DE1915129A1 - Teppichaehnliches Material - Google Patents

Teppichaehnliches Material

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DE1915129A1
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corrugated
flake
carpet
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DE19691915129
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Wilkinson Michael Cyril
Silvano Tesainer
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Consolidated Paper Bahamas Ltd
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Consolidated Paper Bahamas Ltd
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H11/00Non-woven pile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2503/00Domestic or personal
    • D10B2503/04Floor or wall coverings; Carpets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

4«·0 Herne, gU# MUndien JS,
FrelllgrathUraBe 1» ni«*ll»»#.DUe»l.- EUenacher Straße 17
po.u.d.1« D IpI.-1 ng. R. H. Bahr nMUMm t#tal#r
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51562 Dipl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl »son
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, I Ο I U I i. <J Postscheckkonto Dortmund 558 «8
iheckkon
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Consolidated Papes' (Bahamas) Limited
TeppicJxähnliches Material
Die Erfindung betrifft ein teppichähnliches Material und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein billiges teppichähnliches Material, bei dem eine gewellte Grundstruktur verwendet wird.
Teppiche u.dgl. werden normalerweise aus Wolle oder synthetischen Fasern hergestellt und der grösste Teil der Teppiche, die täglich in Gebrauch sind, wird mittels des
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bekannten Tuftingverfahrens hergestellt. Die weitgehende Anwendung des Tuftingverfahrens und die Verwendung von synthetischen Fasern hat wesentlich zur Senkung der Kosten von Teppichmaterial und der sich daraus ergebenden erhöhten allgemeinen Verwendung von Teppichmaterial beigetragen. Jedoch müssen auch die billigsten der
k Tuftingteppiche die Fähigkeit haben, ein erhebliches Ausmass an Abnutzung auszuhalten und ein annehmbares Aussehen beizubehalten. Keiner der üblichen zur Ze±t zur Verfügung stehenden Teppiche ist ausreichend billig, um es zu gestatten, sie ausge-dehnt nur für kurze Zeiträume zu verwenden und sie dann ausser Gebrauch zu setzen. Teppiche sind allgemein anerkannt als Zeichen der Eleganz und sie tragen wesentlich zu dem allgemeinen Aussehen eines jeden Raumes, in dem sie verwendet werden, bei. Von einem rein praktischen Standpunkt aus gesehen, hat sich gezeigt, dass sie bezüglich der Akustik, der Sicherheit, der Wärme und auch psychologische Vorteile besitzen. Das Tuftingverfahren wird auf einer Tuftingmaschine durch-
) geführt, die 1800 Nadeln besitzen kann; die Kapitalkosten, die die Einrichtung eines Teppichherstellungsbetriebes mit sich bringen, sind sehr bedeutend. Selbst der billigste Tuftingteppich ist zu teuer, um ihn nur für einen kurzen Zeitraum zu verwenden und dann ausser Gebrauch zu setzen. Es gibt zahlreiche Gelegenheiten, bei denen ein sehr billiges teppichähnliches Material, das eine relativ kurze Lebensdauer besitzen würde, sehr annehmbar war, z.B. dort, wo Teppiche zum Auslegen von Fussböden für kurzzeitige Ausstellungen in Ausstellungsgeländen oder im Freien sfcatt-
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findende Empfänge und andere ähnliche Gelegenheiten verwendet werden. Der übliche Tuftingteppich wird sehr teuer, wenn er in einer solch kurzzeitigen Anordnung verwendet wird. Ein. grosser Teil der Popularität des Teppichs leitet sich von dem angenehmen Gefühl ab, das man beim Gehen auf einer relativ elastischen Haardeckenoberfläche im Gegensatz zu einer nichtelastischen Fläche empfindet. Ein wesentlicher Teil der Herstellungskosten eines Teppichs ist jedoch leider auf das Verfahren zur Bildung der Haardecke zurückzuführen.
Die vorliegende Erfindung überwindet diese Nachteile des oben beschriebenen Standes der Technik und schafft ein . teppichähnliches Material, das billig in der Herstellung ist und das viele der gewünschten Eigenschaften des üblichen Teppichmaterials besitzt. Die sehr geringen Kosten des teppicliähnlichen Materials ersBÖgli clien es, dass es für eine kurze Zeitdauer verwendet und dann ausser Gebrauch gesetzt wird. Es istfür solche Anwendungsfälle verwendbar, wie z.B. zum Auslegen eines Fussbodens für Flächen kurzzeitiger Ausstellungen, für Flächen für im Freien stattfindende Empfänge und ähnliche Einrichtungen! bei denen eine sehr hohe Abnutzungslebensdauer nicht wesentlich ist» Die Abnutzungseigenschaften des teppichälmlichen Materials gemäss der vorliegenden Erfindung können durch geringe Änderungen bezüglich der Struktur des Materials abgewandelt werden, ohne die Grundbegriffe der Erfindung zu verlassen.
