DE2856483A1 - Verbindungseinheit fuer datenverarbeitungssysteme - Google Patents
Verbindungseinheit fuer datenverarbeitungssystemeInfo
- Publication number
- DE2856483A1 DE2856483A1 DE19782856483 DE2856483A DE2856483A1 DE 2856483 A1 DE2856483 A1 DE 2856483A1 DE 19782856483 DE19782856483 DE 19782856483 DE 2856483 A DE2856483 A DE 2856483A DE 2856483 A1 DE2856483 A1 DE 2856483A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control
- data processing
- information
- signal
- data
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F15/00—Digital computers in general; Data processing equipment in general
- G06F15/16—Combinations of two or more digital computers each having at least an arithmetic unit, a program unit and a register, e.g. for a simultaneous processing of several programs
- G06F15/163—Interprocessor communication
- G06F15/167—Interprocessor communication using a common memory, e.g. mailbox
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Software Systems (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Multi Processors (AREA)
- Bus Control (AREA)
- Small-Scale Networks (AREA)
- Communication Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinheit fUr Datenverarbeitungssysteme
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Datenverarbeitungssysteme und insbesondere auf eine Zwischenverbindung für eine
Vielzahl von Datenverarbeitungssystemen in einem verteilten Datenverarbeitungsnetzwerk.
Im folgenden werden die Begriffe "Datei" und "verteiltes bzw. aufgeteiltes Datenverarbeitungssystem" benutzt. Unter "Datei"
(file) wird eine organisierte Sammlung von Informationen verstanden, die für einen bestimmten Zweck vorgesehen ist. Bei-
909828/0789
spielsweise kann eine "Datei" einen Satz von Programm-Befehlen
zur Benutzung durch ein Datenverarbeitungssystem oder einen Block von Daten, die abhängig von den in einer anderen Datei gespeicherten
Befehlen verarbeitet werden, beinhalten. Im Zusammenhang mit der Erfindung wird eine Datei durch einen einzigen Identifizierer
spezifiziert. Dieser Identifizierer ist eine allgemeine Bezeichnung, welche die Person, die die Datei herstellt bzw. bildet, für
diesen bestimmt. Für den Begriff "Datei" kann auch die Bezeichnung "Datengruppe11 gewä hit werden.
Ein "verteiltes Datenverarbeitungsnetzwerk" enthält miteinander verbundene Datenverarbeitungssysteme. Solch ein Netzwerk zeichnet
sich dadurch aus, daß jedes Datenverarbeitungssystem unabhängig von den Übrigen Systemen arbeitet und dennoch die Kapazität hat,
Dateien zu einem beliebigen anderen System in dem Netzwerk zu Übertragen.
Datenverarbeitungssysteme wurden bisher so miteinander verbunden, daß sie als verteilte bzw. aufgeteilte Datenverarbeitungsnetzwerke
arbeiten. Bei dem einfachsten Netzwerkaufbau sind zwei Datenver-
arbeitungssysteme durch eine Verbindungsschaltung miteinander verbunden.
Diese Art von Zwischenverbindung befähigt verschiedene Einrichtungen, mit jedem Datenverarbeitungssystem verbunden zu
"werden und unabhängig mit diesem System zu arbeiten, während die Verbindung Dateien zwischen den Systemen Überträgt (die "Dateien"
werden im folgenden Datengruppen bezeichnet). Somit werden die Dateien bzw. Datengruppen redundant gespeichert. Derart verteilte
Datenverarbeitungsnetzwerke werden als wiederholende Netzwerke (replicated networks) bezeichnet. Diese Netzwerke sind einfach
auszuführen, wenn zwei Datenverarbeitungssysteme zusammengeschaltet werden· Wenn jedoch versucht wird, ein wiederholendes
Netzwerk mit drei oder mehr Systemen aufzubauen, wird die Zwischen-
909828/0789
verbindung und die erforderliche Steuerprogrammierung für den Betrieb des Netzwerkes außerordentlich komplex. Solche sich
wiederholenden bzw. replizierenden Netzwerke tendieren vom praktischen Standpunkt dazu, auf Netzwerke begrenzt zu sein,
die nur unabhängige Datenverarbeitungssysteme enthalten.
Ein weiterer Versuch, Datenverarbeitungssysteme in verteilten
Dantenverarbeitungsnetzwerken zu verbinden, besteht in der Verbindung
von zwei oder mehr Datenverarbeitungssystemen in einer Master-Slave-ßeziehung. Bei einer speziellen Ausführung wirkt
ein Datenverarbeitungssystem ausschließlich als Haster-System. Alle übrigen Datenverarbeitungssysteme sind als Slave-Systeme
on das Master-System angeschlossen. Das Haster-System steuert alle Nachrichtenverbindungen zwischen den einzelnen Slave-Systeme
η.
Wenn das Master-System ein spezielles Datenverarbeitungssystem
ist, wird jedoch viel der Redundanz in. dem replizierten System verloren. Wenn das Master-System gestört ist und seine Operation
beendet, ist ersichtlicherweise das gesamte Netzwerk nicht mehr betriebsfähig. Bei einer anderen Kaster-Slave-Anordnung sind
alle Datenverarbeitungssysteme parallel geschaltet, jedoch ist ein System zusätzlich programmiert, um als Master-System zu
arbeiten. Dies reduziert die Anfälligkeit gegenüber Stöüfunktionen,
da das Master-Programm an jedes andere Datenverarbeitungssystem des Netzwerkes übertragen werden kann. Das
kombinierte Laden eines Datenverarbeitungssystems, welches zusätzlich als Master-System arbeitet, kann jedoch zu einer überlastung
des Master-Systems führen. Jede derartige Überladung bzw. Überlastung, welche die Operation des Master-Systems beeinträchtigt,
verringert den Gesamtwirkungsgrad des gesamten Netzwerkes.
909828/0789
Bei großen und komplexen, verteilten Datenverarbeitungssystemen
sind den einzelnen Datenverarbeitungssystemen ein Haupt-KAM-Speicher
oder ein Teil dieses Speichers zugeordnet. Komplexe Schaltkreise verbinden verschiedene Speichermodule, welche den
Hauptspeicher ergeben, eine Vielzahl von zentralen Verarbeitungseinheiten und eine Vielzahl von Eingabe-/Ausgabe-Steuereinheiten.
Diese Netzwerke erfordern auch eine umfangreiche Programmierung für die Steuerung und eine Entscheidung über eine Vielzahl gleichzeitiger
Anfaderungen für den Zugriff zu einem speziellen Speicher von sowohl den zentralen Verarbeitungseinheiten (CPU) und den Eingabe-zAusgabe-Einheiten,
um ein Wettrennen beim Zugriff zu dem gemeinsamen Teil des Hauptspeichers zu verhindern. Dies kommt zu
den Aufwendungen eines verteilten Datenverarbeitungsnetzwerkes hinzu.
Da die Steuerprogramme bei den vorstehend erwähnten Versuchen komplexer werden, erfordern sie mehr Zeit für Verarbeitung. Diese
Steuerprogramme führen jedoch organisatorische Operationen aus, die Zeit erfordern, so daß sie daher nicht Verarbeitungsprogrammen
zugeordnet werden können, die einen brauchbaren Ausgang liefern. Die Erhöhung der Zeit zur Verarbeitung dieser Steuerprogramme
bewirkt daher, daß die Datenverarbeitungssysteme wesentlich langsamer laufen; dies bedeutet, daß die Verarbeitungszeit
für Programme in dem verteilten Datenverarbeitungsnetzwerk größer als die Zeit ist, die erforderlich wird, falls ein einziges Datenverarbeitungssystem
das gleiche Program auf einer vorgegebenen Basis verarbeitet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungseinheit für eine Vielzahl von Datenverarbeitungssystem in einem
verteilten, d.h. ausgebreiteten Datenverarbeitungsnetzwerk, zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Hauptanspruchs gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. 909828/078-9
2B56483
Die Erfindung schafft daher eine Einheit zur Verbindung einer Vielzahl von Datenverarbeitungssystemen/ welche eine elektronische
Schaltung enthält, die zu einer größeren Flexibilität bei der Vorbereitung
der Steuerprogramme führt. Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Verbi rdung einer Vielzahl von Datenverarbeitungssystemen
läßt sich einfach ausfuhren und verwenden. Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Einheit erreicht, daß die Verarbeitungszeit
fUr die Steuerprogramme auf ein Minimum reduziert wird.
Gemäß der Erfindung ist jedes Datenverarbeitungssystem in einem verteilten bzw. ausgebreiteten Datenverarbeitungsnetzwerk mit
einer Verbindungseinheit verbunden. Wenn ein spezielles Datenverarbeitungsnetzwerk
die Übertragung einer Datengruppe (Datei) fordert, fordert sie einen Zugriff zu der Verbindungseinheit an.
Wenn der Zugriff durch.die Verbindungseinheit gewährt wird, wird die exklusive Steuerung Über die Verbindungseimheit an das die
Anforderung stellende Datenverarbeitungssystem übertragen. Das anfordernde System überträgt dann die Information in einen
Abschnitt des Speichers in der Steuerung, zu der durch alle anderen Datenverarbeitungssysteme in dem Netzwerk ein Zugriff
möglich ist. Wenn die Information in dem Speicher gespeichert ist, kann das System mit der exklusiven Steuerung die Verbindungseinheit
veranlassen, die Operationen des Systems zu unterbrechen, zu dem die Information gesandt wurde. Daraufhin
fordert das Übrige System eine Steuerung für die Verbindungseinheit an, wodurch die Information zurückerhalten und verarbeitet
wird«
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Verbindungseinheit anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale
beschrieben. Es zeigen:
909828/0789
- Ιό -
Fig. 1 ein Blockschdtbild eines verteilten Datenverarbeitungsnetzwerkes gemäß der Erfindung,
Fig. 2A bis 2D vier bestimmte Register, die jeder Interface-Schaltung
nach Fig. 1 zugeordnet sind,
Fig. 3 ein detaillie rtes Blockschaltbild des Steuerabschnittes der Steuerung und des entsprechenden Steuerabschnitts der
Interface-Schaltung nach Fig. 1,
Fig. 4 ein detailliertes Blockschaltbild des Datenabschnittes der Steuereinheit und des entsprechenden Datenabschnitts der
Interface-Schaltung nach Fig. 1,
Fig. 5 ein detailliertes Blockschaltbild des Hauptleitungs-Steuerabschnitts
der Interface- Schaltung nach Fig. 1, und
Fig. 6 ein detailliertes Blockschaltbild der Grundanordnung der Interface-Schaltung einer Primärrechner-Interface-Schaltung.
Fig. 1 zeigt ein verteiltes Datenverarbeitungsnetzwerk,
das drei Datenverarbeitungssysteme enthält, die mit 10, 11 und
bezeichnet sind. Das System 12 repräsentiert ein Datenverarbeitungssystem
"n", wobei "n" der maximalen Zahl an Datenverarbeitungssystemen entspricht, die in dem Netzwerk zusammengeschaltet werden
können. Der bestimmte Aufbau jedes Datenverarbeitungssystems des Netzwerkes hängt von der jeweiligen Anwendung dieses Systems ab.
Jedes Datenverarbeitungssystem enthält typischerweise als flinimum die Einheiten, die in dem Datenverarbeitungssystem 10 dargestellt
sind. Diese Einheiten beinhalten eine zentrale Recheneinheit 13,
die über eine System-Hauptleitung (Bus) 14 mit einer RAM-Einheit (Random-Speicher) in Verbindung steht und eine oder mehrere periphere
Einheiten 16. Eine periphere Einheit kann Eingabe-Ausgabe-
909828/078 9
Einrichtungen, wie beispielsweise Fernschreiber und Video-Wiedergabeeinrichtungen
mit Tastatur, Ausgangseinrichtungen,wie beispielsweise Zeilendrucker und sekundäre Speichereinrichtungen,
beispielsweise Plattenspeicher, aufweisen. Die übrigen Datenverarbeitungssysteme
in Fig. 1 haben ähnlichen Aufbau.
Gemäß Fig. 1 enthält eine nach der Erfindung aufgebaute Verbindungseinheit
17 mehrere Schaltungen. Eine Primärrechner-Interface-Schaltung ist an jedes Datenverarbeitungssystem des Netzwerkes angeschlossen.
Nach Fig. 1 sind dies die Schaltungen 20, 21 und 22. Im folgenden wird auf die Primärrechner-Interface-Schaltung 20
Bezug genommen; diese Schaltung ist an die Systemhauptleitung 14 angeschlossen und bewirkt daher eine Trennung zwischen der Verbindungseinheit
17 und dem Datenvorarbextungssystem 10. Jede der Prirnärrechner-Interface-Schaltungen 20, 21 und 22 ist auch an eine
entsprechende der Interface-Schaltungen 23, 14 und 15 über Hauptleitungen 30, 31 und 32 angeschlossen. Jede Interface-Schaltung
enthält mehrere Abschnitte; die Interface-Schaltung 23 ist in derartige Abschnitte unterteilt; Ein Steuerabschnitt 23B für die
Hauptleitung (Bus), die mit der Hauptleitung (Bus) 30 verbunden ist, einen Steuerabschnitt 23C, der an den Bus-Steuerabschnitt 23B
angeschlossen ist und einen Datenabschnitt 23D, der ebenfalls an den Bus-Steuerabschnitt 238 angeschlossen ist.
Jede der Steuer- und Datenabschnitte, wie beispielsweise die Abschnitte 23C und 23D, sind an eine Steuerschaltung 33 angeschlossen.
