2);
ein Realzeitchronometer 56 (F i g. 2);
ein 2,5-Millionen-Byte-Plattenspeichersystem 57 (Fig. 2);
eine vollständig gepufferte Sichtanzeigeeinheit (VDU-Einheit) 59 (Fig.2) mit einem alphanumerischen Tastenfeld; und eine Stationszustand-Anzeigeeinheit (SSD) 60 (F ig. 2).
Jeder Bereichsrechner 13 (Fig. 1) ist mit zwei VoII-duplexern, 19,2 kbps-Leiitungen verbunden, die von dem Endpunkt-Stationsmonitor 17 herkommen. Der Entpunkt-Stationsmonitor 17 ist mit zwei voll-duplexen, 19,2 kbps-Leitungen verbunden. Jeder Duplex-Kreis belegt zwei Anschlüsse (Senden und Empfangen) der PSU-Einheit 39, Fig.2, und erfordert eine DDP-Einheit 43. Die DDP-Einheit 43 jedes Kreises jeder Duplex-Leitung enthält einen Doppelpuffer für zwei Wörter (16 Bits pro Puffer) und eine zugehörige Unterbrechungsleitung. Diese Anordnung verursacht, jedesmal wenn zwei Wörter (832 Mikrosekunden) sich angesammelt haben, eine Unterbrechung im Bereichsrechner 13.
Alle Bereichsrechner 13 sind mit der Steuerzentrale (NNC)Il über eine einfache, halb-duplexe 4,8 kbps-Leitung in einem Abruf- und Wählbetrieb verbunden. Die
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/TUl Ul- UIlU T<ailipiVC\,UUI UIIVJViI UtIlVI VIV.I UIkUUUIIg des NCC 11 statt. Die mit dieser Leitung verbundene DDP-Einheit 43, F i g. 2, verdoppelt die neun Pufferbits (8-Bits + l Paritätsbit) und erzeugt einen »Abrufstopp«, wenn sie ein Abrufzeichen empfängt. In Empfängerbetrieb ist für alle anderen Zeichen eine »Zeichenunterbrechung« erzeugt, davon ausgenommen sind nur Synchronisierungszeichen, die automatisch von den DDP-Einheiten 43 ausgelöst werden, um Prozeßzeit zu erhalten. Im Sendebetrieb wird dieselbe »Zeichenunterbrechung« erzeugt, um ein anderes Zeichen anzufordern.
Die Stationsmonitoren lassen sich in drei Typen einteilen:
Endpunkt-Stationsmonitoren 17 (Fig. 1), Zweiweg-Stationsmonitoren 19 und Dreiweg-Stationsmonitoren 21.
In Fig.4 ist ein Endpunkt-Stationsmonitor 17 ausführlich in Form eines Blockschaltbildes dargestellt. Der Endpunkt-Stationsmonitor enthält einen Modulator-Demodulator 71, der den Monitor 17 mit den Zeitmultiplex-Wartungskanälen 29 und 21 der Mikrowellenübertragungsanlage verbindet, und der einen in der Mikrowellentechnik bekannten Aufbau besitzt und die Wartungssignale des Kanals von der Amplitudenmodulation der FM-Mikrowellenträger abtrennt An den Modulator/Demodulator 71 ist ein Multiplexer-Demultiplexer 73 angeschlossen, der Fehleralarm- und »Informationsträger für Wartungsinformation« von anderen Wartungssignalen des Kanals abtrennt und dabei Zeitmultiplexanaiysis verwendet. Ein mikroprogramtnierter Kleinstrechner wird als Prozessor 75 eingesetzt und ist über 19,2kbps-Datenleitungen mit dem Multiplexer/ Demultiplexer 73 und dem Bereichsrechner 13 (F i g. 1) verbunden. Die Eigenschaften derartigen Leitungen wurden im Zusammenhang mit dem Bereichsrechncr 13 erläuert. Der mikroprogrammierte Prozessor wird durch Mikroprogramme gesteuert, die in durch Streckverbindung anschließbaren Read-Only-Memories (ROM-Speicher) gespeichert sind, in denen sich die Mikrobefehle durch Austausch der ROM-Speicher ohne physikalische Veränderung der Hardware verändern lassen. Dieser Prozessor wird für schnelle Dateneingabe-Ausgabeberechnungen und Steuerungen eingesetzt.
