DE3016746A1 - Selbstaufblasender blasenkatheder - Google Patents

Selbstaufblasender blasenkatheder

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DE3016746A1
DE3016746A1 DE19803016746 DE3016746A DE3016746A1 DE 3016746 A1 DE3016746 A1 DE 3016746A1 DE 19803016746 DE19803016746 DE 19803016746 DE 3016746 A DE3016746 A DE 3016746A DE 3016746 A1 DE3016746 A1 DE 3016746A1
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Rosa John F La
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    • A61M25/1018Balloon inflating or inflation-control devices
    • A61M25/10181Means for forcing inflation fluid into the balloon
    • A61M25/10183Compressible bulbs

Description

u.Z.: P 560
Case: BA-18495
INTERNATIONAL PAPER COMPANY
New York, N.Y., V.St.A.
10
Selbstaufblasender Blasenkatheder
Priorität: 30. April 1979, V.St.A., Nr. 34 754 20
Die Erfindung betrifft einen selbstaufblasenden Blasenkatheder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .
Es sind verschiedene Methoden bekannt, um einen Blasenkatheder in einer menschlichen Blase fest-0 zulegen, so daß ein Herausgleiten aus der Blase während der erforderlichen Zeit zum Entleeren der Blase verhindert wird. Der allgemein angewendete sogenannte "Foley Katheder" weist einen kleinen "aufblasbaren Ballon an seinem distalen Ende (das 5 eingeführte Ende) auf, der zum Halten des distalen
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Endes nach seinem Einsetzen in die Blase durch die Harnröhre aufgeblasen wird. Das Aufblasen wird durch Einpumpen eines Fluids in den Ballon durch einen Aufblaskanal· erreicht, der para^el· zu dem Entleerungskanal in dem Schaft des Katheders verläuft. Das Aufblasfluid kann ein Gas oder eine Flüssigkeit, wie z.B. distilliertes Wasser sein.
Die bekannten Verfahren zum Aufblasen des Ballons neigen zum übermäßigen Aufblasen oder zum zu wenigen Aufblasen. Weiter sind die Einrichtungen und Verfahren zum Einbringen des Katheders und zum Aufblasen des Ballons mühsam und kompliziert. Beispieisweise wird bei einem derartigen Verfahren das distale Ende des Katheders durch die Harnröhre in die Blase eingebracht und gleichzeitig eine Spritzennadel in den Aufblaskanal eingebracht und dann die Spritze zum Aufblasen des Ballons niedergedrückt. Dies kann eine Bedienungsperson und einen Assistenten erfordern und zu einer Verletzung des Patienten führen, wenn der- Ballon versehentlich aufgeblasen wird, während er sich noch in der Harnröhre befindet.
Bei irgendwelchen Foley-Kathedern sind ebenfalls 0 Einrichtungen zum Ausblasen des Halteballons nach der Verwendung vorgesehen. Diese gegenwärtig verwendeten Ausblassysteme sind ebenfalls zu kompliziert. Dies ist des öfteren der Fall, wenn die Aufblaseinrichtung eine Spritze ist und eine Nadel in den Aufblaskanal· eingeführt wird» Das Ausb^sen erfordert dann wiederum das Einsetzen der Spritze
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und das Abziehen des Fluids. Dies kann ebenfalls ein Verfahren darstellen, das eine zweite Person zum Halten des Katheders erfordert.
Es wurden daher sogenannte selbstaufblasende Kathe-0 der zur Lösung dieser Probleme entwickelt/ die doch wiederum ihre eigenen Probleme aufwiesen. Bei einer Reihe von Ausführungsformen wurde versucht, ein Reservoir einstückig mit dem Katheder zur Speicherung des Aufblasfluids unter Druck auszubilden, so daß das Fluid bereit war, den Halteballon aufzublasen.
Diese Systeme erfüllten jedoch nicht die Anforderungen auf zufriedenstellende Weise.
Diese Anforderungen bestehen darin, daß der Katheder eine lange Haltbarkeit unter sanitären Bedingungen aufweisen muß, daß der Katheder sofort einsatzbereit ist, daß der Katheder einfach von einer Person bedient werden kann, und daß er billig als Wegwerfartikel herzustellen sein muß. Die Ausführungsform muß auch so sein, daß der Halteballon entleert und erneut aufgeblasen .werden kann, wenn das Instrument vorzeitig, bevor es mit dem distalen Ende in der Blase an der richtigen Stelle angeordnet ist, aufgeblasen wurde.
