DE2748580A1 - Schnittstelle fuer den datenaustausch zwischen einer datenverarbeitungsanlage und einer peripheren einheit - Google Patents
Schnittstelle fuer den datenaustausch zwischen einer datenverarbeitungsanlage und einer peripheren einheitInfo
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Description
Schnittatelle für den Datenaustausch zwischen einer
Datenverarbeitungsanlage und einer peripheren Einheit.
Die Erfindung betrifft eine Schnittatelle nach dem Oberbegriff
dea Anspruchs 1 für eine zentrale Datenverarbeitungsanlage, die eine Vielzahl von peripheren Einheiten in Realzeit
betreibt.
Insbesondere in Fernaieldesystemen sind nach dem Zeitmultip
lexprinzip arbeitende Einheiten üblich, zu denen zyklisch die Daten z.B. einer Vielzahl von Fernsprechleitungen gelangen.
Ferner können eine oder mehrere periphere Einheiten einer zur Steuerung der modernen Systeme üblichen Datenverarbeitungsanlagen
nach den Zeitmultiplexprinzip arbeiten. Der Datenaustausch zwischen einer zentralen Datenverarbeitungsanlage und
einer nach dem Zeitxaultiplexprinzip arbeitenden peripheren Einheit
erfordert aber die Lösung einiger technischer Probleme, die insbesondere wegen unterschiedlicher Betriebsverfahren und
der unterschiedlichen Betriebsgeschwindigkeiten der Im Dialog miteinander verkehrenden Einheiten auftreten. Die Datenverarbeitungsanlage
gibt die für die periphere Einheit bestimmten Daten mit einer Verarbeitungsgeschwindigkeit aus, die nicht mit
der Abtastgeschwindigkeit der Zeitphasen der peripheren Einheit übereinstimmt.
Auch bei der Datenübertragung von der peripheren Einheit zu der zentralen Datenverarbeitungsanlage treten Probleme hinsichtlich
der unterschiedlichen Betriebsgeschwindigkeit auf, da die von der peripheren Einheit zyklisch gelieferten Daten
nur dann an die Datenverarbeitungsanlage weitergesendet werden können, wenn diese ihre Bereitschaft zum Datenempfang meldet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnittstelle anzugeben, die ea mit einer sehr einfachen Schaltungsanordnung
ermöglicht, da6 am Eingang der peripheren Einheit eine für eine gegebene Einrichtung (Insbesondere eine Fernsprech-
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leitung) bestimmte Nachricht zum Zeitpunkt verfügbar ist, zu welchem die Zeitphase beginnt, die der Einrichtung (also der
Fernsprechleitung) zugeordnet ist, für welche die Nachricht bestimmt ist. Ferner sollen nicht die erwähnten Probleme hinsichtlich
der übertragung von Daten zur Datenverarbeitungsanlage auftreten.
Die Erfindung löst die ihr gestellte Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Systems, für das sich die hier beschriebene Schnittstelle eignet;
Fig. 2 eine ausführliche Darstellung des Empfangsteils der Schnittstelle;
Fig. 3 eine ausführliche Darstellung des Sendeteils der Schnittstelle;
Fig. 4 eine ausführliche Darstellung eines bevorzugten Leitwerkes CN1 im Empfangsteil nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine periphere Einheit UP dargestellt, die nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitet und beispielsweise die
Signalisierungskriterien für eine Vielzahl von Fernsprechleitungen
G1, G2»...»Gn verwaltet. Die periphere Einheit UP
ist mit der zentralen Datenverarbeitungsanlage EC über eine Schnittstelle UI verbunden, die aus einem Empfangsteil SR und
einem Sendeteil ST besteht.
Die übertragung von Daten von der Datenverarbeitungsanlage
EC über die Leitung χ und y zu der peripheren Einheit UP erfolgt
durch das Empfangsteil SR, das dem Sendeteil ST über Leitungen d, e den Empfang eventueller Anforderungen zur Ausführung festgelegter
Operationen meldet, die von der Datenverarbeitungsanlage durch Sendung von Dienstnachrichten weitergeleitet
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werden. Die Übertragung von Daten von der peripheren Einheit UP
über Leitungen w und ζ zur Datenverarbeitungsanlage EC erfolgt
hingegen über das Sendeteil ST, das der Verarbeitungsanlage EC
außerdem Dienstnachrichten als Empfangsbestätigung der erwähnten Anforderungen sendet.
