DE3738511A1 - Verfahren und anordnung zur quittierung von fernkommunikationssignalen sowie vorrichtung zum anschliessen dieser anordnung - Google Patents
Verfahren und anordnung zur quittierung von fernkommunikationssignalen sowie vorrichtung zum anschliessen dieser anordnungInfo
- Publication number
- DE3738511A1 DE3738511A1 DE19873738511 DE3738511A DE3738511A1 DE 3738511 A1 DE3738511 A1 DE 3738511A1 DE 19873738511 DE19873738511 DE 19873738511 DE 3738511 A DE3738511 A DE 3738511A DE 3738511 A1 DE3738511 A1 DE 3738511A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- receiver
- transmitter
- arrangement
- signal
- person
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/64—Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ver
fahren und eine Anordnung zur Quittierung von über
tragenen Fernkommunikationssignalen von einem Sen
der/Empfänger an einen Empfänger/Sender, welche Ueber
tragung eine persönliche Beantwortung einer Empfänger
person beim Empfänger/Sender erfordert sowie auf
eine Vorrichtung zum Anschliessen der Anordnung an
ein Fernkommunikationssystem.
Kommunikationssignale, seien dies beispielsweise
Telefonanrufe, Funkaufrufe, Anrufe über Gegensprech
anlagen usw. treffen meistens unangemeldet, unver
hofft oder nicht genau zum erwarteten, vorausgesag
ten Zeitpunkt ein.
Die Situation ist bekannt, dass ein Telefonanruf
eintrifft, dieser aber vom Empfänger nicht sofort
entgegengenommen werden kann, aus irgendwelchen Grün
den, wie beispielsweise weil beim Bedienen in einem
Ladengeschäft oder beim Bedienen an einer Billettkas
se die Verkäuferin einen Kunden nicht stehenlassen
will. Eine andere Situation, wo ein Anruf nicht sofort
beantwortet werden kann, ergibt sich beim "Stehen
unter der Dusche - sich Abtrocknen und dann zum Tele
fonapparat Hetzen". Der Aufzählung weiterer möglicher
Beispiele und Situationen sind keine Grenzen gesetzt.
Als Folge davon ergibt sich, dass bis der Empfänger
den Anruf tatsächlich entgegennehmen kann, der An
rufende oft die Linie bereits wieder unterbrochen
hat.
Zur Standardbeantwortung von eintreffenden Telefon
anrufen besteht bereits heute die Möglichkeit, ein
Gerät beim Telefonapparat anzuschliessen, um an den Anru
fer eine Mitteilung abzugeben, wie z.B. die Bekanntgabe
der Ferienabwesenheit eines Arztes und die entsprechen
de Weiterweisung an eine Vertretung. Derartige Geräte
haben oft gleichzeitig die Möglichkeit, auch eine
Mitteilung oder Nachricht eines Anrufers für den
Empfänger aufzuzeichnen, wie z.B. eine Bestellung
in einem Versandgeschäft.
Derartige Geräte, sog. Alibiphone, sind vor allem
auf den Fall ausgerichtet, wo der Empfänger abwe
send ist, oder aber keine eintreffenden Gespräche
anzunehmen wünscht.
Gemäss einer weiteren Möglichkeit kann bei der PTT
eine Schaltung veranlasst werden, dass dem Anrufenden
eine Mitteilung abgegeben wird, wie beispielsweise,
dass die Telefonnummer gewechselt hat, oder dass der
Anruf an ein anderes Gerät weitergeschaltet wird.
Die Verwendung dieser beiden Möglichkeiten liegt
vor allem im gewerblichen, industriellen oder im
Dienstleistungsbereich, wo beispielsweise auf eine
Telefonistin verzichtet wird, oder wo bei Abwesen
heit des Empfängers Mitteilungen aufgezeichnet oder
abgegeben werden.
Für den Fall der Anwesenheit des Empfängers, wel
cher sich in der eingangs geschilderten Situation
des "verzögerten Entgegennehmen-Wollens" des Anru
fes befindet, sind diese Geräte nicht geeignet und
auch zu teuer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine entsprechende Anordnung zu ent
wickeln, durch welche eine Sender/Empfängerperson
beim Eintreffen von Kommunikationssignalen von die
ser Sender/Empfängerperson bei einer Empfängerperson
zum Warten aufgefordert wird, wenn die Empfängerper
son die eingehenden Kommunikationssignale nicht sofort,
d.h. erst verzögert, persönlich beantworten kann
oder will.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch
ein Verfahren und eine Anordnung zur Quittierung
eines von einem Sender/Empfänger an einen Empfänger/
Sender übertragenen Kommunikationssignals gemäss
dem Wortlaut der Ansprüche 1 und 8 gelöst.
Beim Eintreffen eines Kommunikationssignals eines
Sender/Empfängers, ausgelöst durch das entsprechen
de Anwählen des Empfänger/Senders durch den Anrufer,
löst die Empfängerperson ein Signal aus, um damit
in einer Umschaltvorrichtung eine Umschaltung der
art zu steuern, dass der Sender/Empfänger mit einem
Informationsspeicher verbunden wird, von welchem
er die abgespeicherte Quittierungsinformation rück
übermittelt erhält.
Die Quittierungsinformation ist vorzugsweise eine
Textinformation, vorzugsweise in digitaler Form ab
gespeichert.
Das dabei von der Empfängerperson abgegebene Signal
zur Steuerung der Umschaltung kann entweder ein Sprech
signal sein oder ein von der Empfängerperson ausgelö
stes Signal, das über eine Schwachstromleitung oder
aber drahtlos, wie beispielsweise durch Ultraschall
oder Infrarot, an eine Signalaufnahmevorrichtung
eines Steuereingangs der Umschaltvorrichtung gelangt.
Wenn nun die Empfängerperson beim Empfänger/Sender
die eintreffenden Kommunikationssignale persönlich
beantwortet, ist die Einspeisung der Quittierungs
information nicht mehr notwendig, ja sogar störend.
Eine bevorzugte Ausführung des Quittierverfahrens
wird daher so ausgelegt, um sicherzustellen, dass
die persönliche Beantwortung nicht durch die Quittie
rungsinformation gestört wird, dass das Einspeisen der
Quittierungsinformation an den Sender/Empfänger auto
matisch ausgeschaltet wird, falls der Empfänger/
Sender einen Anruf schlussendlich persönlich beantwortet.
