DE3019596A1 - Geraet zum erfassen und verarbeiten von elektrischen signalen - Google Patents

Geraet zum erfassen und verarbeiten von elektrischen signalen

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DE3019596A1
DE3019596A1 DE19803019596 DE3019596A DE3019596A1 DE 3019596 A1 DE3019596 A1 DE 3019596A1 DE 19803019596 DE19803019596 DE 19803019596 DE 3019596 A DE3019596 A DE 3019596A DE 3019596 A1 DE3019596 A1 DE 3019596A1
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Edmund Ing.(grad.) 8520 Erlangen Reis
Bernd Ing.(Grad.) Rosenfeldt
Gerhard Ing.(grad.) 8520 Erlangen Weller
Arthur Ing.(grad.) 8520 Erlangn Wondra
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1401Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means
    • H05K7/1411Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting box-type drawers

Description

  • Gerät zum Erfassen und Verarbeiten von elektrischen
  • Signalen Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Erfassen-und Verarbeiten von elektrischen Signalen, bestehend aus einem Gerätegehäuse, das wenigstens einen Hohlraum zur Aufnahme wenigstens eines Einschubes aufweist.
  • Bei Geräten dieser Art besteht der Wunsch, daß einerseits der Einschub in seiner Endstellung im Hohlraum des Gerätegehäuses gut und sicher sitzt; andererseits soll jedoch auch ein Einschub bei Bedarf ohne allzu schwierige Handgriffe rasch dem Hohlraum des Gerätegehäuses wieder entnommen werden können. Bei herkömmlichen Geräten sind zur Entnahme daher am Einschub Griffe oder Mulden zum Herausziehen des Einschubes vorgesehen. Solche Griffe oder Mulden bilden schwer zu reinigende Schmutzecken oder Schmutzkanten und sie beeinträchtigen auch häufig das glatte Gesamtbild der Frontfläche. Soll das Gerät zur Abdeckung mit einer Folienfrontplatte ausgelegt werden, so müssen auch die Stirnflächen der Einschübe insgesamt bündig mit der Ebene der Folie der Frontplatte abschließen. Die Anordnung in einer Ebene verbietet schon von vornherein das-Anbringen von Griffen oder Mulden an den Einschüben.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs genannten Art aufzubauen, bei dem der jeweilige Einschub rasch und sitzfest in den Hohlraum des Gerätegehäuses einschiebbar ist und aus dem er auch mit einfachstem Handgriff rasch entfernbar ist, wobei auf Anbringen von Griffen, Mulden,od.dgl. verzichtet wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Einschub ein Auswerfmechanismus im Hohlraum des Gerätegehäuses zugeordnet ist, der in Aktion tritt, wenn eine Arretiervorrichtung, die den Einschub im Hohlraum nach Einschieben arretiert, durch manuelle Betätigung einer am Gerätegehäuse angeordneten Ausklinktaste gelöst wird.
  • Aufgrund der Erfindung wird ein Einschub im Hohlraum sicher arretiert. Soll der Einschub ausgewechselt werden, so braucht lediglich die zugehörige Ausklinktaste betätigt zu werden. Der Auswerfmechanismus wirft dann den Einschub so weit aus dem Hohlraum des Gerätegehäuses heraus, daß seine Frontseite bequem mit der Hand erfaßt und der Einschub völlig aus dem Hohlraum herausgezogen werden kann. Im Gegensatz zu Griffen oder Mulden haben Ausklinktasten relativ kleine Stirnfläche. Sie stören also kaum den harmonisch ebenen Eindruck der Frontplatte, selbst wenn sie aus dieser um einen bestimmten Betrag herausragen. In bevorzugter Weise sollte jedoch die Ausbildung so sein, daß jede Ausklinktaste nur so weit aus einer Öffnung im Gerätegehäuse hervorragt, daß sie mit ihrer Stirnfläche In der Ebene einer Folienfrontplatte des Gerätegehäuses liegt und ihre Stirnfläche mit der Folie der Frontplatte abgedeckt ist, so daß eine Betätigung einer Ausklinktaste durch Druck auf das Gebiet der Folie im Bereich der Stirnfläche einer Ausklinktaste erfolgt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung in Verbindung mit Unteransprüchen.
  • Es zeigen: Figur 1 ein Gerät gemäß der Erfindung in Schrägansicht, Figur 2 einen aus zwei Halbschalen aufzubauenden Isolierkörper, Figur 3 den Isolierkörper mit montierter Rückplatte in teilgebrochener Ansicht, Figur 4 eine Seitenansicht des Isolierkörpers mit einem Arretierhebelsystem für die Einschübe im Isolierkörper, Figur 5 einen erfindungsgemäßen Einschub in Schrägansicht, Figur 6 die Rückfläche eines Einschubes gemäß Figur 5, Figur 7 einen Auswerfmechanismus für Einschübe an der Rückfläche des Isolierkörpers, Figur 8 den inneren Aufbau eines Einschubes, Figur 9 ein Koppelglied für Energieankopplung, teilweise im Schnitt.
  • Die Figur 1 zeigt das Gerät mit einem im Zollmaß aufgebauten Gerätegehäuse 1 mit den Seitenwänden 2 und 3, der Rückwand 4 und Frontfläche 5, der Grundfläche 6 sowie der nur gebrochen angedeuteten Deckfläche 7. Das Gerätegehäuse 1 ist durch z.B. zwei Zwischenwände 8, 9 in seinem Inneren in drei Kammern 10, 11 und 12 unterteilt. In der Kammer 10 sitzt beispielsweise eine (nicht dargestellte) Kathodenstrahlröhre zur Darstellung von Signalen. Die Kammer 11 nimmt z.B. Leiter- platten mit Bauelementen zur Signalverarbeitung bzw.
  • Signalanzeige auf. Die Kammer 12 dient hingegen zur Aufnahme des erfindungsgemäßen Isolierkörpers 13, der als frontseitig offener Kasten ausgebildet ist, in dessen Inneren von der Frontöffnung 14 her insgesamt vier Geräteeinschübe 15, 16, 17 und 18 einschiebbar sind. Die Kammer 12 des Gerätegehäuses kann damit also z.B. als Einbuchtung definiert werden, die mit einem Isolierkörper 13 ausgekleic3et ist, der wiederum zur Aufnahme von Einschüben dient. Ebensogut kann jedoch auch der Isolierkörper 13 selbst als Einbuchtung bezeichnet werden, die zur Aufnahme von Gerciteeinschüben dient. Die Geräteeinschübe sind Bestandteil des Signalübertragungssystems. Sie können im Inneren schaltungsmäßig so- aufgebaut sein, wie beispielsweise im DE-GM 77 36 156 (bzw. DE-PS 27 52 783) ausführlich beschrieben ist. Wesentlich ist jedoch, daß jeder Einschub einen Mantel aus Isolationsmaterial hoher Spannungsfestigkeit aufweist, der in seinem Inneren neben den Leiterplatten mit Bauelementen und Metallabschirmung für diese Bauelemente auch noch die ersten Haibgl.ieder einer Koppel stelle für Energie- land SignAlübertragung trägt, während die dazu passenden zweiten Halbglieder speziell in der Rückfläche des Isolierköq~ers 13 mit Verbindung zum freien Raum der Kammer 12 sitzen, wie im Detail später noch näher erläutert wird.
  • Das in der Figur 1 dargestellte Gerät ist speziell ein elektromedizinisches Gerät. Die Einschübe 15 bis 18 sind also Teil des Signalübertragungssystems für physiologische Signale, die mittels geeigneter Abnehmer am Körper eines Patienten abgenommen werden. Zu diesem Zwecke werden also (nicht dargestellte) Abnehmer am Körper des Patienten positioniert und über ein Signalkabel (ebenfalls nicht dargestellt) am jeweiligen Einschub 15 bis 18 angekoppelt. Die Einschübe 15 bis i#8 weisen zu diesem Zweck Steckbuchsen 19 bis 22 für die entsprechenden Stecker der Signalkabel auf. Selbstverstündlich ist auch der Einsatz von Einschüben möglich, bei denen die Abnehmer über Signalkabel mit dem jeweiligen Einschub immer fest (also nicht in Steckverbindung) verbunden sind. Letzterer Fall bietet sich an, wenn das einzelne Einschubgehäuse relativ kleinvolumig ausgebildet ist. Der Einschub mit dem fest angeschlossenen Kabel ist dann selbst als Geräte stecker aufzufassen.
  • Im Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist die Frontplatte 5 speziell als Folienplatte ausgebildet. Sämtliche Bedienungs- und/oder Anzeigeelemente liegen also in der Ebene der Folie, wie durch die Symbole 23, 24 angedeutat ist. Dasselbe gilt auch für das Bildfenster 25 für den Bildschirm der zu montierenden Kathodenstrahlrohre bzw. auch für die Frontflächen der eingeschobenen'Einschübe 15 bis 18. Auch die Frontflächen der Einschübe liegen damit zusammen mit den ebenfalls nur schematisch dargestellten eingebauten Bedien- und Anzeigeelementen 25 bis 29 (28 und 29 sind z.B. Leuchtdioden) in der Folienebene der Frontplatte 5. Die Anordnung in einer Ebene verbietet das Anbringen von Griffen an den Einschüben, mit deren Hilfe eingesteckte Einschübe aus der Ausbucii Ü#ng des Gerätegehäuses wieder herausgezogen werten können. Um dennoch ein schnelles Auswechseln von Eins.hüben gewährleisten zu können, ist deshalb jeder Einschub speziell mit einem Auswerfmechanismus an der Rückwand des Isolierkörpers 13 versehen, der in Aktion tritt, wenn eine Arretiervorrichtung, die den Einschub im Hohlraum nach Einschieben arretiert, durch manuelle Betätigung einer am Gerätegehäuse angeordneten Ausklinktaste gelöst wird. Die einzelnen Ausklinktasten für die Einschübe sind in der Figur 1 an der äußersten rechten Kante der Frontplatte 5 mit den Kennziffern 30 bis 33 angedeutet. Weitere Details hinsichtlich Aufbau und Funktionsweise des Auswerfmechanismus in Verbindung mit der Arretiervorrichtung werden weiter unten beschrieben. In dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist 15 beispielsweise ein C02-Einschub, 16 ein Einschub für Druckmessung , 17 ein Einschub für EKG-Messung und 18 ein Temperatureinschub. Selbstverständlich ist auch der Einsatz eines jeden anderen Einschubes für eine andere Meßgröße möglich.
  • Gemäß der Figur 2 setzt sich der Umfang des Isolierkörpers 13 aus zwei Halbschalen 34 und 35 zusammen. Beide Halbschalen sind aus dem Kunststoff Amino-Butadien-Styrol (ABS) gefertigt, der sich leicht formen läßt und zudem auch relativ preisgünstig ist. Um bei relativ großer Außenfläche des Isolierkörpers mit möglichst wenig Isoliermaterial auskommen zu können, sind die beiden Halbschalen 34 und 35 speziell als Rippenkörper geformt. Jede der Schalen 34 und 35 umfaßt also an ihrem Umfang Rippen 36, die die Innenwandung des Isolierkörpers unter Einschluß von Isolierschichten aus Luft zwischen den Rippen in vorgebbarem Abstand von den Metallwänden der Gehäusekammer 12 halten. Im vorliegenden Fall beträgt die Tiefe der Rillen insbesondere an den Seitenwänden der Halbschalen ca. 7 mm. An den Ober- und Unterflächen der Halbschalen sinkt die Tiefe aus montagetechnischen Gründen auf einen Wert bis etwa 3 mm. Die Dicke der Rippen beträgt ca. 1,5 mm. Die Materialbreite der Innenwandung der Halbschalen beträgt ca. 3 mm. Der aus beiden Halbschalen 34 und 35 zusammengesetzte Isolierkörper besitzt eine Außenbreite von 2/8!', von Außenrippen zu Außenrippen gemessen. Die Höhe des kastenförmigen Isolierteils liegt bei ca. 180 mm (entsprechend vier Höheneinheiten HE).Diese Bemessung des Rippenkörpers 13 und die Auswahl des entsprechenden iso- lierenden Kunststoffes führen im vorliegenden Ausführungsbeispiel dazu, daß die Kapazität zwischen Metallteilen innerhalb des Gehäuses der Einschübe 15 bis 18 und Metallteilen außerhalb des Isolierkörpers 13 (Abschirmwände der Kammer 12 des Gerätegehäuses bzw. an der Rückwand des Isolierkörpers 13 befindliche Metallteile), bezogen auf eine Betriebsspannung von 220 V und 50 Hz, auf einen Wert < 130 pF begrenzt wird. Bei dieser Kapazität ist ein möglicherweise gließender Arbeitsstrom ungefährlich niedrig (<1O/uA).
  • In der Figur 2 umfassen die beiden Halbschalen 34 und 35 des Isolierkörpers an den einander zugewandten Montierkanten Bolzen 37 an jeweils einer Montierkante des einen Halbteiles, die zu entsprechenden Justierlöchern 38 an der Gegenkante des anderen Halbteiles passen.
  • Nach Zusammenfügen der beiden Halbschalen 34 und 35 werden diese an den Aneinandersetzleisten frontseitig über Schraublöcher 39 auf der Deckseite und entsprechende Schraublöcher 39 auf der Grundseite mit je einer Schraube miteinander verschraubt. Entsprechendes gilt für zwei Eckschraublöcher 40 im hinteren Teil der Deckfläche der Halbschalen, die über entsprechende Ecklöcher an der Oberkante einer ansetzbaren Rückwand mit der Rückwand verschraubbar sind. Die Unterflächen der beiden Halbschalen werden hingegen rückseitig durch eine spezielle Ausformung der Rückwand zusammengepreßt, die in zwei Nuten 41, 42 an den rückseitigen Längskanten der zusammengesetzten Halbschalen 34 und 35 einschiebbar ist. Bei eingeschobener Rückwand bildet dann der aus den beiden Halbschalen zusammengesetzte Isolierkörper 13 einen frontseitig offenen Kasten, in den die Einschübe eingeschoben werden können. Zum etagenmäßigen Einschieben der einzelnen Einschübe 15 bis 18 haben die beiden Halbschalen an ihrer Innenwandung LängsschieneR 43 bis 46. Diese Längsschienen sind so geformt, daß auf eine relativ flache Wandauswölbung 47 ein stärker ausgewölbter Längssteg 48 (dargestellt am Beispiel der Schiene 44) folgt. Dies hat zum Ergebnis, daß der einzuschiebende Einschub, getragen vom jeweiligen Steg 48 einer Führungsschiebe 43 bis 46, nur auf der leichten Auswölbung 47, d.h. nicht mit der gesamten Seitenfläche an der Innenwand des Isolierkörpers, gleitet. Hierdurch ergibt sich eine besonders reibarme Bedienweise des Einschubes. Die Stegauswölbungen sind leicht abgerundet; der ausgewölbte Mittelsteg 48 paßt zu einer entsprechenden GleitriZle an den Eängskanten eines jeden Einschubes. Gleitstege 43 bis 46 und I.ängsrillen an den Einschüben sorgen aufgrund ihrer Abgerundetheit nicht nur für reibarmes Gleiten; die abgerundeten Stege und Gleitrillen vermeiden auch scharfe Kanten, an denen sich leicht Schmutz ansetzt. Diese Art von Gleitlagerung ist also auch nach Gesichtspunkten der Reinlichkeit optimal ausgelegt. In der Figur 2 sind schließlich an der rechten Außenkante der Halbschale 34 die Ausklinktasten für das Arretierhebelsystem wieder mit 30 bis 33 angedeutet. Die Tasten 30 bis 33 ragen dabei nur um einen solchen Wegbetrag aus Öffnungen 49 bis 52 der Kante der Halbschale 34 hervor, daß nach Montage des Isolierkörpers in der Kammer 12 des Gerätegehäuses 1 bei Abdeckung der Frontfläche 5 mit der Folie die Stirnfläche jeder Klinktaste in etwa in der Ebene der Abdeckfolie der Frontplatte 5 liegt. Die Betätigung einer Ausklinktaste 30 bis 33 erfolgt dann durch Druck auf die Folie an der Stelle der Ausklinktaste. Das Drücken einer Ausklinktaste 30 bis 33 bewirkt, daß speziell im vorliegenden Fall über ein Hebelsystem ein Klinkhebel betätigt wird. Die Arretiernasen der jeweiligen Klinkhebel, die im eingeschobenen Zustand des Einschubes in eine Nut an einer Seitenkante des Einschubes eingreifen, sind in der Figur 2 an der hinteren Innenseite der rechten Halbschale mit 53 bis: 56 angedeutet. Nähere Einzelheiten über Aufbau und Funktionsweise der Arretiervorrichtung ergeben sich aus der noch folgenden Beschreibung zur Figur 4.
  • Die Figur 3 zeigt in teilweise gebrochener Ansicht die zum Ganzkörper zusammengefügten Halbschalen 34 und 35 schräg von unten und gegenüber der Darstellung der Figur 2 um ca. 1800 gedreht. Mit eingezeichnet ist jetzt die in die Nuten 41 und 42 eingeschobene Rückplatte 57.
  • Die Nutstege 58 und 59 dieser Rückplatte gleiten am untersten Ende kurz vor vollständigem Einschieben der Platte über zwei leicht geschrägte Flächen 60 und 61 an der hinteren Unterkante der Unterflächen der beiden Halbschalen 34 und 35. Die Nutstege üben damit an ihren Unterkanten über die zunehmende Schrägfläche 60 bzw. 61 Druck auf die Unterseiten der beiden Halbschalen aus.
  • Die beiden Halbschalen werden an dieser Stelle zusammengedrückt und haften damit gut aneinander. Die Rückplatte 57 besteht ebenfalls aus Kunststoff, vorzugsweise wieder ABS. Sie ist nicht nur rückwärtiges Abschlußteil des Isolierkörpers 13; vielmehr dient die Rückplatte 57 auch als Träger jener Teilglieder der Koppelstelle, die als geräteseitige Halbteile zu den Halbteilen im Inneren der Einschübe passen. In der Figur 3 weist also die Rückplatte insgesamt vier Aufnahmezylinder für Ubertragerkörper zur Energieübertragung auf, von denen allerdings wegen der teilgebrochenen Darwellung nur zwei zu sehen sind, die mit 62 und 63 bezeichnet sind. Der obere, der Rückplatte 57 abgewandte Rand eines jeden Montagezylinders 62, 63 etc. ist stegartig verdünnt. Die Schulter 64 der Stegverdünnung des Oberrandes dient dabei als Auflage für eine Montageplatte, die durch den eigentlichen Oberrand-Rundsteg 65 zentriert wird. Die Montageplatte ist wiederum Träger der Übertragerkörper in schwimmender Aufhängung; sie selbst sitzt auf einer Leiterplatte, auf der die für die Energieübertragung bzw. Signalübertragung erforderlichen elektronischen Bauelemente montiert sind. Im vorliegenden Falle erfolgt die Signalübertragung vom Einschub Richtung Signalverarbeitungsteile des Gerätes mittels Lumineszenzdioden vorzugsweise im Infrarotbereich. Zu diesem Zwecke sind für insgesamt vier Sendedioden, die als primäre Signa]koppelglieder im jeweiligen Einschub 15 bis 18 angeordnet sind, auf der Rückplatte 57 vier geräteseitige Lichtempfänger (z.B. Fotodioden) als sekundäre Signalkoppelglieder vorgesehen.
  • Die Montagenischen für die Lichtempfänger sind auf der Montageplatte 57 mit den Kennziffern 66, 67 etc. angedeutet. Entsprechend sind auch für Signalübertragung (Schalt- oder sonstige Steuersignale) vom Inneren des Gerätegehäuses in Richtung Einschübe auf der Rückplatte 57 des Isolierkörpers Einsätze 68, 69 etc. für Sendedioden vorgesehen. Die dort einzusetzenden Lumineszenzdioden sind dann die primären Koppelglieder für einen Sendefall; die zugeordneten Empfänger sitzen als sekundäre Koppelglieder innerhalb des Einschubgehäuses. Wird also ein Einschub 15 bis 18 in eine Etage des Isoliergehäuses 13 bis in seine Endstellung eingeschoben, so ergibt. sich automatisch Koppelverbindung zwischen Koppelgliedern für Energieübertragung vom Gerät zum Einschub und Koppelgliedern für Signalübertragung sowohl vom Einschub in Richtung Gerätegehäuse als auch vom Gerätegehäuse in Richtung Einschub. Im Ausführungsbeispiel der Figur 3 umfaßt darüber hinaus die Rückplatte 57 noch Schraubfüße 70 zum Festschrauben der die Montageplatte tragenden Leiterplatte, und an der linken Seite der Platte 57 sind die ersten beiden Auswerfer 71 und 72 von insgesamt vier Auswerfern für je einen Einschub zu sehen.
  • Die Figur 4 zeigt, wie schon vorstehend angedeutet, die, von der Öffnung her gesehen, rechte Seitenwand des Iso- lierkörpers 13, an der das Hebelsystem für die Arretierung der einzelnen Einschübe 15 bis 18 montiert ist.
  • Dieses Hebelsystem umfaßt dabei für jeden Einschub einen Klinkhebel 73, 74 etc. mit den in der Figur 2 dargestellten Arretiernasen 53 bis 56. Jedem Klinkhebel 73, 74 etc. ist ein Betätigungshebel 75, 76 etc. zugeordnet, der bei Druck auf die endständige Ausklinktaste 30, 31 etc. ausgelenkt wird und den Klinkhebel betätigt. Jeder Auslenkhebel 75, 76 etc. besteht dabei aus zwei Teilen, die durch je eine Justierschraube 77, 78 etc. auf eine gewünschte Gesamtlänge des Hebels einjustierbar sind.
  • Jeder Auslenkhebel 75, 76 etc. stößt darüber hinaus über ein zugespitztes Ende 79, 80 etc. in eine Mulde des der Arretiernase abgewandten, um etwa 900 abgekröpften Endes des Klinkhebels 73, 74 etc. Bei Druck auf diese Mulde wird demnach der Hebel um sein Drehgelenk 83, 84 etc. gegen den Druck einer Feder 85, 86 etc., die in einer Nische 87, 88, 89, 90 der Seitenwand gelagert ist, einwärts geschwenkt. Diese Einwärtsschwenkung des einen Hebelendes führt zu einer Aufwärtsschwenkung des anderen Hebelendes mit der Arretiernase 53 bis 56. Die durch die Seitenwandöffnung 91 in das Innere des Isolierkörpers greifende Arretiernase 53 bis 56 wird nach oben angehoben. Die Arretiernase springt aus der entsprechenden Arretiernut des Einschubes und der Einschub wird im selben Augenblick durch den Auswerfmechanismus aus dem Isoliergehäuse ausgeworfen. Bei der Arretiervorrichtung der Figur 4 sind die Längshebel 75, 76 etc. in Nischen 92 der Rippen der Seitenwand eingelagert. Zur Sicherung der Klinkhebel 73, 74 nebst Federn 85, 86 gegen Herausspringen aus ihren Halterungen dient eine (strichpunktiert dargestellte) Kunststoffplatte 93, die in einem Schraubloch 93' an der Seitenwand des Isoliergehäuses über den Hebeln und Federn angeschraubt wird.
  • Die Figur 5 zeigt das Ausführungsbeispiel <ines Einschubes, beispielsweise des Einschubes 15 in der Figur 1. Jeder der Einschübe umfaßt ein nur frontseitig offenes Mantelgehäuse 94 aus hochisolierendem Kunststoff, z.B. wieder ABS. Der hochisolierende Mantel 94 ist entlang seinen Längskanten mit den schon erwähnten wohlgerundeten und deshalb auch leicht zu säubernden Gleitrinnen 95 versehen. Am hinteren Ende der rechten oberen Kante des Einschubmantels 94 befindet sich die Klinknut 96, in die ein Block 97 aus hartem Kunststoff, insbesondere Polyamid-Glasfaser, eingeklebt ist. Der harte Block 97 schützt die Einklinknut 96 gegen allzu starke Beanspruchung durch die Arretiernase des Klinkhebels. Die Frontöffnung des Nantelgehäuses 94 eines jeden Einschubes ist mit einer Einschubfrontplatte dicht abgeschlossen. Die Figur 6 zeigt die Rückfläche 98 des Mantelgehäuses 94. Diese Rückfläche ist im Zentrum (gestrichelt angedeutet) im Material scheibenartig verdünnt. Die Verdünnung an dieser Stelle gewährleistet eine besonders enge Ankopplung des dahinterliegenden Ubertragerkörpers auf der Seite des Einschubes an jenen auf der Seite des Gerätes an der Rückplatte des Isolierkörpers in der Endstellung des Einschubes.
  • Mit 100 und 101 sind zwei Fenster für das Infrarotlicht der beiden Signalübertragungskoppler eines jeden Einschubes angedeutet. Bei dem Fenster handelt es sich um rot eingespritzten Kunststoff oder um ein echtes Infrarotfilter. Die beiden Fenster sind wasser- und luftdicht sowie hochspannungsfest durch Ultraschall in die Rückwand 98 eingeschallt.
  • Die Figur 7 zeigt im Detail den Auswerfmechanismus an der Rückplatte 57 des Isolierkörpers. Zusätzlich zu den Auswerfblöcken 71, 72 der Figur 3 ist noch ein dritter Auswerfblock 102 dargestellt. Ein vierter Auswerfblock# ist wegen der gebrochenen Darstellung nicht mehr mit eingezeichnet. Jeder Block 71, 72, 102 etc. umfaßt ein Stoßgliecl 103, 104, 105 etc. Jedes dieser Stoßglieder ist mit einem Stößel 106, 107, 108 etc. verbunden, der durch eine Schraubenfeder 109, 110, 111 etc. im Innenraum 112, 113, 114 etc. der jeweiligen Auswerfblöcke federnd gehaltert ist. Zur äußeren Sicherung der Stößel dienen Sicherungsringe 115, 116, 117 etc. Wird also ein Einschub in die ihm zugeordnete Etage des Isoliergehäuses 13 eingeschoben, so wird durch die Rückwand des Einschubes das sich in Höhe dieser Etage befindende Stoßglied 103 bis 105 samt Stößel 106 bis 108 etc. gegen den Druck der den Stößel umgreifenden Feder 109 bis 111 nach hinten geschoben. Der in seiner Endstellung schließlich durch die Arretiernase 53 bis 56 des Klinkhebels 73, 74 etc. in seiner Rastnut 96 festgehaltene Einschub drückt nun so lange auf das Stoßglied 103 bis 105 etc., bis durch Druck auf die zugehörige Ausklinktaste 30 bis 33 des Arretierhebelsystems die Arretierung durch den Klinkhebel gelöst wird. Die Federkraft der gespannten Feder 109 bis 111 sorgt dann dafür, daß der Einschub durch das Ausstoßglied 103 bis 105 aus dem Inneren des Isolierkörpers zumindest so weit herausgestoßen wird, daß er an seiner Frontseite von Hand bequem ergriffen und herausgezogen werden kann. Jeder Stößel betätigt in bevorzugter Ausbildung auch noch einen Schalter, insbesondere Mikroschalter, in dem Sinne, daß mit Auswerfen eines Einschubes die Stromzufuhr zum Primärübertrager auf der Geräteseite unterbrochen wird.
  • Die Figur 8 zeigt als Ausführungsbeispiel den inneren Aufbau eines Einschubes 15 bis 18. Dieser innere Aufbau ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Frontteil 118 des Einschubes und einem Rückteil 119 nach Art einer Steckverbindung insgesamt zwei Leiterplatten 120 und 121 gehaltert sind. Auf diesen Leiterplatten sind die wesentlichen elektronischen Bauelemente für Energie-und Signalübertragung montiert. Dieser Tei]aufbau aus Front- und Rückfläche sowie Leiterplatten ist schließlich nach Sandwich-Art durch zwei metallische Abschirmbleche 122 und 123 (z.B. aus Aluminium oder Stahlblech) abgedeckt. Beide Abschirmbleche 122 und 123 sind an der Vorderkante mit Klauen 124 bzw. 125 versehen. Bei Auflage des jeweiligen Bleches mit den ebenen Kanten 126, 127 bzw. 128, 129 auf die Innenschulter der Frontplatte 118 greifen die Klauen 124 bzw. 125 in Ausnehmungen unterhalb der Schulter, so daß sich an der Schulter eine Art Klemmverbindung zur Halterung der Vorderkante der beiden Bleche 122 und 123 ergibt. Die Rückkanten 130 bzw. 131 der Bleche 122 und 123 liegen hingegen auf den Kanten des Rückteils 119 auf. Sie werden über Schraublöcher 132, 133 bzw. 134, 135 mit dem Rückteil verschraubt. Die mittleren Teile der Abschirmbleche 122, 123 liegen über Klauen 136 federnd an den Seitenkanten der Leiterplatten 120 und 121 an. Im Ausführungsbeispiel der Figur 8 ist das Rückteil 119 zum Zwecke der Abschirmung aus metallisiertem Kunststoff gefertigt.
  • Das Rückteil 119 ist gleichzeitig Träger von Halbteilen von Koppelstellen zur Energie- und Signalübertragung. So trägt es u.a. in schwimmender Aufhängung einen Schalenkern zur Aufnahme eines Spulenkörpers als Sekundärteil einer Koppelstelle für Energieübertragung vom Gerät zum Einschub. Zur Signalübertragung vom Einschub zum Gerät sind an der linken Seite ein Einsatz für eine Sendediode 138 (Lumineszenzdiode) und zur Signalübertragung vom Gerät zum Einschub auf der rechten Seite eine Nische für einen Lichtempfänger 139 (Fotodiode) angeordnet. Zur leitungsmäßigen Verbindung zwischen Vorderplatte 118 (Folienfrontplatte mit integrierten Schaltern) des Einschubes und Leiterplatten 120, 121 dient ein Signalkabelstrang 140, während zur Verbindung der Leiterplatten untereinander ein Signalkabelstrang 141 vorgesehen ist. Zur Herstellung einer eitungsverbindung für die Energieübertragung vom im Schalenkern 137 sitzenden Spulenkörper zum zugehörigen Schaltungsteil auf den Leiterplatten dient eine Steckverbindung 142, 143. Der Stecker 142 sitzt am Rückteil 119; der Stekker 143 ist auf der Leiterplatte 120 angeordnet. Im montierten Zustand kann das gesamte Gebilde der Figur 8 in das hochisolierende Mantelgehäuse 94 des Einschubes von der Frontseite her eingeschoben werden. Es entsteht somit ein Einschub, wie er in der Figur 5 dargestellt ist.
  • Die Figur 9 zeigt im Ausschnitt eine Koppelstelle für Energieübertragung, wie sie sich darstellt, wenn ein Einschub in seine Endstellung im Isoliergehäuse gebracht ist. Mit 98 ist demnach in gebrochener und geschnittener Darstellung wieder die Rückfläche des Einschubgehäuses 94 mit Materialverdünnung 99 im Zentrum dargestellt. Die Materialverdünnung 99 ist auch noch mit einem Zentrierkreuz 144 versehen. Mit 145 ist der Übertragerträger bezeichnet. Dieser Träger trägt den schon in der Figur 8 dargestellten einschubseitigen Schalenkern 137 zur Aufnahme des sekundärseitigen Spu-Renkörpers. Der Schalenkern 137 ist geschlitzt; durch den Schlitz 146 sind gleichzeitig die Anschlußdrähte für den Spulenkern geführt. Der Ubertragerträger samt Schalenkern und Spulenkörper ist mittels Haltenippel 147 unter Einschluß einer Feder 148 am Rückteil 119 federnd aufgehängt. Ein Sicherungsring 149 sichert die Anordnung gegen Herausfallen.
  • Eine ähnliche Bauweise bietet auch die Aufhängung des Ubertragers auf der Seite des Gerätes. Mit 57 ist wieder die Riickplatte des Isoliergehäuses 13 dargestellt.
  • Die Rückplatte 57 trägt entsprechend Figur 3 z.B. den Montagezylinder 62 mit Schulter 64 und Zentriersteg 65 der Stegverdiinnung des Oberrandes. Auf dem so gestal-tele?n Oberrand des Aufnahmezylinders 62 sitzt die MontagepJatte 151 für einen geräteseitigen Übertragerträger 152 mit montiertem Schalenkern 153 mit Schlitz 154 für den geräteseitigen Spulenkörper. Das Übertragergebilde ist wieder mittels Haltenippel 155 und Feder 156 sowie Sicherungsring 157 schwimmend an der Montageplatte 151 aufgehängt. Träger der Montageplatte 151 ist eine Leiterplatte 159,die die für Energie- und Signalübertragung nötigen elektronischen Bauelemente trägt. Zur Befestigung der Montageplatte auf der Leiterplatte dient ein Schnappnippel 158,der in die Leiterplatte einfach eingeschnappt wird.
  • Zur Sicherung gegen Verdrehung dient zwischen Ubertragerträger und Montageplatte wieder ein Nontagestift 160 und zwischen Montageplatte und Leiterp#atte ein Stift 161, während 162 eine sehr dünne Dichtfolie ist,die über die Innenfläche der Rückplatte 57 gespannt ist.
  • Mit der Erfindung wird also nicht nur erreicht, daß auch bei großvolumiger bzw. großflächiger Ausbildung der Einsteckverbindung Koppelkapazitäten zwischen Metallteilen im Inneren der Einschübe und Metallteilen im Inneren des Gerätegehäuses so klein wie möglich gehalten werden, so daß auch der Ableitstrom vernachlässigbar klein wird; durch die besondere Formgebung des Isolierkörpers und durch dessen besonders futiktionsgerechten Zusammenbau mit weiteren Bauteilen, wie z.B. Auswerfmechanismus in Verbindung mit Arretiervorrichtung, bauliche Zuordnung der Einzelbestandteile jeder Koppelstelle zueinander etc.,ist darüber hinaus ein Gerät geschaffen, das im Sinne der Erfindung optimal und platzsparend einsetzbar ist. Das Ausführungsbeispiel selbst hat lediglich exemplarischen Charakter; es versteht sich von selbst, daß Modifikationen der geschilderten Bauweise in beliebiger Form im Rahmen,der Erfindung möglich sind.
  • 9 Figuren, 20 Patentansprüche Zusammenfassung Gerät zum Erfassen und Verarbeiten von elektrischen Signalen Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Erfassen und Verarbeiten von elektrischen Signalen, bestehend aus einem Gerätegehäuse, das wenigstens einen Hohlraum zur Aufnahme wenigstens eines Einschubes aufweist. Ziel der Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs genannten Art aufzubauen, bei dem der jeweilige Einschub rasch und sitzfest in den Hohlraum des Gerätegehäuses einschiebbar ist und aus dem er auch mit einfachstem Handgriff rasch entfernbar ist, wobei auf Anbringen von Griffen, Mulden od.dgl. verzichtet wird. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß dem Einschub (15 bis 18) ein Auswerfmechanismus (Fig. 7) im Hohlraum (13) des Gerätegehäuses (1) zugeordnet ist, der in Aktion tritt, wenn eine Arretiervorrichtung (Fig. 4), die den Einschub im Hohlraum nach Einschieben arretiert, durch manuelle Betätigung einer am Gerätegehäuse angeordneten Ausklinktaste (30 bis 33) gelöst wird.

Claims (20)

  1. Patentansprüche £)Gerät zum Erfassen und Verarbeiten von elektrischen Signalen, bestehend aus einem Gerätegehäuse, das wenigstens einen Hohlraum zur Aufnahme wenigstens eines Einschubes aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß dem Einschub (15 bis 18) ein Auswerfmechanismus (Fig. 7) im Hohlraum (13) des Gerätegehäuses (1) zugeordnet ist, der in Aktion tritt, wenn eine Arretiervorrichtung (Fig. 4), die den Einschub im Hohlraum nach Einschieben arretiert, durch manuelle Betätigung einer am Gerätegehäuse angeordneten Ausklinktaste (30 bis 33) gelöst wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Arretiervorrichtung für jeden Einschub (15 bis 18) einen Klinkhebel (73, 74 etc.) umfaßt, der in eine Festhaltenut (96) am Umfang (94) des Einschubes eingreift, wenn der Einschub in seine Endstellung im Hohlraum (13) gebracht ist, welcher Klinkhebel (73, 74 etc.) durch elektrische Steuerglieder oder über ein mechanisches Hebelsystem bei Betätigung der Ausklinktaste (30 bis 33) m Sinne des Ausklinkens aus der Festhaltenut des Einschubes betätigbar ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein Hebelsystem (75, 76 etc.) für Ausklinktaste (30 bis 33) und Klinkhebel (73, 74 etc.), das so aufgebaut ist, daß ein relativ kleiner Auslenkweg der Ausklinktaste (30 bis 33) zu einem relativ großen Ausklinkweg des Klinkhebels (73, 74 etc.) führt.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Ausklinktaste (30 bis 33) zur manuellen Betätigung über eine Öffnung im Gerätegehäuse (1) mit ihrer Stirnfläche aus letzterem hervorragt. ;
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß jede Ausklinktaste (30 bis 33) auch noch deutlich aus einer Öffnung in der Frontplatte (5) des Gerätegehäuses (i) mit ihrer Stirnfläche hervorragt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß jede Ausklinktaste (30 bis 33) nur so weit aus einer Öffnung im Gerätegehäuse (1) hervorragt, daß sie mit ihrer Stirnfläche in der Ebene einer Folienfrontplatte (5) des Gerätegehäuses liegt und ihre Stirnfläche mit der Folie der Frontplatte abgedeckt ist, so daß eine Betätigung einer Ausklinktaste (30 bis 33) durch Druck auf das Gebiet der Folie im Bereich der Stirnfläche einer Ausklinktaste erfolgt.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Klinkhebel (73, 74 etc.) kopfseitig eine Arretiernase (53 bis 56) umfaßt, die in die jeweilige Festhaltenut (96) am Umfang (94) des jeweiligen Einschubes (15 bis 18) eingreift.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß bei einer Arretiervorrichtung, bei der das Hebelsystem mit Klinkhebel (73, 74 etc.) an einer Außenwand des Gerätehohlraumes (13) angeordnet ist, jeder Klinkhebel (73, 74 etc.) kopfseitig nach innen abgekröpft ist und das abgekröpfte Kopfteil als Arretiernase (53 bis 56) durch je eine Öffnung (91) der Hohlraumwand in das Innere des Hohlraumes (13) greift.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Festhaltenut (96) am Umfang (94) des Einschubes (15 bis 18) teilweise mit einem Block (97) aus hartem Kunststoff, insbesondere Polyamid-Glasfaser, versehen ist, der die Einklinknut (96) gegen allzu starke Beanspruchung durch die Arretiernase des Klinkhebels schützt.
  10. 10. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Hebelsystem zwischen Ausklinktaste (30 bis 33) und Klinkhebel (73, 74 etc.) einen Auslenkhebel (75, 76 etc.) umfaßt, der mit einem, der Ausklinktaste abgewandten Ende in eine Mulde des Klinkhebels (73, 74 etc.) eingreift, die in einem der Arretiernase (53 bis 56) abgewandten, um etwa 900 nach unten abgekröpften Ende des Klinkhebels sitzt.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei Druck auf die Mulde durch den Auslenkhebel (75, 76 etc.) der Klinkhebel (73, 74 etc.) um ein Drehgelenk (83, 84 etc.) gegen den Druck einer Feder (85, 86 etc.) einwärts geschwenkt wird, so daß das kopfseitige Ende des Klinkhebels mit Arretiernase (53 bis 56) aufwärts geschwenkt wird, so daß die Arretiernase aus der Arretiernut springt.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Federn (85, 86 etc.) in Nischen (87 bis 90) der Seitenwand des Hohlraumes (13) gelagert sind.
  13. 13. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Auslenkhebel (75, 76 etc.) aus wenigstens zwei Armteilen besteht, die durch je eine Justierschraube (77, 78 etc.) auf eine gewünschte Gesamtlänge des Auslenkhebels einjustierbar sind.
  14. 14. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das dem Klinkhebel (73, 74 etc.) abgewandte Ende eines jeden Auslenkhebels (75, 76 etc.) die Ausklinktaste (30, 31 etc.) bildet.
  15. 15. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 15, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auslenkhebel (75, 76 etc.) in Nischen (92) an der Außenwand des Hohlraumgehäuses (13) angeordnet sind.
  16. 16. Gerät nach Anspruch 15, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Nischen (92) in Außenwandrippen (36) eines als Rippenkörper ausgebildeten Hohlraumes (13) angeordnet sind.
  17. 17. Gerät nach einem der Ansprüche 11 bis 16, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klinkhebel (73, 74 etc.) samt den in Nischen (87, 88 etc.) sitzenden Druckfedern (85, 86) durch eine aufschraubbare Platte (93) gegen Herabfallen von der Seitenwand des Hohlraumes (13) gesichert sind.
  18. 18. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für jeden Einschub (15 bis 18) ein aus Stoßglied (103, 104, 105 etc.) mit Druckfeder (109, 110, 111 etc.) bestehend der Auswerfmechanismus an der Rückfläche (57) des Hohl raumes (13) angeordnet ist, in dem Sinne, daß ein im Hohlraum in Arretierstellung gebrachter Einschub das Stoßglied gegen den Druck der zugeordneten Druckfeder wegdrückt, so lange, bis mit Lösen der Arretierung die gespannte Feder über das Stoßglied den Einschub um eine bestimmte Wegstrecke aus der Öffnung des Isolierkastens auswirft.
  19. 19. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Auswerfmechanismus (Fig. 7) einen Schalter, insbesondere Mikroschalter, betätigt, in dem Sinne, daß ein primärer Energieübertrager (z.B. Spulenkörper im Schalenkern 153) zur Energieübertragung vom Gerätegehäuse zum Einschub abgeschaltet wird.
  20. 20. Gerät nach Anspruch 1 und 19, da dur c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Stößel (106, 107, 108 etc.), der stirnseitig das Stoßglied (103, 104, 105 etc.) trägt, mit seinem freien Ende den Schalter betätigt.
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