DE3021796A1 - Gurtschloss fuer einen sicherheitsgurt - Google Patents
Gurtschloss fuer einen sicherheitsgurtInfo
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Description
- Gurtschloß für einen Sicherheitsgurt
- Die Erfindung geht aus von einem Gurtschloß für einen Sicherheitsgurt insbesondere für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Bei einem bekannten Gurtschloß für Sicherheitsgurte (IC-OS 27 19 325) ist ein um eine Drehachse schwenkbarer Schwenkriegelvorgesehenr der als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer, nasenartiger Hebelarm in die Einsteckbahn für eine Steckzunge einschwenkbar ist und dessen anderer Hebelarm im Verstellweg einer entlang der vorgenannten Einsteckbahn entgegen der Kraft einer Feder verschiebbaren Auswerferzunge liegt und beim Einstecken der Steckzunge verschwenkt wird, womit gleichzeitig die Riegelnase, also der andere Hebelarm, in die Einsteckbahn hinter eine Riegelkante der Steckzunge greift und letztere verriegelt. Der Schwenkriegel steht unter der Einwirkung einer Feder, die bestrebt ist, den Schwenkriegel in die entriegelte Stellung zu drücken. Aus diesem Grunde ist ein stabförmiges Sperrelement oberhalb der Riegelnase des Schwenkriegels im Schloßgehause verschiebbar gelagert derart, daß es in der Verriegelungsstellung den Schwenkriegel übergreift und diesen am Zurückbewegen hindert. Zum Öffnen des Gurtschlosses wird eine Drucktaste manuell betätigt, die das Sperrelement längs einer Langlochführung verschiebt und außer Eingriff mit dem Schwenkriegel bringt, so daß dieser durch Federkraft sich in die öffnungsstellung verstellt. Bei dieser bekannten Ausführung haben die Teile, die unmittelbar für die Verriegelung und Sperrung verant;zortlich sind, also der Schwenkriegel, das Sperrelement und die Steckzunge unmittelbaren Kontakt zueinander mit der Folge, daß bei der Betätigung des Gurtschlosses, also beim Einstecken und Lösen der Steckzunge diese metallischen Teile unmittelbar aufeinander gleiten und sich dabei zwangsläufig abnützen, was bei längerem Gebrauch die Funktionstüchtigkeit des Gurtschlosses beeinträchtigt.
- Ferner neigt ein derartiges Gurtschloß, bei dem die wichtigen metallischen Funktionsteile unmittelbaren Kontakt miteinander haben im Fahrbetrieb zum Klappern, insbesondere dann, wenn das Gurtschloß über einen starren Beschlag mit dem Kraftfahrzeugrahmen verbunden ist.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gurtschloß der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß es einem geringeren Verschleiß unterworfen und weitestgehend rüttelfrei ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 aufgeführten Erfindungsmerkmale. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird ein technischer Weg eingeschlagen, der im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausführungen steht. Es wird nämlich von dem bislang üblichen Bestreben abgegangen, die für die Verriegelung und Sperrung verantwortlichen Teile in möglichst innigem Kontakt zueinander zu halten. Erfindungsgemäß wird ein weitgehend optimales Maß an Verschleißfreiheit und Rüttelarmut dadurch erreicht, daß bei normaler Handhabung und Betätigung des Gurtschlosses, also im Nicht-Crashfalle die vorgenannten Funktionsteile im Abstand voneinander gehalten werden, so daß sie sich möglichst nicht berühren, z.B. aufeinander gleiten oder aufeinander sitzen und bei den im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeuges unvermeidlichen Erschütterungen zum Rütteln neign. Insbesondere sieht die Erfindung vor, daß zwischen den vorgenannten Funktionsteilen elastische Abstandsmittel vorgesehen sind, die bei großer Belastung, also im Crashfalle, sich elastisch verformen können und einen unmittelbaren ontakt dieser Funktionsteile, insbesondere des Sperrelementes und des Schwenkriegels zulassen und ermöglichen.