Diese Möglichkeit kann auch dann vorgesehen werden,
wenn der Anrufer selbst die Leitung unterbricht.
Die Unterbrechung der Einspeisung der Quittierungs
information kann auch durch die Empfängerperson er
folgen, indem diese erneut ein Signal auslöst, z.B.
indem sie eine Taste am Steuereingang der Umschalt
vorrichtung betätigt.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann beispielsweise
auch an Billettkassen von Theatern, Kinos, weiter
in Verkaufsläden usw. eine nützliche Unterstützung
für die Verkäuferin darstellen. Sie kann beim Be
dienen an der Billettkasse oder im Laden einen ein
treffenden Telefonanruf dahingehend quittieren, dass
sie voraussichtlich in ein, zwei, drei Minuten den
Anruf entgegennehmen wird. Entsprechend enthält
in diesem Fall die Quittierungsinformation die Auf
forderung an den Sender/Empfänger zu warten, wobei
vorzugsweise die voraussichtliche Wartezeit in der
Information miteingeschlossen wird. Dadurch ist einer
seits die Billett- oder Ladenverkäuferin entlastet
- sie muss den Käufer nicht stehen lassen - und auch
der Anrufer weiss, wie lange er etwa warten muss.
Eine analoge Situation ergibt sich bei Telefonhaus
zentralen, welche von Telefonistinnen bedient wer
den. Bei Ueberlastung der Zentrale können, unter
Verwendung des erfindungsgemässen Verfahrens, ein
treffende Anrufe quittiert werden, ohne dass die
Telefonistin den Anruf sofort entgegennehmen muss.
Die Aufforderung zum Warten kann auch im privaten
Bereich sinnvoll sein, indem hier der durch die Quittie
rungsinformation abgegebene Text wie folgt lauten
kann:
"Ich bin zu Hause und ich komme sofort."
Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens
ist es sinnvoll, dass sowohl beim Sender/Empfänger,
wie auch beim Empfänger/Sender je ein akustischer
und/oder optischer Signalgeber vorgesehen ist, wel
cher anzeigt, dass eine Quittierungsinformation über
mittelt wird. Dadurch weiss einerseits der Sender/
Empfänger, dass die Information nicht persönlich
von der Empfängerperson stammt und andererseits weiss
die Empfängerperson, dass von ihr eine persönliche
Beantwortung beim Empfänger/Sender erwartet wird.
Auch der Anrufer muss nicht beim Sende/Empfangsgerät
warten, sondern kann, solange der Signalgeber die
Rückeinspeisung der Quittierinformation anzeigt,
einer anderen Tätigkeit nachgehen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsart des
erfindungsgemässen Verfahrens und der Anordnung ist
vorgesehen, dass beim Empfänger/Sender weiter ein
akustisches und/oder optisches Signal anzeigt, dass
Fernkommunikationssignale an den Empfänger/Sender
übermittelt werden. Wird die Empfängerperson durch
derartige Signale auf das Eintreffen der Fern
kommunikationssignale hingewiesen, so kann sie die
Rückeinspeisung der Quittierungsinformation auslö
sen.
In der erfindungsgemässen Anordnung kann vorzugs
weise eine Zeitvorgabeeinheit mit dem Steuereingang
der Umschaltvorrichtung verbunden werden, um damit
die Rückeinspeisung der Quittierungsinformation an
den Sender/Empfänger auf eine maximale Zeit zu limitieren.
Wird beispielsweise eine maximale Zeit von zwei Minu
ten in die Zeitvorgabeeinheit eingegeben, so löst
diese nach zwei Minuten beim Steuereingang die Un
terbrechung der Einspeisung der Quittierungsinforma
tion aus.
Beim Steuereingang der Umschaltvorrichtung sind
in bevorzugten Ausführungsvarianten der erfindungs
gemässen Anordnung verschiedene weitere Einheiten
angeschlossen, die den Schaltzustand der Umschalt
vorrichtung steuern können. Folgende Einheiten sind
beispielsweise mit dem Steuereingang verbunden:
- - Verschiedene manuell betätigbare Taster, mit welchen die Empfängerperson ein Signal zum Umschalten der Umschaltvorrichtung auslösen kann. Die verschiedenen Taster ermöglichen einerseits, dass die Quittierung der eintreffenden Kommunikationssignale von ver schiedenen Oertlichkeiten aus ausgelöst werden kann. Es ist aber auch möglich, dass beim Vorhandensein mehrerer Taster auch verschiedene Quittierungsin formationen ausgelöst werden können, indem jedem Taster die Umschaltung zu einem entsprechenden In formationsspeicher zugeordnet ist. Speziell beim oben erwähnten Beispiel der überlasteten Telefon hauszentrale kann so wahlweise eine Quittierungs information rückübermittelt werden, die die voraus sichtliche Wartezeit oder die Rangfolge der warten den Telefongespräche dem Sender/Empfänger angibt.
- - Eine logische Rücksetzeinheit, welche mit Detektoren verbunden ist, welche feststellen, ob der Sender/ Empfänger die Leitung weiter aufrechterhält und ob die Empfängerperson am Empfänger/Sender die ein treffenden Signale persönlich beantwortet. Durch diese logische Rücksetzeinheit wird veranlasst, dass die Einspeisung der Quittierungsinformation un terbrochen wird, entweder wenn der Sender/Empfänger die Leitung unterbricht, oder aber die Empfängerperson die eintreffenden Signale beim Empfänger/Sender per sönlich beantwortet.
- - Eine logische Einschalteinheit, die mit einem Detektor verbunden ist, welcher das Eintreffen von Fernkommuni kationssignalen von einem Sender/Empfänger detektiert. Diese Einschalteinheit kann derart ausgestattet sein, dass sie bereits vor Eintreffen von Kommunikationssigna len durch die Empfängerperson eingeschaltet werden kann. Wenn nun der Detektor das Eintreffen von Fern kommunikationssignalen von einem Sender/Empfänger detektiert, steuert die logische Einschalteinheit über den Steuereingang die Umschaltvorrichtung auf den Informationsspeicher und die Quittierungsin formation wird an den Sender/Empfänger rückübermittelt. Durch diese Einschalteinheit kann die Anordnung auch dann in Betrieb genommen werden, wenn die Empfänger person nicht unmittelbar anwesend ist. Dies kann dann sinnvoll sein, wenn die Empfängerperson nur für einen kurzen Moment abwesend ist und einen An ruf erwartet, welchen sie unbedingt beantworten will.
