DE19709145C1 - Zweiteilige Wärmetauschereinrichtung - Google Patents
Zweiteilige WärmetauschereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmetauschereinrichtung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Zur staubfreien Kühlung eines Schaltschranks dienen
Wärmetauschereinrichtungen, wie sie bspw. aus der DE 30 45
326 A1 bekannt sind. Sie bewirken die Kühlung von Schalt
schränken ohne Luftaustausch. Dazu weist die vorbekannte
Wärmetauschereinrichtung zwei in einem Gehäuse angeordnete
Gebläse auf, zwischen denen ein Wärmetauschermodul an
geordnet ist. Der Wärmetauschermodul ist von mehreren
Kanälen durchsetzt, die abwechselnd einem Innenluftkreis
und einem Außenluftkreis zugeordnet sind. Der Innenluft
kreis ist über eines der Gebläse sowie eine schrankseitige
Öffnung an den von dem Schaltschrank umschlossenen Innen
raum gekoppelt. Das andere Gebläse koppelt die verbleiben
den Kanäle mit der Außenluft. Insbesondere, wenn Schalt
schränke in Umgebungen mit stärkerer Schmutzbelastung
(Staub, Öl oder dergleichen) aufgestellt sind, ist die
Anwendung einer solchen Wärmetauschereinrichtung zweckmä
ßig, soweit sie in Vergleich zu einer direkten Kühlung mit
Frischluft den Schmutzübertritt in den Innenraum des
Schaltschranks verhindert. Jedoch neigen die dem Außenluf
kreis zugeordneten Kanäle dazu zu verschmutzen. Zweckmäßi
gerweise ist der Wärmetauschermodul bei dem vorbekannten
Wärmetauscher deshalb austauschbar ausgebildet. Er kann zu
Reinigungszwecken aus der Wärmetauschereinrichtung entnom
men werden, wobei die beiden in dem Wärmetauschergehäuse
angeordneten Gebläse mit dem Wärmetauschergehäuse an dem
Schaltschrank verbleiben.
Nach Reinigung oder Ersatz des Wärmetauschermoduls,
kann dieser wieder zwischen die Gebläse eingesetzt werden.
Jedenfalls aber kommt es auf die Abdichtung zwischen den
Innenluftkanälen und den Außenluftkanälen an, um einen
Übertritt von Staub oder Schmutz in den Schaltschrank
innenraum zu vermeiden.
Aus der FR 2085219 ist ein Wärmetauscher mit ge
schlossenem Innenluftkreis und von diesem getrennten
Außenluftkreis bekannt. Der Wärmetauscher weist ein Wärme
tauschergehäuse auf, in dem ein Rippenwärmetauscher und
zwei Gebläse untergebracht sind. Ein Gebläse ist dem
Außenluftkreis zugeordnet, während das andere dem Innen
luftkreis zugeordnet ist. Der Wärmetauscher dient der
Kühlung eines elektrischen Schaltschranks. Dieser weist
eine entsprechende Öffnung auf, an der der Wärmetauscher
montiert ist. Die Öffnung ist von einer Dichtung umgeben,
die zwischen dem Wärmetauscher und dem Schaltschrank
angeordnet ist.
Der Austausch des Rippenwärmetauschers, bspw. zu
Reinigungszwecken, erfordert die vollständige Montage des
Wärmetauschers und ist nicht vorgesehen.
Aus der DE 27 44 664 C3 ist ein staubdichtes Gehäuse
zur Aufnahme wärmeabgebender elektrischer Einrichtungen
bekannt. Das Gehäuse enthält sowohl einen Wärmetauscher
als auch ein Gebläse, das direkt auf den Wärmetauscher
arbeitet. Zwei Gebläseräder werden von einem
gemeinsamen Motor angetrieben. Die Trennung von Gebläse und Wärmetauscher ist
nicht vorgesehen.
Aus der DE 81 33 409 U1 ist ein Schaltschrank mit
Wärmeübertrager bekannt, bei dem der Wärmeübertrager als
komplette Baueinheit an dem Schaltschrank angesetzt ist.
Sofern eine Abdichtung erforderlich ist, erfolgt diese
zwischen dem Wärmeübertrager und dem Schaltschrank. Zu
einer Demontage, bspw. zu Reinigungszwecken muss der
Wärmeübertrager von dem Schaltschrank abgenommen und
danach zerlegt werden, was relativ aufwendig ist.
Neben den rein funktionellen Anforderungen hinsicht
lich Wärmetausch und Schmutzschutz, stellen sich an Wärme
tauschereinrichtungen relativ scharfe Anforderungen hin
sichtlich des Produktionsaufwands und des Platzbedarfs.
Die Wärmetauschereinrichtungen vergrößern, indem sie außen
oder innen an Schaltschränken installiert sind, naturgemäß
deren Platzbedarf. Es geht das Bestreben deshalb dahin,
leistungsfähige Wärmetauschereinrichtungen möglichst
platzsparend auszulegen. Außerdem sollen die Wärmetau
schereinrichtungen möglichst handhabungssicher sein. Dies
bedeutet, dass ein Tausch oder eine Reinigung von Wärme
tauschermodulen möglichst einfach und auf wenig fehler
trächtige Weise durchführbar ist. Bei einfacher Montage
des Wärmetauschermoduls soll dessen dicher Sitz sicherge
stellt sein.
Insbesondere beim Aufstellen von Schaltschränken in
feuchter Umgebung stellt die Wärmetauschereinrichtung eine
Barriere in den Schaltschrankinnenraum dar, die einer
möglichst hohen Schutzart genügen soll, d. h. es wird eine
möglichst hohe elektrische Sicherheit angestrebt. Diese
ist nur durch einen dichten Abschluß des Schaltschrankin
nenraums zu erreichen, was eine entsprechende Anforderung
an die Wärmetauschereinrichtung darstellt.