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Gemäss einer Ausftihrungsform der vorliegenden Erfindung wird ein teppichähnliches Material vorgeschlagen, das aus einer Unterschicht, auf deren Oberfläche eine Vielzahl
und von Vorsprüngen ausgebildet ist, eine?Flockeschicht aus Fasermaterial, die mittels Kleben mit wenigstens einem Teil der Oberfläche der Unterschicht zur Bildung einer haardeckenähnlichen Oberfläche verbunden ist, besteht*
Genuass einer weiteren Ausführungeform der vorliegenden Erfindung wird ein teppichähnliches Material vorgeschlagen, das sich auszeichnet durch eine Unterschicht aus Pappe, eine gewellte Oberschicht aus Pappe, die mit der Unterschicht in Abständen verbunden ist und eine Vielzahl -ψοη Hinnen zwischen diesen bildet und einen verstärkenden Füllstoff in den Rinnen zur Erhöhung der Druckfestigkeit der Wellungen.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liefert ein teppichähnlichee Material, das aus einer Unterschicht aus Pappe besteht, einer gewellten Oberschicist aus Pappe, auf deren Oberfläche eine Vielzahl von abwechselnd angeordneten Wellenbergen und Wellentälern ausgebildet ist und die mit der Unterschicht in Abständen verbunden ist und eine Vielzahl von Rinnen zwischen diesen bildet, eine Flockeschicht aus Fasermaterial, die mittels Kleben mit wenigstens der Oberfläche der Wellentäler der Unterschicht zur Bildung einer haardeckenähnlichen Schicht verbunden iste
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schafft ein teppichähnliches Material, das aus einer
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Unterschicht aus Pappe bestehtp einer gewellten Oberschicht aus Pappe, die fest mit der Unterschicht verbunden ist und auf deren Oberfläche eine Vielzahl von Wellenbergen und Wellentälern ausgebildet ist, wobei wenigstens die gewellte Oberschicht aus Pappe mit einer verstärkenden Substanz imprägniert ist, und einer Flockeschioht aus Fasermaterial, die mittels Kleben mit wenigstens der Oberfläche der Wellentäler der gewellten Oberschicht zur Bildung einer haardeekenähnlichen Schicht verbunden ict.
Gemä33 einsr weiteren Ausfühxnsasigsform ά®τ Erfiaehmg besteint ©iss. teppiehähnlicnes Material aus ®±ηοτ Untersekiels.t9 eisier gawellten Zwischenschicht und ©inar Oberseliielits di® miteinander verbunden sind, und einer Flockeschicht aus Fasermaterial, die mittels Kloben mit dar Oberschicht verbunden ist.
In Gisiai' t?eit@r@si Ausführungsform der Erfindung enthält das teppichähnlishe Material eine gewellte Zwischenschicht, die einheitlich vorgespannt ist, damit die Wellungen ständig gegen die Schichten zur Bildung einer elastischen Unterlage des Materials geneigt sind.
In den Figuren 1 bis 11 der Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung anhand von Ausführungebeispielen dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigent
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Fig. 1 bis 3 teilweise geschnittene perspektivische Darstellungen verschiedener Ausführungsbeispiele;
Pig. 4 und 5 de einen Querschnitt weiterer Ausführungsbeispiele ;
Fig. 6 und 7 je eine schematische Darstellung einer kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung zur Herstellung des teppichähnlichen Materials gemäss zweier verschiedener erfindungsgemässer Ausführungsformen;
Fig. 8 eine teilweise geschnitten© perspektivische Darstellung einer weiteren Ausfahrungsform der Erfindung mit einer geprägten Oberschicht vor dem Aufbringen einer Flockeschicht;
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines Teils eines geprägten, mit einer Flocke überzogenen Materials, das schematisch das in der Flockeschicht von der geprägten Oberschicht geschaffene Muster zeigt}
Fig. 10 eine vergrösserte perspektivische Darstellung eines Teils einer extrudierten KunststoffOberschicht, die mit einer Flockeschicht überzogen ist und
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung eines teppichähnlichen Materials alt einer aus einem Gewebe bestehenden Oberschicht, die eine Flockeschicht trägt.
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In Fig. 1 der Zeichnungen bezieht sich das Bezugszeichen allgemein auf ein teppichähnliches Material· das aus einer Pappunterschicht 12 und einer gewellten Pappoberschicht besteht. Die gewellte Oberschicht ist in der üblichen Weise gebildet, um abwechselnd angeordnete Wellenberge 16 und -täler 18 zu schaffen. Die gewellte Schicht ist fest mit der Unterschicht 12 an der Unterseite der Täler verbunden und bildet eine Vielzahl von regelmässig im Abstand voneinander angeordneten Rinnen 20. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Rinnen mit einem Verstärkungsmaterial 22 gefüllt, das die gewellte Pappe verstärkt. Das Material, mit dem die Rinnen gefüllt sind, kann schwanken von einem Material, das eine starre Struktur bildet, bis zu einem Material, das einen gewissen Grad von Elastizität schafft. Wenn ein starrer Füllstoff in die Rinnen eingeführt wird, ist das erzeugte teppichähnliche Material insbesondere zum Abstreifen von Schmutz an Schuhen geeignet und würde sich daher sehr für Fussmatten u.dgl. eignen. Wenn der Füllstoff sehr elastisch ist, würde er die Fähigkeit des Teppichs verbessern, seine ursprüngliche Form wieder anzunehmen, nachdem er unter dem Fuss zusammengedrückt worden ist. Als Füllstoff eignen sich beispielsweise Polystyrol, Polyurethan, Sägemehl in Verbindung mit einem Klebstoff bzw. plastische Materialien, wie z.B. Latex.