Das erfindungsgemässe Verfahren resp. die Anordnung
kann vorzugsweise auf Telefonsysteme angewendet wer
den. Beim Eintreffen eines Telefonanrufes hat eine
Empfängerperson die Möglichkeit, gemäss dem erfin
dungsgemässen Verfahren eine Quittierungsinformation
an den Anrufer rückzuübermitteln, ohne dass er selbst
den Hörer des eigenen Telefonapparates abnehmen muss.
Die erfindungsgemässe Anordnung wird dabei in einer
bevorzugten Ausführungsvariante direkt in einen Tele
fonapparat integriert. Sie stellt dabei eine ideale
Ergänzung, beispielsweise zu einem "Alibiphon" dar.
Ist die erfindungsgemässe Anordnung in einem separaten
Gerät untergebracht, so wird sie vorzugsweise durch
eine spezielle Vorrichtung an ein Telefonübertragungs
system angeschlossen. Diese Vorrichtung ist derart
ausgebildet, dass sie einen Stecker umfasst, der
in eine Telefonsteckdose eingesteckt wird und wei
ter eine Muffe oder Buchse besitzt, in die ein Tele
fonstecker des Telefonverbindungskabels gesteckt
wird. An einem Ueberbrückungsanschluss der Vorrichtung
zwischen der Muffe, in die der Telefonstecker gesteckt
ist, und dem Stecker, welcher in die Telefonsteckdose
gesteckt wird, wird die Verbindung Muffe/Stecker über
die Umschaltvorrichtung der erfindungsgemässen Anord
nung geschlauft.
Das erfindungsgemässe Verfahren resp. die Anordnung
kann auch in anderen Fernkommunikationssystemen,
wie beispielsweise bei Funkgeräten oder Gegen
sprechanlagen usw., verwendet werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren resp. die erfindungs
gemässe Anordnung wird nun beispielsweise anhand
von Figuren beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 anhand eines Signalfluss/Funktionsblock-
Diagramms das Prinzip des Verfahrens und
der Anordnung gemäss der vorliegenden Er
findung,
Fig. 2 und 3 anhand eines Signalfluss/Funktionsblock-
Diagramms gemäss Fig. 1 bevorzugte Ausfüh
rungsvarianten des erfindungsgemässen Ver
fahrens resp. der Anordnung,
Fig. 4 anhand eines Signalfluss/Funktionsblock-
Diagramms die Anwendung des erfindungsgemäs
sen Verfahrens auf ein Telefonsystem.
In Fig. 1 wird anhand eines Signalfluss/Funktionsblock-
Diagramms eine erfindungsgemässe Anordnung zur Durch
führung des Verfahrens gemäss der vorliegenden Erfin
dung dargestellt.
Ein Sender/Empfänger 1 befindet sich an irgend einem
Ort ausserhalb der erfindungsgemässen Anordnung und
kann beispielsweise ein Telefonapparat oder ein Funk
gerät sein. Eine Empfangs/Sende-Aufnahmevorrichtung
2 empfängt Fernkommunikationssignale vom Sender
1, resp. sendet Signale an den Empfänger 1. Die
Empfangs/Sende-Aufnahmevorrichtung 2 kann beispiels
weise eine Antenne oder eine Telefonsteckdose sein.
In einem Empfänger 3 werden die von der Empfangs/
Sende-Aufnahmevorrichtung 2 aufgefangenen resp. ent
gegengenommenen Fernkommunikationssignale empfangen
und allenfalls aufbereitet und einem Empfangswand
ler 4, z.B. als Lautsprecher oder Datenaufzeichnungs
gerät ausgebildet, zugeführt, der die Signale bei
spielsweise hörbar oder visuell ausgibt.
Analog werden in einem vorgesehenen Senderwandler
12, auch bezeichnet als Eingabeeinheit 12, bei
spielsweise ausgebildet als Mikrophon oder Eingabe
taste für Morsezeichen, Eingabesignale einer Person
5 in elektrische Uebertragungssignale gewandelt.
Weiter ist in Fig. 1 eine Umschaltvorrichtung 6 dar
gestellt, welche zwei Eingänge 10 und 11, einen Aus
gang 9, einen gesteuerten Pfad 8 sowie eine Steuer
vorrichtung 7 besitzt. Der eine Eingang 10 ist mit
dem Ausgang der Eingabeeinheit 12 verbunden und der
andere Eingang 11 mit dem Ausgang eines Informations
speichers 13. Der Ausgang 9 der Umschaltvorrichtung
6 ist mit dem Eingang eines Senders 14 verbunden,
bei welchem es sich beispielsweise um einen Verstärker
handeln kann. Der steuerbare Pfad 8 stellt nun gemäss
dem von der Steuervorrichtung 7 erhaltenen Steuer
signal entweder eine Verbindung zwischen dem Ausgang
9 und dem Eingang 10 der Umschaltvorrichtung 6 her
oder eine Verbindung zwischen dem Ausgang 9 und dem
Eingang 11. Dadurch werden, je nach Stellung der
Umschaltvorrichtung 6, Signale der Eingabeeinheit
12 oder Informationen des Informationsspeichers 13
an den Sender 14 geleitet. Der Sender 14, welcher
zusammen mit dem Empfänger 3 und den beiden Wandlern
4 und 12, beispielsweise ein Telefonapparat oder
ein Funkgerät bilden kann, sendet nun die Signale,
beispielsweise über eine Antenne, zurück an den Sen
der/Empfänger 1.
Der funktionelle Ablauf des erfindungsgemässen Ver
fahrens wird nun anhand des Diagramms in Fig. 1 nach
folgend beschrieben.
Der Sender/Empfänger 1 sendet ein Fernkommunikations
signal aus, welches von der Empfangs/Sende-Aufnahme
vorrichtung 2 aufgefangen wird. Von dieser Empfangs/
Sende-Aufnahmevorrichtung 2 gelangt das Signal weiter
zum Empfänger 3, an welchen angeschlossen, sich der
Wandler 4 befindet. Bei den erwähnten eintreffenden
Fernkommunikationssignalen handelt es sich um solche,
welche eine persönliche Beantwortung durch eine Empfän
gerperson 5 erfordern, wie z.B. um Telefonsignale.
