DE3020820A1 - Vorrichtung zum schutz vor ueberlastung einer schaltung - Google Patents
Vorrichtung zum schutz vor ueberlastung einer schaltungInfo
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Description
Vorrichtung zum Schutz vor überlastung einer Schaltung
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen mit elektronischem Schutz vor der überlastung von Schaltungen mit Halbleiter-Leistungselementen,
insbesondere von Signalumformer- bzw. Signalwandlerschaltungen mit Spannungsverstärkung eins.
Eine zum Stand der Technik zählende Schutzvorrichtung ist beispielsweise in der DE-OS 22 53 808 der Anmelderin beschrieben.
Nach der Lehre dieser Patentanmeldung werden zum Schutz eines Transistors der Endstufe eines Audioverstärkers
sowohl der durch den Transistor fließende Strom als auch die Spannung zwischen dessen Kollektor-und Emitter-Anschlüssen
gemessen. Die daraus gewonnene Information über die augenblickliche Verlustleistung des Transistors wird
einer Schaltung zugeführt, die mit der Steuerstufe des Transistors verbunden ist. Sobald diese Leistung aufgrund einer
zufälligen überlastung, beispielsweise aufgrund eines Kurzschlusses
am Ausgang, für den Transistor gefährliche Werte erreicht, tritt die Schutzschaltung in Funktion und begrenzt
das Eingangssignal derart, daß die Verlustleistung innerhalb
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von Sicherheitsgrenzen gehalten wird, die durch eine Kennlinie des Transistors vorgegeben sind.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Bauart erfüllen ausgezeichnet ihre Aufgabe, die Zerstörung der Leistungselemente einer Schaltung
durch eine zufällige Überlastung zu verhüten, sie können jedoch nicht verhindern, daß die Elemente während der gesamten
Zeit, in der die Überlastungsbedingungen andauern, mit maximal zulässiger Leistung betrieben werden. Das bedeutet einen erhöhten
Energieverbrauch, der sich in einer Überhitzung des
ganzen Gerätes, von dem das geschützte Element ein Teil ist, und damit in ernsten Beschädigungen der neben dem Gerät angeordneten Bauteile niederschlägt. Ein typisches Beispiel, bei dem sich die bekannten Schutzvorrichtungen als ungenügend erweisen, ist ein Autoradio. Ein zufälliger Kurzschluß kann zu einer raschen Entladung der Batterie des Kraftfahrzeugs, in
dem das Gerät montiert ist, und möglicherweise zu einem Verbrennen von Kunststoffteilen führen.
ganzen Gerätes, von dem das geschützte Element ein Teil ist, und damit in ernsten Beschädigungen der neben dem Gerät angeordneten Bauteile niederschlägt. Ein typisches Beispiel, bei dem sich die bekannten Schutzvorrichtungen als ungenügend erweisen, ist ein Autoradio. Ein zufälliger Kurzschluß kann zu einer raschen Entladung der Batterie des Kraftfahrzeugs, in
dem das Gerät montiert ist, und möglicherweise zu einem Verbrennen von Kunststoffteilen führen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Schutz vor der überlastung einer Signalwandlerschaltung mit Spannungsverstärkung eins verfügbar zu machen,
die nicht einen Leistungsverbrauch seitens der geschützten
Vorrichtung erforderlich macht, so daß die Schutzvorrichtung nicht die Nachteile des Standes der Technik aufweist.
Vorrichtung erforderlich macht, so daß die Schutzvorrichtung nicht die Nachteile des Standes der Technik aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den UnteranSprüchen.
Die Erfindung und deren Weiterbildungen sind nachstehend an
Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
fi 3.-Q0-5 1/0-730
Es zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild zur Darstellung des Prinzips der Erfindung,
Figur 2 ein Blockschaltbild eines Audioverstärkers, der durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung geschützt ist,
Figur 3 eine mögliche Ausführungsform des Blockschaltbildes der Figur 2 als monolithisch integrierte Schaltung und
Figur 4 ein Blockschaltbild einer besonders vorteilhaften Anwendung der Erfindung.
