DE3017036A1 - Verfahren zum herstellen von doppelseitigen wellpappen - Google Patents

Verfahren zum herstellen von doppelseitigen wellpappen

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DE3017036A1 DE19803017036 DE3017036A DE3017036A1 DE 3017036 A1 DE3017036 A1 DE 3017036A1 DE 19803017036 DE19803017036 DE 19803017036 DE 3017036 A DE3017036 A DE 3017036A DE 3017036 A1 DE3017036 A1 DE 3017036A1
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Description

PATENTANWÄLTE
Zugelassene Vertreter vor dem Europäischen Patentamt Professional representatives before the European Patent Office
Erhardtstrasse 12. D-8000 München 5 .
Ϋ.
Patentanwälte Menges & Prahl. Erhardtstr. 12. D-8000 München5 Dipl.-lng.Rolf Menges
Dipl.-Chem.DrHorsrPrahl
Telefon (089) 26 3847 Telex 529581 BIPATd Telegramm BIPAT München
IhrZeichen/Your ref. UnserZeichen/Ourref. R 1 31 Datum/Dale 2.5. Ί
RENGO CO., LTD. Osaka, Japan
Verfahren zum Herstellen von doppelseitigen Wellpappen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von doppelseitigen Wellpappen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren zum Herstellen von doppelseitigen Wellpappen, das hinsichtlich des Wechselns von einseitigen Wellpappen, die einem Doppelseitenkaschierer (double facer) zugeführt werden, und hinsichtlich des Entfernens von fehlerhaften Teilen der einseitigen Wellpappen verbessert ist.
Herkömmlicherweise wird der Wechsel von einseitigen Wellpappen während der Herstellung von doppelseitigen Wellpappen ausgeführt, indem eine einseitige Wellpappe, beispielsweise eine Α-Flute, die aus einer Klebemaschine einem Doppelseitenkaschierer zugeführt wird, an einer Stelle, wo
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sie die Klebemaschine verläßt, abgeschnitten wird und indem in den Doppelseitenkaschierer der vordere Rand einer anderen einseitigen Wellpappe, beispielsweise einer B-FIute, eingeführt wird, welche in einer Position wartet, in der sie durch eine andere Klebemaschine hindurchgegangen ist. Demgemäß beinhaltet dieses Verfahren einen großen Nachteil, der darin besteht, daß die Prozesse im Anschluß an den Doppelseitenkaschierer alle gestoppt werden müssen oder daß die Geschwindigkeit der Prozesse drastisch gesenkt werden muß, bis der Wechsel der einseitigen Wellpappen oder Flutenwechsel abgeschlossen ist. Weiter beinhaltet dieses Verfahren auch gefährliche Arbeiten, wenn Bedienungspersonen den vorderen Rand einer neuen einseitigen Wellpappe in einen Spalt zwischen einer Heizplatte an dem Einlaß des Doppelseitenkaschierers und einem Baumwollband einführen müssen. Weiter führt das Stoppen der oben erwähnten Prozesse oder die drastisch gesenkte Geschwindigkeit zu verschiedenen Nachteilen, wie übertrocknen oder Verziehen, weil die dem Doppelseitenkaschierer zuzuführende einseitige Wellpappe für eine eine vorbestimmte Zeit übersteigende Zeitspanne auf der Heizplatte bleibt.
