DE3016393A1 - Schliessvorrichtung - Google Patents

Schliessvorrichtung

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DE3016393A1
DE3016393A1 DE19803016393 DE3016393A DE3016393A1 DE 3016393 A1 DE3016393 A1 DE 3016393A1 DE 19803016393 DE19803016393 DE 19803016393 DE 3016393 A DE3016393 A DE 3016393A DE 3016393 A1 DE3016393 A1 DE 3016393A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0038Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
    • E05B47/0042Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets with rotary magnet tumblers

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sdiießvorrichtung mit einem in einem Gehäuse drehbaren Zylinderkern und einem in einen Schlüsselkanal einschiebbaren Schlüssel. Solche Schließvorrichtungen sind als Zylinderschlösser bereits seit langem bekannt. Die bekannten Konstruktionen solcher Zylinderschlösser weisen aber den Nachteil auf, daß sie im Hinblick auf Aufsperrsicherheit und Variationsmöglichkeiten nicht mehr zur Gänze den heutigen Anforderungen entsprechen. Dies gilt insbesondere für die Herstellung großer Schließanlagen, bei deren Ausarbeitung viele Variationsmöglichkeiten, die theoretisch vorhanden sind, in der Praxis wegfallen. Das trifft unter bestimmen Bedingungen auch für Zylindersdlösser zu, die auf Basis von blagnetdrehzuhaltungen arbeiten. Bei den bisherigen Whgnetschlössern war es z.B. aus Platzgründen nicht möglich, die-Anzahl der Magnetpillen von 3 auf 4 zu erhöhen, ohne die für-Zylinderschlösser und deren Schlüssel gebräuchlichen Abmessungen wesentlich zu verändern.
  • Die Nachteile bisher bekannter Konstruktionen werden erfindungsgemaß dadurch beseitigt, daß der Schlüssel an zwei Flächen quer zur Einschubrichtung liegende Rippen und/oder Ausnehmungen aufweist, durch welche Rippenoder Ausnehmungen quer zur Einschubrichtung des Schlüssels verschiebbare Sperrelemente gesteuert sind, die in Sperrstellung in eine Ausnehmung im Gehäuse ragen und in Freigabestellung innerhalb der Trennfläche zwischen Zylinderkern und Gehäuse angeordnet sind. Nach einem weiteren Kennzeichen sind die Flächen die Schlüsseliängskanten und die Sperrelemente in Bohrungen im Zylinderkern geführte Kugeln. Die Erfindung ist weiteres dadurch gekennzeichnet, daß der Anordnung einer Kugel im Zylinderkern die Anordnung einer Ausnehmung am Schlüssel entspricht und daß bei Anordnung einer Rippe an diesr Stelle die Kugel in Wegfall kormnt.
  • Bei der Erfindung ist in bevorzugter Weise mindestens einer der Rippen eine Kugel zugeordnet, die in einer umlaufenden Nut an der Gehäuseinnenfläche geführt ist und somit ein Verdrehen des Zylinderkernes gestattet und daß in derselben Ebene an der gegenüberliegenden Längskante des Schlüssels ein mit einer Ausnehmung zusammenwirkender mehrteiliger Schlüsselhaltestift angeordnet ist, dessen Teilung bei richtiger Tiefe der Ausnehmung in der Trennfläche zwischen Zylinderkern und Gehäuse angeordnet ist und dessen Gehäusestift unter dem Druck einer Feder nach einer Drehung des Schlüssels um 1800 über die durch die Rippe in der Nut gehaltenen Kugeln darübergleitet, bzw.
  • bei fälschlicher Anordnung einer Ausnehmung an dieser Stelle des Schlüssels (Fig.1 strichliert) in die Bohrung der Kugel einrastet, wodurch der Zylinderkern blockiert ist.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung sind in den weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben. Fig.1 ist ein axialer Längsschnitt durch die linke Hälfte eines Doppelzylinderschlosses gemäß der Erfindung, wobei einige oberhalb der Schnittebene liegende Teile zum besseren Verständnis mit eingezeichnet sind. Fig.2 ist ein Schnitt durch den Zylinderkern gemäß der Linie II-II in Fig.1. Fig.3 zeigt teilweise einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig.1. Fig.4 ist eine Aufsicht auf den Zylinderkern gemäß Pfeil W in Fig.1, wobei das Zylindergehäuse nicht dargestellt ist. Fig.S ist ein Schnitt gemaß der Linie V-V in Fig.1. Fig.6 stellt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Konstruktion dar. Fig.7 zeigt einen erfindungsgemäßen Schlüssel in Seitenansicht und die Fig. 8 bis 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Die in den Figuren gezeigten Konstruktionen gehen aus von.Magnetzylinderschlössern, wie sie bereits früher vorgeschlagen und beschrieben worden sind (z.B. DE-OS 2 905 941). Auf die diesbezüglichen Konstnktionselemente und deren Wirkungssueise sei daher im folgenden nur kurz eingegangen.
