DE3738511A1 - Verfahren und anordnung zur quittierung von fernkommunikationssignalen sowie vorrichtung zum anschliessen dieser anordnung - Google Patents

Verfahren und anordnung zur quittierung von fernkommunikationssignalen sowie vorrichtung zum anschliessen dieser anordnung

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DE3738511A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/64Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations

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  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ver­ fahren und eine Anordnung zur Quittierung von über­ tragenen Fernkommunikationssignalen von einem Sen­ der/Empfänger an einen Empfänger/Sender, welche Ueber­ tragung eine persönliche Beantwortung einer Empfänger­ person beim Empfänger/Sender erfordert sowie auf eine Vorrichtung zum Anschliessen der Anordnung an ein Fernkommunikationssystem.
Kommunikationssignale, seien dies beispielsweise Telefonanrufe, Funkaufrufe, Anrufe über Gegensprech­ anlagen usw. treffen meistens unangemeldet, unver­ hofft oder nicht genau zum erwarteten, vorausgesag­ ten Zeitpunkt ein.
Die Situation ist bekannt, dass ein Telefonanruf eintrifft, dieser aber vom Empfänger nicht sofort entgegengenommen werden kann, aus irgendwelchen Grün­ den, wie beispielsweise weil beim Bedienen in einem Ladengeschäft oder beim Bedienen an einer Billettkas­ se die Verkäuferin einen Kunden nicht stehenlassen will. Eine andere Situation, wo ein Anruf nicht sofort beantwortet werden kann, ergibt sich beim "Stehen unter der Dusche - sich Abtrocknen und dann zum Tele­ fonapparat Hetzen". Der Aufzählung weiterer möglicher Beispiele und Situationen sind keine Grenzen gesetzt.
Als Folge davon ergibt sich, dass bis der Empfänger den Anruf tatsächlich entgegennehmen kann, der An­ rufende oft die Linie bereits wieder unterbrochen hat.
Zur Standardbeantwortung von eintreffenden Telefon­ anrufen besteht bereits heute die Möglichkeit, ein Gerät beim Telefonapparat anzuschliessen, um an den Anru­ fer eine Mitteilung abzugeben, wie z.B. die Bekanntgabe der Ferienabwesenheit eines Arztes und die entsprechen­ de Weiterweisung an eine Vertretung. Derartige Geräte haben oft gleichzeitig die Möglichkeit, auch eine Mitteilung oder Nachricht eines Anrufers für den Empfänger aufzuzeichnen, wie z.B. eine Bestellung in einem Versandgeschäft.
Derartige Geräte, sog. Alibiphone, sind vor allem auf den Fall ausgerichtet, wo der Empfänger abwe­ send ist, oder aber keine eintreffenden Gespräche anzunehmen wünscht.
Gemäss einer weiteren Möglichkeit kann bei der PTT eine Schaltung veranlasst werden, dass dem Anrufenden eine Mitteilung abgegeben wird, wie beispielsweise, dass die Telefonnummer gewechselt hat, oder dass der Anruf an ein anderes Gerät weitergeschaltet wird.
Die Verwendung dieser beiden Möglichkeiten liegt vor allem im gewerblichen, industriellen oder im Dienstleistungsbereich, wo beispielsweise auf eine Telefonistin verzichtet wird, oder wo bei Abwesen­ heit des Empfängers Mitteilungen aufgezeichnet oder abgegeben werden.
Für den Fall der Anwesenheit des Empfängers, wel­ cher sich in der eingangs geschilderten Situation des "verzögerten Entgegennehmen-Wollens" des Anru­ fes befindet, sind diese Geräte nicht geeignet und auch zu teuer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine entsprechende Anordnung zu ent­ wickeln, durch welche eine Sender/Empfängerperson beim Eintreffen von Kommunikationssignalen von die­ ser Sender/Empfängerperson bei einer Empfängerperson zum Warten aufgefordert wird, wenn die Empfängerper­ son die eingehenden Kommunikationssignale nicht sofort, d.h. erst verzögert, persönlich beantworten kann oder will.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Verfahren und eine Anordnung zur Quittierung eines von einem Sender/Empfänger an einen Empfänger/ Sender übertragenen Kommunikationssignals gemäss dem Wortlaut der Ansprüche 1 und 8 gelöst.
Beim Eintreffen eines Kommunikationssignals eines Sender/Empfängers, ausgelöst durch das entsprechen­ de Anwählen des Empfänger/Senders durch den Anrufer, löst die Empfängerperson ein Signal aus, um damit in einer Umschaltvorrichtung eine Umschaltung der­ art zu steuern, dass der Sender/Empfänger mit einem Informationsspeicher verbunden wird, von welchem er die abgespeicherte Quittierungsinformation rück­ übermittelt erhält.
Die Quittierungsinformation ist vorzugsweise eine Textinformation, vorzugsweise in digitaler Form ab­ gespeichert.
Das dabei von der Empfängerperson abgegebene Signal zur Steuerung der Umschaltung kann entweder ein Sprech­ signal sein oder ein von der Empfängerperson ausgelö­ stes Signal, das über eine Schwachstromleitung oder aber drahtlos, wie beispielsweise durch Ultraschall oder Infrarot, an eine Signalaufnahmevorrichtung eines Steuereingangs der Umschaltvorrichtung gelangt.