Ein weit verbreiteter selbstaufblasender Katheder weist ein stark aufgeblasenen Gummireservoir auf, in dem das Fluid mittels einer Klammer während der Lagerung unter Druck gehalten wird. Nach dem Ein- · führen des Katheders in die Blase wird die Klammer zum Aufblasen des Halteballons entfernt. Während
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der Lagerung neigen jedoch die gedehnten Reservoirwände dazu, ihre Rückstellkraft zu verlieren, da sie sich "setzen" und "ihr Erinnerungsvermögen verlieren", so daß, wenn die Klammer entfernt wird, das Gummireservoir keine ausreichende Kraft zum Aufblasen des Ballons aufbringt. Ebenfalls besteht, wenn das System einmal zum Aufblasen des Halteballons eingerichtet wurde, keine Möglichkeit, den Ballon auszublasen und erneut aufzublasen für den Fall, daß der Katheder beim ersten Mal nicht genau eingeführt wurde. Es gibt ebenfalls keine geeignete Möglichkeit zu bestimmen,, wieviel Fluid aus dem Reservoir in jedem Moment ausgegeben wird. Ein weiteres Problem besteht darin, daß, wenn das Fluid auf diese Weise unter Druck gelagert wird, ein-be- trächtlicher Fluidverlust durch die gedehnten Reservoirwände während der Lagerung auftritt. Hierdurch wird die Menge vermindert, mit der der Halte— ballon aufgeblasen werden kann, wobei in einigen Fällen der Fluidverlust so groß ist, daß kein Aufblasen stattfindet.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung für einen billigen Blasenkatheder ein Halteballon-, aufblassystem zu schaffen, bei dem kein Fluidver-Lust auftritt, das ein Ausblasen und erneutes Auf" blasen des Halteballons ermöglicht, und das eine sichtbare Anzeige des Aufblasgrades in irgendeinem Augenblick ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, d.h. mit einem selbst-
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aufblasenden Blasenkatheder, bei dem ein Fluidreservoir über einen Aufblaskanal mit dem Halteballon verbunden ist, der an dem distalen Ende des Katheders durch die Harnröhre in die Blase des Patienten eingeführt wird. Der Aufblaskanal ist ein in dem Schaft des Katheders angeordneter, parallel zu dem Entleerungskanal verlaufender Kanal, wobei der Entleerungskanal den Hauptkanal in dem Schaft des Katheders darstellt, durch welchen die aus der Blase zu entleerende Flüssigkeit in ein geeignetes Auffanggerät außerhalb des Patienten entleert wird.
Die Reservoirkonstruktion der Erfindung umfaßt einen im wesentlichen festen Grundkörper und eine elastische oder elastomere Membran, die mindestens einen Wandabschnitt des das Aufblasfluid enthaltenden Reservoirs ausbildet. Diese Membran kann die Form eines Diaphragma oder teilweise oder gänzlich kolben-, taschen- oder ballonähnlich ausgebildet sein. Die hier verwendeten Bezeichnungen Wandabschnitt, Membran und Diaphragma sollen alle derartige Formen beinhalten. Das Reservoir ist mit einer ausreichenden Fluidmenge zum darauffolgenden Aufblasen des Halteballons gefüllt, wobei die Menge jedoch nicht so groß ist, daß die elastische Mem-0 bran anfänglich unter irgendeiner wesentlichen Spannung steht. Vor der Verwendung des Katheders ist das Fluid in dem Reservoir daher drucklos.
Ein im wesentlichen fester Kolbenteil ist zum Herabdrücken gegen und in die elastische Membran angeordnet, wodurch die Membran unter Druck in einen
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gedehnten Zustand gelangt und das Fluid mit Druck beaufschlagt. Zusätzlich wird ein Teil der Membran (und des enthaltenen Fluids) zumindest momentan kolbenförmig verformt,- wobei sich die Verformung in und zumindest durch eine Fensteröffnung in einem der festen Teile des Reservoirs erstreckt. Da die Membran nun gespannt ist und unter Spannung steht und dazu neigt, sich zusammenzuziehen, beginnt die Ausgabe des Fluids aus dem Reservoir durch einen verengten Kanal in den Aufblaskanal· und somit in den Halteballon, wodurch der Ballon aufgeblasen wird.
Der Kolben kann unter Druck gegen das Diaphragma mittels der Hand der Bedienungsperson gehalten werden, es ist jedoch vorzugsweise eine lösbare Verriegelung vorgesehen, um den Kolben in dem herabgedrückten Zustand zu halten, um das Diaphragma unter Spannung zu halten, bis das Fluid zum Aufblasen des Halteballons ausreichend ausgegeben wurde. Der Zweck des verengten Kanals ist die Schaffung einer Zeitverzögerung-zwischen der anfänglichen Bedienung des Kolbens und der Beendigung der Ausgabe des Fluids aus dem Reservoir in dem Ballon.
