DE3504207C2

DE3504207C2 - Wärmetauscher für einen Elektronikschrank

Info

Publication number: DE3504207C2
Application number: DE19853504207
Authority: DE
Inventors: Ralf Dipl.-Ing. Behrens (FH), 8500 Nürnberg; Hermann Dipl.-Ing. Klärner (FH), 8501 Eckental
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1985-02-07
Filing date: 1985-02-07
Publication date: 1987-01-29
Also published as: DE3504207A1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher für einen Elektronikschrank, bestehend aus einer Aufnahmewanne mit Lüftern und mit einem Faltflächenprofil und einer Abdeckung. Erfindungsgemäß ist als Abdeckung eine abgekantete Abdeckhaube (4) vorgesehen, deren Abkantung als Spannrand (20) zur Befestigung des Faltflächenprofils (6) in der Aufnahmewanne (2) vorgesehen ist, sind wenigstens zwei Spannverschlüsse (28, 30) vorgesehen und ist zwischen dem Boden (16) der Aufnahmewanne (2) und dem umlaufenden Flansch (26) des Faltflächenprofils (6), der durch den Spannrand (20) festgelegt ist, eine Dichtung (36) vorgesehen. Somit erhält man einen Wärmetauscher für einen Elektronikschrank, dessen Faltflächenprofil (6) zwecks Reinigung bzw. Austausch ohne Werkzeug schnell aus- bzw. eingebaut werden kann, ohne dabei unter Umständen Verschließteile zu verlieren.