Zum Zweck der persönlichen Beantwortung gibt nun
die Empfängerperson 5 beispielsweise Sprechsignale
in die Eingabeeinheit 12 resp. den Wandler 12 ein.
Von diesem Wandler 12 gelangen die Rückkommunikations
signale über den Eingang 10 der Umschaltvorrichtung
6 und den Ausgang 9 der Umschaltvorrichtung 6 an
den Sender 14. Von diesem Sender 14 werden die Be
antwortungs-Kommunikationssignale der Empfängerper
son 5 über die Empfangs/Sende-Aufnahmevorrichtung
2 an den Sender/Empfänger 1 rückübermittelt.
Falls nun die Empfängerperson 5 die Fernkommunikations
signale des Sender/Empfängers 1 nicht sofort beant
worten kann, oder will, löst sie ein Signal aus,
welches an die Steuervorrichtung 7 der Umschalt
vorrichtung 6 gelangt. Diese Steuervorrichtung 7
schaltet anschliessend den gesteuerten Pfad 8 der
art um, dass Informationssignale aus dem Informations
speicher über den Eingang 11 der Umschaltvorrichtung
6 und den Ausgang 9 der Umschaltvorrichtung 6 an
den Sender 14 gelangen. Von diesem Sender 14 werden
dann Informationssignale des Informationsspeichers
13 über die Empfangs/Sende-Aufnahmevorrichtung 2 an
den Sender/Empfänger 1 rückübermittelt.
In Fig. 2 wird eine bevorzugte Ausführungsvariante
des erfindungsgemässen Verfahrens und der Anordnung
dargestellt, indem das Signalfluss/Funktionsblock-
Diagramm der Fig. 1 um weitere Funktionselemente
erweitert wird. Im wesentlichen geht es in Fig. 2
darum, durch Hinzufügen von Funktionselementen
das Eintreffen von Fernkommunikationssignalen
und den Schaltzustand der Umschaltvorrichtung 6
anzuzeigen.
Beim Empfänger 3 ist eine erste Signalgebereinheit 26
vorgesehen, welche aus einem optischen 22 und/oder
akustischen 23 Signalgeber besteht, wobei im Signal
geber durch einen Taktgeber 21 ein Rhythmus
intervall erzeugt wird. Die Signalgebereinheit 26
ist mit einem Detektor 20 verbunden, welcher für
die Auslösung der Signalgebung in der Signalgeber
einheit 26 verantwortlich ist. Weiter ist die Signal
gebereinheit 26 mit einer Stromquelle 24 verbunden,
von welcher die Signalgeber 22 und 23 mit Strom ver
sorgt werden. Der Detektor 20 ist einerseits mit
dem Empfänger 3 verbunden, wo er das Eintreffen
von Fernkommunikationssignalen detektiert, und an
dererseits mit der Eingabeeinheit 12 und dem Infor
mationsspeicher 13 verbunden, wo er das Aussenden
von Signalen an die Umschaltvorrichtung 6 detektiert.
Wird detektiert, dass weder Signale aus dem Speicher
13 noch Signale von der Eingabeeinheit 12 gesendet
werden, so wird die Einheit 26 eingeschaltet, so
fern Fernkommunikationssignale anstehen.
Analog aufgebaut ist eine zweite Signalgebereinheit
27, welche bei der Umschaltvorrichtung 6 angeordnet
ist, um deren Schaltzustand anzuzeigen. Dies geschieht
über eine Schaltstrecke 25, welche analog zur Strecke
8 gesteuert wird. Im Fall, dass eine Verbindung zum
Informationsspeicher 13 zur Rückübermittlung der
Quittierungsinformation hergestellt wird, schaltet
die Strecke 25 die Signalgebereinheit 27 an eine
Stromquelle 24 auf. Dadurch werden
die Signalgeber 22 und/oder 23 der Signalgeberein
heit 27 ausgelöst.
Eine dritte Signalgebereinheit 28 ist beim Sender/Empfänger
1 angeordnet, welche ebenfalls analog zu den Signal
gebereinheiten 26 und 27 aufgebaut ist. Diese dritte
Signalgebereinheit 28 zeigt dem Sender/Empfänger
1 an, ob die rückeintreffenden Signale von der Empfänger
person 5 persönlich sind, oder ob eine Quittierungsin
formation eintrifft. Die Steuerung dieser Signalgeber
einheit 28 kann beispielsweise dadurch erfolgen,
dass die Quittierungsinformation zusätzlich überla
gert ein Fest-Frequenzsignal enthält, welches die Signal
geber 22 und 23 zur Signalabgabe veranlasst.
Die Funktionsweise der drei Signalgebereinheiten
26, 27 und 28 wird nun im funktionellen Ablauf gemäss
dem Signalfluss/Funktionsblock-Diagramm der Fig. 2
beschrieben. Beim Eintreffen von Fernkommunikations
signalen vom Sender/Empfänger 1 detektiert der De
tektor 20 diese Signale und stellt im weiteren fest,
dass weder Beantwortung durch die Empfängerperson
5 noch die Rückeinspeisung der Quittierungsinforma
tion erfolgt. Nun wird die erste Signalgebereinheit
26 vom Detektor 20 eingeschaltet und durch die ab
gegebenen akustischen und/oder optischen Signale,
bei welchen es sich beispielsweise um das Läuten
eines Telefonapparates handeln kann, wird die Empfän
gerperson 5 auf das Eintreffen der Signale aufmerk
sam gemacht. Nun löst die Empfängerperson 5 ent
weder die Umschaltung in der Umschaltvorrichtung 6
aus oder sie beantwortet das Gespräch persönlich.
In beiden Fällen schaltet der Detektor 20 den ersten
Signalgeber 26 aus.
Damit im ersten Fall die Empfängerperson auch nach
Abschalten der ersten Signalgebereinheit 26 weiss,
dass sie eine persönliche Beantwortung vornehmen
muss, wird nun gleichzeitig mit der Umschaltung in
der Umschaltvorrichtung 6 auf den Informationsspei
cher 13, die zweite Signalgebereinheit 27 einge
schaltet. Wie beschrieben, geschieht dies durch
die Schaltstrecke 25, welche gemeinsam mit dem ge
steuerten Pfad 8 geschaltet ist.