  • Im Zylindergehäuse 1 ist ein Zylinderkern 2 drehbar gelagerte der einen Schlüsselkanal 3 aufweist, in den ein Schlüssel 4 zur Gänze eingeschoben ist.Der Schlüsselkanal ist im Zylinderkern mittig angeordnet, d.h. daß auch die obere Längskante 5 des Schlüssels (bei herkömmlichen Schlüsseln der Schlüsselrücken) vom Material des Zylinderkerns umschlossen ist, und nicht bündig mit der Mantelfläche des Zylinderkerns abschließt (siehe Fig.5). Der Schlüssel 4 wiet vier durchgehende Magnetpillen 25 auf, die zu beiden Seiten verschieden magnetisiert sein können. Im Zylinderkern 2 sind parallel zu den Magnetpillen des Sdiüssels Magnetrotoren 26 angeordnet, die je nach Magnetisierung der Schlüsselpille eine bestimmte Drehstellung einnehmen. In bekannter Weise wird bei richtiger Stellung aller Magnetrotoren auf einer Seitedes Kerns eine axiale Verschiebung einer axialen Sperrleiste 30 ermöglicht. An der dem Gehäuse zugewandten Seite trägt die axiale Sperrleiste 30 Sperrstücke 31, die in eine axiale Nut 32 des Zylindergehäuses eingreifen. Das am weitesten innen liegende Sperrstück 31 liegt in einer Ausnehmung 33 eines Rastringes 34, der außen um den Zylinderkern 2 herumgeführt und gegen diesen frei verdrehbar ist. Die Stellung des Rastringes gegenüber dem Gehäuse 1 ist mittels einer Kugelraste 35 lösbar fsert. In Fig.1 sind die Teile 30, 31, 34 phantomartig in den Mittelschnitt eingezeichnet.
  • Wenn der Zylinderkern 2 mit dem Schlüssel 4 verdreht wird, läuft das innerste Sperrstück 31 auf eine schräge Flanke der Ausnehmung 33 des Rastringes 34 auf und die axiale Sperrleiste wird nach links verschoben. Dadurch gelangen alle Sperrstücke 31 in eine solche axiale Position, daß sie mit Ringnuten 50 an der Innenfläche des Gehäuses fluchten und beIm Verdrehen des Zylinderkerns- in diesen Nuten geführt sind.
  • Bei einem Schlüssel mit falscher magnetischer Kodierung, wodurch die axiale Sperrleiste nicht nach links verschoben werden kann, bleibt das innerste Sperrstück 31 mit der Ausnehmung 33 des Rastringes in Eingriff und bei Kraftanwendung wird die Haltekraft der Kugelraste 35 übennden. Der Zylinderkern kann dann um ein kurzes Stück gedreht werden, bis die Sperrstücke 31 an die Begrenzungsflächen 36 der axialen Nut 32 anstoßen. Ern weiteres Verdrehen des Zylinderkernes und damit ein Sperren der Schlißvorrichtùng ist in weiterer Folge unmöglich.
  • Im Zylinderkern 2 sind entlang den Längskanten des Schlüsselkanals Bohrungen 11 angeordnet, die vom Schlüsselkanal bis zur Trennfläche zwischen Zylindergehäuse und Zylinderkern reichen. In den Bohrungen 11 sind Kugeln 10, 14, 39 verschiebbar angeordnet. Wie insbesondere in Fig.3 zu sehen ist, sind die Bohrungen 11 Sackbohrungen, die ein Eindringen der Kugeln 10 in den Schlüsselkanal nur soweit zulassen, wie es für die Freigabestellung der Kugeln erforderlich ist. Der Schlüssel 4 weist an seinen Längskanten 5, 6 quer zur Einschubrichtung 7 liegende Rippen 8 und Ausnehmungen 9 auf. Dabei ist jeder Kugel 10 eine Ausnehmung 9 zugeordnet. Zufolge dieser Ausnehmungen 9 können die Kugeln 10 beim Verdrehen des Schlüssels und des Zylinderkerns eine Lage einnehmen, in der sie zur Gänze innerhalb des Zylinderkerns 2.liegen (siehe Fig.3). Die Beweglichkeit der Kugeln quer zur Einschubrichtung 7 des Schlüssels wird dadurch ermöglicht, daß das Zylindergehäuse eine Ausnehmung (Nut) 12 in axialer Richtung aufweist. Weist ein falscher Schlüssel an einer Stelle, an der eine Kugel 10 anstößt, anstelle der Ausnehmung 9 eine Rippe 8 auf, so stößt die entsprechende Kugel 10 an die Auflauffläche 37 und ein weiteres Verdrehen des Zylinderkerns ist blockiert. Soll an einer solchen Stelle der richtige Schlüssel bestimmungsgeniäß eine Rippe tragen, so darf an dieser Stelle in der zugehörigen Bohrung 11 keine Kugel enthalten sein.