Es sind verschiedene mögliche Aüsführungsformen gezeigt. Der unter Druck stehende kolbenförmige Teil der Membran, der unter Spannung gesetzt wurde, kann in einem hohlen Abschnitt des Kolbens aufgenommen werden, der als Fensteröffnung ausgebildet ist, oder kann sich durch eine Öffnung nach außen ausdehnen, die als eine oder mehrere Fenster im festen Grundkörper des Reservoirs ausgebildet sand* Das
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Reservoir kann zylindrisch, rechteckig, oval oder von anderer Form sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. 10
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweise dargestellten Längsschnitt des selbstaufblasenden Katheders mit dem Aufblasegerät, wobei das Aufblasegerät zur Darstellung der allgemeinen Beziehungen schematisch dargestellt ist;
Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt einer Ausführungsform des Aufblasegeräts, wobei das Reservoir mit drucklosem Fluid gefüllt ist und das Diaphragma
entspannt und der Halteballon vor der Verwendung leer ist;
Fig. 2A eine Fig. 2 ähnliche Ansicht, die das 0 Reservoir unter Druck und das Diaphragma in gespanntem Zustand zum Aufblasen des Halteballons zeigt, und wobei der Ballon teilweise aufgeblasen ist;
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Fig. 2B eine Fig. 2 ähnliche Ansicht, in der das Reservoirfluid ausgegeben ist,
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sich das Diaphragma in der Endform be
findet und der Halteballon vollständig aufgeblasen ist;
Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt einer . anderen Ausführungsform des Aufblasge
rätes mit drucklosem Reservoir und entspanntem Diaphragma; .
Fig. 3A eine Fig. 3 ähnliche Ansicht,, in der das Fluid in dem Reservoir unter Druck
steht und das Diaphragma gespannt ist;
Fig. 3B eine Fig. 3 ähnliche Ansicht, in der
das Reservoirfluid ausgegeben ist und das Diaphragma in seiner Endform dar
gestellt ist;
Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt einer
anderen Ausführungsform des Aufblasgerätes mit drucklosem Reservoir, ent
spanntem Diaphragma und leerem Halteballon ;
Fig. 4A eine Fig. 4 ähnliche Ansicht, bei der das. Reservoir unter Druck steht, das
Diaphragma unter Spannung-gedehnt ist, gedehnt ist, und bei der der Halteballon teilweise aufgeblasen ist;
5 Fig. 4B eine Fig^ 4 ähnliche Ansicht, bei. der
das Reservoirfluid ausgegeben- ist,: das
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Diaphragma eine Endforra erreicht hat
und der Halteballon vollständig aufgeblasen ist;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, teilweise
0 gebrochen und teilweise im Schnittr
einer anderen Ausführungsform des Aufblasgerätes mit drucklosem Reservoir und entspanntem Diaphragma vor der Verwendung;
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Fig. 5A eine Fig. 5 ähnliche Ansicht, bei der der Kolben heruntergedrückt ist und sich das Diaphragma in gespanntem Zustand befindet und das Reservoir unter
0 Druck steht;
Fig. 5B eine Fig. 5 ähnliche Ansicht, bei der das Fluid aus dem Reservoir ausgegeben ist, das die Diaphragma seine Endform · erreicht hat und der Halteballon voll
ständig aufgeblasen ist.
In Fig. 1 ist ein selbstaufblasender Blasenkatheder mit dem Aufblasgerät dargestellt. Das schematisch 0 dargestellte Aufblasgerät 2 soll in seinen Einzelheiten und verschiedenen Ausführungsformen im folgenden anhand der Figuren beschrieben werden.
Der in Fig. 1 dargestellte oben erwähnte "Foley-Katheder" umfaßt einen langen, schmalen, elastischen zylindrischen Schaft 3 aus Latex oder Silikongummi
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mit einem abgerundeten Ende 4, das als distales Ende bezeichnet wird. Dieses dient zum erleichterten Einführen in und durch die Harnröhre in die Blase des Patienten zum Entleeren der Blase, die versperrt oder infolge einer Krankheit,unter der Patient leidet, verschlossen ist. Das distale Ende 4 weist eine Öffnung 6 auf, die mit einem länglichen Kanal 8 verbunden ist, der als Entleerungskanal zur Zuführung der entleerten Flüssigkeiten in Richtung des anderen oder proximalen Endes 10 des Katheders 1 bezeichnet wird, wo der Entleerungskanal 8 mit einem zu einem außerhalb des Patienten angeordneten Behälter führenden Schlauch (nicht gezeigt) verbunden sein kann.
Benachbart zur Öffnung 6 ist an dem distalen Ende 4 ein Halteballon 12 angeordnet, der den Schaft 3 des Katheders vollständig dichtend umgibt. In dem Schaft des Katheders verlauft vom Inneren des Ballons 12 längs des Schaftes zu dem Aufblasgerät 2 ein Aufblaskanal 14, wobei das Aufblasgerät 2 gewöhnlich in einer am proximalen Ende des Katheders angeordneten Abzweigung 15 angeordnet ist, um den Drainagekanal vor dem Aufblaskanal 14 am Ende außerhalb des Patienten zu trennen.
