DE3018964A1 - Schaltschrank - Google Patents

Schaltschrank

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1401Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means
    • H05K7/1402Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards
    • H05K7/1407Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards by turn-bolt or screw member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Mounting Of Printed Circuit Boards And The Like (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltschrank für
  • das elektronische Steuersystem einer Arbeitsmaschine, Werkzeugmaschine oder dergleichen mit Bedienungstastaturen und dergl. auf einer Brontplatte sowie mit elektronischen Baugruppen,deren gedruckte Schaltungen (Print-Platten) in quaderförmigen, aus Stahlblech gefertigten Einschubgehäusen parallel zu einander angeordnet und miteinander elektrisch verbunden sind, wobei die in parallelen Führungen des Schrankes aufgenommenen Einschubgehäuse mittels frontseitiger Handgriffe ausziehbar und in eingeschobener Position mit dem Schrank mittels lösbarer Befestigungsorgane verbunden sind, welche auf einander gegenüberliegenden Seiten jedes Einschubgehäuses planparallele Wandungspartien von Einschubgehäuse und Schrank mit einander verklemmen.
  • Die Einschubgehäuse der rblichen Schränke dieser Art (bekannt als '19-Zoll-Systeme für die Elektronik') weisen starre Handgriffe auf. Die Befestigungsorgane zur Verbindung der Wandungspartien der Einschubgehäuse mit den Wandungspartien des Schaltschrankes liegen außerhalb einer in Einschubrichtung abgenommenen Paralleiprojektion der Handgriffe (z03. Prospekt der Schroff KG, 7551 Straubenhardtl b. Pforzhei#).
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Handgriffe und deren Befestigungsorgane sowie die Befestigungsorgane für die Sicherung der Einschubgehäuse in eingeschobener Position zugunsten einer größeren Frontplatte und/oder raumsparenderen, d.h.
  • dichteren Anlage der Schranktüre und/oder zugunsten geringerer Außenabmessungen des Schaltschrankes raumsparender auszubilden.
  • Abgesehen von den oftmals sehr beengten Räumlichkeiten in welchen solche Schaltschränke aufgestellt werden müssen, hat eine kompendiöse Gestaltung im Hinblick auf die vielfach anzutreffende uberfüllung der Frontplatte mit Tastaturen sowie Eingabe- und Kontrollorganen, sowie bei Versand der Schränke von Fertigungswerk zum Bestimmungsort als Luftfracht große Bedeutung.
  • Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Frontfläche der Wnadungspartie (10a) des Einschubgehäuses (10) formschlüssig aufliegende und als Schwenklager (34) für die Handgriffe (30) ausgebildete Formstücke (14f) an der Wandungspartie (10a) befestigt sind, wobei in den Schwenklagern zylindrische, parallel zur Einschubrichtung verlaufende Endabschnitte des Handgriffes aufgenommen sind, die über zur Achse dieser Endabschnitte geneigte Abschnitte in einen Greifabschnitt übergehen, und daß alle Befestigungsorgane auf jeder Seite mit Bezug auf ihre Symmetrieebene auf einer senkrecht zur Einschubrichtung liegenden Linie angeordnet sind.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen perspektivisch dargestellten Ausschnitt aus dem Schaltschrank in Explosionsseichnung, Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Schaltschrank gemäß Fig. 1, in einer quer zur Einschubrichtung und quer zur Linie a-a der Figur 1 verlaufenden Ansicht bei längsgeschnittenen Wandungspartien von Einschubgehäuse und Schaltschrank, Fig. 3,4 Ausschnitte aus bekannten Einschubgehäusen von unterschiedlicher Größe in perspektivischer Darstellung, Fig. 5 schematische Darstellung der üblicher Einschubgehäuse gemäß den Figuren 3, 4 von unterschiddlicher Größe in Draufsicht.
  • Vielfach handelt es sich bei den in Betracht gezogenen Schränken um tarmartige Schränke in welchen die Einschubgehäuse mit den Print-Platten in Reihe übereinander angeordnet sind, sodaß sich eine horizontale Einschubrichtung ergibt. Im zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft, wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich, die Einschubrichtung b-b vertikal und die Einschubgehäuse sind von oben in den Schaltschrank 11 eingeschoben.
  • Die Einschubgehäuse 10 sind aus wenigstens vier,ein quaderfcirmi#es Behältnis bildende gebördelte Stanz-Blechstücken zusammengesetzt. Bei dem die schmale Wandung 10b bildenden Blech-Stanzstück ist eine zur Wandungspartie 11a planparallel verlaufende Wandungspartie 10a durch einen Bördel dieses Stanzstückes gebildet. Diese Wandungspartie 10a steht also wie die Wandungspartie 11a des Schaltschrankes senkrecht zur vertikalen Wandung 10b des Einschubgehäuses und zur vertikalen Wandung lid des Schaltschrankes.