Der Prozessor 75 ist außerdem mti einer Steuereinheil-Schnittstelle 77 verbunden, über die der Prozessor 75 bis zu 64 Steuerrelais des Mikrowellennetzwerkes aussteuern kann. Der Prozessor 75 ist außerdem mit einer Sensor-Schnittstelle 79 verbunden, über die der Prozessor 75 bis zu 416 digitale Zustandssignale des Mikrowcllennetzwerkes überwachen kann.
Der Aufbau eines Zweiweg-Stationsmonitors 19 ist demjenigen des Endpunkt-Stationsmonitors 17 ähnlich,
mit der Ausnahme, daß der Monitor 19 zwei Anschlüsse mil entsprechender Mikrowellenhardware für eine Zweiwegüberlragung, das heißt Osten und Westen, besitzt und außerdem nicht direkt mit dem Bereichsrechncr 13 verbunden ist. Fig.5 zeigt einen derartigen Zwciweg-Stationsmonitor in Blockschaltdarstellung. Zwei Modulatoren-Demodulatoren 71 verbinden den Monitor mit dem östlichen Mikrowellenkanal und dem westlichen Mikrowellenkanal 29,31, die die Verbindung mit der Mikrowellenanlage herstellen. An die Modulatoren/Demodulatoren 71 schließt je ein Multiplexer-Demultiplexer 73 an, die den Informationsträger für Wartungsinformation (Zustandswort des Bereiches) von anderen Wartungssignalen des Kanals trennen. Der Prozessor 75 ist mit beiden Multiplexern/Demultiplexern 73 verbunden und empfängt und sendet Informationsträger für Wartungsinforrnation und überwacht über die Sensor-Schnittstelle 79 den Zustand des Netzwerks mit bis zu 416 überwachten Größen, er steuert außerdem über die Steuereinheit-Schnittstelle 77 bis zu 64 Größen des Netzwerks an.
Der Aufbau eines Dreiweg-Stationsmonitors 21 (F i g. 1) entspricht demjenigen eines Zweiweg-Stationsmonilors 19, mit der Ausnahme, daß der Monitor 21 in einer Dreiwegeübertragungsstrecke des Mikrowellennetzwerkes liegt, das heißt zwischen eine Ost-, West- und Südverbindung eingesetzt ist. Die West-Südverbindung wird dabei an dem Prozessor allerdings vorbeigeführt. Fig.6 zeigt einen derartigen Dreiweg-Stationsmonilor in Blockdarstellung. An die östliche, westliche und südliche Mikrowellenübertragungskanäle 29, 31 ist jeweils ein Modulator/Demodulator 71 angeschlossen, die Kanäle sind an ihrer anderen Seite mit dem Mikrowellennetzwerk verbunden. Jedem Modulator/Demodulator 71 ist ein Multiplexer/Demultiplexer 73 nachgeschaltet, der die Informationsträger für Wartungsinformation von anderen Wartungssignalen der Kanäle trennt. Der Prozessor 75 ist allerdings nur an den östlichen und den südlichen Multiplexer/Demultiplexer 73 angeschlossen. Die Informationsträger für Wartungsinformation der Ost-Süd-Verbindung werden also im Prozessor 75 verarbeitet, während die Informationsträger der West-Südverbindung nicht verarbeitet werden. Die Informationsträger der West-Südverbindung werden über die West-Süd-Leitung 81 und die Süd-West-Leilung 83 zwischen den westlichen und südlichen Multiplexer/Demultiplexer 73 übertragen.
Der Multiplexer/Demultiplexer 73 (Fig.4, 5 und 6) enthält 16 einzelne Voll-Duplex-Kanäle, von denen einer für Rahmenimpuise und 15 für Wartungssignale und digitalisierte Sprechverbindung verwendet werden. Alle Monitoren 17,19 und 21 verwenden einen dieser Kanäle für eine Zweiwegverbindung zum Prozessor. Dreiweg-Slationsmonitoren verwenden einen zusätzlichen Kanal zur Zweiwegverbindung zwischen West und Süd (F ig. 6).
Alle Stationsmonitoren 17,19 und 21 sind also in der Lage, den Zustand des Mikrowellennetzwerks des betreffenden Bereiches an ihrem Bereichsrechner und an zusätzliche Bereichsrechner weiter zu leiten. Außerdem kann jeder Monitor bis zu 416 Signale überwachen, um den Zustand der Stationen zu bestimmen und um Entscheidungsprozesse ablaufen zu lassen, nach denen bis zu 64 Steuervorgänge in den einzelnen Stationen vorgenommen werden können.