In Figur 1 ist eine Signalwandlerschaltung (im folgenden auch
kurz Wandler genannt), beispielsweise die Endstufe eines Leistungsverstärkers oder eines Spannungsreglers, als ein Block
TS dargestellt, der einen Signaleingang A, einen mit der Last RT verbundenen Ausgang C und einen Sperranschluß B hat. Ein
Schwellenwertkomparator CMP hat zwei Eingänge al und a2, die
mit dem Eingang A bzw. dem Ausgang C verbunden sind, und einen Ausgang, der mit dem Sperranschluß B des Wandlers verbunden
ist. Der Wandler TS ist so ausgebildet, daß er bei normaler Belastung eine Spannungsverstärkung eins (G =1) hat, und der
Komparator kann am Ausgang nur dann ein Signal abgeben, wenn die Differenz zwischen den an seinen Eingängen al und a2 anliegenden
Spannungen V1 und V„ größer ist als ein vorbestimmter
Schwellenwert E ist.
Im normalen Betrieb weisen der Eingang und der Ausgang des Wandlers TS gleiches Potential auf, so daß der Komparator CMP
auf den Wandler keine Wirkung ausübt.
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Wenn jedoch der Ausgang überlastet wird, beispielsweise
durch einen zufälligen Kurzschluß, neigt die Ausgangsspannung dazu, gegenüber der Eingangsspannung abzufallen,
bis die Bedingung für die Auslösung des !Comparators CMP
erfüllt ist, das heißt, Δν = V1 - V2
> E. Am Ausgang B ergibt sich daher ein Signal, das den Betrieb des Wandlers TS und damit dessen Leistungsverbrauch unterbricht. Lediglich
durch Beseitigung der überlastung und Wiederherstellung
der Ausgangsbedingungen des !Comparators ist es möglich, den Wandler TS in die Lage zu versetzen, seinen Betrieb
wieder aufzunehmen.
Die Wiederherstellung der Ausgangsbedingungen des Komparators kann automatisch erfolgen oder manuell gesteuert werden,
je nach den Erfordernissen des Gerätes, von dem die geschützte Schaltung ein Teil ist. Im nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die automatische
Rückstellung erläutert.
In Figur 2 ist ein Tonfrequenzverstärker durch eine Steuerstufe SC mit einem Signaleingang IN und einem invertierenden
Eingang INV und durch eine Endstufe SF mit Spannungsverstärkung eins und einem mit dem Ausgang der Steuerstufe
SC verbundenen Eingang A dargestellt. Beide Stufen werden von einer Spannungsquelle V<. versorgt. Der Ausgang C der
Endstufe SF ist einerseits über einen Kondensator C1 mit einer Last R,, beispielsweise einem Lautsprecher, und andererseits über
ein gewöhnliches Netzwerk für die Bestimmung der Verstärkung, bestehend aus einem Spannungsteiler R1, R? un^ einem Kondensator
C2, mit dem invertierenden Eingang INV der Steuerstufe SC verbunden. Die Endstufe SF hat einen weiteren
Eingang B, der im aktivierten Zustand erlaubt, den Betrieb der Endstufe zu unterbrechen.
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Eine in Figur 2 durch gestrichelte Linien umgrenzte Komparatorschaltung
CMP ist in derselben Weise wie in Figur 1 verbunden und besteht aus einer Differenzschaltung DIF und
einem elektronischen Schalter INT, die in Kaskadenschaltung
verbunden sind und beide von der Spannungsquelle V,- versorgt
werden. Der nicht invertierende Eingangsanschluß, der
mit dem Zeichen "+" versehen ist, ist über eine Batterie E1
mit dem Eingang A der Endstufe verbunden, während der mit dem Zeichen "-" versehene, invertierende Eingang über eine
Batterie E^ mit dem Ausgang C der Endstufe verbunden ist.
Die Spannungen V. und V~ der Batterien E. und E- unterscheiden
sich um eine kleine, positive Größe E = V^ " ^i» so ^aB
im normalen Betrieb des Verstärkers, das heißt bei praktisch gleichen Spannungen V. am Eingang und V am Ausgang der Endstufe,
der Ausgang der Differenzschaltung DIF auf einem Pegel liegt der die Betätigung des elektronischen Schalters INT
nicht gestattet.