Wenn nun die Empfängerperson beim Empfänger/Sender die eintreffenden Kommunikationssignale persönlich beantwortet, ist die Einspeisung der Quittierungs­ information nicht mehr notwendig, ja sogar störend. Eine bevorzugte Ausführung des Quittierverfahrens wird daher so ausgelegt, um sicherzustellen, dass die persönliche Beantwortung nicht durch die Quittie­ rungsinformation gestört wird, dass das Einspeisen der Quittierungsinformation an den Sender/Empfänger auto­ matisch ausgeschaltet wird, falls der Empfänger/ Sender einen Anruf schlussendlich persönlich beantwortet. Diese Möglichkeit kann auch dann vorgesehen werden, wenn der Anrufer selbst die Leitung unterbricht. Die Unterbrechung der Einspeisung der Quittierungs­ information kann auch durch die Empfängerperson er­ folgen, indem diese erneut ein Signal auslöst, z.B. indem sie eine Taste am Steuereingang der Umschalt­ vorrichtung betätigt.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann beispielsweise auch an Billettkassen von Theatern, Kinos, weiter in Verkaufsläden usw. eine nützliche Unterstützung für die Verkäuferin darstellen. Sie kann beim Be­ dienen an der Billettkasse oder im Laden einen ein­ treffenden Telefonanruf dahingehend quittieren, dass sie voraussichtlich in ein, zwei, drei Minuten den Anruf entgegennehmen wird. Entsprechend enthält in diesem Fall die Quittierungsinformation die Auf­ forderung an den Sender/Empfänger zu warten, wobei vorzugsweise die voraussichtliche Wartezeit in der Information miteingeschlossen wird. Dadurch ist einer­ seits die Billett- oder Ladenverkäuferin entlastet - sie muss den Käufer nicht stehen lassen - und auch der Anrufer weiss, wie lange er etwa warten muss.
Eine analoge Situation ergibt sich bei Telefonhaus­ zentralen, welche von Telefonistinnen bedient wer­ den. Bei Ueberlastung der Zentrale können, unter Verwendung des erfindungsgemässen Verfahrens, ein­ treffende Anrufe quittiert werden, ohne dass die Telefonistin den Anruf sofort entgegennehmen muss.
Die Aufforderung zum Warten kann auch im privaten Bereich sinnvoll sein, indem hier der durch die Quittie­ rungsinformation abgegebene Text wie folgt lauten kann:
"Ich bin zu Hause und ich komme sofort." Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist es sinnvoll, dass sowohl beim Sender/Empfänger, wie auch beim Empfänger/Sender je ein akustischer und/oder optischer Signalgeber vorgesehen ist, wel­ cher anzeigt, dass eine Quittierungsinformation über­ mittelt wird. Dadurch weiss einerseits der Sender/ Empfänger, dass die Information nicht persönlich von der Empfängerperson stammt und andererseits weiss die Empfängerperson, dass von ihr eine persönliche Beantwortung beim Empfänger/Sender erwartet wird. Auch der Anrufer muss nicht beim Sende/Empfangsgerät warten, sondern kann, solange der Signalgeber die Rückeinspeisung der Quittierinformation anzeigt, einer anderen Tätigkeit nachgehen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsart des erfindungsgemässen Verfahrens und der Anordnung ist vorgesehen, dass beim Empfänger/Sender weiter ein akustisches und/oder optisches Signal anzeigt, dass Fernkommunikationssignale an den Empfänger/Sender übermittelt werden. Wird die Empfängerperson durch derartige Signale auf das Eintreffen der Fern­ kommunikationssignale hingewiesen, so kann sie die Rückeinspeisung der Quittierungsinformation auslö­ sen.
In der erfindungsgemässen Anordnung kann vorzugs­ weise eine Zeitvorgabeeinheit mit dem Steuereingang der Umschaltvorrichtung verbunden werden, um damit die Rückeinspeisung der Quittierungsinformation an den Sender/Empfänger auf eine maximale Zeit zu limitieren.
Wird beispielsweise eine maximale Zeit von zwei Minu­ ten in die Zeitvorgabeeinheit eingegeben, so löst diese nach zwei Minuten beim Steuereingang die Un­ terbrechung der Einspeisung der Quittierungsinforma­ tion aus.
Beim Steuereingang der Umschaltvorrichtung sind in bevorzugten Ausführungsvarianten der erfindungs­ gemässen Anordnung verschiedene weitere Einheiten angeschlossen, die den Schaltzustand der Umschalt­ vorrichtung steuern können. Folgende Einheiten sind beispielsweise mit dem Steuereingang verbunden:
  • - Verschiedene manuell betätigbare Taster, mit welchen die Empfängerperson ein Signal zum Umschalten der Umschaltvorrichtung auslösen kann. Die verschiedenen Taster ermöglichen einerseits, dass die Quittierung der eintreffenden Kommunikationssignale von ver­ schiedenen Oertlichkeiten aus ausgelöst werden kann. Es ist aber auch möglich, dass beim Vorhandensein mehrerer Taster auch verschiedene Quittierungsin­ formationen ausgelöst werden können, indem jedem Taster die Umschaltung zu einem entsprechenden In­ formationsspeicher zugeordnet ist. Speziell beim oben erwähnten Beispiel der überlasteten Telefon­ hauszentrale kann so wahlweise eine Quittierungs­ information rückübermittelt werden, die die voraus­ sichtliche Wartezeit oder die Rangfolge der warten­ den Telefongespräche dem Sender/Empfänger angibt.
  • - Eine logische Rücksetzeinheit, welche mit Detektoren verbunden ist, welche feststellen, ob der Sender/ Empfänger die Leitung weiter aufrechterhält und ob die Empfängerperson am Empfänger/Sender die ein­ treffenden Signale persönlich beantwortet. Durch diese logische Rücksetzeinheit wird veranlasst, dass die Einspeisung der Quittierungsinformation un­ terbrochen wird, entweder wenn der Sender/Empfänger die Leitung unterbricht, oder aber die Empfängerperson die eintreffenden Signale beim Empfänger/Sender per­ sönlich beantwortet.
