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Die Erfindung betrifft eine Sdiießvorrichtung mit einem in einem Gehäuse
drehbaren Zylinderkern und einem in einen Schlüsselkanal einschiebbaren Schlüssel.
Solche Schließvorrichtungen sind als Zylinderschlösser bereits seit langem bekannt.
Die bekannten Konstruktionen solcher Zylinderschlösser weisen aber den Nachteil
auf, daß sie im Hinblick auf Aufsperrsicherheit und Variationsmöglichkeiten nicht
mehr zur Gänze den heutigen Anforderungen entsprechen. Dies gilt insbesondere für
die Herstellung großer Schließanlagen, bei deren Ausarbeitung viele Variationsmöglichkeiten,
die theoretisch vorhanden sind, in der Praxis wegfallen. Das trifft unter bestimmen
Bedingungen auch für Zylindersdlösser zu, die auf Basis von blagnetdrehzuhaltungen
arbeiten. Bei den bisherigen Whgnetschlössern war es z.B. aus Platzgründen nicht
möglich, die-Anzahl der Magnetpillen von 3 auf 4 zu erhöhen, ohne die für-Zylinderschlösser
und deren Schlüssel gebräuchlichen Abmessungen wesentlich zu verändern.
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Die Nachteile bisher bekannter Konstruktionen werden erfindungsgemaß
dadurch beseitigt, daß der Schlüssel an zwei Flächen quer zur Einschubrichtung liegende
Rippen und/oder Ausnehmungen aufweist,
durch welche Rippenoder Ausnehmungen
quer zur Einschubrichtung des Schlüssels verschiebbare Sperrelemente gesteuert sind,
die in Sperrstellung in eine Ausnehmung im Gehäuse ragen und in Freigabestellung
innerhalb der Trennfläche zwischen Zylinderkern und Gehäuse angeordnet sind. Nach
einem weiteren Kennzeichen sind die Flächen die Schlüsseliängskanten und die Sperrelemente
in Bohrungen im Zylinderkern geführte Kugeln. Die Erfindung ist weiteres dadurch
gekennzeichnet, daß der Anordnung einer Kugel im Zylinderkern die Anordnung einer
Ausnehmung am Schlüssel entspricht und daß bei Anordnung einer Rippe an diesr Stelle
die Kugel in Wegfall kormnt.
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Bei der Erfindung ist in bevorzugter Weise mindestens einer der Rippen
eine Kugel zugeordnet, die in einer umlaufenden Nut an der Gehäuseinnenfläche geführt
ist und somit ein Verdrehen des Zylinderkernes gestattet und daß in derselben Ebene
an der gegenüberliegenden Längskante des Schlüssels ein mit einer Ausnehmung zusammenwirkender
mehrteiliger Schlüsselhaltestift angeordnet ist, dessen Teilung bei richtiger Tiefe
der Ausnehmung in der Trennfläche zwischen Zylinderkern und Gehäuse angeordnet ist
und dessen Gehäusestift unter dem Druck einer Feder nach einer Drehung des Schlüssels
um 1800 über die durch die Rippe in der Nut gehaltenen Kugeln darübergleitet, bzw.
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bei fälschlicher Anordnung einer Ausnehmung an dieser Stelle des Schlüssels
(Fig.1 strichliert) in die Bohrung der Kugel einrastet, wodurch der Zylinderkern
blockiert ist.
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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung
sind in den weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher beschrieben. Fig.1 ist ein axialer Längsschnitt durch die linke Hälfte eines
Doppelzylinderschlosses gemäß der Erfindung, wobei einige oberhalb der Schnittebene
liegende Teile zum besseren Verständnis mit eingezeichnet sind. Fig.2 ist ein Schnitt
durch den Zylinderkern gemäß der Linie II-II in Fig.1. Fig.3 zeigt teilweise
einen
Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig.1. Fig.4 ist eine Aufsicht auf den Zylinderkern
gemäß Pfeil W in Fig.1, wobei das Zylindergehäuse nicht dargestellt ist. Fig.S ist
ein Schnitt gemaß der Linie V-V in Fig.1. Fig.6 stellt ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Konstruktion dar. Fig.7 zeigt einen erfindungsgemäßen Schlüssel
in Seitenansicht und die Fig. 8 bis 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
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Die in den Figuren gezeigten Konstruktionen gehen aus von.Magnetzylinderschlössern,
wie sie bereits früher vorgeschlagen und beschrieben worden sind (z.B. DE-OS 2 905
941). Auf die diesbezüglichen Konstnktionselemente und deren Wirkungssueise sei
daher im folgenden nur kurz eingegangen.