Die Schaltungsanordnung des Empfangsteils SR ist Im einzelnen
Fig. 2 zu entnehmen. Es enthält ein Serien/Parallel-Register SP, zu welchem die von der zentralen Datenverarbeitungsanlage
EC abgegebenen Machrichten gelangen. Eine Nachricht besteht allgemein aus einem ersten Bit-Feld, das die Adresse
der Fernsprechleitung ausdrückt, für welche die Nutzinformation bestimmt ist, einem zweiten Bit-Feld, das als "Etikett" die
Art der Nachricht ausdrückt (Signalisierungsnachricht, Dienstnachricht
usw.), und einem dritten Bit-Feld, das die Codierung der Nachricht ausdrückt.
An den Ausgang des Registers SP ist ein FIFO-Pufferspeicher
MS1 geschaltet, der eine Vielzahl von Speicherzellen zur Speicherung
ebenso vieler Nachrichten aufweist. Auf den Speicher MS1 könnte u.U. verzichtet werden; er ist jedoch in allen Fällen
erforderlich, in denen die Datenverarbeitungsanlage EC keine Wartezustände annehmen kann und ihr Empfangsteil SR stets dazu
bereit sein muß, Nachrichten aufzunehmen. Nenn im Pufferspeicher MS1 eine Nachricht vorliegt, dann wird ein Signal auf der Leitung
a erzeugt, das zum Eingang eines Multiplexers MT1 gelangt,
der ein Leitwerk CN1 speist. Das Leitwerk CN1 prüft den Zustand
der Leitung a, und wenn es das Vorliegen eines Signals feststellt,
setzt es die Untersuchung fort, um die Art der betrachteten Nachricht zu erkennen. Hierfür gelangen die Bits des genannten
zweiten Bit-Feldes zum Eingang des Multiplexers MT1 an der Leitung b und werden vom Leitwerk CN1 untersucht. Ist die
betrachtete Nachricht eine Dienstnachricht, so meldet das Leitwerk CN1 deren Empfang an das Sendeteil. Ist dagegen die
betrachtete Nachricht eine Signalisierungsnachricht, so veranlaßt das Leitwerk CN1 die Eingabe der Bits des genannten
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dritten Bit-Feldes in einen Nachrichtenspeicher MM mit direktem Zugriff, der so viele Speicherzellen aufweist wie Fernsprechleitungen
(G1...Gn) durch die periphere Einheit UP betrieben
werden. Bei diesem Speichervorgang wird der Zustand der Speicherzelle
geprüft, die durch die Bits des ersten Bit-Feldes durch Abfragen einer am Eingang des Multiplexers MT1 vorgesehenen
Leitung c erkannt wird. Ist diese Speicherzelle frei, so leitet das Leitwerk CN1 die Bits des dritten Bit-Feldes an den Nachrichtenspeicher
MM über einen Multiplexer MT2 weiter. Die
Adresse, bei welcher diese Bits zu speichern sind, gelangt zum Nachrichtenspeicher MM über einen Multiplexer MT3.
Das Lesen des Nachrichtenspeichers wird durch die periphere Einheit UP gesteuert, die das Arbeitsprogramm des Leitwerkes
CN1 unterbricht, um die Lesevorgänge auszuführen. Es sei angenommen, daß eine Nachricht M1C an die Fernsprechleitung
C15 zu senden ist, die der durch die Adresse A15 gekennzeichneten
Phase #,. zugeordnet ist. Damit Wartezustände vermieden
werden, ist es erforderlich, daß die Nachricht M15 am
Eingang der peripheren Einheit UP zum Zeitpunkt vorliegt, zu welchem die Zeitphase *l5 beginnt. Das Lesen des Nachrichtenspeichers
erfolgt daher während der vorhergehenden Zeitphase *14' "β*3®1 die Adresse A15 (nämlich Ai+1) benutzt wird, welche
durch die die Zeitphasen * zählende oder abtastende Einrichtung der peripheren Einheit UP abgegeben wird und zum Eingang des
Multiplexers MT3 gelangt. Nach dem Lesen der betreffenden
Speicherzelle kann das Arbeitsprogramm des Leitwerkes durch die periphere Einheit UP wieder unterbrochen werden, die die
Löschung der Speicherzone bewirkt. Es gelangen zum Multiplexer MT2 die von der Einheit UP erzeugte binäre Löschkonfiguration
und sum Multiplexer MT3 die Adresse A^ der zu löschenden Speicherzone.
