DE3020300A1 - Transistorschalter mit ueberstromschutz und automatischer rueckstellung - Google Patents
Transistorschalter mit ueberstromschutz und automatischer rueckstellungInfo
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Description
Transistorschalter mit Überstromschutz und automatischer
Rückstellung
Die Erfindung betrifft Steuerkreise, die in Ja-Nein-Arbeitsweise den Durchgang des Stroms durch eine Last steuern, die
mindestens einen Hauptschalttransistor aufweist, der durch Eingabe eines im wesentlichen konstanten Stroms in seine
Basis unter der Einwirkung eines Steuersignals freigegeben wird.
Derartige Schaltungen können unter anderem zur Umschaltung der Arbeits- und Ruhesignale in einem Naherungs- oder Anwesenheitsdetektor
benutzt werden, der iduktiv oder mit einer mit Gleichstrom gespeisten Fotozelle arbeitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Problem des Schutzes des HauptschaIttransistors gegen Überströme oder
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Kurzschlüsse an den Anschlüssen der Last zu lösen.
Eine bekannte Lösung besteht darin, die Schaltung mit Einrichtungen zu versehen, durch die die Kollektor-Emitter-Spannung
des Haupttransistors mit einer Bezugsspannung verglichen wird und der Transistor gesperrt wird,
sobald die Kollektor-Emitter-Spannung die Bezugsspannung überschreitet.
Bei einer in der französischen Patentanmeldung 76.13927
beschriebenen Ausführungsform bestehen diese Einrichtungen aus einem ersten Hilfstransistor, wobei die Emitter der
beiden Transistoren gemeinsam sind, der Kollektor des Haupttransistors und die Basis des Hilfstransistors über
zwei einander entgegengesetzt geschaltete Dioden bzw. über einen zweiten Hilfstransistor, der mit dem ersten
als unstabiler Multivibrator geschaltet ist, mit einem gemeinsamen Punkt verbunden sind und der Kollektor des
ersten Hilfstransistors mit der Basis des Haupttransistors verbunden ist.
Solange die Kollektor-Emitter-Spannung des Hauptschalttransistors unter dem zugelassenen Höchstwert liegt, ist
der erste Hilfstransistor gesperrt und der zweite ist in leitendem Zustand. Oberhalb dieses Höchstwertes wird
der erste Hilfstransistor freigegeben, wodurch der Hauptschalttransistor gesperrt wird. Die Freigabe des ersten
Hilfstransistors bewirkt außerdem die Sperrung des zweiten, so daß der unstabile Multivibrator kippt. Dadurch
wird an der Basis des Hauptschalttransistors ein Impuls geliefert, und der Haupttransistor geht wieder in den
gesättigten Zustand über, in dem er bleiben kann, wenn die Last ihren normalen Wert wieder angenommen hat. Auf
diese Weise findet eine automatische Rückstellung der Schaltung nach Verschwinden des Kurzschlusses statt.
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Die Erfindung schlägt eine vereinfachte Abwandlung der genannten Vergleichs- und Sperreinrichtungen vor, die
nur dann angewandt werden kann, wenn das Steuersignal durch Integration von rekurrierenden Impulsen gebildet
wird. Ein besonders interessantes Anwendungsgebiet ist die Schaltung eines Detektors, der eine lichtaussendende
Elektrolumineszenzdiode besitzt, die durch Impulse, die von einem Multivibrator geliefert werden, erregt wird
und einem Empfänger-Fototransistor zugeordnet ist, dessen Strom gegebenenfalls nach Formung zur Bildung des Steuersignals
integriert wird. Eine derartige Schaltung wird insbesondere in der französischen Patentanmeldung 79.13316
beschrieben.
Erfindungsgemäß besitzen die genannten Vergleichs- und
Sperreinrichtungen einen Hilfstransistor, der mit dem Haupttransistor so verbunden ist, daß der normalerweise
gesperrte Hilfstransistor freigegeben wird, wenn der Spannungsabfall an den Anschlüssen des Haupttransistors infolge
eines Überstroms in der Last zunimmt, und daß die Freigabe des Hilfstransistors die Sperrung des Haupttransistors
bewirkt; die Impulse, die von der Schaltung, die das Steuersignal erzeugt, kommen, werden an den Hilfstransistor
angelegt, um ihn periodisch zu sperren, so daß die automatische Freigabe des Haupttransistors bei Verschwinden
des Überstroms gewährleistet wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Schalters, der in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist.