Die Steuerschaltung 33 enthält einen Steuerabschnitt 34; eine Hauptleitung (Bus) 35 verbindet den Steuerabschnitt 34 mit
jedem Steuerabschnitt der Interface-Schaltung, beispielsweise dem Steuerabschnitt 23C. Auf ähnliche V/eise steht ein Datenabschnitt
3ό mit jedem Datenabschnitt der Interface-Schaltung in Verbindung,
beispielsweise über eine Leitung 37 mit dem Datenabschnitt 23D.
909828/0789
Jedes Datenverarbeitungssystem in dem in Fig. 1 gezeigten Netzwerk
arbeitet unabhängig von den übrigen Datenverarbeitungssystemen. Dies bedeutet, daß jedes System auf die Programme anspricht, die
im eigenen Speicher gespeichert sind, sowie auf Signale, die von und zu den eigenen peripheren Einrichtungen übertragen werden.
Die Verbindungseinheit 17 ist an alle Datenverarbeitungssysteme angeschlossen. Daher befähigb sie jedes Datenverarbeitungssystem
bei einer Anfrage zur Übertragung einer Datengruppe zu oder von einem anderen System (Zielsystem) des Netzwerks. Eine Übertragung
wird eingeleitet, wenn das anfragende System die Steuerung entweder des Steuerabschnittes 34 oder des Datenabschnittes 3ό in der Einheit
17 anfordert. Wenn die Verbindungseinheit 17 dem anfragenden System die Steuerung gewährt, überträgt das anfragende System die Information
zu dem entsprechenden der Steuer- und Datenabschnitte 34 und 3ό. Das anfragende System kann dann die Operationen des Zielsystems
unterbrechen.
Wenn das Datenverarbeitungssystem 10 als Teil seiner Operation z.B. die Übertragung einer Datengruppe zu dem Datenverarbeitungssystem
11 erfordert, stellt es ein anforderndes System dar und gibt eine Anforderung zur Steuerung über den Steuerabschnitt 34
ab. Die Interface-Schaltung 20 führt diese Anforderung zur Interface-Schaltung 23 über die Hauptleitung 30 und in den Steuerabschnitt
23C. Der Steuerabschnitt 34 der Steuaung 36 entscheidet
über die laufenden Anforderungen zur Steuerung und erkennt eine derartige Anforderung. VJeηη die Steuerschaltung 33 die Steuerung
dem System 10 gewährt, überträgt der Steuerabschnitt 34 und der Steuerabschnitt 23C ein Signal zurück zur Primärrechner-Interface-Schaltung
20, um dem Datenverarbeitungssystem anzuzeigen, daß es die exklusive Steuerung über die Verbindungseinheit 17 hat.
909828/0783
Das Datenverarbeitungssystem 10 spezifiziert dann, welches Datenverarbeitungssystem
als "Zielsystem'" die Datengruppe empfangen soll und führt andere Steuerfunktionen durch übertragung von Information
zu und von dem Steuerabschnitt 34 durch, da der Steuerabschnitt 34 Information über jedes System in dem Netzwerk enthält.
Wenn alle diese Informationen Übertragen sind, gibt das anfordernde
System 17 die Steuerung über den Steuerabschnitt 34 auf und fordert
die exklusive Steuerung über den Datenabschnitt 36 an. Ein analoger Prozeß überträgt die exklusive Steuerung auf das Datenverarbeitungssystem 10. Dann wird die zu übertragende Datengruppe durch die
Primärrechner-Interface-Schaltung 20 über die Leitung 30, durch den Hauptleitungs-Steuerabschnitt 238 und den Datenabschnitt 23D
und über die Hauptleitung 37 in den Datenabschnitt 36 geleitet. Wenn die Übertragung beendet ist, ergibt sich eine Viechseiwirkung
zwischen der Steuerschaltung 33 und der Interface-Schaltung 24, um dem Zielsystem, d.h. dem Datenverarbeitungssystem 11, anzuzeigen,
daß die Datengruppe verfügbar ist.
Das Datenverarbeitungssystem 11 wird dann ein anforderndes System
und erhält die Steuerung entweder über den Steuerabschnitt 34 oder den Datenabschnitt 36 oder über beide Abschnitt der Reihe
nach. Wenn die Steuerung über den Datenabschnitt 36 erhalten wurde, wird die Datengruppe von dem Datenabschnitt 36 über die
Hauptleitung 37 durch die Interface-Schaltung 24, über die Hauptleitung 31 und durch die Primärrechner-Interface-Schaltung
21 in das Datenverarbeitungssystem 11 übertragen. Das Dntenverarbeitungssystem
11 und die Zischenverbindungseinheit 17 können dann so zusammenwirken, um dem Datenverarbeitungssystem
10 anzuzeigen, daß die übertragung beendet ist·
Die in Fig. 1 gezeigte Verbindungeinheit befähigt somit ein an
forderndes Datenverarbeitungssystem, die exklusive Steuerung
909828/0789
über die Verbindungseinheit 17 und die Übertragung von Information
zu der Verbindungseinheit U zu erhalten bzw. zu ermöglichen. Die Verbindungseinheit 17 speichert diese Information zwischen, bis
das Zielsystem bezeichnet ist und beendet als anforderndes System die Übertragung. Während somit der Verbindungseinheit 17 verbundene
Datenverarbeitungssysteme voneinander unabhängig arbeiten, befähigt die Verbindungseinheit 17 dadurch jedes System dazu, Datengruppen
zu jedem anderen System in dem Netzwerk zu übertragen. Die "radiale" Natur der Zwischenverbindung der Systeme ist aus Fig. 1 ersichtlich.
Dieser radiale Aufbau ermöglicht auch, daß die Übertragung zwischen zwei Datenverarbeitungssystemen unabhängig von jedem anderen
System in dem Netzwerk vorgenommen werden kann. Das irr Fig. 1
gezeigte Netzwerk ist somit gemäß der vorstehenden Definition ein "wahr" (true) verteiltes Datenverarbeitungsnetzwerk. Darüber hinaus
wird dieses Ergebnis ohne Änderung des Aufbaus der einzelnen Datenverarbeitungssysteme
erreicht.
Zur Vereinfachung der Beschreibung der Grundbedingungen für die erfindungsgemäße Einheit und für die Ausführung der Erfindung wird
eine spezielle AusfUhrungsform der erfindungsgemäßen Einheit näher
erläutert. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf eine Verbindungseinheit 17, die mit mehreren PDPl1-Datenverarbeitungssystemen
operiert, die von der Firma Digital Eqipment Corporation, Maynard,
Massachusetts, hergestellt werden.
Jedes PDPIl-Datenverarbeitungssystem steht mit der Verbindungseinheit 17 dadurch in Nachrichtenverbindung, daß über die System-Hauptleitung
Bus-Lese- und Schreiboperationen ausgeführt werden, wobei diese System-Hauptleitung (Bus) der System-Hauptleitung 14
entspricht. Wann immer eine derartige Verbindung erforderlich ist,
909828/0789
wird irgendeine beliebige Einheit im System, normalerweise die zentrale Recheneinheit 13 (Zentraleinlieit) eine Master-Einheit.
Eine Master-Einheit leitet eine Bus-Operation dadurch ein, daß sie zuerst die Steuerung über die System-Hauptleitung 14 erhült.
Dann überträgt sie die Adressen- und Steuersignale auf der Hauptleitung 14. Die Adressensignale identifizieren einen speziellen
Speicherplatz in der Speichereinheit 15 oder irgendeiner peripheren Einheit 16; diese Einheit ist eine Slave-Einheit über die Dauer der
Bus-Operation. Bestimmte Steuersignale, die "Uichtungssignale"
bezeichnet werden, geben an, ob die Bus-Operation eine Lese- oder Schreiboperation darstellt. Wenn eine Schreiboperation ausgeführt
wird, überträgt die Master-Einheit ebenfalls Daten auf der System-Hauptleitung 14 gleichzeitig mit der Adressen- und Steuerinformation.
Dann überträgt die Master-Einheit ein Master-Synchronisiersignal. Die Slave-Einheit spricht auf diese Signale dadurch an,
daß die spezifizierte Operation ausgeführt wird und daß dann zur Mastereinheit ein Slave-Synchronisiersignal zurückübetragen wird,
welches die Master- und Slave-Einheit die Bus-Operation beenden läßt.
Die Verbindungseinheit 17 enthält mehrere Speicherplätze oder Register, zu denen von jedem Datenverarbeitungssystem ein Zugriff
möglich ist. Diese Speicherplätze weisen einen Satz von vier Registern auf, die jedem der Datenverarbeitungssysteme zugeordnet
sind. Der Registersatz, der dem Datenverarbeitungssystem 10 zugeordnet
ist, ist in Fig. 2 dargestellt; die den übrigen Systemen zugeordneten Registersätze würden identisch sein. Jeder Satz enthält
ein Steuerzustandsregister 40, das in Fig. 2A gezeigt ist, und verschiedene Stufen enthält. Diese Stufen weisen in dem Steuerabschnitt
23C der Interface-Schaltung 23 einen Schaltkreis auf und sind dem Steuerabschnitt 34 zugeordnet. Fig. 2B zeigt ein Steuer-
909828/0789
abschnitt-Datenpuffer 41. Dieses Puffer ist ein "fingiertes"
Register, da seine Adresse zusammen mit den Richtungssignalen decodiert wird, um entweder den Eingang oder den Ausgang eines
Speichers 41 im Steuerabschnitt 34 zu identifizieren (das gleiche Bezugszeichen identifiziert sowohl den Datenpuffer als auch den
Speicher, der in Fig. 3 gezeigt ist). Fig. 2C veranschaulicht ein Register 42 für den Datenabschnitts-Steuerzustand, welches in dem
Datenabschnitt 23D der Interface-Schaltung 23 Schaltkreise enthält, während Fig. 2D ein Datenpuffer 43 darstellt, das ebenfalls ein
"fiktives" Register ist, welches einen Speicher 43 in dem in Fig. 4 gezeigten Datenabschnitt entspricht.
Im folgenden wird Bezug genommen auf das Steuerzustandsregister nach Fig. 2A; jedes Steuerzustandsregister weist mehrere einzelne
Stufen auf, die durch verschiedene Flipflops und Gatter in dem zugehörigen
Steuerabschnitt der Interface-Einheit gebildet werden. Bei der Beschreibung der Funktion jeder Stufe werden gleiche Dezugszeichen
benutzt, um die Stufe in Fig. 2 und das betreffende Schaltungselement in den übrigen Figuren zu identifizieren, welche
das entsprechende Signal empfängt oder überträgt. Die Stufen des Steuerzustandsregisters 40 mit geringster Bedeutung sind die NY
ID-Stufen 50. Diese Stufen sind Festspeicher-Stufen und "reflektieren"
die Signale, die von einem ID-Schaltkreis 50 (Fig. 3)
übertragen werden. Der Schaltkreis 50 erzeugt für jedes Datenverarbeitungssystem
eine einzige Kombination von HY ID-Signalen. Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel sind es vier Bits. Daher
kann diese Ausführungsform der Verbindungseinheit 17 an bis zu sechzehn Datenverarbeitungssysteme angepaßt werden.
Eine C INT-Stufe 51 (zur Unterbrechung des Steuerabschnittes)
stellt eine Lesestufe (Write-only-Stufe) dar und wird durch ein
909828/0789
NAND-Glied 51 (Fig. 3)gebildet. Wenn das Signal in der C INT-Bitposition
während einer Bus-Schreiboperation dem Register 40 zugeführt wird, wird das NAND-Glied 51 erregt. Die Verbindungseinheit 17 spricht auf das C INT-Signal durch Unterbrechung eines
Datenverarbeitungssystems an, das durch die vorbestimmten Bitpositionen
in den Control Address-Stufen 52 (für die Steueradresse)
angegeben ist; diese Stufen werden durch ein Adressen-Verriegelungsglied 52 (Fig. 3) gebildet.
Ein Flipflop 53 (Fig. 3) bildet eine C REQ-Lese-Schreib-Stufe 53
(für eine Anforderung nach einem Steuerabschnitt). Wenn das Drtenverarbeitungssystem
10 eine Bus-Schreiboperation ausführt, welche eine Übertragung von Daten in das Steuerzustandsregister 40 bewirkt
und das Flipflop 53 setzt, gibt die Interface-Schaltung 23 eine Anforderung nach einer Steuerung über die Verbindungseinheit
17 ab. Wenn eine exklusive Steuerung gewährt wird, gibt ein UND-Glied
54 (d.h. die CS RDY-Festspeicherstufe) in Fig. 3 ein
CB RDY-Signal (Steuerhauptleitung-bereit) ab. Wenn das Datenverarbeitungssystem
10 dann eine Bus-Leseoperation ausführt, um den Inhalt des Registers 40 abzurufen, stellt es fest, daß es die
exklusive Steuerung über den Steuerabschnitt 34 der Verbindungseinheit 17 innehat.
Eine C IE-Stufe 55 (zur Ermöglichung der Unterbrechung des
Steuerabschnittes) schafft eine wirksamere Übertragung der Steuerung an das Datenverarbeitungssystem. Ein Flipflop 55 (Fig. 3)
bildet eine C IE-Lese-Schreib-Stufe. Wenn das C lE-Flipflop 55
gesetzt ist, wenn das CB RDY-Signal erzeugt wird, unterbricht der Steuerabschnitt 23C und die Interface-Schaltung 20 für den Primärrechner
(Host processor) das Datenverarbeitungssystem 10. Dies ergibt eine positive Anzeige gegenüber dem System 10 dahingehend,
9 0 9828/0789
daß es die exklusive Steurung über die Verbindungseinheit 17
hat.
