DE3018964C2 - Schaltschrank - Google Patents

Schaltschrank

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DE3018964C2
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1401Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means
    • H05K7/1402Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards
    • H05K7/1407Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards by turn-bolt or screw member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
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Description

schrankes raumsparender auszubilden.
Abgesehen von den oftmals sehr beengten Räumlichkeiten, in welchen solche Schaltschränke aufgestellt werden müssen, hat eine kompendiöse Gestaltung in Hinblick auf die vielfach anzutreffende Überfüllung der Frontplatte mit Tastaturen sowie Eingabe- und Kontrollorganen, sowie bei Versand der Schränke von Fertigungswerk zum Bestimmungsort als Luftfracht große Bedeutung.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemät dadurch gelöst, daß auf der Frontfläche der Wandungspartie (10a,} des Einschubgehäuses (10) formschlüssig aufliegende und als Schwenklager (34) für die Handgriffe (30) ausgebildete Formstücke (14/Ί an der Wandungspartie {iüa) befestigt sind, wobei in den Schwenklagern zylindrische, senkrecht zur Einschubrichtung verlaufende Endabschnitte des Handgriffes aufgenommen sind, die über zur Achse dieser Endabschnitte geneigte Abschnitte in einen Greifabschnitt übergehen, und daß alle Befestigungsorgane auf jeder Seite mit Bezug auf ihre Symmetrieebene auf einer senkrecht zur Einschubrichtung liegenden Linie angeordnet sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen perspektivisch dargestellten Ausschnitt aus dem Schaltschrank in Explosionszeichnung und
F i g. 2 einen Ausschnitt aus dem Schaltschrank gemäß Fig. 1, in einer quer zur Einschubrichtung und quer zur Linie a-a der Fig. 1 verlaufenden Ansicht bei längsgeschnittenen Wandungspartien von Einschubgehäuse und Schaltschrank.
Vielfach handelt es sich bei den in Betracht gezogenen Schränken um turmartige Schranke in welchen die Einschubgehäuse mit den Print-Platten in Reihe übereinander angeordnet sind, so daß sich eine horizontale Einschubrichtung ergibt. Im zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft, wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich, die Einschubrichtung b-b vertikal und die Einschubgehäuse sind von oben in den Schaltschrank 11 eingeschoben. Die Einschubgehäuse 10 sind aus wenigstens vier, ein quaderförmiges Behältnis bildende gebördelte Stanz-Blechstücken zusammengesetzt. Bei dem die schmale Wandung 106 bildenden Blech-Stanzstück ist eine zur Wandungspartie 11a planparallel verlaufende Wandungspartie 10a durch einen Bördel dieses Stanzstückes gebildet. Diese Wandungspartie 10a steht also wie die Wandungspartie lla des Schaitschrankes senkrecht zur vertikalen Wandung 10Zj des Einschubgehäuses und zur vertikalen Wandung lic/ des Schaitschrankes. Der Innenbördel 10c/ der breiten Wandung 10c des Einschubgehäuses dient als Auflager für eine Frontplatte 29, auf welcher verschiedene Tastaturen und Eingabe- sowie Kontrollorgane angeordnet sind. Die Frontplatte ist über einen Zapfen 36 schwenkbar in einem randständigen Rundloch 37 der schmalen Seitenwandung des Einschubgehäuses gelagert. Auf diese Weise ist es möglich, die Frontplatte 29 nach Entriegelung auf der dem Zapfen 36 gegenüberliegenden Seite auszuschwenken, so daß man Zutritt zu den Print-Platten hat, die parallel zueinander und in der Regel in gleichmäßigen Abständen in entsprechenden Führungen des Einschubgehäuses geführt, bzw. eingesteckt sind. Die durch gebördelte Ränder gebildete planparallele Wandungspartien 10a, lla von Einschubgehäuse 10 und Schaltschrank 11 sind
bei eingeschobenem Einschubgehäuse mittels Befestigungsorganen (14, 17, 20) miteinander verklemmt Bei den genannten Befestigungsorganen handelt es sich um bekannte Schnellverschlüsse (DE-OS 28 04 848; US-PS 37 44 101). Die Schnellverschlüsse umfassen je eine Lagerhülse 14, die mit einem Anlageflansch 14a auf der Frontfläche der Wandungspartie 10a aufliegt und mit einem Durchgriffsabschnitt 14έ> Ausnehmungen 12, 13 der Wandungspartien 10a, lla durchgreift, und einen Riegelbolzen, der in der Lagerhülse gegen den Widerstand einer Schraubenfeder 18 axial verschiebbar gelagert ist und der unten in einen Querriegel 17a ausläuft. Der Querriegel 17a kann nur in einer bestimmten Winkelstellung aus der Ausnehmung 13 der Wandungspartie 11a herausgezogen werden und damit der Schnellverschluß gelöst werden. In VerriegelungspGsition hintergreift der Riegel mit seinen freien Enden die Wandungspartien und preßt dank der Vorspannung der Schraubenfeder 18 die Wandungspartien 10a, lla aneinander, wobei der Querriegel an der Wandungspartie lla und die Lagerhülse mit Anlageflansch 14a an der Wandungspartie 10a abgestützt sind. Betätigungskopf 20 ist mittels Innengewinde mit einem Gewindeabschnkt 170 des Verriegelungsbolzens verschraubt und weist stirnseitig eine Nut 38 für einen Schraubenzieher auf. mit dessen Hilfe der Riegelbolzen 20,17,17a durch Drehung um einen Zentriwinkel von 90° aus seiner Riegelstellung in eine Stellung verdreht werden kann, bei welcher der Schnellverschluß »offen« ist (ausgezogene Linienführung in F i g. 2 = »offene«-SteIlung).