Xn Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung dargestellt, das allgemein mit 30 bezeichnet ist. Die Struktur, die in Fig. 2 dargestellt ist, ist der
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±n Fig. 1 dargeßteilten sehr ähnlich} es sind gleiche Bezugszeichen zur Kennzeichnung gleicher Teile verwendet. In Fig. 2 sind die Täler 18 mit einer geflockten Schicht eines kurzfasrigen Materials gefüllt, die mittels Kleben mit der Oberschicht 14 verbunden ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Berge 16 nicht mit der geflockten Schicht überzogen, es versteht sich jedoch, dass bei einer weiteren Ausführungsfena der Erfindung die ganze Oberfläche der Oberschicht überzogen sein kann. Die Rinnen 20 enthalten kein Verstärkungen material. Die Frage, ob ein Verstärkungainaterial ±n die Hinnen eingeführt werden soll oder nicht, hängt bei dieser Ausführungsforns von der Varwendungsart de» Materials ab. Die gewellte Oberschicht 14 und die Unterschicht 12 können durch Imprägnierung mit einer Verstärkungsaubetanz, wie modifizierten Phenol- und/oder Harnstoff-Fomialdehydharisesa verstärkt nrerden. Das in. Fig. 2 dargestellte tepplehähnllch.® Material eignet sich besonders zur Verwendung bei Vorhandensein von Wasser, da das Wassers, das auf die gewellte Oberfläche fällt, in die Täler 18 sinkt und darin von der geflockten Schicht gehalten wird, während die Berge 16 sehr schnell trocknen. i)i®33 Art von Material eignet sich insbesondere für billige Tür- bzw. BadezimmerBsatten od»dgls Bei der Ausführungsform, bei der die Rinnen wie in Fig. 1 gefüllt sind, schafft das in Fig. 2 dargestellte Material eine stabile Türmatte, die ein erhebliches Kratzen aushält und sich sehr wirksam zum Reinigen von Schuhen eignet.
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Xn Fig. 3 ist mit dem Bezugszeichen 4o allgemein ein teppichähnliches Material in einer weiteren Aueführungsform gemäss der Erfindung bezeichnet. Bei der dargestellten Ausführungsform kennzeichnen wiederum gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Bei dieser Ausführungsform ist eine geflockte Schicht eines Fasermaterials mittels Kleben mit der gesamten Oberfläche der gewellten Schicht 14 verbunden und die Rinnen SO sind mit einem Verstärkungsmaterial gefüllt.
Eine weitere Ausführung3form gemäs» der Erfindung ist in Fig. k allgemein mit dem Bezugezeiehen 50 gekennzeichnet und es sind wiederum gleiche Bezugsseichen für gleiche Teile verwendet. Bei dieser Au·führungsfores sind wenigstens dio Täler Ί8 der Oberfläche der gewellten Schicht 14 mit einer Flockschicht aus Faaerraaterial überzogen, die mittels Kleben mit dieser verbunden ist. In Fig. k sind die Rippen vorgespannt bzw. unter den Winkeln 9 und θ 2 gegen die Ebene der Unterschicht 12 geneigt. Die Rippen» die unter einem Winkel θ 1 angeordnet sind, sind in ihrer richtungsmässig vorgespressten Stellung gezeigt, während die Rippen, die unter dem Winkel 0 2 gezeigt sind, diesen einnehmen, wann sie unter dem Fuss zusammengepresst werden. Durch Anordnung der Rippen unter einem Winkel während der Herateilung des teppichähnlichen Materials lassen sich diese relativ leicht unter dem Fuss zusammendrücken und vermitteln den Eindruck, als ob man auf einem tiefen Velourteppich gehen würde. Sieht man zusätzlich eine FlocMschieht vor, die sich in den Tälern erstreckt, wird der elastische Eindruck, den man beim Gehen auf diesem Teppich hat, Infolge der natürlichen
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Elastizität der Fasern noch verstärkt. Ausserdem neigen die Fasern in den Tälern dazu, die Rippen zu veranlassen, vom zusammengepressten Winkel Q 2 zum entspannten Winkel Q 1 zurückzukehren, wenn die Druckkraft entfernt wurde. Obwohl bei der dargestellten Ausführungsform in den Rinnen kein Füllstoff gezeigt ist, lässt sich ein sehr ähnliches Ergebnis wie das oben beschriebene durch Verwendung eines elastischen Füllstoffs in den geneigt angeordneten Rinnen erzielen.
Eine weitere Ausführungsform gemäss der Erfindung ist allgemein mit dem Bezugszeichen 6o in Fig. 5 gekennzeichnet und gleiche Bezugszeichen sind bei dieser Ausführungsform wiederum verwendet, um die vorher beschriebenen gleichen Teile zu kennzeichnen. Die gewellte Schicht 14 der Ausführungsform nach Fig. 5 besitzt ein im wesentlichen flaches Oberteil 16 und Seitenwände 34. Wiederum sind wenigstens die Täler 18 mit einer Flockschicht eines Fasermaterials tiberzogen· Die entspannten Rippen, die mit 26 bezeichnet sind, besitzen im entspannten Zustand eine Höhe h. und die zusammengepressten Rippen, die mit 28 bezeichnet sind, besitzen eine Höhe h„. Wenn die Berge bzw. Rippen zus&nmenge-presst werden, wird die Flockschicht, di· zwischen den zusammengepressten Seitenwänden 2k und d«r Unterschicht 19 liegt, in dem Tal 18 zusammengepresst und unterstützt di· natürliche Wiederherstellung des gewellten Materials,nachdem die Druckkraft entfernt wurde und erhöht folglich die effektive Lebensdauer des teppichähnlichen Materials.