Wenn aufgrund einer überlastung der Endstufe die Bedingung für die Verstärkung eins (G = 1) nicht mehr erfüllt ist, so daß
V < V., neigt die Spannung V" am invertierenden Eingang "-"
+ der Differenzschaltung DIF dazu, sich der Spannung V am
nicht invertierenden Eingang "+" zu nähern. Wenn die Belastung derart ist, daß die Beziehung V + Vp<
V- +V,, für die man auch schreiben kann V. - V ^E, erfüllt ist,
ergibt sich am Ausgang des Differenzverstärkers ein Signal, das das Schließen des elektronischen Schalters INT und damit
die Aktivierung des Sperranschlusses B hervorruft. Beispielsweise wirkt der Sperrbefehl in der Weise, daß der Eingangsanschluß
A der Endstufe SF nach Masse hin überbrückt wird, so daß die Endstufe SF keine Leistung mehr verbraucht
und ihre Leistungselemente automatisch geschützt sind. Der
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Schwellenwert E der Spannung wird in Abhängigkeit der maximal zulässigen Verlustleistung der Leistungselemente und der
Kennwerte der normalen Belastung gewählt.
Damit die beschriebene Schaltung nach der Beseitigung der Überlastungsursachen ihren Betrieb wieder aufnehmen kann,
muß die Spannung V am nicht invertierenden Eingang "+" der Differenzschaltung DIF kleiner sein als die Spannung V
am invertierenden Eingang "-", das heißt V. - V < E. Diese Bedingung kann dadurch erfüllt werden, daß manuell oder
automatisch ein Strom an die sich gegenüber Gleichstrom auswirkende Last, d.h. Gleichstromlast, angelegt wird, die in
diesem Fall aus dem Spannungsteiler R1, R2 besteht, so daß
sich am Ausgangsanschluß eine Spannung geeigneter Höhe ergibt. Bei der Schaltung der Figur 2 wird diese Funktion automatisch
von einer Konstantstromquelle G ausgeübt, die zwischen den Ausgangsanschluß C und den Versorgungsanschluß Vc geschaltet
ist. Bei einer etwas anderen Ausführungsform als der in Figur gezeigten, mit dieser jedoch in vieler Hinsicht äquivalenten,
könnte das Netzwerk für die Bestimmung der Verstärkung gleichstrommäßig
vom Ausgang C entkoppelt sein. In diesem Fall genügt der Verluststrom der Endstufe SF, um den Ausgangsanschluß C
auf die Spannung zu bringen, die die Wiederherstellung der Bedingungen für einen normalen Betrieb gestattet.
Figur 3 zeigt eine Schaltungsverwirklichung desjenigen Teils des Blockschaltbildes der Figur 2, der die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Schutz gegen Überlastungen einschließt. Die Schaltung ist besonders für die Realisierung als monolitisch
integrierte Schaltung geeignet.
Die Endstufe SF, die in Figur 3 mit gestrichelten Linien umgrenzt ist, ist eine typische AB-Leistungsverstärkerschaltung
mit Spannungsverstärkung eins. Sie hat zwei NPN-Leistungstransistoren
T1 und T2, wobei der Kollektor des ersten Transis-
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tors mit dem positiven Anschluß V der Versorgungsquelle und
der Emitter des zweiten Transistors mit dem Masseanschluß, verbunden
ist, der den zweiten Anschluß der Versorgungsqueile bildet. Der Verbindungspunkt zwischen dem Emitter von T.
und dem Kollektor von T? ist der Ausgangsanschluß C des
Verstärkers. Den Eingang A der Endstufe SF, der mit dem Ausgang der Steuerstufe SC verbunden ist, bildet die
Basis eines PNP-Transistors T3, dessen Kollektor mit der
Basis von T~ und dessen Emitter mit dem Emitter eines NPN-Transistors
T4 verbunden ist; der Kollektor von T4 ist direkt
mit dem Versorgungsanschluß V5 verbunden, während dessen
Basis einerseits über eine Konstantstromquelle G1 mit dem
Versorgungsanschluß V und andererseits über zwei Dioden D.. und D2 mit dem Ausgangsanschluß C verbunden ist. Die
Basis von T3 ist außerdem über eine Diode D3 mit einer
Konstantstromquelle G3, deren zweiter Anschluß mit dem Versorgungsanschluß
Vg verbunden ist, und mit der Basis eines NPN-Transistors
Tg verbunden, dessen Emitter mit dem Ausgangsanschluß C und dessen Kollektor über eine Diode D4 mit dem Versorgungsanschluß
V und direkt mit der Basis eines PNP-Transistors Tg verbunden ist. Der Emitter des Transistors Tfi ist mit dem
Versorgungsanschluß V0 "und dessen Kollektor mit der Basis von
T.. verbunden.
