DE3022270C2 - Aus Blechstreifen mit rippenartigen Vorsprüngen aufgebauter Einsatz, insbesondere in Rohren von Wärmetauschern, zur Verbesserung der Wärmeübertragung - Google Patents
Aus Blechstreifen mit rippenartigen Vorsprüngen aufgebauter Einsatz, insbesondere in Rohren von Wärmetauschern, zur Verbesserung der WärmeübertragungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen aus Blechstreifen aufgebauten Einsatz zur Förderung der Wärmeübertragung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Diese Vorrichtung wird zweckmäßig in Rohre von Wärmetauschern eingebaut
Der Wirkungsgrad des Wärmeübergangs wird mit
Hilfe der erfindungsgemäßen rippenartigen Vorrichtung in erster Linie dadurch erhöht, daß die Geschwindigkeit des in der Mitte des Rohres strömenden
Mediums abgebremst wird und durch Wärmeleitung in den Blechstreifen sowie Vermischung des strömenden
Mediums die Temperatur des Wärmetauschmediums im Querschnitt des Rohres vergleichmäßigt wird. Obwohl
sich der Einsatz innerhalb des Rohres leicht verschieben läßt, können die meisten Zähne der den Einsatz
bildenden Blechstreifen mit den Zahnenden an der inneren Wandoberfläche des Rohres leicht angedrückt
sein, wodurch die Wärmeübertragung ebenfalls erhöht wird.
In Rohrwärmetauschern kommt es bei im Rohr
strömenden Medien hoher Viskosität und schlechter Wärmeleitfähigkeit zu einem unzureichenden Wärmeübergang durch die Rohrwand. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß derartige Medien in den Rohren in einer laminaren Strömung strömen, wobei in der
unmittelbaren Nähe der Rohrwand sich keine bzw. eine nur unbedeutende Strömung ausbildet und mit zunehmendem Abstand von der Wand zur Mitte des Rohres
hin die Strömungsgeschwindigkeit zunimmt Da es dabei in dem freien Rohrquerschnitt keine Vermischung
gibt, ist die Wärmeübertragung zwischen der im Kern des Rohrquerschnittes strömenden großen Flüssigkeitsmenge und der Rohrwand nur dann möglich, wenn die
Wärme durch die nahe der Wand vorhandenen Grenzschichten hindurchtritt Bei Medien geringer
Wärmeleitfähigkeit wirken aber diese Grenzschichten wie eine Wärmeisolierung an der inneren Wand des
Rohres.
Um die Wärmeübertragungsbedingungen zu verbessern, kann die innere Oberfläche des Rohres mit Rippen
ausgestattet werden, wodurch die Wärmeübergangsfläche vergrößert wird. Andererseits ragen diese Rippen in
den Kern des Rohrquerschnittes hinein und kommen mit dem schneller strömenden Bereichen des Wärmetauschmediums in Kontakt
Derartige Rippen können im Rohr befestigt sein, wobei sie entweder aus dem Rührwerkstoff selbst
ausgebildet oder an die innere Oberfläche des Rohres gelötet bzw. geschweißt werden. Es sind auch
rippenartige Einsätze bekannt, die aus dem Rohr herausgezogen werden können und dort nur durch
Reibung festgelegt werden, so daß sie die Rohrwand berühren bzw. dort aufliegen und zwischen der
Rippenoberfläche und dem Rohr ein metallischer Kontakt besteht
Mit der ersten Lösung wird eine hervorragende Kühlwirkung der Rippe erreicht, denn sie übergibt die
Wärme unter Ausnutzung der hohen Wärmeleitfähigkeit von Metallen über eine metallische Verbindung
auch dann an die Rohrwand, wenn die Rippen an die Rohrwand angelötet sind. Die Fertigung eines derart
gerippten Rohres ist aber ziemlich aufwendig und auch die Reinigung des Innenraums des Rohres ist unmöglich
bzw. umständlich.