Gleichzeitig mit dem Einschalten der zweiten Signal
gebereinheit 27 wird nun die dritte Signalgeberein
heit 28 beim Sender/Empfänger 1 eingeschaltet, damit
der Sender/Empfänger 1 weiss, dass es sich bei den
rückübermittelten Informationen vom Empfänger/Sender
3, 4, 12, 14 nicht um die persönliche Beantwortung
durch die Empfängerperson 5 handelt, sondern um eine
Quittierinformation des Informationsspeichers 13.
Die Einschaltung der dritten Signalgebereinheit 28
kann beispielsweise dadurch geschehen, dass der rück
übermittelten Quittierungsinformation weiter ein
festes Frequenzsignal beigefügt wird, welches
durch einen Detektor beim Sender/Empfänger 1 die
Signalgebereinheit 28 auslöst.
Wenn nun die Empfängerperson 5 die persönliche Beant
wortung der eintreffenden Fernkommunikationssignale
bei der Eingabeeinheit 12 vornimmt, so schaltet der
gesteuerte Pfad 8 die Umschaltvorrichtung 6 derart,
dass die Verbindung zwischen dem Eingang 10 und dem
Ausgang 9 hergestellt wird und entsprechend die Rück
einspeisung der Quittierungsinformation des Infor
mationsspeichers 13 unterbrochen wird. Gleichzeitig
mit der Schaltung des gesteuerten Pfades 8 bzw. der Schalt
strecke wird auch die Schaltstrecke 25 umgeschaltet, so dass die
Signalgebereinheit 27 ausgeschaltet wird. Ebenfalls
die Signalgebereinheit 28 beim Sender/Empfänger 1
wird ausgeschaltet, da die Quittierungsinformation
aus dem Informationsspeicher 13 mit der überlagerten
Frequenz nicht mehr an den Sender/Empfänger 1 rück
übermittelt wird. Damit weiss der Sender/Empfänger 1
auch, dass nun die Empfängerperson 5 die persönliche
Beantwortung vornimmt.
In Fig. 3 wird anhand der Signalfluss/Funktionsblock-
Diagramme der Fig. 1 und 2 eine weitere bevorzugte
Anordnung des erfindungsgemässen Verfahrens darge
stellt. Im wesentlichen geht es in Fig. 3 darum,
durch Hinzufügen weiterer Funktionselemente die Rück
einspeisung der Quittierungsinformation automatisch
ein- oder auszuschalten.
Eine logische Rückstelleinheit 30 ist mit den Aus
gängen eines Detektors 31, welcher die sender/empfänger
seitige Aufrechterhaltung der Verbindung detektiert,
und einem Detektor 32, welcher bei der Eingabevor
richtung 12 detektiert, ob eine persönliche Beant
wortung durch die Empfängerperson 5 vorgenommen wird,
verbunden. Der Ausgang der logischen Rückstellein
heit 30 ist mit einem Eingang der Steuervorrichtung
7 verbunden. Die Aufgabe der logischen Rückstell
einheit 30 ist es, die Rückeinspeisung der Quittie
rungsinformation aus dem Informationsspeicher dann
zu unterbrechen, wenn entweder der Sender/Empfänger
1 die Linie zum Empfänger/Sender 3, 4, 12, 14 unter
bricht, oder wenn die Empfängerperson 5 bei der Ein
gabeeinheit 12 die persönliche Beantwortung der
eintreffenden Fernkommunikationssignale vornimmt.
Weiter ist in Fig. 3 eine Einschalteinheit
33 vorgesehen, die mit dem Ausgang eines Detektors
34 verbunden ist, welcher das Eintreffen von Fern
kommunikationssignalen vom Sender/Empfänger 1 detek
tiert. Weiter ist die Einschalteinheit 33
mit einem Eingang an der Steuervorrichtung 7 der
Umschaltvorrichtung 6 verbunden. Die Einschalt
einheit 33 ist nun derart ausgelegt, dass sie von
einer Empfängerperson 5 vor dem Eintreffen von Fern
kommunikationssignalen eingeschaltet werden kann,
ohne dass in der Umschaltvorrichtung 6 eine Um
schaltung ausgelöst wird. Wenn nun der Detektor 34
das Eintreffen von Fernkommunikationssignalen vom
Sender/Empfänger 1 detektiert, wird über die
Einschalteinheit 33 die Umschaltung des gesteuerten
Pfades in der Umschaltvorrichtung 6 in den eingeschalte
ten Zustand selbständig ausgelöst. Dadurch kann die Rück
einspeisung von Informationen des Informationsspeichers
13 an den Sender/Empfänger 1 auch dann sichergestellt
werden, wenn sich die Empfängerperson 5 nicht unmittel
bar in einem Bereiche aufhält, von wo aus sie auf die
Vorrichtung 6 steuernd eingreifen kann.
In Fig. 3 ist weiter eine Zeitvorgabeeinheit 35
dargestellt, welche mit einem Eingang der Steuer
vorrichtung 7 verbunden ist. Die Aufgabe der Zeit
vorgabeeinheit 35 ist es, dass die Quittierungsin
formation aus dem Informationsspeicher 13 nur während
einer vorgegebenen Zeit an den Sender/Empfänger 1
rückübermittelt wird.
Der Steuervorrichtung 7 sind weiter verschiedene
Signalgeber 36, wobei es sich beispielsweise um manuell
betätigbare Taster handeln kann, zugeschaltet. Damit
wird der Empfängerperson 5 ermöglicht, an verschiedenen
Orten die Umschaltung der Umschaltvorrichtung 6 und
damit die Rückeinspeisung der Quittierungsinformation
auszulösen. Eine Mehrzahl von Signalgebern 36 kann
aber auch beim Vorhandensein von mehreren Informations
speichern die Rückeinspeisung verschiedener Quittie
rungsinformationen ermöglichen. In diesem Fall ist
jedem Signalgeber 36 entsprechend ein Informations
speicher 13 zugeordnet. Je nachdem, welcher Signal
geber 36 betätigt wird, wird nun beispielsweise
dem Sender/Empfänger 1 mitgeteilt, dass er eine Minute,
zwei Minuten oder länger warten muss.
Die Funktionsweise der in Fig. 3 zugefügten Schaltelemente
wird anhand des funktionellen Ablaufsweiter erläutert.