Die Schaltung enthält einen Steuertransistor T.., dessen
Basis über eine Widerstandsbrücke R^, Rp durch ein intermittierendes
Steuersignal polarisiert wird, das an den
030050/0800
Eingangsanschluß E angelegt ist.
Wenn T1 leitend ist, wird die Basis eines Hauptschalttransistors
T,-, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ein pnp-Transistor ist, durch den Durchgang des Stroms durch zwei Widerstände R^ und R. polarisiert, so
daß T5 leitend wird. Die an R, und R. angelegte Spannung
Vs wird durch einen Transistor T,, einen Widerstand RQ
eine Zenerdiode Z1 stabilisiert und mit Hilfe eines Kondensators
C. gefiltert.
Infolgedessen ist der Basisstrom von T,- konstant, wenn
das Steuersignal vorhanden ist.
Im Pail eines Überstroms in der Last Rc beispielsweise
infolge eines Kurzschlusses tritt ein Schutztransistor T3a* im vorli-eSeniien Fall ein pnp-Transistor, aus folgenden
Gründen in den leitenden Zustand:
Die Basis von T^a wird durch Widerstände Rq, R10 und R11
polarisiert, wobei der Rq und R10 gemeinsame Punkt mit
dieser Basis und der R10 und R11 gemeinsame Punkt A über
eine Diode D2a mit dem Punkt B des Kollektorkreises von Τι-verbunden
ist. Wenn T,- normal gesättigt ist, erreicht die Spannung bei B aus, daß die Diode D2a leitend ist. Die
Summe der Spannungsabfälle in der Emitter-Kollektor-Strecke von Tp- im gesättigten· Zustand und in der Diode D2a ist nun
so groß, daß das Potential am Punkt A über dem Wert liegt, der sich aus dem Durchgang des Basisstroms von T*a in der
Widerstandsbrücke R10-R11 ergeben würde, wenn T, leitend
wäre (der Transistor T*a kann also nur gesperrt sein).
Im Pail eines Überstroms in der Last Rc nimmt der Spannungsabfall
in der Emitter-Kollektor-Strecke von T,- zu und die Spannung bei B reicht nicht mehr für die Freigabe
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der Diode Dpa aus. Der Transistor T, beginnt nun zu leiten.
Daraus ergibt sich eine Erhöhung des Spannungsabfalls durch R. und T1, d.h. die Basispolarisierung von T,-nimmt
zu, so daß T,- gesperrt wird. Die Wirkung ist kumulierend
und führt zu einer Sperrung von T , die so schnell vor sich geht, daß eine zu starke Erwärmung von T,- vermieden
wird.
Die Impulse, die in der das Steuersignal herstellenden Schaltung (nicht dargestellt) erzeugt werden, werden an
den Emitter des Transistors T- angelegt. Zu diesem Zweck
ist beispielsweise der Punkt C mit der Kathode der Elektrolumineszenzdiode verbunden und erhält somit die Impulse,
die der Multivibrator zur Erregung dieser Diode erzeugt.
Die Wirkung des Überstroms wird nur in Betracht gezogen, wenn der Transistor T1 im leitenden Zustand ist, was zur
Folge hat, daß T1- und T-* leiten können. Während der Dauer
jedes Impulses ist der Transistor T*a notwendigerweise gesperrt (die Impulse werden zu diesem Zweck mit der entsprechenden
Polarität angelegt).
Infolgedessen wird T,- während dieser Dauer freigegeben und
bei dem ersten Impuls, der auf das Verschwinden des Überstroms folgt, wird die Vorrichtung automatisch rückgestellt.
Bei jedem der Impulse jedoch, die während des Vorhandenseins des ÜberetrDms auftreten, muß T1- einen
starken Strom unter der vollen Spannung aushalten. Das geht jedoch nur, wenn das Zyklusverhältnis der Impulse
gering ist. Dies ist in der in der oben genannten Patentanmeldung beschriebenen Steuerschaltung der Fall, in der
Impulse von 4 Mikrosekunden durch Intervalle von etwa einer Millisekunde getrennt sind.