Jeder Bereichsrechner 13 (Fig. 1), der über eine durch den Multiplexer 73 von dem 307,2-kbps-Wartungskanal abgetrennte 19,2 kbps-Schaltung arbeitetest mittels einer »Informationsträger-Abtasttechnik«, bisher als »Informationsträger für Wartungsinformation« mit Bereichszustandswörtern bezeichnet, mit den Monitoren aller Stationen mit seinem primären Sektor und seinem Reservesektor verbunden. Die Verbindung zwischen zwei Bereichsrechnern 13 (Fig. 1) und ihrer gemeinsamen Gruppe von Stationen des Mikrowellennetzes wurde schon bei der Beschreibung der F i g. 1 erläutert. Diese Verbindung hat zur Folge, daß in der primären und der Reservedatei der betreffenden Bereichsrechner die Zustandsdaten der Bereich ständig auf dem neuesten Stand gehalten werden und außerdem die Zustandsdaten der gesamten Mikrowellenanlage in der Steuerzentrale auf dem neuesten Stand gehalten wird.
Die Informationsträger für Wartungssignal (Abtast-Informationsträger) bestehen aus 600-Bit-»Trägergruppen«, die in die unterschiedlichen Richtungen gesendet werden. Diese Informationsträger enthalten Platz für Steuerbefehle für spezielle Stationsmonitoren, die mit der Adresse des speziellen Monitors versehen sind, sie enthalten außerdem Platz für Fehlalarmberichte, die von jedem Stationsmonitor berichtet werden können.
Da der Informationsträger während seines Vorbeilaufens von jedem Monitor gelesen wird, wird dabei der richtige Steuerbefehl gelesen und das Zustandssignal oder Fehleralarmsignal des betreffenden Monitors wird in den »Informationsträger« an dafür vorgesehener Stelle eingegeben.
Die Basiseinheit der Datenverarbeitung stellt das Byte (8 Bit) dar. Diese Bytes werden zu 75 Bytes zusammengefaßt, jedes derartige Bündel besitzt eine spezielle Verwendung und Bedeutung. Das Format des »Informationsträgers« ist in F i g. 7 dargestellt. Die verschiedenen Felder des »Informationsträgers« in dem in F i g. 7 gezeigten Informationsträgerformat besitzen folgende Bedeutung:
Feld 1 ASCII Beginn der Anschrit (SOH).
Feld 2 Stationsadresse ist binär (ADD).
Feld 3 ASCII Beginn des Textes (STX).
Hier findet ein Wechsel zu dem ASCII-BeII-Zeichen (BEL) statt, sofern die Anlage im Notbetrieb läuft.
Feld 4 Befehlsausführung-Zeichen (EXC).
Dieses Feld wird durch den steuernden Be
reichsrechner erzeugt, und besitz
den Werte und folgende Verwendung:
a) ASCII null (00110000). In Feld 5 erscheint
keine Steuerinformation.
b) ASCII R(OIOlOOlO). In Feld 5 ist Steuerinformation enthalten, die nicht ausgeführt werden soll, sondern aus Sicherheitsgründen vorwärts und rückwärts wiederholt werden soll.
c) ASCII X (01011000). Damit ist der Inhalt
des Feldes 5 ein Ausführungsbefehl.
Feld 5 Steuersignale-64-Bit, binär.
Eine »1« veranlaßt das Relais, das dem speziellen Bit-Platz zugeordnet ist, in folgender Weise zu schalten (wenn im x-Zustand):
die folgen-
Zustand davor Steuersignal
Zustand danach
0 (Rücksetzen)
1 (Setzen)
0 (Rücksetzen)
1 (Setzen)
Feld 6 Sieuer-Rückkehr-identifizierung (CRl).