  • Zur weiteren Erhöhung der Aufsperrsicherheit ist in einer Bohrung 11 die Kugel 14 angeordnet, die jedoch nur dann ein Verdrehen des Zylinderkerns ermöglicht, wenn an der entsprechenden Stelle der Schlüssel eine Rippe 8 aufweist und nicht eine Ausnehmung 9 wie bei den Kugeln 10. Die Wirkung der Kugel 14 ergibt sich in Zusammenwirkung mit dem in gleicher Drehebene angeordneten mehrteiligen Schlüsselhaltestift 17 und der umlaufenden Ringnut 15 im Gehäuse 1.
  • Der 'ichlüsselhaltestift 17 besteht aus einem Gehäusestift 18 und einem von zwei Kugeln 21 gebildeten Kernstift. In bekannter Weise wird der Schlüsselhaltestift 18 durch die Tiefe der Ausnehmung 16 des Schlüssels auf Teilung gehalten, so daß der Kernstift gegenüber dem Gehäusestift verschoben werden kann. Durch die Trichter förmige Ausbildung (Trichter 38) des Gehäusestiftes 18 ist ein gewisser Rasteffekt gegeben, durch den der Zylinderkern gegenüber dem Gehäuse eine definierte Mittellage erhält. Beim Verdrehen des Zylinderkerns läuft die untere der beiden Kugeln 21 in der Ringnut 15 ebenso wie die Kugel 14, die durch die Rippe 8 in ihrer Stellung gehalten wird. Nach einer Drehung des Schlüssels 4 um 1800- gelan,ot die Kugel 14 zum Gehäusestift 18 und gleitet über diesen hinweg, wobei der Rasteffekt durch den Trichter 38 vernachlässigtxerden kann. Der Zylinderkern kann somitueitergedreht und der Sperr- oder Entsperrvorgang durchgeführt werden. Befindet sich jedoch anstelle der Rippe 8 fälschlichenseise eine Ausnehmung 9, wie strichliert dargestellt, so wird die Kugel 14 nach der Drehung um 1800 durch den Gehäusestift 18 unter dem Druck der Feder 19 nach innen geschoben, wodurch das trichterförmige Ende des Gehäusestiftes 18 in die Bohrung 11 der Kugel 14 gelangt und dadurch ein weiteres Verdrehen des Zylinderkerns verhindert.
  • Die im Kern am weitesten innen liegende Kugel 39 wirkt ebenfalls mit einer Rippe 8 des Schlüssels und einem Gehäusestift 40 zusammen, der unter dem Druck der Feder 41 steht. Wird ein falscher Schlüssel eingeschoben, der anstelle der Rippe 8 eine Ausnehmung trägt, wird die Kugel 39 durch die Feder 41 und den Gehäusestift 40 in die Ausnehmung gedrückt, wobei der Gehäusestift 40 in die Bohrung 11 eingreift und den Zylinderkern gegenüber dem Gehäuse blockiert. Beim Verdrehen des Zylinderkerns mit einem richtigen Schlüssel gelangt die gegenüberliegende Stelle des Kernmantels in Form einer Zunge 20 zur Kugel 39 (siehe Fig.4, Pfeil 51). Die Zunge 20 ist so ausgebildet, daß die Kugel 39 auf der Oberfläche des Zylinderkerns abrollt und nicht in den Schlitz 28 für das Kupplungselement 27 einrastet. Andernfalls würde sich der Gehäusestift im Schlitz 28 fangen und ein Weiterverdrehen des Zylinderkerns verhindern.
  • Die Form des Kupplungselementes ist in den Fig. 1, 2 und 4 deutlich zu erkennen. Das Kupplungselement 27 ist in dem Schlitz 28 in axDaler Richtung verschiebbar und kann in eine mit einem Sperrnasenring 29 verbundene Kupplungsscheibe 42 einrasten. Die Kupplingsscheibe weist dazu eine Rastnut 43 auf. Das in die Rastnut 43 eintauchende Ende des Kupplungselementes trägt einen Permanentmagnet 44, durch den ein analog aufgebautes zweites Kupplungselement 45 des zweiten rechten Zylinderkerns des Doppelzylinderschlosses lösbar festgehalten wird (Fig.4). Am anderen Ende ist das Kupplungselement 27 mit einer Ausnehmung 46 für die Zunge 20 versehen und weist einen Anschlag 47auf, über den das Kupplungselement 27 von der Schlüsselspitze bzw. dessen vorderste Rippe 8 in Richtung auf-die Kupplung scheibe verschoben wird.