Bei der zweiten Lösung ist die Reinigung möglich, weil der rippenartige Einsatz aus dem Rohr herausgezogen werden kann. Hier kann der Rippeneinsatz jedoch
eben wegen dieser Möglichkeit nicht hinreichend dicht an der inneren Wand des Rohres anliegen, so daß sich —
insbesondere nach mehrmaligem Einschieben bzw. Herausziehen des Einsatzes — der metallische Berührungskontakt zwischen der Rippe und dem Rohr
verschlechtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch einen herausnehmbaren und leicht herstellbaren Einsatz
die Strömungsverhältnisse und die Temperaturverstel-Jung innerhalb des Rohres derart umwandeln, daB sich
dadurch die Wärmeübertragungsbedingungen verbes- s sern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst
Vorteilhaft bilden die MUtelabschnitte der Blechstreifen einen Kanal mit dem Querschnitt eines regulären ι ο
Polygons. Die Anzahl der Blechstreifen beträgt mit Vorteil drei oder vier. Die Zähne der Blechstreifen
können etweder senkrecht zu deren Längsachse oder schräg dazu verlaufen. Bei schrägen Zähnen sind diese
bei jeweils benachbarten Blechstreifen vorteilhaft gegensinnig ausgerichtet In bestimmten Ausführungsformen werden die Enden der Zähne verbreitert
Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen sind aus den Mittelabschnitten der Blechstreifen Leitplatten
ausgebogen. Die Blechstreifen sind dabei bevorzugt derart ineinandergesetzt, daß die Leitplatten auf
mindestens einem der Blechstreifen £U der Mittellinie
der Vorrichtung hinweisen und auf mindestens einem weiteren Blechstreifen in der entgegengesetzten Richtung herausragen.
Die rippenartige Vorrichtung kann auch derart ausgebildet werden, daß am Ende des Rohres ein
Anschlag eingebaut ist Jedoch ist auch eine Lösung möglich, bei welcher der verzahnte Blechstreifen an der
inneren Oberfläche des Rohres elastisch verformt abgestützt ist.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird das andernfalls laminare, d. h. deutlich inhomogene Wärmebzw. Geschwindigkeitsprofil ausgeglichen, weil es das
Strömungsmedium aus dem mittleren Teil der Flüssigkeitsströmung in die Nähe der Rohrwand verdrängt und
weil die Bremswirkung der ausgedehnten Rippenoberfläche hohe Strömungsgeschwindigkeiten der im Bereich der Rohrachse strömenden Flüssigkeitsmengen
verhindert
Hierdurch ist die Bedeutung des metallischen Kontaktes zwischen Rippe und Rohrwand für eine gute
Wärmeübertragung herabgesetzt so daß der enge Kontakt des Rippeneinsatzes mit der Rohrwand nicht
notwendige Voraussetzung ist Der Rippeneinsatz kann daher vergleichsweise lose im Rohr angeordnet sein und
daher aus diesem leicht herausgezogen und in es zurückgeschoben werden, wodurch die Reinigung des
Wärmetauschers leicht durchgeführt werden kann. Auch bei einem Verschleiß des Rippeneinsatzes
während seines Aus- und Einbaus ändern sich — da der Rippeneinsatz in seiner Wirkung von vomeherein nicht
auf einen engen Sitz im Rohr angewiesen ist — die Wärmeübertragungsverhältnisse selbst nach mehrmaligem Putzen des Wärmetauschers nicht Ein weiterer
Vorteil eines derartigen Rippeneinsatzes besteht darin, daß er derart zusammengesetzt sein kann, daß er nach
seinem Ausbau aus dem Rohr in flache Blechstreifen zerlegt werden kann, die ebenfalls leicht gereinigt und
im übrigen leicht gefertigt werden können.
Die Erfindung wird anhand vorteilhafter Ausführungsformen erläutert, die aus der Zeichnung ersichtlich
sind. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen gezahnten Blechstreifen mit senkrecht zu diesem verlaufenden Zähnen,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der rippenartigen Vorrichtung aus drei Blechstreifen,
Fig.6g und 6b zwei um eine halbe Zahnteilung
gegeneinander versetzte Querschnitte der Anordnung aus F ig, 3,
F i g. 8 eine aus Blechstreifen nach F i g. 7 zusammengesetzte rippenartige Vorrichtung,
Fig.9 einen Blechstreifen mit schrägen Zähnen,
deren Enden verbreitert sind,
Fig. 10 einen Blechstreifen mit senkrecht dazu ausgerichteten Zähnen, deren Enden verbreitert sind,
Fig. Ua einen gezahnten Blechstreifen mit Leitplatten in der Draufsicht,
Fig. 11b die Seitenansicht des Blechstreifens aus
Fig.Ha,
Fig. 12a den Längsschnitt einer in ein Rohr eingesetzten, aus mit Leitplatten versehenen Blechstreifen zusammengesetzten rippenartigen Vorrichtung,
Fig. 12b den Querschnitt der Anordnung aus Fig. 12a und
Fig. 13a und 13b eine an die Innenfläche des Rohrs
durch Krümmung der Zähne angepaßte rippenartige Blechkonstruktion.