Die Control Address-Stufen 52 sind Lese-Schreib-Stufen. Zusätzlich
zur Identifizierung eines Datenverarbeitungssystems bei Abgabe des Signals C INT geben diese Stufen eine Adresse für einen speziellen
Speicherplatz im Speicher 41 ab, zu dem ein Zugriff während der
Bus-Operation hergestellt werden soll, welcher den Steuerdaten-Puffer 41 beinhaltet.
Wie vorstehend angegeben ist, ist das Steuerdatenpuffer 41 ein
fiktives Register. Wenn eine Master-Einheit in dem Datenverarbeitungssystem 10 eine Adresse abgibt, welche dieses Register identifiziert,
leitet de Verbindungseinheit 17 den durch das Adressen-Verriegelungsglied 52 identifizierten Platz zu den Daten-Leitungen
in der Hauptleitung 14.
Im folgenden wird auf das Zustandsregister 42 für die Datenabschnittssteuerung
Bezug genommen, das in Fig. 2C und 4 dargestellt ist/ eine HPB CLR-Stufe 60 stellt eine Write-only-Stufe dar. Wenn
sie gesetzt ist, leitet sie den Betrieb der Verbindungseinheit 17 ein. Eine entsprechende Schaltung ist in Fig. 4 nicht dargestellt.
Eine FI CLR-Stufe 61 ist eine Write-only-Stufe (Festspeicherstufe),
die in Fig. 4 durch ein UND-Glied 6Ί dargestellt ist. Wenn das UND-Glied
61 erregt bzw. angesteuert wird, wird ein Zähler 62 (Fig. 4) auf einen Anfangswert gesetzt.
Eine P UP-Stufe 63 ist eine Read-only-Stufe, die gesetzt wird,
wenn die Steuerschaltung 33 aktiviert wird. Diese Stufe läßt ein Datenverarbeitungssystem bestimmen, ob die Verbindungseinheit 17
909828/0789
eingeschaltet ist und sich in Getrieb befindet. Die Schaltung
dieser Stufe ist nicht dargestellt. Eine Lese-Schreib-Stufe 64
weist ein Flipflop 64 (Fig. 4) auf. Diese Stufe steuert in Kombination mit den Richtungssignalen die Erhöhung des Zählers 62
während der Übertragung zu und von dem Speicher 43.
Eine D INT-Stufe 65 ist eine Write-only-Stufe, die durch ein
UND-Glied 05 (Fig. 4) dargestellt wird. Wenn das UND-Glied 65
in einer Interface-Schaltung aktiviert ist, wird eine andere Interface-Schaltung, die mit dem Datenverarbeitungssystem verbunden
ist, in den Destination-(Ziel)-Stufen 66 identifiziert
und unterbricht dieses Datenverarbeitungssystem. Die Stufen 66 sind als Data Address-Verriegelungsglied 66 (für Datenadressen)
in Fig. 4 dargestellt. Diese Stufen arbeiten mit den Signalen des Zählers 62 zusammen, um einzelne Speicherplätze in dem Speicher
43 zu identifizieren.
Eine DM REQ Stufe 67 entspricht der C Req Stufe 53 und ist eine
Lese-Schreib-Stufe/gebildet durch ein Flipflop 67 (Fig. 4). Wenn
das Datenverarbeitungssystem 10 eine Bus-Lese-Operation ausführt,
die Daten in das Steuerzustandsregister 62 überträgt und das Flipflop 67 setzt, bewirkt der Schaltkreis in dem Datenabschnitt 23D
der Interface-Schaltung 23 die Erzeugung einer Anforderung für eine Steuerung des Datenabschnittes 36 der Verbindungseinheit
Wenn die Exklusivsteuerung gewährt wird, erzeugt ein UND-Glied (Fig. 4) ein DM RDY-Signal. Wenn dann das Datenverarbeitungssystem
10 eine Bus-Lese-Operation mit dem Steuerzustandsregister 42 ausführt,
stellt es fest, daß es die Exklusivsteuerung über den Steuerabschnitt 36 der Verbindungseinheit 17 innehat.
909828/0789
- 20 -
Wenn eine Lese-Schreib-Stufe D IE7 die mit 70 bezeichnet ist und
durch ein Flipflop 70 gebildet wird, gesetzt ist, können eine Vielzahl
von Bedingungen einschließlich der Aktivierung des UND-Glieds 68 die Primärrechner-Interface-Einheit 20 bewegen, das Datenverarbeitungssystem
10 unterbrechen zu lassen. Sobald einmal die Steuerung an das Datenverarbeitungssystem übertragen wird, kann
die Anzeige bzw. Mitteilung über diese Steuerung zu dem System in einer positiven Weise zurückgesandt werden.
Eine Schreibstufe CLR INT (Write-only-Stufe), die mit 71 bezeichnet
ist, und UND-Glieder 71A (Fig. 4) und 71B (Fig. 3), sowie ein NAND-Glied 71C (Fig. 4) aufweist, löscht bestimmte Unterbrechungszustände,
wenn sie angesteuert wird.
Eine DI PEN-Lesestufe, die mit 72 bezeichnet ist, weist ein Flipflop 72 (Fig. 4) auf. Das Flipflop 72 wird durch einen Unterbrechungsbefehl
(d.h. durch die Abgabe des Signals D INT von einem anderen System) gesetzt, das auch das System 10 spezifiziert. Das
Signal DI PEN zeigt an, daß diese Unterbrechung empfangen wurde und vorliegt. Wenn das D IE Flipflop 70 ebenfalls gesetzt ist,
wird das Datenverarbeitungssystem 10 unterbrochen. Fall die Signale CLR INT und DI PEN während einer Bus-Schreiboperation
an das Steuerzustandsregister 42 geleitet werden, löscht das UND-Glied 71A das Flipflop 72. Auf ähnliche Weise erzeugt ein Flipflop
73 (Fig. 3) das Signal für die CI PEN Lesestufe 73. Wenn das CI PEN-Flipflop 73 und das D IE-Flipflop 70 gleichzeitig gesetzt sind, wird
das Datenverarbeitungssystem 10 unterbrochen. Wenn die Signale CLR INT und CI PEN während einer Bus-Schreiboperation an das
Steuerzustandsregister 42 geführt werden, löscht das UND-Glied 71B
das Flipflop 73.
909828/0789
Im folgenden wird Bezug genommen auf die Speicher in der Steuerschaltung
33 (Fig. 1); der Speicher 41 nach Fig. 3 weist meliere
Speicherplätze auf. Bei der dargestellten AusfUhrungsform enthält das Control Address-Verriegelungsglied' 52 acht Stufen, so daß irgendeiner
der 256 Speicherplätze spezifiziert werden kann. Bei der vorstehend
erwähnten Beschränkung auf 16 Datenverarbeitungssysteme
in einem Netzwerk sind Io Speicherplätze in dem Speicher 41 vorhanden,
die jedem Datenverarbeitungssystem zugeordnet sind. Diese Speicherregister enthalten Zustand-und Steuerinformationen, die
während der Übertragung von Datengruppen nützlich sind. Diese Speicherplätze können beispielsweise eine Information beinhalten, die
anzeigt, ob der Speicher 43 (Fig.4) voll oder leer ist. Eine andere
Information kann die Identifizierung eines eine Anforderung abgebenden Datenverarbeitungssyst«ms enthalten.
Der Speicher 43 weist einerseits Blöcke von Plätzen auf, die einer
üblichen Datenblockgröße entsprechen. In einem PDPIl-Datenverarbeitungssystem
werden Datengruppen in Plattenspeichereinheiten gespeichert. Der Grundblock der Daten in einer derartigen Plattenspeichereinheit
ist ein Sektor mit 256 Wörtern. Daher weist der Speicher 43 4096 Speicherplätze auf, wovon 256 Speicherplätze für
jedes Datenverarbeitungssystem festgelegt sind.
Datenwege
Fig. 5 veranschaulicht die Datenwege durch den Bus-Steuerabschnitt
23B der Interface-Schaltung 23 (Fig. l). Alle Interface-Schaltungen
haben die gleichen Datenwege. Gemäß dieser AusfUhrungsform werden Signale zwischen den Primärrechner-Interfäce-Schaltungen
und entsprechenden Interface-Schaltungen durch Ausnutzung differen-
909828/0789
tieller Signalübertragungen übertragen. Während einer Bus-Schreib-Operation
zu einem der in Fig. 2 gezeigten Register aktivieren eingehenden Datensignale auf der 3us bzw. Hauptleitung 30 Differentialempfänger
44. BD (Bus data)-Signale von den Empfängern 44 gelangen entweder durch eine Empfangs- und Sendeschaltung 45 als CDD (Control
bus data)-Signale zu dem Datenabschnitt 35D der Hauptleitung 35 oder
eine Sende- und Empfangsschaltung 46 als 13D (Data bus data)-Signale
zu dem Datenabschnitt 37D der Hauptleitung 37. Wührend einer üus-Leseoperation
durch eines der Register nach Fig. 2 gelangen ankommende Signale CBD und DBD durch die entsprechenden Sende- und Empfangsschaltungen 45 und 46 zu einem Multiplexer 47 mit vier Eingängen als
CD (Steuerabschnitt-Daten)-und DD (Datenabschnitt-Daten)-Signale. Die übrigen Eingänge des Multiplexers empfangen Signale CCSR
(Steuerabschnitt-Steuerzustandsregister) und DCSR (Datenabschnitts-Steuerzustandsregister).
Adressensignale Al und A2 bewirken eine Wahl, welche Eingangssignale des Multiplexers durch den Multiplexer
47 zu den Differential-Sendern bzw. Differential-Gebern gekoppelt werden, wenn ein Signal MiJXEN abgegeben wird. Die
Differentialgeber 48 geben die ausgewählten Signale auf die Hauptleitung 30 abhängig von einem Signal DREN (Freigabe für das Lesen
von Daten).
Übertragung der Steuerung an ein eine Anforderung abgebendes
Datenverarbeitungssystem.
Die in den verschiedenen Figuren dargestellte Schaltung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Schritte zur Übertragung einer
Datengruppe von dem Datenverarbeitungssystem 10 als anforderndes System an das Datenverarbeitungssystem Π als Zielsystem im einzelnen
erläutert. Die Übertragungen von Datengruppen zwischen anderen Systemen wird auf gleiche oder ähnliche Weise ausgeführt.
909828/0789
Das Datenverarbeitungssystem 10 leitet die Übertragung durch Erhalt
der Steuerung der Steuer- und Datenabschnitte 34 und 36 der Reihe nach ein. Obgleich die folgende Beschreibung eine Operation
ohne Berücksichtigung anderer, gleichzeitiger Übertragungen von Datengruppen erläutert, ist ersichtlich, daß die Steuer- und
Datenabschnitte voneinander unabhängig sind. "Unabhängig" wird dahingehend verstanden, daß die beiden Abschnitte getrennt arbeiten,
so daß es für den Steuerabschnitt möglich ist, unter der exklusiven Steuerung eines Datenverarbeitungssystems zu stehen,
während der Datenabschnitt unter exklusiver Steuerung eines anderen Datenverarbeitungssystems steht.
Eine Übertragung einer Datengruppe wird eingeleitet, wenn ein Datenverarbeitungssystem 10 mit einer Anforderung eine Bus-Schreib-Operation
in das Steuerzustandsregister 40 in dem Steuerabschnitt 23C der Interface-Schaltung 23 ausführt. Während dieser Bus-Schreib-Operation
werden die C INT-Stufe und die Control Address
(Steueradressen)-Stufen 52 nicht benützt. Die C REQ-Stufe 53 ist
gesetzt. Zum Zwecke dieser Erläuterung wird angenommen, daß die
C IE-Stufe 54 ebenfalls gesetzt ist. Wenn die zentrale Recheneinheit
13 die Bus-Schreib-Operation beginnt, liefert sie ein BCI-Signal, das die Schreiboperation anzeigt und ein Haster-Synchronisiersignal
BMSYN zusätzlich zu den Daten und der Adresse für das Steuerzustandsregister 40.
Diese Signale werden durch die Primärrechner-Interface-Schaltung empfangen, die im einzelnen in Fig. 6 dargestellt ist. Die Signale
werden über Adressenleitungen 14A und Steuerleitungen 14C der Hauptleitung
14 zu einem Adressenkomparator 80 geführt. Das iiaster-Synchronisiersignal
BHSYN läßt den Komparator 80 ein Ausgangssignal abgeben, wenn die eingehenden Adressensignale auf den
909828/0789
und Empfangseinheiten 45, 46 die Signale der Differentialempfänger
44 entweder auf den CBD-Leitungen 35D oder den DBD-Leitungen
37D übertragen, wenn das Signal C3 RDY oder das Signal DM RDY zugeführt wird.
Das Signal BMSYN steuert das Äusgangssignal des Decoders 90. Während
einer Bus-Schreib-Operation erzeugt ein UND-Glied 93 einen Schreibimpuls WP. Das Signal BCI der Differentialempfänger 89 und
das BMSYN-Signal der Differentialempfänger 91 steuern das UND-Glied
93 an, bis eine Verzögerungsschaltung 94 das UND-Glied 93 über einen Inverter 95 sperrt. Der resultierende Schreibimpuls
steuert den Decoder 90 derart an, daß entweder ein Impuls LCCSR
oder LDCSR abhängig von den Adressensignalen der Differntialempfänger
89A erzeugt wird. In diesem Fall überträgt der Decoder 90 einen Impuls LLCSR, der die verschiedenen Lese-Schreib- und
Lesestufen des Steuerzustandsregisters 40 laden läßt.