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Während das distale Ende 4 durch die Harnröhre in die Blase eingebracht wird, ist der Halteballon nicht aufgeblasen und entspannt. Nach dem Eintritt des distalen Endes 4 und des Ballons 12 in die BIase wird das Aufblasgerät 2 bedient, wodurch Fluid aus einem Reservoir in dem Aufblasgerät oder dem
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Aufblasgerät 2 zugeordnet unter ausreichendem Druck durch den Aufblaskanal 14 strömt, um den Halteballon 12 zu dem mittels gestrichelter Linie 12c dargestellten Zustand aufzublasen. In Fig. 1 ist der Ballon 12 in seinem entspannten Zustand 12a, und mittels gestrichelter Linien in dem halbaufgeblasenen Zustand 12b und weiter mittels gestrichelten Linien in seinem vollständig aufgeblasenen Zustand 12c dargestellt.
In den Fig. 2, 2A und 2B ist eine erste Ausführungsform des Aufblasgerätes dargestellt, wobei die in Fig. 1 verwendeten Bezugszeichen entsprechende Teile bezeichnen. In dieser Ausführungsform umfaßt das Aufblasgerät 2 ein Reservoir, das einen im wesentliehen festen Zylinder 16 aufweist, bei dem das eine innere Ende über einen verengten Kanal 17 mit dem Aufblaskanal 14 verbunden ist. Am anderen Ende des Zylinders 16 ist ein biegbares. Diaphragma oder eine Membran 18 mit seinem Umfang an der Innenfläche des Zylinders 16 dichtend angebracht und umschließt einen größeren Abschnitt des Inneren des Zylinders zur Ausbildung eines Reservoirs für das Aufblasfluid. Die Membran 18 ist ein elastisches oder elastomeres Teil aus Gummi, Silikon oder einem 0 anderen flüssigkeitsdichten, dehnbaren Material.
In dem in Fig. 2 gezeigten Zustand ist das Reservoir mit einem Fluid 20 in einem drucklosen Zustand gefüllt, wobei das elastische Diaphragma 18 entspannt und ungedehnt ist. Ein derartiges Fluid ist vorzugsweise destilliertes Wasser, kann jedoch ebenfalls irgendeine andere Flüssigkeit oder ein für diesen Zweck geeignetes Gas sein.
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In das rechte Ende des Reservoirzylinders 16 ist ein Kolben 22 mit einem hohlen zylindrischen Abschnitt 24 eingesetzt. Der Kolben wird in dem Reservoirzylinder 16 mittels eines sich radial nach außen erstreckenden Teils 26 an seinem Abschnitt 24 0 und einem sich radial nach innen erstreckenden Teil 28 des Zylinders 16 gehalten.
In dem in Fig. 2 gezeigten Zustand mit dem entspannten Zustand 12a des Ballons kann der Katheder in den Patienten eingeführt werden. Wenn das distale oder linke Ende 4 mit seiner Drainageöffnung 6 und dem Ballon 12a in die Blase eingetreten ist/ drückt die Bedienungsperson den Kolben 22 nach links, bis er den in Fig.. 2A gezeigten Zustand erreicht, bei dem er von der Bedienungsperson gehalten und'dann mittels Eingriff des sich nach innen erstreckenden Halteabschnitts 28 des Zylinders 16 mit der äußeren Kante 30 des Kolbens verriegelt wird, so daß ein lösbarer Eingriff oder Verriegelung geschaffen wird.
Eine derartige lösbare Verriegelung kann beispielsweise durch ineinandereingreifende Teile geschaffen werden, die federnd und voneinander lösbar sind, und, indem man, abwechselnde Vorsprünge oder Anschläge ausbildet, die durch leichtes Drehen des Kolbens 22 relativ zu dem Zylinder 16 miteinander in Eingriff treten oder voneinander gelöst werden.
Wenn der Kolben 22 sich in dem in Fig. 2A gezeigten Zustand befindet, steht das Diaphragma 18 unter Spannung und wird so gedehnt, daß sein mittlerer Abschnitt in eine Fensteröffnung 31, die mittels
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der hohlen Mitte des Kolbenteils 24 ausgebildet wird, verschoben wird, so daß ein kolbenförmiger Abschnitt 32 in dem Diaphragma ausgebildet wird, wodurch die Dehnung dieses Teils mit den äußeren gedehnten Teilen des Diaphragmas 18 auf das Fluid 20 in dem Reservoir einen Druck aufbringt. Diese momentane Ausbildung eines Kolbens in dem Diaphragma 18 beruht darauf, daß der Kanal 17 von dem Reservoir zu dem Aufblaskanal 14 einen relativ kleinen Durchmesser aufweist. Dennoch beginnt, sobald der Kolben 2 2 in den in Fig. 2A dargestellten Zustand heruntergedrückt ist, die Flüssigkeitsausgabe aus dem Reservoir durch den Kanal 17 und 14 zum Aufblasen, des Ballons 12, der im teilweise aufgeblasenen Zustand 12b in Fig. 2A dargestellt ist.