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Im Zylindergehäuse 1 ist ein Zylinderkern 2 drehbar gelagerte der
einen Schlüsselkanal 3 aufweist, in den ein Schlüssel 4 zur Gänze eingeschoben ist.Der
Schlüsselkanal ist im Zylinderkern mittig angeordnet, d.h. daß auch die obere Längskante
5 des Schlüssels (bei herkömmlichen Schlüsseln der Schlüsselrücken) vom Material
des Zylinderkerns umschlossen ist, und nicht bündig mit der Mantelfläche des Zylinderkerns
abschließt (siehe Fig.5). Der Schlüssel 4 wiet vier durchgehende Magnetpillen 25
auf, die zu beiden Seiten verschieden magnetisiert sein können. Im Zylinderkern
2 sind parallel zu den Magnetpillen des Sdiüssels Magnetrotoren 26 angeordnet, die
je nach Magnetisierung der Schlüsselpille eine bestimmte Drehstellung einnehmen.
In bekannter Weise wird bei richtiger Stellung aller Magnetrotoren auf einer Seitedes
Kerns eine axiale Verschiebung einer axialen Sperrleiste 30 ermöglicht. An der dem
Gehäuse zugewandten Seite trägt die axiale Sperrleiste 30 Sperrstücke 31, die in
eine axiale Nut 32 des Zylindergehäuses eingreifen. Das am weitesten innen liegende
Sperrstück 31 liegt in einer Ausnehmung 33 eines Rastringes 34, der außen um den
Zylinderkern 2 herumgeführt und gegen diesen frei verdrehbar ist. Die Stellung des
Rastringes gegenüber dem Gehäuse 1 ist mittels einer Kugelraste 35 lösbar fsert.
In Fig.1 sind die Teile 30, 31, 34 phantomartig in den Mittelschnitt eingezeichnet.
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Wenn der Zylinderkern 2 mit dem Schlüssel 4 verdreht wird, läuft das
innerste Sperrstück 31 auf eine schräge Flanke der Ausnehmung 33 des Rastringes
34 auf und die axiale Sperrleiste wird nach links verschoben. Dadurch gelangen alle
Sperrstücke 31 in eine solche axiale Position, daß sie mit Ringnuten 50 an der Innenfläche
des Gehäuses fluchten und beIm Verdrehen des Zylinderkerns- in diesen Nuten geführt
sind.
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Bei einem Schlüssel mit falscher magnetischer Kodierung, wodurch die
axiale Sperrleiste nicht nach links verschoben werden kann, bleibt das innerste
Sperrstück 31 mit der Ausnehmung 33 des Rastringes in Eingriff und bei Kraftanwendung
wird die Haltekraft der Kugelraste 35 übennden. Der Zylinderkern kann dann um ein
kurzes Stück gedreht werden, bis die Sperrstücke 31 an die Begrenzungsflächen 36
der axialen Nut 32 anstoßen. Ern weiteres Verdrehen des Zylinderkernes und damit
ein Sperren der Schlißvorrichtùng ist in weiterer Folge unmöglich.
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Im Zylinderkern 2 sind entlang den Längskanten des Schlüsselkanals
Bohrungen 11 angeordnet, die vom Schlüsselkanal bis zur Trennfläche zwischen Zylindergehäuse
und Zylinderkern reichen. In den Bohrungen 11 sind Kugeln 10, 14, 39 verschiebbar
angeordnet. Wie insbesondere in Fig.3 zu sehen ist, sind die Bohrungen 11 Sackbohrungen,
die ein Eindringen der Kugeln 10 in den Schlüsselkanal nur soweit zulassen, wie
es für die Freigabestellung der Kugeln erforderlich ist. Der Schlüssel 4 weist an
seinen Längskanten 5, 6 quer zur Einschubrichtung 7 liegende Rippen 8 und Ausnehmungen
9 auf. Dabei ist jeder Kugel 10 eine Ausnehmung 9 zugeordnet. Zufolge dieser Ausnehmungen
9 können die Kugeln 10 beim Verdrehen des Schlüssels und des Zylinderkerns eine
Lage einnehmen, in der sie zur Gänze innerhalb des Zylinderkerns 2.liegen (siehe
Fig.3). Die Beweglichkeit der Kugeln quer zur Einschubrichtung 7 des Schlüssels
wird dadurch ermöglicht, daß das Zylindergehäuse eine Ausnehmung (Nut) 12 in axialer
Richtung aufweist. Weist ein falscher Schlüssel an einer Stelle, an der eine Kugel
10 anstößt, anstelle der Ausnehmung 9 eine Rippe 8 auf, so
stößt
die entsprechende Kugel 10 an die Auflauffläche 37 und ein weiteres Verdrehen des
Zylinderkerns ist blockiert. Soll an einer solchen Stelle der richtige Schlüssel
bestimmungsgeniäß eine Rippe tragen, so darf an dieser Stelle in der zugehörigen
Bohrung 11 keine Kugel enthalten sein.