Das Empfangsteil SR enthält ein Register RM zur Speicherung von Nachrichten, die für alle Zeitphasen der Einheit UP
bestimmt sind, damit eine solche Nachricht nicht in alle
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Speicherzellen des Nachrichtenspeichers MM geschrieben werden muß. Ferner enthält das Empfangβteil bistabile Kippschaltungen
CB, die dazu benutzt werden, dem Sendeteil ST über die Ausgang
eleitungen d den Empfang der Dienstnachrichten zu melden.
Wenn das Leitwerk CN1 durch Prüfen der "Etikett"-Bits eine
Dienstnachricht bestimmter Art erkennt, bewirkt es die umschaltung
der jeweiligen bistabilen Kippschaltung, die an der zugehörigen Ausgangsleitung d^ ein Signal erzeugt.
Beim Register SP ist ferner ein serieller Ausgang für Umlaufnachrichten vorgesehen, die über die Leitung e unmittelbar
an das Sendeteil ohne den Eingriff des Leitwerkes CN1 gesendet
werden müssen. Eine Decodiereinheit (nicht dargestellt) stellt das Vorliegen einer solchen Nachricht fest und gibt den
seriellen Ausgang frei.
Aus Fig. 3 sind die Einzelheiten der Schaltungsanordnung des Sendeteils ST zu entnehmen. Ober die Leitung w empfängt es
aus der peripheren Einheit UP Nachrichten, die für die zentrale Datenverarbeitungsanlage EC bestimmt sind und aus der Nachrichtencodierung
und der Adresse der Fernsprechleitung bestehen, auf welche sich der Code besieht. Die Nachrichten gelangen zum
Eingang eines FIFO-Pufferspeichers MS2, an dessen Ausgang ein
Parallel/Serien-Register PS über einen Multiplexer MT4 geschaltet
ist. Einem seriellen Ladeeingang des Registers PS sind die am Ausgang eines Multiplexers MT5 verfügbaren Nachrichten
zugeführt; der Multiplexer MT5 wird über eine Eingangsleitung e durch die genannte Umlaufnachricht und über eine
andere Eingangsleitung 1 durch Nachrichten gespeist, die am Ausgang eines Diagnosenetzwerkes (nicht dargestellt) vorliegen.
Am Ausgang des Registers PS ist eine Torschaltung N vorgesehen, die durch ein Leitwerk CN2 freigegeben wird, welches auah die
Multiplexer MT4 und MT5 steuert. Am Eingang des Leitwerks CN2
ist ein durch dieses selbstgesteuerter Multiplexer MT6 vorgesehen,
an dessen Eingang die Auegangeleitungen d der bistabilen Kippschaltungen CB im Empfangsteil angeschlossen sind. Der
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Multiplexer MT6 empfängt ferner über eine Leitung m ein Signal,
das die Bereitschaft der zentralen Verarbeitungsanlage EC zum Nachrichtenempfang bedeutet. Zum Multiplexer MTg gelangen ferner
weitere Informationen, wie z.B. Alarme usw.
Das Leitwerk CN- sorgt für die erforderliche Priorität der
zu der Einheit EC zu sendenden Nachrichten und prüft daher die Eingänge des Multiplexers MT5, an den Leitungen e und 1, um das
Vorhandensein von Dienstnachrichten zu erkennen. Liegt eine Nachricht vor, so prüft das Leitwerk CN2 den Zustand der Leitung
m, steuert die Übertragung der Nachricht in das Register PS und gibt die Torschaltung N frei, so daß über die Leitung ζ die
Nachricht an die Datenverarbeitungsanlage gesendet wird. Liegt dagegen keine Dienstnachricht vor, so steuert das Leitwerk CN2
nach Prüfung des Zustandes einer Leitung n, auf welcher ein Impuls erscheint, wenn im Pufferspeicher MS2 Nachrichten vorhanden
sind, die Übertragung der dort gespeicherten Nachrichten in das Register PS über den Multiplexer MT4; dann gibt es die
Torschaltung N frei. Zum zweiten Eingang des Multiplexers MT4
gelangen dagegen festgelegte Codekonfigurationen, die das Leitwerk CN2 bei Feststellung eines Impulses auf einer der Leitungen
d abgibt, aufgrund dessen es z.B. die Nachricht "Paritäts-Verletzung" senden muß.