- Durch die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen gemäß den Patentansprüchen 2 und 3 wird insbesondere erreicht, daß mit Hilfe eines einzigen, leicht herzustellenden Kunststoff-Formteils sowohl bei Betätigung des Gurtschlosses, also beim Bewegen von Schwenkriegel und Sperrelement eine Materialabnützung infolge Reibung, als auch ein Rütteln des Sperrelementes auf dem Schwenkriegel bei unruhigem Fahrbetrieb vermieden wird. Dabei werden die vom Fahrzeug ausgehenden Erschütterungen weitestgehend vom elastiscnen Kunststoffmaterial des Stützteils aufgenommen und absorbiert.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das Sperrelement aus einer flachen, hochkant anf dem Schwenkriegel angeordneten Platte. Durch diese besondere Ausgestaltung des Sperrelementes wird eine außerordentlich große Forrnstabilität und Belastbarkeit des den Schwenkriegel im Crashfalle sperrenden Sperrelementes erreicht und es ergibt sich durch die sehr flache Ausgestaltung des Sperrelementes ein kurzer Öffnungshub der Drucktaste, was sich hinsichtlich der Konstruktion des Gurtschlosses vorteilhaft auswirkt.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die einander zugewandten und nach Verriegelung sich übergreifenden Kanten von Sperrelement und Schwenkriegel kantig ausgebildet. Dadurch sind die Funktionsstellungen dieser Teile exakt definiert und voneinander abgegrenzt, so daß Zwischenstellungen, z.B. eine sogenannte Scheinverriegelung nicht möglich sind.
- Die Funktionssicherheit des Gurtschlosses wird ferner dadurch erhöht, daß zwischen der unbetätigten Drucktaste und dem Sperrelement ein Sicherheits-Leerhub z.B. von einigen Millimetern vorgesehen ist. Auf diese Weise führt eine unachtsame Berührung an der Drucktaste noch nicht unmittelbar zur Aufhebung der Verriegelung.
- Durch die erfindungsgemäße Lösung gemäß Patentanspruch 7 wird ebenfalls die Funktionssicherheit des Gurtschlosses erhöht, indem der Schwenkriegel kontaktfrei hinter die Verriegelungskante der Steckzunge einfallen kann und nicht in einer Zwischenstellung (Scheinverriegenung) stehenbleibt, wodurch im Crashfalle der Sicherheitsgurt seine Sicherungsfunktion nicht erfüllen könnte.
- Schließlich wird durch die in Patentanspruch 8 aufgeführten Merkmale ebenfalls zur Lösung der, der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe maßgeblich beigetragen, in dem verhindert wird, daß bei längerer Benützung des Gurtschlosses Schmutzpartikel zu den für die Verriegelung verantwortlichen Teilen gelangen können, so daß eine mechanische Abnützung der funktionswesentlichen Teile aufgrund solcher Schmutzpartikel vermieden wird.
- Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.
- Es zeigt Fig. 1 - 4 das erfindungsgemäße, in schematischer Schnittdarstellung gezeigte Gurtschloß in vier unterschiedlichen Betätigungsstellungen, Fig. 5 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Gurtschlosses und Fig. 6 eine Schnittdarstellung des Gurtschlosses gemäß Fig. 5.
- In den Fig. 1 - 4 ist das erfindungsgemäße Gurtschloß nur schematisch dargestellt, so daß die wesentlichen Funktionsteile und ihre Funktion deutlich erkennbar sind Dabei ist mit 1 eine praktisch das gesamte Gurtschloß durchziehende Schloßplatte bezeichnet, an derem hinteren Ende durch ein Niet 2 ein Beschlagteil 3 sowie eine Gegenplatte 4 befestigt ist. Der Beschlagteil 3 ist üblicherweise am Boden des Kraftfahrzeuges befestigt. Die Schloßplatte 1 bildet die untere Begrenzung einer durch einen Pfeil verdeutlichten Einsteckbahn 5 für eine Steckzunge 6, die eine fensterartige Ausnehmung 7 mit einer Verriegelungskante 8 aufweist. Die Einstecköffnung 9 der Einsteckbahn 5 ist trichterartig ausgeformt durch die frontseitige, schräge Begrenzung einer unteren Schloßschale 10, auf die eine obere Schloßschale 11 aufsteckbar und arretierbar ist. In der Einsteckbahn 5 verschiebbar gelagert ist eine Auswerferzunge 12, die sich durch eine Feder 13 am hinteren Beschlagteil 3 abstützt. Wie Fig. 1 zeigt, ist die Auswerferzunge 12 so bemessen, daß es bei nichteingesteckter Steckzunge 6 die trichterartige Einstecköffnung 9 der Einsteckbahn verschließt, so daß durch diese Einsteckzunge hindurch keine Schmutzpartikel gelangen können. Mit 14 ist ein Schwenkriegel bezeichnet, der eine nasenartige Riegelkante 15 besitzt. Der Schwenkriegel 14 ist als mehrarmiger Hebel ausgebildet und ist um eine Drehachse 16 schwenkbar im Schloßgehäuse, d.h. in den Seitenwänden des Schloßgehäuses gelagert. Der Schwenkriegel, dessen Riegelkante 15 über einen Hebelansatz 17 mit dem allgemein mit 18 bezeichneten Lagerteil des Schwenkriegels 14 einstückig verbunden ist, besitzt an diesem Lagerteil 18 einen Druckansatz 19, der in den Verschiebebereich der Auswerferzunge 12 ragt. An einem weiteren Ansatz 20 des Lagerteils 18 stützt sich eine Feder 21 ab, die andererseits an einer Lagerplatte 22 einer allgemein mit 23 bezeichneten Drucktaste ein Widerlager findet. Die Drucktaste 23 besitzt eine manuell betätigbare Druckfläche 24 und ist in den Seitenwänden des Schloßgehäuses in Pfeilrichtung längsverschiebbar gelagert. Mit 25 ist ein Sperrelement bezeichnet, das als flache, hochkant auf dem Schwenkriegel 14 und der Einsteckbahn 5 stehende Platte ausgebildet ist. Mit dieser Platte form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist ein bzw.
