DE3022482A1 - Auftauvorrichtung fuer tiefgefrorenes sperma - Google Patents

Auftauvorrichtung fuer tiefgefrorenes sperma

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Description

  • Auftauvorrichtung für tiefgefrorenes Sperma
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftauen von portionsweise in Ampullen oder anderen Behältnissen abgefüllten, tiefgefrorenem Sperma, mit einem elektrisch beheizten und vorzugsweise elektronisch auf der eingestellten Temperatur gehaltenen Wasserbad sowie einer in das Wasserbad eintauchbaren heb- und senkbaren Einrichtung für die Aufnahme der Sperma-Behälter.
  • Bei der künstlichen Besamung von Menschen und insbesondere Nutztieren, wie Rindern, Schafen, Ziegen, Pferden u.dgl. ist es üblich, den vom Samenspender abgenommenen Samen in Form von Einzelportionen abzufüllen und bis auf die Temperatur des flüssigen Stikstoffs, also - 1960C abzukühlen. Als Portionsverpackung werden hierbei Glas- oder Kunststoffampullen oder auch auch andere Behältnisse unterschiedlicher Abmessungen verwendet.
  • Die tiefgekühlten Samenportionen werden bis zu ihrer Verwendung bei der Temperatur des flüssigen Stickstoffes gehalten. Sie müssen alsdann aufgetaut werden, wobei die Erfahrung gezeigt hat, daß beispielsweise zur künstlichen Besamung des Rindes das Auftauen in einem Wasserbad zwischen 38 und 40 C, also bei der Körpertemperatur des Rindes (38,90C) zu brauchbaren Ergebnissen führt. Forschungen haben jedoch gezeigt, daß die Überlebensrate der Spermien bei höherer Auftautemperatur, z.B. von 70°C höher ist, vorausgesetzt, daß die Auftauzeit, welche je nach Form und Werkstoff der Portionsverpackung unterschiedlich ist, exakt eingehalten wird.
  • Um das Auftauen des tiefgefrorenen tJpermts in einem höher temperierten Wasserbad zu ermögliche., sind bereits Geräte bekannt, welche über elektrisch beheizte Wasserbäder verfügen, wobei die Wasserbäder meist erektronisch auf der gewünschten vorgegebenen oder einstellbaren Temperatur gehalten werden. In die Geräte eingebaut ist ein Zeitmeßwerk, welches nach Ablauf einer eingestellten Zeit, die der gewählten Temperatur des Wasserbades sowie der Größe der aufzutauenden Portionen entsprechen muß, ein akustisches und/ oder optisches Signal abgeben, bei dessen Erscheinen die Sperma-Behältnisse dem Wasserbad von Hand entnommen werden müssen. Die vorbekannten Vorrichtungen weisen hierzu eine in das Wasserbad eintauchende neb- und senkbare Einrichtung auf, welche im wesentlichen aus einer Griffstange sowie einer an dieser befestigten Siebplatte besteht. Da das Wasserbad bei derartigen Auftauvorrichtungen meist nur einen geringen Durchmesser aufweist, ist es möglich, die aufzutauenden Ampullen oder sonstigen Behältnisse auf diese Siebplatte zu stellen, wobei sie dann mit ihrem oberen Teil an die Wand des rohrförmigen Wasserbades anliegen.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Benutzung der vorbekannten Geräte große Aufmerksamkeit erfordert. Eine geringfügige Überschreitung der Auftauzeit führt zum Absterben der Spermien und folglich in der Praxis zu ergebnisloser Samenübertragung. Als Beispiel sei angeführt, daß eine Überschreitung der Auftauzeit um etwa 2 Sekunden bei einer Wasserbadtemperatur von 700C die Spermien schon weitgehend schädigt oder abtötet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Auftauvorrichtungen für tiefgefrorenes Sperma derart weiterzuentwickeln, daß die erforderliche Auftauzeit exakt eingehalten wird, ohne daß die Vorrichtung einer dauernden Kontrolle von außen bedarf. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 vorgeschlagen, welche gekennzeichnet ist durch einen gegen eine Rückstellkraft in das Wasserbad eintauchbaren Auftaukäfig, sowie eine auf diesen einwirkende, im Bereich des Wasserbades angeordnete zeitabhängig steuerbare Arretiervorrichtung. Die Arretiervorrichtung hält den Auftaukäfig im Gebrauchsfalle im Wasserbad fest und gibt ihn nach Ablauf der eingestellten Zeit automatisch wieder frei.