Die Schaltungsanordnung des Leitwerks CN. des Empfangsteils SR ist Fig. 4 zu entnehmen. Es enthält einen Mikroprogrammspeicher
MP, der eine Vielzahl von Mikrobefehlen speichern kann. Das Leitwerk CN, enthält ferner eine Vergleichsschaltung
CC, die an einem Eingang die an der Ausgangsleitung f des Multiplexers MT. nach Fig. 2 verfügbare binäre Konfiguration und an
einem anderen Eingang eine in den Mikrobefehlen vorgesehene binäre Vergleichskonfiguration empfängt. Der Ausgang der Vergleichsschaltung
ist zum Steuereingang eines Multiplexers MT7 geführt, an dessen Ausgang ein Adressenregister RI geschaltet
ist. Der Ausgang des Registers RI ist über einen Summierer CS, der die an seinem Eingang empfangene binäre Konfiguration um
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eine Einheit erhöht, mit einem Eingang des Multiplexers MT7
verbunden. Ein weiterer Eingang des Multiplexers MT7 wird
durch eine in den Mikrobefehlen vorgesehene binäre Konfiguration gespeist (Sprung). Der Ausgang des Adressenregisters RI ist
über einen Multiplexer MTg sum Mikroprogrammspeicher MP geführt.
Die Arbeltsfolge des Leitwerks CN1 sieht die Untersuchung
des Binarwertes des auf der Eingangsleitung a des Multiplexers MT1 (Fig. 2) liegenden Signals vor, um festzustellen, ob am
Ausgang des Pufferspeichers MS1 eine Nachricht vorliegt. Der
Binärwert dieses Signals wird in der Einheit CC mit dem Wert eines Besugssignals verglichen, und wenn Identität festgestellt
wird, liefert der Multiplexer MT7 ein im betrachteten Mikrobefehl
vorgesehenes Binärwort, welches die Adresse des auf den laufenden Mikrobefehl folgenden Mikrobefehls darstellt. Ober
das Register RI und den Multiplexer MT8 sorgt diese Adresse
dafür, daß der nächste Mikrobefehl gelesen wird, der die Untersuchung
der Eingangsleitungen b des Multiplexers MT1 vorsieht,
damit die Art der betrachteten Nachricht festgestellt wird.
Wird Identität festgestellt, so gibt der Multiplexer MT7
die Adresse des nächsten Mikrobefehls ab, die Im betrachteten
Mikrobefehl vorgesehen 1st. Der Mikrobefehl veranlaßt die Untersuchung des Sustandes der Eingangsleitung c des Multiplexers MT1,
um festzustellen, ob eine bestlMte Speichersone frei 1st. Ist die untersuchte Speichersone nicht frei, so stellt die Vergleichsschaltung
CC fest, daß die verglichenen Größen nicht gleich sind, und stellt daher den Multiplexer MT7 so ein,
daß dieser nicht die Adresse, die im betrachteten Mikrobefehl vorgesehen 1st, sondern die am Ausgang des Summierers CS
verfügbare binäre Konfiguration liefert, so daß keine Daten in den Nachrichtenspeicher geschrieben, sondern s.B. seitliche
Kontrollen ausgeführt werden. Das Arbeltsprogramm wird fortgesetzt
durch die Ausführung weiterer, den bereits erläuterten ähnlichen Vergleiche.
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Außer dem Inhalt des Adressenregisters RI empfängt der Multiplexer MTg an einem zweiten und dritten Eingang Binärwörter
I1 bzw. I5» die dann benutzt werden, wenn Unterbrechungen
des Arbeitsprogramms ausgeführt werden. Zu diesem Zweck wird der Multiplexer MT» durch ein Signal ρ sowie durch ein Signal q
vom Ausgang eines UND-Gliedes N1 gesteuert. Die Zeitdauer At
jeder Zeitphase Φ ist in zwei Halbphasen der Dauer At/2 unterteilt.