Das Signal der Verzögerungsschaltung 94 und das Signal Al, welches
das Steuerzustandsregister 40 spezifiziert, steuern ein UND-Glied 96 an, welches ein Signal CSRSSYN abgibt. Dieses Signal
wird über ODER-Glieder 97, 98 und über ein UND-Glied 99 gekoppelt,
das durch das Signal 3'iSYN angesteuert, d.h. durchgeschaltet wird. Das UND-Glied 99 steuert Differentialgeber 100 an, wodurch Signale
SS abgegeben werden, die zu der Primärrechner-Interface-Schaltung 20 (Fig. 6) zurückgeleitet werden. Differentialgeber 101 führen
die Signale SS auf der Hauptleitung 14 als ein Signal BiiSYN. Wie
bekannt, endet dann das Signal BMSYN und das UND-Glied 99 in Fig.5
beendet dann die Signale SS. Dies beendet die Bus-Schreib-Operation. Wenn diese Bus- oder Hauptleitungs-Schreib-Operation beendet, d.h.
vollständig ist, kann das Dcitenverarbeitungssystem damit beginnen,
ein anderes Programm zu verarbeiten.
909828/0789
Leitern 14A irgendeiner von vorbestimmten Adressen für die Register
nach Fig. 2 entsprechen. Wenn eine der vier Adressen empfangen wird, aktiviert der Komparator 80 und das BHSYN-Signal ein UND-Glied
81, um dadurch ein ME-Signal abzugeben.
Das Signal ME wird durch eine Verzögerungsschaltung 82 zu Differentialgebern
83 geführt, um als Signale MS auf der Hauptleitung aufzutreten. Das Signal ME wird auch an ein UND-Glied 84 angelegt,
das durch das zugeführte Signal BCI während einer Schreiboperation
angesteuert wird, um ein Signal DATO abzugeben. Das Signal DATO des UND-Glieds 84 während jeder Bus-Schreib-Operation steuert die
Differentialgeber 85 derart an, daß Signale von den Datenleitungen 14D der Hauptleitung 14 auf Leitungen der Hauptleitung
gekoppelt werden. Das Signal DATO steuert auch über einen Inverter 8ό und ein UND-Glied 87 die Übertragung von Datensignalen
durch Treiberschaltungen in den Daten-Sende- und Empfangseinheiten 88 während der Bus-Lese-Operationen.
Die Differentialgeber 83 übertragen auch Adressensignale Al und
A2 niedriger Ordnung, um eines von vier Registern zu identifizieren, sowie ein Signal Cl, das aus dem Signal BCl abgeleitet
wird, auf entsprechenden Leitungen in der Hauptleitung 30 während der Bus-Lese- und Schreib-Operationen.
An den Bus-Steuerabschnitt 23C der Interface-Schaltung 23 nach Fig. 5 führen Differentialempfänger 89A die Adressensignale Al
und A2 zu einem Decoder 90. Differentialsignale, die von den Signalen MS erzeugt werden, gelangen durch einen Differentialempfänger
91 und ergeben das Signal OMSW. Wenn das Signal BCl während einer Schreiboperation aktiv ist, überträgt ein UND-Glied
92 ein Steuersignal D-TO-M. Dieses Signal läßt die Sende-
909B28/0789
Nunmehr wird wieder auf Fig. 3 Dezug genommen/ ein Taktsignalgeber
102 erzeugt Taktimpulse Tl und T2, die phasenverschoben sind. Jeder
Impuls Tl vird an einen TakteingangCLK eines Zählers 103 angelegt,
der ein Modul entsprechend der Zahl von Datenverarbeitungssystemen hat, die an das Datenverarbeitungsnetzwerk angeschlossen sind.
Bei der speziellen Ausführungsform beträgt das Modul 16. Komparatoren
in jeder Interface-Schaltung, beispielsweise ein Komparator 104 nach Fig. 3 empfängt die Ausgangssignale des Zählers 103. Wenn
der Zähler 103 eine Zahl entsprechend der Identität des Datenverarbeitungssystems
10 erzeugt, steuert der Komparator 104 ein UND-Glied 105 an,das durchgeschaltet wird,wenn das Flipflop 53 gesetzt
ist. Das UND-Glied 105 überträgt ein Signal C REQ auf einer entsprechenden
der Leitungen 35C.
Dieses Signal C REQ läßt ein C GRANT, Flipflop 106 in dem Steuerabschnitt
34 durch den nächsten Taktimpuls T2 der Taktsignalquelle 102 setzen. Wenn dieses Flpflop gesetzt ist, erzeugt es ein Signal
C GRANT und sperrt den Zähler 103, so daß der Zähler 103 nicht auf
die folgende Zahl erhöht werden kann. Das Signal C GRAtJT wird zu allen Interface-Schaltungen über eine entsprechende der Leitungen
35C zurückgekoppelt und steuert das UND-Glied 54 in der Interface-Schaltung
23 an, wenn dieses Glied durch das Flipflop 53 und den Komparator 104 durchgeschaltet ist, wodurch das Signal CD RDY
übertragen wird. Die Zuführung des Signals CB RDY zeigt daher an,
daß die exklusive Steuerung über den Kontrollabschnitt 34 dem Datenverarbeitungssystera 10 erteilt ist.
Eine positive Anzeige der Übertragung der Steuerung ist garantiert,
falls die C IE-Stufe 55 gesetzt ist. Ist dies der Fall, steuert das Signal CB RDY ein UND-Glied 107 an, das in Fig. 3 und 5 dargestellt
ist. Nach Fig. 5 steuert das UND-Glied 107 die Differential-
909828/0789
geber 108 an, um Signale CG auf der Hauptleitung 30 abzugeben.
Die Differentialempfänger 101 in der Interface-Schaltung 20
des Primärrechners (Fig. ό) erzeugen ein Signal CGOINT aufgrund
der Signale CG. Das Signal CGOINT stellt ein Eingangssignal zu einer dualen Unterbrechungsschaltung 109 dar, die auf das Signal
CGOINT durch Unterbrechen der Operation des Datenverarbeitungssystems anspricht. Die Unterbrechungsschaltung 109 ist eine übliche
Schaltung, die bei PDPlI Datenverarbeitungssystemen benutzt
wird, so daß keine Einzelheiten dieser Schaltung beschrieben werden mUssen.
Normalerweise wird das Datenverarbeitungssystem 10 jede derartige
Unterbrechung verarbeiten, indem bestimmt wird, ob der Abschnitt des Speichers 43 in Fig. 4, welcher dem ZMsystem zugeordnet ist,
voll ist. Wie vorstehend angeceutet wurde, enthält ein Platz, der
jedem der Datenverarbeitungssysteme in dem Speicher 41 entspricht, diese Information. Die zentrale Recheneinheit 13 nach Fig. 1 erhält
diese Zustandsinformation durch Lesen der Information, die an dieser Speidierstejüe während einer Bus-Lese-Operation gespeichert ist.
Es ist derjenigen Bus-Schreib-Operation möglich, welche die Anforderung
abgibt, gleichzeitig die Adresse des Speicherplatzes in das Adressen-Veniegelungsglied 52 einzugeben. Wenn dies nicht ausgeführt
wird, muß der Leseoperation eine andere Dus-Schreib-Operation vorangehen.Während einer derartigen Bus-Schreib-Operation überträgt
die zentrale Recheneinheit 13 auf den Datenleitungen 14D Signale entsprechend der Speicheradresse und das Signal C KEQ. Das
Auftreten des Signals C REO. während der Schreiboperation läßt die Stufe 53 im gesetzten Zustand beibehalten, um die Steuerung über
die Verbindungseinheit 17 beizubehalten. Solange ein Signal CB RDY
909828/0789
von der Stufe 54 abgegeben wird, koppeln in jedem Fall Gatter die Adressensignale über Adressenleitungen 35A zu einem Adresseneingang
des Speichers 41.
Wenn das Datenverarbeitungssystem 10 eine Bus-Lese-Operation ausführt,
adressiert es das Steuerdaten-Puffer 41. Auch das Signal BCl ist unwirksam, so daß das UND-Glied 84 nach Fig. 6 nicht angesteuert
wird und somit das Signal DATO unwirksam ist bzw. nicht vorliegt. Daher sind die Diffejaitialgeber 85 inaktiv, während die
Daten-Sende- und Empfangseinheit 88 so angesteuert ist, daß sie Signale von den Differentialempfängern 112 auf Leitungen 14D
bei Empfang des Signals BSSW überträgt. Die Adressensignale
Al und A2 der Differentüempfänger 89A in Fig. 5 steuern den
Decoder 90 nunmehr derart an, daß er ein Signal CHiISYN bei Empfang
des Signals BMSW der Differentialempfänger 91 abgibt. Wenn
die Adressensignale eines der Datenpuffer identifizieren, kann der Decoder 90 weder das Signal LCCSR noch das SignalLDCSR übertragen,
welche Informationen in die Steuerzustands-Register bzw. 42 eingeben. Das UND-Glied 115 ist jedoch während
der Lese- oder Schreib-Operationen durch das Signal B! SSW nach
der durch die Verzögerungsschaltung 94 bestimmten Verzögerung angesteuert. In diesem Fall überträgt der Decoder 90 ein verzögertes
Signal CMHSYN, das auf einer entsprechenden Leitung der Leitungen 35A übertragen wird.
Dieses Signal CCMSW wird dann zu einer Speichersteuerschaltung
116 im Steuerabschnitt 34 geführt. Da das Signal Cl während der Lese-Operation unwirksam ist, werden die Daten in dem adressierten
Platz abgerufen und an einem Ausgang des Speichers 41 erzeugt und dann durch die Sende- und Empfangseinheiten 117 (transceivers)
auf Leitungen 35D als Signale CBD übertragen. Nach einem Intervall,
909828/0783
das durch die Zeit bestimmt ist, die erforderlich ist, um Informationen
aus dem Speicher 41 abzurufen, überträgt die Speichersteuerschaltung
116 ein Signal CNSSW auf dem Hauptleitungsabschnitt 35A. Dieses Signal wird zum ODER-Glied 97 (Fig. 5) geführt.
Wenn das ODER-Glied 97 durchgeschaltet ist, übeträgt es das Signal EiUXEN , das den Multiplexer 47 ansteuert, um die Signale
von den CBD-Leitungen 35D auf die Hauptleitung 30 zu koppeln. Wie vorstehend beschrieben, lassen die ODER-Glieder 97 und 93 und das
UND-Glied 99 den Differentialgeber 100 das Signal SS abgeben, wodurch
die Bus-Lese-Operation beendet wird.
Wenn ein Datenverarbeitungssystem versucht, einen Zugriff zum Speicher 41 in Fig. 3 zu bekommen, während es den Steuerabschnitt
34 nicht steuert, erzeugt ein nicht dargestellter Schaltkreis ein Signal DEFCSSW als Signal zur Verhinderung eines Slave-Synchronisiersignals
(default slave synchronizing signal). Auf ähnliche V/eise erzeugt der Versuch des Zugriffes zum Speicher 43 in Fig. 4
ein Signal DEFDSSW. Jedes Signal steuert das ODER-Glied 98 an, wodurch die Bus-Operation, d.h. die Operation der Hauptleitung,
beendet wird. Die bei jeder derartigen Übertragung umfaßten Daten haben dann ersichtlicherweise einen Wert Null.
Freigabe der exklusiven Steuerung der Verbindungseinheit Sobald die vorstehend erwähnten Lese- und Schreiboperationen
die Hauptleitung (Bus) und alle anderen, notwenigen Informationsübertragungen
mit dem Steuerabschnitt beendet wurden, gibt die zentrale Rechnereinheit 18 ihre Steuerung über die Verbindungseinheit 17 frei. Dies wird dadurch getan, daß eine andere Busbzw.
Hauptleitungs-Lese-Operation zu dem Steuerzustands-Register ausgeführt wird. Diese Schreib-Operation löscht jedoch die C REQ-
Stufe 53. Infolgedessen wird das Flipflop 53 gelöscht und das UND-
9098 2 8/0789
Glied 105 ist gesperrt. Dadurch wird das C REQ Signal vom UNü-Glied
105 in einen nicht angehobenen Zustand (non-asserted state) bewegt, so daß der nächste Taktimpuls T2 der Taktsignalquelle
das Flipflop 10ό löscht, wodurch das CB GRANT-Signal beendet wird.
Wenn das CB GiWJT auf einen nicht angehobenen Pegel verschoben
wird, steuert es den Zähler 103 an, um auf die Taktimpulse Tl
der Taktsignalquelle 102 anzusprechen. Somit identifiziert der Zähler 103 aufeinanderfolgende Datenverarbeitungssysteme, bis
er ein System identifiziert, in welchem das Signal C R£Q aktiv ist bzw. vorliegt, woraufhin die Steuerung auf dieses Datenverarbeitungssystem
übergeht.