  • Die auf den Auftaukäfig einwirkende Rückstellkraft hebt den Käfig alsdann selbsttätig aus dem Wasserbad heraus, ein Vorgang, der äußerst schnell abläuft, mit dem Ergebnis, daß die Spermien in sonst nicht erreichbarer Weise kurzzeitig auf ihre Solltemperatur gebracht werden.
  • Die crwähnte Rückstcllkraft, gegen die der Auftaukäfl9 in das Innere des Wasserbades bewegt wird, kann dadurch zustandekommen, daß der Auftaukäfig selbst als Schwimmer ausgebildet ist. Es kann dies dadurch bewirkt werden, daß der Auftaukäfig aus einem spezifisch leichten Werkstoff, etwa einem Schaumkunststoff, hergestellt wird. Die erwähnte Rückstellkraft ist dabei gleich der Auftriebskraft des Auftaukäfigs, vermindert um das Gewicht der eingestellten Ampullen o.dgl..
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist der Auftaukäfig mit einem in das Wasserbad eintauchbaren Schwimmer verbunden. Der Auftaukäfig selbst kann dabei aus beliebigem Material, beispielsweise Metall- oder Kunststoff--Draht bestehen und er ist vorzugsweise im unteren Bereich mit einem Schwimmer verbunden. Der Schwimmer kann ein entsprechend dimensioniertes Stück aus Schaumkunststoff, Kork o.dgl. sein oder er kann aus einer hohlen Dose aus Kunststoff, Blech o.dgl. bestehen.
  • Bei einer wiederum anderen Ausführungsform ist der Auftaukäfig gegen die Kraft einer Feder verschiebbar.
  • Bei dieser Feder kann es sich um eine Druckfeder oder eine Zugfeder handeln. Die Feder kann dabei oberhalb oder auch im Bereich des Wasserbades angeordnet sein oder auch im Raume daneben, wobei die Feder durch entsprechende Vorsprünge auf den Auftaukäfig einwirken muß.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die zeitabhänig steuerbare Arretiervorrichtung durch einen Schalter einschaltbar ist, der im Bereich des Wasserbades angeordnet und von dem in das Wasserbad eingetauchten Auftaukäfig betätigbar ist. Der Schalter kann im einfachsten Fall ein Mikroschalter sein, der - wasserdicht gekapselt - im unteren Bereich des Wasserbades angeordnet ist und gegen den der Auftaukäfig beim Eindrücken in das Wasserbad stößt. Bei einer bevorzugten Ausführunsform ist der Schalter jedoch eine induktiv vom Auftaukäfig oder -einem damit verbundenen Teil zu beeinflussende Anordnung. Besteht der Auftaukäfig aus Kunststoff, so trägt er hierzu einen metallischen Ring, der beim Eindrücken des Auftaukäfigs in das Wasserbad in das Magnetfeld einer entsprechend angeordneten Spule eingreift. Die Spule ist in an sich bekannter Weise mit einer elektroniscrlen Anordnung verbunden, die die durch das Eintauchen bewirkte .nduktivitätsänderung in einen Steuerimpuls umforr.-+ und die zeitabhängig steuerbare Arretiervorrichtung einschaltet. Anordnungen dieser Art sind besonders einfach. in de- Bedienung, da es hier lediglich erforderlich ist, die aufzutauende Ampulle in den Auftaukäfig zu geben, diesen in das Wasserbad zu drücken, worauf alle weiteren Vorgänge automatisch ablaufen.
  • Des weiteren wird vorgeschlagen, daß der Schalter eine kapazitiv vom Auftaukäfig oder einem damit verbundenen Teil zu beeinflussende Anordnung ist. Die Anordnung ähnelt der induktiv arbeitenden zuvor erwähnten Anordnung mit dem Unterschied, daß nicht die Änderung eines Magnetfeldes sondern die Änderung einer Kondensatorkapazität oder eine dadurch bewirkte Änderung eines Schwingkreises ausgenützt wird.