Das Signal ρ wird während der ersten Halbphase erzeugt, so daß während der entsprechenden Zeit der Multiplexer MT8 das
Binärwort I1 erzeugt, wodurch eine Unterbrechung des Mikroprogramms
bewirkt wird. Bei diesem Zustand hält das Adressenregister RI die Adresse des Mikrobefehls gespeichert, von dem
aus das Mikroprogramm fortgesetzt werden soll, nachdem die betrachtete Unterbrechung behandelt worden ist. Die Konfiguration
I1 drückt die Adresse eines Mikrobefehls aus, der das Lesen der
Zone des Nachrichtenspeichers mit der Adresse Ai+1 gemäß der Zelt·
phase steuert, die der laufenden Zeitphase folgt. Eine derartige Unterbrechung erfolgt zyklisch am Anfang jeder Zeitphase *. Nach
Beendigung des Lesevorganges wird das Arbeitsprogramm an dem Punkt wieder aufgenommen, wo es unterbrochen worden war.
Das UND-Glied N1 wird durch das Signal ρ sowie durch ein
von der peripheren Einheit UP erzeugtes Signal r jedesmal aufgesteuert, wenn der Inhalt einer Zone des Nachrichtenspeichers
gelöscht werden muß. Die Löschung wird durch die periphere Einheit veranlaßt, nachdem diese die dort enthaltene Nachricht
empfangen und behandelt hat. Auch in der zweiten Halbphase kann das Mikroporgranm daher unterbrochen werden, wenn das
Signal r ein Signal g des UND-Gliedes N1 und damit die Erzeugung
des Codes oder Binärwortes I, durch den Multiplexer MT« bewirkt. Das Binärwort I2 identifiziert einen bestimmten Mikrobefehl,
der die Eingabe eines Binärwortes in den Nachrichtenspeicher MM
steuert, das die Speicherzone löscht, welche durch die der laufenden Zeitphase zugeordnete Adresse A^ bestimmt wird.
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Die Ausführung des Mikroprogramms ist also in der zweiten Halbphase
nur dann möglich, wenn das Signal r nicht vorhanden ist.
Das Leitwerk CN2 des Sendeteils ST wird nicht beschrieben,
weil es dem Leitwerk des Bmpfangstelle gleich ist, mit der Ausnahme,
daß es keine Unterbrechungen des Arbeitsprogramms vorsieht, so daß der Multiplexer MT8 sich erübrigt.
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Claims (6)
1.) Schnittstelle für den Datenaustausch zwischen einer zentralen Datenverarbeitungsanlage und einer nach dem Zeitmultiplexprinzip
arbeitenden peripheren Einheit, mit einem Etapfangsteil
zur Datenübertragung von der zentralen Datenverarbeitungsanlage zu der peripheren Einheit und einem Sendeteil zur Datenübertragung
in der umgekehrten Richtung, dadurch gekennzeichnet , daß der Empfangsteil (SR) ein
Serien/Parallel-Register (SP) enthält, welches die von der Datenverarbeitungsanlage (EC) kommenden Nachrichten speichert,
welche ein die Adresse der Zeitphase * der jeweiligen Nachricht ausdrückendes erstes Bit-Feld, ein die Art der Nachricht
ausdrückendes zweites Bit-Feld sowie ein die codierung der Nachricht ausdrückendes drittes Bit-Feld enthalten; daß die Bits
des zweiten Bit-Feldes über einen ersten Multiplexer (MT1) zu
einem ersten Leitwerk (CN1) gelangen, welches bei Identifizierung
der Nachricht als Dienstnachricht dem Sendeteil (ST) den Empfang einer Anforderung für die Ausführung einer bestimmten
Operation meldet (Leitungen d) und bei Identifizierung einer zu der peripheren Einheit (UP) weiterzuleitenden Nachricht das
Einschreiben der Bits des dritten Bit-Feldes in einen Nachrichtenspeicher (MM) mit Direktzugriff bei der durch die Bits des
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OWQlNAL INSPECTED
ersten Bit-Feldes ausgedrückten Adresse steuert; daß die Bits des dritten Bit-Feldes bzw. des ersten Bit-Feldes über einen
zweiten Multiplexer (MT2) bzw. einen dritten Multiplexer (MT3)
zum Nachrichtenspeicher (MM) gelangen; daß das Arbeitsprogramm des ersten Leitwerks (CN1) zyklisch in Zeitabständen At während
einer Zeit Δt/2 unterbrochen wird, wobei At die Dauer einer
Zeitphase * ist, in der die periphere Einheit (UP) Leseoperationen durchführt; und daß die Daten für die einer gegebenen
Adresse A^ zugeordnete Zeitphase Φ. während der vorhergehenden
Zeitphase *j_i unter Benutzung der Adresse A. gelesen wird, die
aus der die Zeitphasen abzählenden Einrichtung der peripheren
Einheit gewonnen wird.