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Zur weiteren Erhöhung der Aufsperrsicherheit ist in einer Bohrung
11 die Kugel 14 angeordnet, die jedoch nur dann ein Verdrehen des Zylinderkerns
ermöglicht, wenn an der entsprechenden Stelle der Schlüssel eine Rippe 8 aufweist
und nicht eine Ausnehmung 9 wie bei den Kugeln 10. Die Wirkung der Kugel 14 ergibt
sich in Zusammenwirkung mit dem in gleicher Drehebene angeordneten mehrteiligen
Schlüsselhaltestift 17 und der umlaufenden Ringnut 15 im Gehäuse 1.
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Der 'ichlüsselhaltestift 17 besteht aus einem Gehäusestift 18 und
einem von zwei Kugeln 21 gebildeten Kernstift. In bekannter Weise wird der Schlüsselhaltestift
18 durch die Tiefe der Ausnehmung 16 des Schlüssels auf Teilung gehalten, so daß
der Kernstift gegenüber dem Gehäusestift verschoben werden kann. Durch die Trichter
förmige Ausbildung (Trichter 38) des Gehäusestiftes 18 ist ein gewisser Rasteffekt
gegeben, durch den der Zylinderkern gegenüber dem Gehäuse eine definierte Mittellage
erhält. Beim Verdrehen des Zylinderkerns läuft die untere der beiden Kugeln 21 in
der Ringnut 15 ebenso wie die Kugel 14, die durch die Rippe 8 in ihrer Stellung
gehalten wird. Nach einer Drehung des Schlüssels 4 um 1800- gelan,ot die Kugel 14
zum Gehäusestift 18 und gleitet über diesen hinweg, wobei der Rasteffekt durch den
Trichter 38 vernachlässigtxerden kann. Der Zylinderkern kann somitueitergedreht
und der Sperr- oder Entsperrvorgang durchgeführt werden. Befindet sich jedoch anstelle
der Rippe 8 fälschlichenseise eine Ausnehmung 9, wie strichliert dargestellt, so
wird die Kugel 14 nach der Drehung um 1800 durch den Gehäusestift 18 unter dem Druck
der Feder 19 nach innen geschoben, wodurch das trichterförmige Ende des Gehäusestiftes
18 in die Bohrung 11 der Kugel 14 gelangt und dadurch ein weiteres Verdrehen des
Zylinderkerns verhindert.
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Die im Kern am weitesten innen liegende Kugel 39 wirkt ebenfalls mit
einer Rippe 8 des Schlüssels und einem Gehäusestift 40 zusammen, der unter dem Druck
der Feder 41 steht. Wird ein falscher Schlüssel eingeschoben, der anstelle der Rippe
8 eine Ausnehmung trägt, wird die Kugel 39 durch die Feder 41 und den Gehäusestift
40 in die Ausnehmung gedrückt, wobei der Gehäusestift 40 in die Bohrung 11 eingreift
und den Zylinderkern gegenüber dem Gehäuse blockiert. Beim Verdrehen des Zylinderkerns
mit einem richtigen Schlüssel gelangt die gegenüberliegende Stelle des Kernmantels
in Form einer Zunge 20 zur Kugel 39 (siehe Fig.4, Pfeil 51). Die Zunge 20 ist so
ausgebildet, daß die Kugel 39 auf der Oberfläche des Zylinderkerns abrollt und nicht
in den Schlitz 28 für das Kupplungselement 27 einrastet. Andernfalls würde sich
der Gehäusestift im Schlitz 28 fangen und ein Weiterverdrehen des Zylinderkerns
verhindern.
