DE3023435A1 - Durchflussregelvorrichtung - Google Patents

Durchflussregelvorrichtung

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Description

TISCHER · KERN & BREHM Albert-Rosahaupter-Straase 65 D BOOO München 70 ■ Telefon (089) 7605S20 Telex 05-212284 patsd Telegramme Kernpatent München
GOULD INC. 23. Juni 1980
Gould Center GD-30
Rolling Meadows, Illinois 60008
U. S. A.
Durchflußregelvorrichtung
Beschreibung:
Die vorliegende Erfindung betrifft eineDurchflußregelvorrichtung für die Anwendung bei von einem Strömungsmittel durchströmten Kathetern derjenigen Art, wie sie zur Blutdruckmessung und bei dynamisch arbeitenden Meßsystemen verwendet werden.
Bei derartigen Anwendungen wird ein Katheter in ein Blutgefäß des Patienten an derjenigen Stelle eingeführt, wo die Messungen vorgenommen werden sollen. Der Katheter wird mit einer neutralen, sterilen Lösung gpfüllt gehalten, welche
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mit sehr geringer Strömungsgeschwindigkeit, etwa einem Durchsatz von 3 ml/h in das Gefäßsystem des Patienten fließt. Diese geringe Strömung ist erforderlich, um den Katheter über seine gesamte Länge offen und wirksam zu halten, und um zu verhindern, daß Blutbestandteile in das offene Ende des Katheters eintreten. Durch Überwachung der Änderungen des I'lüssigkeitsdruckes innerhalb des Katheters können eine Vielzahl nützlicher Daten bezüglich des Blutdruckes, der Blutströmung und dgl. im Bereich um das innerhalb des Blutgefäßes befindliche Kathederende herum erhalten werden.
Wenn derartige Katheter zur Anwendung vorbereitet werden, dann muß die darin befindliche Luft vollständig ausgetrieben werden, da diese Luft nicht in die Blutgefäese des Patienten gelangen darf. Da die übliche geringe Strömungsgeschwindigkeit eine lange Zeitspanne zum Spülen des Katheters und Füllen mit der neutralen Flüssigkeit erfordern würde, sind bekannte Vorrichtungen bereits so ausgebildet, daß sie viel größere Strömungsgeschwindigkeiten (bei der Schnelloder Blitzspülung) zulassen, während der anfänglichen Spül- und i'üllphase des Katheters sowie kurzzeitige höhere Strömungsgeschwindigkeit während der Anwendung am Patienten, um Ablagerungen herauszuspülen, die sich am, innerhalb des Blutgefäßes befindlichen Ende des Katheters angesammelt haben können. Die US-Patentschrift 3 675 891 (vom 12. Juli 1972, Gordon S. Reynolds et al) beschreibt eine bekannte Spülvorrichtung für einen Katheter.
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Gemäß dem breitesten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Durchflußregelvorrichtung bereitgestellt, die ein Gehäuse mit einem Durchlaß aufweist, der seinerseits einen Einlaß und Auslaß besitzt. Ein innerhalb des Gehäuses verschieblich angeordneter Ventilstößel wird unter Federkrafteinwirkung gegen einen Ventilsitz gedrückt, der in den Durchlaßwänden ausgebildet ist. Der Stößel weist eine Kapillarbohrung auf, welche den Ventilsitz wirksam umgeht, so daß eine erste, geringe Strömung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß gewährleistet ist, wenn der Ventilstößel an seinem Ventilsitz anliegt. Nachdem der Ventilstößel von seinem Ventilsitz entfernt ist, wird ein zweiter, weiter Durchflußpfad geöffnet, um die Vorrichtung und den angeschlossenen Katheter zu spülen.
Vorzugsweise sind im Einlaß des Flüssigkeitsdurchlasses Regelelemente angeordnet, um die Strömungsgeschwindigkeit während der Schnell- oder Blitzspülung zu begrenzen. An bekannten Vorrichtungen ist während des Betriebs unter den Bedingungen der Blitzspülung als nachteilig festgestellt worden, daß möglicherweise in der Tropfkammer des Meßsystems Luftblasen erzeugt werden, sofern die Bedienungsperson nicht vorsichtig aufpaßt. Diese Luftblasen können in das Gefäßsystem des Patienten eindringen und stellen dort nicht nur eine erhebliche Gefahr .dar, sondern sie beeinträchtigen ganz erheblich die dynamische Messung des angeschlossenen Meßsystems. Diese Luftblasen können durch den Venturi-Effekt der mit relativ hoher Geschwin-
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digkeit während der Blitzspülung strömenden Flüssigkeit gebildet werden. Sofern im Einlaß des Durchlasses eine die Strömung begrenzende Einrichtung vorgesehen wird, werden übermäßig hohe Strömungsgeschwindigkeiten bzw. Durchsätze vermieden, und die Gefahr einer Gasblasenbildung ist auf ein Minimum reduziert.
Bei einer nachstehend beschriebenen Ausführungeform der Erfindung öffnet sich das stromabwärts gelegene Ende der Durchflußöffnung in eine Kammer, die an ihrem unteren Ende von einem biegsamen, den Druck übertragenden Diaphragma begrenzt ist. Die Kammerwände sind bezüglich der Durchflußöffnung so ausgerichtet und ausgebildet, daß in der Kammer befindliche Luft während der I'ülloperation vor der eigentlichen Anwendung leicht herausgespült wird. Das Diaphragma ermöglicht eine Trennung der Drucküberwachungsvorrichtung von dem Patienten und gewährleistet trotzdem eine Druckübertragung vom Patienten auf die Meßinstrumente.
Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Verschiedene Merkmale, Besonderheiten und Vorteile der Er-' findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, etwa bezüglich des Abbaus von Überdruck,um eine Beschädigung der angeschlossenen Druckmeßinstrumente zu vermeiden, die Eignung der Vorrichtung zur einfachen Betätigung mit einer Hand, die Möglichkeit zur einfachen Entleerung der Lösung aus der Vorrichtung, und dem preiswerten Aufbau der Vorrichtung
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so daß es wirtschaftlich ist, diese nach Gebrauch zu verwerfen. In den Zeichnungen zeigt:
Pig. 1 in schematischer Darstellung die erfindungsgemäße Durchflußregelvorriehtung in einem dynamisch arbeitenden Meßsystem;
Fig. 2 in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 5 in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Druckübertragungs-Diaphragma in die Vorrichtung eingebaut ist.
Bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung beziehen sich gleiche Bezugsziffern auf gleiche Komponenten in den Figuren.
Gemäß, der schematischen Darstellung nach Fig. 1 gehört zu einem hämodynamisch arbeitenden Blutdruckmeßsystem 10 eine unter erhöhtem Druck gehaltene DauertropfτInfusionseinrichtung 14, eine Tropfkammer 16, eine Durchflußregelvorrichtung 18 und eine Drucküberwachungseinrichtung 20. Die Durchflußregelvorrichtung 18 steuert den Durchfluß von der Dauertropfeinrichtung 14- über die Tropfkammer 16 durch den Katheter in das Gefäßsystem des Patienten. Die Überwachungseinrichtung
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ist aktiv mit dem Katheter verbunden, um eine Vielzahl brauchbarer Daten, wie etwa zum Blutdruck und dgl. anzuzeigen.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Durchflußregelvorrichtung 18. Ein zumeist zylindrisches Gehäuse 22 weist eine erste, größere Innenbohrung oder Kammer 24 auf und eine zweite kleinere Innenbohrung 26, wobei beide Bohrungen über einen konischen Ventilsitz 28 verbunden sind und zusammen einen Durchlaß bzw. eine Durchflußöffnung bilden. Ein Einlaß 30 öffnet sich gemäß der Darstellung von unten zu der Bohrung 24 und ist mit einem Ansatz versehen, der einen üblichen Anbringungsanschluß 32 aufweist. Am Übergang vom Einlaß 30 in die Bohrung 24- ist ein konischer Einlaß-Ventilsitz ausgebildet, der zusammen mit einem Ventilkörper 35» vorzugsweise einer Kugel, den Durchsatz durch den Einlaß beschränken kann, wie das nachfolgend erläutert wird. Die Abmessungen des Ventilsitzes 33 und des dazugehörigen Ventilkörpers 35 sind dahingehend bemessen, daß die Stromungsmitteleinlaßbohrung 24 lediglich teilweise abgesperrt, jedoch niemals die Strömungsmittelströmung vom Einlaß 30 in die Bohrung 24 vollständig unterbrochen wird. Der Einlaß 30 weist vorzugsweise zusätzlich einen Zurückhaltering 37 auf, der den Ventilkörper 35 festhält; dies kann bei der Beseitigung eingeschlossener Luftblasen aus der Vorrichtung zweckmäßig sein, wie das nachfolgend detaillierter beschrieben ist. Die Bohrung 26 öffnet
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sich ihrerseits zum Auslaß 34, der mit einem Ansatz versehen ist, der seinerseits einen üblichen Befestigungsanschluß 36 aufweist. Das Gehäuse 22 besteht vorzugsweise aus einem Spritzgußkörper, der aus einem Kunststoff wie etwa durchsichtigem Polycarbonat gefertigt ist.
Innerhalb der Bohrung 24 ist verschieblich ein Ventilstößel 38 angeordnet. Vom Einlaßende des Ventilstößels 38 ragt ein Betätigungsschaft 40 durch ein Loch in der Kappe 42 hindurch. Ein Betätigungsknopf oder Griff 44 ist am Außenende des Schaftes 40 angebracht. Ein kurzer, elastischer, Federzylinder 46 aus einem Material wie etwa Silicongummi, ist zwischen dem Ventilstößel 38 und der Kappe 42 eingespannt und abgedichtet. Der Federzylinder 46 hat eine solche Größe, daß nach seinem Einbau in die Vorrichtung, wie dargestellt, der Ventilstößel 38 federnd gegen den Ventilsitz 28 gedrückt wird. Die Federkraft des Federzylinders 46 ist dahingehend ausgewählt, daß beim Auftreten eines für den Druckwandler unerwünscht hohen Druckwertes am Auslaßende der Vorrichtung der Ventilstößel 38 nach rechts gemäß der Darstellung verschoben wird, um den Ausgleich eines solchen Druckes zu unterstützen. Zum Ventilstößel 38 gehört weiterhin ein radial abstehender, umlaufender Flansch 48, der bezüglich der Bohrung 24 einen ausreichend kleineren Durchmesser aufweist, um die angestrebte Strömung der Flüssigkeit durch die Vorrichtung zu gewährleisten. Das Auslaßende des Ventilstößels 38 ist mit einer Senkbohrung 50 versehen,in welche ein Glaszylinder 52 eingesetzt und dort geeignet befestigt ist. Der Glaszylinder 52 weist
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eine Kapillarbohrung 54- auf, deren Bohrungsdurchmesser dahingehend ausgewählt ist, daß während des Gebrauchs der Vorrichtung die angestrebte, fortlaufende Flüssigkeitsströmung durch die Vorrichtung gewährleistet ist, und unerwünschte Druckschwankungen am Einlaß gedämpft werden. Am Boden der Senkbohrung 50 sind ein oder mehrere radial ausgerichtete Durchlässe 56 ausgespart, die sich in die Bohrung 24 auf der Einlaßseite des umlaufenden Flansches 48 öffnen, um den ununterbrochenen Strömungspfad mit geringer öffnungsweite durch die Vorrichtung zu vervollständigen. Die Auslaßseite des umlaufenden Flansches 48 weist eine Oberfläche ähnlicher konischer Geometrie wie der Ventilsitz 28 auf. Ein elastischer Dichtungsring 58 aus einem Material wie etwa Silicongummi, ist zwischen dem Ventilstößel 38 und dem Ventilsitz 28 eingeschlossen. Der Dichtungsring 58 hat vorzugsweise eine solche Größe, daß er mit dem Ventilstößel 38 verschoben wird} weiterhin ist der Außendurchmesser des Dichtungsringes 58 klein genug, damit die angestrebte zweite, höhere Strömungsgeschwindigkeit bzw. öffnungsweite des Strömungspfades während der Spülphase gewährleistet.ist, wenn der Ventilstößel 38 gemäß der Darstellung nach rechts verschoben ist. Andererseits kann der Dichtungsring 58 auch solche Abmessungen aufweisen, daß er dicht in die Bohrung 24 gerade am Ventilsitz 28 paßt, während der Ringinnendurchmesser eine solche Größe hat, daß der angestrebte höhere Flüssigkeitsdurchsatz während der Spülstufe gewährleistet ist. Schließlich ist ein Hilfsauslaß 60 durch einen Ansatz hindurch vorhanden, der einen Befestigungsanschluß 62 aufweist, an den während des Gebrauchs
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geeignete Druckmeß-bzw. Überwachungsinstrumente angeschlossen
Die Pig. 3 zeigt in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Durchflußregelvorrichtung 61, Die Vorrichtung 61 stimmt mit der Ausführungsform gemäß Fig. 2 im wesentlichen identisch uber-.ein; abweichend öffnet sich der Einlaß 30 von oben her in die Bohrung 24, und der Auslaß 26 öffnet sich nach unten, wie dargestellt, in eine Kammer 66, welche von einer nach unten gerichteten, im wesentlichen nach außen erweiterten, umlaufenden Wand 68 begrenzt ist. Die untere Kante der Wand 68 bildet eine ringförmige Lippe 70, welche hermetisch dicht an einem dünnen, biegsamen, Kunststoffdiaphragma 72 angebracht ist. Der Druck in dieser anderen Flüssigkeit wird von einem (nicht dargestellten) Wandler erfaßt, der an der Vorrichtung über einen geeigneten Anschluß 74 angebracht ist. Ein Rückhaltefinger 58 erstreckt sich vom Gehäuse 22 weg in eine Bohrung 80 in den Hebel 76, um diesen Hebel 76 in einer Stellung für die zweckmäßige Betätigung zu halten.
Während der Anwendung ist die mit Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 10 so angeschlossen, daß sie über den Einlaß 30 Flüssigkeit aufnimmt. Die von dieser Flüssigkeitsströmung im Einlaß 30 ausgehende Kraft hält den Ventilkörper 35 in Berührung mit dem Einlaß-Ventilsitz 33» wodurch die Strömung innerhalb der Bohrung 24 teilweise beschränkt ist. Auch bei dieser teilweisen Beschränkung ist jedoch der Flüs-
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sigkeitsdurchsatz stets größer , als derjenige Flüssigkeitsdurchsatz, der benötigt wird, um die fortlaufende Flüssigkeitsströmung durch die Vorrichtung bei der geringen öffnungsweite des Strömungspfades (durch die Kapillarbohrung hindurch) zu gewährleisten. Die Flüssigkeit strömt daraufhin aus der Bohrung 24- durch die Kapillarbohrung 54- und daraufhin aus dem Auslaß 34 heraus.
Sofern die Vorrichtung in der Betriebsweise der Schnelloder Blitzspülung bei dem zweiten, größeren Flüssigkeitsdurchsatz benützt wird, etwa um Luft aus der Flüssigkeit herauszuspülen, bevor der Katheter in ein Blutgefäß des Patienten eingeführt wird, dann wird der Betätigungsschaft 4-0 (gemäß Darstellung) nach rechts verschoben, so daß die Flüssigkeit rund um den Ventilstößel 28 strömen kann und dadurch ein wesentlich größerer Flüssigkeitsdurchsatz gewährleistet wird, welcher die Luft aus der Vorrichtung herausspült. Nachdem die Vorrichtung gespült worden ist, und der Katheter in das Blutgefäß des Patienten eingeführt worden ist, wird die langsame, fortlaufende Flüssigkeitsströmung durch die Kapillarbohrung 54- hindurch gewährleistet. In zeitlichen Abständen, um zu gewährleisten, daß sich das im Blutgefäß befindliche Ende des Katheters nicht zusetzt, wird der Betätigungsschaft 4-0 verschoben, um die schnelle Flüssigkeitsströmung zu gewährleisten, damit ein kurzer, starker Flüssigkeitsstoß durch das System erfolgen kann, wodurch irgendwelche unerwünschten Ablagerungen oder Teilchen entfernt und weggespült werden. Diese schnelle Flüssig-
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keitsströmung kann zur Bildung von Luftblasen in der Tropfkammer des Meßsystems führen, sofern die Flüssigkeitsströmung zu groß wird. In dieser Hinsicht ist es die Regeleinrichtung 35 ini Einlaß, welche das Auftreten eines zu großen Flüssigkeitsdurchsatzes verhindert. Diese Einlaß-Durchflußsteuerung gewährleistet eine ausreichende Flüssigkeitsmenge für die übliche Flüssigkeitsströmung und zusätzlich erlaubt sie den zweiten, höheren Flüssigkeitsdurchsatz; diese Einlaß-Durchflußsteuerung erlaubt jedoch nicht, daß dieser zweite, höhere Flüssigkeitsdurchsatz während der Blitzspülung solch hohe Werte erreicht, daß Luftblasen in dem System erzeugt werden könnten. Das heißt, diese Durchflußsteuerung ist so bemessen, daß die Schnell- oder Blitzspülung zur Entfernung unerwünschter Ablagerungen möglich ist, jedoch keine solch schnelle Flüssigkeitsströmung, die zur Bildung von Luftblasen in der Tropfkammer führen könnte. Sofern sich aus irgendeinem Anlaß Luftblasen in der Vorrichtung ansammeln, kann die Vorrichtung vom System gelöst und, sofern erforderlich, (vgl. Fig. 3) umgedreht werden, so daß sich der Ventilkörper 35 aus dem Eingriff mit dem Ventilsitz 33 löst und nunmehr auf dem Zurückhaltering 37 ruht, damit die Luftblasen austreten können. Ohne diese Besonderheit des Festhalteringes zum Zurückhalten des Ventilkörpers im Einlaß und der weiterhin bestehenden Möglichkeit einer hohen Flüssigkeitsströmung durch die Vorrichtung müßte die Vorrichtung verworfen werden, sofern eine solche Luftblase auftaucht.
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Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 3 ist weitgehend identisch mit derjenigen der Vorrichtung nach Fig. 2. Auf die Betriebsweise der Blitzspülung mit hohem Flüssigkeitsdurchsatz kann einfach umgeschaltet werden, indem das Gehäuse 22 mit einer Hand erfaßt wird, der Hebel 76 zwischen Daumen und Zeigefinger genommen wird, und dieser Hebel 76 zusammengedrückt wird. Dank der sich nach unten erweiternden Geometrie der Kammer 66 und der Anordnung des Auslasses 26 an derem oberen Ende wird in der Kammer 66 befindliche Luft schnell und wirksam aus der Vorrichtung gespült, bevor der Katheter in den Patienten eingeführt wird. Da ferner die Strömung während der Blitzspülung und während der langsamen Strömung im wesentlichen parallel zum Diaphragma 72 ausgerichtet ist, tritt keine unerwünschte Beeinträchtigung des Diaphragmas als Folge von Strömungswirkungen auf.
Die Erfindung ist an-hand von bevorzugten Ausführungsformen erläutert worden. Ersichtlich können von Fachleuten verschiedene Abänderungen und Modifizierungen an den oben beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Grundkonzept der Erfindung abzuweichen. Die Angaben in der Beschreibung dienen zur Erläuterung und sollen die Erfindung nicht einschränken. Zum Beispiel kann anstelle des Ventilkörpers im Einlaß auch ein Flatterventil vorgesehen werden.
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Claims (13)

  1. TiSCHER · KERN & BREHM
    Albert-Rosshaupter-Straase 65 D 8000 München 70 · Telefon (089)7605520 Telex 05-2122B4 patsd Telegramme Kernpatent München
    GOULD INC. 23. Juni 1980
    Gould Center GD-30 Rolling Meadows, Illinois 60008
    U. S. A.
    Durchflußregelvorrichtung
    Patentansprüche:
    1„ ) Durchflußregelvorrichtung
    für die Anwendung bei strömenden Flüssigkeiten zur Druck-Überwachung bei der Blutdruckmessung mit einem bei Gebrauch fortlaufend durchströmten Katheter, gekennzeichnet durch
    ein Gehäuse (22) mit zumindest einem Durchlaß (24,26), der einen Einlaß (30) und einen Auslaß (34) aufweist; einen innerhalb des Durchlasses (24) befindlichen Ventilsitz (28);
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    Original inspected
    einen den Ventilsitz (28) "berührenden, innerhalb des Durchlasses (24) federnd gehaltenen Ventilstößel (38)» eine wenigstens teilweise durch den Ventilstößel (38) hindurchführende Kapillarbohrung (5^), welche einen engen Durchflußpfad vom Einlaß (30) zum Auslaß (34-) ergibt, wenn der Ventilstößel (38) am Ventilsitz (28) anliegt; und eine Einrichtung (40,44) um den Ventilstößel (38)-gezielt vom Ventilsitz (28) zu lösen, wobei ein weiter Durchflußpfad rund um den Ventilstößel (38) vom Einlaß (30) zum Auslaß (34) resultiert.
  2. 2. Durchflußregelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    sich innerhalb des Gehäuses (22),unterhalb von dem zumindest einem Durchlaß (26), eine Kammer (66) mit einer biegsamen unteren Diaphragmawand (72) befindet; und außerhalb der Diaphragmawand eine Einrichtung (7^0 zur Anbringung eines Druckfühlers vorgesehen ist.
  3. 3. Durchflußregelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Kammer (66) nach unten gerichtete, sich im wesentlichen gleichmäßig erweiternde Seitenwände (68) aufweist, so daß in der Kammer (66) eingeschlossenes Gas beim Einfüllen von Flüssigkeit in die Kammer (66) nach oben steigt und durch den Auelaß (34) aus der Vorrichtung ausgetrieben wird,
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  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstößel (58) einen im wesentlichen zylindrischen Körper aufweist mit einem im wesentlichen radial abstehenden, umlaufenden Flansch (48); durch den zylindrischen Körper in axialer Richtung eine Senkbohrung (50) verläuft; in dieser Senkbohrung (50) eine Kapillareinrichtung (52) angeordnet ist; und zumindest ein Durchlaß (56) von dieser Senkbohrung (50) nach außen zu einer Außenfläche des zylindrichen Körpers führt.
  5. 5. Durchflußregelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet« daß ein elastisches Dichtungselement (58) zwischen dem umlaufenden Flansch (48) und dem Ventilsitz (28) angeordnet ist.
  6. 6. Durchflußregelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß vom Ventilstößel (38) ein Betatigungsschaft (40) in axialer Richtung durch ein Loch im Gehäuse (22) absteht? und ein elastisches Federelement (46)rund um den Schaft (40) zwischen dem Ventilstößel (38) und dem Gehäuse (22) angeordnet ist.
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  7. 7. Durchflußregelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Lösen des Ventilstößels (38) von seinem Ventilsitz (28) ein am Ventilstößel (38) befestigter Betätigungsschaft (40) ist, der verschieblich in einem durch das Gehäuse (23) führenden Loch angeordnet ist.
  8. 8. Durchflußregelvorrichtung- nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß am außerhalb.des Gehäuses befindlichen Ende des Betätigungsschaftes (40) ein Knopf (44) angebracht ist; und am Gehäuse (22) ferner ein Hebel (76) in solcher Stellung angebracht ist, daß er mit dem Knopf (44) zusammenwirkt, um den Ventilstößel (38) vom Ventilsitz (28) zu lösen.
  9. 9. Durchflußregelvorrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement ein elastischer Dichtungsring (58) ist, dessen Außendurchmesser eine Flüssigkeitsströmung durch den Durchlaß (24) zuläßt, wenn der Ventilstößel (38) vom Ventilsitz (28) gelöst ist.
  10. 10. Durchflußregelvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
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    das Dichtelement ein elastischer Dichtungsring (58) ist, dessen Innendurchmesser eine Flüssigkeitsströmung durch den Durchlaß (24) zuläßt, wenn der Ventilstößel (38) von seinem Ventilsitz (28) gelöst ist.
  11. 11. Durchflußregelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    im Einlaß (30) eine Durchflußsteuereinrichtung (33,35) angeordnet ist, um den Flüssigkeitsdurchsatz bei hoher Flüssigkeitsströmung (weiter Durchlaßpfad) dahingehend zu beschränken, daß die Erzeugung von Luftblasen im System auf ein Minimum reduziert ist.
  12. 12. Durchflußregelvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
    zu der Durchflußsteuereinrichtung ein zweiter Ventilsitz (33) und ein damit zusammenwirkender kugelförmiger Ventilkörper (35) gehören.
  13. 13. Durchflußregelvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
    im Einlaß (30) ein Zurückhalteglied (37) für den Ventilkörper (35) vorhanden ist.
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DE19803023435 1979-06-25 1980-06-23 Durchflußregelvorrichtung Expired DE3023435C2 (de)

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DE3023435A1 true DE3023435A1 (de) 1981-01-22
DE3023435C2 DE3023435C2 (de) 1984-09-20

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DE19803023435 Expired DE3023435C2 (de) 1979-06-25 1980-06-23 Durchflußregelvorrichtung

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