Dieses 1-Zeichen-Feld wird durch das adressierte DIM erzeugt, und spezifiziert den Inhalt des Feldes 7 in folgender Weise:
a) ASCII null: Hierdurch ist der Ruhezustand gegeben. Feld 7 ist nicht signifikant (aber sollte mit ASCII-Nullen angefüllt sein).
b) ASCII R: Feld 7 stellt eine Wiederholung der Steuerdaten dar, die von der Bereichsstelle empfangen wurden. Wenn diese Steuerdaten zurückgeschickt werden, werden sie von der erzeugenden Bereichsstelle zur Kontrolle herangezogen, daß die Steuerdaten richtig übertragen und empfangen wurden. Sie werden von Backup-Bereichsrechnern verwendet, um über Vorgänge in dem Backup-Bereich informiert zu sein.
c) ASCII X: Das bedeutet, daß die in Feld 7 gespeicherten Steuerdaten zur Ausführung gelangten. Sie wurden zu den Steuerrechnern und den Reserverechnern gesendet
d) ASCII ?: Dieses Zeichen bedeutet, daß eine Unstimmigkeit zwischen dem Bit-Muster des Feldes 5 eines Ausführungsbefehls und dem Bitmuster des örtlichen Steuerregisters gefunden wurde. Der Ausführungsbefehl wurde nicht befolgt Keine weiteren Schritte werden aufgrund der Steuersignale vorgenommen, sofern nicht andere Informationsträger empfangen werden. Es ist dadurch eine Steuer-Fehl-Folge gegeben, die zu den Steuerrechnern und den Backup-Rechnern übertragen wird.
Feld 7 Steuer-Antwort: Dieses Feld stellt ein 64-Bitbinäres Feld dar, welches verwendet wird, die jeweils im örtlichen Register befindlichen Bit-Muster anzugeben. Die Stellenwertigkeit wird dabei durch die Wahl des Identifizierers im Feld 6 gegeben.
Feld 8 Fehler-Alarm-Identifizierer (FAI) - ASCII F: Dadurch ist gekennzeichnet, daß das folgende Feld Fehler-Alarm-Signale enthalten kann.
Feld 9 Fehler-Alarm-Signale: Dieses Feld ist eine binäre Darstellung des Zustands der Alarmsignale derjenigen Station, die mit der in Feld 2 erscheinenden Adresse gekennzeichnet ist. In einem leeren Wortrahmen, wie er von Bereichsrechnern übermittelt werden kann, enthält dieses Feld ASCII-Nullen.
Feld 10 ASCII ETX Zeichen: Dieses Zeichen stellt das letzte Zeichen des »Informationsträgers« dar. Diesem Zeichen müssen eine Anzahl (normalerweise 3) ASCII SYN-Zeichen nachfolgen, die in der Anordnung verwendet werden, um Zeichenrahmen herzustellen.
Ist die Fehleralarm- und Überwachungsanlage in Betrieb, so veranlaßt jeder Bereichsrechner alle fünf Sekunden oder nach Empfang eines Fehleralarmsignals von der westlichen Station die Übermittlung eines Stationszustands- und Steuersignale aufnehmenden Informationsträgers in östlicher Richtung. Auf ähnliche Weise veranlaßt jeder Mikroprozessor alle fünf Sekunden oder nach Empfang eines Fchleralarmsignales aus dem östlichen Netz die Übermittlung eines S'aliohszusiands- und Steuersignale enthaltenden Informationsträgers in das westliche Netz. In Fig.8 ist der zeitliche Ablauf dieser Schritte dargestellt Dieses Verfahren bewirkt eine Folge von Fehleralarm- und Steuersignal-Informationsträgern, es bewirkt damit eine derartige Ansteuerung de. Rechner, bei der jeder Bereichsrechner zwischen den Arbeitsintervallen der sehr schnellen Leitungen (19,2 kbps) drei Sekunden Zeit besitzt, in der neben
ίο der Ausführung wichtiger Rechenschritte die Einheit als Plattensteuergerät und als Fernschreiberausgang (110 bps) arbeitet und dabei die Realzeituhr abfragt, mit der Sichtanzeigeeinheit in Verbindung steht und/oder die Anzeigeeinhek für Stationszustandssignale betreibt Mit diesem Verfahren lassen sich außerdem »Informationsträger« phasenverschoben an die Stationsmonitoren senden, wodurch sich der Rechenumfang derartiger Einrichtungen einander angleichen läßt Die Übermittlung der »Informationsträger« wird mit Hilfe eines Frame-Puffers von 80 Bytes durchgeführt Nachdem das zwölfte Byte eines »Informationsträgers« vom Puffer übertragen ist, werden die neue Stationsnummer und die damit zusammenhängenden Steuerzeichen von einem Kernspeicher mit 64 12-Byte-Eingängen programmiebar eingegeben, und da die Informationsträger in östlicher und in westlicher Richtung abwechselnd gesendet werden, kann der 80-Byte-Puffer geteilt werden. Die Daten werden alle 832 MikroSekunden in 2-Byteeinheiten den Ausgangsanschlüssen zugeführt, während die Synch-Zeichen zwischen den »Informationsträgers« übertragen werden.