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Die Form des Kupplungselementes ist in den Fig. 1, 2 und 4 deutlich
zu erkennen. Das Kupplungselement 27 ist in dem Schlitz 28 in axDaler Richtung verschiebbar
und kann in eine mit einem Sperrnasenring 29 verbundene Kupplungsscheibe 42 einrasten.
Die Kupplingsscheibe weist dazu eine Rastnut 43 auf. Das in die Rastnut 43 eintauchende
Ende des Kupplungselementes trägt einen Permanentmagnet 44, durch den ein analog
aufgebautes zweites Kupplungselement 45 des zweiten rechten Zylinderkerns des Doppelzylinderschlosses
lösbar festgehalten wird (Fig.4). Am anderen Ende ist das Kupplungselement 27 mit
einer Ausnehmung 46 für die Zunge 20 versehen und weist einen Anschlag 47auf, über
den das Kupplungselement 27 von der Schlüsselspitze bzw. dessen vorderste Rippe
8 in Richtung auf-die Kupplung scheibe verschoben wird.
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Im Bereich der soeben beschriebenen Kupplung ist der Zylinderkern
mittels eines Seegerringes 48 im Zylinderkern gehalten. Dieser Seegerring muß selbstverständlich
so geformt sein, daß die axialen Bewegungen der an der Oberfläche des Zylinderkerns
angeordneten Kupplungselemente 27 und axialen Sperrleisten 30 nicht behindert werden.
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Die oben beschriebene Kupplungskonstruktion ist innerhalb der Schloßkonstruktion
gemäß Fig.1 besonders vorteilhaft, da es durch diese Kupplung möglich ist, in Kupplungsnähe
einen vierten Magnetrotor zu jeder Seite des Schlüssels 4 anzubringen. Bei früher
beschriebenen Kupplungskonstruktionen wurde dieser Platz für die Anordnung einer
anderen Kupplung benötigt.
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In Fig.7 ist in Seitenansicht ein Schlüssei dargestellt, wie er im
wesentlichen auch in Fig.1 eingezeichnet ist. Man sieht, daß vier Magnetpillen 25
entlang der Mittellinie 24 des Sdiüssels 4-angeordnet sind, wobei zu beiden Seiten
Nuten 22 bzw. Rippen 23 in Längsrichtung des Schlüssels angeordnet sind. Die Rippen
8 und Ausnehmungen 9 an den Längskanten 5, 6 des Schlüssels sind quer zur Einschubrichtung
des Schlüssels angeordnet. Mit 16 ist die Ausnehmung für den Schlüsselhaltestift
17 bezeichnet. Bei demerfindungsgema.ßen Schlüssel sind praktisch die aufgrund der
Magnetpillen 25 fehlenden herkömnlichen Längsrippen und -nuten entlang der Flachseiten
des Schlüssels, an den schmalen Längskanten 5, 6 angeordnet, und zwar quer zur Einschubrichtung
des Schlüssels. Solche Rippen und Ausnehmungen quer zur Einschubrichtung des Schlüssels
könnten auch an den Flachseiten des Schlüssels, z.B. nischen den Magnetpillen ageordnet
sein. Allerdings wäre die Herstellung eines solchen Schlüssels und die damit verbundene
Schloßkonstruktiön aufwendig und störanfällig.
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In Fig.6 ist als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ein sogenannter
Kurzzylinder gezeigt, wie er z.B. in Türen geringer Stärke Verwendung findet. Es
haben hier lediglich drei Magnetrotoren auf jeder Seite des Schlüssels Platz, ebenso
wie eine geringere Anzahl an Bohrungen 11 und zugehörige Kugeln 10. Man sieht aber,
daß die verbleibenden Sperrelemente analog der Konstruktion Fig 1 angeordnet sind.
Der Schlüssel gemäß Fig.1 sperrt das Schloß gemäß Fig.6, der Schlüssel von Fig.6
jedoch nicht das Schloß Fig.1. Die Vençendungsmöglichkeit eines langen Schlüssels
auch in einem Kurzzylinder ist
für die Herstellung von Schiießanlagen
von besonderem Vorteil. Die innen liegenden Variationselemente des Schlüssels 4
sind dabei ohne Bedeutung und könnten zur Sperrung des Schlosses gemäß Fig.6 auch
fortgelassen werden. Ein dermaßen gekürzter Schlüssel ist in Fig.6 strichliert angedeutet.