  • - Eine logische Einschalteinheit, die mit einem Detektor verbunden ist, welcher das Eintreffen von Fernkommuni­ kationssignalen von einem Sender/Empfänger detektiert. Diese Einschalteinheit kann derart ausgestattet sein, dass sie bereits vor Eintreffen von Kommunikationssigna­ len durch die Empfängerperson eingeschaltet werden kann. Wenn nun der Detektor das Eintreffen von Fern­ kommunikationssignalen von einem Sender/Empfänger detektiert, steuert die logische Einschalteinheit über den Steuereingang die Umschaltvorrichtung auf den Informationsspeicher und die Quittierungsin­ formation wird an den Sender/Empfänger rückübermittelt. Durch diese Einschalteinheit kann die Anordnung auch dann in Betrieb genommen werden, wenn die Empfänger­ person nicht unmittelbar anwesend ist. Dies kann dann sinnvoll sein, wenn die Empfängerperson nur für einen kurzen Moment abwesend ist und einen An­ ruf erwartet, welchen sie unbedingt beantworten will.
Das erfindungsgemässe Verfahren resp. die Anordnung kann vorzugsweise auf Telefonsysteme angewendet wer­ den. Beim Eintreffen eines Telefonanrufes hat eine Empfängerperson die Möglichkeit, gemäss dem erfin­ dungsgemässen Verfahren eine Quittierungsinformation an den Anrufer rückzuübermitteln, ohne dass er selbst den Hörer des eigenen Telefonapparates abnehmen muss.
Die erfindungsgemässe Anordnung wird dabei in einer bevorzugten Ausführungsvariante direkt in einen Tele­ fonapparat integriert. Sie stellt dabei eine ideale Ergänzung, beispielsweise zu einem "Alibiphon" dar.
Ist die erfindungsgemässe Anordnung in einem separaten Gerät untergebracht, so wird sie vorzugsweise durch eine spezielle Vorrichtung an ein Telefonübertragungs­ system angeschlossen. Diese Vorrichtung ist derart ausgebildet, dass sie einen Stecker umfasst, der in eine Telefonsteckdose eingesteckt wird und wei­ ter eine Muffe oder Buchse besitzt, in die ein Tele­ fonstecker des Telefonverbindungskabels gesteckt wird. An einem Ueberbrückungsanschluss der Vorrichtung zwischen der Muffe, in die der Telefonstecker gesteckt ist, und dem Stecker, welcher in die Telefonsteckdose gesteckt wird, wird die Verbindung Muffe/Stecker über die Umschaltvorrichtung der erfindungsgemässen Anord­ nung geschlauft.
Das erfindungsgemässe Verfahren resp. die Anordnung kann auch in anderen Fernkommunikationssystemen, wie beispielsweise bei Funkgeräten oder Gegen­ sprechanlagen usw., verwendet werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren resp. die erfindungs­ gemässe Anordnung wird nun beispielsweise anhand von Figuren beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 anhand eines Signalfluss/Funktionsblock- Diagramms das Prinzip des Verfahrens und der Anordnung gemäss der vorliegenden Er­ findung,
Fig. 2 und 3 anhand eines Signalfluss/Funktionsblock- Diagramms gemäss Fig. 1 bevorzugte Ausfüh­ rungsvarianten des erfindungsgemässen Ver­ fahrens resp. der Anordnung,
Fig. 4 anhand eines Signalfluss/Funktionsblock- Diagramms die Anwendung des erfindungsgemäs­ sen Verfahrens auf ein Telefonsystem.
In Fig. 1 wird anhand eines Signalfluss/Funktionsblock- Diagramms eine erfindungsgemässe Anordnung zur Durch­ führung des Verfahrens gemäss der vorliegenden Erfin­ dung dargestellt.
Ein Sender/Empfänger 1 befindet sich an irgend einem Ort ausserhalb der erfindungsgemässen Anordnung und kann beispielsweise ein Telefonapparat oder ein Funk­ gerät sein. Eine Empfangs/Sende-Aufnahmevorrichtung 2 empfängt Fernkommunikationssignale vom Sender 1, resp. sendet Signale an den Empfänger 1. Die Empfangs/Sende-Aufnahmevorrichtung 2 kann beispiels­ weise eine Antenne oder eine Telefonsteckdose sein. In einem Empfänger 3 werden die von der Empfangs/ Sende-Aufnahmevorrichtung 2 aufgefangenen resp. ent­ gegengenommenen Fernkommunikationssignale empfangen und allenfalls aufbereitet und einem Empfangswand­ ler 4, z.B. als Lautsprecher oder Datenaufzeichnungs­ gerät ausgebildet, zugeführt, der die Signale bei­ spielsweise hörbar oder visuell ausgibt.
Analog werden in einem vorgesehenen Senderwandler 12, auch bezeichnet als Eingabeeinheit 12, bei­ spielsweise ausgebildet als Mikrophon oder Eingabe­ taste für Morsezeichen, Eingabesignale einer Person 5 in elektrische Uebertragungssignale gewandelt.