Beim Empfag von Fehleralarmsignalen (Zustandswort) ist ein Verfahrensschritt zur Überprüfung vorgesehen. Jedes einlaufende Bündel von Zustandssignalen wird in einem der beiden Kernpuffer gespeichert Bei Empfang eines Datenbündels wird jedes Datenbündel folgendermaßen überprüft:
1. Überprüfung der Reihenfolge der Stationen:
Informationsträger werden normalerweise durch entsprechende, benachbarte Bereichsrechner erzeugt. Werden die Datenbündel nicht in der richtigen Reihenfolge der Nummern zu Stalionsmonitoren empfangen, so läßt sich daraus schließen, daß in der Umgebung desjenigen Stationsmonitors eine Unterbrechung vorhanden ist, der aus der richtigen Reihenfolge herausfällt. Eine wehere Bestätigung dieser Tatsache besteht in dem Vorhandensein eines ASClI-BEL-Zeichens, welches vom Monitor anstelle des ASCII-Textstartzeichen eingegeben ist. Ein »no data«-Zeichen würde für alle Monitoren erscheinen, die jenseits des fehlerbehafleten Monitors liegen, und dieser Zustand würde für alle diese Monitoren vom örtlichen Bereichsrechner gespeichert und an die Steuerzentrale des Netzwerks weitergegeben werden. Zusätzlich findet noch ein »journak-Eingriff mit der Angabe »no data« für jeden abgetrennten Monitor statt. Der Empfang eines »BEL«-Zeichens in einem von einer anderen sendenden Station zeigt an, daß für diesen Monitor eine Steuerung vorgenommen werden soll. Die Steuerung für andere Stationen wird solange durchgeführt, bis ein BEL-Zeichen durch ein Text-Start-Zeichen ersetzt wird, wodurch angezeigt wird, daß der Bereichsrechner mit der Verantwortung für die Steuerung jener Stationen noch in Betrieb ist.
2. Steucr-Echo-Überprüfung:
15
Wenn die Bereichsrecheneinheit die Steuerung des Stationsmonitors durchführt, dessen Datenbünde] überprüft wird, so wird ein Vergleich zwischen den EXC- und den Steuerrückkehrfeldern und den früher übertragenen EXC- und Steuersignalen vorgenommen. Aufgrund dieses Vergleiches und des Wertes von EXC werden f. ,Igende Schritte durchgeführt:
EXC = O; eine Änderung des Zustands
EXC = R und das Steuersignal=Steuerrückkehrsignal; Änderung von EXC in X in der Steuer-Befehlsdatei.
EXC = R und Steuerrückkehrsignal:
Setze die Rückübertragungszahl und lasse den Befehl in der Datei. Wenn die Rückübertragungszahl = 73, führe den Befehl nicht aus, veranlasse den »journak-Eingriff und notiere, daß der Befehl nicht ausgeführt wurde.
EXC = X befreie die Steuerung von der Befehlsdatei, veranlasse den »journak-Eingriff und notiere, daß der Befehl in richtiger Weise durchgeführt oder nicht durchgeführt wurde, auf der Grundlage eines Vergleichs zwischen Steuersignalen und Steuerrückkehrsignalen. Anschließend wird keine weitere Rückübertragung versucht
3. Fehleralarm-Oberprüfung: Das empfangene Fehleralarmfeld wird verglichen mit demselben Feld des vorausgegangenen Fehleralarms, der zuletzt für den betrachteten Monitor stattfand. Sich entsprechende Bits werden als gültig betrachtet, da sie doppelt gesendet wurden. Alle gültigen Fehleralarmsignale werden mit dem augenblicklich vorhandenen Zustand desjenigen Monitors verglichen. Jede Veränderung verursacht einen datierten »journal«-Eingriff, um die damit zusammenhängenden Bitanordnung auf den neuesten Stand zu bringen, wodurch angzeigt wird, daß ein Eingriff der örtlichen und der Netzwerkssteuerungerforderlichist.
Die empfangenen Fehleralarmfelder werden beim zuletzt empfangenen Fehleralarm in die Datei eingeführt und werden mit den darauffolgenden Fehleralarmsignalen verglichen. Diese doppelte Überprüfungstechnik dient dazu, transiente Effekte bei der Betrachtung der Fehlerüberwachung eliminieren zu können.