  • Im Bereich der soeben beschriebenen Kupplung ist der Zylinderkern mittels eines Seegerringes 48 im Zylinderkern gehalten. Dieser Seegerring muß selbstverständlich so geformt sein, daß die axialen Bewegungen der an der Oberfläche des Zylinderkerns angeordneten Kupplungselemente 27 und axialen Sperrleisten 30 nicht behindert werden.
  • Die oben beschriebene Kupplungskonstruktion ist innerhalb der Schloßkonstruktion gemäß Fig.1 besonders vorteilhaft, da es durch diese Kupplung möglich ist, in Kupplungsnähe einen vierten Magnetrotor zu jeder Seite des Schlüssels 4 anzubringen. Bei früher beschriebenen Kupplungskonstruktionen wurde dieser Platz für die Anordnung einer anderen Kupplung benötigt.
  • In Fig.7 ist in Seitenansicht ein Schlüssei dargestellt, wie er im wesentlichen auch in Fig.1 eingezeichnet ist. Man sieht, daß vier Magnetpillen 25 entlang der Mittellinie 24 des Sdiüssels 4-angeordnet sind, wobei zu beiden Seiten Nuten 22 bzw. Rippen 23 in Längsrichtung des Schlüssels angeordnet sind. Die Rippen 8 und Ausnehmungen 9 an den Längskanten 5, 6 des Schlüssels sind quer zur Einschubrichtung des Schlüssels angeordnet. Mit 16 ist die Ausnehmung für den Schlüsselhaltestift 17 bezeichnet. Bei demerfindungsgema.ßen Schlüssel sind praktisch die aufgrund der Magnetpillen 25 fehlenden herkömnlichen Längsrippen und -nuten entlang der Flachseiten des Schlüssels, an den schmalen Längskanten 5, 6 angeordnet, und zwar quer zur Einschubrichtung des Schlüssels. Solche Rippen und Ausnehmungen quer zur Einschubrichtung des Schlüssels könnten auch an den Flachseiten des Schlüssels, z.B. nischen den Magnetpillen ageordnet sein. Allerdings wäre die Herstellung eines solchen Schlüssels und die damit verbundene Schloßkonstruktiön aufwendig und störanfällig.
  • In Fig.6 ist als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ein sogenannter Kurzzylinder gezeigt, wie er z.B. in Türen geringer Stärke Verwendung findet. Es haben hier lediglich drei Magnetrotoren auf jeder Seite des Schlüssels Platz, ebenso wie eine geringere Anzahl an Bohrungen 11 und zugehörige Kugeln 10. Man sieht aber, daß die verbleibenden Sperrelemente analog der Konstruktion Fig 1 angeordnet sind. Der Schlüssel gemäß Fig.1 sperrt das Schloß gemäß Fig.6, der Schlüssel von Fig.6 jedoch nicht das Schloß Fig.1. Die Vençendungsmöglichkeit eines langen Schlüssels auch in einem Kurzzylinder ist für die Herstellung von Schiießanlagen von besonderem Vorteil. Die innen liegenden Variationselemente des Schlüssels 4 sind dabei ohne Bedeutung und könnten zur Sperrung des Schlosses gemäß Fig.6 auch fortgelassen werden. Ein dermaßen gekürzter Schlüssel ist in Fig.6 strichliert angedeutet. Durch die Länge des Schlüssels 4 reicht dieser bis in die Kupplungsscheibe 42 hinein, so daß diese einen Schlitz zur Aufnahme der Schlüsselspitze aufweisen muß. Hinsichtlich der Variationsmöglichkeiten bei dem erfindungsgemaßen Schloß sei gesagt, daß jede Kugel bzw. die zugehörige Nut oder Rippe an der Längskante des Schlüssels ähnlich den bekannten Längsprofilen zwei zusätzliche Varationen liefert. Die vierte Magnetpille in der Spitze des Schlüssels liefert bei acht möglichen.Magnetvektorstellungen pro Schlüsselseite 82 - 64 zusätzliche 64zusätzliche Variationen.
