DE3023568A1 - 17 (alpha) -alkylsteroide, diese enthaltende praeparate sowie verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
17 (alpha) -alkylsteroide, diese enthaltende praeparate sowie verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
17g-Alkylsteroide, diese enthaltende Präparate
sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
130063/0094
Die Erfindung betrifft den in den Patentansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Die neuen Steroide der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch
enthalten in 17a-Stellung eine Alkylgruppe R-. Unter einer Alkylgruppe R. soll eine 3-6 Kohlenstoffatome enthaltende
- vorzugsweise geradkettige - Alkylgruppe verstanden werden. Geeignete Alkylgruppen R„ sind bi
Butyl-, Pentyl- und Hexylgruppe.
Butyl-, Pentyl- und Hexylgruppe.
Geeignete Alkylgruppen R„ sind beispielsweise die Propyl-,
In 17ß-Stellung enthalten die Steroide der allgemeinen
Formel I eine freie oder eine veresterte Hydroxygruppe
Die Ester OR leiten sich von den in der Steroidchemie
üblichen Säuren ab. Beispielsweise genannt seien orga->
nische Carbon- und Sulfonsäuren mit 1-17 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise verwendet werden organische Carbonsäuren
mit 1 - 7 Kohlenstoffatomen. Beispiele für die Acylgruppe R_ sind Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl,
Isobutyryl, Caproyl, Heptanoyl, Chloracetyl, Trifluoracetyl, Glykoloyl, Suecinyl, Glutaryl, Adipoyl, Dimethylaminopropionyl,
Benzoyl, Nicotinoyl, Isonicotinoyl usw.
Das in Anspruch 15 gekennzeichnete Verfahren wird in an
sich bekannter Weise durchgeführt.
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Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I mit R in der Bedeutung von Wasserstoff werden die entsprechenden
Verbindungen der Formel II mit aromatischem Α-Ring in an sich bekannter Weise reduziert. Ein bevorzugtes
Verfahren zur Reduktion des aromatischen A-Rings ist die chemische Reduktion mit Lithium in flüssigem
Ammoniak nach Birch (J. Chem. Soc. 19^9, 2531). Die
Reduktion wird in Gegenwart eines polaren Lösungsmittels, wie Methanol, Ethanol, Diethylether, Tetrahydrofuran oder
Dioxan, bei Temperaturen von etwa -80 bis -20 C durchge-
2 S führt. Der bei der Reduktion erhaltene Δ ' -Dienolether
(3-OX mit X in der Bedeutung niederes Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Tetrahydropyranyl) wird durch
saure Hydrolyse in die 3-Keto-A -Verbindung der Formel I überführt.
Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I mit R., in der Bedeutung von Methyl und R0 in der Bedeutung
von Wasserstoff werden die entsprechenden 3-Hydroxy-Δ -Verbindungen der allgemeinen Formel III nach an sich
bekannten Methoden oxydiert. So kann man die 3-Hydroxy-Δ -Verbindung vorzugsweise mit einem Metallalkoholat in
Gegenwart eines Ketons oxydieren. Für diese Oxydation, die unter dem Namen "Oppenauer-Oxydation" bekannt ist,
verwendet man beispielsweise Aluminiumalkoholate sekundärer
oder tertiärer Alkohole, wie zum Beispiel Aluminiumisopropylat, Aluminium-tert.-butylat oder Aluminiumphenolat
und Ketone, wie zum Beispiel Aceton, Methylethylketon, Cyclopentanon, Cyclohexanon, Benzophenon
oder Fluorenon.
Für die sich gegebenenfalls anschließende Veresterung
der tertiären 17-Hydroxygruppe kommen die üblicherweise
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in der Steroidchemie zur Veresterung tertiärer Steroidalkohole
angewendeten Verfahren infrage. Beispielsweise genannt seien die Umsetzung mit einem Säureanhydrid in
Gegenwart eines tertiären Amins, wie zum Beispiel Pyridin oder Collidin, bei etwa 20 bis 50° C. Werden Pyridin und
h-(Dimethylamine)-pyridin als tertiäre Amine gemeinsam
eingesetzt, so kann die Veresterung der tertiären 17-Hydroxygruppe auch bei Raumtemperatur durchgeführt
werden.
Es wurde gefunden, daß die neuen 17a-Alkylsteroide der
allgemeinen Formel I bei der topischen Anwendung antiandrogene Eigenschaften zeigen. Die 17a-Alkylsteroide
der allgemeinen Formel I wirken einem vorhandenen oder · zugeführten Androgen entgegen. So wird mit den Verbindungen
der allgemeinen Formel I das durch Testosteronpropionat stimulierte Wachstum der Flankenorgane und der
Talgdrüsen der Ohren bei kastrierten männlichen Hamstern gehemmt, während andere androgen abhängige Organe wie
Prostata und Samenblasen von den Verbindungen der allgemeinen Formel I nicht signifikant beeinflußt werden.
Die topische antiandrogene Wirkung wurde wie folgt bestimmt:
Männliche, fertile Hamster im Gewicht von etwa 80 g werden kastriert und mit täglich 0,1 mg Testosteronpropxonat
subcutan substituiert. Das rechte Ohr und das rechte Flankenorgan werden täglich zweimal mit 0,01 ml einer
3 %igen Lösung des zu testenden Antiandrogens in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise Aceton, 3 Wochen
lang behandelt. Am 22. Tag werden die Tiere mit Ether getötet, Prostata, Samenblasen und Flankenorgane präpariert
und gewogen, die Ohren histologisch weiterverarbeitet und die Areale der Talgdrüsen gemessen. Bei den Ohren weiterer
behandelter Tiere wird der Einbau von C-markierter Glukose in die Fette der Talgdrüsen gemessen.
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Es hat sich gezeigt, daß die Talgdrüsenkonglomerate als
Flankenorgane und die gut abgrenzbaren und planimetrisch gut erfaßbaren Talgdrüsen an den ventralen Seiten der
Ohrmuscheln des Hamsters in ihrer Größe androgenabhängig sind. Als Parameter für die Talgdrüsenfunktion wird der
14
Einbau C-markierter Vorstufen der.Lipidsynthese gemessen.
Einbau C-markierter Vorstufen der.Lipidsynthese gemessen.
Durch Vergleich der Areale der Talgdrüsen, der Gewichte
der Flankenorgane und der Lipogenese der jeweils mit dem
Antiandrogen behandelten Seite mit der Lösungsmittelkontrolle erhält man ein Maß für den lokalen Effekt des Antiandrogens.
Zur topischen Anwendung können die 17a-Alkylsteroide der
allgemeinen Formel I mit üblichen Trägersubstanzen zu Lösungen, Suspensionen, Gels, Salben, Cremes, Puder oder
anderen Präparaten verarbeitet werden. Geeignete Trägersubstanzen sind zum Beispiel Wasser, Ethanol, Propanol,
Glycerin, Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Carboxypolymethylen usw. Das Antiandrogen liegt vorzugsweise
in einer Konzentration von 0,05 bis 5j0 Gew.-% bezogen
auf das Gesamtgewicht des Präparats vor.. Die Präparate können zur topischen Behandlung von Erkrankungen, wie
Akne, Seborrhoe, Alopezie und Hirsutismus, verwendet werden.
Die Herstellung der als Ausgangsverbindungen benutzten Steroide der allgemeinen Formeln II und III wird anhand
der Beispiele A und B beschrieben. Die Reaktionsfolgen
A und B seien außerdem am folgenden Reaktionsschema näher erläutert:
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19-Nor-Reihe
1Q-Methyl-Reihe
Chem. Pharm. Bull. (1978) 1718 - 1728
AcO
J. Am. Chem. Soc. 70 (19^8) 3872 -
II
III
R3, R, und R, haben die in Anspruch 1, Formel I, angegebene
Bedeutung und X hat die in Anspruch 15, Formel II, angegebene Bedeutung.
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Eine Lösung von 12,3 g 3-Methoxy-16ß-methyl-1,3,5(1O)-estratrien-17-on
in 93 ml Methanol und 45 tnl Methylenchlorid
wird mit 25,0 g Kupfer-II-bromid versetzt und
12 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen filtriert man über Celite, verdünnt das Filtrat mit
Methylenchlorid, wäscht nacheinander mit 5 %iger NaHCO -Lösung und gesättigter Kochsalz-Lösung, trocknet
über Natriumsulfat und engt im Vakuum ein.
Das Rohprodukt (15>6 g 16-Bromverbindung) wird in 65 ml
Dimethylformamid aufgenommen und langsam zu einer auf
100 C erwärmten Suspension von 13»9 g Lithiumbromid
und 5|8 g Lithiumcarbonat in 65 ml Dimethylformamid
(DMF) getropft. Nach Zugabe rührt man noch 1,5 Stunden bei 100° C. Die abgekühlte Reaktionslösung wird über
Celite filtriert und der Filterrückstand sorgfältig mit Methylenchlorid nachgespült. Das Filtrat wird mit
Methylenchlorid verdünnt, mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Na_S0, getrocknet und eingeengt.
Der Rückstand wird an Kieselgel mit Methylenchlorid/ Aceton 0 - 1 % chromatographiert. Nach kristallisation
aus Diisopropylether erhält man 8,4 g 3-Methoxy-16-methyl-1,3,5(10),15-estratetraen-17-on
vom Schmelzpunkt 152 - 153° C.
Analog werden hergestellt:
i6-Ethyl-3-methoxy-1,3,5(10),15-estratetraen-17-on,
Schmelzpunkt 144 - 146° C.
3-Methoxy-16-n-propyl-1,3,5(10),15-estratetraen-17-on,
Schmelzpunkt 138 - 139° C.
3-Methoxy-i6,18-dimethyl-1,3,5(10),15-estratetraen-17-on,
Schmelzpunkt 156 - 1580 C.
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3ß-Hydroxy-i6-methyl-5(6),15~androstadien-17-on,
Schmelzpunkt 176 - 178° C.
3ß-Hydroxy-16-ethyl-5(6),15-androstadien-17-°Hj
Schmelzpunkt 169 - 170° C.
3ß-Hydroxy-i6-ra.-propyl-5(6) , 15~androstadien-1 7-on,
Schmelzpunkt 162 - 164° C.
Eine Lösung von 2,0 g 3-Methoxy-16-methyl-1,3,5(10),
15-estratetraen-i7-on in 10 ml Tetrahydrofuran und 10 ml
Toluol wird bei -30° C tropfenweise mit 6,2 ml einer 15 ?6igen Lösung von n-Butyllithium in Hexan versetzt.
Nach Zugabe rührt man noch 15 Minuten bei -30 C, tropft anschließend 10 ml gesättigte NH^Cl-Lösung hinzu, gießt
in Wasser und extrahiert mit Essigester. Nach Kristallisation des Rückstandes aus Ether erhält man 2,1 g 17oc-n-Butyl-3-methoxy-i6-methyl-1,3,5(10),15-estratetraen-17ß-ol
vom Schmelzpunkt 127 - 128° C.
Analog werden hergestellt:
17a-n-Butyl-3-methoxy-i6-ethyl-1,3,5(10),15-estratetraen-17ß-ol,
Schmelzpunkt 117 - 119° C.
1 7cr-n~Butyl- 3-methoxy-16-n-propyl-1 , 3,5 (10) , 15-estratetraen-17ß-ol,
Schmelzpunkt 119 - 120° C.
Schmelzpunkt 119 - 120° C.
17a-n-Butyl-3-methoxy-i6,18-dimethyl-1,3,5(10), 15-estratetraen-17ß-ol,
Schmelzpunkt 131 - 132° C
17a-n-Butyl-i6-methyl-5(6),15-androstadien-3ß,17ß-diol,
Schmelzpunkt 158 - 16O° C.
17a-n-Butyl-i6-ethyl-5(6),15-androstadien-3ß,17ß-diol,
Schmelzpunkt 155 - 156° C.
17a-n-Butyl-i6-n-propyl-5(6),15-androstadien-3ß,17ß-diol,
151° C.
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Schmelzpunkt 149 - 151° C.
Eine Suspension von 1,37 g Magnesium in 3,2 ml absolutem Diethylether wird mit 15 mg Jod versetzt. Anschließend
tropft man 2,2 ml n-Propylbromid in 20 ml Ether so hinzu, daß die Reaktionslösung schwach siedet. Nach Zugabe
erhitzt man noch 60 Minuten unter Rückfluß und tropft dann eine Lösung von 2,0 g 3-Methoxy-16-methyl-1,3,5(10),
15-estratetraen-17-on in 35 ml Ether und 25 ml Tetrahydrofuran
(THF) bei Raumtemperatur hinzu. Die Reaktionslösung wird weitere 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
anschließend in 5 /»ige NH^Cl-Lösung gegossen und mit
Essigester extrahiert. Das Rohprodukt wird aus Ether kristallisiert. Man erhält 1,9 g 3-Methoxy-16-methyl-17a-n-propyl-1,3,5(10),15-estratetraen-17ß-ol
vom Schmelzpunkt 132 - 13^° C.
Analog werden hergestellt:
3-Methoxy-1 6 ,1 8-dimethyl-1 7cc-n-propyl-1 , 3,5 (10) , 15-estratetraen-17ß-ol,
Schmelzpunkt 14O - 141° C.
Schmelzpunkt 14O - 141° C.
i6-Ethyl-3-methoxy-17a-n-propyl-1,3,5(10),15-estratetraen-17ß-ol,
Schmelzpunkt 137 - 139° C.
i6-Ethyl-17a-n-hexyl-3-methoxy-1,3,5(10),15-estratetraen-17ß-ol,
Schmelzpunkt 114 - 116° C.
i6-Methyl-17cr-n-propyl-5(6) , 1 5-androstadien-3ß, 17ß-diol,
Schmelzpunkt 161 - 162° C.
Die folgenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutern:
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Eine Lösung von 2,48 g 17a-n-Butyl-3-methoxy-i6-methyli,3,5(iO),15-estratetraen-17ß-ol
in 40 ml absolutem THF und 4 ml tert.-Butanol wird bei -50° C zu 100 ml Ammoniak
getropft. Anschließend gibt man portionsweise 1,2 g Lithium hinzu und rührt danach 2 Stunden bei -35° C· Nach
Verdampfen des NH „ nimmt man den Rückstand in Wasser auf
und extrahiert mit Essigester. Die Essigester-Extrakte werden mit Wasser und gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
über Na„S0. getrocknet und eingeengt.
Das so erhaltene Rohprodukt wird ohne weitere Reinigung in 30 ml 70 %ige Essigsäure gelöst und 12 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt. Anschließend gießt man in Wasser, extrahiert mit Essigester, wäscht die organische Phase
mit gesättigter NaHCO -Lösung neutral, trocknet über Na2SOjL und engt ein. Nach Chromatographie in Kieselgel
> mit Benzin/Essigester 0 - 20 % und Kristallisation der
Hauptfraktion aus Benzin erhält man 1,6 g 17<x-n-Butyli7ß-hydroxy-i6-methyl-4,15-estradien-3-on
vom Schmelzpunkt 131 - 132° C.
Analog werden hergestellt:
17a-n-Butyl-i6-ethyl-17ß-hydroxy-4,15-estradien-3-on,
Schmelzpunkt 127° C. 1 7«"-n-Butyl-17ß-hydroxy-1 6-n-propyl-4,1 5-estradien-3-on,
Schmelzpunkt 123 - 124° C.
17a-n-Butyl-17ß-hydrexy-16,18-dimethyl-4,15-estradien-3-on,
Schmelzpunkt 144 - 146° C.
17ß-Hydroxy-16-methyl-17a-n-propyl-4,15-estradien-3-on,
Schmelzpunkt 127 - 128° C.
17ß-Hydroxy-i6,'i8-dimethyl-17ce-n-propyl-4,15-estradien-3-on,
Schmelzpunkt 140 - 142° C.
16-Ethyl-17a-n-hexyl-17ß-hydroxy-4,15-estradien-3-on,
Schmelzpunkt 112 - 114° C.
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Eine Lösung von 2,4 g 1 7<x-n-Butyl-1 6-methyl-5( 6) , 15-androstadien-3ßi17ß-diol
in 70 ml Toluol und 7 ml Cyclohexanon wird nach Zugabe von 820 mg Aluminium! sopropyl at
45 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen gießt man in eiskalte 2n-HCl-Lösung und extrahiert mit
Essigester. Kristallisation des Rohprodukts aus Diisopropylether ergibt 1,4 g 17<x-n-Butyl-17ß-hydroxy-i6-methyl-4,15-androstadien-3-on
vom Schmelzpunkt 144 146° C.
Analog werden hergestellt:
17a-n-Butyl-16-ethyl-17ß-hydroxy-4,15-androstadien-3-on,
Schmelzpunkt 141 C.
17a-n-Butyl-17ß-hydroxy-i6-n-propyl-4,1 5-androstadien-3-on, Schmelzpunkt 131 - 132° C.
17a-n-Butyl-17ß-hydroxy-i6-n-propyl-4,1 5-androstadien-3-on, Schmelzpunkt 131 - 132° C.
17ß-Hydroxy-i6-methyl-17a-n-propyl-4,15-androstadien-3-ont
Schmelzpunkt 135 - 136° C.
Eine Lösung von 2,0 g 17a-n-Butyl-17ß-hydroxy-16-methyl-4,15-estradien-3-on
in 10 ml Toluol und 4 ml Acetanhydrid wird nach Zusatz von 0,3 g 4-Dimethylaminopyridin 15 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend verdünnt man mit
Essigester, wäscht nacheinander mit gesättigter NaHCO-Lösung und gesättigter Kochsalzlösung, trocknet über
Natriumsulfat und engt ein. Nach Chromatographie des Rohprodukts
an neutralem Aluminiumoxid mit Hexan/Essigester erhält man 1,1 g 17ß-Acetoxy-17a-n-butyl-16-methyl-4,15-estradien-3-on
als farbloses Öl. IR-Spektrum (Ölfilm): 1730 und 1685 cm"1 (C=O), 164O, 1020 cm"1 (C=C).
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Unter den Bedingungen des Beispiels 3 erhält man durch Umsetzung von 1,5 g 17a-n-Butyl-16-ethyl-17ß-hydroxy-4,15-androstadien-3-°n
in 8 ml Toluol, 3 ml Propionsäureanhydrid
und 0,5 g 4-Dimethylaminopyridin 1,2 g 17a-n-Butyl-i6-ethyl-17ß-propionyloxy-4,15-androstadien-3-on
als farbloses Öl.
UV (Methanol): enl.« = 16 400.
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Claims (15)
1.) 17a-Alkylsteroide der allgemeinen Formel I
(D,
worin
ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,
ein Wasserstoffatom oder auch eine Methylgruppe,
wenn R.. ein Wasserstoff atom darstellt, eine Alkylgruppe mit 3-6 Kohlenstoffatomen,
eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen und ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe
bedeuten.
2. ) ^cc-n-Butyl-^ß-hydroxy-io-methyl-^, 1 5-estradien-3-on.
3· ) ^a-n-Butyl-io-ethyl-^ß-hydroxy-i, 15-estradien-3-on.
k. ) 17a-n-Butyl-17ß-hydroxy-i6-n-propyl-4r, 15-estradien-3-on.
5.)
3-on
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ORIGINÄtrtNSPECTED
6.) 17ß-Hydroxy-i6-methyl-1 7a-n-propyl-^t, 15-estradien-3-on.
7·) 17ß-Hydroxy-16,1 8-dimethyl-1 7<x-n-propyl-4,15-estradien
3-on.
8.)
9·) ^a-n
10. ) ^oc-n-Butyl-^ß-hydroxy-iö-n-propyl-^, 15-androstadien-3-on.
11·) ^ß-Hydroxy-io-methyl-^a-n-propyl-^r, 15-androstadien-3-on.
12.) 17ß-Acetoxy-17a-n-butyl-16-methyl-4,15-estradien-3-on.
13· ) ^a-n-Butyl-iö-ethyl-^ß-propionyloxy-^, 15-androsta-
:■ dien-3-on.
14.) Pharmazeutische Präparate enthaltend eine oder mehrere
Steroide gemäß Anspruch 1 bis 13.
15.) Verfahren zur Herstellung von 17a-Alkylsteroiden der
allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man
a) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I mit R1 in der Bedeutung von Wasserstoff
Verbindungen der allgemeinen Formel II
(II),
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worm
X eine Alkyl- oder Tetrahydropyranylgruppe dar-
R , R. und R_ die in Formel I
stellt und R„,
angegebene Bedeutung haben9 reduziert, den entstandenen
Δ ' -Dien-3-Olether (OX) hydrolysiert und gegebenenfalls die 17-Hydroxygruppe vor oder
nach der Hydrolyse des Dienolethers verestert oder
b) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I mit R in der Bedeutung von Methyl und
R„ in der Bedeutung von Wasserstoff Verbindungen
der allgemeinen Formel III
(III),
worm
R„, R. und R_ die in Formel I angegebene Bedeutng
haben,
unter Einführung der 3-Keto-A -Gruppierung oxydiert
und gegebenenfalls die 17-Hydroxygruppe verestert.
130063/0094
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3023568A DE3023568A1 (de) | 1980-06-20 | 1980-06-20 | 17 (alpha) -alkylsteroide, diese enthaltende praeparate sowie verfahren zu ihrer herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3023568A DE3023568A1 (de) | 1980-06-20 | 1980-06-20 | 17 (alpha) -alkylsteroide, diese enthaltende praeparate sowie verfahren zu ihrer herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3023568A1 true DE3023568A1 (de) | 1982-01-21 |
DE3023568C2 DE3023568C2 (de) | 1990-05-10 |
Family
ID=6105325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3023568A Granted DE3023568A1 (de) | 1980-06-20 | 1980-06-20 | 17 (alpha) -alkylsteroide, diese enthaltende praeparate sowie verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3023568A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2319367A1 (fr) * | 1975-08-01 | 1977-02-25 | Sterling Drug Inc | Composition pour applications locales et son utilisation |
-
1980
- 1980-06-20 DE DE3023568A patent/DE3023568A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2319367A1 (fr) * | 1975-08-01 | 1977-02-25 | Sterling Drug Inc | Composition pour applications locales et son utilisation |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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The Merck-Index, 10.Ausgabe 1983, S.5762 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3023568C2 (de) | 1990-05-10 |
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