Nun sei der Übergang des Transistors T1 aus dem gesperrten
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Zustand in den leitenden Zustand bei Ankunft des Steuersignals betrachtet, wobei angenommen wird, daß zu diesem
Zeitpunkt keine Möglichkeit eines Überstroms in der Last besteht. Da dieser Zeitpunkt nicht mit einem der Impulse
zusammenfällt, ist Tx freigegeben und absorbiert den
j>a
Strom von T., , so daß T,- nur zum Zeitpunkt des folgenden
Impulses freigegeben werden kann, wobei T-, zu diesem
Zeitpunkt gesperrt wird und gesperrt bleibt, solange kein Überstrom auftritt. Die Schutzvorrichtung bewirkt
also eine leichte Verzögerung in der Umschaltung.
Diese Verzögerung jedoch, die kleiner als die Periode der Impulse, also nur von der Größenordnung einer Millisekunde
ist, stellt in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel keinen praktischen Nachteil dar.
Die beschriebene Schutzvorrichtung arbeitet auch in dem Pail einer allmählichen und langsamen Erhöhung der von
der Last abgegebenen Stromstärke.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte Schaltung beschränkt, sondern läßt verschiedene
Änderungen zu.
Bei dem erfindungsgemäßen Transistorschalter gibt ein Haupttransistor T1- an eine Last Rc Strom ab, wenn ein
Steuersignal einen Steuertransistor T.. sättigt, wobei eine Widerstandsbrücke IU, R., die durch eine Quelle
gespeist wird, die Basis des Haupttransistors T1- polari
siert.
Die Basis eines Hilfstransistors T, ist mit dem Kollektor
des Transistors T,- durch eine Diode Dp und einen der
beiden Polarisationswiderstände R^q-R^. verbunden. Venn
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die Kollektor-Emitter-Spannung des Haupttransistors infolge eines Kurzschlusses in der Last zu. hoch wird, wird
der Hilfstransistor T^a gesättigt und sperrt den Haupttransistor
Tc.
ο
ο
Ein derartiger Transistorschalter ist für Detektoren anwendbar, die eine in Impulsen erregte Elektrolumineszenzdiode
besitzen. Diese Impulse werden an den Hilfstransistor T-x angelegt und sperren ihn momentan, um die Rückstellung
der Schaltung zu gewährleisten, wenn der Überstrom verschwunden ist.
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Leerseite
Claims (3)
- Manitz, FinstGfwsid & Grämkow
8 MQnchen 22, Re&ert-Koch-StraßaiLA TELEMECANIQUE ELECTRIQUEbis, avenue du Marechal Joffre2000 NANTERRE, FrankreichMünchen, den 28. Mai 1980 P/Ha-T 2228Transistorschalter mit Überstromschutz und automatischerRückstellungPatentansprüche.J Schaltkreis mit einem Hauptschalttransistor, der Strom an eine Last abgibt und durch Eingabe eines im wesentlichen konstanten Stroms in seine Basis unter der Einwirkung eines Steuersignals freigegeben wird, wobei der Schaltkreis Einrichtungen zum Vergleich der Kollektor-Emitter-Spannung des Haupttransistors mit einer Bezugsspannung und zur Sperrung des Transistors besitzt, sobald die Kollektor-Emitter-Spannung die Bezugsspannung überschreitet, und das Steuersignal durch eine Schaltung erfolgt ist, die rekurrierende Impulse erzeugt und sie zur Bildung des Steuersignals integriert, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen einen Hilfstransistor besitzen, der mit dem Haupttransistor so verbunden ist, daß der normalerweise gesperrte Hilfstransistor freigegeben wird, wenn infolge eines Überstroms in der Last der Spannungsabfall an den Anschlüssen des Haupttransistors zunimmt, und die Freigabe des Hilfstransistors die Sperrung des Haupttransistors bewirkt, und daß die030050/0800
ORIGINAL lfv*SPECTED302030QImpulse an den Hilfstransistor angelegt werden, um ihn periodisch zu sperren, damit der Haupttransistor bei Verschwinden des Überstroms automatisch freigegeben wird. - 2. Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt, der zwei Widerständen einer Brücke gemeinsam ist, durch die die Basis des Hilfstransistors polarisiert wird, über eine Diode mit dem Kollektor des Haupttransistors verbunden ist.
- 3. Anwendung des Schaltkreises nach Anspruch 1 oder 2 auf einen fotoelektrischen Detektor mit einem Multivibrator, der in Impulsen eine Elektrolumineszenzdiode erregt, die mit einem Fototransistor gekoppelt ist, dessen Strom gegebenenfalls nach Formung zur Bildung des Steuersignals integriert wird, wobei die Impulse an den Emitter des Hilfstransistors angelegt sind.030050/0800
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