Wenn der Ballon 12 vollständig in den Zustand 12c in Fig. 2B aufgeblasen ist, ist der Druck des in dem Reservoir verbliebenen Fluids 20 relativ gering und der gespannte kolbenförmige Abschnitt wird,wie in Fig. 2B gezeigt, relativ entspannt.
In den in Fig. 2, 2A und 2B gezeigten Ausführungsformen kann der. kolbenförmige Abschnitt 32 des Diaphragmas 18, wenn der Kolben heruntergedrückt 0 wird, durch das offene Ende des Kolbens betrachtet werden, wodurch eine Anzeige für das Maß des von dem Reservoir ausgegebenen Fluids 20 und dem darauf beruhenden Aufblasen des Ballons 12 geschaffen wird.
Es ist offensichtlich, daß diese Ausführungsform, ebenso wie die anderen hierin beschriebenen Ausfüh-
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rungsformen selbstaufblasend ist, da, wenn der Kolben 22 heruntergedrückt und verriegelt wird, der Ballon noch nicht aufgeblasen ist. Es ist daher wesentlich, daß der mittels der Spannung und Dehnung des Diaphragmas oder der Membran 18 nach dem Herunterdrücken des Kolbens 22 bewirkte Druck einen selbstaufblasenden Zustand bewirkt.
Es ist ebenfalls offensichtlich, daß,wenn das Aufblasen des Ballons 12 vorzeitig auftreten sollte, ein Ausblasen durch Loslassen des Kolbens 22, so daß er sich wieder in seine Ausgangsstellung nach rechts zurückbewegt, und ein Entleeren des Ballons 12 und erneutes Füllen des Reservoirs ermöglicht, leicht erreicht werden kann.
Eine zweite alternative Ausführungsform ist in den Fig. 3, 3A und 3B dargestellt. Wie man in diesen Figuren sieht, besteht der Hauptunterschied zu der in den Fig.2, 2A und 2B gezeigten Ausführungsform in der Form des Kolbens 22a. Dieser Kolben 22a hat einen hohlen zylindrischen Teil 24a, der zum Herunterdrücken gegen ein Diaphragma .18a in dem. Reservoirzylinder 16a zur Erzeugung eines gespannten kolbenförmigen Abschnitts 32a angeordnet ist, der sich 0 durch die Fensteröffnung 31a erstreckt, wie dies in Fig. 3A gezeigt ist. In Fig. 3B ist der Kolbenförmige Abschnitt 32a von Fig. 3 wiederum nach dem Ausgeben des Fluids 20a aus dem Reservoir entspannt.
Der Unterschied in dem Kolben 22a zu dem Kolben 22 in Fig. 2 liegt darin, daß der Kolben 22a ein äußeres zylindrisches Gehäuse 23 aufweist, das über
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die Außenfläche des Reservoirzylinders 16a gleitet. Der Reservoirzylinder 16a weist radial sich nach außen erstreckende Teile 29a und 29b zum verriegelnden Eingriff mit einem sich radial nach innen erstreckenden Teil 22a auf, der einstückig mit dem Kolbengehäuse 23 ausgebildet ist. Der Verriegelungsteil 29a hält den Kolben 22a auf dem Reservoirgehäuse 16a im zurückgezogenen Zustand und der radiale Teil 29b nimmt das Teil 23a in Eingriff, um den Kolben im heruntergedrückten Zustand bis zum Lösen durch die Bedienungsperson verriegelt zu halten. Ansonsten entspricht der Kolben 22a in der Funktion und Arbeitsweise dem Kolben 22 in den Fig. 2, 2A und 2B. Da der Kolben 22a mit einer Öffnung am äußersten rechten Ende des zylindrischen inneren Abschnitts 24a versehen ist, kann der Zustand des gespannten kolbenförmigen Teils 32a des Diaphragmas 18a leicht direkt durch die zylindrische innere öffnung, wie in den Fig. 3A und 3B gezeigt, zur Schaffung einer deutlichen sichtbaren Anzeige für den Ausgabezustand des Fluids 20a aus dem Reservoir 16a betrachtet werden.
Ein drittes Ausführungsbeispiel 4 0 ist in den Fig. 4, 4A und 4B dargestellt. Diese Konstruktion des Reservoirs bzw. Aufblasgerätes umfaßt ein elastomeres Diaphragma oder eine Membran in Form einer geschlossenen Zelle 42, die das Aufblasfluid 44 im drucklosen Zustand enthält (siehe Fig. 4). >Die Reservoirzelle 42 ist mit einem verengten Kanal 46 verbunden, der wiederum mit dem Aufblaskanal 14 verbunden ist.