  • Der Innenbördel 10d der breiten Wandung 10c des Einschubgehäuses dient als Auflager für eine Frontplatte 29, auf welcher verschiedene Tastaturen und Eingabe- sowie Kontrollorgane angeordnet sind. Die Frontplatte ist über einen Zapfen 36 schwenkbar in einem randständigen Rundloch 37 der schmalen Seitenwandung des Einschubgehäuses gelagert.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die Frontplatte 29 nach Entriegelung auf der dem Zapfen 36 gegenüberliegenden Seite ausauschwenken, sodaß man Zutritt zu den Print-Platten hat, die parallel zueinander und in der Regel in gleichmäßigen Abständen in entsprechenden Führungen des Einschubgehäuses geführt, bzw. eingesteckt sind. Die durch gebördelte Ränder gebildete planparallelen Wandungspartien 10a,IIa von Einschubgehäuse 10 und Schaltschrank 11 sind bei eingeschobenem Einschubgehäuse mittels Befestigungsorganen(14, 17, 20) miteinander verklemmt. Bei den genannten Befestigungsorganen handelt es sich um bekannte Schnellverschlüsse (DE-OS 2 804 848.8-12; US-PS 3 744 101).
  • Die Schnelllverschlüsse umfassen je eine Lagerhülse 14, die mit einem Anlageflansch 14a auf der Frontfläche der Wandungspartie 10a aufliegt und mit einem Durchgriffsabschnitt 14b Ausnehmungen 12, 13 der Wandungspartien 10a, 11a durchgreift, und einen Riegelbolzen, der in der Lagerhülse gegen den Widerstand einer Schraubenfeder 18 axial verschiebbar gelagert ist und der unten in einen Querriegel 17a ausläuft. Der Querriegel 17a kann nur in einer bestimmten Winkelstellung aus der Ausnehmung 13 der Wandungspartie Ila herausgezogen werden und damit der Schnellverschluß gelöst werden. In Verriegelungsposition hintergreift der Riegel mit seinen freien Enden die Wandungspartien und. preßt dank der Vorspannung der Schraubeuf eder 18 die Wandungspartien 10a, 11a aneinander, wobei der Querriegel an der Wandungspartie 11a und die Lagerhülse mit Anlageflansch 14a ander Wandungspartie 10a abgestützt sind.
  • Betätigungskopf 20 ist mittels Innengewinde mit einem Gewindeabschnitt 17b des Verriegelungsbolzens verschraubt und weist stirnseitig eine Nut 38 für einen Schraubenzieher auf,mit dessen Hilfe der Riegelbolzen 20, 17, 17a durch Drehung um einen Zentriwinkel von 900 aus seiner Riegelstellung in eine Stellung verdreht werden kann, bei welcher der Schnellverschluß 'offen' ist (ausgezogene Linienführung in Fig. 2 w 'offen'-Stellung).
  • In Riegelposition ist der Querriegel 17a dadurch gesichert, daß er in Rastkerben ruht, die von Vorsprüngen 14c, 14d der Lagerhülse begrenzt sind. Jede Lagerhülse läuft in einen parallel zur Wandungspartie 10a gerichteten Fortsatz von rechteckigem Grundriß auf. Das durch den Fortsatz gebildete Formstück 14f weist ein Schwenklager 34 für den Handgriff 30 auf. Insoweit ist das aus einen hochpolymeren Werkstoff gespritzte Formstück 14f integrierender Bestandteil der Lagerhülse 14 mit den Vorsprüngen 14c und 14d sowie dem Anlageflansch 14a. Das Formstück 14f ist mittels eines Gewindeelementes 32 zusätzlich an der Wandungspartie 10a zentriert und befestigt. Das Gewindeelement 32 taucht in eine zylindrische Ausnehmung 34 des Formstückes 14f ein und steht mit diesem im Gewindeeingriff. Der Kopf des Schraubenelementes ist an der Rückseite der Wandungspartie 10a widerlagert. Im Bereich dieses Kopfes ist die Wandungspartie lia ausgenommen.
  • Alle Befestigungsor#ne 14, 17, 20;32 auf jeder der beiden einander gegenüberliegenden Seiten des Einschubgehäuses 10 sind mit Bezug auf ihre Symmetrieebene auf einer senkrecht zur Einschubrichtung b-b liegenden Linie a-a angeordnet. Zylindrische, parallel zur Einschubrichtung b-b verlaufende Endabschnitte 30c des Handgriffes 30 sind in den Schwenklager 34 der Formstücke 14f aufgenommen.
  • Die Endabschnitte 30c gehen über zur Schwenkachse c-c geneigte Abschnitte 30b in einen Greifabschnitt 30 a des Handgriff es über. Im zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Handgriff 30 durch einen beidends gekröpften Rundstahl gebildet, dessen Endabschnitte 30c in den hohlzylindrischen Schwenklager 34 aufgenommen sind.
  • Die breite Seitenwandung 10c des Einschubgehäuses 10 und ein umgebogener Lappen 10d der schmalen Wandung 10b weisen je einen Durchbruch 27; 28 für Befestigungsmittel auf.
  • Beim bekannten Einschubgehäuse 10a, 10c (Fig. 3 - 5) ist der Handgriff 40 über abgewinkelte Anlage enden 40a starr an der Wandungspartie 10 befestigt, deren neben dem Handgriff angeordnete Ausnehmung 35 zur Befestigung des Einschubgehäuses am Schrank dient.
  • Da die Wandungspartien 10a, ila miteinander verklemmenden Schnellverschlüsse eine exakte gegenseitige Zentrierung von Einschubgehäuse 10 und Schrank 11 nicht gewährleisten, ist eine solche Zentrierung auf einem anderen Wege sichergestellt: die den Kopf des Schraubenelementes 32 auS-nehmende Ausnehmungen 33 ist ton einer kreisrunden Innenkante 41 der Wandungspartie lla des Schrankes 11 umschlossen. Zur Zentrierung ist der Durchmesser des Ausnehmung 33 so bemessen, daß diese Innenkante 41 ringsum am Umfang des Schraubenkopfes zentrierend anliegt.

Claims (7)

  1. Schaltschrank Patentansprüche: U j Schaltschrank für das elektronische Steuersystem einer Arbeitsmaschine, Werkzeugmaschine oder dergleichen mit Bedienungstastaturen und dergl. auf einer Frontplatte sowie mit elektronischen Baugruppen, deren gedruckte Schaltungen (Print-Platten) in quaderförmigen aus Stahlblech gefertigen Einschubgehäusen parallel zueinander angeordnet und miteinander elektrisch verbunden sind, wobei die in parallelen Führungen des Schrankes aufgenommenen Einschubgehäuse mittels frontseitiger Handgriffe ausziehbar und in eingeschobener Position mit dem Schrank mittels lösbarer BePestigw#sorgane verbunden sind, welche auf einander gegenüberliegenden Seiten jedes Einschubgehäuses planparallele Wandungspartien von Einschubgehäuse und Schrank miteinander verklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Frontfläche der Wandungspartie (10a) des Einschubgehäuses (10) formschlüssig aufliegende und als Schwenklager (34) für die Handgriffe (30) ausgebildete Formstücke (14f)an der Wandungspartie (10a) befestigt sind, wobei in den Schwenklagern (34) zylindrische, parallel zur Einschubrichtung (b-b) verlaufende Endabschnitte (30c) des Handgriffes (30) aufgenommen sind, die über zur Schwenkachse (c-c) geneigte Abschnitte (30b) in einen Greifabschnitt (30a) übergehen, und daß alle Befestigungsorgane (14, 17, 20; 32) auf jeder Seite mit Bezug auf ihre Symmetrieebene auf einer senkrecht zu Einschubrichtung (b-b) liegendenltinie (a-a) angeordnet sind.
  2. 2. Schaltschrank nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsorgane zur lösbaren Verbindung von Einschubgehäuse (10) und Schaltschrank (11) SchnellverschlZsse Verwendung finden, deren Ausnehmungen (12, 13) der Wandungspartien (10a, liga) durchgreifende und an der Frontfläche der einen Wandungspartie (10a) abgestützte Lagerhülsen (14) von federbelasteten Riegelbolzen (17, 17a, 20) zentral durchgriffen sind, deren Querriegel (17a) die andere Wandungspartie (liga) nur in bestimmten Winkelstellungen zur Verriegelung hintergreifen.
  3. 3. Schaltschrank nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (14f) integrierende Bestandteile der Lagerhülsen (14) sind.
  4. 4. Schaltschrank nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem hochpolymeren Werkstoff gebildete Formstück (14£) mittels eines unterhalb des Schwenklagers (34) in dieses Formstück (14f) eintauchenden und mit diesem im Gewindeeingriff stehenden Gewindeelement (32) zentriert und zusätzlich gehalten ist, dessen Kopf an der Rückseite der Wandungspartie (10a) für das Einsclbiibgehäuse (10) anliegt.
  5. 5. Schaltschrank nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (30) durch einen beidenäs gekröpften Rundstahl gebildet ist, dessen Endabsnhnitte (30c) je in hohlzylindrischen Schwenklagern (34) der Formstücke (14f) aufgenommen sind.
  6. 6. Schaltschrank nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die planparallelen Wandungspartien durch gebördelte Ränder (10a, 11a) des Einschubgehäuses (10) und des ebenfalls aus Stahlblech gefertigten Schaltschrankes (11) gebildet sind.
  7. 7. Schaltschrank nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausnehmung (33) in der Wanclungspartie (10a) begrenzende Innenkante (41) der Wandungspartie (via) zur exakten Zentrierung des Einschubgehäuses (10) am Schrank (11) am Umfang des Kopf es des Schraubenelementes (32) ringsum anliegt.
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