Beim Eintreffen der Fernkommunikationssignale vom
Sender/Empfänger 1 wird über die Einschalt
einheit 33, falls sie vorab von der Empfängerperson 5
eingeschaltet wurde, selbständig die Umschaltvorrichtung 6
derart geschaltet, dass die Quittierungsinformation aus dem
Informationsspeicher 13 an den Sender/Empfänger 1 rück
übermittelt wird. Falls nun der Sender/Empfänger
1 die Leitung zum Empfänger/Sender 3, 4, 12, 14 un
terbricht, so gibt der Detektor 31 ein Signal an
die logische Rückstelleinheit 30, welche die Unter
brechung der Rückeinspeisung der Quittierungsin
formation ansteuert.
Falls der Sender/Empfänger 1 die Leitung nicht unter
bricht, die Empfängerperson 5 aber die persönliche
Beantwortung bei der Eingabeeinheit 12 vornimmt,
so detektiert Detektor 32 diese persönliche Beant
wortung und löst ebenfalls via logischer Rückstell
einheit 30 die Unterbrechung der Rückeinspeisung
der Quittierungsinformation aus.
Im vorherigen Fall, in dem der Sender/Empfänger 1 die
Leitung nicht unterbricht, die Empfängerperson 5
aber die persönliche Beantwortung noch nicht vor
nimmt, kann die Umschaltung der Umschaltvorrichtung
6 und damit die Rückeinspeisung der Quittierungs
information auch durch die
Empfängerperson 5 selbst durch Betätigung einer der
Signalgeber 36 vorgenommen werden. Durch das Anord
nen mehrerer Signalgeber 36 kann dies die Empfänger
person 5 von verschiedenen Oertlichkeiten aus vor
nehmen. Diese Signalgeber 36 können dabei sowohl
durch ein elektrisches Kabel oder drahtlos mit der
Steuervorrichtung 7 verbunden sein.
Gleichzeitig mit dem Einschalten der Rückeinspeisung
der Quittierungsinformation wird vom Steuereingang
7 ein Impuls an eine Zeitvorgabeeinheit 35 abgegeben,
um diese einzuschalten.
Nach einer vorgegebenen Zeit gibt die Zeitvorgabe
einheit 35 ihrerseits einen Impuls an den Steuer
eingang 7, welcher darauf die Rückeinspeisung der
Quittierungsinformation unterbricht.
In Fig. 4 wird nun das erfindungsgemässe Verfahren
anhand eines Signalfluss/Funktionsblock-Diagrammes
für die Verwendung in einem Telefonsystem dargestellt.
Das Diagramm gemäss Fig. 4 umfasst dabei die folgen
den Elemente, wobei Elemente, welche bereits in den
Fig. 1 und 3 beschrieben sind und die gleichen Funk
tionen besitzen, in Fig. 4 mit denselben Bezugs
ziffern, wie in den Fig. 1 bis 3 versehen sind.
An einer Telefonsteckdose 40, welche die Verbindung
mit anderen Telefonabonnenten herstellt, werden Tele
fonsignale aufgenommen bzw. abgegeben. In die Telefon
steckdose 40 ist eine Vorrichtung 45 mit Stecker 41
eingesteckt. Die Vorrichtung 45 besitzt anderer
seits eine Buchse oder Muffe 42, in die ein
Telefonstecker 43 eingesteckt ist, der die Verbindung
zum Telefonapparat 44 herstellt. Der Ueberbrückungsan
schluss vom Stecker 41 zur Muffe 42 der Vorrichtung
45 ist über die Umschaltvorrichtung 6 geschlauft.
Die Umschaltvorrichtung 6 ist einerseits mit dem
Informationsspeicher 13 verbunden und andererseits
mit der Steuervorrichtung 7. Die Steuervorrichtung
7, welche einerseits mit den Signalgebern 36 und
andererseits mit einer Rückstelleinheit 30 und einer
Zeitvorgabeeinheit 35 verbunden ist, steuert den
Zustand der Umschaltvorrichtung 6. Weiter an die
Steuervorrichtung 7 ist eine Signalgebereinheit 27 an
geschlossen, die über einen gesteuerten Pfad 25, je
nach Schaltzustand, mit einer elektrischen Quelle
24 verbunden wird.
Die Funktionsweise des erfindungsgemässen Verfahrens
in einem Telefonsystem wird nun anhand des Diagramms
in Fig. 4 erläutert. Läutet der Telefonapparat
44, und will die Empfängerperson den Anruf nicht
entgegennehmen, so löst sie ein Signal an einem der
Signalgeber 36 aus, welches über die Steuervorrichtung
7 an die Umschaltvorrichtung 6 gelangt. Durch Um
schaltung in der Umschaltvorrichtung 6 werden die
Telefonleitungen, welche vom Stecker 41 der Vorrich
tung 45, die zwischen der Telefonsteckdose 40
und einen in die Muffe 42 gesteckten Telefonstecker
43 angeordnet ist, derart umgeschaltet, dass Infor
mationen vom Informationsspeicher 13 an den Telefon
anrufer rückübermittelt werden. Durch Umschalten
in der Umschaltvorrichtung 6 wird gleichzeitig das
akustische Signal, wie beispielsweise das Läuten
im Telefonapparat, ausgeschaltet. Dafür wird gleich
zeitig mit der Umschaltung entweder der optische
Signalgeber 22 oder der akustische Signalgeber 23,
welche mit dem Taktgeber 21 verbunden sind, mit
der Stromquelle 24 verbunden, so dass die Rück
einspeisung der Quittierungsinformation aus dem In
formationsspeicher 13 für die Empfängerperson ange
zeigt wird.
Die Zeitvorgabeeinheit 35 löst nach einer vorgege
benen Zeit in der Steuervorrichtung 7 einen Impuls
aus, wodurch die Rückeinspeisung der Quittierungsin
formation aus dem Informationsspeicher 13 unterbrochen
wird. Dadurch wird gewährleistet, dass der Anrufer
sich nicht unnötig lange eine immer wiederkehrende
Quittierungsinformation anhören muss.
Bei der persönlichen Beantwortung des Anrufes durch
die Empfängerperson beim Telefonapparat wird die
Umschaltung in der Umschaltvorrichtung 6 durch Be
tätigen einer Rückstelleinheit 30, beispielsweise
in Form eines Druckknopfes ausgebildet, aufgehoben.
Die Rückschaltung kann aber auch automatisch erfol
gen.
Aufgrund der einfachen Ausführungsmöglichkeit der
erfindungsgemässen Anordnung, wie in Fig. 4 darge
stellt, kann die Umschaltvorrichtung direkt in einen
Telefonapparat 44 eingebaut werden.
