DE3017102A1 - Bodenbelag mit oberflaechlichen erhebungen - Google Patents

Bodenbelag mit oberflaechlichen erhebungen

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N7/00Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
    • D06N7/0005Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface
    • D06N7/0039Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface characterised by the physical or chemical aspects of the layers
    • D06N7/0047Special extra layers under the surface coating, e.g. wire threads
    • D06N7/0049Fibrous layer(s); Fibre reinforcement; Fibrous fillers

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Description

  • Bodenbelag mit oberflächlichen Erhebungen
  • Die Erfindung betrifft einen Bodenbelag mit oberflächlichen Erhebungen, bestehend aus einer Unterschicht aus einem polymeren Werkstoff und einer damit verbundenen, durchgehenden Deckschicht, die von den Erhebungen durchbrochen ist.
  • Ein Bodenbelag dieser Art ist aus US PS 29 15 785 bekannt, Die im Bereich der Erhebungen abgeschliffene Deckschicht besteht aus Lack, und durch das Abschleifen werden Fasern freigelegt, die in der Unterschicht aus Gummi gleichmäßig verteilt sind. Die Sichtseite der Erhebungen weist deshalb ein lederähnliches Aussehen auf, das deutlich gegenüber den Lackflächen in den Zwischenräumen kontrastiert. Durch die mechanische Abnutzung der Oberfläche der Erhebungen geht dieser Eindruck allerdings schon nach kurzem Gebrauch verloren. Bodenbeläge der angesprochenen Art haben wahrscheinlich aus diesem Grunde keine Bekanntheit erlangt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fußbodenbelag zu entwickeln, der sich durch eine besonders große Strapazierfähigkeit auszeichnet, der kostengünstig in gleichmäßiger Qualität herstellbar ist und der bei einem in geschmacklicher Hinsicht ansprechenden Erscheinungsbild leicht zu reinigen ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Bodenbelag der eingangs angesprochenen Gattung dadurch gelöst, daß die Unterschicht aus einem Werkstoff mit elastischen Eigenschaften besteht, daß die Deckschicht aus überwiegend senkrecht angeordnetenf natürlichen oder synthetischen Fasern besteht, und daß der Quotient aus der Länge der Fasern und der Höhe der Erhebungen 0,5 bis 1,5 beträgt.
  • Die Unterschicht kann besonders kostengünstig aus PVC hergestellt werden. Dieser Werkstoff bietet auch eine ausreichende Festigkeit für durchschnittliche Gebrauchseigenschaften im Wohnbereich. Bei der Ausstattung öffentlicher Gebäude oder bei der Ausstattung von Fahrzeugen, beispielsweise von Omnibussen, muß hingegen oftmals mit wesentlich größeren mechanischen und thermischen Belastungen gerechnet werden. In diesen Bereichen hat sich die Verwendung von Gummiwerkstoffen als vorteilhafter bewährt.
  • In den Werkstoff können übliche Füllstoffe eingelagert werden, beispielsweise auch um elektrostatische Aufladungen der Oberfläche zu verhindern. Durch eine Schaumstruktur des Werkstoffes lassen sich die elastischen Eigenschaften verbessern, Die Schaumstruktur soll jedoch geschlossenzellig ausgebildet sein,um das Eindringen von Feuchtigkeit oder Schmutz zu verhindern.
  • Auf die Unterseite kann ein Gewebe oder ein Vliesstoff aufkaschiert werden, um die schalldämpfenden Eigenschaften zusätzlich zu verbessern. Beide Stoffe können aus natürlichen und/oder synthetischen Fasern hergestellt sein. Sie weisen vorzugsweise ein Flächengewicht im Bereich von 80 bis 500 g/m2 auf.
  • In Fällen, in denen die Unterschicht aus einem Werkstoff mit thermoplastischen Eigenschaften besteht, ist es möglich die Deckschicht durch thermische Aktivierung der Oberseite der Unterschicht mit dieser zu verkleben. Neben einer in technischer Hinsicht einfachen Realisierbarkeit ergibt sich dabei insofern ein besonderer Vorteil, als die mechanische Stabilität der Unterschicht keine nennenswerte Veränderung erfährt. Eine entsprechende Vorgehensweise ist bei Verwendung einer Unterschicht aus einem chemisch vernetzten Werkstoff nicht möglich, In diesen Fällen muß die Deckschicht unter Zuhilfenahme eines Klebers mit der Unterschicht verbunden werden. Wenn der Kleber in flüssiger Form aufgebracht wird, kann darin gleichzeitig ein mikrobicider Wirkstoff eingelagert werden, um e' , imbildung bakterieller oder pilzlicher Art in der Deckschicht während des späteren Gebrauches zu verhindern.
  • Die Fasern der Deckschicht sollen in einem solchen gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet werden, daß die Deckschicht in sich eine veloursartig geschlossene Fläche bildet.
  • Die Erhebungen der Unterschicht und die Deckschicht können im wesentlichen die gleiche Höhe haben, beispielsweise eine Höhe von 0,8 bis 5 mm. Wenn die Erhebungen die Deckschicht überragen, ergibt sich dadurch der Vorteil, daß die auftreffenden mechanischen Belastungen vollständig durch die Erhebungen abgetragen werden können. In diesem Falle kann das Hauptaugenmerk bei der Gestaltung der Deckschicht von anderen Gesichtspunkten bestimmt werden, beispielsweise von ästhetischen Gesichtspunkten oder Gesichtspunkten einer besonders leichten Reinigungsfähigkeit. Diese wird bei einer entsprechenden Ausführung ohnehin besonders begünstigt, weil Staub und Schmutzpartikel durch die mechanische Belastung nicht in das Innere der Deckschicht eingearbeitet werden können.
  • Bei einer Ausführung, bei der die Erhebungen und die Deckschicht etwa dieselbe Höhe haben, ergibt sich hingegen eine vollkommen geschlossene Oberfläche, die häufig aus praktischen Gründen bevorzugt wird. Durch eine farbliche Abstimmung der Deckschicht auf die Farbe der Erhebungen sowie durch deren nachträgliche Polierung lassen sich die diesbezüglichen Effekte häufig noch verstärken.
  • Eine Ausführung, bei der die Deckschicht eine größere Höhe aufweist als die Erhebungen vereint in sich ein besonders repräsentatives Aussehen mit einem weichen Auftritt. Die Fasern sollen die Erhebungen nicht mehr als 20 % ihrer kee überrragen. Sie müssen wegen der größeren statischen Belastung in mechanischer Hinsicht stabiler sein als bei den vorstehend angesprochenenn Ausführungen, d.h, sie müssen eine größere Dicke haben. Es kommen im übrigen dieselben Faserwerkstoffe zur Anwendung, beispielsweise Fasern aus Polyamid, Polypropylen oder aus Polyester.
  • Die Erhebungen können die Deckschicht in einer geschlossenen oder in einer offenen Verteilung durchbrechen, wobei es sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat, wenn die Erhebungen 35% bis 65% der Gesamtfläche überdecken.
  • Unter einer geschlossenen Verteilung in diesem Sinne wird eine Ausbildung der Erhebungen in Form untereinander verbundener Linien, Kreise oder Punktflächen verstanden.
  • Unter einer offenen Verteilung hingegen wird eine Ausbildung der Erhebungen aus voneinader unabhängigen Teilflächen verstanden, die einander in einem regelmäßigen wiederkehrenden oder in einem unregelmäßigen Muster zugeordnet sind.
  • Die einzelnen Teilflächen können dabei eine kreisförmig oder eine polygonförmig begrenzte Gestalt haben. Sie können auch aus mehreren untereinader verbundenen, derartigen Teilflächen zusammengesetzt sein. Die Erhebungen sind im Bereich der Seitenkante vorzugsweise senkrecht begrenzt. Schrägliegende Seitenflächen oder eine Begrenzung durch eine Hohlkehle bieten Vorteile in bezug auf eine günstige Reinigungsmöglichkeit.
  • Der vorstehend beschriebene Bodenbelag läßt sich besonders günstig mit einem Verfahren herstellen, bei dem die Unterschichtunter Ausbildung von oberflächlichen Erhebungen geformt und verfestigt wird, brei dem die Oberfläche der Unterschicht klebrig gemacht wird, bei dem die Fasern zur Ausbildung der Oberschicht nach einem elektrostatischen Beflockungsverfahren aufgebracht werden, bei dem die Oberfläche der Unterschicht ausgehärtet wird, und bei dem die Oberschicht mechanisch von den Erhebungen abgetrennt wird.
  • Das Klebrigmach-en der Oberfläche der Unterschicht kann durch thermische Aktivierung und durch Aufbringen und Aktivieren eines lösungsmittelfreien Klebers mit einem Flächengewicht von 100 bis 300 g/m2 vorgenommen werden.
  • Die thermische Aktivierung kann beispielsweise unter Euhilfenahme von Infrarotstrahlern bewirkt werden. Das Aufbringen des Klebers kann durch Sprühen oder durch Gießen erfolgen, wobei das Aufgießen den Vorteil hat, daß die Klebstoffschicht vollkommen frei von Luftblasen ist. Hierdurch wird eine besonders gleichmäßige Einbindung der einzelnen Fasern der Deckschicht gewährleistet. Die Aktivierung muß in jedem Fall so vorgenommen werden, daß in bezug auf die Einbindung der aufgeflockten Fasern optimale Bedingungen herrschen. Es ist hierfür eine Grundvoraussetzung, daß die benötigten Einrichtungen zu einer Einheit zusammengefaßt sind.
  • Durch die Anwendung des elektrostatischen Beflockungsverfahrens werden die Fasern innerhalb der Deckschicht senkrecht zur Oberfläche ausgerichtet. Eine derartige Ausrichtung und eine völlige Gleichmäßigkeit der Abstände wird jedoch nur dann erreicht, wenn während der Durchführung des Verfahrens eine vollständige Auflösung des eingesetzten Fasergemisches bis zur Einzelfaser gelingt. Die hierfür erforderlichen Bedingungen lassen sich leichter erreichen unter Verwendung grobtitriger Fasern. Um dennoch die Herstellung einer velourS6rtig aufgebauten Deckschicht aus sehr feinen Fasern zu ermöglichen, wird nach einer besonderen Ausgestaltung vorgeschlagen, bei dem elektrostatischen Flockverfahren Stapelfasern einzusetzen, die jeweils aus einem Bündel aus untereinander verbundenen Teilfasern zusammengesetzt sind, und bei dem die Verbindung der Teilfasern im Anschluß an die Verklebung mit der Unterschichct aufgelöst wird, vorzugsweise durch ein Auswaschen/ oder ein Auswalken. Nach derEntfernung des Bindemittels bilden die Teilfasern der eingesetzten Stapelfasern Faserbüschel, die zusammen einen durchgehenden, zusammenhängenden Flor bilden. Die Gleichmäßgkeit läßt sich durch ein nachfolgende Behandlung mit der Bürste nochmals verbessern.
  • Das Abtrennen der Oberschicht von den Erhebungen läßt sich durch Schleifen oder durch Abspalten mit einem Ringmesser bewirken. Auch bei einer Ausführung, bei der die Deckschicht die Oberfläche der Erhebungen überragt, kommt es wegen der elastischen Nachgiebigkeit der die Deckschicht bildenden Fasern nur im Bereich der oberflächlichen Erhebungen zu einem tatsächlich wesentlichen Materialabtrag. Die erzielte Konturenschärfe in der übergangszone läßt sich dabei zusätzlich verbessern, wenn der Schleif- oder Spaltvorgang in wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Stufen aus verschiedenen Arbeitsrichtungen vorgenommen wird. Die Oberfläche der Erhebungen kann anschließend feingeschliffen oder poliert werden, um ihr Aussehen nochmals zu verbessern. Sie kann bei einer Ausführung, bei der sie die Oberfläche der Deckschicht überragt, zusätzlich mit einem Lack oder einem Wachs bedruckt werden.
  • Die in der Anlage beigefügte Zeichnung nimmt Bezug auf eine beispielhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Bodenbelages. Es zeigen: Figur 1, einen Bodenbelag in der Draufsicht mit kreisförmig ausgebildeten, oberflächlichen Erhebungen, die einander in einer offenen Verteilung zugeordnet sind.
  • Figur 2, den Bodenbelag gemäß Figur 1 längsgeschnittener Darstellung.
  • Der Bodenbelag gemäß Figur 1 besteht aus einer Unterschicht (1) aus Gummi in einer üblichen Zusammensetzung. Er weist auf der Unterseite kegelförmige Vorsprünge (2) auf, die eine Verankerung im Estrich ermöglichen. Auf der Oberseite sind kegelstumpfförmige Erhebungen (3) angeordnet, deren Mittelpunkte bei einem Durchmesser von 25 mm auf einem quadratischen, regelmäßigen wiederkehrenden Grundraster mit einer Kantenlänge von 35 mm angeordnet sind. Zwischen den Erhebungen und der Oberfläche der Unterschicht ist stets eine Hohlkehle angeordnet, um eine leichtere Reinigung zu ermöglichen. Die Höhe der Erhebungen beträgt 1,0 mm.
  • Die Oberseite der Unterschicht ist zwischen den Erhebungen mit einer Schicht (4) aus einem Polyurethankleber versehen. Die Dicke der Schicht entspricht einem Flächengewicht von 200 g/m2.