Weiter, wenn die einseitige Wellpappe, die dem Doppelseitenkaschierer zuzuführen ist, irgendwelche fehlerhaften Teile aufweist, die von schlechter Verspleißung oder Verklebung zwischen Medien oder zwischen Kaschierpapieren, von schlechter Verbindung zwischen Medium und Kaschierpapier und dgl. herrühren, treten ernste Probleme auf, wie Brechen der Pappe, Stauung, usw., wodurch es zu einem Verlust des Produkts und zu einer merklichen Verringerung der Fertigungseffizienz kommen kann. Wenn irgendwelche fehlerhaften Teile an der einseitigen Wellpappe festgestellt werden, die aus dem Einseitenkaschierer (single facer) auf eine Brücke gefördert wird, werden demgemäß herkömmlicherweise der Vorschub der Pappe aus dem Einseitenkaschierer und die Zuführung der Pappe zu dem Doppelseitenkaschierer unterbrochen
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oder die Zuführgeschwindigkeit und die Vorschubgeschwindigkeit werden jedesmal dann gesenkt, wenn der fehlerhafte Teil festgestellt wird, so daß der fehlerhafte Teil von Hand abgeschnitten und von der Brücke heruntergeworfen werden kann. Das führt ebenfalls zu dem erwähnten Nachteil bei der Herstellung von doppelseitigen Wellpappen und geht den erwähnten gefährlichen Arbeiten voraus. ·
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen von doppelseitigen Wellpappen zu schaffen, das ermöglicht,den Wechsel oder Flutenwechsel· der einseitigen Wellpappen auszuführen und defekte Teile der Pappe, falls vorhanden, abzuschneiden oder zu entfernen, und zwar bei einer konstanten und hohen Geschwindigkeit, ohne die Fertigung zu stoppen oder die Geschwindigkeit der Verspleissung oder Verklebung der einseitigen Wellpappen zu senken.
Weiter soll durch die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von doppelseitigen We^pappen geschaffen werden, das es Bedienungspersonen ermöglicht, während des Flutenwechsels oder beim Entfernen von fehlerhaften Teilen ungefährdet zu arbeiten.
Diese Aufgabenstellung und weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher werden.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung benutzt die Erfindung eine Anordnung, die so getroffen ist, daß sowohl der Flutenwechsel von einsextigen Wellpappen als auch das Entfernen von fehlerhaften Teilen während der Herstellung von doppelseitigen We^pappen auf Brücken ausgeführt werden und daß die einseitigen Wellpappen, die dem Doppelseitenkaschierer zuzuführen sind, vorübergehend auf den Brücken gespeichert werden können. Teile der einseitigen Wellpappen, die vorübergehend gespeichert werden, werden auf ei-
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ne im folgenden angegebene Weise gebildet. Wenn die Geschwindigkeit des Vorschubs einer einseitigen Wellpappe aus einem Einseitenkaschierer auf eine Brücke größer gemacht wird als die Geschwindigkeit der Zuführung der einseitigen Wellpappe von der Brücke in einen Doppelseitenkaschierer, wird nämlich einem Teil der einseitigen Wellpappe gestattet, auf der Brücke zu bleiben, wobei die longitudinale Länge der Differenz dieser beiden Geschwindigkeiten entspricht. Der Teil kann in derartiger Menge vorliegen, daß sowohl ein Abschneiden als auch ein Verspleißen für den Flutenwechsel oder das Entfernen eines fehlerhaften Teils genügend ausgeführt werden können, ohne die Geschwindigkeit der Zuführung der einseitigen Wellpappen zu dem Doppelseitenkaschierer zu senken. Wenn der Teil in ausreichender Menge gespeichert ist, kann die Geschwindigkeit des Vorschubs der einseitigen Wellpappe aus dem Einseitenkaschierer auf die Brücke gleich der Geschwindigkeit der Zuführung von der Brücke zu dem Doppelseitenkaschierer gemacht werden. Wenn der Teil der Pappe in mehr als notwendiger Menge gespeichert wird, kann die Vorschubgeschwindigkeit auf einen Wert verringert werden, der niedriger als die Zuführgeschwindigkeit ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen Bäher beschrieben. Es zeigen
die Fig. 1, 2 und 3
Teilseitenansichten, die jeweils einen der drei Teile einer Ausführungsform der Anlage zeigen, die zur Durchführung
des Verfahrens nach der Erfindung benutzt wird und in einen vorderen, einen mittleren bzw. einen hinteren Teil unterteilt ist, und
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Fig. 4 schematisch eine weitere Ausführungs
form der zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.benutzten Anlage.