Die erfindungsgemässe Anordnung kann aber auch in
einem separaten Gerät untergebracht werden, damit
sie auch dort zugeschaltet werden kann, wo ein Tele
fonapparat noch nicht mit der erfindungsgemässen
Anordnung ausgerüstet ist.
Die schematische Darstellung des erfindungsgemässen
Verfahrens und der entsprechenden Anordnung präsentiert
sich bei Verwendung in anderen Systemen, als in dem
beispielsweise angeführten Telefonsystem, im wesent
lichen gleich. Das erfindungsgemässe Verfahren kann
in Funkgeräten, Gegensprechanlagen, EDV-Anlagen usw.
verwendet werden.
Claims (17)
1. Verfahren zur Quittierung von übertragenen Fern
kommunikationssignalen von einem Sender/Empfänger (1)
an einen Empfänger/Sender (3, 4, 12, 14), welche
Uebertragung eine persönliche Beantwortung einer
Empfängerperson (5) beim Empfänger/Sender (3, 4, 12,
14) erfordert, dadurch gekennzeichnet, dass auf ein
von der Empfängerperson (5) ausgelöstes Signal hin
eine Quittierungsinformation (13) an den Sender/
Empfänger (1) rückübermittelt wird, als Vorankündi
gung einer späteren persönlichen Beantwortung.
2. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem
der Ansprüche, wie nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das von der Empfängerperson (5) aus
gelöste Signal die Rückübermittlung einer Textinfor
mation als Quittierungsinformation (13) auslöst.
3. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem
der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal ein von
der Empfängerperson (5) selbst abgegebenes Signal,
wie ein Sprechsignal ist, oder ein durch die Empfän
gerperson ausgelöstes Signal, wie ein elektrisches
Signal ist, die Rückübermittlung über Draht oder
drahtlos auslösend.
4. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem
der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1, 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücküber
mittlung aufgehoben wird, wenn der Sender/Empfänger
(1) eine Verbindung zur Uebertragung an den Empfänger/
Sender (3, 4, 12, 14) aufhebt und/oder die Empfänger
person (5) die persönliche Beantwortung vornimmt
und/oder die Empfängerperson (5) ein weiteres Signal
auslöst.
5. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem
der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1, 2,
3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch die
Quittierungsinformation (13) der Sender/Empfänger
(1) zum Warten aufgefordert wird, vorzugsweise ver
bunden mit einer Zeitangabe.
6. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem
der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1, 2,
3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim Sen
der/Empfänger (1) und/oder Empfänger/Sender (3, 4,
12, 14) akustische und/oder optische Signale anzei
gen, dass die Quittierungsinformation (13) über
mittelt wird.
7. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem
der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4,
5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Empfänger/
Sender (3, 4, 12, 14) optische und/oder akustische Signale
anzeigen, dass Fernkommunikationssignale an den
Empfänger/Sender (3, 4, 12, 14) übermittelt werden.
8. Anordnung zur Quittierung von übertragenen Fern
kommunikationssignalen von einem Sender/Empfänger
(1) an einen Empfänger/Sender (3, 4, 12, 14), wel
che Uebertragung eine persönliche Beantwortung einer
Empfängerperson (5) beim Empfänger/Sender (3, 4,
12, 14) erfordert, dadurch gekennzeichnet, dass
sie umfasst:
- - mindestens eine Umschaltvorrichtung (6) mit
- - mindestens einem Steuereingang (7)
- - mindestens einem gesteuerten Pfad (8)
- - mindestens einen Informationsspeicher (13),
wobei der gesteuerte Pfad (8) eine Verbindung zwi
schen mindestens zwei Eingängen (10, 11) und minde
stens einem Ausgang (9) erstellt und der eine Ein
gang (11) mit dem Informationsspeicher (13) verbun
den ist, der zweite Eingang (10) mit einer Eingabe
einheit (12) am Empfänger/Sender (3, 4, 12, 14) für
die Eingabe rückzuübertragender Signale durch die
Empfängerperson (5) verbunden ist, der Ausgang (9)
des gesteuerten Pfades (8) mit einer Sendevorrichtung
(14) am Empfänger/Sender (3, 4, 12, 14) verbunden
ist und der Steuereingang (7) mit einer Signalaufnah
mevorrichtung für ein von der Empfängerperson (5)
abgegebenes Steuersignal verbunden ist.
9. Anordnung, vorzugsweise nach mindestens einem
der Ansprüche, wie nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass sie weiter mindestens einen akustischen
(23) und/oder optischen (22) Signalgeber umfasst,
welcher mit der Umschaltvorrichtung (6) verbunden
ist und deren Schaltzustand anzeigt.
10. Anordnung, vorzugsweise nach mindestens einem
der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 8 oder
9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuereingang
(7) mit einer Zeitvorgabeeinheit (35) verbunden ist,
zur Vorgabe einer maximalen Verbindungszeit mit dem
Informationsspeicher (13) für die Rückübermittlung
einer Quittierungsinformation (13).
11. Anordnung, vorzugsweise nach mindestens einem
der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 8, 9
oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuer
eingang (7) der Umschaltvorrichtung (6) mit minde
stens einem manuell betätigbaren Taster (36) ver
bunden ist, mit welchem die Empfängerperson (5) ein
Signal zum Steuern der Umschaltvorrichtung (6) aus
lösen kann.
12. Anordnung, vorzugsweise nach mindestens einem
der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 8, 9,
10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuer
eingang (7) der Umschaltvorrichtung (6) mit dem
Ausgang einer logischen Rücksetzeinheit (30) ver
bunden ist, welch letzterer der Ausgang einer an
der Eingabeeinheit (12) am Empfänger/Sender (3, 4,
12, 14) zugeordneten Beantwortungsdektoreinheit (32)
und der Ausgang einer Detektoreinheit (31), welche
die sender/empfänger-seitige Aufrechterhaltung der
Verbindung detektiert, zugeführt sind, wobei die
Rücksetzeinheit (30), ausser im Fall des Aufrecht
erhaltens der Verbindung durch den Sender/Empfänger
(1) und dem gleichzeitigen Nichtbeantworten durch
die Empfängerperson (5), die Unterbrechung der Ver
bindung mit dem Informationsspeicher (13) veranlasst.