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Versch.ied.ene Abwandlungen der Ausfuhxungsformen gemäss der Erfindung, die in den Figuren 1 bis 5 dargestellt sind, sind durch Verbindung verschiedener Merkmale der einzelnen dargestellten Ans führungsformen naheliegend, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Z.B. können die Rinnen der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform mit einem Verstärkungsmaterial gefüllt werden. Das Verstärkungsmaterial kann in jede Rinn© eingeführt werden oder es kann jede zweite Rinne mit einem Verstärkungsiaaterial gefüllt werden8 während die übrigen Rinnen nicht gefüllt werden. Auch kann sich die Flockschicht über die gesamt® Oberfläche der gewellten Schicht 1^ erstrecken. Bei der BestiiüiEimgä welche Merkmale der Erfindung bei irgendeinem Erzeugnis verwendet werden sollen, sollten Faktoren, wie die Hersteilungskosten, die zweckmässig erforderlich© Lebensdauer naiad die Qualität der Oberflächengestaltung in Betracht gesogen werden. Alle diese Merkmale können im Zusammenhang mit der endgültigen Verwendung des Erzeugnisses stehen. Z8B. wäre das in Fig. 1 dargestellte Erzeugnis für eine äussere Türmatte geeignet, bei der das Aussehen dee Erzeugnisses nicht von grösserer Bedeutung ist. Das in Fig. 2 dargestellte Erzeugnis würde sich für Türmatten und Badezinsmermatten eignen, bei denen wahrscheinlich Feuchtigkeit auftritt und das in Fig. 3 dargestellte Erzeugnis würde sich für eine Verwendung eignen, bei der das Aussehen der Oberfläche des Erzeugnisses von Bedeutung iat.
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Das in den Figuren k und 5 dargestellt® Material weniger teuer sein als das·in Pig. 3 dargestellt^ da ©s keinen verstärkten Füllstoff enthält» B@i deis im Fig. 4 dargestellten Beispiel dient die Eigenschaft der. Rinnen^ sich umzulegen, dazu, die Belastung auf die tragend© Unterschicht asu übertragen! wenn die Last entfernt wird, streben die Rinnen danach» ihre geneigte Stellung wieder einzunehmen.
Das allgemeine Gesamtaussehen irgendeines d©r Materialien ha.rc.gt in starkem Mass von der Länge der Flockefasera ab« ZsB. erseugt ein 3,0-Denier-Faserniaterial mit einer Läsige von 0,76 miö ein samtähnliches Aussehen, während ein IQ-Denier-Fasermaterial mit einer Länge von 2,5^ sam den visuellen Eindruck einer tiefen Haardecke hervorruft«■ Obwohl die näheren Vorschriften bezüglich der Abmessung der Flockschicht beträchtlich schwanken können, wurde festgestellt, dass die b©st®n Ergebnis©© erzielt werd®ßs wenn ein Fasermaterial im Bereich von 1 bis 60 Denier und mit einer Länge von 0,25 raa bis ,5,0 ^™ verwendet wird«, Ia manchen Fällen kann es erwünscht sein, ein® Verbindung ©iner kurzen und einer langen Faserflock© aufzutragen, z.B. könnte zuerst eine Schicht aus langen Fasern aufgetragen werden, um nur die Täler zu bedecken, der dann eine Oberschicht aus kurzen Fasern folgen könnte, um die gesamte Oberfläche der Täler und Berge zu bedecken. Die Schicht kann auch aus einer Zufallsauswahl von Fasern unterschiedlicher Länge bestehen. Es versteht sich, dass nicht beabsichtigt ist, den Bereich der Erfindung auf die
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Verwendung von Pasern in den oben angegebenen Dimensionsbereichen zu beschränken.
Pig. 6 der Zeichnungen zeigt seheatatisch ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines teppichähnlichen Materials von der Art, bei der di® Rinnen, mit einem verstärkenden Füllstoff gefüllt sind und Pig« 7 zeigt schematisch eine weitere Vorrichtung zur Herstellung eines teppichälinlisisen Materials s bei d®ra die Rinnen nicht mit einem Füllstoff verstärkt sind» Eine Äns&hl Ύοη anderen möglichen Herstellungsmethoden sind in den Figuren 6 und 7 veranschaulicht nand ©iniga dieser Merkmale kennen naheliegenderweise entweder auf das teppiehäfealieiie Material mit verstärkten Ris2i®n oder das Material ©hra© verstärkte Rinnen angewandt werdsa»
In den Figuren 6 und 7 gelten gleiche Bezugsseiehen für gleiche Tolle.
