DE302341C - - Google Patents

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DE302341C
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DE
Germany
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tool carrier
tool
crank
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machine according
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DENDAT302341D
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English (en)
Publication of DE302341C publication Critical patent/DE302341C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D1/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
•PATENTSCHRIFT
- te 302341 KLASSE 49 h. GRUPPE
CARL MÜLLER in FALKENHAGEN-WEST.
bewegtem Werkzeugträger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1916 ab.
Bei einer bekannten Schabemaschine ist die Bewegung des Werkzeugträgers bzw. des Werkzeuges bei Hin- und Rückgang in zwei verschieden hohen Ebenen durch die Anordnung von beweglichen Laufschienen für den wagenartig ausgebildeten Werkzeugträger erreicht. Es hat sich herausgestellt, daß bei solcher Ausbildung die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer, insbesondere zweier Platten
ίο hintereinander nicht gut erreichbar ist. Es ist praktisch schwer durchführbar, die beweglichen, weichenartig wirkenden Schienen zu zwei Stück hintereinander anzuordnen und sie durch zwei hintereinander geschaltete Werkzeugträger genau übereinstimmend zu bewegen. Außerdem wird die Maschine bei solcher Ausbildung sehr lang, da zwischen den hintereinander befindlichen Schienen genügend Raum vorhanden sein muß, damit der eine Werkzeugträgerwagen von seinen Schienen ablaufen kann.
Gemäß vorliegender Erfindung werden die Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß nicht der gesamte wagen- oder schlittenartige Werkzeugträger in verschiedenen Ebenen hin- und zurückgeführt wird, sondern daß das nur hinsichtlich des eigentlichen Werkzeugträgers geschieht, der nunmehr an dem Träger wagen oder Schlitten senkrecht beweglich angeordnet und seinerseits durch eine Steuerung in jedem Totpunkt des Wagens entsprechend umgestellt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des. Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundriß, Fig. 3 eine Stirnansicht. Fig. 4 40
45
zeigt eine Seitenansicht gemäß Fig. ι mit teilweisem Schnitt und mit anderer Stellung der Teile. Fig. 5 zeigt noch einen teilweisen Grundriß mit gegenüber der Fig. 2 geänderter Stellung einzelner Teile. .
Auf dem Grundgestell α ruhen die beiden Arbeitsstücke (z. B. Zinkplatten) a1 hintereinander, jedoch in der gleichen Ebene. Über dem Grundgestell α sind in einer Schienenführung b zwei Werkzeugträger c angeordnet, die bei dem Beispiel nicht auf Rädern laufen, sondern sich mittels Schlittenführungen bewegen. ■ Der Einfachheit wegen.mögen die Teile c als Wagen bezeichnet werden.
Jeder Wagen trägt ein Gestell d und in einer senkrechten Bohrung die Werkzeugträgerspindel e. Die eigentliche Spindel e ist mit einer oben befindlichen Spindelverlängerung e1 durch eine Art Kurbelschleife e2 verbunden'. Auf die Kurbelschleife wirkt von oben eine Feder es, deren Druck durch eine im Gestelid sitzende Schraube ei verändert werden kann. Am unteren Ende der Spindeln sitzt der Werkzeughalter./1 mit dem Schabewerkzeug/. .· . .
Innerhalb der Schleife e2 sitzt ein Stellnocken d1 auf einer im Gestellt gelagerten Welle ei2.. Der Nocken d1 ist so geformt (Fig. ι und 4), daß er durch eine Hin- und Herdrehung um 900 in senkrechter Ebene die Schleife mit der Spindel e entweder gegen die Wirkung der Feder es hebt (Fig. 1 und 3) oder sie freigibt (Fig. 4), wobei die Feder die Spindel mit dem Werkzeughalter und dem Werkzeug dann auf das Werkstück a1 herunterdrückt.
Die beiden Wagen c sind durch seitlich angebrachte Verbindungsstangen g miteinander gekuppelt, so daß sie übereinstimmende Bewegungen auszuführen haben. Ein Kurbeltrieb o. dgl. faßt bei g·1 an, um die Wagen übereinstimmend hin und her zu schieben.
Um die Schabeeisen beim Hingang (nach rechts) in der Tief lage, beim Rückgang (nach links) in der Hochlage zu halten, wird eine
ίο. Anschlagsteuerung für die Verstellno.cken dx benutzt. Auf jeder Seite des Führungsgestelles b befinden sich zwei Anschläge h1' und h2. Auf der Welle d2 jedes Nockens d1 sitzen Arme k1, k2 entsprechend versetzt. Die Anschläge h1 befinden sich in der Bahn der Arme k1, die Anschläge h2 hingegen in der Bahn der Arme k2. In der rechten Totstellung (Fig. 1) sind die Arme k1 von den Anschlägen h1 links herausgedreht worden, so
ao daß die Arme k2 nach oben weisen.. Die Stellnocken sind in dieser Stellung, d. h. nach dem Arbeitshub der Schabeeisen f, so herausge-' dreht, daß die Spindeln e gehoben sind. In dieser Stellung wandern die Wagen c nach links, und hierbei schlagen dann die Arme k2 gegen die Anschläge h2 an, so daß die Wellen d2 um 900 nach rechts herumgedreht werden. Die Werkzeugträger e, e2 kommen dadurch wieder in die Tief stellung herunter, in' welcher die Federn e3 die Schabeeisen f auf die Werkstücke aufdrücken. Nach der Bewegung der Wagen nach rechts wiederholt sich das erläuterte Spiel.
Es ist naturgemäß zweckmäßig, die Führungsbahn b für die Wagen c fest zu lagern. Um die Bearbeitung der Platte a1 über ihre Breite hin zu erzielen, ist der die Platte tragende Tisch α bei α2 quer verschiebbar gelagert, und er wird während des Arbeitern durch eine in bekannter Weise anzutreibende Schraubenspindel α3 absatzweise quer verschoben.
Die erläuterte Einrichtung" ermöglicht noch in besonders einfacher Weise die Umwechselung der Schrägstellung" der Schabeeisen /. Es ist nötig, die Schabeeisen nach der Seite schrägzustellen, nach welcher ihre Relativbewegung seitlich über - die Platte hinweg sich richtet. Geht die Arbeitsrichtung im Sinne der Zeichnung von oben nach unten über die Platte α1 hin, so haben die Schabeeisen die
. Stellung gemäß Fig. 2. einzunehmen; geht dann die Arbeitsrichtung umgekehrt von unten nach oben hin (im Sinne der Zeichnung), so müssen die Schabeeisen die Schrägstellung der Fig. 5 einnehmen.
Nun besieht der eigentliche Werkzeugträger hier aus der Schleife e2, die bei Arbeitsstellung der Werkzeuge mit der Unterfläclie auf dem Wagen c aufliegt (Fig. 4), und der .Spindel e, die als solche fest von der entsprechenden Bohrung des Wagens c umschlossen ist. Es ist also lediglich" eine Drehung des Werkzeugträgers, d. h. der Spindel e erforderlich. Die Schleife e2 läßt sich so geräumig ausführen, daß ihre Drehung den Verstellnocken d1 nicht ungünstig.!beeinflussen kann. Ähnlich wie die beiden Wagen c durch Verbindungsstangen g gekuppelt sind, werden nun. noch durch eine Kuppelstange m die Werkzeugträger so gekuppelt, daß sie übereinstimmende Stellungen zu ihrer senkrechten Drehachse einnehmen. Die Stange m ist gelenkig an jeder Schleife e2, und zwar an einer Seite mittels Zapfen m1 befestigt, und es ist nun an dem rechts gelegenen AVagen c noch eine Stellplatte m2 befestigt, welche, wie aus Fig. 2 und 5 ersichtlich, zwei Lochungen m3 und m4 aufweist. Ein Durchsteckbolzen 0 faßt durch eine Lochung der Kuppelstange in in eine der beiden Lochungen in3 oder m4. Die Fig. 2 und 5 lassen erkennen, daß eine entsprechende Drehung bzw. Schrägeinstellung der Schabeeisen / die Folge ist.

Claims (4)

-85 Patent-Ansprüche:
1. Schabemaschine mit bei Arbeitsund Rückgang in verschiedener Höhe bewegtem Werkzeugträger, dadurch ge- 90 ■ kennzeichnet, daß der Werkzeugträger (e, e2) innerhalb seines in der gleichen Ebene hin und her beweglichen Schlittens (c) in der Höhenrichtung verstellt wird.
2. Schabemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Kurbelschleife ausgebildeter Teil (e2) des Werkzeugträgers (e, e2) durch einen mittels einer Anschlagsteuerung (h1, k1, h2, k2) gesteuerten Verstellnocken (d1) gegen die Wirkung einer Feder (e3) gehoben und gesenkt wird.
3. Schabemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Umsteuerung der Werkzeugträger (e, e2) in wagerechter Richtung die Kurbelschleife (e2) um die senkrechte Achse geschwenkt wird. . .
4. Schabemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gemeinsamer Verstellung der beiden Werk-
.. zeugträger (e, e2) in wagerechter Richtung die Kurbelschleifen (e2) durch eine Stange (tii) gekuppelt sind..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2694343A (en) * 1951-12-24 1954-11-16 North American Aviation Inc Deburring tool
FR2467041A1 (fr) * 1979-10-09 1981-04-17 Nippon Kokan Kk Appareil d'ebavurage pour brames coulees en continu
FR2524355A1 (fr) * 1982-04-06 1983-10-07 Fives Cail Babcock Appareil pour enlever les bavures sur un produit de coulee continue

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EP0091855A1 (de) * 1982-04-06 1983-10-19 FIVES-CAIL BABCOCK, Société anonyme Vorrichtung zum Entfernen von Graten an kontinuierlich gegossenen Stücken

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