  • In manchen Fällen wird es nicht notwendig sein, den Schlüssel mit der maximalen Anzahl von in diesem Fall vier Magnetpillen und das Schloß mit den zugehörigen 8 WIagnetrotoren auszuratten. Zur Kostenersparnis und wenn keine allzu große Zahl an Variationsmöglichkeiten gefordert ist, kann es auch genügen, trotz ausreichender Länge des Schlüssels und des Zylinderkernes nur drei biagnetpillen bzw-. 6 Magnetrotoren vorzusehen. Selbst dabei sind mehr Variationsmöglichkeiten gegeben als bei herkömmlichen Magnetschlössern rriit 3 bSgnetpillen, da die Anordnung der 3 Magnetpillen und analog der Magnetrotoren auf den zur Verfügung stehenden vier bzw. acht Plätzen verschieden gewählt werden kann. Zur Erschwernis einer Schlüsselnachahmung kann der freibleibende Platz im-Schlüssel von einer unkodierten oder in beliebiger Weisekodierten (scheinkodierte Magnetpille besetzt werden Im Schloß müßten an dieser Stelle die W2gnetrotoren entfallen. Dies gilt nichtnur für Schloßkonstruktionen der oben beschriebenen Art,sondern für alle Magnetschlösser mit Magnetpillen im Schlüssel und blagnetrotoren im Schloß.
  • In den Fig. 9 bis 14 ist ein Ausführungsbeispiel in mehreren Variationen beispielsweise dargestellt, wobei der oben beschriebene Erfindungsgedanke durch dieses Ausführungsbeispiel weiterentwickelt ist. Fig.8 stellt einen radial durch den Zylinder geführten Querschnitt dar, wie er in etwa der Fig.3 entspricht. Der einfacheren Darstellung halber wurden z.B. die axial verschiebbaren Sperrleisten 30 oder etwaige Magnetrotoren weggelassen, wie sie in den Fig. 2 und 3 eingezeichnet sind. Die obere Hälfte des Schnittes entspricht etwa einem Schnitt VIIIa-VIIIa in Fig.1 und die untere Hälfte des Schnittes entspricht etwa einer Schnittlinie VIlIb-VIlIb in Fig.1 Der Kern trägt das Bezugszeichen 101 unddas GBiBuse 102. Im mittig angeordneten Schlüsselkanal 103 steckt ein Schlüssel. 104 mit einer Magnetpille 105. Im Kern>101 sind Sacklochbohrungen 106 bis 109 angeordnet, die jedoch nicht wie bei der oben beschriebenen KQnstruktion in der LsingsnuttelelreI 10 des Schltissels liegen, sondern schräg; zu den Längskanten des Schlüsselkanals und des Schlüssels geführt sind. In den Bohrungen 106 bis 109 sind Kugeln 111 bis 114 angeordnet.
  • Diese Kugeln entsprechen bei der Konstruktion gemäß Fig. 1 den Kugeln 10, 14 und 39. Durch die schräge Anordnung zweier nebeneinander liegender Bohrungen 106, 107 bzw. 108, 109 ist es-möglich, die doppelte Anzahl an Kugeln gegenüber der Konstruktion gemäß Fig.1 entlang des Schlüsselkanais unterzubringen, wodurch sich auch die möglichen Variationszahlen entsprechend erhöhen.
  • Die Kugeln 111, 112 entsprechen in ihrer Wirkung der Kugel 14 aus.
  • Fig.1. D.h., daß diese Kugeln durch die Anordnung einer entsprechenden Rippe am Schlüssel 105 innerhalb der Ringnut 15 im Gehäuse 102 gehalten werden müssen. Ist dies nicht der Fall und der Schlüssel besitzt an diesen Stellen strichliert angedeutete Faseneinschnitte 115 oder 116, so würde eine der Kugeln 111 oder 112 nach seiner Drehung des Zylinderkerns um 1800 von dem in Fig.1 dargestellten Gehäusestift 18 in die Bohrung hineingedrückt werden, wodurch der Gehäusestift 18 ebenfalls in die Bohrung 107 bzw. 196 gelangt und den Zylinderkern 101 gegenüber dem Gehäuse 102 blockiert. Die Kugeln 111, 112 können als Kontrollkugeln bezeichnet werden.
  • Die Kugeln 113 und 114 entsprechen den Kugeln 10 in Fig.1 und der Faseneinschnitt 117 entspricht der Ausnehmung 9. Diese Kugeln, die man als Variationskugeln bezeichnen kann, müssen im Gegensatz zu den Kontrollkugeln beim Verdrehen innerhalb der Mantelfläche 118 des Zylinderkerns verschwinden. Die Beweglichkeit der Kugeln in Ruhestellung des Zylinderkerns wird durch die axial geführten Ausnehmungen.ll9 und 120 gewährleistet. Die in Fig.8 links unten eingezeichnete Kugel 114 liegt dem Faseneinschnitt 117 des Schlüssels gegenüber, wodurch ender Kugel 114 ermöglicht ist, beim Verdrehen des Zylinderkerns in die Bohrung 109 auszuweichen und dabei die eingezeichnete Stellung einzunehmen.