Durch die Länge des Schlüssels 4 reicht dieser bis in die Kupplungsscheibe 42 hinein,
so daß diese einen Schlitz zur Aufnahme der Schlüsselspitze aufweisen muß. Hinsichtlich
der Variationsmöglichkeiten bei dem erfindungsgemaßen Schloß sei gesagt, daß jede
Kugel bzw. die zugehörige Nut oder Rippe an der Längskante des Schlüssels ähnlich
den bekannten Längsprofilen zwei zusätzliche Varationen liefert. Die vierte Magnetpille
in der Spitze des Schlüssels liefert bei acht möglichen.Magnetvektorstellungen pro
Schlüsselseite 82 - 64 zusätzliche 64zusätzliche Variationen.
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In manchen Fällen wird es nicht notwendig sein, den Schlüssel mit
der maximalen Anzahl von in diesem Fall vier Magnetpillen und das Schloß mit den
zugehörigen 8 WIagnetrotoren auszuratten. Zur Kostenersparnis und wenn keine allzu
große Zahl an Variationsmöglichkeiten gefordert ist, kann es auch genügen, trotz
ausreichender Länge des Schlüssels und des Zylinderkernes nur drei biagnetpillen
bzw-. 6 Magnetrotoren vorzusehen. Selbst dabei sind mehr Variationsmöglichkeiten
gegeben als bei herkömmlichen Magnetschlössern rriit 3 bSgnetpillen, da die Anordnung
der 3 Magnetpillen und analog der Magnetrotoren auf den zur Verfügung stehenden
vier bzw. acht Plätzen verschieden gewählt werden kann. Zur Erschwernis einer Schlüsselnachahmung
kann der freibleibende Platz im-Schlüssel von einer unkodierten oder in beliebiger
Weisekodierten (scheinkodierte Magnetpille besetzt werden Im Schloß müßten an dieser
Stelle die W2gnetrotoren entfallen. Dies gilt nichtnur für Schloßkonstruktionen
der oben beschriebenen Art,sondern für alle Magnetschlösser mit Magnetpillen im
Schlüssel und blagnetrotoren im Schloß.
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In den Fig. 9 bis 14 ist ein Ausführungsbeispiel in mehreren Variationen
beispielsweise dargestellt, wobei der oben beschriebene Erfindungsgedanke durch
dieses Ausführungsbeispiel weiterentwickelt
ist. Fig.8 stellt einen
radial durch den Zylinder geführten Querschnitt dar, wie er in etwa der Fig.3 entspricht.
Der einfacheren Darstellung halber wurden z.B. die axial verschiebbaren Sperrleisten
30 oder etwaige Magnetrotoren weggelassen, wie sie in den Fig. 2 und 3 eingezeichnet
sind. Die obere Hälfte des Schnittes entspricht etwa einem Schnitt VIIIa-VIIIa in
Fig.1 und die untere Hälfte des Schnittes entspricht etwa einer Schnittlinie VIlIb-VIlIb
in Fig.1 Der Kern trägt das Bezugszeichen 101 unddas GBiBuse 102. Im mittig angeordneten
Schlüsselkanal 103 steckt ein Schlüssel. 104 mit einer Magnetpille 105. Im Kern>101
sind Sacklochbohrungen 106 bis 109 angeordnet, die jedoch nicht wie bei der oben
beschriebenen KQnstruktion in der LsingsnuttelelreI 10 des Schltissels liegen, sondern
schräg; zu den Längskanten des Schlüsselkanals und des Schlüssels geführt sind.
In den Bohrungen 106 bis 109 sind Kugeln 111 bis 114 angeordnet.
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Diese Kugeln entsprechen bei der Konstruktion gemäß Fig. 1 den Kugeln
10, 14 und 39. Durch die schräge Anordnung zweier nebeneinander liegender Bohrungen
106, 107 bzw. 108, 109 ist es-möglich, die doppelte Anzahl an Kugeln gegenüber der
Konstruktion gemäß Fig.1 entlang des Schlüsselkanais unterzubringen, wodurch sich
auch die möglichen Variationszahlen entsprechend erhöhen.
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Die Kugeln 111, 112 entsprechen in ihrer Wirkung der Kugel 14 aus.
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Fig.1. D.h., daß diese Kugeln durch die Anordnung einer entsprechenden
Rippe am Schlüssel 105 innerhalb der Ringnut 15 im Gehäuse 102 gehalten werden müssen.