Aus den Figuren ist eine räumliche Konstruktion eines Einsatzes aus metallischen Blechstreifen ersichtlich. Die metallischen Blechstreifen entsprechender
Länge weisen beidseitig ihres entlang ihrer Mittellinie verlaufenden Mittelabschnittes 7 in der Streifenebene
abstehende Zungen oder Zähne 6 auf, wobei die Lücken zwischen den Zähnen 6 größer als die Breite der Zähne
6, vorzugsweise wenigstens doppelt so groß wie die Zahnbreite sind.
Die einfachste Ausführungsform des gezahnten Blechstreifens ist aus F i g. 1 ersichtlich. Drei oder vier
solcher gezahnter Blechstreifen 2 können in der aus Fig.2 bzw. 3 ersichtlichen Weise derart im Winkel
zueinander verlaufend zu einem rippenartigen Einsatz zusammengesetzt werden, daß die aus ihren Zähnen 6
gebildeten Verzahnungen benachbarter Blechstreifen ineinandergreifen. In dieser Weise wird durch die
Mittelabschnitte 7 der Blechstreifen ein im Bereich der Rohrachse verlaufender Längskanal 3 begrenzt, von
dessen Eckkanten abwechselnd in eine von zwei unterschiedlichen Richtungen weisende Zähne 6 nach
außen wegstehen. Diese Vorrichtung wird in die Rohre 1 des Wärmetauschers hineingeschoben. Die Breite der
Blechstreifen bzw. die Tiefe ihrer Verzahnungen wird so gewählt daß der aus den ineinandergesetzten Blechstreifen 2 ausgebildete Rippeneinsatz im Rohr 1 leicht
verschoben werde«! kann, während gleichzeitig das Rohr 1 das Auseinanderfallen der Blechstreifen
verhindert
Da durch den losen Sitz des Rippeneinsatzes im Rohr
dieser durch das strömende Medium verschoben werden kann, werden an den beiden Enden des Rohres 1
entsprechende Anschläge ausgebildet durch welche eine derartige Verschiebung verhindert ist
Aus den Fig.* und 5 ist der Querschnitt des mit
einem Rippeneinsatz ausgestatteten Rohres 1 ersichtlich, der aus drei bzw. vier Blechstreifen entsprechend
F i g. 2 bzw. F i g. 3 besteht Es ist aus den F i g. 4 und 5 deutlich ersichtlich, daß der den Längskanal 3
umgebende Ringquerschnitt des Rohres 1 durch die Verzahnungen der blechstreifen in einzelne Abschnitte
unterteilt ist Durch einen derart gestalteten Rippeneinsatz mit dem Kanal 3, der in der Rohrmitte verläuft, wird
in der Rohrmitte die Strömungsgeschwindigkeit abgebremst, so daß das Entweichen beträchtlicher Flüssigkeitsmengen,
die nicht zum Wärmeaustausch beitragen, in der Mitte des Rohres verhindert ist und andererseits
das im engen Kanal 3 strömende Medium mit einer verhältnismäßig großen Rippenoberfläche in Berührung
gelangt, wodurch hier der Wärmeaustausch begünstigt wird.
In dem Raum 4 zwischen dem Rohr 1 und dem Kanal 3 wird die Strömung nur durch die Zähne des t0
Rippeneinsatzes gebremst, so daß man hier eine höhere Strömungsgeschwindigkeit als im Kanal 3 erhält. In
diesem Raum 4 tritt eine sehr gute Wärmeübertragung zwischen dem Rippeneinsatz und dem Strömungsmedium
auf. weil die schmalen Zähne 6 des Rippeneinsatzes ι s
die Ausbildung einer dichten Grenzschicht verhindern und durch die hohe Wärmeleitfähigkeit des metallischen
Einsatzes eine radiale Wärmeströmung gewährleistet ist. Außer einer solchen Wärmeleitung übt der F.insatz
auch eine Mischwirkung aus, weil durch seine Zähne der 2n
äußere Rohrquerschnitt derart unterteilt ist, daß die hydraulischen Radien dort sich entsprechend der
Zahnteilung stufenweise ändern. Für den aus vier Blechstreifen zusammengestellten Rippeneinsatz aus
F i g. 3 ist diese Änderung des Strömungsquerschnittes >■;
aus den F i g. 6a und 6b ersichtlich, in welchen Querschnittsansichten dargestellt sind, die um eine
halbe Zahnteilung längs des Einsatzes aus Fig. 3 gegeneinander versetzt sind. Diejenigen Teile 5 des
Strömungsquerschnittes, in denen ein geringer Strö- jo
mungswiderstand vorhanden ist. liegen für den Schnitt aus Fig. 6a an beiden Seiten des Rippeneinsatzes.
wohingegen sie für den Schnitt aus Fig. 6b über und unter dem Rippeneinsatz liegen. Durch diese Änderungen
des Strömungswiderstandes wird das strömende Medium zu ständigen Richtungsänderungen gezwungen,
wodurch im Raum 4 zwischen dem Rippeneinsatz und der Rohrwand eine Mischwirkung ausgelöst wird.
aus welcher sich die Verbesserung der Wärmeübertragung ergibt.