Weiter ist in Fig. 1 eine Umschaltvorrichtung 6 dar­ gestellt, welche zwei Eingänge 10 und 11, einen Aus­ gang 9, einen gesteuerten Pfad 8 sowie eine Steuer­ vorrichtung 7 besitzt. Der eine Eingang 10 ist mit dem Ausgang der Eingabeeinheit 12 verbunden und der andere Eingang 11 mit dem Ausgang eines Informations­ speichers 13. Der Ausgang 9 der Umschaltvorrichtung 6 ist mit dem Eingang eines Senders 14 verbunden, bei welchem es sich beispielsweise um einen Verstärker handeln kann. Der steuerbare Pfad 8 stellt nun gemäss dem von der Steuervorrichtung 7 erhaltenen Steuer­ signal entweder eine Verbindung zwischen dem Ausgang 9 und dem Eingang 10 der Umschaltvorrichtung 6 her oder eine Verbindung zwischen dem Ausgang 9 und dem Eingang 11. Dadurch werden, je nach Stellung der Umschaltvorrichtung 6, Signale der Eingabeeinheit 12 oder Informationen des Informationsspeichers 13 an den Sender 14 geleitet. Der Sender 14, welcher zusammen mit dem Empfänger 3 und den beiden Wandlern 4 und 12, beispielsweise ein Telefonapparat oder ein Funkgerät bilden kann, sendet nun die Signale, beispielsweise über eine Antenne, zurück an den Sen­ der/Empfänger 1.
Der funktionelle Ablauf des erfindungsgemässen Ver­ fahrens wird nun anhand des Diagramms in Fig. 1 nach­ folgend beschrieben.
Der Sender/Empfänger 1 sendet ein Fernkommunikations­ signal aus, welches von der Empfangs/Sende-Aufnahme­ vorrichtung 2 aufgefangen wird. Von dieser Empfangs/ Sende-Aufnahmevorrichtung 2 gelangt das Signal weiter zum Empfänger 3, an welchen angeschlossen, sich der Wandler 4 befindet. Bei den erwähnten eintreffenden Fernkommunikationssignalen handelt es sich um solche, welche eine persönliche Beantwortung durch eine Empfän­ gerperson 5 erfordern, wie z.B. um Telefonsignale. Zum Zweck der persönlichen Beantwortung gibt nun die Empfängerperson 5 beispielsweise Sprechsignale in die Eingabeeinheit 12 resp. den Wandler 12 ein. Von diesem Wandler 12 gelangen die Rückkommunikations­ signale über den Eingang 10 der Umschaltvorrichtung 6 und den Ausgang 9 der Umschaltvorrichtung 6 an den Sender 14. Von diesem Sender 14 werden die Be­ antwortungs-Kommunikationssignale der Empfängerper­ son 5 über die Empfangs/Sende-Aufnahmevorrichtung 2 an den Sender/Empfänger 1 rückübermittelt.
Falls nun die Empfängerperson 5 die Fernkommunikations­ signale des Sender/Empfängers 1 nicht sofort beant­ worten kann, oder will, löst sie ein Signal aus, welches an die Steuervorrichtung 7 der Umschalt­ vorrichtung 6 gelangt. Diese Steuervorrichtung 7 schaltet anschliessend den gesteuerten Pfad 8 der­ art um, dass Informationssignale aus dem Informations­ speicher über den Eingang 11 der Umschaltvorrichtung 6 und den Ausgang 9 der Umschaltvorrichtung 6 an den Sender 14 gelangen. Von diesem Sender 14 werden dann Informationssignale des Informationsspeichers 13 über die Empfangs/Sende-Aufnahmevorrichtung 2 an den Sender/Empfänger 1 rückübermittelt.
In Fig. 2 wird eine bevorzugte Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Verfahrens und der Anordnung dargestellt, indem das Signalfluss/Funktionsblock- Diagramm der Fig. 1 um weitere Funktionselemente erweitert wird. Im wesentlichen geht es in Fig. 2 darum, durch Hinzufügen von Funktionselementen das Eintreffen von Fernkommunikationssignalen und den Schaltzustand der Umschaltvorrichtung 6 anzuzeigen.
Beim Empfänger 3 ist eine erste Signalgebereinheit 26 vorgesehen, welche aus einem optischen 22 und/oder akustischen 23 Signalgeber besteht, wobei im Signal­ geber durch einen Taktgeber 21 ein Rhythmus­ intervall erzeugt wird. Die Signalgebereinheit 26 ist mit einem Detektor 20 verbunden, welcher für die Auslösung der Signalgebung in der Signalgeber­ einheit 26 verantwortlich ist. Weiter ist die Signal­ gebereinheit 26 mit einer Stromquelle 24 verbunden, von welcher die Signalgeber 22 und 23 mit Strom ver­ sorgt werden. Der Detektor 20 ist einerseits mit dem Empfänger 3 verbunden, wo er das Eintreffen von Fernkommunikationssignalen detektiert, und an­ dererseits mit der Eingabeeinheit 12 und dem Infor­ mationsspeicher 13 verbunden, wo er das Aussenden von Signalen an die Umschaltvorrichtung 6 detektiert. Wird detektiert, dass weder Signale aus dem Speicher 13 noch Signale von der Eingabeeinheit 12 gesendet werden, so wird die Einheit 26 eingeschaltet, so­ fern Fernkommunikationssignale anstehen.
Analog aufgebaut ist eine zweite Signalgebereinheit 27, welche bei der Umschaltvorrichtung 6 angeordnet ist, um deren Schaltzustand anzuzeigen. Dies geschieht über eine Schaltstrecke 25, welche analog zur Strecke 8 gesteuert wird. Im Fall, dass eine Verbindung zum Informationsspeicher 13 zur Rückübermittlung der Quittierungsinformation hergestellt wird, schaltet die Strecke 25 die Signalgebereinheit 27 an eine Stromquelle 24 auf. Dadurch werden die Signalgeber 22 und/oder 23 der Signalgeberein­ heit 27 ausgelöst.