Ist dies nicht der Fall und der Schlüssel besitzt an diesen Stellen strichliert
angedeutete Faseneinschnitte 115 oder 116, so würde eine der Kugeln 111 oder 112
nach seiner Drehung des Zylinderkerns um 1800 von dem in Fig.1 dargestellten Gehäusestift
18 in die Bohrung hineingedrückt werden, wodurch der Gehäusestift 18 ebenfalls in
die Bohrung 107 bzw. 196 gelangt und den Zylinderkern 101 gegenüber dem Gehäuse
102 blockiert. Die Kugeln 111, 112 können als Kontrollkugeln bezeichnet werden.
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Die Kugeln 113 und 114 entsprechen den Kugeln 10 in Fig.1 und der
Faseneinschnitt 117 entspricht der Ausnehmung 9. Diese Kugeln, die man als Variationskugeln
bezeichnen kann, müssen im Gegensatz zu den Kontrollkugeln beim Verdrehen innerhalb
der Mantelfläche 118 des Zylinderkerns verschwinden. Die Beweglichkeit der Kugeln
in Ruhestellung des Zylinderkerns wird durch die axial geführten Ausnehmungen.ll9
und 120 gewährleistet. Die in Fig.8 links unten eingezeichnete Kugel 114 liegt dem
Faseneinschnitt 117 des Schlüssels gegenüber, wodurch ender Kugel 114 ermöglicht
ist, beim Verdrehen des Zylinderkerns in die Bohrung 109 auszuweichen und dabei
die eingezeichnete Stellung einzunehmen.
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Die in Fig.8 rechts eingezeichnete Kugel 113 liegt keinem Faseneinschnitt
am Schlüssel gegenüber, kann beim Verdrehen des Zylinderkerns nicht in die Bohrung
108 eintauchen und blockiert damit das Schloß. Der in Fig.8 im Querschnitt gezeigte
Schlüssel ist somit falsch kodiert und es kann mit einem solchen Schlüssel das Schloß
infolge Fehlens des in Fig.8 strichliert eingezeichneten Faseneinschnittes 121 gesperrtzerden.
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In den Fig. 9 und 10 ist in einander zugeordneten Rissen der zur Konstruktion
gemäß Fig.8 zugehörige erfindungsgemäße Schlüssel 104 dargestellt. Der Schlüssel
trägt bei dieser Ausführungsform Magnetpillen 122 und an der innig. 9 sichtbaren
Flachseite die Langsnuten 123, 124. Die Schlüsselreide 125 ist abgebrochen angedeutet.
Die Längskanten des Schlüssels 104 sind durch Abschrägungen 126, 127 und 128 gebrochen.
Auch die vierte, in den Fig. 9, 10 nicht dargestellte Längskante des Schlüssels
ist abgeschrägt. Diese Abschrägungen 126 bis 128 dienen als Lauffläche für die Kugeln
111 bis 109 beim Einschieben des Schlüssels in den Schlüsselkanal, wodurch eine
Abnützung dieser Kanten gegenüber schaf ausgebildeten Kanten verringert ist.
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Entlang der Ab6chrägung 126 sind an den Stellen A und B die Faseneinschnitte
129, 130 eingezeichnet. An den Stellen C und D sind keine Fase-neinschnitte angeordnet.
An der anderen Längskante des Schlüssels (Abschrägung 128) sitzen an den Stellen
A, C die Faseneinschnitte 131 und 132. An der Bartseite des Schlüssels (Abschrägung
127) sind der einfacheren Darstellung halber keine Fasenschnitte eingezeichnet.
Alit 133 ist eine Kugel strichliert angedeutet, die dem Faseneinschnitt 130 zugeordnet
ist.- Handelt es sich bei dem Schlüssel um einen richtig kodierten Schlüssel, so
muß die Kugel 333 in ihrer Funktion der Kugel 114 in Fig.8 entsprechen. An der Stelle
D ist ebenfalls eine Kugel 134 strichliert angedeutet, der die Abschrägung 126 der
Schlüssikante als Steg gegenüberliegt. Ist der Schlüssel, wie gesagt, richtig kodiert,
so muß die Kugel 134 einer Kontrollkugel gemäß den Kugeln 111 oder 112 in Fig.8
entsprechen.