In Riegelposition ist der Querriegel 17a dadurch gesichert, daß er in Rastkerben ruht, die von Vorsprüngen 14c, 14J der Lagerhülse begrenzt sind. Jede Lagerhülse läuft in einen parallel zur Wandungspartie 10a gerichteten Fortsatz von rechteckigem Grundriß auf. Das durch den Fortsatz gebildete Formstück 14/ weist ein Schwenklager 34 für den Handgriff 30 auf. Insoweit ist das aus einem hochpolymeren Werkstoff gespritzte Formstück 14/integrierender Bestandteil der Lagerhülse 14 mit den Vorsprüngen 14c und 14c/ sowie dem Anlageflansch 14a. Das Formstück 14/ ist mittels eines Gewindeelementes 32 zusätzlich an der Wandungspartie 10a zentriert und befestigt. Das Gewindeelement 32 taucht in eine zylindrische Ausnehmung 34 des Formstückes 14/ ein und steht mit diesem im Gewindeeingriff. Der Kopf des Schraubenelementes ist an der Rückseite der Wandungspartie 10a widerlagert. Im Bereich dieses Kopfes ist die Wandungspartie lla ausgenommen. Alle Befestigungsorgane 14, 17, 20; 32 auf jeder der beiden einander gegenüberliegenden Seiten des Einschubgehäuses 10 sind mit Bezug auf ihre Symmetrieebene auf einer senkrecht zur Einschubrichtung b-b liegenden Linie a-a angeordnet. Zylindrische, senkrecht zur Einschubrichtung b-b verlaufende Endabschnitte 30c des Handgriffes 30 sind in den Schwenklagern 34 der Formstücke 14/ aufgenommen. Die Endabschnitte 30c gehen über zur Schwenkachse c-c geneigte Abschnitte 30b in einen Greifabschnitt 30a des Handgriffes über. Im
zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Handgriff 30 durch einen beidends gekröpften Rundstahl gebildet, dessen Endabschnitte 30c in den hohlzylindrischen Schwenklager 34 aufgenommen sind. Die breite Seitenwandung 10c des Einschubgehäuses 10 und ein umgebogener Lappen 10c/ der schmalen Wandung ΙΟώ weisen je einen Durchbruch 27; 28 für Befestigungsmittel auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

PatentansDriJche:
1. Schaltschrank für das elektronische Steuersystem einer Arbeitsmaschine, Werkzeugmaschine oder dergleichen mit elektronischen Baugruppen, deren gedruckte Schaltungen (Print-Platten) in quaderförmigen, aus Stahlblech gefertigten Einschubgehäusen parallel zueinander angeordnet und miteinander elektrisch verbunden sind, wobei die in parallelen Führungen des Schrankes aufgenommenen Einschubgehäuse als Stirnwand je eine rechtekkige Frontplatte mit Bedienungstastaturen aufweisen und mittels frontseitiger Handgriffe ausziehbar und in eingeschobener Position mit dem Schrank mittels lösbarer Befestigungsorgane verbunden sind, v/elche auf einander gegenüberliegenden Seiten der Frontplatte jedes Einschubgehäuses eine rechtwinklig zur Einschubrichtung ve.-laufende Windungspartie des Einschubgehäuses mit einer zu dieser Wandungspartie parallelen Wandungspartie des Schrankes verklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem hochpolymeren Werkstoff gespritzte Lagerformstücke (14/? an der Wandungspartie (Wa) des Einschubgehäuses (10) befestigt sind, in welche Lagerformstücke (\4f) die Endabschnitte (30c,) des durch einen beidseits gekröpften Rundstahl gebildeten Handgriffes (30) schwenkbai aufgenommen sind und mit weichen Lagerformstücken (W) je ein Gewindeelement (32) im Gewindeeingriff steht, dessen Kopf an der Rückseite der Wandungspartie (tOa) des Einschubgehäuses und an der eine Ausnehmung (33) in der Wandungspartie (llaj des Schrankes (11) begrenzende Innenkante (41) zur Zentrierung des Einschubgehäuses (10) am Schrank (11) anliegt, wobei als Befestigungsorgane zur lösbaren Verbindung von Einschubgehäuse (10) und Schaltschrank (11) Schnellverschluss Verwendung finden, deren Ausnehmungen (12,13) der Wandungspartien (10a, Wa) durchgreifende und an der Frontfläche der Wandungspartie (tOa) des Einschubgehauses abgestützte Lagerhülsen (14) von federbelasteten Riegelbolzen (17, 17a, 20) zentral durchgriffen sind, deren Querriegel (17a^ die Wandungspartie (Wa) des Schrankes nur in bestimmten Winkelstellungen zur Verrieglung hintergreifen.