Daraus leitet sich, die der Erfindung zugrundliegen
den Aufgabe ab, eine Wärmetauschereinrichtung mit abnehm
baren Wärmetauschermodul zu schaffen, die bei kostengün
stiger Herstellung und einfacherer sowie sicherer Handha
bung eine hohe Schutzart ermöglicht.
Diese Aufgabe wir mit einer Wärmetauschereinrichtung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 oder des Patent
anspruchs 18 gelöst.
Die erfindungsgemäße Wärmetauschereinrichtung wird im
wesentlichen durch den Wärmetauschermodul und eine Geblä
seeinheit gebildet und ist somit zweiteilig aufgebaut. Der
Gebläsekasten enthält sowohl ein Gebläse für den Innen
luftkreislauf als auch ein Gebläse für den Außenluftkreis
lauf, wobei beide Gebläse vorzugsweise von einem einzigen
Elektromotor angetrieben sind. Dieser ist zur Verbesserung
der Schutzart, vorzugsweise in dem Innenluftkreislauf
angeordnet und gegen den Außenluftkreislauf abgedichtet.
Die einfache Bauart der Wärmetauschereinrichtung mit
lediglich zwei Hauptbestandteilen (Wärmetauschermodul und
Gebläsekasten) ermöglicht eine platzsparende Auslegung.
Während bislang zumindest bei Wärmetauschereinrichtungen
mit wechselbarem Wärmetauschermodul zwei zu beiden Schmal
seiten der Wärmetauschermodule angeordnete Gebläsekästen
erforderlich waren, kann nun der Raum für einen Gebläseka
sten eingespart werden.
Der einfache Grundaufbau und die Integration von
Inneluftgebläse und Außenluftgebläse in einer Gebläsee
inheit (Gebläsekasten) mit möglichst lediglich einem ein
zigen Elektromotor ermöglicht darüberhinaus die Senkung
der Herstellungskosten. Dies ist nicht nur auf den ver
minderten Materialeinsatz, sondern auch auf aufgrund der
geringeren Teilezahl- und/oder Größe verminderte Monta
gekosten zurückzuführen.
Hautpvorteil der zweiteiligen Bauweise der erfin
dungsgemäßen Wärmetauschereinrichtung ist, dass auf ein
fache Weise eine zuverlässige Trennung von Innenluftkreis
und Außenluftkreis erreichbar ist. Es können eindeutige
Dichtungsverhältnisse zwischen Wärmetauschermodul und
Gebläseeinheit erreicht werden, indem der Wärmetauschermo
dul gegen die Gebläseeinheit gespannt wird. Gleichzeitig
kann der Wärmetauschermodul gegen die Schaltschrankwand
gespannt werden, die parallel oder im rechten Winkel zu
der entsprechenden Anschlußfläche der Gebläseeinheit
steht. Die sich ergebende Spannrichtung ist rechtwinklig
oder schräg zu der Schaltschrankwand gerichtet und führt
unter Ausgleich von Herstellungstoleranzen mit grosser
Sicherheit zu einer guten Abdichtung. Die Spannrichtung
kann an dem Gebläsekasten parallel zu der Wand und an dem
von dem Gebläsekasten abliegenden Ende des Wärmetauscher
moduls senkrecht zu der Wand gewählt sein, was an beiden
Luftübertritten eine gute Abdichtung ergibt. Das Ansetzen
des Wärmetauschermoduls an dem Gebläsekasten und die
Schaltschrankwand ist relativ problemlos möglich.
Außerdem kann die Wärmetauschereinrichtung gewis
sermaßen gehäuselos ausgeführt sein, so dass zum Wechseln
des Wärmetauschermoduls weder Abdeckungen, noch Gehäuse
teile entfernt werden müssen.
Der Wärmetauschermodul kann sowohl oberhalb als auch
unterhalb der vorzugsweise fest an dem Schaltschrank
montierten Gebläseeinheit angeordnet sein. Bei Anordnung
des Wärmetauschermoduls oberhalb der Gebläseeinheit arbei
tet der Innenluftkanal des Wärmetauschermoduls aus Sicht
des Gebläsekastens im Saugbetrieb und der Außenluftkanal
im Druckbetrieb. Der Wärmetauschermodul sitzt zunächst mit
seinem Eigengewicht auf dem Gebläsekasten und bewirkt über
eine entsprechende Abdichtung wenigstens im Bereich des
Innenluftkanals somit schon eine ausreichende Dichtwir
kung. Zusätzlich können Spannmittel diesen Druck verstär
ken und die Abdichtung noch verbessern oder sicherer
machen.
Bei Anordnung des Wärmetauschermoduls unterhalb der
Gebläseeinheit sind entsprechende Spannmittel vorzusehen,
die den Wärmetauchermodul hebend gegen die Gebläseeinheit
drücken.
An dem Wärmetauschermodul kann auch eine Haube vor
gesehen sein, die das Doppelgebläse der Gebläseeinheit
übergreift und somit die Außenwandung des Gebläsekastens
definiert. Fest an dem Schaltschrank montiert verbleibt
hier nur die Zwischenwand des Gebläsekastens, die den
Gebläsemotor mit seinen Lüfterrädern trägt und die gegebe
nenfalls über Luftleitbleche mit der Schaltschrankwand
verbunden ist. Die Wärmetauschereinrichtung besteht somit
nur aus zwei Modulen, dem wechselbaren Wärmetauschermodul
und dem festen Gebläsemodul (Gebläseeinheit).