Zuerst wird auf Fig. 6 der Zeichnungen Besag genommen, aus der zu ersehen ist, dass die Unterschicht 12 kontinuierlich von einer Wickeltrommel 32 abgewickelt wird, während die Schicht 14, die die gewellte Schicht bildet, kontinuierlich von einer Trommel 3^ abgewickelt wird. Xn der sich abwikkelnden Schicht 12 wird mittels mehrerer Rollen 36 und in der sich abwickelnden Schicht 14 mittels mehrerer Rollen 38aine Spannung aufrechterhalten. Die Schicht lh durchläuft komplementär gewellte Rollen ^C und k2 und wird zwischen diesen geformt und nismst die Kontur der Rolle k2
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an» Danach wird ein Klebstoff auf die gewellte Schicht mittels einer weiteren gewellten Rollen 44 aufgebracht« Der Klebstoff wird auf die Rolle 44 mittels einer Auftragwalze aufgebracht, die allgemein mit dem Bezugszeichen 46 angegeben ist. Die gewellte Schicht mit dem Klebstoffüberzug läuft dann zu einem Behälter 48, der das Material enthält, das zum Füllen der Rinnen verwendet werden soll. Bei der dargestellten Ausführungsform wird ein Verstärkungematerial in Form von Polystyrolperlen verwendet, die nj.itte.ls eines Rührwerks 50 mit der mit dem Klebstoff überzogenen Oberfläche in Berührung gebracht werden. Die Perlen, die nicht an der überzogenen Oberfläche der gewellten Pappe haften bleiben, fallen in den Behälter zurück und werden von dem Rührwerk wieder aufgenommen und gegen einen weiteren Teil der mit dem Klebstoff überzogenen gewellten Schicht gedrückt. Die gewellte Schicht läuft dann zu einer weiteren Klebstoffauftragwalze, die allgemein mit dem Bezugszeichen 52 angegeben ist. Bei diesem Beispiel trägt die obere Rolle 54 der Auftragwalze Klebstoff auf die Teile der gewellten Pappe 14, die im wesentlichen mittels Kleben mit der Unterschicht 12 verbunden werden, wenn die gewellte Schicht die Rolle 42 verlässt. Die mittels Kleben verbundenen Schichten 12 und 14 laufen über eine Führungsrolle 56 und in eine Erhitzungs- und Trocknungskammer, die allgemein durch das Bezugszeichen 58 angegeben ist. Jn der Kammer 58 wird der Klebstoff getrocknet, der die Schichten 12 und 14 verbindet und die Polystyrolperlen werden bis zu dem Punkt er-
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hitzt, bei dem sie sich ausdehnen und die Rinnen der gewellten Schicht 14 füllen. D&s verstärkte gowellte Gebilde läuft dann zn einer Auftragwalze 60 für den Klebstoff der Flocke. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Klsbstoff nur auf die oberen Teile 62 der gewellten Rolle Sk aufgebracht t so dass der Klebstoff, wenn er auf die Oberfläche der gewellten Schicht 14 übertragen wird, nur auf die Wellentäler und nicht auf die Wellenberge der gewellten Oberfläche aufgetragen wird« Der aufgebrachte Klebstoff kann irgendeiner der bekannten Klebstoffe sein, die allgemein stiia Befestigen von Flockeschichten verwendet werden, wie s«B« der Klebstoff, der von der Firma C. L. Hauthaway & Sons Corporation of Lynn, Massachusetts, hergestellt -wird und der allgemein im Handel als Spray Flocking Adhesive Ήτό ikVj/G bekannt ist· Weitere Beispiele sind der im Handel allgemein ale L 121 bekannte und von der Firma Swift Canadian Go8 Ltd. in Montreal hergestellte Klebstoff und der als Adhesive Nr. Y3470 und Y3466 bekannte und von der Firma H. B8 Fuller Company Canada Limited hergestellte Klebstoff.
Die mit dem Klebstoff überzogene Schicht läuft dann zu dem elektrostatischen Beflockungsgerät 66, Ein Vorrat von faserigem Flockematerial, das für die Flockeschicht verwendet werden soll, ist einem Behälter 68 enthalten und wird von einem im unteren Teil des Behälters angeordneten Rührwerk kontinuierlich umgerührt« Die Art des verwendeten Fasermaterials kann in Abhängigkeit von der möglichen Verwendung des teppichähnlichen Materials verschieden sein;
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Beispiele für ein geeignetes Flockematerial<sind Baumwolle, Reyon, Zellulose, Nylon und andere ähnliche Materialien. Zellulosepulpefasern sind ein relativ billiges Material und sind insbesondere für die Verwendung zur Herstellung von billigen Arten von teppichähnlichem Material geeignet. Vie vorher angegeben wurde, kann auch die Länge der Fasern in Abhängigkeit von der letztlichen Verwendung des teppichähnlichen Materials verschieden sein. Die Befleckung wird in der üblichen Art durch elektrostatische Aufladung der Fasern und durch entgegengesetzte Aufladung der Oberfläche der gewellten Schicht durchgeführt. Ein bedeutendes Merkmal des elektrostatischen BefIockungsverfahrens, das besonders für die Herstellung von teppichähnlichem Material von Vorteil ist, ist das Bestreben der Fasern, eine aufrechte Stellung einzunehmen, was zu dem Ergebnis führt, dass nur ein Ende der Fasern mit der Klebstoff schicht in Berührung ist. Aufgrund dieses Merkmals ergibt sich, dass die Flockeschicht eine aufstehende haardeckenähnliche Schicht auf der Oberfläche der gewellten Schicht bildet. Das beschichtete teppichähnliche Material läuft dann zu einer Trockenkammer 72, in der die Flockeklebstoffschicht getrocknet wird, um die Fasern, die mit dem Klebstoff in Berührung stehen, fest zu verankern.
Nach dem Trocknen läuft das teppichähnliche Material in eine Vakuumvorrichtung ?4 und alle losen Teilchen der Flockeschicht, die von dem Klebstoff nicht sicher ge-
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halten werden, werden mittels des Vakuums angehoben und In den Flockebehälter 66 zurückgebracht. Wenn das fertige Erzeugnis die Vakuumkammer verlässt, kann es in jeder erforderlichen Länge geschnitten werden.