  • Des weiteren wird vorgeschlagen, daß der Auftaukäfig wenigstens teilweise aus magnetischem oder magnetisierbarem Werkstoff besteht und im Bereich einer Magnetfeldspule verschiebbar gelagert ist, die längs des Verschie@@@@@@@ angeordnet ist und deren Magnet@@@@ mit Hilfe von Spulenanzapfungen längs des Verschiebeweges ebenfalls verschiebbar ist. Mit einer derartigen Anordnung ist es möglich, den Behälter auf rein elektromagnetischem Wege in das Wasserbad einzutauchen, dort über beliebig lange Zeit festzuhalten und ihn dann - durch Verschiebung des Magnetfeldes - zwangsweise aus dem Wasserbad herauszunehmen. Zur Verwirklichung dieser Ausführungsform kann der Behälter aus magnetisierbarem Werkstoff, also beispielsweise Weicheisen, bestehen, welches naturgemäß zum Schutz gegen Korrosion mit Kunststofflack o.dgl. überzogen sein muß. Auch ist es möglich, daß der Behälter selbst aus einem magnetischen Werkstoff, beispielsweise einer Eisen-Aluminium-Kobalt-Legierung oder auch aus einem magnetisierbaren Ferrit o.dgl. besteht.
  • Bei der zuletzt erwähnten Ausführungsform der Vorrichtung ist es nicht erforderlich, zwecks Arretierung des Behalters im lririet't dhs Wasserbades besondere Maßnahmen zu ergreifen. Das Feld der vorhandenen Magnetfeldspule hält den Behälter an der gewünschten Stelle fest, da dieses Feld aufrechterhalten bleibt, solange Erregerstrom durch die entsprechenden Teile der Magnetfeldspule fließt. Wird auf eine derartige, längs des Verschiebeweges angeordnete Magnetfeldspule verzichtet, so müssen besondere Vorkehrungen zur Arretierung des Behälters im Wasserbad getroffen werden, da der Behälter andernfalls durch die Rückstellkraft (Auftrieb oder Feder) sogleich aus dem Wasserbad gehoben würde. Hierzu. wird vorgeschlagen, daß der Behälter ebenfalls wenigstens teilweise aus magnetischem oae magnetisierbarem Werkstoff besteht und daß im unteren Teil des Wasserbades vorzugsweise an dessen Boden, ein gesonderter ein- und ausschaltbarer Elektromagnet zur Arretierung des Behälters angeordnet ist. Soll auf die Verwendung von magnetischem oder magnetisierbarem Werkstoff für die Herstellung des Behälters verzichtet werden, so wird als Alternativlösung vorgeschlagen, daß der Behälter mittels eines magnetisch oder elektromotorisch verschiebbaren Schiebers arretierbar ist, welcher Schieber dabei in eine Aussparung, einen Vorsprung oder eine Verlängerung des Behälters eingreift.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar: Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Da.rstellung einer Ausführungsform der Vorrichtung; Fig. 2 ein vereinfachter Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit Behälter, Schwimmer und elektromagnetischer Arretierung; Fig. 3 ein vereinfachter Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit elektromagnetischer Verschiebung; Fig. 4 ein vereinfachter Längsschnitt durch eine weitere Ausführunqsüorm der Vorrichtung gemäld Fig. 1 mit mechanischer Arretierung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist als Ganzes mit 1 bezeichnet. Sie besteht aus einem Gehäuse 2, in welches ein elektrisch beheiztes Wasserbad 3 eingebaut ist. Die elektrische Heizung ist in der Zeichnung nicht dargestellt; ebenso nicht die Stromquelle, da diese Teile zum bekannten Stande der Technik gehören. Als Stromquelle kommt eine eingebaute Batterie oder auch - meist - der Anschluß einer äußeren Stromquelle, also beispielsweise eines Gleichrichters oder einer Autobatterie in Betracht.