2. Schaltschrank nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Befestigungsorgane (14, 17, 20) zur Verbindung von Einschubgehäuse (10) mit Schrank (11) als auch die Befestigungsorgane (32) zur Zentrierung des Einschubgehäuses am Schrank auf einer senkrecht zur Einschubrichtung (b-b) liegenden Linie (a-a) angeordnet sind, die parallel zur benachbarten Längskante der Frontplatte (29) verläuft.
3. Schaltschrank nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülsen (14) der Schnellverschlüsse durch die Lagerformstücke (14/])gebildet werden.
4. Schaltschrank nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungspartien (10a, Wa) durch gebördelte Ränder des Einschubgehauses (10) und des ebenfalls aus Stahlblech gefertigten Schaltschrankes (11) gebildet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltschrank für das elektronische Steuersystem einer Arbeitsmaschine, Werkzeugmaschine oder dergleichen mit elektronischen Baugruppen, deren gedruckte Schaltungen (Print-Platten) in quaderförmigen, aus Stahlblech gefertigten Einschubgehäusen parallel zueinander angeordnet und miteinander elektrisch verbunden sind, wobei die in parallelen Führungen des Schrankes aufgenommenen Einschubgehäuse als Stirnwand je eine ίο rechteckige Frontplatte mit. Bedienungstastaturen aufweisen und mittels frontseitiger Handgriffe ausziehbar und in eingeschobener Position mit dem Schrank mittels lösbarer Befestigungsorgane verbunden sind, welche auf einander gegenüberliegenden Seiten der Frontplatte jedes Einschubgehauses eine rechtwinklig zur Einschubrichtung verlaufende Wandungspartie des Einschubgehauses mit einer zu dieser Wandungspartie parallelen Wandungspartie des Schrankes verklemmen.
Die Einschubgehäuse der üblichen Schränke dieser Art (bekannt als »19-Zoll-Systeme für die Elektronik«) weisen starre Handgriffe auf. Die Befestigungsorgane zur Verbindung der Wandungspartien der Einschubgehäuse mit den Wandungspartien des Schaltschrankes liegen außerhalb einer in Einschubrichtung abgenommcnen Parallelprojektion der Handgriffe (z. B. Prospekt der Schroff KG, 7551 Straubenhardt 1/b. Pforzheim; DE-OS 21 33 266).
Es ist auch bekannt, an steckbaren Leiterplatten einen Grff r,ach Art eines Bügels vorzusehen, der schwenkbar und rastbar so gelagert ist. daß er in einer Raststellung in einer Ebene liegt, die etwa senkrecht zur Plattenebene steht. Nach Überwindung der Rastung ist der Bügel in eine Stellung schwenkbar, in welcher er zum Ausziehen der Leiterplatte parallel zur Plattenebene verläuft und sich über die Kante der Leiterplatte hinaus erstreckt (DE-GM 19 06 567).
Desweiteren sind aus Kunststoff bestehende Befestigungsvorrichtungen zum lösbaren Verbinden eines Primärbauteiles von einem Sekundärbauteil bekannt. Solche Befestigungsvorrichtungen bestehen je aus einer am Primärbauteil abstützbaren und beide Bauteile über eine Ausnehmung durchgreifenden Lagerhülse und einem in dieser Lagerhülse drehbar entgegen dei Wirkung einer Feder axial verschiebbaren Riegelbolzen. Der Riegelbolzen endet in einem die Lagerhülse beidseits überragenden Querriegel, der in zwei senkrecht zueinanderstehenden Positionen in Rastkerben der Lagerhülse rastbar ist. In der einen Position liegt der Riegel unter der Last der Feder am Sekundärbauteil an. In der anderen Position liegt er bei abnehmbarem Sekundärbauteil am Primärbauteil an (DE-OS 28 04 848). Schließlich ist es auch bekannt für das Bestücken eines Gestells der Nachrichtentechnik mit Einschüben eine Haltevorrichtung vorzusehen, die ein selbsttätiges Justieren beim Einschieben des Einschubes bewirkt. Dabei fassen die Einschübe über Gewindespindeln in gestellseitige Gewindemuttern. Die Gewindemuttern sind in Käfigen gehalten, deren Ober- und/oder Unterseiten konvex ausgeführt sind und Lager für die Muttern bilden, in denen sie gegen ihre Längsachsen verschwenkbar sind (DE-GM 78 16 003).
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Handgriffe und deren Befestigungsorgane sowie die Befestigungsorgane für die Sicherung der Einschubgehäuse in eingeschobener Position zugunsten einer größeren Froiitplatte und/oder raumsparenderen, d. h. dichteren Anlage der Schranktüre und/oder zugunsten geringerer Außenabmessungen des Schalt-
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