- zwei aus Kunststoff bestehende Stützteile 26, zwischen dem bzw. denen und der Lagerplatte 22 der Drucktaste 23 eine oder mehrere Federn 27 verspannt sind. Das Stützteil 26 ist mit einer oberen Fläche längsverschiebbar an der Drucktaste 23 gelagert, wobei mit dem Eindrücken der Drucktaste 23 eine Druckfläche 28 der Drucktaste 23 an dem Stützteil nach Ausführung eines Leerhubes L1 auf läuft und den Stützteil und damit das Sperrelement 25 entgegen der Kraft der Feder 21 in Pfeilrichtung verschiebt. Die Feder 27 versucht das Sperrelement 25 stets in die frontseitige Stellung zu verstellen.
- Das Stützteil 26 besitzt einen U-förmigen angeformten Federansatz 29, der das Sperrelement 25 seitlich und in Richtung der Einsteckbahn 5 überragt. In der in Fig. 1 gezeigten, nichtbetätigten Stellung des Gurtschlosses stützt sich der freie Schenkel des Federansatzes 29 an einer Gleitfläche 30 des Schwenkriegels 14 ab, derart, daß zwischen dem Schwenkriegel 25 und einer Begrenzungskante 31 der nasenartigen Riegelkante 15 ein Sicherheitsabstand A verbleibt, d.h. diese beiden metallischen Teile nicht unmittelbar miteinander in Berührung kommen. Fig. 1 zeigt die unbetätigte Stellung des Gurtschlosses, in welcher die Steckzunge 6 nicht in die Einsteckbahn 5 eingesteckt ist. Hierbei verschließt die federnde Auswerferzunge 12 die Einstecköffnung 9 der Einsteckbahn 5.
- Fig. 2 zeigt das Gurtschloß in einer Stellung, in welcher die Steckzunge 6 in die Einsteckbahn 5 maximal eingesteckt ist. Hierbei wird die Auswerferzunge 12 entgegen der Kraft der Feder 13 nach hinten gedrückt, wobei in der maximalen Einsteckstellung die Aus.verferzunge 12 am Druckansatz 19 des Schwenkriegels 14 aufläuft und die Riegelkante 15 in die Verriegelungsstellung hinter der Verriegelungskante 8 der Steckzunge 6 verschwenkt. Hierzu ist die Einsteckbahn 5 so bemessen, daß ein Einschwenken des Schwenkriegels 15 hinter die Verriegelungskante 8 erst nach Ausführung eines Leerhubes C an der Steckzunge erfolgt, in welcher Stellung die genannte Verriegelungskante 8 um das Maß des Leerhubes C von der Schwenkbahn des Schwenkriegels 14 bzw. seiner Riegelkante 15 entfernt ist. Während der Schwenkbewegung das Schwenkriegels 14 gleitet der Federansatz 29 an der Gleitfläche 30 des Schwenkriegels entlang, bis dieser Federansatz 29 vom Schwenkriegel abhebt und durch die Kraft der Feder 27 in die Sperrstellung verschoben wird, in welcher sich das Sperrelement 25 oberhalb des Schwenkriegels befindet und diesen daran hindert, der Druckkraft der Feder 21 zu folgen und in die Öffnungsstellug gemäß Fig. 1 zu gelangen. Durch die besondere Ausgestaltung des Federansatzes 29, d.h. dadurch, daß sich dieser Federansatz nunmehr auf der oberen Begrenzungsfläche des Schwenkriegels 14 abstützt, verbleibt zwischen dem metallischen Sperrelement 25 und dem ebenfalls metallischen Schwenkriegel 14 ein Sicherheitsabstand B, durch welchen im Fahrbetrieb ein Aufeinandertreffen dieser Teile und damit ein Klappergeräusch verhindert wird.