Übertragung einer Datengruppe zum Speicher 43 Der nächste Schritt bei der Datenübertragung in den Speidier 43
nach Fig. 4 besteht darin, die exklusive Steuerung über den Datenabschnitt 36 zu erhalten. Die zentrale Recheneinheit 13 oder
Master-Einheit erhält die Steuerung durch Durchführung einer Bus-Schreib-Operation zum Datenabschnitt-Steuerzustands-Register
42. Die Signale, die in Verbindung mit dieser Operation übertragen werden, werden durch die Primärrechner-Interface-Einheit 20 in
Fig. 6 geführt und durch die Schaltung in Fig. 5 empfangen. Die Signale Al und A2 identifizieren nunmehr das Register 42, so daß
der Decoder 90 den Impuls LDCSR überträgt, der an die Schaltung angelegt wird, die den Schreib- und Lese-Schreib-Stufen des
Registers 42 entsprechen.
Nunmehr wird Bezug genommen auf Fig. 2C; die von der zentralen Recheneinheit 13 abgegebenen Daten enthalten ein Signal zum
Setzen der Schreib-Lese-Stufe 64, wodurch angezeigt wird, daß Daten in den Speicher 43 geschrieben werden, ein Signal zum
Setzen der DM.REQ-Stufe 67 und ein Signal zum Setzen der D IE-
909828/0789
Stufe 70. Die Identifizierungsnummer für das datenverarbeitende Zielsystem erscheint in den Bestimmungstufen 66.
Wenn das Flipflop 67 in Fig. 4 gesetzt ist, steuert es das UND-Glied
130 an. Der Datenabschnitt 26 enthält auch einen Zähler 132,
der so lange angesteuert wird, als ein D GRANT-Flipflop 130 gelöscht
ist. Jedes Signal TI einer Taktsignalschaltung 192 (Fig. 3) läßt den Zähler weiterschalten. '.Venn der Inhalt des Zählers 132 der
Zahl in einem bestimmten Interface-Steuerdatenabschnitt entspricht, steuert ein Komparator, beispielsweise der Komparator 131 (Fig. 4),
das UND-Glied 130 an, falls das Flipflop 67 gesetzt ist. Das UND-Glied
130 überträgt ein D REQ-Signal auf Leitungen 37C. Dieses
Signal wird von einem Flipflop 133 empfangen, welches dann beim folgenden Impuls T2 gesetzt ist, wodurch ein Weiterschalten des
Zählers 1322 verhindert wird. Das Signal D GRANT des Flipflops wird dann über die Leitungen 37C zurückgeführt, um das UND-Glied
anzusteuern, das durch das Flipflop 67 durchgeschaltet ist, und um den Komparator 131 das Signal Dl-I RDY übertragen zu lassen.
Wenn das Flipflop 70 nach Fig. 4 gesetzt ist, zeigt es an, daß Unterbrechungen· zugelassen sind/ das Signal DM RDY steuert ein
ODER-Glied 134 an. Das NAND-Glied 71C steuert das UND-Glied 135
an, so daß ein UND-Glied 130 (Fig. 5) Signale DG auf Leitungen
abgibt. Die Differentialempfänger 101 in Fig. 6 empfangen die
Signale DG und geben ein Signal DGOINT ab, das an die Unterbrechungsschaltung 109 angelegt wird, wodurch das Datenverarbeitungssystem 10 unterbrochen wird.
Wenn das Daten-Adressen-Verriegelungsglied 66 (data address) die
Zahl des Zielsystems enthält, führen Gatter 142 den Bestimmungscode
auf Leitungen 37A. Diese Signale werden dann in Bitpositionen höherer Ordnung im Adresseneingang des Speichers 43 gekoppelt.
909828/0789
- 36 -
Der Zähler 62 liefert die übrigen Adressenbits. Wenn somit der Speicher 43 256 Speicherplätze hat, die jedem Datenverarbeitungssystem zugeordnet sind, d.h. zur Verfügung stehen, ist der Zähler
62 ein Achtbitzähler.
Normalerweise wird diese Bus-Schreib-Operation auch dazu benützt,
um sicherzustellen, daß der Zähler 62 (Fig. 4) gelöscht ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die FICLR-Stufe, die durch ein UND-Glied
61 dargestellt ist, gesetzt wird. Wenn dieses Glied angesteuert
wird, d.h. ein Signal abgibt, wird ein anderes UND-Glied 61A durch das DM RDY-Signal des UND-Glieds 63 angesteuert und erzeugt
ein Signal FIFOCLR, das an den Löscheingang des Zählers 62
aiplegt wird.
Wenn das anfordernde Datenverarbeitungssystem die Steuerung des DatenaDschnittes innehat, überträgt das anfordernde Datenverarbeitungssystem
dann Datenwörter der Reihe nach in den Speicher 43. Während einer derartigen Übertragung überträgt die Master-Einheit
die Adresse des fiktiven Datenpuffers 43 auf den Adressenleitungen 14A. Die Primärrechner-Interface-Schaltung 20 erzeugt
das Signal ME, das über die Hauptleitung 30 an den Hauptleitungs-Steuerabschnitt
30 geführt wird. In dem Hauptleitungs-Steuerabschnitt 233 nach Fig. 5 steuert die Kombination des Signals EiHSYN der
Differentialempfänger 91 und des Signals Al und A2 der Differntialempfanger
89A den Decoder 90 derart an, daß er einen Impuls DMMSYN abgibt.
Während einer Schreiboperation ist das Verriegelungsglied 64 (Fig. 4) gesetzt, so daß jedes Signal Df-IMSYN ein UND-Glied 143
(zur Signalabgabe) ansteuert, so daß das Signal OCl vorliegt. Ein ODER-Glied 144 und ein UND-Glied 145, das durch das Signal
DM RDY des UND-Glieds 66 angesteuert wird, gibt einen Impuls
FIFOCUv ab, der an den Zähler 62 im Datenabschnitt 36 angelegt
wird. Nach Beendigung jeder Übertragung in den Speicher 43 wird somit der Zähler 62 erhöht, um den nächsten (Speicher)-Platz zu
identifizieren.
Das von dem Signal BCI abgeleitete Signal Cl auf der Hauptleitung
14 steuert ein UND-Glied 140 an und dieses Signal wird einer
Speichersteuerung 147 im Datenabschnitt 3ό zugeführt. Die Speichersteuerung
147 setzt den Speicher 43 in einen solchen Zustand, daß eine Schreib-Operation ausgeführt wird, während Sende- und Empfangs-Einheiten
148 derart angesteuert werden, daß die Daten von den Datenleitungen 37D in den Dateneingang des Speichers 43 gekoppelt
werden. Am Ende jeder Speicheroperation gibt die Speichersteuerung 147 ein Signal D3SSYN ab, das dem in Fig. 5 dargestellten ODER-Glied
97 zugeführt wird, wodurch die Differentialgeber 100 angesteuert werden, um das Signal SS abzugeben, welches zum Datenverarbeitungssystem
als Slave-Synchronisiersignal zurückgeführt wird. Diese Folge von Schritten dauert an, bis alle zu übertragenden
Wörter, normalerweise die 'Wörter in einem Sektor, in den Speicher
43 geladen sind.
Wenn diese Datenübertragung in den Speicher 43 beendet ist, wird das die Anforderung gebende Datenverarbeitungssysteni normalerweise
programmiert werden, um das datenverarbeitende Zielsystem 11 zu unterbrechen. Dies wird erreicht, wenn das anfordernde
Datenverarbeitungssystem eine andere Bus-Schreib-Operation in das Steuerzustands-Register 42 (Fig. 2) ausführt. Die Schreiboperation
beinhaltet normalerweise die Übertragung von Signalen nur zu den Stufen D INT, D IE und DiI REQ, da die Information
in den Bestimmungsstufen 66 üblicherweise das Zielsystem identifiziert.
Zu diesem Zeitpunkt übertragen die Glieder 142 die Bestimmungsinformation auf Leitungen 37 A. Vie η η somit die Bu s-
909828/0789
Schreib-Operation (Schreiboperation auf der Hauptleitung) ausgeführt
wird, gibt das UND-Glied 65 ein Signal DGOINT auf Leitungen
37A ab.
Um die Operation des datenverarbeitenden Zielsystems aufgrund einer Bus-Schreib-Operation zu verstehen, die eine Unterbrechung
erzeugt, wird auf Fig. 4 Bezug genommen und angenommen, daß die Interface-Steuereinheit nach Fig. 4 mit dem datenverarbeitenden
Zielsystem und nicht mitdem anfordernden Datenverarbeitungssystem verbunden ist. Der in Fig. 4 dargestellte Schaltkreis, der mit
jeder Interface-Einheit verbunden ist, empfängt die Adressen- und DGOINT-Signale. Jeder Datenabschnitt enthält außerdem einen
Datenadressen-Komparator, beispielsweise den Datenadressen-Komparator
150 in Fig. 4, der auf den Empfang seiner eigenen Adresse über die Leitungen 37A anspricht. Wenn die Adressensignale das
entsprechende Datenverarbeitungssystem identifizieren, gibt der Datenadressen-Komparator 150 ein NAND-Glied 151 frei, das die
hintere Flanke des Signals DGOINT der Hauptleitung 37A das DI PEN-Flipflop 72 setzt. Das resultierende DI PEN-Signal
steuert das ODER-Glied 134 durch, so daß die UND-Glieder 135
und 136 das Signal DG abgeben. Wie vorstehend beschrieben ist, wird dadurch das System unterbrochen, welches mit der Interface-Schaltung
verbunden ist, in diesem Fall das datenverarbeitende Zielsystem. Daher ermöglicht diese Schaltung eine Querunterbrechung
(cross interruption).
Sobald eine Unterbrechung des Zielsystems ausgeführt ist, gibt das anfordernde Datenverarbeitungssystem den Datenabschnitt 37
frei. Dies wird dadurch erreicht, daß eine andere Bus-Schreib-Operation in das bzw. zu dem Steuerzustands-Register 42 ausgeführt
wird, zu diesem Zeitpunkt jedoch das Löschen der Di1I REQ-
909828/0789
Stufe 67, so daß da* Flipflop 67 gelöscht wird und das UND-Glied
130 gesperrt wird. Infolgedessen löscht der nächste Impuls T2 das D GRANT-FIi ρ flop 133 und steuert den Zähler 132 an, damit der
Zähler auf die nächste Nummer der Reihenfolge weitergeschaltet wird. Das Löschen des D GRANT-Flipflops 133 sperrt auch das UND-Glied
68, wodurch das Signal DH RDY beendet wird und alle Glieder bzw. Gatter, die Daten auf den Leitungen 37 übertragen, ebenfalls
gesperrt werden.
Übertragung einer Datengruppe aus dem Speicher 43 Aufgrund dieser Unterbrechung verarbeitet das datenverarbeitende
Zielsystem ein Unterbrechungsprogranim, welches eine Zahl von Operationen ausführt. Anfangs ruft das Zielsystem betimmte Steuerin
fortnationen aus dem Speicher 41 ab. Dies wird ausgeführt, v/enn
die zentrale Ziel-Rechnereinheit eine Bus-Schreib-Operation ausführt,
um die Steuerungüber den Steuerabschnitt 34 zu eialten, wie dies vorstehend bereits erläutert ist. Sobald die Steuerung diesem
Zielsystem zugeteilt ist, kann es bestimmte Speicherplätze in seinem Speicher auslesen, die dem Speicher 41 in Fig. 3 entsprechen
und dann diese Information interpretieren. Die zentrale Rechnereinheit führt eine Bus-Schreib-Operation aus, um die Adresse des
Steuerzustand-Registers 42 in die Adressen-Verriegelungsglieder einzugeben, welche den Verriegelungsgliedern 52 in Fig. 3 entsprechen,
und um das Verriegelungsglied 53 im gesetzten Zustand zu halten.
Daraufhin führt das datenverarbeitende Zielsystem eine Bus-Lese-Operation
aus, wobei der Steuerabschnitt-Datenpuffer 41 auf den Adressenleitungen 14A identifiziert wird. Aufgrund dieser
Operation erzogt der Decoder 90 (Fig. 5) einen Impuls CMIiSYN
infolge des Signals BMSW der Differentialempfänger 51 und der
909828/0789
Adressensignale Al und A2 der DiffeEntialempfanger 89A. Nach Fig.
wird der Impuls CMMSW auf Leitungen 35A gegeben und dann zu der Speichersteuerung 116 geführt, wodurch die Daten vom Ausgang des
Speichers 41 auf Leitungen 35D über die Sende- und Empfangs-i£inheiten
117 geführt werden. Während einer Leseoperation ist das UND-Glied in Fig. 5 gesperrt, während ein UND-Glied 153 ein Signal DREN abgibt.
Wenn das UND-Glied 92 gesperrt ist, d.h. kein Signal abgibt, sind die Sende- und Empfangseinheiten 45 und 46 derart gesteuert,
daß Daten aus den Speichern 41 und 43 zurück auf die Leitung 30 übertragen werden. In diesen Fall, .liegt das Signal CH RDY vor, so
daß diese Signale über die Einheit 45 zum Multiplexer 47 geführt werden. Mit der Kombination aus den Signalen Al und A2 sowie des
Signals HUXEN des ODER-Glieds 97 infolge des Signals CBSSW führt der Multiplexer 47 Signale zu den Differentialgebern 48, die aufgrund
des Signals DREN des UND-Glieds 153 angesteuert sind, wodurch die Daten von dem entsprechenden Speicherplatz im Speicher 41 auf
den Leitungen 30 übertragen werden. Wenn dies abgeschlossen ist, führt die zentrale Ziel-Recheneinheit eine andere Bus-Schreib-Operation
aus, um die Stufe 53 zu löschen und dadurch die Kontrolle über die Verbindungseinheit 17 ab- bzw. freizugeben.