Eine dritte Signalgebereinheit 28 ist beim Sender/Empfänger 1 angeordnet, welche ebenfalls analog zu den Signal­ gebereinheiten 26 und 27 aufgebaut ist. Diese dritte Signalgebereinheit 28 zeigt dem Sender/Empfänger 1 an, ob die rückeintreffenden Signale von der Empfänger­ person 5 persönlich sind, oder ob eine Quittierungsin­ formation eintrifft. Die Steuerung dieser Signalgeber­ einheit 28 kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Quittierungsinformation zusätzlich überla­ gert ein Fest-Frequenzsignal enthält, welches die Signal­ geber 22 und 23 zur Signalabgabe veranlasst.
Die Funktionsweise der drei Signalgebereinheiten 26, 27 und 28 wird nun im funktionellen Ablauf gemäss dem Signalfluss/Funktionsblock-Diagramm der Fig. 2 beschrieben. Beim Eintreffen von Fernkommunikations­ signalen vom Sender/Empfänger 1 detektiert der De­ tektor 20 diese Signale und stellt im weiteren fest, dass weder Beantwortung durch die Empfängerperson 5 noch die Rückeinspeisung der Quittierungsinforma­ tion erfolgt. Nun wird die erste Signalgebereinheit 26 vom Detektor 20 eingeschaltet und durch die ab­ gegebenen akustischen und/oder optischen Signale, bei welchen es sich beispielsweise um das Läuten eines Telefonapparates handeln kann, wird die Empfän­ gerperson 5 auf das Eintreffen der Signale aufmerk­ sam gemacht. Nun löst die Empfängerperson 5 ent­ weder die Umschaltung in der Umschaltvorrichtung 6 aus oder sie beantwortet das Gespräch persönlich. In beiden Fällen schaltet der Detektor 20 den ersten Signalgeber 26 aus.
Damit im ersten Fall die Empfängerperson auch nach Abschalten der ersten Signalgebereinheit 26 weiss, dass sie eine persönliche Beantwortung vornehmen muss, wird nun gleichzeitig mit der Umschaltung in der Umschaltvorrichtung 6 auf den Informationsspei­ cher 13, die zweite Signalgebereinheit 27 einge­ schaltet. Wie beschrieben, geschieht dies durch die Schaltstrecke 25, welche gemeinsam mit dem ge­ steuerten Pfad 8 geschaltet ist.
Gleichzeitig mit dem Einschalten der zweiten Signal­ gebereinheit 27 wird nun die dritte Signalgeberein­ heit 28 beim Sender/Empfänger 1 eingeschaltet, damit der Sender/Empfänger 1 weiss, dass es sich bei den rückübermittelten Informationen vom Empfänger/Sender 3, 4, 12, 14 nicht um die persönliche Beantwortung durch die Empfängerperson 5 handelt, sondern um eine Quittierinformation des Informationsspeichers 13. Die Einschaltung der dritten Signalgebereinheit 28 kann beispielsweise dadurch geschehen, dass der rück­ übermittelten Quittierungsinformation weiter ein festes Frequenzsignal beigefügt wird, welches durch einen Detektor beim Sender/Empfänger 1 die Signalgebereinheit 28 auslöst.
Wenn nun die Empfängerperson 5 die persönliche Beant­ wortung der eintreffenden Fernkommunikationssignale bei der Eingabeeinheit 12 vornimmt, so schaltet der gesteuerte Pfad 8 die Umschaltvorrichtung 6 derart, dass die Verbindung zwischen dem Eingang 10 und dem Ausgang 9 hergestellt wird und entsprechend die Rück­ einspeisung der Quittierungsinformation des Infor­ mationsspeichers 13 unterbrochen wird. Gleichzeitig mit der Schaltung des gesteuerten Pfades 8 bzw. der Schalt­ strecke wird auch die Schaltstrecke 25 umgeschaltet, so dass die Signalgebereinheit 27 ausgeschaltet wird. Ebenfalls die Signalgebereinheit 28 beim Sender/Empfänger 1 wird ausgeschaltet, da die Quittierungsinformation aus dem Informationsspeicher 13 mit der überlagerten Frequenz nicht mehr an den Sender/Empfänger 1 rück­ übermittelt wird. Damit weiss der Sender/Empfänger 1 auch, dass nun die Empfängerperson 5 die persönliche Beantwortung vornimmt.
In Fig. 3 wird anhand der Signalfluss/Funktionsblock- Diagramme der Fig. 1 und 2 eine weitere bevorzugte Anordnung des erfindungsgemässen Verfahrens darge­ stellt. Im wesentlichen geht es in Fig. 3 darum, durch Hinzufügen weiterer Funktionselemente die Rück­ einspeisung der Quittierungsinformation automatisch ein- oder auszuschalten.
Eine logische Rückstelleinheit 30 ist mit den Aus­ gängen eines Detektors 31, welcher die sender/empfänger­ seitige Aufrechterhaltung der Verbindung detektiert, und einem Detektor 32, welcher bei der Eingabevor­ richtung 12 detektiert, ob eine persönliche Beant­ wortung durch die Empfängerperson 5 vorgenommen wird, verbunden. Der Ausgang der logischen Rückstellein­ heit 30 ist mit einem Eingang der Steuervorrichtung 7 verbunden. Die Aufgabe der logischen Rückstell­ einheit 30 ist es, die Rückeinspeisung der Quittie­ rungsinformation aus dem Informationsspeicher dann zu unterbrechen, wenn entweder der Sender/Empfänger 1 die Linie zum Empfänger/Sender 3, 4, 12, 14 unter­ bricht, oder wenn die Empfängerperson 5 bei der Ein­ gabeeinheit 12 die persönliche Beantwortung der eintreffenden Fernkommunikationssignale vornimmt.
Weiter ist in Fig. 3 eine Einschalteinheit 33 vorgesehen, die mit dem Ausgang eines Detektors 34 verbunden ist, welcher das Eintreffen von Fern­ kommunikationssignalen vom Sender/Empfänger 1 detek­ tiert. Weiter ist die Einschalteinheit 33 mit einem Eingang an der Steuervorrichtung 7 der Umschaltvorrichtung 6 verbunden. Die Einschalt­ einheit 33 ist nun derart ausgelegt, dass sie von einer Empfängerperson 5 vor dem Eintreffen von Fern­ kommunikationssignalen eingeschaltet werden kann, ohne dass in der Umschaltvorrichtung 6 eine Um­ schaltung ausgelöst wird. Wenn nun der Detektor 34 das Eintreffen von Fernkommunikationssignalen vom Sender/Empfänger 1 detektiert, wird über die Einschalteinheit 33 die Umschaltung des gesteuerten Pfades in der Umschaltvorrichtung 6 in den eingeschalte­ ten Zustand selbständig ausgelöst. Dadurch kann die Rück­ einspeisung von Informationen des Informationsspeichers 13 an den Sender/Empfänger 1 auch dann sichergestellt werden, wenn sich die Empfängerperson 5 nicht unmittel­ bar in einem Bereiche aufhält, von wo aus sie auf die Vorrichtung 6 steuernd eingreifen kann.
In Fig. 3 ist weiter eine Zeitvorgabeeinheit 35 dargestellt, welche mit einem Eingang der Steuer­ vorrichtung 7 verbunden ist. Die Aufgabe der Zeit­ vorgabeeinheit 35 ist es, dass die Quittierungsin­ formation aus dem Informationsspeicher 13 nur während einer vorgegebenen Zeit an den Sender/Empfänger 1 rückübermittelt wird.
Der Steuervorrichtung 7 sind weiter verschiedene Signalgeber 36, wobei es sich beispielsweise um manuell betätigbare Taster handeln kann, zugeschaltet. Damit wird der Empfängerperson 5 ermöglicht, an verschiedenen Orten die Umschaltung der Umschaltvorrichtung 6 und damit die Rückeinspeisung der Quittierungsinformation auszulösen. Eine Mehrzahl von Signalgebern 36 kann aber auch beim Vorhandensein von mehreren Informations­ speichern die Rückeinspeisung verschiedener Quittie­ rungsinformationen ermöglichen. In diesem Fall ist jedem Signalgeber 36 entsprechend ein Informations­ speicher 13 zugeordnet. Je nachdem, welcher Signal­ geber 36 betätigt wird, wird nun beispielsweise dem Sender/Empfänger 1 mitgeteilt, dass er eine Minute, zwei Minuten oder länger warten muss.
Die Funktionsweise der in Fig. 3 zugefügten Schaltelemente wird anhand des funktionellen Ablaufsweiter erläutert. Beim Eintreffen der Fernkommunikationssignale vom Sender/Empfänger 1 wird über die Einschalt­ einheit 33, falls sie vorab von der Empfängerperson 5 eingeschaltet wurde, selbständig die Umschaltvorrichtung 6 derart geschaltet, dass die Quittierungsinformation aus dem Informationsspeicher 13 an den Sender/Empfänger 1 rück­ übermittelt wird. Falls nun der Sender/Empfänger 1 die Leitung zum Empfänger/Sender 3, 4, 12, 14 un­ terbricht, so gibt der Detektor 31 ein Signal an die logische Rückstelleinheit 30, welche die Unter­ brechung der Rückeinspeisung der Quittierungsin­ formation ansteuert.
Falls der Sender/Empfänger 1 die Leitung nicht unter­ bricht, die Empfängerperson 5 aber die persönliche Beantwortung bei der Eingabeeinheit 12 vornimmt, so detektiert Detektor 32 diese persönliche Beant­ wortung und löst ebenfalls via logischer Rückstell­ einheit 30 die Unterbrechung der Rückeinspeisung der Quittierungsinformation aus.
Im vorherigen Fall, in dem der Sender/Empfänger 1 die Leitung nicht unterbricht, die Empfängerperson 5 aber die persönliche Beantwortung noch nicht vor­ nimmt, kann die Umschaltung der Umschaltvorrichtung 6 und damit die Rückeinspeisung der Quittierungs­ information auch durch die Empfängerperson 5 selbst durch Betätigung einer der Signalgeber 36 vorgenommen werden. Durch das Anord­ nen mehrerer Signalgeber 36 kann dies die Empfänger­ person 5 von verschiedenen Oertlichkeiten aus vor­ nehmen. Diese Signalgeber 36 können dabei sowohl durch ein elektrisches Kabel oder drahtlos mit der Steuervorrichtung 7 verbunden sein.
Gleichzeitig mit dem Einschalten der Rückeinspeisung der Quittierungsinformation wird vom Steuereingang 7 ein Impuls an eine Zeitvorgabeeinheit 35 abgegeben, um diese einzuschalten.
Nach einer vorgegebenen Zeit gibt die Zeitvorgabe­ einheit 35 ihrerseits einen Impuls an den Steuer­ eingang 7, welcher darauf die Rückeinspeisung der Quittierungsinformation unterbricht.
In Fig. 4 wird nun das erfindungsgemässe Verfahren anhand eines Signalfluss/Funktionsblock-Diagrammes für die Verwendung in einem Telefonsystem dargestellt. Das Diagramm gemäss Fig. 4 umfasst dabei die folgen­ den Elemente, wobei Elemente, welche bereits in den Fig. 1 und 3 beschrieben sind und die gleichen Funk­ tionen besitzen, in Fig. 4 mit denselben Bezugs­ ziffern, wie in den Fig. 1 bis 3 versehen sind.