  • Fig. 1 läßt erkennen, daß das Gehäuse oben mit einem Einführtrichter 4 für die aufzutauenden Samenbehältnisse ausgestattet ist, welcher Einführtrichter auch zum Einfüllen des Wasserbades sowie zur Entnahme der aufgetauten Samenportionen dient. Des weiteren ist an der Oberseite des Gehäuses 2 ein Digitalanzeigefeld 5 für die eingestellte WasserbadtemF,eratur sowie die Behandlungszeit angeordnet sowie ein Hauptschalter 6 nebst Schaltereinheiten 7 und 8 für die Eins:ellung der Wasserbadtemperatur sowie der Behanzflungszeit.
  • Die Figuren 2,3 und 4 lassen erkennen, daß im Innern der Vorrichtung ein Auftaukäfig 9 für die Aufnahme der au fzutauenden Samenport ionen angeordnet ist. In der Zeichnung ist als Beispiel eine röhrchenförmige Ampulle 10 eingezeichnet. Der Auftaukäfig 9 ist gegen eine Rückstellkraft in das Wasserbad 3 eintauchbar und kann in diesem durch eine zeitabhängig steuerbare Arretiervorrichtung 11 festgehalten werden. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Auftaukäfig aus einem Drahtgerüst, beispielsweise aus Kunststoffdraht und ist im unteren Teil mit einem Schwimmer 12 verbunden. Bei diesem Schwimmer kann es sich um einen Körper aus spezifisch leichtem Schaumkunststoff, beispielsweise Schaumpolystyrol handeln. Damit der Schwimmer mitsamt dem Aufbaukäfig leicht und exakt im Wasserbad auf- und abgeführt werden kann, sind durch den Körper des Schwimmers Führungsstangen 13 und 13 geführt. Der Schwimmer 12 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel an seiner Unterseite mit einer Platte 14 aus magnetisierbarem Werkstoff, beispielsweise Weicheisen, verbunden. Die Arretiervorrichtung 11 kann in diesem Fall ein Elektromagnet sein, der über eine im einzelnen nicht dargestellte z.B. im Raum 15 angeordnete Schalteinrichtung ein- und ausschaltbar ist. Die Schalteinrichtung kann dabei - wie eingangs erläutert - ein Mikroschalter sein oder auch eine induktiv oder kapazitiv steuerbare Einrichtung.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Zu Beginn wird das Wasserbad elektrisch auf eine vorbestimmte Temperatur aufgeheizt, beispielsweise 700C. Sobald diese Temperatur erreicht ist, wird dies im Digitalfeld 5 angezeigt. Der Auftaukäfig 9 sowie die damit verbundenen Teile 12 und 14 befinden sich in diesem Zustand im oberen Teil des Wasserbades und der Auftaukäfig 9 ragt beispielsweise aus dem Einführtrichter 4 heraus. Eine oder mehrere tiefgefrorenen Samen enthaltende Ampullen werden nun in den Auftaukäfig eingegeben und der Käfig nach unten in das Wasserbad gedrückt. Der Schwimmer 12 bzw. die damit verbundene Platte 14 betätigt bei eingedrücktem Auftaukäfig einen Schalter und schaltet die Arretiervorrichtung ein. Gleichzeitig beginnt ein Zeitmeßwerk zu laufen, welches zuvor auf die erforderliche Zeit eingestellt worden ist. Nach Ablauf dieser Zeit wird die Arretiervorrichtung 11 abgeschaltet und infolge des Auftriebes wird der Auftaukäfig 9 nach oben gehoben. Die Ampulle 10 wird dabei auf jeden Fall vollständig aus dem Wasserbad herausgehoben und kann nun sofort oder auch etwas später entnommen werden In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Auch diese Ausführungsform weist einen Auftaukäfig 9 sowie einen damit verbundenen Schwimmer 12 auf. Natürlich kann auch hier der Schwimmer durch entsprechende Federn ersetzt sein. Entweder der Auftaukäfiy selbst oder die damit verbunderen Teile bestehen ganz oder teilweise aus magnetischem oder magnetierbarem Werkstoff. Diese Teile sind im Bereich einer Magnetfeldspule 16 angeordnet, deren Magnetfeld mit Hilfe von Spulenanzapfungen 17;17';17"; 17''' verschoben werden kann. Die Verschiebung tritt je nach eingeschalteter Spulenanzapfung längs der Magnetfeldachse ein, welche Magnetfeldachse mit dem Verschiebeweg des Auftaukäfigs bzw. des mit diesem verbundenen Teilen zusammenfällt. Durch Verschiebung des Magnetfeldes ist es hier möglich, die erwähnten Teile auf rein elektromagnetischem Wege in das Wasserbad einzutauchen, dort festzuhalten und nach Ablauf der vorgegebenen Zeit wieder freizugeben. Verschiebeeinrichtung und Arretiereinrichtung fallen bei dieser besonderen Ausführungsform zusammen.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform wird auf eine Magnetfeldspule ganz verzichtet. Ebenfalls ist bei dieser Ausführungsform kein Bodenteil aus magnetischem oder magnetisierbarem Werkstoff vorhanden.