13. Anordnung, vorzugsweise nach mindestens einem
der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 8, 9,
10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der
Steuereingang (7) mit einer logischen Einschalt
einheit (33) verbunden ist, die mit dem Ausgang einer
Detektoreinheit (34), welche das Eintreffen von Fern
kommunikationssignalen vom Sender/Empfänger (1) de
tektiert, verbunden ist, und einen Steuereingang
für von der Empfängerperson (5) ausgelöste Signale
besitzt, um dadurch ein- oder ausgeschaltet werden
zu können, wobei die Einschalteinheit (33) im ein
geschalteten Zustand auf das Eintreffen von Fern
kommunikationssignalen selbständig an der Umschalt
vorrichtung (6) die Herstellung der Verbindung mit
dem Informationsspeicher (13) auslöst.
14. Anordnung, vorzugsweise nach mindestens einem
der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 8, 9,
10, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass
der Sender/Empfänger (1) und der Empfänger/Sender
(3, 4, 12, 14) Telefonapparate (44) sind.
15. Anordnung, vorzugsweise nach mindestens einem
der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 8 oder
14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Um
schaltvorrichtung (6) und der Informationsspeicher
(13) in einem Telefonapparat (44), allenfalls mit
Alibiphon, integriert sind.
16. Vorrichtung zum Anschliessen der Anordnung
nach Anspruch 8 an ein Telefonübertragungssystem,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen
Stecker (41) umfasst, der in eine Telefonsteckdose
(40) steckbar ist, und weiter eine Steckmuffe (42)
für einen Telefonstecker (43) besitzt sowie einen
Ueberbrückungsanschluss vom Stecker (41) zur Muffe
(42), um die Verbindung von Stecker und Muffe über
die Umschaltvorrichtung (6) zu schlaufen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH464686A CH674112A5 (de) | 1986-11-20 | 1986-11-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738511A1 true DE3738511A1 (de) | 1988-06-01 |
Family
ID=4280007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738511 Withdrawn DE3738511A1 (de) | 1986-11-20 | 1987-11-13 | Verfahren und anordnung zur quittierung von fernkommunikationssignalen sowie vorrichtung zum anschliessen dieser anordnung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH674112A5 (de) |
DE (1) | DE3738511A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0519285A2 (de) * | 1991-06-18 | 1992-12-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Einrichtung zur Rufumleitung bei einem Mobilfunksystem |
DE19938627C1 (de) * | 1999-08-14 | 2001-04-05 | Juergen Rinn | Vorrichtung in einem Telefon zur Vermeidung störender, nicht dringender Anrufe |
DE19622969B4 (de) * | 1995-06-07 | 2006-05-18 | Mitel Knowledge Corp., Kanata | Telefon-Server |
-
1986
- 1986-11-20 CH CH464686A patent/CH674112A5/de not_active IP Right Cessation
-
1987
- 1987-11-13 DE DE19873738511 patent/DE3738511A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0519285A2 (de) * | 1991-06-18 | 1992-12-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Einrichtung zur Rufumleitung bei einem Mobilfunksystem |
EP0519285A3 (en) * | 1991-06-18 | 1993-05-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Arrangement for diverting a call in a mobile radio system |
DE19622969B4 (de) * | 1995-06-07 | 2006-05-18 | Mitel Knowledge Corp., Kanata | Telefon-Server |
DE19938627C1 (de) * | 1999-08-14 | 2001-04-05 | Juergen Rinn | Vorrichtung in einem Telefon zur Vermeidung störender, nicht dringender Anrufe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH674112A5 (de) | 1990-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3151334C2 (de) | Nebenstellenanlage | |
EP0112409B1 (de) | Funkübertragungsverfahren für ein Mobilfunksystem | |
DE3609395A1 (de) | Kommunikationssystem | |
CH664464A5 (de) | Dezentralisierte automatische haustelefonzentrale. | |
DE2810875C2 (de) | Fernalarmanlage | |
DE3851918T2 (de) | Schnelle Behandlung für unverzüglich aufeinanderfolgend ankommende Anrufe in einer Basisstation eines Funkkommunikationsnetzes. | |
DE69024983T2 (de) | Funkübertragungssystem und Verfahren zu dessen Steuerung | |
DE3524094A1 (de) | Nachrichtensystem | |
DE3738511A1 (de) | Verfahren und anordnung zur quittierung von fernkommunikationssignalen sowie vorrichtung zum anschliessen dieser anordnung | |
DE2015198B2 (de) | Funk-fernsprechanlage mit mehreren beweglichen und ortsfesten teilnehmerstationen | |
DE2460183B2 (de) | Verfahren zur ueberwachung mehrerer funkkanaele in einem funknachrichtensystem | |
EP0164312A1 (de) | Verfahren zum Fern-Einspeichern mindestens einer Kennung in ein Funkgerät und Funkgerät zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3032979C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Auskunftserteilung | |
DE2713854C3 (de) | Übertragungseinrichtung für trägerfrequente Nahrichtenübertragung nach dem Getrenntlage-Verfahren | |
EP0018941A1 (de) | Anlage zur drahtlosen Übertragung von Telefongesprächen mit einer die Anzahl der Teilnehmerstationen unterschreitenden Anzahl von Funkkanälen | |
DE2607489C3 (de) | Fernsprechsonderanlage mit Gesellschaftsleitungen | |
DE3129080C2 (de) | Verfahren zur Übermittlung von Notrufen von hilfebedürftigen Personen | |
EP0901268A2 (de) | Anlage mit einer Türstation und mehreren Wohnungsstationen, die über eine Bus-Zweidrahtleitung miteinander verbunden sind | |
DE2215123B2 (de) | Funkeinrichtung mit einer Feststation und Mobilstationen | |
DE3002410C2 (de) | Einrichtung für die selbsttätige Entgegennahme und Weitergabe von Alarm- und Gefahrenmeldungen durch eine Empfangsstelle | |
DE2142712B2 (de) | Gebührenerfassungsanordnung für Nachrichtenvermittlungsanlagen | |
DE1412879C (de) | Schaltungsanordnung zur Anzeige des Belegungszustands von Ubertragungsleitungen in Anlagen zur tonfrequenten Übertragung graphischer Daten | |
DE3027141C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit über Verbindungswege übertragenen Gebührenzählinformationen | |
DE2047874B2 (de) | Verfahren und Anordnung zum automatischen Aufbau einer Datenverbindung | |
EP0536539A2 (de) | Funkrufnetz zum Uebermitteln von teilnehmerbezogenen Funkrufsignalen und Verfahren zu dessen Betrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |