DE301927C - - Google Patents

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DE301927C
DE301927C DENDAT301927D DE301927DA DE301927C DE 301927 C DE301927 C DE 301927C DE NDAT301927 D DENDAT301927 D DE NDAT301927D DE 301927D A DE301927D A DE 301927DA DE 301927 C DE301927 C DE 301927C
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coumarone
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/33Synthetic macromolecular compounds
    • D21H17/34Synthetic macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/61Bitumen
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/62Rosin; Derivatives thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Das sogenannte Cumaronharz, ein Teerprodukt, kommt nicht als einheitliches Produkt in den Handel, sondern meist als dunkele bis .'■■;■' tiefschwarz gefärbte, zähflüssige Masse. Diese zähflüssigen Produkte enthalten mehr "oder weniger Anteile von flüchtigen Stoffen, Benzolkohlenwasserstoffen, welche beim Erhitzen auf ioo° C und darüber hinaus entweichen. Diese fremden Anteile scheinen eine günstige, und ίο zwar wesentlich kätalytische Rolle zu spielen bei der Verseifung des Teerharzes mittels : Kolophoniums, denn gerade die solche Kohlen-. Wasserstoffe enthaltenden zähflüssigen Cumaron- : harze haben die ausgesprochene Eigenschaft, in viel größeren Mengen mit Kolophonium .sich verseifen zu lassen als solche, welche von 'diesen Verunreinigungen frei sind. So z.B. emulgiert ein Teil Naturharz (Kolophonium) zehn, selbst fünfzehn Teile zähflüssiges Cuma- · ronharz, während von diesen fremden Bestandteilen befreites Cumaronharz in viel geringeren _ Mengen mit Naturharz . sich emulgiren läßt, was durch folgende Tatsachen bestätigt wird.. Man.hat in neuerer Zeit gelernt, zähflüssiges Gumaronharz, welches als Abfallprodukt in der Steinkohlenteerindustrie bisher kaum eine Beachtung fand und oft nur als Heizmaterial diente, auf reines Cumaronhartharz zu verarbeiten. Das Verfahren von Wcndrincr (Patent 270993) hat beispielsweise die Verarbeitung von zähflüssigem Cumaronharz auf Hartharz zum Gegenstand. . Ein solches Cumaronhartharz, welches dem Naturharz im Aussehen sehr ähnlich ist, zeichnet sich durch voll-. 35 kommene Abwesenheit von Benzolkohlenwas-,'..-. serstoffen aus. Parallelversuche mit zähflüssi-45
gem Cumaronharz und mit aus letzterem gewonnenen festen Cumaronharz haben wesentlich verschiedene Emulgierungswerte ergeben. Während, wie schon erwähnt," ein Teil Naturharz imstande ist, zehn, selbst fünfzehn Teile zähflüssiges Cumaronharz zu emulgieren und in eine wasserlösliche'Harzseife.zu verwandeln, vermag ein Teil Naturharz höchstens ein halbes Teil Cumaronhartharz zu emulgieren.
Dieses verschiedene Verhalten der beiden Arten von Cumaronharz gegenüber Naturharz legt die Annahme nahe, daß im ersteren Falle die Anwesenheit der als Kontaktsubstanz zu betrachtenden Verunreinigung es 'ist, welche 5" eine viel weiter gehende Emulgierung bewirkt, als das bei dem von diesen Stoffen freien Cumaronhartharz der Fall ist.
Vergleicht man die aus beiden Cumaronharzsorten hergestellten Harzseifen, so findet man bei denselben wesentliche Unterschiede. Die aus zähflüssigem Cumaronharz mit Naturharz hergestellte Harzseife hat die durch viele Versuche festgestellte Eigenschaft, auf Zusatz von schwefelsaurer Tonerde oder diesem Salze ähnlich wirkenden .harzfällenden Substanzen das Freiharz in feinverteilter Form abzuscheiden, was bei der Papierleimung unbedingtes Erfordernis ist, wogegen die aus Cumaronhartharz mittels Naturharz hergestellte '65 Harzseife diese.Eigenschaft nicht besitzt, sondern das Freiharz in flockiger Form niederfallen läßt, wodurch diese Harzseife für die Papierleimung unbrauchbar wird, da eine flokkige Ausscheidung Flecken im Papier erzeugt.