Im folgenden wird die Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigte Anlage beschrieben.
Eine einseitige Wellpappe a, die durch einen Einseitenkaschierer SA hergestellt wird, wird mit Hilfe eines Vertikalförderer s IA, der zwei angetriebene Endlosbandförderer 11A und 12A, welche in engem Abstand gegeneinander gestellt sind, aufweist, auf einen Brückenförderer 2A vorgeschoben r der.einen langgestreckten, angetriebenen Endlosbandförderer 21A aufweist und in einem unteren Brückenteil 1001 einer Brücke 100 angeordnet ist. Nach dem Passieren eines Vorschubförderers 3A, der einen angetriebenen Endlosbandförderer 31A aufweist, und einer Führungswalze 4, die Mitläuferwalzen 41 aufweist, wird die Pappe weiter von einem Vertikalförderer 6, der zwei angetriebene Endlosbandförderer 61 und 62 aufweist, welche in engem Abstand gegeneinander gestellt sind,auf einen Brückenförderer 7 übergeben, der einen langgestreckten, angetriebenen Endlosbandförderer 71 aufweist und in einem oberen Brückenteil 1002 der Brücke 100 angeordnet ist. Dann wird die Pappe a über eine Pappenführungsvorrichtung 8, eine Zug ausübende Vorrichtung 101, einen Vorwärmer 102 und eine Anleimmaschine 103 zu einem Doppelseitenkaschierer (in den Zeichnungen nicht dargestellt) gefördert.
Andererseits wird eine einseitige Wellpappe b, die durch einen Einsextenkaschxerer SB hergestellt wird, mittels ei-nes Vertikalförderers 1B, der zwei angetriebene Endlosbandförderer 11B und 12B, die eng gegeneinander gestellt sind,
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aufweist, auf einen Brückenförderer 2B vorgeschoben, der einen langgestreckten, angetriebenen Endlosbandförderer 21B aufweist und in dem unteren Brückenteil 1001 der Brükke 100 angeordnet ist. Nach dem Passieren eines Vorschubförderers 3B, der angetriebene Endlosbandförderer 31B und 3 2B aufweist, der Führungswalze 4, die die Mitläuferwalzen 41 aufweist und des Brückenförderers 7 wird die Pappe auf einem Weg zu dem Doppelseitenkaschierer gefördert, der dem Weg in dem Fall der oben erwähnten einseitigen Wellpappe a gleicht.
Der Brückenförderer 2A (oder 2B oder 7) wird mit einer Geschwindigkeit betrieben, die von 1/8 bis 1/12 der Transportgeschwindigkeit des Vertikalförderers 1A (oder 1B oder 6) reicht. Der Vertikalförderer 1A (oder 1B) wird mit einer Geschwindigkeit betrieben, die mit der Zuführgeschwindigkeit des Einseitenkaschierers SA (oder SB) für die einseitige Wellpappe a (oderb ) synchron ist. Er wird außerdem mit einer Geschwindigkeit betrieben, die beträchtlich höher ist als die des Vertikalförderers 6. Ein auf dem Brückenförderer 7 gespeicherter Teil a" (oder b") der einseitigen Wellpappe a (oder b), der wie Wellen aussieht, kann vergrößert werden, indem die Vorschubgeschwindigkeit des Vertikalförderers 6 für die einseitige Wellpappe a (oder b) größer als die Klemmgeschwindigkeit des Doppelseitenkaschierers für die Pappe a (oder b) gemacht wird, und kann verringert werden, indem die Vorschubgeschwindigkeit niedriger als die Klemmgeschwindigkeit gemacht wird. Der gespeicherte Teil kann auf einer geeigneten Menge gehalten werden, indem beide Geschwindigkeiten einander gleich gemacht werden. Ein gespeicherter Teil a' (oder b') der einseitigen Wellpappe a (oder b), der sich auf dem Brückenförderer 2A (oder 2B) befindet und wie Wellen aussieht, kann vergrößert, verkleinert oder auf einer geeigneten Menge gehalten werden, indem die Vorschubgeschwindigkeit des Vertikalförderers 1A (oder 1B) und des Einseitenka-
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schierers SA (oder SB), welcher synchron mit dem Vertikalförderer 1A (oder 1B) arbeitet, größer als die, kleiner als die bzw. gleich der Fördergeschwindigkeit des Vertikalförderers 6 gemacht wird, in derselben Weise wie in dem Fall des oben erwähnten gespeicherten Teils a" (oder b"). "
Ein Flutenwechsel kann nun auf folgende Weise von der einseitigen Wellpappe a (oder b), die aus dem Einseitenkaschierer SA (oder SB) in den Doppelseitenkaschxerer vorgeschoben wird, auf die einseitige Wellpappe b (oder a), die gerade durch den Einseitenkaschierer SB (oder SA) hergestellt wird, erfolgen. Erstens werden der Einseitenkaschierer SB (oder SA), der Vertikalförderer 1B (oder IA) und der Brückenförderer 2B bder 2A) alle so betrieben, daß die einseitige Wellpappe b (oder a), die aus dem Einseitenkaschierer SB (oder SA) vorgeschoben wird, mit Hilfe des Vertikalförderers TB (oder 1A) auf den Brückenförderer 2B .-(oder 2A) in dem unteren Brückenteil 100T gedrückt wird. Danach wird der Vorschubförderer 3B (oder 3A) betätigt, damit die einseitige Wellpappe b (oder a) gefördert wird, bis der vordere Rand der Pappe das Zuführende des Förderers 3B (oder 3A) erreicht, und dann wird die Betätigung des Förderers 3B (oder 3A) gestoppt. Andererseits wird die fliessende einseitige Wellpappe a (oder b) abgeschnitten, wenn oder bevor der Vertikalförderer TA (oder TB) und dann der Betrieb des Einseitenkaschierers SA (oder SB) gestoppt wird. Wenn der hintere Rand der einseitigen Wellpappe a (oder b) zu dem Eingang oder in die Nähe des Eingangs des Vertikalförderers 6 kommt, wird der Betrieb der Förderer 6, 3A (oder 3B), 2A (oder 2B) und 1A (oder 1B) jeweils gestoppt. Nachdem der vordere Rand der einseitigen Wellpappe b (oder a) mit dem hinteren Rand unter Verwendung eines Selbstklebebandes verbunden worden ist, werden der Förderer 3B (oder 3A) und der Förderer 6 wieder in Betrieb gesetzt,
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so daß die einseitige Wellpappe b (oder a), die durch den Einseitenkaschierer SB (oder SA) hergestellt wird, zu dem Doppelseitenkaschierer gefördert wird.
Das oben beschriebene Verfahren kann auch auf folgende Weise ausgeführt werden. Nachdem die fließende einseitige Wellpappe a (oder b) an dem Vertikalförderer 6 oder vor demselben (auf einem Werkzeugträger 51) abgeschnitten worden ist, wird der Betrieb des Einseitenkaschierers SA (oder SB) gestoppt und der hintere Rand der einseitigen Wellpappe a (oder b) wird mit dem vorderen Rand der einseitigen Wellpappe b (oder a) unter Verwendung eines Selbstklebebandes verbunden. Daran anschließend werden der Förderer 3B (oder 3A) und der Förderer 6 wieder in Betrieb gesetzt, so daß die einseitige Wellpappe b (oder a), die durch den Einseitenkaschierer SB (oder SA) hergestellt wird, zu dem Doppelseitenkaschierer vorgeschoben wird.
Übrigens, wenn die einseitige Wellpappe a (oder b) an oder vor dem Vertikalförderer 1A (oder 1B) grob abgeschnitten worden ist, kann der hintere Rand zum Nacharbeiten erneut zugeschnitten werden, wenn er den Werkzeugträger 51 erreicht, und der nachgearbeitete hintere Rand kann dann mit dem vorderen Rand verbunden werden.
Auf die oben beschriebene Weise erfolgt bei der einseitigen Wellpappe, die dem Doppelseitenkaschierer zugeführt wird, ein Wechsel der Flute von der einseitigen Wellpappe a (oder b) zu der einseitigen Wellpappe b (oder a). Vorzugsweise wird die einseitige Wellpappe a (oder b) in dem gespeicherten Teil a" (oder b") oder vor diesem und vorzugsweise in dem gespeicherten Teil a' (oder b') oder vor diesem abgeschnitten. Weiter wird vorzugsweise der hintere Rand der einseitigen Wellpappe a (oder b) mit dem vorderen Rand der einseitigen Wellpappe b (oder a) in oder vor dem
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gespeicherten Teil a" (oder b") verbunden. Da der Einseitenkaschierer SB (oder SA) zu arbeiten beginnt, bevor der Einseitenkaschierer SA (oder SB) zu arbeiten aufhört, ist es nicht notwendig, die Geschwindigkeit des Vorschubs der einseitigen Wellpappe zu dem Doppelseitenkaschierer während des Flutenwechsels zu senken. Während des Flutenwechsels ist es deshalb'nicht mehr erforderlich, eine so gefährliche Arbeit auszuführen, bei der der vordere Rand der einseitigen Wellpappe in einen Spalt zwischen einer Heizplatte an dem Eingang des Dappelseitenkaschierers und eines Baumwollbandes eingeführt werden'muß.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung. Diese Anlage gleicht genau der oben beschriebenen, mit der Ausnahme, daß Vorschubwalze^ 3A/ und 3B' anstelle der Vorschubförderer 3A und IB benutzt werden und daß die Positionen des Einseitenkaschierers SB und des Vertikalförderers 1B in bezug auf den Brückenforderer 2B zueinander symmetrisch sind. Demgemäß ist eine ausführliche Beschreibung dieser Anlage nicht erforderlich.
Im folgenden wird erläutert, wie ein fehlerhafter Teil beseitigt werden kann, wenn ein solcher an der einseitigen Wellpappe festgestellt wird, die auf der Brücke fließt. Ein Förderer 9 zum Entfernen des fehlerhaften Teils weist einen-· langgestreckten, angetriebenen Endlosbandförderer 91 und Mitläuferwalzen 92 auf (Fig. T), die an dem Vorschubende des Förderers so angeordnet sind, daß sie eng gegeneinander gestellt sind, und die nahe der Transportflache des Förderers angeordnet sind. Ein Endlosförderband, das angetrieben oder nicht angetrieben wird, kann anstelle der Walzen 92 benutzt werden. Wenn' der Anfang eines fehlerhaften Teils der einseitigen Wellpappe den Werkzeugträger 51 zum Abschneiden erreicht, werden die Förderer 3A (oder 3B) und
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gestoppt und die Pappe wird am Anfang des fehlerhaften Teils durchgeschnitten. Nach dem Durchschneiden wird der vordere Rand der Pappe durch den Förderer 9 eingeklemmt, so daß der fehlerhafte Teil aus der Brücke hinausbefördert wird. Wenn das Ende des fehlerhaften Teils den Werkzeugträger 52 erreicht, wird die Pappe am Ende abgeschnitten, so daß der fehlerhafte Teil von der Pappe entfernt wird. Beide Ränder der Pappe werden dann miteinander verbunden und beide Förderer 3A (oder 3B) und 6 werden wieder in Betrieb gesetzt. Der Betrieb des Förderers 9 wird gestoppt, nachdem der fehlerhafte Teil aus der Brücke 100 entfernt worden ist. Da sowohl das Entfernen des fehlerhaften Teils der einseitigen Wellpappe a (oder b) als auch das Verbinden der Pappen, das nach dem Entfernen des fehlerhaften Teils erfolgt, zwischen dem ersten gespeicherten Teil a' (oder b') und dem zweiten gespeicherten Teil a11 (oder b") ausgeführt werden, ist es nicht erforderlich, den Vorschub der Pappe in den Doppelseitenkaschierer und die Zuführung der Pappen aus den Einseitenkaschierern zu unterbrechen. Außerdem ist es nicht erforderlich, die Geschwindigkeit der Zuführung aus den Einseitenkaschierern zu dem Doppelseitenkaschierer zu verringern, und eine We ULpappenmaschine kann kontinuierlich arbeiten. Das Entfernen des fehlerhaften Teils kann durch weniger Arbeiter einfach und sicher ausgeführt werden. Es kann durch ein Verfahren ausgeführt werden, bei dem der Beseitigungsförderer den vorderen Rand der Pappe einklemmt, woran sich einfache Arbeiten anschließen.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche :
    [ 1.!Verfahren zum Herstellen von doppelseitigen Wellpappen, Nias ein Verfahren zum Wechseln von einseitigen Wellpappen beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren zum Wechseln von einseitigen Wellpappen folgende Schritte umfaßt:
    Durchschneiden einer ersten einseitigen Wellpappe, die aus einem ersten Einseitenkaschierer auf eine Brücke vorgeschoben und von der Brücke aus in'einen Doppelseitenkaschierer gefördert wird, in einer Position, die sich auf oder vor der Brücke befindet; und
    Verspleißen des hinteren Randes der Pappe mit dem vorderen Rand einer zweiten einseitigen Wellpappe, die aus einem zweiten Einseitenkaschierer auf die Brücke vorgeschoben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der ersten einseitigen Wellpappe,die aus dem Einseitenkaschierer auf die Brücke vorgeschoben wird, auf der Brücke gespeichert wird und daß die erste einseitige
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    Wellpappe in einer Position durchgeschnitten wird, die sich in oder vor dem gespeicherten Teil der Pappe befindet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der ersten einseitigen Wellpappe, die aus dem ersten Einseitenkaschxerer vorgeschoben wird, zuerst auf einem unteren Teil der Brücke gespeichert wird, daß ein weiterer Teil der ersten einseitigen Wellpappe zweitens auf einem oberen Teil der Brücke gespeichert wird, daß die erste einseitige Wellpappe in einer Position durchgeschnitten wird, die sich in oder vor dem zuerst gespeicherten Teil befindet, und daß der hintere Rand der Pappe mit dem vorderen Rand der zweiten einseitigen Wellpappe verspleißt wird, bis der hintere Rand in eine Position kommt, in der die erste einseitige Wellpappe zum zweiten Mal gespeichert wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche V bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es weiter ein Verfahren zum Entfernen von fehlerhaften Teilen von einseitigen Wellpappen umfaßt, wobei dieses Verfahren zum Entfernen von fehlerhaften Teilen von einseitigen Wellpappen folgende Schritte beinhaltet: Durchschneiden der ersten einseitigen Wellpappe, die aus dem ersten Einseitenkaschierer auf die Brücke vorgeschoben und in den Doppelseitenkaschierer gefördert wird, nachdem ein Teil der Pappe auf der Brücke gespeichert worden ist, zum ersten Mal, wenn der Anfang eines fehlerhaften Teils der Pappe vor dem gespeicherten Teil erscheint; Hinausleiten des vorderen Randes der Pappe aus der Brücke, um den fehlerhaften Teil der Pappe aus der Brücke hinauszubefördern;
    Durchschneiden der Pappe zum zweiten Mal, wenn der fehlerhafte Teil der Pappe aus der Brücke hinausbefördert ist; und
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    Verspleißen des hinteren Randes der ersten einseitigen Wellpappe, der gebildet worden ist, als die Pappe zum ersten Mal durchgeschnitten wurde, mit dem vorderen Rand, der gebildet wird, wenn die Pappe zum zweiten Mal durchgeschnitten wird.
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DE3017036A 1979-05-02 1980-05-02 Verfahren zum Herstellen von doppelseitigen Wellpappen Expired DE3017036C2 (de)

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