Daraufhin erhält das datenverarbeitende Zielsystem die Steuerung
über den Datenabschnitt 36 nach Fig. 4, wie dies vorstehend beschrieben
ist. Das System führt dann eine Folge von Bus-Lese-Operationen aus dem fiktiven Datenpuffer 42 aus. Während jeder
folgenden Lese-Operation gibt der Decoder 90 in Fig. 5 den Impuls DMMSYN ab. Außerdem ist das UND-Glied 153 durchgesteuert, während
das UND-Glied 92 nicht durchgesäuert ist.
Nach Fig. 4 steuert das Signal DMKSYN ein UND-Glied 152 an und
das UND-Glied 152 wird durchgeschaltet, da die WR-Stufe 64 gelöscht
909828/0781
ist; das Signal 3Cl wird während einer Lese-Operation nicht erzeugt.
Das ODER-Glied 144 und das UND-Glied 145 geben somit Impulse FIFOCLK ab, um den Inhalt des Zählers 62 zu erhöhen, wodurch
aufeinanderfolgende Plätze identifiziert werden. Die Bits höherer Ordnung, welche das Zielsystem kennzeichnen, werden in
die Datenadressen-Verriegelungsglieder όό übertragen. Während
jeder übertragung gelangen die Daten vom Speicher 43 und den Sende- und Empfangseinheiten 143 über Leitungen 37D. Wie in
Fig. 5 gezeigt ist,, werden diese Signale DBD von den Sende- und Empfangseinheiten 46 empfangen, die derart gesteuert sind, daß
sie die Daten in den Multiplexer 47 leiten. Da das Datenpuffer adressiert ist, ist der Multiplexer 47 in einen solchen Zustand
gesteuert, daß er die Signale DD von den Sende- und Empfangseinheiten 46 zu den Differentialgebern 48 leitet, wobei diese Sende-
und Empfangseinheiten durch das Signal DREN des UND-Glieds 153 eingeschaltet wurden.
Wenn alle Daten Obertragen wurden, führt das datenverarbeitende
Zielsystem eine andere Bus-Schreiboperation aus, wodurch die DM REQ-Stufe 67 gelöscht wird und ihre exklusive Steuerung über
den Datenabschnitt der Verbindungseinheit 17 beendet.
Während einer typischen Datengruppen-Übertragungsfolge fordert das datenverarbeitende Zielsystem wiederum die Steuerung über
den Steuerabschnitt 34 an, um alle Bits zu löschen, die anzeigen, daß dessen Puffer voll ist, wodurch andere Datenverarbeitungssysteme Datengruppen zu ihm übertragen kennen. Es kann auch eine
Information an einen Platz im Speicher 41 übertragen, welcher der anfadernden zentralen Recheneinheit entspricht, um sicher seinen
Empfang der Datengruppe zu bestätigen. Wenn ein solcher Vlechsel auftritt, wird eine Daten-Schreib-Operation in den Steuerabschnitt-
909828/0701
Datenpuffer 41 ausgeführt. Nachdem diese Information in dem Speicher
41 gespeichert ist, führt das Zielsystern eine andere üus-Schreib-Operation
in sein Steuerzustands-Register 40 aus, um die Zahl des anfordernden Systems in das Verriegelungsglied 52 zu
übertragen und um ein Signal C INT zu der C INT-Stufe 51 zu
übertragen.
Gemäß Fig. 3 gibt ein NAND-Glied, welches dem NAND-Glied 51 entspricht,
das Signal CGOINT ab, das von einem UND-Glied 160 empfangen
wird. Wie vorstehend im Hinblick auf das DI PaJ-Vcrriegelungsglied
72 in Fig. 4 erläutert ist, enthält jeder Intcrface-Siuerabschnitt einen Steueradresse-Komparator lol. Das Datenverarbeitungssystem
mit Anforderung empfängt die Adresse von dem Zielsystem und steuert das UND-Glied 160 an, wodurch das Verriegelungsglied
73 gesetzt wird. Gemäß Fig. 4 steuert das Signal CI PEN des Verriegelungsglieds 73 das ODEii-Glied 134 an, so daß
die Signale DG erzeugt werden, welche das Datenverarbeitungssystem mit der Anforderung unterbrechen.
Das DI PEN-Verriegelungsglied 72 in Fig. 4 und das CI PEN-Verriegelungsglied
73 in Fig. 3 werden gelöscht, nachdem die Unterbrechungsfolgen ausgeführt wurden. Zum Löschen des CI P£N-Verriegelungsglieds
73 in Fig. 3 führt das Datenverarbeitungssystem, welches die Unterbrechung empfängt, eine Bus-Schreib-Opcration aus,
um das Steuerzustands-Register 42 zu adressieren. Die Daten, die zu diesem Register übertragen worden, setzen die CLK INT-Stufe 71
und die CI PEN-Stufe 73. Demzufolge bewirkt das UND-Glied 71b eine Zurückstellung des Verriegelungsglieds 73. Auf ähnliche
Weise bewirkt eine Bus-Schreib-Operation in das Steuerzustands-Register
42, welches die CU INT-Stufe 71 und die DI PEN-Stufe 72
löscht, daß das UND-Glied 71A das Verriegelungsglied 72 löscht.
909828/0789
Vorstehend wurde eine Ausführungsforin einer Verbindungseinheit
beschrieben, die mehrere unabhängige Datenverarbeitungssysteme als ein aufgeteiltes Datenverarbeitungsnetzwerk unabhängig arbeiten
läßt und bei dem die einzelnen Datenverarbeitungssysteme ah voneinander entfernt liegenden Stellen vorgesehen sein können.
Die Verbindungseinheit hat zwei uasisabschnitte: einen Steuerabschnitt
und einen Datenabschnitt. Jeder Abschnitt ist mit allen Datenverarbeitungssystemen des Netzwerks verbunden und
jedes D tenverarbeitungsnetzwerk kann einen Zugriff zu den Daten-
und Steuerabschnitten unabhängig voneinander über Uus-Schreib-Operationen
erhalten. Zähler in der Steuerschaltung gewährleisten eine exklusive Steuerung des Daten- und Steuerabschnittes für ein
eine Anforderung beinhaltendes Datenverarbeitungssysteni zu einem
Zeitpunkt. Während ein Datenverarbeitungssystem eine Steuerung über einen entsprechenden Abschnitt hat, kann es Informationen
in Speicherplätze übertragen oder Informationen aus Speicherplätzen
in der Steuerschaltung abrufen, die ihr zugeteilt sind, oder zu einem anderen Datenverarbeitungssystem in dem Netzwerk.
Außerdem kann jedes Datenverarbeitungssystem die Operationen jedes anderen Datenverarbeitungssystems unterbrechen. Diese
Steuerungen ermöglichen daher die Operation jeder Datenverarbeitung in unabhängiger Weise, während die Übertragung von
Datengruppen zwischen den notwendigen Datenverarbeitungssystemen erleichtert wird.
Die vorstehend beschriebene Verbindungseinheit wurde unter Bezugnahme
auf ein spezielles Ausführungsbeispiel erläutert, das zur Verwendung mit einem speziellen Datenverarbeitungssystem geeignet
ist. Es ist ersichtlich, daß auch andere Ausführungsformen unter Beibehaltung einiger oder aller vorstehend angegebenen Vorteile
konzipierbar sind. Wenn alle Datenverarbeitungssysteme nahe
909828/0789 -
beieinander angeordnet sind, können die differentiellen Sende-
und Empfangsfunktionen, die von der Primärrechner-Interface-Einheit
und den Interface-Schaltungen ausgeführt v/erden, beseitigt werden. Oei einem derartigen Aufbau können die verbleibenden
Funktionen in einer Interface-Schaltung kombiniert werden, wodurch die diskreten Schaltungen nach Fig. 1 beseitigt
werden können. In Verbindung mit jedem dieser Abschnitte sind getrennte Speicher veranschaulicht. Obgleich diese Anordnung
eine äußerst wirksame Operation ermöglicht, da die Steuer- und Datenabschnitte vollständig unabhängig voneinander sind,
können die Speicher auch kombiniert werden. Es ist möglich, jedem System bestimmte Plätze zuzuordnen; bei einigen Netzwerken
können diese Zuordnungen auf dynamischer Üasis ausgeführt werden.
Die Erfindung schafft eine Verbindungseinheit zur Verbindung mehrerer Datenverarbeitungssysteme in einem aufgeteilten, d.h.
mehrgliedrigen Datenverarbeitungsnetzwerk. Die Verbindungseinheit enthält eine einzige Steuerung mit Steuer- und Datenabschnitten,
die an jedes Datenverarbeitungssystem des i'letzwerkes über eine Interface-Einheit angeschlossen sind, sowie eine Priniürrechner-Interface-Einheit,
die mit jedem Datenverarbeitungssystem verbunden ist. Wenn ein Datenverarbeitungssystem eine Informationsübertragung
zu einem anderen System ausführen will, fordert dieses eine Datenverarbeitungssystem die Exklusivsteuerung entweder über
den Daten- oder den Steuerabschnitt der Verbinclungseinheit an. Jeder Abschnitt testet unabhängig und der Reihe nach jede Interface-Einheit,
um zu bestimmen, ob eine Anforderung für eine Steuerung besteht. Wenn ein Abschnitt einer Anforderung nachkommt,
überträgt das die Anforderung beinhaltende Datenverarbeitungssystem
Informationen zu und von einem Speicher in dem Abschnitt,
909828/0789
der dem anderen System im Netzwerk zugeordnet bzw, mit ihm verbunden
ist. Dieser Speicher hat einen Zugriff von allen Datenverarbeitungssystemen. Die Steuereinheit sendet ein Signal zu
den übrigen Datenverarbeitungssystemen, um anzuzeigen, daß eine entsprechende Information im Speicher gespeichert ist. Das übrige System kann die Steuerung über die Verbindungseinheit danach anfordern und diese Information verarbeiten.
den übrigen Datenverarbeitungssystemen, um anzuzeigen, daß eine entsprechende Information im Speicher gespeichert ist. Das übrige System kann die Steuerung über die Verbindungseinheit danach anfordern und diese Information verarbeiten.
909828/0789
Leerseife
Claims (20)
- PatentansprücheVerbindungseinheit für Datenverarbeitungssysteme, bei der jedes Datenverarbeitungssystem eine System-!iauptleitung, mit der System-Hauptleitung verbundene Datengruppen-Speichereinrichtungen zur Speicherung von Informationsblücken als Datengruppen und eine an die System-!Iauptleitung zur Informationsübertragung angeschlossene Einrichtung aufweist, wobei die übertragenen Informationen Datengruppen- und Steueranforderungsinforinationen enthalten, welche zu und von der System-Hauptleitung übertragen werden,gekennzeichnet durch mehrere erste Übertragungseinrichtungen (30, 31, 32), die jeweils mit der System-iIauptleitung (14) eines der Datenverarbeitungssysteme (10, 11, 12) zum Empfang von Informationen und zur Übertragung von Informationen zu dem Datenverarbeitungssystem über die System-Iiaupt-90 9828/0789leitung anschließbar sind,eine Einrichtung (34) zur Auswahl einer Anforderung, welche an die ersten Übertragungseinrichtungen zur Übertragung der exklusiven Steuerung der Verbindungseinheit auf eines der Datenverarbeitungssysteme aufgrund des Empfangs einer Anforderungssteuerinformation in der ersten Übertragungseinrichtung angeschlossen ist,durch eine Vielzahl von Speicherplätzen, die jeweils einem der Datenverarbeitungssysteme zugeordnet sind, und durch eine zweite Übertragungseinrichtung, die an alle ersten Übertragungseinrichtungen und an die Speicherplätze zur Informationsübertragung zwischen den ersten Übertragungseinrichtungen und den Speichereinheiten geschaltet ist.
- 2. Verbindungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Übertragungseinrichtung ein Steuerzustandsregister (40, 42) zur Speicherung einer Steueranforderungsinformation sowie eine Übertragungssteuerung aufweist, die mit dem Steuerzustandsregister verbunden ist und auf die Übertragung einer Steyerungsanforderungsinformation von dem entsprechenden Datenverarbeitungssystem Steueranforderungsinformation in das Steuerzustandsregister anspricht.
- 3. Verbindungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungssteuereinrichtung eine mit der System-Hauptleitung verbindbare System-Hauptleitungs-Interface-Einheit (23, 24, 25) und eine Sende- und Empfangseinheit (117/ 148) enthält, welche die Interface-Einheit der System-Hauptleitung (14) mit der Übertragungssteuereinrichtung (33) verbindet, um ein in dem Netzwerk an entfernter Stelle befindliches Datenverarbeitungssystem anzusteuern.., _, 309828/078«* zur übertragung der
- 4. Verbrindungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (34) zur Auswahl einer Anforderung eine mit der ersten Übertragungseinrichtung zur Identifizierung jedes Datenverarbeitungssystems der Reihe nach sowie eine die Steuerung gewährende Einrichtung enthält, die mit der Identifizierungseinheit verbunden ist, daß jede erste Übertragungseinrichtung eine Verriegelungsschaltung (52/ όό) als eine Stufe des Steuerzustandsregisters zur Erzeugung eines Steueranforderungssignals aufweist und daß die erste Übertragungseinrichtung eine Einheit zur Erzeugung eines Anforderungssignals infolge des Steuerungsanforderungssignals und der Signale der Identifizierungseinheit in der Anforderung auswählenden Einrichtung enthält, welche das entsprechende Datenverarbeitungssystem identifiziert, wobei die die Steuerung gewährende Einheit mit der das Anforderungssignal erzeugenden Einrichtung verbunden ist, um die Identifizierungsfolge in Abhängigkeit von dem Anforderungssignal anzuhalten.