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Die elastomere Reservoirzelle 42 ist in einem im wesentlichen festen Grundkörper oder' Gehäuse 48 enthalten, das zwei oder mehr Fensteröffnungen 50 an seiner zylindrischen äußeren Fläche aufweist, die sich parallel zur Achse des Gehäuses erstreckt.
Im entspannten und ungedehnten Zustand ist das elastomere Reservoir 42 in einer im wesentlichen zylindrischen Form innerhalb der Grenzen der inneren zylindrischen Wände 52 des Gehäuses 48 angeordnet. .
Ein im wesentlichen fester Kolbenteil 56 mit einem zylindrischen Abschnitt 48 ist so angeordnet, daß er längs innerhalb der Innenwand 52 des zylindrischen Gehäuses 48 gleitet, wobei sein Ende 58a .
gegen das rechte Ende des elastischen Reservoirs 42 stößt. Der Kolben 56 wird mittels eines sich nach innen erstreckenden Teils 4 9 am Ende jäes Gehäuses 48 geführt und in dem Gehäuse 48 mittels eines Halterings 59 auf dem zylindrischen Abschnitt, 58, der mit dem Teil 49 zusammenwirkt, gehalten.
Im Gebrauch, wobei das Reservoir 42 mit einem Fluid 44 gefüllt ist, werden, wenn der Kolben 56 nach, links gegen die Wand des Reservoirs 42 heruntergedrückt wird, die Seitenwände der Reservoirmembran 42 verformt, so daß sie nach αμββη durch die Fenster 50 verschoben werden, wobei sich die Wände der Membran 42 dehnen und das Fluid 44 unter Druck setzen, wie man in Fig. 4A sieht, wodurch die Ausgabe der Flüssigkeit 44 durch den verengten Kanal 46 in den Ausblaskanal 14 und somit in ,den Ballon 12b beginnt.
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Der Kolben 56 wird mittels Eingriff seines Umfangsabschnitts 6 0 mit dem entsprechenden Umfangsabschnitt 62 am Ende des im wesentlichen festen Gehäuses 48 in seiner Stellung verriegelt. Diese Verriegelung kann durch Verformen federnder Abschnitte jedes
TO der Verriegelungsteile 6 0 und 6 2 oder durch Anordnen in einer am Umfang abwechselnd angeordneten Weise, so daß sie gelöst werden, wenn ein Teil in Bezug auf den anderen Teil gedreht wird, gelöst werden.
Wenn das Fluid 44 vollständig zum Aufblasen des Ballons 12c ausgegeben ist, befinden sich die Teile in dem in Fig. 4B gezeigten Zustand, wobei die elastomere Reservoirmembran 42 im wesentlichen 0 wieder in eine doppelwandige Form im wesentlichen innerhalb der Innenwand 52 des Gehäuses 48 entspannt ist.
Eine vierte alternative Ausführungsform ist in den Fig. 5, 5A und 5B dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel umfaßt das Reservoir bzw. das Aufblasgerät 66 ein im wesentlichen festes Gehäuse oder Grundkörper mit Endwänden 66a und Seitenwänden 66b, wovon die letzteren nicht gezeigt sind» Die obere 0 Wand des Reservoirs 6 6 ist ein rechteckiges elastomerisches Diaphragma 68. Ein entsprechend geformter im wesentlichen fester Kolbenteil 70 ist am Anlenkpunkt 71 an einer der Endwände 66a, vorzugsweise durch einstückige Ausbildung mit der Wand so angelenkt, daß eine Schwenkbewegung geschaffen wird. Der Kolben 7 0 weist sich nach unten erstrecken-
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de Vorsprünge 72a und 72b auf, die so angeordnet sind, daß sie gegen das elastomerische Diaphragma 68 stoßen.
In dem in Fig. 5 gezeigten Zustand ist das. Diaphragma 68 mit dem darunter angeordneten Fluid 74 in drucklosem Zustand entspannt.
In Fig. 5A ist der Katheder eingeführt und der Kolben 70 gegen das Diaphragma &8 heruntergedrückt r wodurch der -mittlere Abschnitt des Diaphragmas nach oben durch eine Fensteröffnung 76 in der Oberseite des Kolbens 70 versetzt wird und einen kolbenförmigen Vorsprung 79 ausbildet. Bei heruntergedrücktem Kolben 70 steht das Fluid 74 in dem Reservoir unter Druck und fließt durch den verengten Kanal 67 in den Ausblaskanal des Katheders zum Aufblasen des Ballons 12b. .
Der Kolben 70 kann zeitweilig in seiner unteren Stellung mittels. Eingriff einer Lippe 78 an seinem. Ende mit einem Vorsprung SO".an einem Ende 6&a des Reservoirs 66 verriegelt werden. Die Lippe 78 kann federnd ausgebildet sein, so daß sie leicht von dem Vorsprung &Q zum Lösen des Kolbens 70 getrennt werden kann.