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Die Faseneinschnitte sind so tief ausgeführt, daß sie bis in die Längsnut
123 reichen. Dies ist insoweit vorteilhaft, als dadurch die Entstehung scharfer
Kanten entlang der Flachseite des Schlüssels vermieden-wird.
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In den Fig. 11 bis 14 sind verschiedene SchlüsselqueTschnitte gezeigt,
die im wesentlichen alle möglichen Variationen an den Stellen A, B, C und D illustrieren.
Fig.11 entspricht der Stelle C inden Eig. 9 und 10, Fig. 12 entspricht der Stelle
B, Fig.13 entspricht der Stelle A und Fig. 14 der Stelle D. Dieselben Variationen
sind selbsherständlich auch an-der unteren Kante der Bartseite des Schlüssels möglich.
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Eine weitere Variationsmöglichkeit ist in den Fig 11 bis 14 an der
oberen Kante des Schlüssels dadurch gegeben, daß der Schlüssel auch entlang der
Schmalseite eine Nut 135 oder auch an der unteren Schmalseite eine Nut 136 aufweist.
Den Nuten 135, 136 müssen im Kern Vorsprünge 137 zugeordnet sein, was bei der mittigen
Anordnung des Schlüsselkanals im Zylinderkern nicht weiter schwierig ist.
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Das dargestellte Schloß-Schlüsse-l-System ist auch durchführbar ohne
die Anordnung von Magnetpillen 122 und der zugeordneten Rotormagneten. In diesem
Fall stehen die ringförmigen Nuten 15 und 50 im Gehäuse nicht zur Verfügung. Es
müssen deshalb bei Anordnung von Kontrollkugeln gemäß den Kugeln 111 und 112 an
der Gehäuseinnenwandung Ringnuten eingefräst werden. Ansonsten kann das Gehäusematerial
voll stehenbleiben, wobei der Durchmesser für die-Kernbohrung dem Durchmesser des
Kerns entsprechen kann.
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Auch bei dem Äusführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 bis 14 ist bei der
Anordnung von blagnetpillen eine Variation dadurch möglich, daß z.B.
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bei vier möglichenStellen (d.h. acht kodierbare Flächen) nur drei
dieser Stellen mit kodierten Pillen versehen werden.
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Bei dem erfindungsgemäßen Schlüssel gemaß den Fig. 8 bis 14 stehen
somit folgende Variationsmöglichkeiten zur Verfügung: a) Längsnuten und/oder Rippen
123, 124 b) die Anordnung von Längsnuten oder -rippen am Schlüsselrücken und/ oder
an der Schlüsselbasis 135, 136, 137 c) das Anordnen oder Nichtanordnen von Faseneinschnitten
an den möglichen Stellen des Schlüssels, wobei eine Variation sowohl an den einzelnen
Stellen A, B, C oder D durch verschiedene einzelne oder gleichzeitige Anordnung
der Faseneinachnitte an den vier Schlüssellängskante.n gegeben ist, als auch durch
die Variation dieser Einschnitte mit den verschiedenen möglichen Stellen A, B, C,
D entlang des Schlüssels d) endlich steht noch zusätzlich die Variationsmöglichkeit
der verwendeten Magnetpillen am Schlüssel zur Verfügung.
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Zusammenfassung Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung mit
einem in einem Gehäuse drehbaren Zylinderkern und einem in einen. Schlüsselkanal'
einschiebbaren Schlüssel und ist in erster Linie dadurch' gekemizeichnet, daß der
Schlüssel an zwei Flächen quer zur Einschubrichtung liegende Rippen und/oder Ausnehmungen
ausweist, durch welche Rippen oder Ausnehmungen quer zur Einschubrichtung des Schlüssels
verschiebbare Sperrelemente gesteuert sind, die in Sperrstellung in eine Ausnehmung
im Gehäuse ragen und in Freigabestëllung innerhalb der Trennfläche zwischen Zylinderkern
und Gehäuse - angeordnet sind. In bevorzugter Weise sind die genannten Flächen die
Schlüssellängskanten und die Sperrelemente sind i0Bohrungen im Zylinderkern geführte
Kugeln. Die Schließvorrichtung bietet den Vorteil einer großen Anzahl an Variationsmöglichkeiten,
die für die Ausarbeitung von Schließanlagen notwendig sind. In besonders vorteilhafter
Weise ist die erfindungsgernäße Schließvorrichtung in Kombination mit Magnetschlössern
einzusetzen.