Die Mischwirkung wird noch weiter verbessert, wenn die Zähne 6 wie aus Fig. 7 ersichtlich schräg zur
Längsrichtung der Blechstreifen 2 angestellt sind. Durch eine solche Ausbildung wird auch das Einschieben und
Herausziehen des Rippeneinsatzes erleichtert.
Die Mischwirkung wird noch zusätzlich verbessert. wenn die schräg verzahnten Blechstreifen 2 derart
ineinandergesetzt werden, daß bei dem einen Blechstreifenpaar die Zähne 6 schräg in Strömungsrichtung.
und bei dem anderen Blechstreifenpaar schräg in die der Strömungsrichtung entgegengesetzte Richtung weisen.
wie dies aus F i g. 8 ersichtlich ist.
Sowohl bei der senkrecht zur Längsachse der Blechstreifen 2 ausgebildeten Zähnen 6 wie auch bei
schräg dazu verlaufenden Zähnen werden deren Enden bevorzugt, wie aus den Fig.9 und 10 ersichtlich, in
Längsrichtung des Biechstreifens verbreitert so daß die nahe an der Rohrwand liegende Oberfläche des
Einsatzes vergrößert ist
Bei den Einsätzen kann auch der von d*;n Mittelab- ^0
schnitten 7 der Blechstreifen umgrenzte Kanal 3 in das Vermischungsgebiet einbezogen bzw. dieses zur Erhöhung der Mischintensität vergrößert werden. Dies wird
erreicht wenn in den Mittelabschnitten der Blechstreifen 2 U-förmige Ausschnitte ausgebildet und die ω
dadurch entstandenen Lappen schräg aus der Ebene der Blechstreifen herausgebogen werden. Dadurch entstehen
die aus Fig. 11a und 11 bersichtlichen Leitplatten8,
welche das an dem Einsatz in dessen Längsrichtung entlangströmende Medium durch die unier den
Leitplatten 8 gebildeten Öffnungen von der einen auf die andere Seite des jeweiligen Blechstreifens leiten.
Wenn die aus Fig. Ila und IIbersichtlichen Blechstreifen derart zusammengesetzt werden, daß die Leitlappen
8 für die jeweils benachbarten Blechstreifen 2 abwechselnd nach außen bzw, innen ragen, wie dies aus
den Fig. 12a und 12b ersichtlich ist, bildet sich die durch
Pfeile in diesen Figuren dargestellte Strömung aus, weil die nach außen abstehenden Leitplatten 8 die Flüssigkeit
von außen in das Innere des Kanals 3 hineinleiten, wohingegen die nach innen ragenden Leitplatten 8 die
Flüssigkeit aus dem Kanal 3 in den Raum 4 zwischen dem Kanal und der Rohrwand leiten. Die Leitplatten 8
weisen hierbei der Strömungsrichtung entgegen.
Da bei dem einen Blechstreifen 2 nur eine nach außen gerichtete Strömung, und bei dem jeweils benachbarten
Blechstreifen 2 nur eine nach innen gerichtete Strömung auftritt, ist die Flüssigkeit im Raum 4 zwischen dem
Einsatz und der Rohrwand aus Kontinuitätsgründen nicht nur zu Strömungen in Rohrlängsrichtung sondern
auch seitlich dazu gezwungen. Wenn der Einsatz wie gemäß Fig. 12 aus vier Blechstreifen zusammengesetzt
ist. entstehen somit vier spiralförmige Strömungswirbel entlang den Eckkanten des Einsatzes, wie aus Fig. 12b
ersichtlich, so daß die jeweils in der Kernströmung vorhandene Flüssigkeit und die im Raum 4 zwischen
dem Einsatz und der Rohrwand strömende Flüssigkeit dauernd gegeneinander ausgetauscht bzw. miteinander
vermischt werden, wodurch sich die Wärmeübertragung bedeutend erhöht.