  • Die in Fig.8 rechts eingezeichnete Kugel 113 liegt keinem Faseneinschnitt am Schlüssel gegenüber, kann beim Verdrehen des Zylinderkerns nicht in die Bohrung 108 eintauchen und blockiert damit das Schloß. Der in Fig.8 im Querschnitt gezeigte Schlüssel ist somit falsch kodiert und es kann mit einem solchen Schlüssel das Schloß infolge Fehlens des in Fig.8 strichliert eingezeichneten Faseneinschnittes 121 gesperrtzerden.
  • In den Fig. 9 und 10 ist in einander zugeordneten Rissen der zur Konstruktion gemäß Fig.8 zugehörige erfindungsgemäße Schlüssel 104 dargestellt. Der Schlüssel trägt bei dieser Ausführungsform Magnetpillen 122 und an der innig. 9 sichtbaren Flachseite die Langsnuten 123, 124. Die Schlüsselreide 125 ist abgebrochen angedeutet. Die Längskanten des Schlüssels 104 sind durch Abschrägungen 126, 127 und 128 gebrochen. Auch die vierte, in den Fig. 9, 10 nicht dargestellte Längskante des Schlüssels ist abgeschrägt. Diese Abschrägungen 126 bis 128 dienen als Lauffläche für die Kugeln 111 bis 109 beim Einschieben des Schlüssels in den Schlüsselkanal, wodurch eine Abnützung dieser Kanten gegenüber schaf ausgebildeten Kanten verringert ist.
  • Entlang der Ab6chrägung 126 sind an den Stellen A und B die Faseneinschnitte 129, 130 eingezeichnet. An den Stellen C und D sind keine Fase-neinschnitte angeordnet. An der anderen Längskante des Schlüssels (Abschrägung 128) sitzen an den Stellen A, C die Faseneinschnitte 131 und 132. An der Bartseite des Schlüssels (Abschrägung 127) sind der einfacheren Darstellung halber keine Fasenschnitte eingezeichnet. Alit 133 ist eine Kugel strichliert angedeutet, die dem Faseneinschnitt 130 zugeordnet ist.- Handelt es sich bei dem Schlüssel um einen richtig kodierten Schlüssel, so muß die Kugel 333 in ihrer Funktion der Kugel 114 in Fig.8 entsprechen. An der Stelle D ist ebenfalls eine Kugel 134 strichliert angedeutet, der die Abschrägung 126 der Schlüssikante als Steg gegenüberliegt. Ist der Schlüssel, wie gesagt, richtig kodiert, so muß die Kugel 134 einer Kontrollkugel gemäß den Kugeln 111 oder 112 in Fig.8 entsprechen.
  • Die Faseneinschnitte sind so tief ausgeführt, daß sie bis in die Längsnut 123 reichen. Dies ist insoweit vorteilhaft, als dadurch die Entstehung scharfer Kanten entlang der Flachseite des Schlüssels vermieden-wird.
  • In den Fig. 11 bis 14 sind verschiedene SchlüsselqueTschnitte gezeigt, die im wesentlichen alle möglichen Variationen an den Stellen A, B, C und D illustrieren. Fig.11 entspricht der Stelle C inden Eig. 9 und 10, Fig. 12 entspricht der Stelle B, Fig.13 entspricht der Stelle A und Fig. 14 der Stelle D. Dieselben Variationen sind selbsherständlich auch an-der unteren Kante der Bartseite des Schlüssels möglich.
  • Eine weitere Variationsmöglichkeit ist in den Fig 11 bis 14 an der oberen Kante des Schlüssels dadurch gegeben, daß der Schlüssel auch entlang der Schmalseite eine Nut 135 oder auch an der unteren Schmalseite eine Nut 136 aufweist. Den Nuten 135, 136 müssen im Kern Vorsprünge 137 zugeordnet sein, was bei der mittigen Anordnung des Schlüsselkanals im Zylinderkern nicht weiter schwierig ist.
  • Das dargestellte Schloß-Schlüsse-l-System ist auch durchführbar ohne die Anordnung von Magnetpillen 122 und der zugeordneten Rotormagneten. In diesem Fall stehen die ringförmigen Nuten 15 und 50 im Gehäuse nicht zur Verfügung. Es müssen deshalb bei Anordnung von Kontrollkugeln gemäß den Kugeln 111 und 112 an der Gehäuseinnenwandung Ringnuten eingefräst werden. Ansonsten kann das Gehäusematerial voll stehenbleiben, wobei der Durchmesser für die-Kernbohrung dem Durchmesser des Kerns entsprechen kann.