Für die beschriebene Anlage und das beschriebene Verfahren sind mehrere verschiedene Ausführungsformen möglich. Die Erfindung kann außerdem zur Überwachung beliebiger Systeme oder Herstellungs- bzw. Übermittlungsverfahren eingesetzt werden, in denen eine Fehlerüberwachung oder entsprechende Verfahrensüberwachung erforderlich ist. Die Erfindung läßt sich außerdem zur Steuerung von Anlagen oder Herstcllungsverfahren einsetzen, nachdem ein Fehler ermittelt wurde, um diesen ermittelten Fehler zu kompensieren. Die Erfindung sieht verteilte, mikroprogrammierbar-auswechselbare Teillogik in der gesamten Anlage/ Herstellungsverfahren vor zur örtlichen Überwachung, sie sieht mikroprogrammierbar-auswechselbare Logik in Teilbereichen für eine bereichsorganisierte, großflächigere Überwachung vor und liefert Information und Steuerverbindungen zwischen diesen logischen Einrichtungen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Fehlerüberwachung und Fehleralarmauslösung in einem Mikrowellen-Übertragungsnetz, mit einem Wartungskanal zwischen Übermittiungsstationen, mit Sensoren in den Übermittlungsstationen, welche analoge Netzwerk-Zustandssignale abtasten und in digitale Signale umsetzen, wobei der Betriebszustand des Übertragungsnetzes in den Übermittlungsstationen in Abhängigkeit von den digitalen Signalen gesteuert wird, d a durch gekennzeichnet,
daß von Stationsmonitoren in den Übermittlungsstationen möglichen Alarmzustände abgetastet und gespeichert werden und Kompensationsmaßnahmen für einige eier gemeldeten Alarmzustände getroffen werden, und
daß Bereichsrechner mit jeweils mehreren Stationsmonitoren in Serie verbunden sind und Kompensationsmaßnahmera für den Teil der gemeldeten Alarmzustände treffen, der von den Stationsmonitoren nicht direkt kompensiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Informationsaustausch zwischen den in Serie liegenden Stationsmonitoren ein Wartungswort von dem benachbarten Stationsmonitor empfangen wird,
Daten aus der codierten Stationsadresse des Wartungswortes ausgelesen werden,
Daten in die richtige Stationsadresse des Wartungswortes eingeschrieben werden,
und das Wartungswort zu dem nächsten Stationsmonitor übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wartungswort, welchen Befehle für Stationsmonitoren enthält, von dem Bereichsrechner zu den zugeordneten, in Serie liegenden Stationsmonitoren übertragen wird,
daß das Wartungswort von jedem Stationsmonitor decodiert wird,
daß von den einzelnen Stationsmonitoren decodierte Befehle ausgeführt werden,
daß Alarmzustände bei jedem Stationsmonitor in das Wartungswort eincodiert werden,
daß das Wartungswort von dem Bereichsrechner des benachbarten Bereichs empfangen wird,
daß die gesamte Alarmzustandsinformation von dem Bereichsrechner des benachbarten Bereichs gespeichert wird,
daß ein leeres Wartungswort von dem Bereichsrechner des benachbarten Bereichs zurück zu dem Bereichsrechner des betreffenden Bereichs durch die in Serie liegenden Stationsmonitoren des betreffenden Bereichs zurückübertragen wird,
daß die Alarmzustände von jedem Stationsmonitor in das Wartungswort eincodiert werden, und
daß Bereichs-Alarmzustände vom Bereichsrechner empfangen werden.
4. Mikrowellen-Übertragungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit Steuereinheiten in den Übermittlungsstationen, welche in Abhängigkeit von den von den Sensoren gelieferten digitalen Signalen den Betriebszustand von Einrichtungen in den Übermittiungsstationen ändern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stationsmonitoren (17,19,21) die Teilbereiche der Mikrowellen-Übertragungsanordnung überwachen, wahrgenommene Fehler als Alarmzustände melden und Kompensationsmaßnahmen in den Steuereinheiten (63) für einige der gemeldeten Fehler veranlassen,
DE2362010A 1972-12-29 1973-12-13 Verfahren zur Fehlerüberwachung und Fehleralarmauslösung in einem Mikrowellen-Übertragungsnetz sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2362010C2 (de)

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