Es ist. nun gefunden worden, daß man auch aus reinen, kontaktsubstanzfreien Cumaron- '
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Iiartharzen cine für Papierfabrikationszwecke brauchbare Harzseife erhält, wenn man diesen .Harzen die fehlenden Substanzen, welche das zähflüssige' Cumaronharz besitzt, dem reinen Harz zusetzt, d. h. also, wenn man gewissermaßen ein/ zähflüssiges Cumaronharz herstellt. Als sol.che cumaronharzlöscnden Substanzen kommen- außer den schon erwähnten Bcnzolkoblen-wasserstoffen noch andere Stoffe in Bc-
tracht, wie z. 13. Petroleum, ferner die Rückstände von Petroleum, wie Vaseline und Mineralöle, sowie andere· cumaronharzlösende organische Lösungsmittel der aliphatischen sowohl als auch der Benzolreihe. Die Cumaronhart-
harze können in den genannten Flüssigkeiten bis zur höchsten Konzentration aufgelöst oder mit den Fetten verschmolzen und hierauf mit Naturharz (Kolophonium), verseifbaren ölen und Fetten emulgiert werden. ■·.■ ■
Es hat sich gezeigt, daß man auf diese Weise nicht nur imstande ist, eine wasserlösliche Harzseife im Verhältnis von einem Teil Kolophonium und vier. TeileifCumaron-' hartharz herzustellen, sondern daß auch die
nach dem neuen Verfahren hergestellte Harzseifenlösung auf Zusatz von schwefelsaurer Tonerde 'oder ähnlich wirkender Stoffe eine außerordentlich feine Harzfällung ergibt im Gegensatze zu der Harzseife, welche man er-
hält, wenn man Cumaronhartharz direkt mit Kolophonium zusammenbringt und hierauf die" Verseifung mittels Alkalien vornimmt. In letzterem Falle ist die gewonnene Harzseife auch nicht vollständig in Wasser auflöslich,
sondern eine solche Seife läßt gleich von vornherein unaufgelöste flockige J-Iarzpartikelchen in Suspension zurück oder scheidet solche in der Lösung ab, so daß die Verwendung einer solchen Harzseifc für die Papierleimung gänzlich ausgeschlossen ist, während die Harzseifenlösung nach Zusatz der oben erwähnten Verbindungen die Lösung vollkommen klar erscheinen laßt.
Ausf ührungsbcispiel.
100 Teile geschmolzenes Cuniaronhartliarz werden mit geringen Anteilen von Benzol, Toluol, Petroleum usw. versetzt, oder 100 Teile ungescnmolzenes Cumaronhartharz werden in so viel dieser Lösungsmittel aufgelöst, daß eine . dickzähflüssige. Masse entsteht, welche unter Zusatz von 25 Teilen Naturharz (Kolophonium) oder . ebensoviel Teilen verseif barer öle oder Fette mittels Alkalien in eine wasserlösliche Harzseife verwandelt wird. .

Claims (1)

  1. Paten t-An SPR υ ch:
    Verfahren zur Herstellung von Emulgierungen für Papierfabrikationszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß man Cumaronharze oder diesen ähnliche Steinkohlenteerharze mit Benzolkohlenwasserstoffen oder anderen, solche Harze lösenden Mit-'.: . . teln versetzt oder in letzteren auflöst und -: das Misch- oder Lösungsprodukt mit verseifbaren Naturharzen, wie Kolophonium, ölen, Fetten oder freien' Fettsäuren zu-■: ■ sammenbringt und das gesamte Gemisch ■''■mit Alkalien in Harzseifen überführt, oder
    daß man das Gemisch von Cumaronharzen : mit den erwähnten Stoffen in einer bereits ■ fertig gebildetenrHarz-oder Fettseife auflöst;
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