Bei vorteilhaften Ausführungsformen sind der Auß
enluftkreis und der Innenluftkreis im Gegenstrom betrie
ben, was einen guten Wärmeaustausch zwischen Innenluft und
Außenluft sicherstellt. Gegenstrombetrieb wird erreicht,
indem eins der Gebläse im Saugbetrieb und das jweils
andere Gebläse im Druckbetrieb arbeiten.
Es genügt, wenn an dem Gebläsemodul eine den Innen
luftkreis und den Außenluftkreis voneinander trennende
Dichtung angeordnet ist. Ist die Wärmetauschereinrichtung
bspw. an einem Schaltschrank außen montiert und ist der
Innenluftkreis an dem Übergang zwischen dem Wärmetauscher
modul und dem Gebläsemodul gegen die Außenluft abgedich
tet, ist eine hohe Schutzart sichergestellt. In den Außen
luftkreis eindringende Nebenluft kann die Schutzart nicht
verschlechtern. Dies gilt umgekehrt bei innerhalb des
Schaltschranks angeordneten Wärmetauschern für die Ab
dichtung des Außenluftkreislaufs. Nebenluft, die der
Innenluftkreis zieht, hat keinen Einfluß auf die Schutzart
weil kein Übertritt von Außenluft in das Innere des
Schaltschranks ermöglicht wird. Damit wird die geforderte
Schutzart, bspw. IP 64 erreicht, wenn die beim
Spannen des Wärmetauschermoduls gegen den Gebläsekasten
ausgeübte Kraft im wesentlichen von den den Innenluftkreis
von dem Außenluftkreis trennenden Dichtungen aufgenommen
wird. Ist der Wärmetauschermodul außerhalb des Schalt
schranks angeordnet, wird diese Dichtung von dem Innen
luftkreislauf durchströmt. Ist der Wärmetauschermodul in
dem Schaltschrankinnenraum angeordnet, umschließt diese
Dichtung den Außenluftkreislauf.
Zusätzlich weist der Wärmetauschermodul wenigstens
eine Luftübertrittsöffnung auf, die im montierten Zustand
an einer entsprechenden Öffnung der Schaltschrankwand
anliegt, wobei hier eine Dichtung an dem Wärmetauschermo
dul vorgesehen ist. Dies ermöglicht ein Verschieben des
Wärmetauschermoduls parallel zu der Schaltschrankwand,
ohne dass die Dichtwirkung beeinträchtigt ist. Dadurch
kann der Wärmetauschermodul, wenn er gegen den Gebläsemo
dul gespannt wird, eine Bewegung parallel zu der Schalt
schrankwand ausführen. Toleranzen, hinsichtlich der Posi
tionierung der Öffnung in der Schaltschrankwank bzw.
hinsichtlich der Position des Gebläsekastens werden leicht
ausgeglichen.
Ist der Wärmetauschermodul an dem Schaltschrank außen
angeordnet ist die entsprechende Luftübertrittsöffnung dem
Innnluftkreis zugeordnet, womit dieser mit insgesamt zwei
Dichtungen eine an dem Gebläsekasten und eine zu der
Schaltschrankwand vollständig abgedichtet ist.
Ist der Wärmetauschermodul in dem Schaltschrankinnen
raum angeordnet, dient die an der Luftübertrittsöffnung
vorgesehene Dichtung der Abdichtung des Außenluftkreises.
Dieser ist somit ebenfalls mit insgesamt zwei Dichtungen,
der Dichtung zu dem Gebläsekasten und der Dichtung zu der
Schaltschrankwand vollständig abgedichtet.
In beiden Fällen können die dem jeweiligen Luftkreis
zugeordneten Dichtungen in zueinander im wesentlichen
rechtwinkligen Ebenen angeordnet sein, was eine toler
anzunempflindliche Abdichtung gestattet. Zusätzlich zu den
Möglichkeiten, den Gebläsemodul innerhalb des Schalt
schranks und außerhalb desselben vorzusehen gibt es auch
die Möglichkeit, dass die Schaltschrankwand durch den
Gebläsemodul verläuft. Dies ist bspw. zweckmäßig, wenn ein
relativ flacher Wärmetauschermodul angeschlossen werden
soll. Bei dieser Bauart wird der zur Verfügung stehende
Bauraum besonders gut ausgenutzt. Der Wärmetauschermodul
steht nur wenig über die Schaltschrankwand über, wobei er
zum Ausgleich eine entsprechend grössere Fläche einnehmen
kann. Diese steht an Schaltschränken jedoch in der Regel
zur Verfügung.
Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen sowie der
sich anschließenden Beschreibung. In der Zeichnung sind
Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Schaltschrank mit einer erfindungsgemäßen
Wärmetauschereinrichtung zur Kühlung des Innen
raums ohne Außenluftzufuhr in den Innenraum, in
einer schematisierten Seitenansicht,
Fig. 2 die Wärmetauschereinrichtung nach Fig. 1 in
einer schematisierten Schnittdarstellung,
Fig. 3 einen Schaltschrank mit einer in seinem Innen
raum angeordneten erfindungsgemäßen Wärmetau
schereinrichtung, in einer schematisierten
Schnittdarstellung,
Fig. 4 die Wärmetauschereinrichtung nach Fig. 3 in
schematisierter längsgeschnittener Darstellung,
Fig. 5 die Wärmetauschereinrichtung nach Fig. 4 in
einer perspektivischen, teilweise schematisier
ten Explosionsdarstellung,
Fig. 6 eine an einer Schaltschrankwand montierte Wärme
tauschereinrichtung mit besonders flachem Wärme
tauschermodul, in schematisierter Längsschnitt
darstellung,
Fig. 7 die Wärmetauschereinrichtung nach Fig. 6 in
perspektivischer Eplosionsdarstellung,
Fig. 8 einen Wärmetauschermodul der Wärmetauscherein
richtung nach Fig. 9 und 10 in einer perspekti
vischen Darstellung,
Fig. 9 eine außerhalb eines Schaltschrankes angeordnete
Wärmetauschereinrichtung mit oberhalb des Wärme
tauschermoduls montiertem Gebläsekasten, in
einer schematisierten Längsschnittdarstellung
und
Fig. 10 eine in einem Schaltschrankinnenraum angeordnete
Wärmetauschereinrichtung mit oberhalb des Wärme
tauschermoduls angeordnetem Gebläsekasten, in
schematisierter Längsschnittdarstellung.