  • Statt dessen wird eie Arretierung des in das Wasserbad eingetauchten Behälters durch einen Schieber 18 bewirkt, der von einem Elektromotor 19 hin- und hergeschoben werden kann. Als Elektromotor kommt ein umlaufender Motor in Betracht oder auch eine Magnetspule, wie sie grundsätzlich für Schieberverschiebungen bekannt ist, beispielsweise zur Sicherung von Waschmaschinen- oder Spülmaschinentüren und ähnliches. Im dargestellten Ausführungsbeispiel greift der Schieber 18 hinter einen Haken 20, der mit dem Bodenteil des Auftaukäfigs 9 verbunden ist. Dieses Bodenteil kann naturgemäß aus beliebigem Werkstoff bestehen. Bevorzugt wird Schaumkunststoff, wobei das Bodenteil dann gleichzeitig als Schwimmer im Wasserbad dient.

Claims (10)

  1. Ansprüche 1.) Vorrichtung zum Auftauen von portionsweise in Ampullen oder anderen Behältnissen abgefülltem, tiefgefrorenem Sperma mit einem elektrisch beheizten und vorzugsweise elektronisch auf der eingestellten Temperatur gehaltenen Wasserbad sowie einer in das Wasserbad eintauchbaren heb- und senkbaren Einrichtung für die Aufnahme der Spermabehälter, gekennzeichnet durch einen gegen eine Rückstellkraft in das Wasserbad (3) eintauchbaren Auftaukäfig (9) sowie eine auf diesen einwirkende, im Bereich des Wasserbades angeordnete zeitabhängig steuerbare Arretiervorrichtung (11).
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftaukäfig (9) als Schwimmer ausgebildet ist.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftaukäfig (9) mit einem in das Wasserbad (3) eintauchbaren Schwimmer (12) verbunden ist.
  4. 4.) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftaukäfig (9) gegen die Kraft einer Feder verschiebbar ist.
  5. 5.) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitabhängig steuerbare Arret.ervorrichtung (11) durch einen Schalter einschaltbar ist, der im Bereich des Wasserbades angeordnet und ven dem in das Wasserbad eingetauchten Auftaukäfig (9) betätigbar ist.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter eine induktiv vom Auftaukäfig oder einem damit verbundenen Teil zu beeinflussende Anordnung ist.
  7. 7.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter eine kapazitiv vom Auf taukäfig (9) oder einem damit verbundenen Teil zu beeinflussende Anordnung ist.
  8. 8.) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftaukäfig (9) wenigstens teilweise aus magnetischem oder magnetisierbarem Werkstoff besteht oder mit einem Teil aus einem solchen Werkstoff verbunden ist und diese Werkstoffteile im Bereich einer Magnetfeldspule (16) verschiebbar gelagert sind, die längs des Verschiebeweges angeordnet ist und deren Magnetfeld mit Hilfe von Spulenanzapfungen (17;17' ;17' ;17' 1) längs des Verschiebeweges ebenfalls verschiebbar ist.
  9. 9.) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftaukäfig (9) wenigstens teilweise aus magnetischem oder magetisierbarem Werkstoff besteht oder mit Teilen aus diesem verbunden ist und die Arretiervorrichtung aus einem mit einer Zeitschaltautomatik verbundenen Elektromagneten besteht.
  10. 10.) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftaukäfig (9) mittels eines magnetisch oder elektromotorisch verschiebbaren Schiebers (18) arretierbar ist.
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