DE3017321A1 - Daempfungsvorrichtung fuer mess- und regelgeraete o.dgl. - Google Patents

Daempfungsvorrichtung fuer mess- und regelgeraete o.dgl.

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DE3017321A1 DE19803017321 DE3017321A DE3017321A1 DE 3017321 A1 DE3017321 A1 DE 3017321A1 DE 19803017321 DE19803017321 DE 19803017321 DE 3017321 A DE3017321 A DE 3017321A DE 3017321 A1 DE3017321 A1 DE 3017321A1
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    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/006Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium characterised by the nature of the damping medium, e.g. biodegradable
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    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D11/00Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
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    • GPHYSICS
    • G12INSTRUMENT DETAILS
    • G12BCONSTRUCTIONAL DETAILS OF INSTRUMENTS, OR COMPARABLE DETAILS OF OTHER APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Ύ —
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsvorrichtung, welche mit einer Dämpfungsflüssigkeit arbeitet, die zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Teilen angeordnet ist. Diese Dämpfungsvorrichtung ist insbesondere
für MeB- und Regelgeräte bestimmt, deren bewegliche oder schwingende Teile eine Dämpfung erhalten. Dies ist beispielsweise wichtig bei Meßgeräten mit Rückführeinricht ung.
Solche Dämpfungen sollen einerseits möglichst
reibungsfrei arbeiten, andererseits aber auch die Schwingungen der beweglich gelagerten Teile des Jeweiligen
Gerätes im richtigen Maß dämpfen, weil bei zu hoher
Dämpfung das Gerät zu langsam arbeitet, während bei zu
geringer Dämpfung die Zeit der Einstellung zu lang ist.
Aus der DE-PS 16 25 619 sind Flüssigkeitsdämpfungen
bekannt, bei denen eine Dämpfungsflüssigkeit oder ein
gasförmiges Dämpfungsmedium wie Luft zwischen einem
kolbenförmigen Teil und einem zylindrischen Teil vorgesehen ist. Der die Dämpfungsflüssigkeit enthaltende
Raum oder Zylinder muß hierbei durch eine Dichtung
nach außen abgeschlossen werden, damit die Dämpfungsflüssigkeit in dem Raum oder Zylinder bleibt und nicht vor
allem bei den Dämpfungsbewegungen austritt. Die Dämpfung wird dadurch entsprechend aufwendig und platzbeanspruchend, erfordert besondere Montagearbeiten und ist schwierig einzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfache und billige Dämpfungsvorrichtung zu schaffen, welche wenig Platz im Gerät benötigt, ohne Reibung arbeitet und eine sehr genaue, für Jeden Zweck geeignete Dämpfung bewirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäS prinzipiell dadurch gelöst, daß die Art der Dämpfungsflüssigkeit und die Beschaffenheit der mit ihr in Berührung kommen-. den Wandungen der relativ zueinander beweglichen Teile derart miteinander abgestimmt sind, daß die Dämpfungsflüssigkeit bestrebt ist, ihren Platz in dem sie aufnehmenden Raum zwischen den Wandungen der Teile beizubehalten.
Dadurch wird ein überraschender Effekt erzielt, denn es sind bei einer solchen Wahl und Kombination der Dämpfungsflüssigkeit und der dieselbe begrenzenden Wandungen oder Teile keine besonderen Maßnahmen wie Abdichtung
mehr erforderlich, um ein unerwünschtes Austreten der Dämpfungsflüssigkeit zu verhindern. Die DHmpfungsflüssigkeit bleibt vielmehr von selbst an der für sie vorgesehenen Stelle, ohne daß ihre Dämpfungswirkung dadurch beeinträchtigt wird. Man kann sogar eine verbesserte und feinfühligere Dämpfung beobachten, weil die Dämpfungsflüssigkeit nicht in einem geschlossenen bzw. abgedichteten Raum eingesperrt ist, sondern frei und ungehindert gewissermaßen "atmen" und den kleinsten und schnellsten Schwingungsbewegungen des zu dämpfenden Bauteiles folgen kann.
Wichtig ist nun für die Erfindung eine der prinzipiellen, vorstehend genannten Lshre entsprechende Auswahl und Kombination einer besonders geeigneten Dämpfungsflüssigkeit und eines dazu besonders gut passenden Materials für die Wandungen bzw. Teile, zwischen denen sich die Dämpfungsflüssigkeit befindet.. Vorzugsweise besteht die Dämpfungsflüssigkeit aus einem ö!artigen Stoff, welcher folgende Eigenschaften aufweist: Die Verdampfungsgeschwindigkeit des Stoffes ist so niedrig, daß die Dämpfungsfunktion der Flüssigkeit während der Lebensdauer des mit der Dämpfung versehenen Gerätes gewährleistet ist, ferner soll sich die Flüssigkeit unter dem Einfluß von äußeren
■ - ίο -
Einwirkungen wie insbesondere Lichtstrahlung und Luftsauerstoff nicht verändern, und schließlich soll die Viskosität der Flüssigkeit möglichst unabhängig von der Temperatur sein. Pur die Art der erfindungsgemäß verwendeten Dämpfungsflüssigkeit kann auch als Kriterium gelten, daß die Grenzflächenspannung der Dämpfungsflüssigkeit gegenüber Luft größer ist als diejenige gegenüber den sie begrenzenden Wandungen. Als eine praktisch sehr geeignete Dämpfungsflüssigkeit hat sich erfindungsgemäß eine flüssige Siliciumverbindung wie vorzugsweise Siliconöl (Dimethylpoiysiloxan) erwiesen. Als Material für die mit einer solchen Dämpfungsflüssigkeit in Berührung kommenden Wandungen oder Teile, welche sich relativ zueinander bewegen und den die Dämpfungsflüssigkeit aufnehmenden
.15 Spaltraum begrenzen, kommen erfindungsgemäß z.B. fluorierte Kohlenwasserstoffe, Perfiuoralkylather, Vinylidenfluorid, oder Copolymere aus ΤϊΈ und Hexafluorpropylen oder Stoffe mit äquivalenten Eigenschaften in Betracht. Als besonders geeignet hat sich erfindungsgemäß das unter dem Namen "Teflon" (Polytetrafluoräthylen) bekannte Kunststoffmaterial erwiesen. Gegebenenfalls können auch erfindungsgemäß noch andere geeignete Paarungen von Dämpfungsflüssigkeit mit Berührungswandungamaterial verwendet werden, beispielswei-. ■ se Slycerin mit Teflon oder normale siliconfreie mineralische Öle mit fluorierten Kohlenwasserstoffen.
- li -
Die praktische Ausführung der Dämpfungsvorrichtung kann verschieden sein. Im allgemeinen ist es für eine solche Vorrichtung erfindungsgemaß kennzeichnend, daß die Dämpfungsflüssigkeit frei und ohne seitliche Begren-5· zung in einem Spalt zwischen zwei Wandungen angeordnet ist.
Eine besonders vorteilhafte und einfache Ausführungsform der Erfindu/nmbesteht darin, daß die Dämpfungsflüssigkeit zwischen zwei mit gegenseitigem Abstand angeordneten Tellern angeordnet ist, von denen der eine, bewegliche Teller mit dem schwingenden Organ (z.B. einem Hebelarm) verbunden ist, während der andere, praktisch ortsfeste Teller von einem festen Bauteil des mit der Vorrichtung versehenen Gerätes gehalten wird. Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung, wie z.B. Mittel zur Einstellung der gewünschten Dämpfungswirkung, sowie weitere Ausführungsformen der Erfindung sind nachstehend bzw. in den vorstehend aufgeführten Unteransprüchen näher erläutert und gekennzeichnet. Im übrigen erstreckt sich die Erfindung auch auf Meß- und Regelgeräte oder andere Geräte mit beweglichen, zu dämpfenden Bauteilen, insbesondere auf Geräte mit einem Düse-Prallplatten-System und
Rückführung, welche mit einer Dämpfungsvorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise und im wesentliehen schematisch veranschaulicht. '
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine Dämpfungsvorrichtung für Meß- oder Regelgeräte;
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine vorteilhafte Variante der
Dämpfungsvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. J5 zeigt in Seitenansicht eine andere Ausfuhr ungsf or m der Dämpfungsvorrichtung;
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt der Dämpfungsvorrichtung nach Fig. 3; ■
Fig. 5 zeigt teils in Seitenansicht und im Schnitt eine weitere'Ausführungsform der Dämpfungsvorrichtung]
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht und im Schnitt noch eine weitere Ausführungsform der Dämpfungsvorrichtung; und
Pig. 7 zeigt im Längsschnitt als Anwendungsbeispiel einen Meß- und Stellumformer mit
einer erfindungsgemäßen Dämpfungsvorrichtung.
Bei den in Fig. 1 bis 7 der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsformen der Erfindung ist die Dämpfungsvorrichtung der Einfachheit halber an einem Hebelarm 1 angeordnet, welcher in einem Gelenkpunkt 2 drehbar oder schwingbar gelagert ist. Der Hebelarm 1 möge sich in einem Meß- oder Regelgerät wie z.B. in einem i/p-Umformer befinden, wo er zu Schwingungen neigt, die gedämpft werden sollen.
Gemäß einer besonders einfachen und vorteilhaften, in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist am freien Ende des Hebelarmes 1 ein beweglicher, beispielsweise kreisförmiger Teller 3 befestigt, dem in einem geeigneten Abstand ein praktisch ortsfester, ebenfalls kreisförmiger
Teller 4 gegenüberliegt. Der Teller 4 hat zweckmäßig einen größeren Durchmesser als der Teller 3. Es ist vorteilhaft, den Unterschied im Durchmesser der beiden Teller um mindestens 10 % bis 20 % zu bemessen. Unter 5_ Umständen kann auch umgekehrt der bewegliche Teller 3 einen größeren Durchmesser als der Teller 4 haben. Ferner ist es erfindungsgemäß von Vorteil, den Umfangsrand 31 bzw. 4' eines oder jedes Tellers 3 bzw. 4 nach dem zwischen den beiden Tellern gebildeten Spaltraum 5 hin spitz zulaufen zu lassen. Wenn der bzw. jeder TeI-.ler die Form eines flachen Kegelstumpfes hat, so soll der Basiswinkel desselben kleiner als 90° sein, beispielsweise etwa 45° betragen. . ■ ·
Um den Abstand der beiden Teller 3,. 4 und damit die Größe des Spaltraumes 5 zwischen denselben einstellen zu können, ist wenigstens einer von ihnen, gemäß Fig. 2 der ortsfeste, größere Teller 4, in Richtung seiner Mittelachse verstellbar angeordnet. Zu diesem Zweck kann der Teller 4 einfach am freien Ende eines Gewindestiftes 6 befestigt sein, der in einer Gewindebohrung 7 eines ortsfesten Bauteiles 8 verschraubbar und mittels einer Gegenmutter 9 feststellbar ist. "..--""
In dem Spaltraum 5 zwischen den beiden Tellern 3 und h befindet sich nun erfindungsgemäß eine den Spaltraum Im wesentlichen ausfüllende Menge einer Dämpfungsflüssigkeit 10 der eingangs definierten Art, beispielsweise eine flüssige SIliciumverbindung wie Sllikonöl (Dimethylpolyslloxan). Im Zusammenwirken mit dieser Dämpfungsflüssigkeit 1st es wesentlich für die Erfindung, daß die mit- der Dämpfungsflüssigkeit in Berührung kommenden Wandungen der Teller 3 und 4 bzw. der Einfachheit halber die vollständigen Teller selbst aus einem Material der eingangs definierten Art, beispielsweise aus fluorierten Kohlenwasserstoffen wie Teflon (Polytetrafluorethylen) bestehen. Bei kombinierter Verwendung solcher Stoffe bzw. solchen Materlallen als Dämpfungsflüssigkeit bzw. Wandung bleibt die Dämpfungsflüssigkeit 10 ohne weitere zusätzliche Maßnahmen in dem Spaltraum 5 zwischen den beiden Tellern 3 und 4. Bei auftretenden Schwingungsbewegungen des Hebelarmes 1 und damit des Tellers 3 wird die Dämpfungsflüssigkeit 10 alternativ mehr oder weniger aus dem Spaltraum 5 verdrängt, wobei sie etwa wulstförmlg am Umfang des Spaltraumes bzw. der Teller hervortritt, während sie bei Umkehr der Bewegung wieder zurück In den Spaltraum eingezogen wird. Die Dämpfungsflüssigkeit wird bei diesem Vorgang abwechselnd gewissermaßen auf Druck oder Zug beansprucht.