Der Zustand der Teile, wenn das Fluid 74 vollständig aus dem Reservoir 66 in dem Ballon 12c ausgegeben ist und der kolbenförmige Abschnitt 79 des Diaphragmas 68 wieder relativ entspannt ist, ist in Fig. 5B' dargestellte ■
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~" Da das Aufblasfluid während der Lagerung vor der Verwendung drucklos bleibt, neigt es nicht dazu, durch die Wände der Reservoirmembran und anderer Teile zu strömen, wie es leicht der Fall ist, wenn es unter
Druck steht.
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Die Teile des Reservoirs können daher dünner und aus billigerem Material hergestellt werden, wobei eine größere Auswahl der Materialien zur Verwendung zur "Verfügung steht.
' '
Der Kathederballon kann leicht entleert und erneut während der Verwendung aufgeblasen werden, wobei der Zustand des Aufblasens leicht durch Beobachtung der Ausgabemenge aus dem Reservoir feststellbar ist.
Es wird ein selbstaufblasender Blasenkatheder beschrieben, der einen Halteballon und ein mit dem Ballon in Verbindung stehendes Fluidreservoir aufweist. Eine Wand in dem Reservoir umfaßt eine elastische Membran, die das Fluid in einem drucklosen Zustand hält. Ein Kolben ist so angeordnet) daß er gegen die Membran in das Fluid heruntergedrückt werden kann und anfänglich einen Teil des Fluids und der Membran durch 0 eine Fensteröffnung in einem der Reservoirteile so versetzt, daß die Membran gedehnt wird und das Fluid unter Druck gesetzt wird, wodurch auf das Pluid eine Kraft zum Ausbringen aus dem Reservoir zum Ausblasen des Halteballons aufgebracht wird.
030046/082Ό

Claims (13)

  1. VOSSIUS VOSSIUS -TA UC H NER -HEUNE M ANN -RAUH
    PATENTANWÄL1E *3 Q 1 6 7 &
    SIEBERTSTRASSE 4 · SOOO MÜNCHEN 86 · PHONE: (O89) 474075 CABLEi BEN ZOLPATENT MÖNCHEN - TELEX 5-29 45 3 VOPAT D
    U.Z. : P560
    Case: BA-18495
    INTERNATIONAL PAPER COMPANY
    New York, N.Y., V.St.A.
    Selbstaufblasender Blasenkatheder
    Priorität: 30. April 1979, V.St.A., Nr. 34 754 20
    Patentansprüche
    / Λ
    '. 1 . Selbstaufblasender Blasenkatheder mit einem V-Halteballon und einem zur Zuführung eines Fluids zum Aufblasen des Ballons verbundenen Aufblaskanal, gekennzeichnet durch
    - ein ein Fluidreservoir aufweisendes, mit dem Aufblaskanal (14) verbundenes Aufblasgerät (2, 40, 66), das ein im wesentlichen festes Grundkörperteil (16, 16a, 48, 66a) aufweist,
    - ein im wesentlichen festes Kolbenteil (2~2, 22a, 56, 70) und eine elastische Membran (18, 18a, 42,
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    48/ wobei mindestens eines der festen Teile min-" destens eine Fensteröffnung (31, 31a, 50, 76) aufweist, und die Membran (18, 18a, 42, 68) zum anfänglichen drucklosen Halten des Fluids in dem Reservoir, und der Kolbenteil· (22, 22a, 56, 70) zum Herabdrücken der Membran (18, 18a, 42, 68) in das Fiuid angeordnet ist, wodurch mindestens momentan ein Teil· des Fiuids und der Membran durch die Fensteröffnung versetzt werden, wobei sich die Membran dehnt und das Fiuid mit Druck beaufschiagt, und die gedehnte Membran auf das. Fiuid eine Kraft zum Ausbringen des Fluids aus dem Reservoir durch den Aufblaskanal (14) zum Aufblasen des Halteballons (12) aufbringt.
  2. 2. Selbstaufbl·asender Bl·asenkatheder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil· der gedehnten Membran (18, 18a, 42, 68) und des mit Druck beaufschlagten Fluids (20, 20a, 44, 74) zur Schaffung einer Anzeige der in dem Reservoir verbiiebenen Fiuidmenge vor dem Ausbringen zum Aufbiasen des Haltekanals -(12) sichtbar sind.
  3. 3. Selbstaufblasender Blasenkatheder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegeiung (28, 30, 23a, 29b, 60, 62, 78, 80) zum Ha^en des Ko^enteiis (22, 22a, 56, 70) gegen die Membran (1B, 18a, 42, 68) vorgesehen ist, so daB die Membran in einem gedehnten und gespannten Zustand gegen das unter Druck stehende Fl-uid gehal— ten wird.