An einer Telefonsteckdose 40, welche die Verbindung mit anderen Telefonabonnenten herstellt, werden Tele­ fonsignale aufgenommen bzw. abgegeben. In die Telefon­ steckdose 40 ist eine Vorrichtung 45 mit Stecker 41 eingesteckt. Die Vorrichtung 45 besitzt anderer­ seits eine Buchse oder Muffe 42, in die ein Telefonstecker 43 eingesteckt ist, der die Verbindung zum Telefonapparat 44 herstellt. Der Ueberbrückungsan­ schluss vom Stecker 41 zur Muffe 42 der Vorrichtung 45 ist über die Umschaltvorrichtung 6 geschlauft. Die Umschaltvorrichtung 6 ist einerseits mit dem Informationsspeicher 13 verbunden und andererseits mit der Steuervorrichtung 7. Die Steuervorrichtung 7, welche einerseits mit den Signalgebern 36 und andererseits mit einer Rückstelleinheit 30 und einer Zeitvorgabeeinheit 35 verbunden ist, steuert den Zustand der Umschaltvorrichtung 6. Weiter an die Steuervorrichtung 7 ist eine Signalgebereinheit 27 an­ geschlossen, die über einen gesteuerten Pfad 25, je nach Schaltzustand, mit einer elektrischen Quelle 24 verbunden wird.
Die Funktionsweise des erfindungsgemässen Verfahrens in einem Telefonsystem wird nun anhand des Diagramms in Fig. 4 erläutert. Läutet der Telefonapparat 44, und will die Empfängerperson den Anruf nicht entgegennehmen, so löst sie ein Signal an einem der Signalgeber 36 aus, welches über die Steuervorrichtung 7 an die Umschaltvorrichtung 6 gelangt. Durch Um­ schaltung in der Umschaltvorrichtung 6 werden die Telefonleitungen, welche vom Stecker 41 der Vorrich­ tung 45, die zwischen der Telefonsteckdose 40 und einen in die Muffe 42 gesteckten Telefonstecker 43 angeordnet ist, derart umgeschaltet, dass Infor­ mationen vom Informationsspeicher 13 an den Telefon­ anrufer rückübermittelt werden. Durch Umschalten in der Umschaltvorrichtung 6 wird gleichzeitig das akustische Signal, wie beispielsweise das Läuten im Telefonapparat, ausgeschaltet. Dafür wird gleich­ zeitig mit der Umschaltung entweder der optische Signalgeber 22 oder der akustische Signalgeber 23, welche mit dem Taktgeber 21 verbunden sind, mit der Stromquelle 24 verbunden, so dass die Rück­ einspeisung der Quittierungsinformation aus dem In­ formationsspeicher 13 für die Empfängerperson ange­ zeigt wird.
Die Zeitvorgabeeinheit 35 löst nach einer vorgege­ benen Zeit in der Steuervorrichtung 7 einen Impuls aus, wodurch die Rückeinspeisung der Quittierungsin­ formation aus dem Informationsspeicher 13 unterbrochen wird. Dadurch wird gewährleistet, dass der Anrufer sich nicht unnötig lange eine immer wiederkehrende Quittierungsinformation anhören muss.
Bei der persönlichen Beantwortung des Anrufes durch die Empfängerperson beim Telefonapparat wird die Umschaltung in der Umschaltvorrichtung 6 durch Be­ tätigen einer Rückstelleinheit 30, beispielsweise in Form eines Druckknopfes ausgebildet, aufgehoben. Die Rückschaltung kann aber auch automatisch erfol­ gen.
Aufgrund der einfachen Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemässen Anordnung, wie in Fig. 4 darge­ stellt, kann die Umschaltvorrichtung direkt in einen Telefonapparat 44 eingebaut werden.
Die erfindungsgemässe Anordnung kann aber auch in einem separaten Gerät untergebracht werden, damit sie auch dort zugeschaltet werden kann, wo ein Tele­ fonapparat noch nicht mit der erfindungsgemässen Anordnung ausgerüstet ist.
Die schematische Darstellung des erfindungsgemässen Verfahrens und der entsprechenden Anordnung präsentiert sich bei Verwendung in anderen Systemen, als in dem beispielsweise angeführten Telefonsystem, im wesent­ lichen gleich. Das erfindungsgemässe Verfahren kann in Funkgeräten, Gegensprechanlagen, EDV-Anlagen usw. verwendet werden.

Claims (17)

1. Verfahren zur Quittierung von übertragenen Fern­ kommunikationssignalen von einem Sender/Empfänger (1) an einen Empfänger/Sender (3, 4, 12, 14), welche Uebertragung eine persönliche Beantwortung einer Empfängerperson (5) beim Empfänger/Sender (3, 4, 12, 14) erfordert, dadurch gekennzeichnet, dass auf ein von der Empfängerperson (5) ausgelöstes Signal hin eine Quittierungsinformation (13) an den Sender/ Empfänger (1) rückübermittelt wird, als Vorankündi­ gung einer späteren persönlichen Beantwortung.
2. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das von der Empfängerperson (5) aus­ gelöste Signal die Rückübermittlung einer Textinfor­ mation als Quittierungsinformation (13) auslöst.
3. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal ein von der Empfängerperson (5) selbst abgegebenes Signal, wie ein Sprechsignal ist, oder ein durch die Empfän­ gerperson ausgelöstes Signal, wie ein elektrisches Signal ist, die Rückübermittlung über Draht oder drahtlos auslösend.
4. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücküber­ mittlung aufgehoben wird, wenn der Sender/Empfänger (1) eine Verbindung zur Uebertragung an den Empfänger/ Sender (3, 4, 12, 14) aufhebt und/oder die Empfänger­ person (5) die persönliche Beantwortung vornimmt und/oder die Empfängerperson (5) ein weiteres Signal auslöst.
5. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Quittierungsinformation (13) der Sender/Empfänger (1) zum Warten aufgefordert wird, vorzugsweise ver­ bunden mit einer Zeitangabe.
6. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim Sen­ der/Empfänger (1) und/oder Empfänger/Sender (3, 4, 12, 14) akustische und/oder optische Signale anzei­ gen, dass die Quittierungsinformation (13) über­ mittelt wird.
7. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Empfänger/ Sender (3, 4, 12, 14) optische und/oder akustische Signale anzeigen, dass Fernkommunikationssignale an den Empfänger/Sender (3, 4, 12, 14) übermittelt werden.
8. Anordnung zur Quittierung von übertragenen Fern­ kommunikationssignalen von einem Sender/Empfänger (1) an einen Empfänger/Sender (3, 4, 12, 14), wel­ che Uebertragung eine persönliche Beantwortung einer Empfängerperson (5) beim Empfänger/Sender (3, 4, 12, 14) erfordert, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst:
  • - mindestens eine Umschaltvorrichtung (6) mit
  • - mindestens einem Steuereingang (7)
  • - mindestens einem gesteuerten Pfad (8)
  • - mindestens einen Informationsspeicher (13),
wobei der gesteuerte Pfad (8) eine Verbindung zwi­ schen mindestens zwei Eingängen (10, 11) und minde­ stens einem Ausgang (9) erstellt und der eine Ein­ gang (11) mit dem Informationsspeicher (13) verbun­ den ist, der zweite Eingang (10) mit einer Eingabe­ einheit (12) am Empfänger/Sender (3, 4, 12, 14) für die Eingabe rückzuübertragender Signale durch die Empfängerperson (5) verbunden ist, der Ausgang (9) des gesteuerten Pfades (8) mit einer Sendevorrichtung (14) am Empfänger/Sender (3, 4, 12, 14) verbunden ist und der Steuereingang (7) mit einer Signalaufnah­ mevorrichtung für ein von der Empfängerperson (5) abgegebenes Steuersignal verbunden ist.
9. Anordnung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, dass sie weiter mindestens einen akustischen (23) und/oder optischen (22) Signalgeber umfasst, welcher mit der Umschaltvorrichtung (6) verbunden ist und deren Schaltzustand anzeigt.
10. Anordnung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuereingang (7) mit einer Zeitvorgabeeinheit (35) verbunden ist, zur Vorgabe einer maximalen Verbindungszeit mit dem Informationsspeicher (13) für die Rückübermittlung einer Quittierungsinformation (13).
11. Anordnung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuer­ eingang (7) der Umschaltvorrichtung (6) mit minde­ stens einem manuell betätigbaren Taster (36) ver­ bunden ist, mit welchem die Empfängerperson (5) ein Signal zum Steuern der Umschaltvorrichtung (6) aus­ lösen kann.
12. Anordnung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuer­ eingang (7) der Umschaltvorrichtung (6) mit dem Ausgang einer logischen Rücksetzeinheit (30) ver­ bunden ist, welch letzterer der Ausgang einer an der Eingabeeinheit (12) am Empfänger/Sender (3, 4, 12, 14) zugeordneten Beantwortungsdektoreinheit (32) und der Ausgang einer Detektoreinheit (31), welche die sender/empfänger-seitige Aufrechterhaltung der Verbindung detektiert, zugeführt sind, wobei die Rücksetzeinheit (30), ausser im Fall des Aufrecht­ erhaltens der Verbindung durch den Sender/Empfänger (1) und dem gleichzeitigen Nichtbeantworten durch die Empfängerperson (5), die Unterbrechung der Ver­ bindung mit dem Informationsspeicher (13) veranlasst.
13. Anordnung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 8, 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuereingang (7) mit einer logischen Einschalt­ einheit (33) verbunden ist, die mit dem Ausgang einer Detektoreinheit (34), welche das Eintreffen von Fern­ kommunikationssignalen vom Sender/Empfänger (1) de­ tektiert, verbunden ist, und einen Steuereingang für von der Empfängerperson (5) ausgelöste Signale besitzt, um dadurch ein- oder ausgeschaltet werden zu können, wobei die Einschalteinheit (33) im ein­ geschalteten Zustand auf das Eintreffen von Fern­ kommunikationssignalen selbständig an der Umschalt­ vorrichtung (6) die Herstellung der Verbindung mit dem Informationsspeicher (13) auslöst.
14. Anordnung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 8, 9, 10, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender/Empfänger (1) und der Empfänger/Sender (3, 4, 12, 14) Telefonapparate (44) sind.
15. Anordnung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 8 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Um­ schaltvorrichtung (6) und der Informationsspeicher (13) in einem Telefonapparat (44), allenfalls mit Alibiphon, integriert sind.
16. Vorrichtung zum Anschliessen der Anordnung nach Anspruch 8 an ein Telefonübertragungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Stecker (41) umfasst, der in eine Telefonsteckdose (40) steckbar ist, und weiter eine Steckmuffe (42) für einen Telefonstecker (43) besitzt sowie einen Ueberbrückungsanschluss vom Stecker (41) zur Muffe (42), um die Verbindung von Stecker und Muffe über die Umschaltvorrichtung (6) zu schlaufen.
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