  • Auch bei dem Äusführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 bis 14 ist bei der Anordnung von blagnetpillen eine Variation dadurch möglich, daß z.B.
  • bei vier möglichenStellen (d.h. acht kodierbare Flächen) nur drei dieser Stellen mit kodierten Pillen versehen werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schlüssel gemaß den Fig. 8 bis 14 stehen somit folgende Variationsmöglichkeiten zur Verfügung: a) Längsnuten und/oder Rippen 123, 124 b) die Anordnung von Längsnuten oder -rippen am Schlüsselrücken und/ oder an der Schlüsselbasis 135, 136, 137 c) das Anordnen oder Nichtanordnen von Faseneinschnitten an den möglichen Stellen des Schlüssels, wobei eine Variation sowohl an den einzelnen Stellen A, B, C oder D durch verschiedene einzelne oder gleichzeitige Anordnung der Faseneinachnitte an den vier Schlüssellängskante.n gegeben ist, als auch durch die Variation dieser Einschnitte mit den verschiedenen möglichen Stellen A, B, C, D entlang des Schlüssels d) endlich steht noch zusätzlich die Variationsmöglichkeit der verwendeten Magnetpillen am Schlüssel zur Verfügung.
  • Zusammenfassung Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung mit einem in einem Gehäuse drehbaren Zylinderkern und einem in einen. Schlüsselkanal' einschiebbaren Schlüssel und ist in erster Linie dadurch' gekemizeichnet, daß der Schlüssel an zwei Flächen quer zur Einschubrichtung liegende Rippen und/oder Ausnehmungen ausweist, durch welche Rippen oder Ausnehmungen quer zur Einschubrichtung des Schlüssels verschiebbare Sperrelemente gesteuert sind, die in Sperrstellung in eine Ausnehmung im Gehäuse ragen und in Freigabestëllung innerhalb der Trennfläche zwischen Zylinderkern und Gehäuse - angeordnet sind. In bevorzugter Weise sind die genannten Flächen die Schlüssellängskanten und die Sperrelemente sind i0Bohrungen im Zylinderkern geführte Kugeln. Die Schließvorrichtung bietet den Vorteil einer großen Anzahl an Variationsmöglichkeiten, die für die Ausarbeitung von Schließanlagen notwendig sind. In besonders vorteilhafter Weise ist die erfindungsgernäße Schließvorrichtung in Kombination mit Magnetschlössern einzusetzen.

Claims (18)

  1. Patentansprüche: '1 1Schließvorrichtung mit einem in einem Gehäuse drehbaren Zylinderkern und einem in einen Schlüsselkanal einschiebbaren Schlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (4) an zwei Flächen (5, 6) quer zur Einschubrichtung (7) liegende Rippen (8) und/oder Ausnehmungen (9) auSueist, durch welche Rippen oder Ausnehmungen quer zur Einschubrichtung des Schlüssels verschiebbare Sperrelemente (10, 14, 21, 39) gesteuert sind, die in Sperrstellung in eine Ausnehmung (12) im Ghäj:e (1) ragen und in Freigabestellu;'g innerhalb der Trennfläche (13) zwischen Zylinderkern und Gehäuse angeordnet sind.
  2. 2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen die Schlüssellängskanten (5, 6) sind6)sind und daß'die Sperrelemente (10, 14, 21, 39) in Bohrungen (11) im Zylinderkern .(2) geführte Kugeln (10, 14, 21, 39) sind.
  3. 3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anordnung einer Kugel (10) im Zylinderkern die Anordnung einer Ausnehmung (9) am Schlüssel entspricht und daß bei Anordnung einer Rippe (8) an dieser Stelle die Kugel in Wegfall kommt.-
  4. 4. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Rippen (8) eine Kugel (14) zugeordnet ist, die in einer umlaufenden Nut (15) an der Gehäuseinnenfläche geführt ist und somit ein Verdrehen des Zylinderkernes gestattet und daß in derselben Ebene an der gegenüberliegenden Längskante (6) des Schlüssels (4) ein mit einer Ausnehmung (16) zusammenwirkender mehrteiliger Schlüsselhaltestift (17) angeordnet ist, dessen Teilung bei richtiger Tiefe der Ausnehmung (16) in der Trennfläche (13). zwischen Zylinderkern und Gehäuse angeordnet ist und dessen Gehäusestift (18) unter dem Druck einer Feder (19) nach einer Drehung des Schlüssels (4) um 1800 über die durch die Rippe (8) in der Nut (15) gehaltenen Kugel (14) darübergleitet, bzw. bei fälschlicher Anordnung einer Ausnehmung (9) an dieser Stelle des Schlüssels (Fig.1 strichliert) in die Bohrung (11) der Kugel (14) einrastet, -wodurch der Zylinderkern blockiert ist.