Wenn im Betrieb am Eingang A eine positive Halbwelle des zu verstärkenden Audiosignals liegt, fließt ein Strom über U3
und den Basis-Emitter-Übergang von T5. Damit leitet dieser
Transistor T5 einen Strom, der mittels des Stromspiegels
aus D, und T5 an der Basis des Leistungstransistors T, reflektiert
wird und diesen dadurch in leitenden Zustand versetzt. Da der Transistor T3 im Sperrzustand verbleibt, ist
auch der Leistungstransistcr To gesperrt.
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Während der negativen Halbwelle kann der Eingangsstrom T1-nicht
leitend machen - der Leistungstransistor T1 ist dadurch
gesperrt - , kann jedoch durch den Basis-Emitterübergang von T3 fließen. T3 ist daher zusammen mit T4 leitend
und versetzt den Transistor T? in den leitenden Zustand.
Auf diese Weise ergibt sich an der Last R. ein stromverstärktes Audiosignal. Bekanntlich haben die Dioden D
und D die folgenden Funktionen: Vorspannen der Endstufe derart, daß diese als AB-Verstärker arbeitet, um die Übernahme ("cross-over") Verzerrung
auszuschalten, Bilden eines Weges für den Strom der Stromquelle G1 wenn die Transistoren T3 und T. nicht
leiten, und Ausgleichen der Basis-Emitter-Spannungsabfälle von T3 und T-, um den Eingang A und den Ausgang C auf gleichem
Potential zu halten.
Die Differenzschaltung DIF des Komparators CMP, der in Figgur
3 durch gestrichelte Linien eingeschlossen ist, besteht aus zwei PNP-Transistoren T7 und T8, deren Emitter über eine
Konstantstromquelle G-, gemeinsam mit dem Versorgungsanschluß
V<- verbunden sind. Der Kollektor von T7 ist direkt an Masse
angeschlossen, während der Kollektor von Tg über einen Widerstand R3 mit Masse verbunden ist. Die Basis von Tg, die
den invertierenden Eingang "-" der Differenzschaltung bildet, ist mit der Basis von T- verbunden,und die Basis von T7, die
den nichtinvertierenden Eingang "+" bildet, ist über einen Widerstand R. mit einem Punkt verbunden, der an einer
Spannung vnrp liegt , die von einer Zenerdiode Z1 bestimmt
ist. Die Zenerdiode Z1 ist in Reihe mit einer Stromquelle G4 geschaltet, die der Zenerdiode Z1 einen Strom liefert,
der ausreicht, um diese im invertierten Leitungszustand zu halten. Die Basis von T7 ist außerdem über eine
Diode D5 mit dem Eingangsanschluß A der Endstufe verbunden.
Zwischen den Punkt konstanter Spannung VDCC· und den Ausgangs-
Kt r
anschluß C der Endstufe sind eine Diode Dß und ein damit in
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Reihe verbundener Widerstand R5 geschaltet. Der Kollektor
von Tg, der den Ausgang der Differenzschaltung DIF bildet,
ist mit der Basis eines NPN-Transistors Tg verbunden, dessen
Emitter an Masse anliegt und dessen Kollektor an den Anschluß B der Endstufe SF3 der zur Basis von T5 führt, angeschlossen
ist.