- Nach dem Loslassen der Steckzunge 6 wird die Auswerferzunge 12 durch die Feder 13 gegen die Steckzunge 6 gedrückt, wonach die Verriegelungskante 8 der Steckzunge 6 am Schwenkriegel 14 anliegt. Diese Stellung ist in Fig. 3 gezeigt. Zu erkennen ist hierbei ein Leerhub L2, der zwischen Drucktaste 23 und Stützteil 26 des Sperrelementes 25 vorhanden ist und der verhindert, daß schon bei unbeabsichtigter Berührung bzw. bei leichtem Eindrücken der Drucktaste das Sperrelement bewegt und ein öffoungsvorgang eingeleitet wird. Der eigentliche Öffnungsvorgang wird erst nach Verschieben der Drucktaste 23 um das Maß des Leerhubes L2 und eines Öffnungshubes L3 entsprechend der Dicke des plattenartigen Sperrelementes 25 eingeleitet. Auch hier erkennbar ist der Sicherheitsabstand B zwischen den metallischen Teilen 25 und 14.
- In Fig. 4 wurde die Drucktaste 23 voll eingedrückt und zwar mit einem Gesamthub, der sich zusammensetzt aus dem Leerhub L2, dem Öffnungshub L3 und einem Überhub D. Zur Ausführung des Uberhubes D ist die Verschiebebahn 5 der Drucktaste 23 so bemessen, daß ein Ausschwenken des Schwenkriegels 14 von der Verriegelungs- in die Öffnungsstellung erst nach Ausführung diesesüberhubes D erfolgt, wobei das Sperrelement 25 vom Schwenkriegel 14 um das Maß des überhubes D entfernt ist, so daß zwischen diesen beiden Teilen eine metallische Berührung und damit eine Materialabnützung nicht stattfinden kann.
- Nach dem Loslassen der Drucktaste 23 verschiebt sich diese wieder durch die Kraft der Feder 21 in die Ausgangs- oder Ruhestellung gemäß Fig. 1. Ebenso befindet sich in Fig. 4 die Auswerferzunge 12 wieder in einer Stellung, in der sie die Einstecköffnung 9 verschließt.
- Wie die Fig. 1 bis 4 deutlichmachen, sind die einander zugewandten und nach Verriegelung sich übergreifenden Kanten von Sperrelement 25 und Schwenkriegel 14 kantig ausgebildet, so daß die jeweilige relative Stellung dieser Teile zueinander klar definiert ist und gefährliche Zwischenstellungen nicht möglich sind.
- Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform des vom Prinzip her anhand der Fig. 1 bis 4 erläuterten Gurtschlosses. Ersichtlich ist die Ausgestaltung der Schloßplatte 1, an der zwei Seitenteile 1' angeformt sind. Der Schwenkriegel 14 ist im wesentlichen T-förmig ausgestaltet und besitzt eine die Riegelkante 15 bildende Ausprägung sowie zwei seitliche Ansatze 141, hinter denen bzw. auf denen das im wesentlichen C-förmige metallische Sperrelement 25 mit seinen Ansätzen 251 verrastet. Als Druckfeder für das Sperrelement 25 dient eine C-förmig gebogene Blattfeder 27'. An dem, der Riegelkante 15 entgegengesetzten Ende besitzt der Schwenkriegel 14 zwei Lagerlappen 142, auf die ein Kunststoff-Formteil 32 aufdrückbar und fest arretierbar ist. Das Formteil 32 besitzt zwei Lagertaschen 33 für zwei Federn 21, die sich andererseits an der Lagerplatte 22 (Fig. 1) der Drucktaste 23 abstützen.
- Mit den Lagerlappen 142 ist der Schwenkriegel 14 in Lagernuten der Seitenteile 1' der Schloßplatte 1 schwenkbar gelagert. Mit 6 ist wiederum die Steckzunge mit Ausnehmung 7 bez3ichnet, an der das freie Ende eines Gurtbandes befestigt ist, mit 3 der Beschlagteil, mit 4 die Gegenplatte und mit 2 der Niet bezeichnet. Die Auswerferzunge 12 besitzt eine schnabelartige Aufnahme 121 für die Feder 13. Das Sperrelement 25 ist in im wesentlichen quadratischen Ausnehmungen 102 in den Seitenteilen der Schloßplatte 1 längsverschiebbar gelagert.