Description

Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher für einen Elektronikschrank, bestehend aus einer Aufnahmewanne mit Lüftern und mit einem umlaufenden Flansch versehenen Faltflächenprofil und aus einer Abdeckung, wobei zwischen dem Boden der Aufnahmewanne und dem umlaufenden Flansch des Faltflächenprofils eine Dichtung vorgesehen ist.
Ein Wärmetauscher für einen Geräteschrank ist aus dem Prospekt der Fa. Schroff: "19 -Aufbausystem für die Elektronik-Industrie", Ausgabe Juli 1984, Seite A bekannt. Dieser Wärmetauscher besteht aus einem Wärmetauschergehäuse, einem Wärmetauscher und einem Deckel. Bei dieser Ausführungsform ist das Wärmetauschergehäuse auf der Außenseite der Gehäuseschranktür angebracht. Der Wärmetauscher ist hier als Kassette ausgebildet, d. h., daß bei diesem Element die beiden Kreisläufe bereits gas- bzw. staubdicht voneinander getrennt sind. Diese als Kassette ausgebildeter Wärmetauscher wird mit einer Haltevorrichtung des Wärmetauschergehäuses verbunden und wenigstens mit einem Deckel in dieser Haltevorrichtung gehalten. Der Deckel ist mittels Schrauben mit dem Wärmetauschergehäuse verbunden. Zum Ausbau des Wärmetauschers muß man zunächst die Schrauben des Deckels lösen und u. U. noch weitere Verbindungen bei der Haltevorrichtung des Wärmetauschergehäuses. Erst dann kann der Wärmetauscher entfernt werden.
Ein mit einem Faltflächenprofil versehener Wärmetauscher ist aus der DE-33 11 212 A 1 bekannt und in Handel erhältlich (Wärmetauscher 8ME 7-8 für Schalt- und Steuerschränke, Siemens-Prospekt, Bestell- Nr. E 86010-K 1921-A 111-A1), bei dem die Abdeckung und das Faltflächenprofil mit der Aufnahmewanne verschraubt sind. Dadurch müssen zum Ausbau des Faltflächenprofils, zwecks Reinigung oder Austausch, mehrere Schrauben gelöst und beim Einbau wieder eingeschraubt werden. Dabei können Befestigungselemente verlorengehen, wodurch die Austauschzeit verlängert wird.
Aus der DE-OS 27 10 432 ist ein Gehäuse für eine elektrische Schaltungsanordnung bekannt, dessen Gehäusehälften mittels zweier Spanner miteinander lösbar verbunden sind. Der eine Spanner ist als Scharnier und der andere Spanner als Verschlußfeder ausgebildet. Außerdem sind umlaufende elastische Dichtungen an den Öffnungsrändern der Gehäuseteile eingesetzt, die sich an den Begrenzungswänden anlegen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Wärmetauscher für einen Elektronikschrank derart weiterzubilden,. daß zum Zwecke der Reinigung das verschmutzte Faltflächenprofil in einfacher Weise und ohne großen Aufwand ausgebaut oder ausgetauscht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Abdeckung eine abgekantete Abdeckhaube vorgesehen ist, deren Abkantung aus Spannrand zur Befestigung des Faltflächenprofils in der Aufnahmewanne vorgesehen ist, in dem der Spannrand wenigstens teilweise auf den umlaufenden Flansch gedrückt, und daß wenigstens zwei Spannverschlüsse vorgesehen sind.
Mit den Spannverschlüssen wird der Wärmetauscher verschlossen und gleichzeitig das Faltflächenprofil mit der Aufnahmewanne verbunden. D. h. erst im verschlossenen Zustand sind mit Hilfe der Dichtung die Strömungswege gas- bzw. staubdicht voneinander getrennt. Somit kann man das Faltflächenprofil zu Reinigungsflächen bzw. zum Wechsel ohne Werkzeug aus- bzw. einbauen. Außerdem kann man bei Ein- bzw. Ausbau keine Teile mehr verlieren, da der Wärmetauscher unverlierbare Verschlüsse aufweist.
Vorteilhaft sind wenigstens zwei Drehverschlüsse in einer bevorzugten Ausführungsform als Montagehilfe für das Faltflächenprofil vorgesehen. Mit Hilfe dieser Drehverschlüsse wird das Faltflächenprofil justiert und gesichert. Somit wird verhindert, daß beim Abnehmen der Abdeckhaube das Faltflächenprofil herausfallen kann. Außerdem wird dadurch erreicht, daß beim Zusammenbau eine einwandfreie gas- bzw. staubdichte Trennung der beiden Strömungswege voneinander gewährleistet ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist als Montagehilfe eine Spannleiste vorgesehen, die gegenüber den Querabdeckungen der Falten des Faltflächenprofils angeordnet ist. Dadurch wird eine gas- bzw. staubdichte Trennung der beiden Strömungswege voneinander gewährleistet.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel des Wärmetauschers nach der Erfindung schematisch veranschaulicht ist.
Fig. 1 zeigt einen Wärmetauscher im geöffneten Zustand und in
Fig. 2 ist ein Querschnitt des Wärmetauschers im geschlossenen, verriegelten Zustand dargestellt.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein Wärmetauscher für einen Elektronikschrank im geöffneten Zustand dargestellt. Der Wärmetauscher besteht aus einer Aufnahmewanne 2, einer Abdeckhaube 4, einem Faltflächenprofil 6 und zwei Lüftern 8, von denen nur ein Lüfter 8 dargestellt ist. Die Abdeckhaube 4 ist mit einer parallel zu den Stirnkanten verlaufenden Öffnung 10 und mit einem Durchbruch 12 versehen. Die Öffnung 10 befindet sich bei geschlossenem und verspanntem Wärmetauscher im Bereich der Querabdeckungen 14 der Falten des Faltflächenprofils 6. Der Durchbruch 12 ist beim geschlossenen und verspannten Wärmetauscher im Bereich des Lüfters 8 angeordnet. Dieser Lüfter 8 ist auf dem Boden 16 der Aufnahmewanne 2 gegenüber den Querabdeckungen 18 der Falten des Faltflächenprofils 6 befestigt. Unter Umständen kann der Lüfter 8 auch im Durchbruch 12 angeordnet sein. Außerdem ist die Abdeckhaube 4 abgekantet. Die Abkantung ist so ausgebildet, daß sie als Spannrand 20 vorgesehen ist. Das Faltflächenprofil 6 ist mit Hilfe von zwei Drehverschlüssen 22 und 24, die vorzugsweise einander gegenüber angeordnet sind, in der Aufnahmewanne 2 vorjustiert. Dabei drückt jeweils der Schließteil der Drehverschlüsse 22 und 24 auf einen Teil des umlaufenden Flansches 26 des Faltflächenprofils 6. Der Spannrand 20, der zur Befestigung des Faltflächenprofils 6 vorgesehen ist, drückt wenigstens teilweise auf den umlaufenden Flansch 26 des Faltflächenprofils 6. Ferner ist der Wärmetauscher mit beispielsweise vier Spannverschlüssen 28 versehen, von denen in der Figur zwei Spannverschlüsse 28 dargestellt sind. Bei dieser Ausführungsform sind beispielsweise der Verschluß 32 des Spannungsverschlusses 28 an der Außenfläche der Schmalseiten der Aufnahmewanne 2 und der zugeordnete Schließhaken 34 des Spannverschlusses 28 an der Außenfläche der Schmalseite der Abdeckhaube 4 angeordnet. Es ist auch möglich, den Verschluß 32 an der Abdeckhaube 4 und den Schließhaken 34 an der Aufnahmewanne 2 anzuordnen.
Einen betriebsfertigen Wärmetauscher zeigt die Fig. 2 im Schnitt längs der Linie II-II nach Fig. 1. Für die gas- bzw. staubdichte Verbindung des Faltflächenprofils 6 mit der Aufnahmewanne 2 ist eine Dichtung 36 vorgesehen, die zwischen dem umlaufenden Flansch 26 des Faltflächenprofils 6 und dem Boden 16 der Aufnahmewanne 2 angeordnet ist. Außerdem ist die Abdeckhaube 4 auf dem Faltflächenprofil 6 aufgesetzt. Mittels des Spannrandes 20, dem umlaufenden Flansch 26 und den Spannverschlüssen 28 und 30 ist das Faltflächenprofil 6 auf dem Boden 16 der Aufnahmewanne 2 gepreßt. Dadurch werden die beiden Strömungswege, die in der Figur durch die Symbole a und b gekennzeichnet sind, gas- bzw. staubdicht voneinander getrennt. Ferner ist der Boden 16 mit einer Öffnung 38, die quer zu den Falten des Faltflächenprofils 6 angeordnet ist, versehen.
Somit erhält man einen Wärmetauscher für einen Elektronikschrank, dessen Faltflächenprofil 6 zwecks Reinigung bzw. Austausch ohne Werkzeug schnell ausbzw. eingebaut werden kann, ohne dabei unter Umständen Verschließteile zu verlieren.