Wie man feststellt, ist die Batterie Ep der Schaltung nach
Figur 2 in der Schaltung der Figur 3 durch zwei hintereinandergeschaitete
Dioden D. und D2 gebildet, so daß die
Spannung V~ in diesem Fall durch den Spannungsabfall an den in
Durchlaßrichtung vorgespannten Dioden gegeben ist. Analog ist' die Spannung V1 der Batterie E1 direkt durch den Spannungsabfall
an der Diode D5 vorgegeben und ist ungefähr gleich
V2/2=Vp.. Der elektronische Schalter ist durch den Transistor
Tg gebildet und die Stromquelle G durch G., Z1 , D und R .
Es soll nun der Betrieb der Schaltung im normalen Betrieb und unter Überlastbedingungen untersucht werden.
Bei normalen Bedingungen ergibt sich während einer positiven Halbwelle des Signals: V"=Vu+2Vn, V+=VREF +I B R4, wobei
In der Basisstrom des Transistors T7 ist. Nachfolgend wird
der Ausdruck InR^ weggelassen, weil der Widerstand R» so
gewählt wird, daß der Spannungsabfall an diesem in allen
praktischen Fällen vernachlässigbar ist. Wegen Ί^^/Ζ genügt
es, VRrp in geeigneter Weise zu wählen, damit v+<
v~ und damit T^ leitend und Tq gesperrt sind. Damit ist Tg
gesperrt,so daß der Betrieb der Endstufe vom Komparator CMP
nicht beeinflußt ist. Während der negativen Halbwelle ergibt sich: V" = V11 + 2Vn und V+^ VDrr, oder V+=V.+ Vn, wenn
U U KtI" 1 U
die Eingangsspannung V. kleiner ist als VDCIr - Vn. Wie man
1 K tr L)
sieht, ist bei V -VDtri- die Situation identisch zu der oben
REF
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an Hand der positiven Halbwelle erörterten, und bei V+ = V.+Vn
ergibt sich unter Berücksichtigung der Tatsache, daß V. - V , wieder V+<V~, so daß das Ausgangssignal der Differenzschaltung
wieder derart ist, daß es Tg gesperrt hält.
Anschließend werden die Bedingungen einer überlastung aufgrund eines Kurzschlusses des Ausgangsanschlusses C an Masse
untersticht.
Man erkennt sofort, daß der Endtransistor T~ keiner Gefahr
unterliegt, weil er durch den Kurzschluß überbrückt ist. Jedoch würde der Transistor T, dazu neigen, einen rasch
wachsenden Strom zu leiten,, der dann, wenn die Schutzvorrichtung nicht eingreifen würde, die Sicherheitsgrenzen
überschreiten und den Transistor zerstören würde. Sobald der Ausgangsanschluß C nach Masse kurzgeschlossen wird, kommt
die Endstufe stark aus dem Gleichgewicht und gelangt aufgrund der Gegenreaktion kein Strom mehr zum Punkt A. Unter
diesen Bedingungen ergibt sich an den Eingängen der Differenzschaltung:
V" = 2Vn und V - VRFp, so daß T7 sperrt
und Tg leitet. Der Spannungsabfall am Widerstand R3 bewirkt
den leitenden Zustand des Transistors Tg, so daß der Punkt B praktisch nach Masse hin überbrückt wird, der Transistor
T5 sperrt und folglich auch der Leistungstransistor T. sperrt. Auf diese Weise wird die Endstufe optimal geschützt,
weil sie keine Leistung mehr verbraucht.
Sobald der Kurzschluß aufgehoben wird, wird dem Spannungsteiler R1, R2 über die Diode Dg und den Widerstand R5 ein
Strom 1-V0171-ZR,- zugeführt. Die Elemente werden so gewählt,
Kur O
daß dieser Strom so groß ist, daß sich am Ausgangsanschluß C
eine Spannung einstellt, die größer ist als VRj-F - 2Vn, so
daß die Differenzschaltung DIF in den Zustand zurückkehrt,
in dem sie sich vor dem Kurzschluß befunden hat, und der
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Verstärker seinen normalen Betrieb wieder aufnimmt.
Der Betrieb der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist unter der Berücksichtigung der maximal möglichen überlastung beschrieben
worden, das heißt des Kurzschlusses am Ausgang. Ein Fachmann auf dem Gebiet elektronischer Schaltungen
wird jedoch leicht feststellen, daß die Vorrichtung in analoger Weise auch im Fall einer weniger gefährlichen überlastung
wirkt und die Schwelle des Wirksamwerdens des Schutzes durch die Stromverstärkung der Endstufe bestimmt ist.
Die Schaltung gemäß Figur 4 zeigt einen Audio-Leistungsverstärker in Brückenschaltung, der i. w. aus zwei Verstärkern
besteht, die dem Verstärker der Figur 3 entsprechen, wobei die Ausgänge mit den Anschlüssen der Last R. verbunden
sind. Um die verschiedenen Blöcke und Verbindungspunkte wiederzuerkennen, wurden die Symbole der Figuren 2
und 3 unter Hinzufügung der Suffixe 1 und 2 verwendet. Die Schutzvorrichtung, die als ein einziger Block PR bezeichnet ist,
hat in der Praxis zwei Komparatoren der anhand der Figuren und 3 beschriebenen Bauart.
Im Fall eines Kurzschlusses einer der Ausgänge C1 und C2 nach
Masse wirkt die Schutzvorrichtung PR in der beschriebenen Weise nicht nur auf die betroffene Endstufe ein, sondern
auch auf die andere Endstufe, so daß auch die Last geschützt wird. Wenn sich andererseits der Kurzschluß an der Last einstellt,
wird dies von der Vorrichtung PR als Überlastung erkannt, so daß beide Stufen ausgeschaltet werden.
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Leerseite
Claims (4)
1. J Vorrichtung zum Schutz vor überlastung einer SignalwandlÜerschaltung,
die bei normalen Belastungsbedingungen eine Spannungsverstärkung von im wesentlichen eins aufweist, mit
einem Eingangsanschluß, einem Ausgangsanschluß und einem Sperr-
.03-0651/073-0
ORIGINAL INSPECTED
302082Q
anschluß, gekennzeichnet durch einen Schwellenwertkomparator
(CMP) mit einem ersten Eingang (al) und einem zweiten Eingang (a2), die mit dem Eingangsanschluß (A) bzw. dem
Ausgangsanschluß (C) verbunden sind, und mit einem Ausgang, der mit dem Sperranschluß (B) der Signalwandlerschaltung (TS)
verbunden ist, wobei der Schwellenwert des !Comparators (CMP) so eingestellt ist, daß der Komparator am Ausgang ein Signal
erzeugt, wenn die Differenz zwischen der Eingangsspannung und
der Ausgangsspannung des Wandlers einen vorbestimmten Wert überschreitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Signalwandlerschaltung
eine Gleichstromlast (R1, R) aufweist, gekennzeichnet
durch eine mit der Last verbundene Stromquelle (G), deren Stromstärke ausreicht, um an der Last einen Potentialabfall zu erzeugen,
der größer ist als der vorbestimmte Schwellenwert des Komparators.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Signalwandlerschaltung
die Endstufe eines Audioverstärkers ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (CMP^ eine Differenzschaltung
(DIF) und einen elektronischen Schalter 4INT) aufweist,
der mit dem Sperranschluß (B) der Wandlerschaltung verbunden und vom Ausgang der Differenzschaltung betätigt ist,
sowie eine Vorspannschaltung zum Vorspannen der Eingänge der Differenzschaltung derart, daß der mit dem Ausgang des Audioverstärkers
verbundene Eingang im normalen Betrieb des Ver-
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stärkers ein Potential hat, das das Potential des anderen Eingangs
um den vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, und daß der Sperranschluß mit einem Punkt des Weges der Signale
der Endstufe (SF) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Endstufe des Audioverstärkers eine AB-Gegentaktstufe ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannschaltung einen Bezugsspannungsgenerator (Z1, G) aufweist, der an den Eingang (+) der Differenzschaltung
angeschlossen ist, der mit dem Eingangsanschluß (A) der Endstufe verbunden ist, daß der andere Eingang (-) mit dem
Ausgang (C) der Endstufe (SF) über eine Schaltungsanordnung
(D1, D„) verbunden ist, die in dem AB-Audioverstärker zur Ausschaltung
von Übernahmeverzerrungen vorgesehen ist, und daß der Sperranschluß (B) vor dem Eingang des oberen Abschnittes
(T1) der Endstufe (SF) gebildet ist.
030051 /0730
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