- Das plattenartige Sperrelement bildet auch eine Verschiebelagerung für die Drucktaste 23, die zu diesem Zweck ebenfalls mit quadratischen Öffnungen 231 versehen ist. Auf die Drucktaste 23 aufsteckbar und arretierbar ist ein Druckstück "press 232. Schließlich ist mit 26 das aus Kunststoff bestehende und den angeformten Federansatz 29 aufweisende Stützteil bezeichnet, das eine Nut 261 zur Aufnahme und Arretierung des plattenartigen Sperrelementes 25 aufweist. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, dient das in den Figuren nach oben abgebogene Ende 41 als Begrenzungsanschlag für den nach unten abgebogenen Ansatz 233 der Drucktaste 23, wodurch die Ruhestellung der Drucktaste definiert wird.
- Leerseite
Claims (9)
- Patentansprüche Curtschloß für einen Sicherheitsgurt insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer in eine Einsteckbahn des SchloJ3-gehäuses einsteckbaren und durch einen quer zur Einsteckbahn. verstellbaren Schwenkriegel verrastbaren Ste-zkzunge, welcher Schwenkrieqel beim Einstecken der Steckzunge in die Einsteckbahn mittelbar oder unmittelbar durch die Steckzunge entgegen einer Federkraft in die Verriegelungsstellung bewegt wird, sowie mit einem den Schwenkriegel in der Verriegelungsstellung sperrenden Sperrelement, das durch eine Drucktaste entgegen Federkraft bis außerhalb der Sperrstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch die die unmittelbar miteinander verriegelten una gegeneinander gesperrten metallischen Teile (Schwenkriegel 14, Steckzunge 6, Sperrelement 25) bei und/oder nach Schloßbetätigung in gegenseitigem Abstand gehalten werden.
- 2. Gurtschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (25) mit einem elastischen, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Stützteil (25) verbunden ist, der vor und während der Schloßverriegelung das Sperrelement vom Schwenkriegel (14) abhält und der sich an dem in die Verriegelungsstellung verstellten Schwenkriegel mit Abstand zwischen diesem und dem Sperrelement abstützt.
- 3. Gurtschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Sperrelement (25) verbundene Stützteil (26) einen, das Sperrelement seitlich und in Richtung Einsteckbahn überragenden, angefonaten und vorzugsweise U-förmigen Federansatz (29) aufteIst, der während der Schloßbetätlgung mit einer Gleitfläche (30) des Schwenkriegels (14) und nach Schloßbetätigung mit eier Sützfläche des Schwenkriegels in Verbindung steht.
- Gurtschloß nach einem oder mehreren d vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (25) aus einer flachen, hochkant auf dem Schwenkriegel (14) angeordneten Platte besteht.
- 5. Gurtschloß nach einem cder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten und nach Verriegelung sich übergreifenden Kanten von Sperrelement (95) und Schwenkriegel (14) kantig ausgebildet sind.
- 6. Gurtschloß nach einem oder mehreren aer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der unbetätinten Drucktaste (23) und dem Sperrelement (25) ein Sicherheits-Leelrhub (L1, L2) vorgesehen ist.
- 7. Gurtschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckbahn (5) so bemessen ist, daß ein Einschwenken des Schwenkriegels (14) hinter eine Verriegelungskante (8) der Steckzunge (6) est nach Ausführung eines Leerhubes (C) an der Steckzunge erfolgt, in welcher Stellung die genannte Verriegelungskante um das Maß des Überhubes von der Schwenkbahn des Schwenkriegels (14) entfernt ist.
- 8. Gurtschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebahn der Drucktaste (23! so bemessen ist, daß ein Ausschwenken des Schwenkriegels (14! von der Verriegelungs- in die Öffnunqsstellung erst nach Ausführung eines Überhubes (D) der Drucktaste zusammen mit dem Sperrelement (25) erfolgt, wobei das Soerrelement vom Schwenkriegel um das Maß dieses Überhubes entfernt ist.
- 9. Gurtschloß insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einsteckbahn (5) eine entgegen der Kraft einer Feder (13) durch die Steckzunge (6) verschiebbare Auswerferzunge (12) geführt ist, deren freies Ende bei nicht eingesteckter Steckzunge die Einstecköffnung (9) de Einsteckbahn verschließt.
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