DE3018770A1 - Dehnungsausgleicher - Google Patents

Dehnungsausgleicher

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Publication number
DE3018770A1
DE3018770A1 DE19803018770 DE3018770A DE3018770A1 DE 3018770 A1 DE3018770 A1 DE 3018770A1 DE 19803018770 DE19803018770 DE 19803018770 DE 3018770 A DE3018770 A DE 3018770A DE 3018770 A1 DE3018770 A1 DE 3018770A1
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DE
Germany
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expansion
sheet metal
vulcanised
metal strips
expansion compensator
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19803018770
Other languages
English (en)
Inventor
Wend Dipl.-Ing. 5100 Aachen Burggraef
Karl-Heinz Ing.(grad.) 4354 Datteln Overkamp
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Rheinzink GmbH and Co KG
Original Assignee
Rheinisches Zinkwalzwerk GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE3018770A1 publication Critical patent/DE3018770A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/40Slabs or sheets locally modified for auxiliary purposes, e.g. for resting on walls, for serving as guttering; Elements for particular purposes, e.g. ridge elements, specially designed for use in conjunction with slabs or sheets
    • E04D3/405Wall copings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Dehnungsausgleicher
  • Die Erfindung betrifft einen Dehnungsausgleicher zum Einbau in über eine Dehnungskonstruktion verbundene Bauglieder aus Metall im Bauwesen, insbesondere zum Einbau in Abdeckungen.
  • Aus Blechen und Bändern hergestellte, im Bauwesen eingesetzte Bauglieder, unterliegen unter Temperatureinfluß, beispielsweise unter dem Einfluß der Sonneneinstrahlung, einer beachtlichen Längenänderung; nach VOB (Verdingungsordnung Bau) muß mit einer Temperaturdifferenz von 100 K gerechnet werden. Die Längenänderung der einzelnen Bauglieder durch Wärmeeinflüsse darf nicht behindert werden und ist durch indirekte Befestigung mittels Haften, Zahnleisten etc. und bei größeren Einbaulängen zusätzlich durch Dehnungsfugen zu kompensieren ohne Undichtigkeiten hervorzurufen.
  • Gesims-, Mauer- oder sonstige Abdeckungen sind zum Ausgleich der thermischen Längenänderung schiebend beweglich durch Hafte oder Haftstreifen indirekt befestigt.
  • Alle 8 Meter, oder von den Ecken aus gemessen alle 4 Meter, ist eine Dehnungsausgleichskonstruktion eingebaut. Die Dehnung kann durch eine Flachschiebenaht, Dehnungsausgleicher oder durch eine zusätzliche, abzudichtende Unterdeckung bei offenem Stoß erfolgen.
  • Bei einer Faitschiebenaht ist auf die nach außen U-förmig abgebogenen Stöße zweier benachbarter unter Bildung einer Dehnungsfuge angeordneter Abdeckungen eine Abdeckkappe aufgeschoben (Rheinzink-Anwendung im Hochbau, Seite 42, Rheinisches Zinkwalzwerk, Datteln, 1980). Der Nachteil einer solchen Abdeckung ist darin zu sehen, daß im Bereich der Flachschiebenaht Undichtigkeiten auftreten können. Aus dem DE-GM 78 34 576 ist ferner ein einbaufertiger Dehnungsausgleicher für Abdeckungen bekannt, der aus zwei Blechstreifen besteht, die durch einen anvulkanisierten Zwischenstreifen aus gummielastischem Material miteinander verbunden sind. Dieser Dehnungsausgleicher ist als Unterdeckung in der Dehnungsfuge benachbarter Abdeckungen in der Weise angeordnet, daß die freien Längsränder der Blechstreifen auf der Unterseite angelötet sind. Aus ästhetischen Gründen ist bei dieser Dehnungskonstruktion ein zusätzliches Abdecken der Dehnungsfuge mit einer Abdeckkappe erforderlich.
  • Eine weitere Möglichkeit der Abdeckung mit Dehnungsausgleich ist darin zu sehen, daß die unter Bildung von Dehnungsflten vollflächig mit einem Kleber beispielsweise auf eine Mauer aufgeklebten Abdeckungen in ihren Stoßbereichen mit einem, ebenfalls auf die Mauer aufgeklebten und mit den Stößen der Abdeckungen verklebten Unterprofil verbunden sind (Rheinzink-Anwendung im Hochbau, Seite 43, Rheinisches Zinkwalzwerk, Datteln, 1980)o Der Nachteil dieser Dehnungsausgleichskonstruk tion besteht darin, daß sie nur zum Ausgleich relativ geringer thermischer Längenänderungen geeignet ist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen in einfacher Weise einbaufähigen, unbegrenzt einsatzfähigen Dehnungsausgleicher für die eingangs genannten Zwecke zu entwickeln, der gleichzeitig als wasserdichte Überdeckung für die zwischen den Stößen benachbarter Bauglieder angeordneten Dehnungsfugen geeignet ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht aus einem, aus zwei sich überlappenden Blechstreifen, die auf der Unterseite im Bereich der Überlappungsnaht durch einen aufvulkanisierten gummielastischen Werkstoffstreifen miteinander verbunden sind, gebildeten Dehnungsausgleicher.
  • Die freien Längsränder der Blechstreifen sind mit den einander gegenüberliegenden Stößen benachbarter Bauglieder verlötbar.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
  • Die in Fig. 1 perspektivisch dargestellten Abdeckungen 1, 2 sind zum Ausgleich der thermischen Längenänderung schiebend beweglich indirekt über die Hafte 3, 4 auf der Mauer 5 befestigt. Der Überstand der Abdeckungen 1, 2 über die Mauer 5 ist so gewählt, daß die nach unten abgebogenen Längsrandbereiche 6, 7 der Abdeckungen 1, 2 einen Abstand von mindestens 20 mm von der Mauer 5 haben.
  • Die unteren Ränder der Längsrandbereiche 6, 7 der Abdeckungen 1, 2, die zur Mauer hin über die Ränder der Hafte 3, 4 gebogen sind, dienen als Tropfkante 8, 9.
  • Die unter Bildung einer Dehnungsfuge 10 benachbarten Abdeckungen 1, 2 sind durch einen auf die Stoßbereiche als Überdeckung aufgelöteten Dehnungsausgleicher miteinander verbunden. Der Dehnungsausgleicher besteht, wie Fig. 2 als Querschnitt entlang der Linie I-I der Fig. 1 zeigt, aus zwei sich überlappenden Blechstreifen 11, 12, die im Bereich der Überlappungsnaht durch einen auf ihrer Unterseite aufvulkanisierten Chloroprenstreifen 17 miteinander verbunden sind. Chloropren ist ein Elastomer von bleibender hoher Elastizität, das zugelassen ist für eine witterungsbezogene Dauertemperatur von -40 OC bis +100 °C. In diesem Temperaturbereich treten keine durch Kaltbrüchigkeit oder Risse erzeugte Versprödungen auf. Chloropren ist somit bes-tändig gegen alle Witterungseinflüsse. Die Temperaturbelastung beim Herstellen der Lötverbindung zwischen den Abdeckungen und dem Dehnungsausgleicher ist ohne Auswirkung auf das Chloropren, da der Abstand vom Chloropren 7 5 cm eingehalten ist.
  • Durch den ordnungsgemäßen Einbau dieses Dehnungsausgleichers werden die Längenänderungen durch Wärmeeinflüsse gezielt im elastischen Bereich des Chloroprens spannungsfrei ausgeglichen. Der Dehnungsausgleicher ist durch Abkanten jedem gegebenen Baugliedprofil anpaßbar und kann auf den üblichen Abkantbänken verformt werden.
  • Der Dehnungsausgleicher bietet ferner die Möglichkeit des Einbaues in genormte Bauglieder durch den Hersteller der Bauglieder selbst, so daß beispielsweise der Bauhandwerker einbaufertige Bauglieder mit integriertem Dehnungsausgleich verarbeiten kann.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Dehnungsausgleicher zum Einbau in über eine Dehnungskonstruktion verbundene Bauglieder aus Metall im Bauwesen, vorzugsweise zum Einbau in Abdeckungen, gekennzeichnet durch zwei sich überlappende Blechstreifen (11, 12), die auf der Unterseite im Bereich der Überlappungsnaht durch einen aufvulkanisierten, gummielastischen Werkstoffstreifen (13) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Verwendung des Dehnungsausgleichers nach Anspruch 1 als Überdeckung.
DE19803018770 1980-05-16 1980-05-16 Dehnungsausgleicher Withdrawn DE3018770A1 (de)

Priority Applications (2)

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DE19803018770 DE3018770A1 (de) 1980-05-16 1980-05-16 Dehnungsausgleicher
DE19803036241 DE3036241A1 (de) 1980-05-16 1980-09-25 Dehnungsausgleicher

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803018770 DE3018770A1 (de) 1980-05-16 1980-05-16 Dehnungsausgleicher

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3018770A1 true DE3018770A1 (de) 1981-11-26

Family

ID=6102602

Family Applications (1)

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DE19803018770 Withdrawn DE3018770A1 (de) 1980-05-16 1980-05-16 Dehnungsausgleicher

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DE (1) DE3018770A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3235687A1 (de) * 1982-09-27 1984-03-29 Ernst Ammann AG, 8360 Wallenwil Dehnungsausgleichselement

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DE3235687A1 (de) * 1982-09-27 1984-03-29 Ernst Ammann AG, 8360 Wallenwil Dehnungsausgleichselement

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