In Fig. 1 ist ein mit einer Wärmetauschereinrichtung
1 versehener Schaltschrank 2 veranschaulicht, dessen
Innenraum 3 wärmeerzeugende elektrische Bauelemente ent
hält, die zu kühlen sind. Dazu dient die an einer Seiten
wand 4 angeordnete Wärmetauschereinrichtung 1, die die in
dem Innenraum 3 befindliche Luft mit der Außenluft in
Wärmeaustausch bringt, ohne die Innenluft und die Außen
luft miteinander zu vermischen. Wie durch entsprechende
Pfeile angedeutet, saugt die Wärmetauschereinrichtung 1
aus einem oberen Bereich des Innnraums 3 erwärmte Innen
luft 6 ab und gibt sie in einem unteren Bereich als abge
kühlte Innenluft 7 an den Innenraum 3 zurück. Die Innen
luft wird im Gegenstrom mit Außenluft 8 gekühlt, die in
einem unteren Bereich in die Wärmetauschereinrichtung 1
eintritt und diese in einem oberen Bereich als erwärmte
Außenluft 9 verlässt.
Wie Fig. 2 zeigt, weist die Wärmetauschereinrichtung
1 einen Gebläsekasten 11 und einen Wärmetauschermodul auf,
der einen Innenluftkanal 14 und einen Außenluftkanal 15
definiert. Sowohl der Innenluftkanal 14 als auch der
Außenluftkanal 15 werden jeweils durch eine Gruppe im
Querschnitt jeweils rechteckiger Kanäle gebildet, die
strömungsmäßig parallel angeordnet sind. Die Kanäle des
Außenluftkanals 15 sind abwechselnd mit Kanälen des Innen
luftkanals 14 angeordnet, so dass sich ein intensiver
Wärmeaustasch ergibt.
An dem Wärmetauschermodul 12 ist an seinem oberen
Ende an der zu der Seitenwand 4 des Schaltschranks 2
gewandten Seite eine Luftübertrittsöffnung 17 ausgebildet,
die mit dem Innenluftkanal 14 in Verbindung steht und von
einer Dichtung 18 umgeben ist. An seiner dem Gebläsekasten
11 zugewandten Schmalseite weist der kassettenartig ausge
bildete und in Draufsicht rechteckige Wärmetauschermodul
12 eine ebenfalls dem Innenluftkanal 14 zugeordnete Luft
übertrittsöffnung 19 auf, die sich im wesentlichen über
die gesamte Breite des Wärmetauschermoduls 12, von der
Seitenwand 4 aus gesehen jedoch nur bis zu einem etwa
mittig angeordneten Steg 21 erstreckt. Dieser trennt die
Luftübertrittsöffnung 19 von einer dem Außenluftkanal 15
zugeordneten Luftübertrittsöffnung 22, die sich ebenfalls
über die gesamte Breite des Wärmetauschermoduls 12 er
streckt. Der Außenluftkanal 15 mündet an der oberen Stirn
seite des Wärmetauschermoduls 12 und/oder an seiner Flach
seite bei Luftübertrittsöffnungen 23, 24.
Der Gebläsekasten 11 wird nach außen durch eine Haube
26 abgeschlossen, die fest mit dem Wärmetauschermodul 12
verbunden ist und die einen etwa quaderförmigen Innenraum
aufweist. Ihre Seitenwände fluchten mit den Seitenwänden
des Wärmetauschermoduls 12. Der Steg 21 setzt sich entlang
der Innenseite der Haube 26 über deren gesamten Umfang
fort und bildet eine Anlage für eine den Innenluftkreis
von dem Außenluftkreis separierenden Trennwand 28. Diese
liegt an dem Steg 21 über eine Dichtung 29 an, die den
Luftübertritt zwischen Innenluftkreis und Außenluftkreis
verhindert. Die Trennwand 28 ist, wie insbesondere auch im
Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5
ersichtlich wird, von einer Luftleitanordnung 31 getragen,
die eine feste Verbindung zwischen der Seitenwand 4 und
der Trennwand 28 herstellt. Die Luftleitanordnung 31
unterteilt den Teil des Innenraums der Haube 26, der sich
zwischen der Trennwand 28 und der Seitenwand 4 befindet,
nochmals in zwei Abteilungen 32, 33. Während die Abteilung
33 über eine entsprechende Luftübertrittsöffnung 34 mit
dem Innenraum 3 des Schaltschranks 2 in Verbindung steht,
kommuniziert die Abteilung 32 mit dem Innenluftkanal 14.
Außerdem weist die Luftleitanordnung 31 eine Öffnung
36 auf, die von der Abteilung 32 in die Abteilung 33
führt. In dieser ist ein Innenlüfterrad 38 angeordnet.
Dieses wird von einem Motor 39 angetrieben, der in der
Abteilung 33 angeordnet und von der Trennwand 28 getragen
ist. Der Motor 39 weist außerdem eine Welle auf, die abge
dichtete durch die Trennwand 28 geführt ist und an ihrem
freien Ende ein Außenlüfterrad 41 trägt. Dieses saugt über
eine Ansaugöffnung 42 Außenluft 8 an.
Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, bilden die
Trennwand 28 und die Luftleitanordnung 3 eine miteinander
fest verbundene Einheit und somit einen fest mit der
Seitenwand 4 verbundenen Gebläsemodul 44. Die Wärmetau
schereinrichtung 1 wird somit von dem Wärmetauschermodul
12 und dem Gebläsemodul 44 gebildet.
Zur Abdichtung des Innenluftkanals 14 dienen die
Dichtungen 18, 29. Beide werden zwischen entsprechenden
Dichtungsflächen gespannt, wenn der Wärmetauschermodul 12
an der Seitenwand 4 befestigt wird. Dazu dienen in Fig. 1
symbolisch veranschaulichte Spann- oder Befestigungsmittel
43.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist eine Wärmetauscher
einrichtung 1 veranschaulicht, die baulich bis auf die
Anordnung des Motors 39 nahezu vollkommen mit der Wärme
tauschereinrichtung 1 nach den Fig. 1 und 2 überein
stimmt. Deren Beschreibung gilt deshalb entsprechend.
Funktionell sind Innenluftkanal 14 und Außenluftkanal 15
miteinander vertauscht. Im Interesse der geforderten
Schutzart ist der Motor 39 deshalb, wie in Fig. 4 veran
schaulicht, an der von der Seitenwand abgewandten Seite
der Trennwand 28 angeordnet. Er liegt somit wiederum im
Innenluftkreis. Entsprechend sind die Funktionen der
Lüfterräder vertauscht. Über die Ansaugöffnung 42 wird
Innenluft 6 zu dem Innenlüfterrad 38 gesaugt und von
diesem im Druckbetrieb in den entsprechenden Innenluftka
nal 14 gedrückt. Die Luft strömt aus dem Innenluftkanal 14
durch die Luftübertrittsöffnungen 23, 24 in den Innenraum
3 zurück.
Das zwischen der insbesondere aus Fig. 5 ersicht
lichen Luftleitanordnung 31 und der Trennwand 28 angeord
nete Außenlüfterrad 41 fördert die Außenluft im Saugbe
trieb durch den Außenluftkanal 15. Dieser beginnt bei der
Luftübertrittsöffnung 17 mit der Dichtung 18, setzt sich
wie mit strichpunktierter Linie in Fig. 4 angedeutet
durch den Wärmetauschermodul 12 fort, wobei er durch die
Luftübertrittsöffnung 19 in die Abteilung 32 mündet, und
setzt sich von dort durch die Öffnung 36 und über das
Außenlüfterrad 41 in die Abteilung 33 fort, die über die
Luftübertrittsöffnung 34 nach außen entlüftet ist.
Die Abdichtung des Außenluftkanals 15 gegen den
Innenraum 3 wird durch die Dichtung 18 und die zwischen
dem Steg 21 und der Trennwand 28 wirkende Dichtung 29
erbracht, die bspw. an dem Steg 21 gehalten sein kann.
Beide Dichtungen 18, 29 liegen in zueinander parallelen
Ebenen und werden durch die Befestigungsmittel 43 gespannt
und abgedichtet.
Der Wärmetauschermodul 12 wird mitsamt der Haube 26
über den Gebläsemodul 44 gestülpt. Zum Wechseln oder
Reinigen des Wärmetauschermoduls 12 wird dieser von dem
Schaltschrank 2 entfernt. Dazu werden die Befestigungs
mittel 43 gelöst, wonach der Wärmetauschermodul 12 von dem
Gebläsemodul 44 abgezogen werden kann. Nach Reinigung des
Wärmetauschermoduls 12 erfolgt die Montage in umgekehrter
Reihenfolge.
Der Wärmetauschermodul 5 weist eine im zick-zack
gefaltete Wandanordnung 46 auf, die durch ein entsprechend
gebogenes Aluminiumblech gebildet ist und den Innenluftka
nal 14 von dem Außenluftkanal 15 trennt. Die Falten des
zick-zackförmigen Blechs definieren die abwechselnd mit
einander parallel geschalteten Kanäle, die an die Luft
übertrittsöffnungen 17, 19 anschließen. Um eine Luftver
mischung zu vermeiden, sind die an der jeweiligen Luft
übertrittsöffnung 17, 19 ankommenden Falten, die nicht zu
dem betreffenden Luftkanal gehören, jeweils durch ein
vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Element verschlos
sen. Die bei dem Steg 21 endenden, die jeweilige Falte
verschließenden Elemente sind somit entlang des Stegs 21
abwechselnd oder alternierend angeordnet. Somit sind die
Lufkanäle in dem Wärmetauschermodul 12 vom Querschnitt her
doppelt so groß wie der jeweilige Lufteintritt und sie
erstrecken sich über die gesamte Dicke (gemessen von der
Seitenwand 4 weg) des Wärmetauschermoduls 12. Die sich
einstellende, relativ langsame Luftströmung ermöglicht in
Verbindung mit den am Lufteintritt durch die abrupte Ände
rung des Strömungsquerschnitts verursachten Turbulenzen
einen guten Wärmeübergang.
Eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Wärmetauschereinrichtung 1 ist aus den Fig. 6
und 7 ersichtlich. Soweit diese Wärmetauschereinheit mit
den vorstehend beschriebenen Wärmetauschereinheiten der
Fig. 1 bis 5 übereinstimmt, werden ohne gesonderte
Erläuterung die gleichen Bezugszeichen wiederverwendet. Im
Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Wärmetauscher
einheiten weist die Wärmetauschereinheit 1 nach Fig. 6
einen Gebläsemodul 44 auf, dessen Trennwand 28 direkt an
einer entsprechenden Öffnung der Seitenwand 4 angeordnet
ist. Außerdem weist der Gebläsemodul 44 eine fest mon
tierte Haube 26 auf, die, wie Fig. 7 veranschaulicht, aus
zwei Einzelhauben 26a, 26b besteht. Diese sind außen und
innen auf die Seitenwand 4 aufgesetzt und mit dieser
verschraubt. Die Haube 26b übergreift eine in der Seite 9,
4 vorgesehene schlitzartige Luftübertrittsöffnung 34a, die
zu dem Innenluftkanal 14 gehört.
Im Abstand dazu ist eine weitere Luftübertrittsöff
nung 34b vorgesehen, die dem Lufteintritt in den Innen
luftkanal 14 dient. Der Wärmetauschermodul 12 ist mit
zugeordneten Luftübertrittsöffnungen 17, 19 versehen, die
jeweils von einer Dichtung 18a, 18b umgeben sind. Ist der
Wärmetauschermodul 12 durch die Befestigungsmittel 43 an
der Seitenwand 4 montiert, sind die Dichtungen 18a, 18b
zwischen dem Wärmetauschermodul 12 und der Seitenwand 4
geklemmt und dichten den Innenluftkanal 14 ab. Dieser
erstreckt sich ausgehend von der Öffnung 36 über das in
Druckbetrieb arbeitende Innenlüfterrad 38 zu der Luftüber
trittsöffnung 34a, von dieser durch den Wärmetauschermodul
12 zu der Luftübertrittsöffnung 34b und durch diese in den
Innenraum 3 zurück.
Der Außenluftkanal erstreckt sich gerade durch den
Wärmetauschermodul 12, ausgehend von der unterseitigen
Luftübertrittsöffnung 22 über die an der Oberseite vor
gesehene Luftübertrittsöffnung 24 zu dem in Saugbetrieb
arbeitenden Außenlüfterrad 41, das über eine an der Haube
vorgesehene Öffnung 49 Außenluft 9 nach außen fördert.
Zwischen der Luftübertrittsöffnung 24 des Wärmetau
schermoduls 12 und der Haube 26a ist keine gesonderte
Dichtung erforderlich. Geringfügige Undichtigkeiten an
dieser Stelle können zwar, wie der Pfeil 51 andeutet, zum
Ansaugen von Nebenluft führen. Dies verschlechtert aber
die Wirksamkeit des Gebläses nur unwesentlich und beein
trächtigt vor allem die Schutzart nicht. Wie bereits bei
dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel genügen
zwei Dichtungen 18a, 18b (bzw. 18, 29 bei den Fig. 1
bis 5) um die erforderliche Dichtigkeit und Schutzart
herzustellen, entsprechend einfach ist die Handhabung des
Wärmetauschermoduls 12 beim An- und Abbauen.
Die in Fig. 9 veranschaulichte Wärmetauschereinrich
tung 1 weist ebenfalls einen mit fester Haube 26 versehe
nen Gebläsekasten 11 auf, der fest an der Seitenwand 4
montiert ist. Der Gebläsekasten saugt über eine Öffnung 42
Innenluft 6 aus dem Inneraum 3 an. Außenluft 9 wird über
eine an seine Obereite vorgesehene Öffnung 49 abgegeben.
An seiner Unterseite ist der Gebläsekasten mit zwei sich
über die gesamte Gehäusebreite erstreckenden Luftüber
trittsöffnungen 52, 53 versehen. Die Luftübertrittsöffnung
52 ist dem Außenluftkanal 15 zugeordnet und die Luftüber
trittsöffnung 53 ist dem Innenluftkanal 14 zugeordnet. Wie
Fig. 8 zeigt, ist der Wärmetauschermodul 12 mit entspre
chenden Luftübertrittsöffnungen 19, 22 versehen. Damit
geht der Innenkreis 14 von dem Gebläsekasten 11 über die
Luftübertrittsöffnung 22 in den Wärmetauschermodul 12. Der
Luftaustritt erfolgt über die Luftübertrittsöffnung 17 des
Wärmetauschermoduls, der eine entsprechende Schlitzöffnung
in der Seitenwand 4 zugeordnet ist. Dieser Luftübertritt
ist durch eine Dichtung 18b nach außen hin abgedichtet
(Fig. 8).
Eine weitere auf der Oberseite des Wärmetauschermo
duls 12 liegende Dichtung dichtet wenigstens die Berandun
gen der Luftübertrittsöffnungen 53, 22 gegeneinander ab.
Somit ist der Innenluftkanal 14 abgedichtet, was eine hohe
Schutzart ermöglicht. Bedarfsweise kann die Dichtung 18a
als Doppeldichtung ausgelegt sein und zusätzlich den
Außenluftkanal 15 abdichten. Dies ist jedoch nicht zwin
gend erforderlich. Somit sind auch bei dieser Ausführungs
form lediglich zwei Dichtungen 18a, 18b erforderlich.
Fig. 10 veranschaulicht eine weitere Ausführungs
form, bei der der Wärmetauschermodul 12 nach Fig. 8 mit
einem entsprechenden Gebläsekasten 11, der den Gebläsemo
dul 44 bildet, an der Innenseite der Seitenwand 4 angeord
net ist. Auch hier genügen zwei Dichtungen 18a, 18b, dies
mal zur Abdichtung des Außerluftkreises, um die geforderte
Dichtigkeit herzustellen.