Die In Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der Erfindung stellt eine Variante der FIg. 2 dar. Hler trägt der bewegliche Teller 3 an seiner dem Teller 4 gegenüberliegenden Seite noch eine vorspringende, kreisförmige Scheibe 11 aus Teflon od.dgl. Das Sillkonö'l oder die sonstige Dämpfungsflüssigkeit 10 kann sich dabei also zwischen dem ortsfesten Teller 4 und der Scheibe 11 halten und dort In dem Spaltraum zwischen diesen Teilen bei Schwlngungsbewegungen des Hebelarmes 1 "atmen". Der den Teller 4 tragende Gewindestift 6 ist am Bauteil 8 mittels zweier Muttern 12, 13 einstellbar und feststellbar befestigt.
Der Spalt 5 zwischen den beiden Tellern 3 und 4 muß nicht In jedem Falle waagerecht angeordnet sein, Auch bei einer Schrägstellung oder bei einer senkrechten Stellung des Spaltraumes kann die Dämpfungsflüssigkeit 10 zwischen den sie begrenzende! Wandungen bleiben, vorausgesetzt, daß diese aus Teflon oder einem äquivalent1 wirkenden Material der eingangs genannten Art bestehen.
Eine in diesem Sinne ausgebildete Ausführungsform der Erfindung Ist beispielsweise In Fig. 3 und 4 veranschaulicht. Hier wird die eine, praktisch ortsfeste Begrenzungswandung von einem U-förmigen Teil 14 gebildet, während die andere, bewegliche Wandung aus einem flachen
Teil 15 besteht, welcher an dem Hebelarm 1 befestigt ist und unter Wahrung eines den Spaltraum 5? erzeugenden Abstandes zwischen die Schenkel des U-förmigen Teiles 14 ragt. In dem Spaltraum beiderseits des flachen Teiles befindet sich die Dämpfungsflüssigkeit 10 wie vorzugsweise Silikonöl. Die Dämpfungsflüssigkeit braucht nicht unbedingt bis zur Basis des U-förmigen Teiles reichen, jedoch ist dies im Hinblick auf eine Regulierung der Dämpfungswirkung zweckmäßig. Der U-förmige Teil 14 ist zu diesem Zweck mit seiner Basis am oberenEnde des Gewindestiftes befestigt, welcher ähnlich wie bei Fig. 1 mittels xsrit zweier Muttern 12, I3 einstellbar und feststellbar an dem Bauteil 8 gehalten wird. Die beiden Teile 14 und 15 bzw. wenigstens die mit der Dämpfungsflüssigkeit 10 in Berührung kommenden Wandungen derselben bestehen erfindungsgemäß aus Teflon oder einem äquivalent wirkenden Material der eingangs genannten Art. Die Dämpfungsflüssigkeit bleibt dann zwischen den Teilen 14 und I5. Das Maß der Dämpfung ist durch Verstellen des U-förmigen Teiles gegenüber dem flachen Teil I5 veränderbar. Auch hier erfolgt bei einer Bewegung des flachen Teiles 15 gegenüber dem U-förmigen Teil 14 abwechselnd eine Verdrängung der Dämpfungsflüssigkeit aus dem Spaltraum 51 und ein Wiedereinziehen derselben zurück in den Spaltraum im Rhythmus
der Schwingungen des Hebelarmes 1, wobei die gewünsch-· te und regulierbare Dämpfung der Schwingungsbewegungen stattfindet.
Die weitere, in E1Ig. 5 veranschaulichte.Ausführungsform der Erfindung stellt gewissermaßen ein Mittelding zwischen den Vorrichtungen gemäß Fig. 1 bzw. 2 und der Vorrichtung gemäß Pig. 3 und Ψ dar. Der Spaltraum 5"> in. dem sich die Dämpfungsflüssigkeit 10 befindet, hat hier eine konische Form, die innen von einem beweglichen, am Hebelarm 1 befestigten Kegel 16 und außen von der Wandung einer konischen öffnung 17 eines praktisch ortsfesten Körpers 18 begrenzt wird. Der Kegel 16 und mindestens die Innenwandung der konischen öffnung 17 desKörpers 18 bestehen ■ erfindungsgemäß aus Teflon oder aus einem äquivalenten Material. Der Körper 18 kann, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1, mit Hilfe des Gewindestiftes 6 und der beiden Muttern 12, 13 axial verstellbar und fixierbar an dem Bauteil 8 befestigt sein. Durch diese Verstellung des Körpers 18 kann der Abstand der Konuswandung von dem Konus 16 und damit die Breite des Spaltes 5" verändert werden, wodurch die Wirkung der Dämpfung eingestellt werden kann. Um eine Behinderung der Dämpfungsbewegungen bzw. der pulsierenden "Atmung" der
Dämpfungsflüssigkeit zu vermeiden, ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, den Innenraum 19 des Körpers 18 durch eine Entlüftungsbohrung 20 mit der Außenluft zu verbinden.
Es ist ferner erfindungsgemäß möglich, die Menge der in den Spaltraum eingebrachten Dämpfungsflüssigkeit bzw. auch wenigstens teilweise die Spaltbreite zu verändern. Ein Beispiel hierfür zeigt Fig. 6 der Zeichnung. An dem Hebelarm 1 ist ein beweglicher, z.B. stiftförmiger Teil 21 befestigt, der mit einem Spaltabstand 5"1 in die z.B. zylindrische öffnung 22 eines praktisch ortsfesten Körpers 23 eingeführt ist. Der ringförmige Spaltraum 5'" enthält eine Dämpfungsflüssigkeit 10 der eingangs definierten Art, wie z.B. Silikonöl. Ein Stück der Wandung der öffnung 22 ist offen und mit einem Zylinder· 24 verbunden, in welchem ein VerdrängeäoOlben 25 z.B. mittels einer verstellbaren Kolbenstange 26 verschiebbar ist. Auch der Zylinder 24 ist mit der Dämpfungsflüssigkeit 10 gefüllt. Mit dieser zusätzlichen, auch bei anderen Ausführungsformen der Erfindung sinngemäß anwendbaren Vorrichtung läßt sich die Dämpfungswirkung ebenfalls variieren,
Als ein Beispiel für die praktische Anwendung einer Dämpfungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist in Fig. 7 schematisch ein elektro-pneumatischer i/p-Meß- und Stellumformer gezeigt. Dem Hebelarm 1 der in Fig. 1 bis 6 dargestellten Vorrichtungen entspricht in Fig. 7 ein Hebelarm 27, der mittels eines Kreuzfedergelenks 28 am Grundkörper 29 des Gerätes schwingbar gelagert ist. Am freien Ende des Hebelarmes 27 Ist eine Ringspule 30 befestigt, der durch Leitungen 31, 32 die elektrischen Impulse eines elektronischen Meßgerätes, z.B. eines Temperaturmeßgerätes zugeführt werden. Die Ringspule 30 taucht in den entsprechenden Ringspalt 33 eines im Grundkörper 29 angeordneten Permanentmagneten 3^· Gegenüber einer am Hebelarm 27 vorgesehenen Prallplatte .35 befindet sich eine Düse 36, die über eine Leitung 37 und eine Drossel 2 38 mit der bei Z eintretenden Zuluft gespeist wird. Das Düse-Prallplatte-System steuert In bekannter Weise den an die Leitung 37 angeschlossenen Verstärker 39, dessen Austrittsleitung 40 über einen Impulsraum 41 zu der den Stelldruck PA abgebenden Ausgangsdruckleitung 42 führt. Ein in den Impulsraum 41 ragender Rückführbalg 43 ist mit dem Hebelarm 27 durch eine Balgstange 44 verbunden, wodurch
130046/0223-
das Hebelsystem ausgewogen wird. Eine mit 45 bezeichnete Vorrichtung dient zur Regulierung der Nullstellung des Systems. Die Dämpfungsvorrichtung gemäß der Erfindung, welche nur wenig Platz beansprucht, ist beispieIsweise gleich neben dem Düse-Prallplatte-System zwischen dem Hebelarm 27 und einem Bauteil 46 des Gerätes angeordnet. Die Dämpfungsflüssigkeit 10 wie z.B. Silikonöl ist entsprechend Fig. 1 oder vorzugsweise entsprechend Fig. 2 zwischen dem beweglichen, mit dem Hebelarm 27 verbundenen Teil 3 und dem ortsfesten, jedoch in der Höhe einstellbaren Teil 4 eingebracht. Dies kann z.B. nach der Montage des Gerätes leicht mit Hilfe einer Pipette geschehen, weil das Silikonöl von selbst bestrebt ist, sich zwischen die Teflonwandungen der Teile oder Teller 3, 4 in den Spalt 5 einzuziehen und dort zu bleiben. Die beim Betrieb des Gerätes auftretenden. Schwingungen des Hebelarmes 27 werden dann von der Vorrichtung gemäß der Erfindung wirksam und reibungslos gedämpft.
Bei anderen Geräten wird die Dämpfungsvorrichtung je nach der Bauart und Anordnung des schwingenden Organs entsprechend eingebaut.
130046/02*2
Im übrigen beschränkt sich die Erfindung nicht.auf die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele, sondern sie umfaßt auch alle Varianten im Rahmen der wesentlichen Erfindungsmerkmale.
(Edmund $
Patentanwalt

Claims (1)

  1. PATENTANWALT-""-^ '--' :: -'
    eretra
    •w. eeseai
    München, den 6. Mal I98O
    (406)
    SAMSON AKTIENGESELLSCHAFT,
    Weismüllerstraße 3,
    6OOO Frankfurt am Main
    Dämpfungsvorrichtung für
    Meß- und Regelgeräte od. dgl.
    Patentansprüche :
    1.) Dämpfungsvorrichtung, insbesondere für Meß- und Regelgeräte, bei der zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Teilen eine Dämpfungsflüssigkeit angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Art der Däapfungsflüssigkeit und die Beschaffenheit der mit ihr in Berührung kommenden Wandungen der relativ zueinander beweglichen Teile derart miteinander abgestimmt sind, daß die Dämpfungsflüssigkeit bestrebt ist, ihren Platz in dem sie aufnehmenden Raum zwischen den Wandungen der Teile beizubehalten.
    2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsflüssigkeit aus einem vorzugsweise öiartigen Stoff mit folgenden Eigenschaften besteht:
    a: die Verdampfungsgeschwindigkeit des Stoffes ist so niedrig, daß die Dämpfungsfunkt'ion der. Flüssigkeit- während der Lebensdauer des mit der Dämpfung versehenen Gerätes-gewährleistet ist,
    b: die Flüssigkeit ist chemisch und physikalisch'so stabil, daß sie sich unter dem Einfluß von insbesondere Lichtstrahlung und Luftsauerstoff nicht verändert,. c: die Viskosität ist von der Temperatur möglichst unabhängig.
    J5. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzflächenspannung der Dämpfungsflüssigkeit gegenüber Luft größer ist als diejenigegegenüber den sie begrenzenden Wandungen.
    4. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsflüssigkeit aus einer flüssigen Siliclumverbindung wie z.B. Dimethylpolyslloxan (Siliconöl) besteht..
    130CH6/022?
    5. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Dämpfungsflüssigkeit in Berührung kommenden Wandungen der relativ zueinander beweglichen Teile aus fluorierten Kohlenwasserstoffen wie z.B. vorzugsweise Polytetrafluoräthylen (Teflon), Perfluoralkylather, Vinylidenfluorid oder auch aus Copolymer en· aus ΤίΈ und Hexafluorpropylen oder aus einem Material mit äquiAsLenten Eigenschaften bestehen.
    6. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
    Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die
    (10)
    Dämpfungsflüssigkeit/frei und ohne seitliche Begrenzung in einem Spalt (5) zwischen zwei Wandungen angeordnet ist.
    7. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsflüssigkeit (lo) zwischen zwei mit gegenseitigem Abstand angeordneten Tellern (3 und 4) angeordnet ist, von denen der eine, bewegliche Teller (3) mit dem schwingenden Organ (z.B. einem Hebelarm 1) verbunden ist, während der andere, praktisch ortsfeste Teller (4) von einem festen Bauteil (z.B. 8) des mit der Vorrichtung versehenen Gerätes gehalten wird (Fig. 1,2).
    130Q46/D222
    8. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 6 bzw. 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen bzw. Teller (J, 4) kreisf örrnige Berührungsflächen haben, von denen die eine (z.B. 4) einen vorzugsweise um mindestens 10 % größeren Durchmesser als die andere (z.B. 3) hat (Fig. 2).
    9· Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsränder (3f bzw. 41) der Wandungen oder Teller (3 bzw. 4) nach dem Spalt (5) fcin zugespitzt, z.B. durch KegelfIachen mit deinem Basiswinkel kleiner als 90° begrenzt sind.
    10. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltraum (5") zwischen zwei konischen, in gegenseitigem Abstand angeordneten Wandungen gebildet ist, beispielsweise von einem am schwingenden Organ (1) befestigten beweglichen Kegel (16) und einer konischen öffnung (17) in einem praktisch ortsfesten Körper (18) (Fig.5)·
    11. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitlge Abstand der Wandungen bzw. Teller (3, 4; 16, 17) zwecks Veränderung der Breite des Spaltraumes (5; 5") und damit der Wirkung der Dämpfung einstellbar ist.
    12. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Teil oder Teller (4; 14; 18) von einem νerschraubbaren und feststellbaren Gewindestift (6) gehalten wird.
    13. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsflüssigkeit (10) frei zwischen der Außenwandung eines beweglichen, mit dem schwingenden Organ (1) verbundenen kolbenartigen Teiles (21) und der Innenwandung (22) eines offenen, ortsfesten zylindrischen Teiles gehalten ist (Fig. 6).
    14. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Dämpfungsflüssigkeit (10) durch Zu- bzw. Abführung aus einem mit dem Spaltraum in Verbindung stehenden Zusatzraum veränderlieh ist.
    15. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzraum aus einem Zylinder (24) besteht, in dem ein Verdrängerkolben (25) verschiebbar ist (Fig. 6).
    16. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsflüssigkeit (10) in einem Spaltraum (5*) zwischen einem beweglichen, mit dem schwingenden Organ (1) verbundenen flachen Teil (15) und einem ortsfesten, U-förmlgen Teil (1^) gehalten ist (Fig. und 4). .-"-■-.
    17. Mit einer Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,-versehenes Meß- oder Regelgerät, z.B. ein elektro-pneumatischer Meß- und Stellumformer, mit einem schwingenden Hebelarm (27)* der mit einem Düse -Prallplatten-System (36, 35) zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß: die Dämpfungsvorrichtung (3* 1^i 10) neben dem Düse-Prallplatten-System (36, 35) zwischen dem Hebelarm (27) und einem ortsfesten Bauteil (36) des Gerätes angeordnet ist (Fig. 7). .
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