Claims

1. Wärmetauscher für einen Elektronikschrank, bestehend aus einer Aufnahmewanne (2) mit Lüftern (8) und mit einem umlaufenden Flansch (26) versehenen Faltflächenprofil (6) und aus einer Abdekkung, wobei zwischen dem Boden (16) der Aufnahmewanne (2) und dem umlaufenden Flansch (26) des Faltflächenprofils (6) eine Dichtung (36) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdekkung eine abgekantete Abdeckhaube (4) vorgesehen ist, deren Abkantung als Spannrand (20) zur Befestigung des Faltflächenprofils (6) in der Aufnahmewanne (2) vorgesehen ist, in dem der Spannrand (20) wenigstens teilweise auf den umlaufenden Flansch (26) drückt, und daß wenigstens zwei Spannverschlüsse (28, 30) vorgesehen sind.

2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannverschlüsse (28, 30) an den Außenflächen der Schmalseiten der Aufnahmewanne (2) und der Abdeckhaube (4) angeordnet sind.

3. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Montagehilfe für das Faltflächenprofil (6) wenigstens zwei Drehverschlüsse (22, 24) vorgesehen sind.

4. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Montagehilfe für das Faltflächenprofil (6) ein Drehverschluß (22) und eine Spannleiste vorgesehen sind.