Eine Wärmetauschereinrichtung 1, die insbesondere zur
Kühlung oder Klimatisierung von Schaltschränken 2 vor
gesehen ist, besteht im wesentlichen aus einem Wärmetau
schermodul 12 und einem Gebläsemodul 44 (Gebläseeinheit
11). Eine den Gebläsemodul 44 abdeckende Haube 26 kann Be
standteil des Gebläsemoduls 44 oder des Wärmetauscher
moduls 12 sein. Der Gebläsemodul 44 enthält ein Gebläse
für einen Außenluftkanal 15 und ein Gebläse für den
Innenluftkanal 14, die voneinander getrennt sind und über
den Wärmetauschermodul 12 in Wärmeaustausch stehen. Durch
die lediglich zweiteilige Ausbildung der Wärmetauscher
einrichtung 1 wird eine besonders einfache Montage und
Demontage bspw. zur Wartungszwecken erreicht. Außerdem
sind die Dichtungsverhältnisse übersichtlich und einfach.
Es genügen in der Regel zwei Dichtungen 18a, 18b (18, 29)
zur Abdichtung des Innenluftkanals 14 (bei Außenmontage)
oder des Außenluftkanals 15 (bei Innenmontage). Dies er
möglicht bei Unterbringung des Elektromotors in den Innen
luftkanal eine hohe Schutzart und eine hohe Sicherheit
gegen Fehlmontagen bei geringen Herstellungskosten und
geringem Platzbedarf.
Claims (18)
1. Wärmetauschereinrichtung (1), insbesondere zum
Kühlen von Schaltschränken (2),
mit einem Wärmetauschermodul (12), der wenigstens einen Außenluftkanal (15) zur Ausbildung eines Außenluft kreises und wenigstens einen gegen den Außenluftkanal abgedichteten Innenluftkanal (14) zur Ausbildung eines Innenluftkreises aufweist, wobei der Außenluftkanal (15) und der Innenluftkanal (14) jeweils einander abwechselnd parallel zueinander verlaufen und miteinander über eine wärmeleitende Wandanordnung (46) in Wärmeaustausch stehen,
mit einer Gebläseeinrichtung, die ein in dem Außen luftkreis angeordnetes Außenluftgebläse (41) und ein in dem Innenkreis angeordnetes Innenluftgebläse (38) auf weist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gebläseeinrichtung von einem einzigen Geblä semodul (44) gebildet ist, der sowohl das Innenluftgebläse als auch das Außenluftgebläse (41) enthält,
dass zwischen dem Gebläsemodul (44) und dem Wärmetau schermodul (12) eine Dichtung (29) angeordnet ist,
dass der abnehmbare Wärmetauschermodul (12) in mon tiertem Zustand unter Einspannung der Dichtung (29) gegen den Gebläsemodul (44) gespannt ist.
mit einem Wärmetauschermodul (12), der wenigstens einen Außenluftkanal (15) zur Ausbildung eines Außenluft kreises und wenigstens einen gegen den Außenluftkanal abgedichteten Innenluftkanal (14) zur Ausbildung eines Innenluftkreises aufweist, wobei der Außenluftkanal (15) und der Innenluftkanal (14) jeweils einander abwechselnd parallel zueinander verlaufen und miteinander über eine wärmeleitende Wandanordnung (46) in Wärmeaustausch stehen,
mit einer Gebläseeinrichtung, die ein in dem Außen luftkreis angeordnetes Außenluftgebläse (41) und ein in dem Innenkreis angeordnetes Innenluftgebläse (38) auf weist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gebläseeinrichtung von einem einzigen Geblä semodul (44) gebildet ist, der sowohl das Innenluftgebläse als auch das Außenluftgebläse (41) enthält,
dass zwischen dem Gebläsemodul (44) und dem Wärmetau schermodul (12) eine Dichtung (29) angeordnet ist,
dass der abnehmbare Wärmetauschermodul (12) in mon tiertem Zustand unter Einspannung der Dichtung (29) gegen den Gebläsemodul (44) gespannt ist.
2. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Außenluftkreis (15) und der
Innenluftkreis (14) im Gegenstrom betrieben sind.
3. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Gebläsemodul (44) wenigstens
einen Elektromotor (39) aufweist, der sowohl das Innen
luftgebläse (38) als auch das Außenluftgebläse (41) an
treibt und der in dem Innenluftkreis angeordnet ist.
4. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die den Innenluftkreis und den Außen
luftkreis voneinander trennende Dichtung (29) an dem
Gebläsemodul (44) angeordnet ist.
5. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, dass der Gebläsemodul (44) in einem geson
derten Gebläsekasten (11) angeordnet ist.
6. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die beim Spannen des Wärmetauschermo
duls (12) gegen den Gebläsekasten (11) ausgeübte Kraft im
wesentlichen von der den Innenluftkreis und den Außenluft
kreis voneinander trennenden Dichtung (29, 18b) aufgenom
men wird.
7. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Wärmetauschermodul (12) wenig
stens eine Luftübertrittsöffnung (17) aufweist, die in
montiertem Zustand an einer mit einer Öffnung versehenen
Fläche (4) eines zu kühlenden Schaltschranks anliegt, und
dass der Wärmetauschermodul (12) mit einer die Luftüber
trittsöffnung umgebenden Dichtung (18) versehen ist.
8. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wärmetauschereinrichtung (1) zur
außenseitigen Montage an dem Schaltschrank (2) eingerich
tet ist und dass die Luftübertrittsöffnung (17) dem Innen
luftkreis zugeordnet ist.
9. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wärmetauschereinrichtung (1) zur
innenseitigen Montage in dem Schaltschrank (2) eingerich
tet ist und dass die Luftübertrittsöffnung (17) dem Außen
luftkreis zugeordnet ist.
10. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Wärmetauschermodul (12) mit
Befestigungsmitteln (43) versehen ist, die dazu eingerich
tet sind, den Wärmetauschermodul (12) gegen den Gebläse
modul (44) zu spannen.
11. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Wärmetauschermodul (12) mit
Befestigungsmitteln (43) versehen ist, die dazu eingerich
tet sind, den Wärmetauschermodul (12) gegen eine Fläche
(4) eines Schaltschranks (2) zu spannen.
12. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Gebläsemodul (44) zur festen
Montage an einer Wand (4) eines Schaltschranks (2) einge
richtet ist.
13. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, dass der Gebläsemodul (44) an der
Innenseite der Wand (4) zu befestigen ist.
14. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, dass der Gebläsemodul (44) an der
Außenseite der Wand (4) zu befestigen ist.
15. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 13 oder
14, dadurch gekennzeichnet, dass der Gebläsemodul (44)
wenigstens eine den Innenluftkreis von dem Außenluftkreis
trennende Trennwand (28) aufweist.
16. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, dass der Gebläsemodul (44) die Wand
(4) des Schaltschranks (2) enthält, so dass ein das Außen
luftgebläse (41) enthaltender Abschnitt außerhalb des
Schaltschranks (2) und ein das Innenluftgebläse (38)
enthaltender Abschnitt innerhalb des Schaltschranks an
geordnet ist.
17. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Wärmetauschermodul (12) eine im
Zickzack gefaltete, durchgehende Wandanordnung (46) auf
weist.
18. Wärmetauschereinrichtung (1), insbesondere zum
Kühlen von Schaltschränken (2),
mit einem Wärmetauschermodul (12), der wenigstens einen Außenluftkanal (15) zur Aasbildung eines Außenluft kreises und wenigstens einen gegen den Außenluftkanal abgedichteten Innenluftkanal (14) zur Ausbildung eines Innenluftkreises aufweist, wobei der Außenluftkanal (15) und der Innenluftkanal (14) jeweils einander abwechselnd parallel zueinander verlaufen und miteinander über eine wärmeleitende Wandanordnung (46) in Wärmeaustausch stehen,
mit einer Gebläseeinrichtung, die ein in dem Außen luftkreis angeordnetes Außenluftgebläse (41) und ein in dem Innenkreis angeordnetes Innenluftgebläse (38) auf weist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gebläseeinrichtung von einem einzigen Geblä semodul (44) gebildet ist, der sowohl das Innenluftgebläse als auch das Außenluftgebläse (41) enthält,
dass der Gebläsemodul (44) zur festen Montage an einer Wand (4) eines Schaltschranks (2) eingerichtet ist, so dass ein das Außenluftgebläse (41) enthaltender Abschnitt außerhalb des Schaltschranks (2) und ein das Innenluftgebläse (38) enthaltender Ab schnitt innerhalb des Schaltschranks angeordnet ist, und
dass die Wärmetauschereinheit (12) zwei Luftüber trittsöffnungen (17, 19) für den Innenluftkreis aufweist, an denen Dichtungen (18a, 18b) gehalten sind, und dass der Wärmetauschermodul (12) Befestigungsmittel (43) aufweist, mit denen der Wärmetauschermodul (12) mit seinen Dichtun gen (18a, 18b) gegen die Wand (4) des Schaltschranks (4) spannbar ist.
mit einem Wärmetauschermodul (12), der wenigstens einen Außenluftkanal (15) zur Aasbildung eines Außenluft kreises und wenigstens einen gegen den Außenluftkanal abgedichteten Innenluftkanal (14) zur Ausbildung eines Innenluftkreises aufweist, wobei der Außenluftkanal (15) und der Innenluftkanal (14) jeweils einander abwechselnd parallel zueinander verlaufen und miteinander über eine wärmeleitende Wandanordnung (46) in Wärmeaustausch stehen,
mit einer Gebläseeinrichtung, die ein in dem Außen luftkreis angeordnetes Außenluftgebläse (41) und ein in dem Innenkreis angeordnetes Innenluftgebläse (38) auf weist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gebläseeinrichtung von einem einzigen Geblä semodul (44) gebildet ist, der sowohl das Innenluftgebläse als auch das Außenluftgebläse (41) enthält,
dass der Gebläsemodul (44) zur festen Montage an einer Wand (4) eines Schaltschranks (2) eingerichtet ist, so dass ein das Außenluftgebläse (41) enthaltender Abschnitt außerhalb des Schaltschranks (2) und ein das Innenluftgebläse (38) enthaltender Ab schnitt innerhalb des Schaltschranks angeordnet ist, und
dass die Wärmetauschereinheit (12) zwei Luftüber trittsöffnungen (17, 19) für den Innenluftkreis aufweist, an denen Dichtungen (18a, 18b) gehalten sind, und dass der Wärmetauschermodul (12) Befestigungsmittel (43) aufweist, mit denen der Wärmetauschermodul (12) mit seinen Dichtun gen (18a, 18b) gegen die Wand (4) des Schaltschranks (4) spannbar ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19709145A DE19709145C1 (de) | 1997-03-06 | 1997-03-06 | Zweiteilige Wärmetauschereinrichtung |
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DE19709145A DE19709145C1 (de) | 1997-03-06 | 1997-03-06 | Zweiteilige Wärmetauschereinrichtung |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19709145C1 true DE19709145C1 (de) | 1998-09-24 |
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