  5. 5. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernstift des Schlüsselhaltestiftes (17) in Form zweier übereinanderliegender Kugeln (21) angeordnet ist.
  6. 6. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer Rippe (8) zusammenwirkende,von einem Gehäusestift (40) und dessen Feder (41) gegen die Rippe (8) gepreßte, in einer Bohrung (11) geführte Kugel (39) vorgesehen ist, die in einer umlaufenden Nut des Gehäuses (1) geführt ist, und daß an der der Bohrung (11) gegenüberliegenden Seite die Zylinderkernfläche im wesentlichen durchgehend ausgebildet ist (bei 20 in Fig. 1 und 4).
  7. 7. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (4) zusätzlich zu den quer zur Einschubrichtung (7) angeordneten Rippen (8) und Ausnehmungen (9) längs der Einschubrichtung angeordnete, an sich bekannte Nuten (22) und/oder Rippen (23) und, vorzugsweise entlang der bEttellinie (24) des Sdiüssels angeordnete, Fwermanentmagnete (25) zur Steuerung von im Zylinderkern angeordneten flagnetrotoren (26) aufweist.
  8. 8. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlüssel vier Magnetrotoren angeordnet sind, wobei der vierte Magnetrotor im Bereich der Schlüsselspitze vorgesehen ist.
  9. 9. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Rippen (8) an der Schlüssel spitze als Anschlag für ein Kupplungselement (27) ausgebildet ist, welches Kupplungselement (27) in einem an der Peripherie des Zylinderkerns angeordneten Schlitz (28) in axialer Richtung verschiebbar ist und in eine mit einem Sperrnasenring (29) verbundene Kupplungsscheibe (42) einrastet oder aus dieser ausrastet.
  10. 10. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselkanal (3) im Zylinderkern (2) mittig angeordnet ist und im verbleibenden Zylinderkernniat;erial in der Ebene des Schlüsselkanals die Bohrungen (11) zur Aufnahme der Sperrelemente angeordnet sind.
  11. 11. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Anzahl (z.B. drei) der mit richtig kodierten blagnetpillen am Schlüssel b. mit den zugehörigen Iagnetrotoren (Anzahl sechs) im Schloß besetzten Plätze kleiner ist als die maximale Anzahl (vier bzw. acht) dieser Plätze und daß durch wahlweise Anordnung der besetzten Plätze zusätzliche Variationsmögtichkeiten gegeben sind.
  12. 12. Schließvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die unbesetzten Plätze am Schlüssel mit unkodieften oder scheinkodierten Pillen besetzt sind, um ein Nachmachen des Schlüssels bzw.
    ein mißbräuchliches Sperren des Schlosses zu erschweren.
  13. 13. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längskanten (Abschrägungeril26, 127, 128) des Schlüssels (104) zu Variationsvvecken Faseneinschnitte (z.-B.
    117, 129, 130, 131) wahlweise angeordnet sind.
  14. 14. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Faseneinschnitten im Schlüssel in Bohrungen (106 bis 109) im Zylinderkern (101) in Richtung auf Ausnehmungen (119, 120) im Gehäuse (102) verschiebbare Kugeln (z.B.113, 114, 133) zugeordnet sind und daß gegebenenfalls an anderen Stellen (D), längs der Abschrägungen (126) die Abschrägungen stehen bleiben und somit als Rippe wirken, denen in Bohrungen (106, 107) verschiebbare Kugeln (111, 112) zugeordnet sind, in deren Drehebene zumindest ein unter dem Druck einer Feder stehender Gehäusestift (:18, -40) angeordnet ist, der gegebenenfalls in die Bohrung (111, 112) im Zylinderkern einrastet und den Kern fängt.
  15. 15. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faseneinschnitte schräg zur Mittelebene des Schlüssels (104) angeordnet sind.
  16. 16. Schließvorrie1Jltung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einer der zur Variation zur Verfügung stehenden Stellen (A, B, C, D) zwei Faseneinschnitte (129, 131) an einer oder an beiden Schmalseiten des Schlüssels vorgesehen sind.
  17. 17. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (104) zumindest folgende Variationselemente in Korribination aufweist: - einen Faseneinschnitt (z.B. 129) - eine Längsnut oder -rippe (z.B. 123) - eine magnetisch kodierte Aignetpille (122).
  18. 18. Schließvortichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (1:04) an zumindest einer der Schmalseiten eine Längsnut oder -rippe (135, 136) aufeist, der im Schlüsselkanal (103) eine entsprechende Rippe.(137) oder Nut entspricht
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