  • Die die Deckschicht (5) bildenden Fasern bestehen aus Polyamid. Sie haben bei einer Länge von 1 mm einen Titer von 3,3 dtx. Sie bilden zusammen einen durchgehenden veloursartigen Flor.
  • Der vorgeschlagenen Bodenbelag wird in mechanischer Hinsicht nur im Bereich der Erhebungen belastet, die aus dem Werkstoff der Unterschicht gebildet sind. Die Bel-astbarkeit des vorgeschlagenen Bodenbelages entspricht damit vollständig derjenigen der bekannten Bodenbeläge aus polymeren Werkstoffen. Das Aussehen wird hingegen weitgehend durch die Wirkung der zwischen den Erhebungen angeordneten Faserschicht bestimmt, was eine Verwendung des Bodenbelags im Wohnbereich ermöglicht. Der Schmutz wird nicht zwischen den Fasern festgetreten, und hierdurch sowie durch die senkrechte Stellung der einzelnen Fasern ergibt sich eine wesentlich einfachere Reinigungsmöglichkeit als bei üblichen Teppichbodenbelägen.
  • Elektrostatische Aufladungen lassen sich bei Einlagerung elektrisch leitfähiger Stoffe in die Unterschicht über die oberflächlichen Erhebungen in den Untergrund ableiten.
  • Die diesbezüglichen sowie die übrigen Eigenschaften bleiben aufgrund der besonderen Konstruktion des vorgeschlagenen Bodenbelages auch nach langem Gebrauch vollständig erhalten.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Bodenbelag mit oberflächlichen Erhebungen, bestehend aus einer Unterschicht aus einem polymeren Werkstoff und einer damit verbundenen, durchgehenden Deckschicht, die von den Erhebungen durchbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht (1) aus einem Werkstoff mit elastischen Eigenschaften besteht, daß die Deckschicht (5) aus überwiegend senkrecht angeordneten, natürlichen oder synthetischen Fasern besteht und daß der Quotient aus der Länge der Fasern und der Höhe der Erhebungen (3) 0,5 bis 1,5 beträgt.
  2. 2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Unterschicht ein geschlossenzellig geschäumter Schaumstoff ist.
  3. 3. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht aus PVC oder Gummi besteht.
  4. 4. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Unterseite der Unterschicht ein Gewebe oder ein Vliesstoff mit trittschalldämpfenden Eigenschaften aufkaschiert ist.
  5. 5. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht auf die Unterschicht aufgeklebt ist.
  6. 6. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern der Deckschicht in einem solchen gegenseitigen Abstand angeordnet sind, daß sich ein veloursartig geschlossener Eindruck der Deckschicht ergibt.
  7. 7. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen und die Deckschicht im wesentlichen die gleiche Höhe haben, vorzugsweise eine Höhe von 0,8 bis 5 mm.
  8. 8. Bodenbelag nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen in einen geschlossenen oder in einer offenen Verteilung angeordnet sind, und daß sie 35 % bis 65 % der Gesamtfläche überdecken.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelages nach Anspruch 1 bis 8, bei dem die Unterschicht unter Ausbildung von oberflächlichen Erhebungen geformt und verfestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Unterschicht klebrig gemacht wird, daß Fasern zur Ausbildung der Oberschicht nach dem elektrostatischen Beflockungsverfahren aufgebracht werden, daß die Oberfläche der Unterschicht ausgehärtet wird und daß die Oberschicht mechanisch von den Erhebungen abgetrennt wird.
  10. 10.Verfahren nach AnsPruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebrig :en der Oberfläche der Unterschicht durch thermische Aktivierung oder durch Aufbringen und Aktivieren eines lösungsmittelfreien Klebers mit einem Flächengewicht von 100 bis 300 g/m² vorgenommen wird.
  11. 11.Verfahren nach Anspruch 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Fasern aufgeflockt werden, die jeweils aus einem Bündel aus untereinander verbundenen Teilfasern zusammengesetzt sind, und daß die Verbindung der Teilfasern im Anschluß an die Verklebung mit der Unterschicht aufgelöst wird, vorzugsweise durch Auswaschen oder Auswalken.
  12. 12.Verfahren nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtrennen der Oberschicht durch Schleifen oder durch Spalten bewirkt wird.
  13. 13 Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifen oder Spalten in wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Stufen aus verschiedenen oder entgegengesetzten Arbeitsrichtungen vorgenommen wird.
  14. 14.Verfahren nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtrennen der Oberschicht durch ein Polieren der Erhebungen abgeschlossen wird.
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