Bezugnehmend auf Pig. 7 der Zeichnungen ist zu ersehen, dass die Unterschicht 12 wiederum von einer Speichertrommel 32 abgewickelt und über mehrere Führungsrolle geführt wird. In ähnlicher Weise wird die gewellte Schicht 14 von einer Holle 34 abgewickelt und über mehrere Spannungsrollen 38 geführt. Die Schicht 14 läuft durch die gewellten Rollen 40 und 42 und wird in die gewellte Kontur der oberen Rolle 42 geformt. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind die Rille», nicht mit einem Verstärkungsmaterial gefüllt und infolgedessen, werden die Klebstoffauftragwalze 44 und der Behälter 46, die in Fig. 6 gezeigt sind, bei dieser Ausführungsform nicht benötigt. Die Klebstoffauftragwalze 52 und die Rolle 54 bringen wiederum nur auf den Teil der gewellten Schicht Klebstoff auf, der mittels Kleben mit der Unterschicht verbunden werden wird. Die Schichten 12 und 14 werden zusammengebracht und laufen über die Führungsrolle 56 und in dkm Trockenkammer 58, in der der Klebstoff aushärtet. Die gewellt· Schicht läuft d&nn zu einer Auftragwalz· für den Klebstoff der Flocke, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel 7 in Form einer Sprühauftragvorrichtung ausgebildet ist, die eine Klebstoffschicht auf die gesamte Oberfläch· der gewellten Schicht aufbringt. Die Art der verwendeten Klebstoffauftragvorrichtung für die
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FIocke ist optimal und hängt von der Art des geforderten Bndprodukts ab. Z.B. können die Auftragvorrichtungen, die in Pig. 6 und 7 dargestellt sind, erforderlichenfalls ausgetauscht werden. Das mittels Kleben überzogene, einfach beschichtete gewellte Gebilde läuft dann zu einem elektrostatischen Beflockungsgerät 66, einer Trockenkammer 72 und einer Vakuumkammer 74, die die gleichen sind, wie die vorher anhand der Fig. 6 beschriebenen.
Nachdem das einfach beschichtete, gewellte Gebilde den Vakuumteil verlassen hat, läuft es durch eine Presse 76. Die Fresse besteht aus mehreren sich gegenüberliegend angeordneten Rollen 78 und 80, die jeweils drehbare endlose Bänder 82 und 84 tragen. Wenn das gewellte Gebilde durch die Presse läuft, werden die Rippen winklig abgeflacht und es werden Erzeugnisse wie die in Fig. 4 und 5 dargestellten geschaffen.
Xn Fig. 8 der Zeichnungen sind die Unterschicht 12 und die mittlere Schicht 14 ähnlich den in Fig. 4 dargestellten, und zwar darin, dass sie ein Gebilde schaffen, das sich leicht unter dem Fuss zusammendrücken lässt und das eine angenehm geschmeidige Oberfläche liefert. Die Ausführungsform gemäss der Erfindung, die in Fig. 8 dargestellt ist, unterscheidet sich von den vorher beschriebenen darin, dass sie eine zweite bzw. obere Schicht 13 enthält, die mit den Fellenbergen 16 der mittleren Schicht 14 verbunden ist. Bei der in Fig. 8
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dargestellten Ausführungsform ist die Schicht 13 aus Pappe hergestellt, die einem Prägeverfahren unterworfen wurde, um ein Muster von Ausnehmungen und VorSprüngen zu schaffen, die allgemein mit 15 bezeichnet sind. Eine überraschende Wirkung der Prägung der Schicht 13 besteht darin, dass, wenn die geprägte Oberfläche mit einer Plockeschicht überzogen wird, das geprägte Muster der Schicht sehr klar und deutlich in der Oberflächenschicht des Plockeüberzugs reflektiert wird, der danach auf die Oberfläche der oberen Schicht 13 aufgebracht wird. Dies kommt insbesondere dann vor, wenn die Flockeschicht aus relativ kurzen Fasern gebildet ist, die dazu neigen, aufrecht auf der Schicht 13 zu stehen. In Fig. der Zeichnungen ist ein Beispiel für die erhebliche Auswirkung auf das Aussehen der Oberfläche der Flockeschicht schematisch dargestellt. Die Tragweite dieser sehr gefälligen Oberflächenschicht kann nicht unterschätzt werden, da offensichtlich für bestimmte Zwecke ein billiger Teppich, der ein sehr gefälliges Muster besitzt, sehr erwünscht ist. Die Tatsache, dass diese sehr einfache Massnahme der Prägung der Oberschicht 13 eine erhebliche Auswirkung auf das Aussehen der Oberfläche des fertigen 'Teppichs hat, vergrössert erheblich die Abnahmemöglichkeit dieses teppichähnlichen Materials ohne wesentliche Kostenerhöhung.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 9 dargestellt, bei der eine zusätzliche Zwischenschicht "\ka. mittels Kleben mit der Schicht 12 und eine weitere Schicht 12a
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mittels Kleben mit der Zwischenschicht i4a verbunden ist. Dieses Verbundgebilde liefert eine Unterlage mit doppelter Dicke. Beide Zwischenschichten i4a sind vorzugsweise so ausgebildet, dass die Achsen ähnlich wie in Pig. 4 gezeigt winklig geneigt sind, so dass ein erhöhter Druck
möglich ist. Bei Verwendung einer vorgespannten, doppelt ^ gewellten Schicht statt einer einfach gewellten Zwischenschicht, um einen Teppich mit grösserer Dicke zu schaffen, wird die Fähigkeit des teppichähnlichen Materials, seine ursprüngliche Dicke wieder einzunehmen, nachdem die Druckkraft entfernt worden ist, erheblich verbessert.
In Fig. 10 der Zeichnungen ist eine weitere mögliche obere Schicht 13a in vergrössertem Massstab gezeigt. Diese
Schicht wird vorzugsweise aus einer extrudierten Schicht aus Polyolefin, wie z.B. Polyäthylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid und Polyvinylacetat und Zelluloseester hergestellt und wird in Form von einer Vielzahl von kleinen Scheiben 17 ausgebildet, die miteinander durch Arme 23
verbunden sind. Bei der tatsächlichen Herstellung können die Scheiben 17 einen Durchmesser von weniger als 0,25 mm aufweisen und sie sind ausreichend nahe miteinander verbunden, um eine Schicht zu bilden, die mittels Kleben
eine Flockeschicht 21 tragen kann. Die Vorteile der
Schicht 13a liegen darin, dass sie der Oberfläche des
teppichähnlichen Materials eine erhöhte Festigkeit verleiht und dass die Durchführungen, die zwischen den
Scheiben 17 gebildet werden, Poren bilden, durch die
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Wasser in die zwischen den Rippen der Zwischenschicht gebildeten Rinnen laufen kann. Die Abführung des Wassers von der Oberfläche der Flocke des teppichähnlichen Materials ermöglicht es, dass die Flocke schnell trocknet und die effektive Lebensdauer des teppichähnlichen Materials höher wird.
Eine weitere Form der Oberschicht ist bei 13b in Fig. dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Schicht 13b als Textilgewebe, wie z.B. als Mull ausgebildet und die Flocke 21 ist mittels Kleben mit dem Gewebe 13b verbunden. Die in dem Mull-gewebe 13b gebildeten Poren erlauben wiederum, dass Wasser od.dgl* in die in der Zwischenschicht 14 gebildeten Rinnen läuft und die Trocknung der Flockeschicht erleichtert. Das Textilgewebe 13b ist mittels Kleben mit den Wellenbergen 16 der Wellungen bzw. Rippen verbunden.
Wenn die oberen Schichten I3, 13a und 13b verwendet werden, kann die Flockeschicht entweder bevor oder nach dem diese Schichten mit der Zwischenschicht 14 verbunden sind, aufgebracht werden.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt sich, dass die Erfindung in der Lage is*t, sehr verschiedene billige teppichähnliche Materialien zu liefern, und dass die Wahl der verschiedenen Massnahmen, die beim Herstellungsverfahren ergriffen werden müssen, in erheblichem Mass von der letztlichen Verwendung des Teppichmaterials abhängen.
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Es ist offensichtlich, dass die Unterlage mit doppelter Dicke, die bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform verwendet wird, auch in Verbindung mit irgendeinem der in den Figuren 1 bis 5 und 8, 10 oder 11 dargestellten Gebilde verwendet werden kann.
Obwohl in der vorangegangenen Beschreibung der ver- W schiedenen Ausführungsformen gemäss der Erfindung, die in den Figuren 1 bis 5 der Zeichnungen dargestellt sind, auf die Verwendung des teppichähnlichen Materials als Fussbodenteppich Bezug genommen wurde, versteht es sich, dass dieses Material in gleicher Weise auch für andere Zwecke geeignet ist, für die teppichähnliches Material verwendet wird, z.B. zum Verpacken und zur Dekoration von Wänden. Für Verpackungs- und Versandanwendungsfälle liefert die Flockeschicht eine Oberfläche, die auf der hochpolierten Oberfläche von Möbelstücken u.dgl. keine Spuren hinterlässt.
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Claims (27)

  1. Ansprüche
    Mj Teppichähnlxches Material, gekennzeichnet durch eine Unterschicht (12), auf deren Oberfläche eine Vielzahl
    und von Voreprüngen ausgebildet ist, eine Flockeschicht aus Fasematerial, die mittels Kleben mit wenigstens einem Teil der Oberfläche der Unterschicht (12) zur Bildung einer haardeckenähnlichen Oberfläche verbunden ist.
  2. 2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flockeschicht mit wenigstens den zwischen den Vorsprüngen gebildeten Wellentälern (18) der Oberfläche der Unterschicht (12) verbunden ist.
  3. 3· Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flockeschicht mit der gesamten Oberfläche der Unterschicht (12) verbunden ist·
  4. k. Material nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Flockeschicht aus synthetischen Fasern, von 1 bis 60 Denier und 0,25 mm bis 5 mm Länge besteht»
  5. 5. Teppichähnliches Material, gekennzeichnet durch eine Unterschicht (12) aus Pappe, eine Oberschicht (i4) aus Pappe, die mit der Unterschicht (12) verbunden
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    ist und eine gewellte Oberfläche zur Bildung von abwechselnd angeordneten Wellenbergen (16) und Wellentälern (18) besitzt und die mit der Unterschicht (12) eine Vielzahl von Rinnen (20) zwischen diesen bildet, eine Flockeschicht aus Fasermaterial, die mittels Kleben mit wenigstens einem wesentlichen Teil der Oberfläche der gewellten Oberschicht (i4) zur Bildung einer haardeckenähnlxchen Schicht verbunden ist.
  6. 6. Material nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch einen verstärkenden Füllstoff (22) in den Rinnen (20) zur Erhöhung der Druckfestigkeit der Wellungen.
  7. 7· Material nach Anspruch 6, dadurch. gekennzeichnet, dass der verstärkende Füllstoff (22) aus aufgeschäumten Polystyrol besteht.
  8. 8. Material nach Anspruch 5» 6 oder 71 dadurch gekennzeichnet, dass die Flockeschicht wenigstens auf die Oberfläche der Wellentäler (18) der oberen Schiebt (i4) aufgebracht ist.
  9. 9. Material nach Anspruch 5» 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flockeschicht auf die gesamte Oberfläche der gewellten Oberschicht (14) aufgebracht ist.
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  10. 10. Material nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flockeschicht aus Fasern von 1 bis 60 Denier und 0,25 nun bis 5 nun Länge besteht.
  11. 11. Teppichähnliches Fasermaterial, gekennzeichnet durch eine Unterschicht (12) aus Pappe, eine gewellte Oberschicht (i4) aus Pappe, die mit der Unterschicht (12) fest verbunden ist und eine gewellte Oberfläche zur Bildung einer Vielzahl von Wellenbergen (16) und Wellentälern (18) besitzt und die mit der Unterschicht (12) zur Bildung einer Vielzahl von Rinnen (20) zwischen diesen verbunden ist, wobei wenigstens die Oberschicht (i4) mit einem verstärkenden Harz imprägniert ist, eine Flockeschicht aus Fasermaterial, die mittels Kleben mit wenigstens einem wesentlichen Teil der Oberfläche der Wellentäler (18) der gewellten Oberschicht zur Bildung einer haardeckenähnlichen Schicht verbunden ist.
  12. 12. Material nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das verstärkende Harz aus einem modifizierten Phenolharz besteht.
  13. 13. Material nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das verstärkende Harz aus einem Harnstoff-Formaldehydharz besteht.
  14. 14. Material nach Anspruch 11, 12 oder 13, gekennzeichnet durch einen verstärkenden Füllstoff in den Rinnen (20) zur Erhöhung der Druckfestigkeit der I/ellungen,
    HL
  15. 15. Teppichähnliches Material, gekennzeichnet durch eine Unterschicht (12) aus Pappe, eine Oberschicht (i4) aus Pappe, die mit der Unterschicht (12) verbunden ist und eine gewellte Oberfläche zur Bildung von abwechselnd angeordneten Wellenbergen (16) und Wellentälern (18) besitzt, welche Wellungen eine Achse aufweisen, die in einer Ebene liegt, die durch den
    fc Wellenberg (16) einer jeden Wellung und den Mittelpunkt der Unterschicht (12) zwischen benachbarten Wellentälern (18) verläuft, wobei die Achse jeder benachbarten Wellung unter einem spitzen Winkel gegen die Unterschicht (12) geneigt ist und wobei die Achsen im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, eine Flockeschicht aus Fasermaterial, die mittels Kleben mit wenigstens einem wesentlichen Teil der gewellten Oberfläche der Oberschicht (14) zur Bildung einer haardeckenähnlichen Schicht verbunden ist.
  16. 16. Material nach Anspruch 1, 2, 3, 5» 6, 7, 11, 12, 13 oder 15» dadurch gekennzeichnet, dass das Fasermaterial
    " aus einer Vielzahl von Fasern besteht, und dass die Flockeschicht mittels eines elektrostatischen BeSchichtungsverfahrens derart aufgebracht ist, dass ein wesentlicher Teil der Fasern an einem Ende klebend mit der gewellten Oberschicht (i4) verbunden ist, wobei sich das andere Ende von der Schicht nach oben erstreckt.
    SH)Pi; .· ■' j
  17. 17· Teppichähnliches Material, gekennzeichnet durch eine Unterschicht (12) aus Pappe, eine Oberschicht (14) aus Pappe, die mit der Unterschicht (i4) verbunden ist und eine Vielzahl von Rinnen (20) zwischen diesen bildet und auf deren Oberfläche eine Vielzahl von abwechselnd angeordneten Wellenbergen (16) und Wellentälern (18) ausgebildet ist, und verstärkenden Füllstoff in den Rinnen (20) zur Erhöhung der Druckfestigkeit der Wellungen.
  18. 18. Teppichähnliches Material, gekennzeichnet durch eine Unterschicht (12), eine gewellte Zwischenschicht (i4 , Fig. 8 bis 11), die mit der Unterschicht (12) verbunden ist, eine Oberschicht (13), die mit der Zwischenschicht (i4) verbunden ist, eine Flockeschicht aus Fasermaterial, die mittels Kleben mit wenigstens einem wesentlichen Teil der Oberfläche der Oberschicht (13) verbunden ist.
  19. 19· Material nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschicht (13) zur Bildung eines Musters von Erhebungen (15) auf der Oberfläche der Oberschicht
    (13) »auf die di!e Flockeschicht aufgetragen wird, einem Prägeverfahren unterzogen ist, wodurch die Flockeschicht die Form des Musters der geprägten Oberschicht (13) annimmt und ein teppichähnliches Material mit einem vorbestimmten Oberflächenmuster bildet.
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  20. 20. Material nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, dass die Wellungen der gewellten Zwischenschicht
    (i4) einheitlich unter einem Winkel vorgespannt
    sind, damit sie ständig gegen die Unterschicht (12) zur Bildung einer elastischen Unterschicht des
    Materials geneigt sind.
  21. 21. Material nach Anspruch 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Flockeschicht aus synthetischen Fasern von 1 bis 60 Denier und 0,25 mm bis
    5 mm Länge besteht.
  22. 22. Material nach Anspruch 18, 19 oder 20, gekennzeichnet durch eine zweite gewellte Zwischenschicht (i4a), die mit der Unterseite der Unterschicht (12) verbunden ist und eine dritte Schicht (i2a), die mit der gewellten Zwischenschicht (i4a) zur Bildung einer
    Unterlage mit zwei Rinnen für die Flockeschicht verbunden ist.
  23. 23. Material nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschicht (13) porös ist, um den Eintritt von Flüssigkeit in die in der Zwischenschicht (14) gebildeten Rinnen (20) zu ermöglichen.
  24. 24. Material nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschicht (i3a* Fig. 10) aus einem PoIyolefinnetz besteht.
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  25. 25. Material nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschicht (i3a» Fig. 1-1) aus einem gewebten Netz eines Textilmaterials besteht.
  26. 26. Material nach Anspruch 23» 24 oder 25» dadurch gekennzeichnet, dass die Flockeschicht aus synthetischen Fasern von 1 bis 60 Denier und 0,25 mm bis
    '5 mm Länge besteht.
  27. 27. Material nach Anspruch 18 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschicht (13) aus einem Polyäthylennetz besteht.
    Leerseite
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