Solche Leitplatten 8 können bei allen beschriebenen Ausführungsformen der gezahnten Blechstreifen mit
Vorteil ausgebildet werden. Der Einsatz aus gezahnten Blechstreifen 2 gewährleistet eine günstige Wärmeübertragung
selbst dann, wenn der Einsatz nur lose an der Rohrwand anliegt. Dadurch läßt sich der Rippeneinsatz
für Reinigungszwecke leicht ein- und ausbauen. In solchen Fällen jedoch, wenn eine Verschmutzung durch
die im Wärmetauscherrohr strömende Flüssigkeit nicht auftritt, so daß die Reinigungsfreundlichkeit des
Wärmetauschers keine Voraussetzung ist, kann auch ein enger Sitz des Rippeneinsatzes in dem Rohr vorgesehen
werden, so daß sich der zusätzliche Vorteil aus dem engen Berührungskontakt zwischen den Enden der
Zähne 6 des Rippeneinsatzes und der Rohrwand einstellt. Hierfür kann insbesondere durch die Ausführungsformen
aus Fig. 13 gesorgt werden, bei welchen die Enden der Zähne sehr gleichmäßig und eng an der
Innenfläche des Rohres I anliegen. Da der Einsatz, nach Fi g. 13a aus vier, und nach Fig. 13b aus drei dünnen,
beidseitig gezahnten Blechstreifen zusammengesetzt ist. können die Zähne 6 leicht elastisch aus der Streifenebene
herausgebogen werden, so daß sie unter der Elastizitätskraft federnd gegen die Rohrwand gedruckt
sind. Da die Zähne 6 der Blechstreifen 2 im Rohr 1 nicht in dessen Radialrichtung, sondern in Richtung von
Kreissehnen des Rohrquerschnittes verlaufen, also in einem von 90° abweichenden Winkel auf die Rohrwand
treffen, wirken die Kräfte zwischen der Rohrwand und dem Rippeneinsatz für die elastische Verformung der
Zähne der Blechstreifen nicht in deren Ebene, sondern quer dazu, so daß der Rippeneinsatz in dem Rohr nicht
verklemmen kann. Durch die hohe Elastizität der dünnen Zähne 6 der Blechstreifen in der quer zu deren
Ebene verlaufenden Richtung passen sich die Zähne leicht an innere Ungleichmäßigkeiten der Rohrwand an,
so daß ohne große Klemmkräfte ein gleichmäßiger und günstiger Berührungskontakt zwischen dem Rohr und
dem eingeführten Rippeneinsatz erhalten wird, ohne daß für das Einschieben des Rippeneinsatzes in das
Rohr große Kräfte aufgebracht werden müssen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Aus Blechstreifen mit rippenartigen Vorsprüngen aufgebauter Einsatz, insbesondere in Rohren s
von Wärmetauschern, zur Verbesserung der Wärmeübertragung, dadurch gekennzeichnet,
daß ein jeder Blechstreifen (2) eine Verzahnung (6) aufweist, die sich in die Zahnlücken des benachbarten Blechstreifens (2) einfügt, und daß die Miltelab-
schnitte (7) der genannten Blechstreifen (2) einen Kanal (3) bilden.
2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelabschnitte (7) der Blechstreifen (2)
einen Kanal (3) in Form eines regulären Polygons mit der Anzahl der eingesetzten Blechstreifen (2)
entsprechenden Seiten bilden.
3. Einsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus drei verzahnten Blechstreifen (2)
zusammengestellt ist
4. Einsatz räch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus vier verzahnten Blechstreifen (2)
zusammengestellt ist
5. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (2)
Verzahnungen (6) senkrecht zu ihrer Längsachse aufweisen.
6. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (2)
schräg zu ihrer Längsachse verlaufende Verzahnungen (6) aufweisen.
7. Einsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (2) derart aneinandergepaßt sind, daß die schräg«; Verzahnungen (6)
benachbarter Blechstreifen (2) gegensinnig ausgerichtet sind.
8. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Mittelabschnitt (7) abgewendeten Enden der Verzahnung (6)
der Blechstreifen (2) den breitesten Teil der Zähne der Verzahnung (6) bilden.
9. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Mittelabschnitt (7) der Blechstreifen (2) Leitplatten (8)
ausgebogen sind.
10. Einsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (2) gegenseitig derart
angeordnet sind, daß die Leitplatten (8) auf mindestens dem einen der Blechstreifen (2) zur
Mittellinie der Vorrichtung weisen, wohingegen sie bei mindestens einem weiteren Blechstreifen entgegengesetzt weisend abstehen.
11. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Rohres
(1) ein Anschlag eingebaut ist.
12. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit Verzahnung (6) ausgestattete Blechstreifen (2) an der Innenfläche
des Rohres (1) bogenförmig verformt anliegt.
60
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