2.) Schnittstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Sendeteil (ST) ein Parallel/Serien-Register (PS) enthält, das einen Eingang für Parallel-Eingabe
und einen Eingang für Serien-Eingabe aufweist; daß an den Eingang für Parallel-Eingabe ein vierter Multiplexer (MT4) geschaltet
ist, dessen erstem Eingang Nachrichten vom Ausgang eines ersten Pufferspeichers (MS2) vom FIFO-Typ zugeführt
sind, welcher aus der peripheren Einheit (UP) Nachrichten
empfängt, die an die zentrale Datenverarbeitungsanlage (EC) weiterzuleiten sind; daß an den Eingang für Serien-Eingabe ein
fünfter Multiplexer (MT5) geschaltet ist, dem Dienstnachrichten
von dem Empfangsteil (SR) zugeführt sind; daß an den Ausgang des Parallel/Serien-Registers (PS) eine Torschaltung (N) geschaltet
ist, die durch ein zweites Leitwerk (CN2) aufgetastet
wird, wenn diesem durch einen sechsten Multiplexer (MTg) mitgeteilt wird, daß die zentrale Datenverarbeitungsanlage (EC)
zum Empfang von Nachrichten bereit ist; und daß der zweite Eingang des vierten Multiplexers (MT4) durch das zweite Leitwerk
(CN2) gesteuert wird, das bei Empfang der Anforderung für
die Ausführung einer bestimmten Operation (Leitungen d) von der Datenverarbeitungsanlage (EC) ein festgelegtes Binärwort einfügt.
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3.) Schnittstelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daB das erste Leitwerk (CM.) einen Mlkroprograsmapeicher (MP) enthalt, der eine Vielzahl
von Mikrobefehlen speichert und durch die binare Konfiguration am Ausgang eines Adressenregisters (RI) Ober einen siebenten
Multiplexer (MTg) adressiert 1st; daß den siebenten Multiplexer (MT8) an einen »reiten Eingang ein erstes Binarwort (I1) und
an einen dritten Eingang ein zweites Binarwort (I2) zugeführt
wird; daB der siebente Multiplexer (MT8) aufgrund der Steuerung
durch ein erstes Signal (p), das wahrend des ersten Zeitabschnitts
Δt/2 jeder Zeitphase erzeugt wird, das erste Binarwort
(I1) abgibt, welches die Adresse eines Mikrobefehls ausdrückt,
der den Nachrichtenspeicher (MM) für das Lesen freigibt; und daB der siebente Multiplexer (MT8) aufgrund der
Steuerung durch ein Signal (q) von Ausgang eines UND-Gliedes (N1), das seinerseits durch das erste (p) und durch ein von
der peripheren Einheit (UP) erzeugtes Signal (r) gesteuert wird, das zweite Binarwort (Ij) abgibt, das die Adresse eines
Mikrobefehls ausdrückt, der den Hachrichtenspeicher (MM) für das Schreiben freigibt.
4.) Schnittstelle nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daB das erste Leitwerk (CN1)
bei Identifizierung einer Ia Parallel/Serien-Register (PS)
vorliegenden Nachricht als eine für alle Zeltphasen der peripheren
Einheit (UP) bestirnte Nachricht, deren Eingabe in ein
Nachrichtenregister (RM) steuert, das parallel zum Nachrichtenspeicher (MM) geschaltet 1st.
5.) Schnittstelle nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an Ausgang des
Serien/Parallel-Reglsters (SP) ein zweiter Pufferspeicher (MS1)
von FIFO-Typ vorgesehen ist, der Nachrichten In der gleichen
Reihenfolge auegibt. In der sie eingetroffen sind.
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6.) Schnittstelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a durch gekennzeichnet, daß das erste Leitwerk
(CN1) den Empfang einer Anforderung für die Ausführung einer bestimmten Operation dem Sendeteil (ST) durch Umschaltung einer jeweiligen bistabilen Kippschaltung (CB) meldet.
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