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  4. 4. Selbstaufblasender Blasenkatheder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir einen im wesentlichen festen Zylinder (16, 16a) umfaßt, der mit einem Ende mit dem Aufblaskanal (14) verbunden ist, und an dessen anderem Ende die das Innere des Zylinders (16, 16a) abschließende Membran (18, 18a) angeordnet ist, wobei das Kolbenteil (22, 22a) so angeordnet ist, daß es innerhalb des anderen Endes des Zylinders (16, 16a) bewegbar ist, um gegen die Membran (18, 18a) und das Fluid zu drücken.
  5. 5. Selbstaufblasender Blasenkatheder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenteil eine Fensteröffnung (31, 31a) an seinem inneren Ende zur Aufnahme eines kolbenförmigen versetzten Teils des Fluids (20, 2 0a) und der Membran (18, 18a) aufweist, wenn der Kolben (22, 22a) zum Drücken gegen die Membran (18, 18a) und des Fluids (20, 20a) bewegt wird.
  6. 6. Selbstaufblasender Blasenkatheder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Betrachtung des versetzten Teils des Fluids (20, 20a, 44, 74) und der Membran (18, 18a, 42, 68) zur Anzeige der Ausgabemenge des aus dem Reservoir ausgegebenen Fluids vorgesehen ist.
  7. 7. Selbstaufblasender Blasenkatheder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir
    (40) eine Membran (4 2) in Form einer geschlossenen Zelle, die mit dem Aufblaskanal (14) verbunden ist,
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    und einen festen Grundkörperteil (48) in Form eines die Zelle enthaltenden Gehäuses umfaßt, wobei das Gehäuse mindestens ein Fenster aufweist, durch das ein Teil der Zelle und ein Teil des enthaltenen Fluids versetzt wird, wenn der Kolben die Membran in das Fluid drückt.
  8. 8. Selbstaufblasender Blasenkatheder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenteil (22, 22ar 70) eine Fensteröffnung (31, 31a, 76) aufweist und so angeordnet ist, daß, wenn er die Membran (18, 18a, 68) in das Fluid (20, 20a, 74) drückt, ein Teil des Fluids und der Membran durch die Fensteröffnung versetzt werden.
  9. 9- Selbstaufblasender Blasenkatheder nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenteil (70) an der Wand (66a) des Reservoirs (66) angelenkt ist. -
  10. 10. Selbstaufblasender Blasenkatheder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein verengter Kanal (17, 17a, 46, 67) zwischen dem Reservoir (2, 40, 66) und dem Halteballon (12) vorgesehen ist, wodurch eine Zeitverzögerung zwischen dem anfängliehen Spannen der Membran und der Beendigung der Ausgabe des Fluids aus dem Reservoir in dem Ballon geschaffen wird. - »
  11. 11. Vorrichtung zum Aufblasen des Halteballons am distalen Ende eines Blasenkatheders, gekennzeichnet durch
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    - ein mit dem proximalen Ende (10) des Katheders (1) verbundenes und mit dem Aufblaskanal (14) des Katheders in Verbindung stehendes Aufblasgerät (2, 40, 6 6), das ein anfänglich druckloses Aufblasfluid (20, 20a, 44, 74) enthält und einen biegbaren, elastischen Wandabschnitt (18, 18a, 42, 68) aufweist,
    - ein im wesentlichen festes Teil (22, 22a, 56, 70) mit einer darin benachbart zu dem biegbaren elastischen Wandabschnitt ausgebildeten Fensteröffnung, und
    - einer Einrichtung zur Schaffung einer relativen Bewegung des biegbaren elastischen Wandabschnitts und des im wesentlichen festen Teils, so daß ein Teil des Wandabschnitts durch die Fensteröffnung gedrückt und gedehnt und gespannt wird, so daß er einen Druck auf das Fluid in dem Reservoir aufbringt, wodurch bewirkt wird, daß das Fluid von dem Reservoir durch den Aufblaskanal zum Aufblasen des Halteballons strömt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnung des Wandabschnitts durch die Fensteröffnung für die Bedienungsperson des Katheders als Anzeige der in dem Reservoir 0 verbliebenen Aufblasfluidmenge sichtbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufblasfluid durch einen
    •verengten Kanal (17, 17a, 46, 67) zwischen dem Reservoir und dem Halteballon strömen muß, so daß eine Verzögerung zwischen der Zeit, wenn das Aufblasfluid in dem Reservoir völlig mit Druck
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    beaufschlagt wird und der Zeit, wenn der Halteballon vollständig aufgeblasen ist, geschaffen wird.
    1 4. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Schaffung einer relativen Bewegung des biegbaren, elastischen Wandabschnitts und des im wesentlichen festen Teils zur Aufhebung des Drucks des Fluids in dem Reservoir und zur Ermöglichung der Rückströmung des in dem Halteballon (12) enthaltenen Fluids zu dem Reservoir zum Ausblasen des Halteballons (12) lösbar ist.
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