- 5. Verbindungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Anforderungssignal abgebende Einrichtung in jeder ersten Übertragungseinrichtung eine signalgebende Einrichtung zur Abgabe von Signalen aufweist, die nur dasjenige Datenverarbeitungssystem identifizieren, an welches die erste Übertragungseinrichtung angeschlossen ist, sowie eine Komparatoreinrichtung, die auf diese Signale von der signalgebenden Einrichtung und der Identifizierungseinheit zur Abgabe eines Anforderungssignals anspricht.
- 6. Verbindungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizierungseinheit einen Zähler und eine Einrichtung zur Erhöhung des Inhalts des Zählers aufweist.909828/0789Λ'
- 7. Verbindungseinheit nach Anspruch A1 dadurch gekennzeichnet, daß die erste Übertragungseinrichtung eine mit der Verriegelungsschaltung verbundene Einrichtung zur Abgabe eines ßereit-Signals an die signalerzeugende Einrichtung und die die Steuerung gewährende Einrichtung zur Abgabe eines Bereit-Signals infolge der Signale der Verriegelungsschaltung, der signalerzeugenden Einrichtung und der die Steuerung gewährenden Einrichtung enthält.
- 8. Verbindungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer/anYorderungsinformation eine eine Unterbrechung ermöglichende Information enthält und daß die erste Übertragungseinrichtung eine zweite Verriegelungsschaltung als zweite Stufe des Steuerzustandsregisters, welches auf die die Unterbrechung ermöglichende Information anspricht, und einen Signalgenerator für ein Unterbrechungssignal aufweist, der mit der das Bereit-Signal abgebenden Einrichtung und der zweiten Verriegelungsschaltung zur Abgabe eines Unterbrechungssignals verbunden ist, wodurch das Datenverarbeitungssystem unterbrochen wird.
- 9. Verbindungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsanforderungsinformation oine Information zur Quersystem-Unterbrechung enthält und daß jede erste Übertragungseinrichtung eine Freigabeeinrichtung zur Querunterbrechung, die auf den Empfang der Information zur Quersystem-Unterbrechung zwecks Abgabe eines Querunterbrechungs-Freigabesignals anspricht, eine Adresseneinrichtung zur Erzeugung von Adressensignalen, welche ein anderes, zu unterbrechendes Datenverarbeitungssystem identifizieren, eine an alle eine Querunterbrechung freigebenden Einrichtungen sowie an die Adresseneinrichtung zum Empfang der Freigabesignale für die Querunterbrechung und der Adressensignale geschaltete Em fängseinrichfung,und eine Einrichtung zur Unterbrechung einer bestehenden Verbindung aufweist, welche auf den Empfang von909828/0789Adres.sensignalen von einer anderen ersten Übertragungseinrichtung anspricht, wobei die Adressensignale das entsprechende Datenverarbeitungssystem identifizieren, auf das Signal zur Freigabe bzw. Ermöglichung einer Querunterbrechung und die Signale der Auswahleinrichtung, welche das entsprechende Datenverarbeitungssystem identifizieren, um ein Unterbrechungssignal abzugeben, und daß die erste Übertragungseinrichtung das Unterbrechungssignal auf die System-Hauptleitung leitet, wodurch die Unterbrechung des durch die Adressensignale identifizierten Datenverarbeitungssystems ausgeführt wird.
- 10. Verbindungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherflächen bzw. Speichereinheiten wenigstens einen adressierten Speicherplatz zur Speicherung von Datengruppeninformation aufweist und daß die erste Übertragungseinrichtung Adressen-Verriegelungsschaltungen (52) als übrige Stufen des Steuerzustandsregisters zum Empfang von eine bestimmte Speichereinheit identifizierenden Adressensignalen während der Informationsübertragung zu dem Steuerzustandsregister aufweisen und daß die erste Übertragungseinrichtung eine Einrichtung enthält, die auf die Adressensignale der Verriegelungsschaltungen sowie auf eine Anforderung von dem Datenverarbeitungssystem zur Übertragung von Datengruppeninformationen zu und von den Speichereinheiten enthält, um die Informationen zwischen der System-Hauptleitung und einem bestimmten der Speicherplätze zu übertragen.
- 11. Verbindungseinheit für Datenverarbeitungssysteme, wobei jedes üatenverarbeitungssystem eine System-Hauptleitung, Datengruppen-Speichereinrichtungen, die an die System-Hauptleitung zur Speicherung von Informationsblöcken als Datengruppen angeschlossen sind, sowie eine an die System-Hauptleitung zur Informations-80 9 828/0789übertragung angeschlossene Einrichtung aufweist, wobei die übertragene Information Datengruppeninformationen, Zustandsinformationen und Steuerungsanforderungsinformationen enthält und die Informationen zu und von der Hauptleitung übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Steuerabschnitt (23C) eine Steuerspeichereinheit zur Speicherung von Zustandsinformationen, eine Speichersteuereinrichtung (Π6) zur Übertragung von Informationen zu und von der Speichereinheit (41) und eine System-Wahleinrichtung zur selektiven Identifizierung bestimmter Datenverarbeitungssysteme (10, 11, 12) enthält, daß ein erster Datenabschnitt (23D) einen Datenspeicher (43) zur Speicherung von Datengruppen, eine Speichersteuerung (147) zur Übertragung von Datengruppen zu und von dem Speicher und eine System-Wähleinrichtung zur selektiven Identifizierung bestimmter Datenverarbeitungssysteme enthält, daß eine Vielzahl von System-Inferface-Schaltungen (24, 25) zur Übertragung von Signalen zu und von der System-Hauptleitung (14) vorgesehen sind, daß jede Interface-Schaltung Datenwege zum Anschluß an die System-Hauptleitung in einem Datenverarbeitungssystem enthält,daß eine Vielzahl von zweiten Steuerabschnitten (34) vorgesehen sind, die jeweils an eine entsprechende Interface-Schaltung und an den ersten Steuerabschnitt angeschlossen sind und eine Einrichtung zum Empfang einer Steuerungsanforderungsinformation von dem daran angeschlossenen Datenverarbeitungssystem zwecks Abgabe einer Anforderung für eine Steuerung des ersten Steuerabschnitts an den ersten Steuerabschnitt sowie eine Einrichtung zur Übertragung der übrigen Informationen aufweist, um die Information zu und von dem Speicher des ersten Steuerabschnittes zu übertragen, und daß eine Vielzahl von zweiten Datenabschnitten (3ό) vorgesehen sind, die jeweils sowohl mit einer entsprechenden System-Interface-Schaltung als auch mit dem ersten DatenabschnittÜ09828/078Sverbunden sind und Einrichtungen enthalten, die auf den Empfang einer Steuerungsanforderungsinformation von dem Datenverarbeitungssystem ansprechen, das daran angeschlossen ist, um zu dem ersten Datenabschnitt eine Anforderung für eine Steuerung des ersten Datenabschnittes zu leiten, und daß eine auf die Übertragung der Übrigen Informationen ansprechende Einrichtung angeordnet ist, um die Information zu und von dem Speicher des ersten Datenabschnittes zu übertragen.
- 12. Verbindungseinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweite Steuerabschnitt und jeder zweite Datenabschnitt Steuerzustandsregister zur Speicherung der Steuerungsanforderungsinformation, eine an das Steuerungszustandsregister angeschlossene Übertragungssteuerung, die auf die Übertragung der Steuarungsanforderungsinformation von dem entsprechenden Datenverarbeitungssystem zur Übertragung der Steuerungsanforderungsinfortnation in das Steuerungszustandsregister anspricht, aufweist,
- 13. Verbindungseinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Interface-Schaltung eine Interface-Schaltung für die System-Hauptleitung aufweist, die mit der System-Hauptleitung verbindbar ist, sowie eine Sende- und. Empfangseinheit, welche die Interface-Schaltung der System-Hauptleitung mit jedem der zweiten Steuerabschnitte und jeden der zweiten Datenabschnitte verbindet, wodurch Datenverarbeitungssysterne ansteuerbar sind, die in dem Datenverarbeitungsnetzwerk an entfernt liegender Stelle angeordnet sind.
- 14. Verbindungseinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede System-Wähleinrichtung des ersten Steuer- und Datenabschnitts eine erste und zweite Identifizierungseinheit enthält, die mit909828/0789jedem der zweiten Steuerabschnitte bzw. Datenabschnitte zur Identifizierung jedes Datenverarbeitungssystems der Reihe nach verbunden sind, daß die System-Wähleinrichtung erste und zweite Einrichtungen zur Gewährung der Steuerung enthalten, die an dia erste bzw. zweite Identifizierungseinrichtung angeschlossen sind, daß jeder zweite Steuerabschnitt und jeder zweite Datenabschnitt eine Verriegelungsschaltung als eine Stufe des Steuerzustandsregisters zur Erzeugung eines Steuorungsanforderungssignals sowie einen Signalgenerator zur Erzeugung eines Anforderungssignals abhängig von dem Steuerungsanforderungssignal und den Signalen der Identifizierungseinrichtung der angeschlossenen Anforderungswähleinrichtung aufweist, welche das entsprechende Datenverarbeitungssystem identifiziert, daß die die Steusung gewährende Einrichtung an den Signalgenerator zum Anhalten der Identifizierungsfolge aufgrund des Anforderungssignals angeschlossen ist.
- 15. Verbindungseinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Signalgenerator einen Signalgeber zur Abgabe von Signaion enthält, die nur das zugehörige Datenverarbeitungssystem identifizieren und daß ein Komparator auf die Signale der Signalgeber und auf die Signale der Identifizierungseinrichtung zur Abgabe eines Anforderungssignals anspricht.
- Ιό. Verbindungseinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Identifizierungseinrichtung einen Zähler und eine an den Zähler angeschlossene Einrichtung zur Erhöhung des Inhalts des Zählers aufweist.
- 17. Verbindungseinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweite Steuerabschnitt und jeder zweite Datenabschnitt außerdem eine Einrichtung zur Abgabe eines Bereit-Signals enthält, die an die Verrieaeliinfls^scjigltuag« den Signalgenerator909828/0789und die eine Steuarung gewährende Einrichtung zur Abgabe eines Bereit-Signals aufgrund der Signale der Verriegelungsschaltung, des Signalgebers und der die Steuerung gewährenden Einrichtung enthält.
- 18. Verbindungseinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsanforderungsinformation eine eine Unterbrechung freigebende Information enthält und daß jeder zweite Steuerungsund Datenabschnitt eine zweite Verriegelungsschaltung als zweite Stufe des Steuerzustandsregisters zum Ansprechen auf die die Unterbrechung freigebende Information sowie einen Signalgenerator zur Abgabe eines Unterbrechungssignals aufweist, v/elcher an die das Bereit-Signal abgebende Einrichtung und die zweite Verriegelungsschaltung zur Abgabe eines Unterbrechungssignals angeschlossen ist, wodurch das Datenverarbeitungssystem unterbrochen wird.
- 19. Verbindungseinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsanforderungsinformation eine Information zur Unterbrechung von Quersystemen aufweist und daß jeder zweite Steuerungsund Datenabschnitt eine Einrichtung zur Freigabe einer (.'.uerunterbrechung aufweist, die auf den empfang einer Unterbrechungsinformation für das Quersystem (cross system) zwecks Abgabe eines die Querunter'brechung freigebenden Signals anspricht, daß jeder zweite Steuerungs- und Üatenabschnitt eine Adresseneinrichtung zur Abgabe von Adressensignalen, welche ein zu unterbrechendes, anderes Datenverarbeitungssystem identifizieren, eine Empfangseinrichtung, die an alle eine Querunterbrechung freigebenden Einrichtungen und die Adresseneinrichtungen zum Empfang von eins Querunterbrechung freigebenden Signalen und von Adressensignalen angeschlossen sind, sowie eine Unterbrechungseinrichtung aufweist, die auf den Empfang von Adressensignalen von einer anderen der909828/0789ersten Übertragungseinrichtungen anspricht, welche das entsprechende Datenverarbeitungssystem identifizieren, sowie auf das eine Querunterbrechung ermöglichende Signal und auf die Signale von entsprechenden Systeni-Wähleinrichtungon, die das entsprechende Datenverarbeitungssystem zur Abgabe eines Unterbreciiungssignals identifizieren, daß die System-Interface-Schaltung, welche das Unterbrechungssignal zur System-Hauptleitung leitet, dadurch das durch die Adressensignale identifizierte Datenverarbeitungssystem unterbricht, so daß eine Unterbrechung arbeitender Systeme ausführbar ist.
- 20. Verbindungseinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speicher vfenigstens einen adressierten Speicherplatz zur Informationsspeicherung aufweist und daß jede: zweite Steuerungsund Datenabschnitt Adressen-Verriegelungsschaltungen als übrige Stufen des Steuerungszustandsregisters zum Empfang von Adressensignalen während einer Informationsübertragung zu dem Steuerungszustandsregister enthält, wobei die Adressensignale einen bestimmten Speicherplatz bzw. eine bestimmte Speicherflüche identifizieren, und daß die zweiten Steuerungs- und Datenabschnitte eine Einrichtung aufweisen, die auf die Adressensignale von den Adressen-Verriegelungsschaltungen und auf eine Anforderung von dem Datenverarbeitungssystem zur Informationsübertragung zu und von den Speicherplätzen zwecks Informationsübertragung zwischen der System-Hauptleitung und einem bestimmten Speicherplatz anspricht.909828/0789
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/865,116 US4204251A (en) | 1977-12-28 | 1977-12-28 | Interconnection unit for multiple data processing systems |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2856483A1 true DE2856483A1 (de) | 1979-07-12 |
DE2856483C2 DE2856483C2 (de) | 1993-02-11 |
Family
ID=25344757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782856483 Granted DE2856483A1 (de) | 1977-12-28 | 1978-12-28 | Verbindungseinheit fuer datenverarbeitungssysteme |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4204251A (de) |
JP (1) | JPS54102932A (de) |
DE (1) | DE2856483A1 (de) |
GB (2) | GB2091917B (de) |
Families Citing this family (54)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4402046A (en) * | 1978-12-21 | 1983-08-30 | Intel Corporation | Interprocessor communication system |
IT1126475B (it) * | 1979-12-03 | 1986-05-21 | Honeywell Inf Systems | Apparato di comunicazione tra piu' processori |
US4390943A (en) * | 1979-12-26 | 1983-06-28 | Honeywell Information Systems Inc. | Interface apparatus for data transfer through an input/output multiplexer from plural CPU subsystems to peripheral subsystems |
ATE38442T1 (de) * | 1980-02-28 | 1988-11-15 | Intel Corp | Datenverarbeitungssystem. |
US4388686A (en) * | 1980-10-20 | 1983-06-14 | General Electric Company | Communication system for distributed control arrangement |
JPS5797133A (en) * | 1980-12-05 | 1982-06-16 | Minolta Camera Co Ltd | Control system of data transfer |
DE3176857D1 (en) * | 1980-12-29 | 1988-09-29 | Ibm | Data processing apparatus including a peripheral processing complex |
US4443846A (en) * | 1980-12-29 | 1984-04-17 | Sperry Corporation | Dual port exchange memory between multiple microprocessors |
US4463417A (en) * | 1980-12-29 | 1984-07-31 | International Business Machines Corporation | Modular, processor-controlled document distribution terminal |
JPS57153359A (en) * | 1981-03-18 | 1982-09-21 | Ibm | Data processing system with common memory |
US4453211A (en) * | 1981-04-28 | 1984-06-05 | Formation, Inc. | System bus for an emulated multichannel system |
US4423482A (en) * | 1981-06-01 | 1983-12-27 | Sperry Corporation | FIFO Register with independent clocking means |
JPS5846428A (ja) * | 1981-09-11 | 1983-03-17 | Sharp Corp | 文章編集装置の停電保護用処理方式 |
US4449182A (en) * | 1981-10-05 | 1984-05-15 | Digital Equipment Corporation | Interface between a pair of processors, such as host and peripheral-controlling processors in data processing systems |
US4484266A (en) * | 1981-12-11 | 1984-11-20 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Externally specified index peripheral simulation system |
US4494190A (en) * | 1982-05-12 | 1985-01-15 | Honeywell Information Systems Inc. | FIFO buffer to cache memory |
US4484273A (en) * | 1982-09-03 | 1984-11-20 | Sequoia Systems, Inc. | Modular computer system |
US4698746A (en) * | 1983-05-25 | 1987-10-06 | Ramtek Corporation | Multiprocessor communication method and apparatus |
FR2549621B1 (fr) * | 1983-07-19 | 1988-09-16 | Telecommunications Sa | Systeme multiprocesseur pour communication des processeurs entre eux |
US4860244A (en) * | 1983-11-07 | 1989-08-22 | Digital Equipment Corporation | Buffer system for input/output portion of digital data processing system |
US4792896A (en) * | 1983-12-07 | 1988-12-20 | 516277 Ontario Limited | Storage controller emulator providing transparent resource sharing in a computer system |
GB2138183B (en) * | 1984-01-28 | 1986-09-24 | Standard Telephones Cables Ltd | Multi-procesor system |
JPS6143370A (ja) * | 1984-08-03 | 1986-03-01 | インタ−ナショナル・ビジネス・マシ−ンズ・コ−ポレ−ション | 多重処理システム |
US4862350A (en) * | 1984-08-03 | 1989-08-29 | International Business Machines Corp. | Architecture for a distributive microprocessing system |
FR2573888B1 (fr) * | 1984-11-23 | 1987-01-16 | Sintra | Systeme pour la transmission simultanee de blocs de donnees ou de vecteurs entre une memoire et une ou plusieurs unites de traitement de donnees |
CA1247248A (en) * | 1984-12-07 | 1988-12-20 | Shouki Yoshida | Transfer control equipment |
GB2177824A (en) * | 1985-07-02 | 1987-01-28 | Director Computer Products Lim | Computer peripheral controller system |
JPH0756636B2 (ja) * | 1985-12-11 | 1995-06-14 | 株式会社日立製作所 | データ処理方法 |
EP0240667B1 (de) * | 1986-03-12 | 1993-07-21 | Hitachi, Ltd. | Prozessor |
US6379998B1 (en) * | 1986-03-12 | 2002-04-30 | Hitachi, Ltd. | Semiconductor device and method for fabricating the same |
US5297260A (en) * | 1986-03-12 | 1994-03-22 | Hitachi, Ltd. | Processor having a plurality of CPUS with one CPU being normally connected to common bus |
US5283907A (en) * | 1986-05-20 | 1994-02-01 | Robert Bosch Gmbh | Process for safeguarding transfer of data from a temporary part into a main part of a non-volatile memory |
JPH0827738B2 (ja) * | 1986-08-15 | 1996-03-21 | 株式会社日立製作所 | オンラインテスト方法 |
US4885739A (en) * | 1987-11-13 | 1989-12-05 | Dsc Communications Corporation | Interprocessor switching network |
JPH01253059A (ja) * | 1988-04-01 | 1989-10-09 | Kokusai Denshin Denwa Co Ltd <Kdd> | 並列信号処理方式 |
JP2675814B2 (ja) * | 1988-05-16 | 1997-11-12 | キヤノン株式会社 | 通信装置 |
US5146561A (en) * | 1988-06-02 | 1992-09-08 | Sears Communications Network, Inc. | Communication network data manager system |
GB8820369D0 (en) * | 1988-08-26 | 1988-09-28 | Int Computers Ltd | Data processing system |
EP0376003A3 (de) * | 1988-12-29 | 1991-12-18 | International Business Machines Corporation | Mehrrechnersystem mit Zwischenprozessor-Datenkommunikationseinrichtungen |
EP0422310A1 (de) * | 1989-10-10 | 1991-04-17 | International Business Machines Corporation | Verteilter Mechanismus für die schnelle Planung von gemeinsamen Objekten |
US5132973A (en) * | 1989-11-06 | 1992-07-21 | Hewlett-Packard Company | Testable embedded RAM arrays for bus transaction buffering |
US5544347A (en) | 1990-09-24 | 1996-08-06 | Emc Corporation | Data storage system controlled remote data mirroring with respectively maintained data indices |
US5528490A (en) * | 1992-04-10 | 1996-06-18 | Charles E. Hill & Associates, Inc. | Electronic catalog system and method |
US5450603A (en) * | 1992-12-18 | 1995-09-12 | Xerox Corporation | SIMD architecture with transfer register or value source circuitry connected to bus |
NL9301093A (nl) * | 1993-06-23 | 1995-01-16 | Nederland Ptt | Processorcircuit omvattende een eerste processor, een geheugen en een periferiecircuit, en systeem omvattende het processorcircuit en een tweede processor. |
GB2296797B (en) * | 1994-12-13 | 2000-02-16 | Antech Information Systems Int | An interface system |
US5970471A (en) | 1996-03-22 | 1999-10-19 | Charles E. Hill & Associates, Inc. | Virtual catalog and product presentation method and apparatus |
US5889935A (en) * | 1996-05-28 | 1999-03-30 | Emc Corporation | Disaster control features for remote data mirroring |
US6052797A (en) * | 1996-05-28 | 2000-04-18 | Emc Corporation | Remotely mirrored data storage system with a count indicative of data consistency |
US5892926A (en) * | 1996-12-30 | 1999-04-06 | Compaq Computer Corporation | Direct media independent interface connection system for network devices |
US6738852B1 (en) * | 2000-09-27 | 2004-05-18 | Palm Source, Inc. | Palmtop computer expansion using shared memory access |
KR100842983B1 (ko) * | 2001-11-19 | 2008-07-01 | 주식회사 엘지이아이 | 분산처리 기능이 있는 데이터 방송용 셋탑의 대가지불방법 |
EP1473638B1 (de) * | 2003-04-28 | 2008-07-23 | Texas Instruments Incorporated | Bussystem für die Verwaltung eines Endgeräts |
JP2013191202A (ja) * | 2012-02-14 | 2013-09-26 | Ricoh Co Ltd | マルチコアプロセッサ |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3665412A (en) * | 1970-07-20 | 1972-05-23 | Informalique Comp Int | Numerical data multi-processor system |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3400372A (en) * | 1965-02-16 | 1968-09-03 | Ibm | Terminal for a multi-data processing system |
US3753234A (en) * | 1972-02-25 | 1973-08-14 | Reliance Electric Co | Multicomputer system with simultaneous data interchange between computers |
US3940743A (en) * | 1973-11-05 | 1976-02-24 | Digital Equipment Corporation | Interconnecting unit for independently operable data processing systems |
US3984819A (en) * | 1974-06-03 | 1976-10-05 | Honeywell Inc. | Data processing interconnection techniques |
US3916380A (en) * | 1974-11-06 | 1975-10-28 | Nasa | Multi-computer multiple data path hardware exchange system |
JPS561653B2 (de) * | 1975-03-03 | 1981-01-14 | ||
JPS51102529A (ja) * | 1975-03-07 | 1976-09-10 | Hitachi Ltd | Kiokusochisenjuhoshiki |
-
1977
- 1977-12-28 US US05/865,116 patent/US4204251A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-12-28 GB GB8139088A patent/GB2091917B/en not_active Expired
- 1978-12-28 JP JP16459178A patent/JPS54102932A/ja active Granted
- 1978-12-28 DE DE19782856483 patent/DE2856483A1/de active Granted
- 1978-12-28 GB GB7850070A patent/GB2011680B/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3665412A (en) * | 1970-07-20 | 1972-05-23 | Informalique Comp Int | Numerical data multi-processor system |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
US-Z.: Computer April 1977, S. 67-75 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4204251A (en) | 1980-05-20 |
GB2011680B (en) | 1983-01-06 |
GB2091917B (en) | 1983-03-02 |
GB2011680A (en) | 1979-07-11 |
DE2856483C2 (de) | 1993-02-11 |
JPS54102932A (en) | 1979-08-13 |
GB2091917A (en) | 1982-08-04 |
JPS6218949B2 (de) | 1987-04-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2856483A1 (de) | Verbindungseinheit fuer datenverarbeitungssysteme | |
DE2212501C2 (de) | Einrichtung zur Übertragung asynchroner, digitaler Signale | |
DE2628363C2 (de) | Datenverarbeitungs-Netzwerk | |
DE69331311T2 (de) | Datenkommunikationssystem und Verfahren | |
DE2854485C2 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE2635592C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Abruf von Prozessor- und Speicheranforderungen in einer Multiprozessoranlage | |
DE2162806C2 (de) | Speichersteuereinheit zur vereinfachter Pufferung von Anforderungen der Ein- Ausgabekanäle | |
DE2750721A1 (de) | Ein/ausgabe-system | |
DE2755371A1 (de) | Ein/ausgabe-verarbeitungssystem | |
DE602005004508T2 (de) | Speichersystem und Speichersteuerverfahren | |
DE2901762A1 (de) | Datenuebertragungs- und verarbeitungsanlage | |
DE2755897A1 (de) | Ein/ausgabe-system | |
DE1449532B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE3508291A1 (de) | Realzeit-datenverarbeitungssystem | |
DE1449530B1 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE1524136A1 (de) | Parallel-Serien- bzw. Serien-Parallelwandler | |
DE3535436C2 (de) | ||
DE2054830A1 (de) | Informationsverarbeitungssystem mit wortstrukturiertem Speicher und Verfahren fur einen Zugriff zu einem derar tigen Speicher | |
DE2758151A1 (de) | Einrichtung zum sortieren von datensaetzen | |
EP0062141B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Eingabe von Steuerbefehlen in ein Mikrocomputersystem | |
DE2363846A1 (de) | Verfahren zum steuern des transfers von daten zwischen einem speicher und einem oder mehreren peripheren geraeten und nach diesem verfahren arbeitende datenverarbeitungsanlage | |
DE1524111C3 (de) | Elektronische Datenverarbeitungsanlage | |
DE2148956B2 (de) | Datenübertragungssystem | |
DE3048414A1 (de) | "schaltungsanordnung fuer eine datenverarbeitungsanlage" | |
DE69024913T2 (de) | Programmierbare Steuerungsvorrichtung mit Unterbrechungssteuerungsgerät zur Prioritätsbestimmung von Unterbrechungsanforderungen von einer Vielzahl von Ein-/Ausgabeeinrichtungen und zur Unterbrechungsvektorerzeugung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ATEX PUBLISHING SYSTEMS CORP., BEDFORD, MASS., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: ENDLICH, F., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 82110 GERMERING ENDLICH, K., DR., RECHTSANW., 8000 MUENCHEN LIECK, H., DIPL.-ING. RUPPRECHT, K., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 80538 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |