DE4430807A1 - Schließzylinder, Gruppe von Schließzylindern, Schließanlage, Flachschlüssel, Gruppe von Flachschlüsseln, Verfahren zur Herstellung eines Schlüssels und Verfahren zur Herstellung einer Gruppe von Schließzylindern - Google Patents

Schließzylinder, Gruppe von Schließzylindern, Schließanlage, Flachschlüssel, Gruppe von Flachschlüsseln, Verfahren zur Herstellung eines Schlüssels und Verfahren zur Herstellung einer Gruppe von Schließzylindern

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DE4430807A1 DE19944430807 DE4430807A DE4430807A1 DE 4430807 A1 DE4430807 A1 DE 4430807A1 DE 19944430807 DE19944430807 DE 19944430807 DE 4430807 A DE4430807 A DE 4430807A DE 4430807 A1 DE4430807 A1 DE 4430807A1
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit einem Schließ­ geheimnis und mit mindestens einem diesem Schließgeheimnis an­ gepaßten, einen Schaft mit einer Schaftlängsachse, einer länge­ ren und einer kürzeren Schaftquerschnittsachse und zwei zu der längeren Schaftquerschnittsachse annähernd parallelen Schaft­ hauptseitenflächen besitzenden Flachschlüssel, wobei der Schließzylinder umfaßt:
ein Schließzylindergehäuse mit einem durch eine Umfangsfläche begrenzten Kernkanal, einen in dem Kernkanal um eine Kernkanal­ achse drehbar aufgenommenen Schließzylinderkern mit einem eine längere und eine kürzere Kanalquerschnittsachse und zwei zu der längeren Kanalquerschnittsachse parallele Kanalhauptseiten­ flächen besitzenden Flachschlüsselkanal und mindestens eine Zuhaltungsanordnung zur Beeinflussung der Drehbeweglichkeit des Schließzylinderkerns, diese Zuhaltungsanordnung ausgeführt mit einer Zuhaltungseinheit, welche in dem Schließzylinderkern in einer zur Kernkanalachse im wesentlichen orthoganalen Führungs­ ebene durch Führungsmittel geführt ist, eine Schlüsselein­ griffsstelle für den Eingriff mit dem in den Flachschlüsselka­ nal eingeführten Flachschlüssel besitzt und einen Blockierteil aufweist, welcher in mindestens eine Dreh-Stopp-Formation an der Umfangsfläche eingreifen und dadurch die Drehbeweglichkeit des Schließzylinderkerns beschränken kann,
wobei ein dem Schließgeheimnis angepaßter Flachschlüssel um­ faßt:
mindestens eine Zuhaltungsbeeinflussungsfläche im Bereich min­ destens einer Schafthauptseitenfläche zur Beeinflussung der mindestens einen Zuhaltungsanordnung, welche Zuhaltungsbeein­ flussungsfläche nach ordnungsgemäßem Einstecken dieses dem Schließgeheimnis angepaßten Flachschlüssels der Schlüsselein­ griffsstelle der Zuhaltungseinheit im Bereich der Führungsebene gegenüberliegt,
wobei weiter die Zuhaltungseinheit durch ein in dem Schließ­ zylinderkern untergebrachtes Vorspannmittel mit einer zu der Führungsebene im wesentlichen parallelen Vorspannrichtung im Sinne der Eingriffsherstellung zwischen dem Blockierteil der Zuhaltungseinheit und der Dreh-Stopp-Formation beaufschlagt ist,
und wobei die Schlüsseleingriffsstelle der Zuhaltungseinheit und die Zuhaltungsbeeinflussungsfläche des dem Schließgeheimnis angepaßten Flachschlüssels derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Zuhaltungseinheit bei ordnungsgemäß eingestecktem, dem Schließgeheimnis angepaßtem Flachschlüssel entgegen der Wirkung des Vorspannmittels in einer Dreh-Löse-Stellung gehalten ist, in welcher gegenseitiger, blockierender Eingriff des Blockier­ teils und der Dreh-Stopp-Formation unterbunden ist.
Schließzylinder dieser Art sind beispielsweise aus der EP 237 799 A2, der entsprechenden CA-A-1 282 973 und aus der US-A-3 455 130 bekannt.
Nach der EP 237 799 A2 und der entsprechenden CA-A-1 282 973 sind die Zuhaltungsanordnungen von doppelarmigen Schwenkhebeln gebildet, die angrenzend an die beiden Kanalhauptseitenflächen angeordnet und um zur Kernkanalachse parallele Schwenkachsen schwenkbar gelagert sind. An einer Schlüsselbrust des Schlüs­ selschafts sind dabei Kerben angebracht, die zur Steuerung von Zuhaltungsstiftpaaren vorgesehen sind.
Nach der US-A 3 455 130 ist eine Zuhaltungsanordnung von einer Schiebeleiste gebildet, welche in einer zu einer Kanalhauptsei­ tenfläche orthogonalen Führungsrichtung verschiebbar ist und zur Verschiebung durch Federkraft entweder freigegeben oder blockiert wird durch von einer Brust des Schlüsselschafts gegen Federkraft einstellbare Steuerstifte.
In allen bekannten Fällen ist es sehr schwierig, die Zuhal­ tungsanordnung innerhalb des beschränkten Querschnitts des jeweiligen Schließzylinderkerns unterzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließzylinder der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, daß sich die Zuhaltungsanordnung und insbesondere auch eine Mehrzahl von Zuhaltungsanordnungen leichter innerhalb des Zylinderkernquer­ schnitts unterbringen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Zuhaltungseinheit durch die Führungsmittel in einer Führungsrichtung im wesentlichen geradlinig geführt ist, welche Führungsrichtung im wesentlichen parallel oder unter einem kleinen spitzen Winkel gegenüber der längeren Kanalquer­ schnittsachse verläuft.
Wenn vorstehend von Schafthauptseitenflächen die Rede ist, welche zu der längeren Schaftquerschnittsache annähernd parallel sind, so soll dies keineswegs eine ebene Form der Schaft­ hauptseitenflächen bedeuten. Die Schafthauptseitenflächen können vielmehr vielfach profiliert sein. Die annähernde Par­ allelität der Schafthauptseitenflächen zu der längeren Schaft­ querschnittsachse ist vielmehr in dem Sinne zu verstehen, daß man dem Schaftquerschnitt einen virtuellen Hüllquerschnitt umschreibt, dem dann die längere Schaftquerschnittsachse und die kürzere Schaftquerschnittsachse als Hüllquerschnittsachsen zuzuordnen sind. Denkbar ist beispielsweise ein elliptischer Hüllquerschnitt, wobei die schwach gekrümmten Bereiche der Umhüllenden dann den Schafthauptseitenflächen entsprechen.
Wenn im vorstehenden weiterhin festgestellt wird, daß die Führungsrichtung im wesentlichen parallel oder unter einem kleinen spitzen Winkel gegenüber der längeren Kanalquerschnitt­ sachse verläuft, so sind durchaus kleine spitze Winkel bis ca. 30°, vorzugsweise jedoch kleiner als 15° und höchstvorzugsweise kleiner als 10° in Betracht zu ziehen.
Wenn man davon ausgeht, daß bei Schließzylindern mit Flach­ schlüsselkanal dieser Flachschlüsselkanal meist in einer Diame­ tralebene des Schließzylinderkanals angeordnet ist, so steht beidseits des Flachschlüsselkanals jeweils eine relativ große Höhe innerhalb des Schließzylinderkernquerschnitts parallel zu der längeren Kanalquerschnittsachse zur Verfügung, um die Zu­ haltungsanordnung bzw. die Zuhaltungsanordnungen unterzubrin­ gen, deren Höhenbedarf nicht nur durch eine Mindestführungs­ länge sondern auch durch die Anbringung des Blockierteils und der Schlüsseleingriffsstelle sowie durch die Zuordnung des jeweiligen Vorspannmittels erheblich ist. Bei dem erfindungs­ gemäßen Schließzylinder können sämtliche Bestandteile der Zuhaltungsanordnung hintereinander in einem einzigen, gegebe­ nenfalls durchmessermäßig abgestuften Kanal innerhalb des Schließzylinderkerns untergebracht werden, was zu einer wesent­ lichen Vereinfachung und Herstellungsverbilligung führt. Durch die Ausnutzung der relativ großen Höhe angrenzend an die jewei­ lige Hauptseitenfläche des Schlüsselkanals wird es möglich, die entscheidenden Funktionsteile der Zuhaltungsanordnung bei gege­ benen Gesamtabmessungen des Schließzylinders größer zu gestal­ ten als bei der Konstruktion nach der EP-A 237 799, was zum einen die Herstellung weiter vereinfacht, zum anderen aber auch die Funktionssicherheit und die Standzeit des Schließzylinders erhöht. Andererseits können im Vergleich zur Konstruktion nach der US-A 3 455 130 mehrere Zuhaltungsanordnungen untergebracht werden und zusätzliche Zuhaltungsstiftpaare vorgesehen werden, so daß die Sicherheit und die Zahl der Schließungsvariationen sowohl von einzelschließenden Schließzylindern als auch von Schließanlagen erhöht werden können.
Bei einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schließ­ zylinders ist vorgesehen, daß in einer das Einstecken und Ziehen eines dem Schließgeheimnis angepaßten Flachschlüssels gestattenden Schlüsselsteck- und -ausziehdrehstellung des Schließzylinderkerns die Zuhaltungseinheit in einer Berührungs­ stellung gehalten ist, in welcher der zugehörige Blockierteil an der unversehrten Umfangsfläche anliegt, daß in dieser Berüh­ rungsstellung der Zuhaltungseinheit die Schlüsseleingriffs­ stelle der Zuhaltungseinheit in einer Schlüsseleingriffsvor­ bereitungsstellung liegt, in welcher bei Einstecken des dem Schließgeheimnis angepaßten Flachschlüssels dessen Zuhaltungs­ beeinflussungsfläche ohne wesentliche Verlagerung der Zuhal­ tungseinheit in Eingriff mit der Schlüsseleingriffsstelle tritt und die Zuhaltungseinheit entgegen der Wirkung des Vorspann­ mittels in der Berührungsstellung sichert, so daß bei nachfol­ gendem Verdrehen des Schließzylinderkerns der Blockierteil an dem Umfangsort der Dreh-Stopp-Formation vorbeidrehbar ist, und daß bei Fehlen eines ordnungsgemäß eingesteckten dem Schließ­ geheimnis angepaßten Flachschlüssels innerhalb des Flachschlüs­ selkanals der Blockierteil der Zuhaltungseinheit im Verlauf ei­ ner Drehung des Schließzylinderkerns bei Erreichen des Umfangs­ orts der Dreh-Stopp-Formation unter der Wirkung des Vorspann­ mittels in die Weiterdrehung verhindernden Blockiereingriff mit der Dreh-Stopp-Formation tritt.
Hierbei kann also grundsätzlich auch ein dem Schließgeheimnis des Schließzylinders nicht angepaßter Schlüssel, dessen Schaft­ querschnitt insoweit mit dem Schlüsselkanalquerschnitt des Schließzylinderkerns kompatibel ist, daß ein Einführen dieses Schlüssels in den Schlüsselkanal möglich ist, eingesteckt und zusammen mit dem Schließzylinderkern bis zum Umfangsort der Dreh-Stopp-Formation an der Umfangsfläche verdreht werden, bei dem dann jedoch der Blockiereingriff des Blockierteils mit der Dreh-Stopp-Formation eintritt. Vorteilhaft ist dabei, daß die Dreh-Stopp-Formation in der Schlüsselsteck- und -ausziehdreh­ stellung des Zylinderkerns gegenüber dem Schlüsselkanal winkel­ versetzt angeordnet ist, wodurch sie in dieser Stellung des Zylinderkerns vor unzulässiger Einwirkung von außen zum Zweck der Außerkraftsetzung der Zuhaltungsanordnung oder zu deren Zerstörung geschützt ist.
Neben dieser ersten bevorzugten Ausführungsform ist bei dem er­ findungsgemäßen Schließzylinder insbesondere auch an eine zwei­ te bevorzugte Ausführungsform gedacht, bei der in einer das Einstecken und Ziehen eines dem Schließgeheimnis angepaßten Flachschlüssels gestattenden Schlüsselsteck- und -ausziehdreh­ stellung des Schließzylinderkerns die Zuhaltungseinheit unter der Wirkung des Vorspannmittels in einer Blockierstellung gehalten ist, in welcher der Blockierteil in die Dreh-Stopp- Formation an der Umfangsfläche des Kernkanals drehblockierend eingreift, daß in dieser Blockierstellung der Zuhaltungseinheit deren Schlüsseleingriffsstelle sich in einer Eingriffsbereit­ schaftsstellung für die Zuhaltungsbeeinflussungsfläche des geheimnisangepaßten Flachschlüssels befindet, daß diese Zuhal­ tungsbeeinflussungsfläche des geheimnisangepaßten Flachschlüs­ sels mit einer gegen die Kernkanalachse spitzwinkelig geneigten Zuhaltungssteuerfläche ausgeführt ist, so daß beim Einstecken eines dem Schließgeheimnis angepaßten Flachschlüssels in den Flachschlüsselkanal durch den Eingriff der Zuhaltungssteuer­ fläche mit der Schlüsseleingriffsstelle der Zuhaltungseinheit diese in eine Dreh-Löse-Stellung verlagert wird, in welcher der Blockierteil der Zuhaltungseinheit bei Drehung des Schließzy­ linderkerns aus dem Bereich der Dreh-Stopp-Formation austreten kann.
Bei einem solchen Schließzylinder kann ein dem Schließgeheimnis nicht angepaßter Schlüssel entweder überhaupt nicht eingesteckt werden, da er zur Verlagerung der Zuhaltungseinheit nicht aus­ gebildet ist und deshalb von der Zuhaltungseinheit blockiert wird, oder vollständig in den Schlüsselkanal eingesteckt, je­ doch nicht verdreht werden, da ihm die zur Beeinflussung der Zuhaltungsanordnung erforderliche Zuhaltungsbeeinflussungs­ fläche fehlt. Insbesondere im ersten Fall ist es dann, wenn neben den Zuhaltungsanordnungen zusätzliche, mit einer Schlüs­ selbrust zusammenwirkende Zuhaltungsstiftpaare im Schließzylin­ der vorgesehen sind, von außen nicht erkennbar, welche der am Schlüssel angeformten Profilelemente für das Mißlingen des Ein­ steckens verantwortlich sind, so daß es für einen Unbefugten im wesentlichen unmöglich ist, den dem Schließgeheimnis des Schließzylinders nicht angepaßten Schlüssel durch entsprechende Nachbearbeitung passend zu gestalten.
Wenn im Zusammenhang mit der zweiten erfindungsgemäßen Aus­ führungsform von einer gegen die Kernkanalachse spitzwinklig geneigten Zuhaltungssteuerfläche die Rede ist, so ist unter dem Neigungswinkel zwischen der Zuhaltungssteuerfläche und der Kernkanalachse ein Winkel zu verstehen, der zu einem nocken­ artigen Zusammenwirken der Zuhaltungssteuerfläche mit der Schlüsseleingriffsstelle der Zuhaltungseinheit und damit zu deren Verlagerung aus der Blockierstellung führt.
Um die Anformung der Zuhaltungsbeeinflussungsflächen und - im Fall der zweiten Ausführungsform - der Zuhaltungssteuerflächen bei der Herstellung des Schlüssels zu vereinfachen, wird vor­ geschlagen, daß die mindestens eine Zuhaltungsbeeinflussungs­ fläche des dem Schließgeheimnis angepaßten Flachschlüssels, im Fall der zweiten bevorzugten Ausführungsform einschließlich ihrer Zuhaltungssteuerfläche, Teil einer sich in Längsrichtung der Kernkanalachse erstreckenden Teilprofilformation des Flachschlüssels ist. Die Teilprofilformation des Flachschlüs­ sels kann dabei zusammen mit weiteren Teilprofilformationen, wie Rippen und Nuten, in einem Verfahrensschritt hergestellt werden.
Die Dreh-Stopp-Formation kann in einfacher Weise durch eine reliefartige Ausnehmung in der Umfangsfläche des Kernkanals gebildet sein. Eine solche Ausnehmung kann beispielsweise durch Räumen angebracht werden. Insbesondere kann die Dreh-Stopp- Formation durch eine Längsnut in der Umfangsfläche gebildet sein, was besonders dann vorteilhaft ist, wenn eine Mehrzahl von Zuhaltungsanordnungen vorgesehen ist, die dann gemeinsam mit dieser einen, in einem Verfahrensschritt anbringbaren Längsnut zusammenwirken.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Dreh-Stopp-Formation oder/und der Blockierteil - in einer zur Kernkanalachse orthogonalen Schnittebene betrachtet - derart ausgebildet sind, daß sie bei Drehung des Schließzylinderkerns in einer ersten Drehrichtung eine Blockierung bewirken können, während bei Drehung des Schließzylinderkerns in der entgegen­ gesetzten Drehrichtung die Zuhaltungseinheit durch nockenarti­ ges Zusammenwirken des Blockierteils mit der Dreh-Stopp-Forma­ tion entgegen der Wirkung des Vorspannmittels aus ihrer Blockierstellung ausweichen kann. Hierdurch wird erreicht, daß der Schließzylinderkern bei einem in den Schlüsselkanal gesteckten, dem Schließgeheimnis des Schließzylinders jedoch nicht angepaß­ ten Schlüssel auch nach einem Blockiereingriff des Blockier­ teils mit der Dreh-Stopp-Formation zumindest wieder in seine Schlüsselsteck- und -ausziehdrehstellung zurückgedreht werden kann, so daß der Schlüssel abgezogen und der Schließzylinder für weitere Schließversuche freigemacht werden kann.
Der Schließzylinderkern kann in zwei Drehstellungen beidseits einer Schlüsselsteck- und -ausziehdrehstellung durch Eingriff eines Blockierteils mit einer Dreh-Stopp-Formation gegen weite­ res Verdrehen blockierbar sein, wobei insbesondere vorgesehen ist, daß in den beiden Drehstellungen, in denen Blockierung eintritt, je eine Zuhaltungsanordnung mit einer ihr zugeord­ neten Dreh-Stopp-Formation zusammenwirkt. Hierdurch kann nicht nur das unberechtigte Aufschließen des Schließzylinders, son­ dern auch das in der entgegengesetzten Drehrichtung ablaufende Absperren des Schließzylinders durch einen dem Schließgeheimnis dieses Schließzylinders nicht angepaßten Schlüssel verhindert werden. Aufgrund der in der Führungsebene der Zuhaltungseinheit gesehen geringen Querschnittsfläche der Zuhaltungsanordnung ist es hierzu möglich, beidseits des Schlüsselkanals je eine Zuhal­ tungsanordnung vorzusehen, ohne dabei den Schließzylinderkern übermäßig zu schwächen.
Zur weiteren Erhöhung der Schließsicherheit wird vorgeschlagen, daß der Schließzylinderkern in einer Schlüsselsteck- und -aus­ ziehdrehstellung durch mindestens eine zusätzliche Zuhaltungs­ anordnung gegen Drehung gesichert ist. Insbesondere ist hierbei an solche zusätzliche Zuhaltungsanordnungen gedacht, die minde­ stens ein Zuhaltungsstiftpaar umfassen, mit einem in einer Kernstiftführung geführten Kernstift und einem in einer Gehäu­ sestiftführung geführten Gehäusestift, welche in einer Schlüs­ selsteck- und ausziehdrehstellung unter der Wirkung eines Stiftpaar-Vorspannmittels mit einander zugekehrten Enden gegen­ einander anliegen und durch den geheimnisangepaßten Flach­ schlüssel in eine Löseposition einstellbar sind, in welcher eine zwischen Gehäusestift und Kernstift gelegene Berührungs­ fläche zur Umfangsfläche annähernd bündig liegt.
Derartige Zuhaltungsstiftpaare sind in vielfacher Weise von herkömmlichen Schließzylindern bekannt und bieten den Vorteil, daß sie aufgrund ihres geringen Raumbedarfs und ihrer ebenfalls linear geführten Stiftpaare optimal mit den Zuhaltungsanord­ nungen in dem erfindungsgemäßen Schließzylinder kombiniert werden können. Durch Variationen sowohl innerhalb der Zuhal­ tungsanordnungen als auch innerhalb der zusätzlichen Zuhal­ tungsanordnungen läßt sich eine Vielzahl möglicher Einzel­ schließungen des erfindungsgemäßen Schließzylinders erreichen.
Bevorzugt sind die Führungsmittel für die Zuhaltungseinheit durch einen Linearführungskanal innerhalb des Schließzylinder­ kerns gebildet, beispielsweise eine in der Führungsebene annäh­ ernd parallel zur längeren Kanalquerschnittsachse verlaufende, gegebenenfalls abgestufte Bohrung des Schließzylinderkerns, die herstellungstechnisch einfach anzubringen ist.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Zuhaltungseinheit an einem Ende von dem Vorspannmittel beaufschlagt ist und an ihrem in Führungsrichtung gegenüberliegenden, anderen Ende mit dem Blockierteil ausgeführt ist. Diese Maßnahme ermöglicht in Ver­ bindung mit der Linearführung der Zuhaltungseinheit eine beson­ ders große Führungslänge für die Zuhaltungseinheit sowie einen einfachen Zusammenbau des Schließzylinders. Dabei können in zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Schritten zuerst das Vorspannmittel in die Führungsmittel und anschließend die Zuhaltungseinheit in diese eingesetzt werden, wobei sich das Vorspannmittel an einem geschlossenen Ende oder einer Abstütz­ fläche der Führungsmittel abstützen kann. Bei einem solchen Aufbau der Zuhaltungsanordnung ist es dann günstig, die Schlüs­ seleingriffsstelle der Zuhaltungseinheit zwischen den beiden Enden der Zuhaltungseinheit anzuordnen.
Für die Zuhaltungseinheit sind an sich beliebige, linear führ­ bare Körper denkbar, insbesondere auch aus mehreren Einzelkom­ ponenten bestehende Körper. Aus Kosten- und Montagegründen ist jedoch bevorzugt vorgesehen, daß die Zuhaltungseinheit als einteiliger Zuhaltungskörper ausgeführt ist. Denkbar sind hier beispielsweise den Gehäuse- bzw. Kernstiften herkömmlicher Zuhaltungsstiftpaare ähnliche Stifte grundsätzlich beliebiger Querschnittsform. Vorzugsweise kommen jedoch zylindrische Stifte in Frage, da ein entsprechender zylindrischer Führungs­ kanal für die Zuhaltungseinheit dann gebohrt werden kann.
Für das Vorspannmittel kann eine Druckfeder, insbesondere eine Schraubendruckfeder, verwendet werden, welche mit ihrem einen Ende an der Zuhaltungseinheit und mit ihrem anderen Ende an einem Ende der Linearführung, beispielsweise einer Sackbohrung, anliegt.
Für die Bildung der Schlüsseleingriffsstelle der Zuhaltungs­ einheit und der Zuhaltungsbeeinflussungsfläche des Flachschlüs­ sels ist insbesondere an zwei Varianten gedacht. Bei der ersten Variante ist die Schlüsseleingriffsstelle der Zuhaltungseinheit von einer Kerbe, insbesondere in Form einer Ringnut, der Zuhal­ tungseinheit gebildet und die Zuhaltungsbeeinflussungsfläche des geheimnisangepaßten Flachschlüssels von einer parallel zur Kernkanalachse verlaufenden Rippenformation des Flachschlüssels gebildet. Bei der zweiten Variante ist vorgesehen, daß die Schlüsseleingriffsstelle der Zuhaltungseinheit von einem Ring­ wulst der Zuhaltungseinheit gebildet ist und daß die Zuhal­ tungsbeeinflussungsfläche des dem Schließgeheimnis angepaßten Flachschlüssels von einer zur Kernkanalachse parallelen Längs­ nutformation des Flachschlüssels gebildet ist. Beide Varianten bieten den Vorteil, daß die Zuhaltungsbeeinflussungsflächen im Bereich der Schafthauptseitenflächen angeformt sind, die Zuhal­ tungsbeeinflussungsflächen damit im Zuge der Anbringung der Gesamtprofilierung der Schafthauptseitenflächen in einem ein­ zigen Herstellungsschritt angeformt werden können und die Zuhaltungsanordnungen folglich in dem seitlich an den Schlüs­ selkanal angrenzenden Kernbereich vergleichsweise großer Höhe angeordnet werden können.
Wenn die Zuhaltungsbeeinflussungsfläche im wesentlichen ortho­ gonal zu der Führungsrichtung der Führungsmittel ist, genügt es, die Schlüsseleingriffsstelle der Zuhaltungseinheit als eine zur Führungsrichtung der Führungsmittel ebenfalls zumindest annähernd orthogonale Anschlagfläche auszubilden und die Anord­ nung der Führungsmittel sowie des Flachschlüsselkanals so auf­ einander abzustimmen, daß die Zuhaltungsbeeinflussungsfläche in den Bereich der Führungsmittel eintreten und dort mit der An­ schlagfläche (der Schlüsseleingriffsstelle) überlappen kann.
Bevorzugt verläuft bei dem erfindungsgemäßen Schließzylinder die längere Kanalquerschnittsachse des Flachschlüsselkanals an­ nähernd durch die Kernkanalachse, d. h. der Flachschlüsselkanal liegt im wesentlichen in einer Diametralebene des Zylinder­ kerns. Diese Lage des Flachschlüsselkanals ist besonders gün­ stig für den Fall, daß beidseits des Flachschlüsselkanals mindestens je eine Zuhaltungsanordnung vorgesehen ist, da so der zur Verfügung stehende Raum in optimaler Weise ausgenützt werden kann. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, daß der Flachschlüsselkanal mit einer zur längeren Kanalquerschnitts­ achse parallelen Mittelebene wenigstens auf einem Teil seiner in Richtung der längeren Kanalquerschnittsachse verlaufenden Höhe gegenüber der Kernkanalachse radial versetzt ist und daß mindestens eine Zuhaltungsanordnung nur auf derjenigen Seite des Flachschlüsselkanals angeordnet ist, welche zusammen mit einer Teilumfangsfläche des Schließzylinderkerns ein größeres Segment bildet. In einem solchen Fall kann der Zylinderkern auf der zur Kernkanalachse hin gelegenen Seite des Flachschlüssel­ kanals in seiner gesamten Höhe zur Unterbringung von Zuhal­ tungsanordnungen optimal ausgenutzt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß auf mindestens einer Seite, vorzugsweise auf beiden Seiten des Flachschlüsselkanals je eine Mehrzahl von Zuhaltungsanordnungen vorgesehen ist. Aufgrund ihres geringen Raumbedarfs auch in Längsrichtung des Zylinderkerns schwächen sie diesen nur in vergleichsweise geringem Maß und beeinträchtigen sich gegen­ seitig in ihrer Funktion nicht. Durch geringe Abwandlung ein­ zelner Zuhaltungsanordnungen dieser Mehrzahl von Zuhaltungs­ anordnungen ist es möglich, eine sehr große Zahl unterschiedli­ cher Einzelschließungen unter Beibehaltung des Schließungs­ prinzips des Schließzylinders zu schaffen, so daß eine Vielzahl von Schließzylindern herstellbar ist, welche nur durch einen jeweils zugeordneten Schlüssel, nicht aber durch Schlüssel anderer Schließzylinder aus jener Vielzahl betätigt werden können. Die genannten Abwandlungen können in unterschiedlicher Lage der Schlüsseleingriffsstellen der einzelnen Zuhaltungs­ anordnungen, unterschiedlichem Querschnitt dieser Schlüsselein­ griffsstellen, unterschiedlicher Form derselben und dgl. beste­ hen, wobei die den einzelnen Schließzylindern jeweils zugeord­ neten Flachschlüssel entsprechend unterschiedlich profiliert sind.
Da die Zuhaltungsbeeinflussungsflächen im Bereich der Schaft­ hauptseitenflächen des Schlüsselschafts vorgesehen sind, kann zur weiteren Erhöhung der Schließsicherheit des Schließzylin­ ders eine Brustfläche des Flachschlüssels, insbesondere über eine Vielzahl in die Brustfläche eingearbeiteter Zacken oder rundlicher Vertiefungen, mit einer Mehrzahl von in Richtung der Kernkanalachse hintereinander in zur Kernkanalachse orthogona­ len Ebenen angeordneten Zuhaltungsstiftpaaren zusammenwirken. Eine optimale Ausnutzung des im Zylinderkern vorhandenen Raums kann dabei dadurch erreicht werden, daß die Zuhaltungseinheit in einer zur Kernkanalachse orthogonalen Ebene liegt, welche zwischen zwei zur Kernkanalachse im wesentlichen orthogonalen Ebenen liegt, in denen je ein Zuhaltungsstiftpaar angeordnet ist. Mit anderen Worten heißt dies, daß bei Betrachtung des Schließzylinders in Längsrichtung der Kernkanalachse Zuhal­ tungseinheiten und Zuhaltungsstiftpaare abwechselnd aufeinander folgen. Diese Anordnung ermöglicht es, jeweils eine Mehrzahl von Zuhaltungsanordnungen und Zuhaltungsstiftpaaren unabhängig voneinander und einander ergänzend in einem Schließzylinder anzuordnen und dadurch eine hohe Schließsicherheit und vielfäl­ tige Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der Schließgeheim­ nisse einer Vielzahl von Schließzylindern zu erreichen. Darü­ berhinaus kann hierdurch auch eine Kollision der Gehäusestifte der Zuhaltungsstiftpaare mit den Linearführungen der Zuhal­ tungsanordnungen vermieden werden. Es soll aber nicht ausge­ schlossen werden, daß Zuhaltungsanordnungen und Zuhaltungs­ stiftpaare in einer gemeinsamen Ebene liegen. Dabei kann man die erwähnte Kollisionsgefahr gewünschtenfalls sogar zur Errei­ chung zusätzlicher Blockiermaßnahmen nutzbar machen.
Als Einführhilfe beim Einstecken des Flachschlüssels in den Schlüsselkanal und damit zur Vermeidung jedweder Beschädigungen von Profilformationen des Schlüsselschafts aufgrund möglichen Verklemmens des Flachschlüssels bei einem solchen Einstecken kann der dem Schließgeheimnis angepaßte Flachschlüssel zumin­ dest an seinem beim Schlüsseleinstecken vorlaufenden Ende in Axialflucht mit der Zuhaltungsbeeinflussungsfläche eine Ein­ fädelungsschräge aufweisen.
Herstellungstechnisch ist es günstig, wenn die auf mindestens einer Seite des Flachschlüsselkanals gelegenen Zuhaltungsanord­ nungen untereinander baugleich ausgebildet sind. Dies verrin­ gert den Aufwand für die Herstellung dieser Zuhaltungsanord­ nungen, vereinfacht den Zusammenbau des Schließzylinders und ermöglicht gegebenenfalls die Verwendung handelsüblicher Kom­ ponenten für die Zuhaltungsanordnungen.
Es wurde bereits angesprochen, daß die einer Zuhaltungsanord­ nung zugeordnete Zuhaltungsbeeinflussungsfläche des Flach­ schlüssels Teil einer sich in Richtung der Kernkanalachse er­ streckenden Teilprofilformation des Flachschlüssels sein kann. Falls auf mindestens einer Seite des Flachschlüsselkanals in Richtung der Kernkanalachse hintereinander eine Mehrzahl von Zuhaltungsanordnungen vorgesehen ist, werden die Zuhaltungs­ beeinflussungsflächen für die einzelnen Zuhaltungsanordnungen in Weiterführung dieses Gedankens dann bevorzugt von Längs­ abschnitten einer sich parallel zur Kernkanalachse erstrecken­ den Teilprofilformation des Flachschlüssels gebildet.
Man stelle sich nun beispielhaft eine Vielzahl unterschiedli­ cher, einzelschließender Schließzylinder vor, die sich jeweils durch unterschiedliche Anordnung bzw. Verteilung unterschied­ licher Anzahlen von Zuhaltungsanordnungen längs der Kernkanal­ achse unterscheiden. Jedem dieser Einzelschließzylinder ist entsprechend dem speziellen Verteilungsbild der Zuhaltungs­ anordnungen ein Individualflachschlüssel zugeordnet, dessen Anordnungsbild der Zuhaltungsbeeinflussungsflächen dem Ver­ teilungsbild der Zuhaltungsanordnungen entspricht. In Längs­ bereichen, in denen bei diesem Einzelschließzylinder keine Zuhaltungsanordnungen vorgesehen sind, sollen dabei an dem Individualflachschlüssel keine Zuhaltungsbeeinflussungsflächen angeformt sein, um zu verhindern, daß dieser Individualflach­ schlüssel unter Umständen zusätzlich einen anderen Einzel­ schließzylinder schließen könnte. Es wird daher insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für einen solchen Fall vorgeschla­ gen, daß die Teilprofilformation zwischen aufeinanderfolgenden, Zuhaltungsbeeinflussungsflächen bildenden Längsabschnitten Un­ terbrechungen aufweist. Die für die zweite bevorzugte Ausfüh­ rungsform, bei der die Zuhaltungseinheit im Verlauf des Ein­ steckens des Flachschlüssels in den Schlüsselkanal aus ihrer Blockierstellung in die Dreh-Löse-Stellung verlagert wird, er­ forderlichen Zuhaltungssteuerflächen können dann in einfacher Weise an den Enden dieser durch Unterbrechungen voneinander getrennten Längsabschnitte angeformt sein.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Flachschlüsselkanal angrenzend an mindestens eine der Kanal­ hauptseitenflächen in mittlerer Höhe zwischen einem Rückenbe­ reich und einem Brustbereich des Flachschlüsselkanals durch eine Seitennut erweitert ist, welche für die Aufnahme einer entsprechenden Seitenrippenformation eines zugehörigen Flach­ schlüssels mit mindestens einer Zuhaltungsbeeinflussungsfläche vorgesehen ist. Insbesondere ist dabei vorgesehen, daß der Flachschlüsselkanal durch Anordnung je einer Seitennut in bei­ den Kanalhauptseitenflächen mit annähernd kreuzförmigem Quer­ schnitt ausgeführt ist und der Flachschlüssel einen entspre­ chenden Querschnitt besitzt, wobei diese Maßnahme auch unabhän­ gig davon zu sehen ist, ob beidseitig des Flachschlüsselkanals oder lediglich auf einer Seite desselben Zuhaltungsanordnungen vorgesehen sind. Eine günstige Querschnittsform für den Flach­ schlüssel ergibt sich im Hinblick auf die Schlüsselführung und auch die Anformung der Zuhaltungsbeeinflussungsflächen dann, wenn die Seitennuten und der Rückenbereich zusammen annähernd einen I-Profilabschnitt des Flachschlüsselkanals bzw. einen Profilabschnitt in der Form eines seitlich gekippten H bilden und der Flachschlüssel einen entsprechenden Querschnitt be­ sitzt. Außerdem wird bei dem erfindungsgemäßen Schließzylinder für den Flachschlüsselkanal eine Querschnittsform bevorzugt, bei der dieser in einem Höhenbereich zwischen dem Brustbereich und den Seitennuten ein w-förmiges Profil besitzt. Der Flach­ schlüssel ist dann mit einem entsprechenden Querschnittsprofil ausgeführt. Durch die w-H-Gestaltung des Flachschlüsselprofils kann einerseits die Herkunft des Schlüssels von bestimmten Schließzylinder- oder Schlüsselherstellern erkennbar und ande­ rerseits die Sicherheit des Schließzylinders durch die Unter­ schiedlichkeit des Schlüsselprofils von den Profilen anderer Schlüsselhersteller und die resultierende Erschwerung der Nach­ ahmbarkeit dieser Profile erhöht werden.
Bevorzugt ist der Flachschlüsselkanal mit mindestens einer Sei­ tennut und ein zugehöriger Flachschlüssel demgemäß mit einer entsprechenden Seitenrippenformation ausgeführt, wobei die Sei­ tennut und die Seitenrippenformation mit zunehmendem Abstand von einer zur längeren Kanal- bzw. Schaftquerschnittsachse par­ allelen Mittelebene des Flachschlüsselkanals bzw. des Flach­ schlüssels abnehmende Höhe besitzen. Dies führt zu weniger scharfen Kanten an den Schafthauptseitenflächen des Flach­ schlüssels.
Die Vielfalt möglicher Differenzierungen unter einzelnen, nach dem selben Schließungsprinzip aufgebauten Schließzylindern kann dadurch weiter erhöht werden, daß in dem Schließzylinderkern in Richtung der Kernkanalachse aufeinanderfolgende Zuhaltungsan­ ordnungen mit von Zuhaltungsanordnung zu Zuhaltungsanordnung in der jeweiligen Führungsebene gegeneinander versetzten Schlüs­ seleingriffsstellen vorgesehen sind und daß die den verschiede­ nen Zuhaltungsanordnungen zugeordneten Zuhaltungsbeeinflus­ sungsflächen des Flachschlüssels an über die Flachschlüssel­ länge verteilten Teilrippen des Flachschlüssels ausgebildet sind, die entsprechend gegeneinander versetzt sind. Unter ge­ geneinander versetzten Teilrippen des Flachschlüssels sind dabei nicht notwendigerweise stufenartig in Höhenrichtung des Schlüsselschafts gegeneinander versetzte Teilrippen jeweils gleichen Querschnitts zu verstehen, sondern insbesondere auch solche Teilrippen, deren gedachte zur kürzeren Schaftquer­ schnittsachse parallele Teilrippenmittelebenen auf gleicher Höhe des Schlüsselschafts liegen, deren Querschnitte sich jedoch derart voneinander unterscheiden, daß zumindest die Zuhaltungsbeeinflussungsflächen der einzelnen Teilrippen in unterschiedlicher Höhenlage angeordnet sind, und auch solche Teilrippen mit unterschiedlichen Querschnitten, deren Zuhal­ tungsbeeinflussungsflächen sich in gleicher Höhenlage befinden. Durch unterschiedliche Versetzung der Teilrippen bei einzelnen Schließzylindern können einzelschließende Schließzylinder be­ reitgestellt werden, deren zugeordnete Flachschlüssel jeweils nur einen der Schließzylinder schließen und mit den übrigen Schließzylindern nicht kompatibel sind. Herstellungstechnisch können die gegeneinander versetzten Teilrippen beispielsweise derart angeformt werden, daß eine Längsrippe des Flachschlüs­ sels mit größtem Querschnitt in den zwischen den Führungsebenen der Zuhaltungsanordnungen liegenden Bereichen mit Unterbrechun­ gen versehen wird (zum Beispiel durch Fräsen) und die übrig­ bleibenden Teilrippen der Längsrippe in gewünschter Weise auf einen kleineren Rippenquerschnitt abgetragen werden. Bevorzugt ist an eine Ausführungsform gedacht, bei der die Schlüsselein­ griffsstelle von in Einsteckrichtung des Flachschlüssels auf­ einanderfolgenden Zuhaltungsanordnungen von Kerben gebildet sind, deren Querschnitt in Einsteckrichtung abnimmt, und bei der die Zuhaltungsbeeinflussungsflächen des Flachschlüssels an entsprechend unterschiedlichen, über die Schlüssellänge ver­ teilten Teilrippen ausgebildet sind, deren Querschnitt vom Vorlauf-Ende des Schlüssels zum Nachlauf-Ende des Schlüssels zunimmt.
Das erfindungsgemäße Prinzip der raumsparenden Unterbringung der Zuhaltungsanordnungen ist nicht ausschließlich auf Schließ­ zylinder mit Flachschlüssel beschränkt, sondern kann grundsätz­ lich auch bei Schließzylindern mit anderen Schlüsselprofilen zur Anwendung kommen. Demgemäß betrifft die Erfindung auch einen Schließzylinder mit einem Schließgeheimnis und mit minde­ stens einem diesem Schließgeheimnis angepaßten, einen Schaft mit einer Schaftlängsachse besitzenden Schlüssel, wobei der Schließzylinder umfaßt:
ein Schließzylindergehäuse mit einem durch eine Umfangsfläche begrenzten Kernkanal, einen in dem Kernkanal um eine Kernkanal­ achse drehbar aufgenommenen Schließzylinderkern mit einem Schlüsselkanal und mindestens eine Zuhaltungsanordnung zur Beeinflussung der Drehbeweglichkeit des Schließzylinderkerns, diese Zuhaltungsanordnung ausgeführt mit einer Zuhaltungsein­ heit, welche in dem Schließzylinderkern in einer zur Kernkanal­ achse im wesentlichen orthogonalen Führungsebene durch Füh­ rungsmittel geführt ist, eine Schlüsseleingriffsstelle für den Eingriff mit dem in den Schlüsselkanal eingeführten Schlüssel besitzt und einen Blockierteil aufweist, welcher in mindestens eine Dreh-Stopp-Formation an der Umfangsfläche eingreifen und dadurch die Drehbeweglichkeit des Schließzylinderkerns be­ schränken kann,
wobei ein dem Schließgeheimnis angepaßter Schlüssel umfaßt: mindestens eine Zuhaltungsbeeinflussungsfläche zur Beeinflus­ sung der mindestens einen Zuhaltungsanordnung, welche Zuhal­ tungsbeeinflussungsfläche nach ordnungsgemäßem Einstecken dieses dem Schließgeheimnis angepaßten Schlüssels der Schlüs­ seleingriffsstelle der Zuhaltungseinheit gegenüberliegt, wobei weiter die Zuhaltungseinheit durch ein in dem Schließ­ zylinderkern untergebrachtes Vorspannmittel mit einer zu der Führungsebene im wesentlichen parallelen Vorspannrichtung im Sinne der Eingriffsherstellung zwischen dem Blockierteil der Zuhaltungseinheit und der Dreh-Stopp-Formation beaufschlagt ist,
wobei weiter die Schlüsseleingriffsstelle der Zuhaltungseinheit und die Zuhaltungsbeeinflussungsfläche des dem Schließgeheimnis angepaßten Schlüssels derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Zuhaltungseinheit bei ordnungsgemäß eingestecktem, dem Schließgeheimnis angepaßten Schlüssel entgegen der Wirkung des Vorspannmittels in einer Dreh-Löse-Stellung gehalten ist, in welcher gegenseitiger, blockierender Eingriff des Blockierteils und der Dreh-Stopp-Formation unterbunden ist,
wobei weiter der Schlüsselschaft eine Schlüsselbrust und einen Schlüsselrücken umfaßt, die durch eine virtuelle, zur Schaft­ längsachse parallele Verbindungsebene miteinander verbunden sind, und wobei zumindest die Schlüsselbrust zur Ansteuerung von Zuhaltungsstiftpaaren geformt ist,
wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß die Zuhaltungseinheit durch die Führungsmittel in einer Führungsrichtung im wesentli­ chen geradlinig geführt ist, welche Führungsrichtung im wesent­ lichen parallel oder unter einem kleinen spitzen Winkel gegen­ über der Verbindungsebene verläuft. Das vorstehend erwähnte Prinzip der raumsparenden Unterbringung der Zuhaltungsanordnung ist bei diesem erfindungsgemäßen Schließzylinder dann dadurch erfüllt, daß die Zuhaltungsstiftpaare und die Zuhaltungsanord­ nungen in zueinander annähernd parallelen und zur Schaftlängs­ achse parallelen Ebenen enthalten sind.
Die Erfindung betrifft ferner eine Gruppe von Schließzylindern der vorstehend behandelten Arten. Die Gruppe kann dabei eine Gruppe von einzelschließenden Schließzylindern sein, d. h. von Schließzylindern, die an unterschiedliche Benutzer verkauft werden, welche organisatorisch nicht miteinander zusammenhän­ gen, so daß den einzelnen Schließzylindern kein übergeordneter, all diese Schließzylinder oder auch nur Teilgruppen hiervon schließender Schlüssel zugeordnet ist, wobei auch nicht zufäl­ lig eine Schließungsmöglichkeit durch den Schlüssel eines Grup­ penmitglieds bei anderen Schließzylindern der Gruppe existieren soll. Weiter soll aber der Begriff "Gruppe von Schließzylin­ dern" auch die Möglichkeit solcher Gruppen umfassen, die in or­ ganisatorischem Zusammenhang als Schließanlagen benutzt werden, etwa in der Weise, daß ein Generalhauptschlüssel (z. B. im Ver­ fügungsbereich des Hausmeisters) für sämtliche Mitglieder der Gruppe brauchbar ist, daß einzelnen Untergruppen der Gruppe je­ weils ein für sämtliche Mitglieder der Untergruppe brauchbarer Hauptschlüssel zugeordnet ist, gewünschtenfalls in mehrfacher hierarchischer Abstufung, und daß den einzelnen Schließzylin­ dern der Gruppe Individualschlüssel zugeordnet sind, wobei innerhalb einer Gruppe oder Untergruppe der einem bestimmten Schließzylinder (z. B. "Chef") zugeordnete Individualschlüssel übergeordneter Schlüssel für andere Schließzylinder dieser Gruppe (z. B. "Mitarbeiter") sein kann.
Einzelne Schließzylinder dieser Gruppe von Schließzylindern können sich dabei voneinander unterscheiden
  • a) durch unterschiedliche Schlüsselkanalprofile und entspre­ chend unterschiedliche Schlüsselschaftprofile oder/und
  • b) durch unterschiedliche Zuhaltungsstiftpaare und entsprechend unterschiedlichen Niveauverlauf einer Schlüsselbrust des jeweiligen Schlüssels oder/und
  • c) durch unterschiedliche Lokalisierung von Zuhaltungsanord­ nungen im Schließzylinderkern und entsprechend unter­ schiedliche Lokalisierung von Zuhaltungsbeeinflussungsflä­ chen am Schlüssel oder/und
  • d) durch unterschiedliche Zahl von Zuhaltungsanordnungen im Schließzylinderkern und entsprechend unterschiedliche Zahl von Zuhaltungsbeeinflussungsflächen am Schlüssel oder/und
  • e) durch unterschiedliche Form der Schlüsseleingriffsstellen der einzelnen Zuhaltungsanordnungen und entsprechend un­ terschiedliche Form der Zuhaltungsbeeinflussungsflächen am Schlüssel oder/und
  • f) durch unterschiedliche Lokalisierung der Schlüsseleingriffs­ stellen an den Zuhaltungsanordnungen und entsprechend unter­ schiedliche Lokalisierung der Zuhaltungsbeeinflussungsflä­ chen am Schlüssel oder/und
  • g) durch unterschiedliche Querschnittsformen oder/und Quer­ schnittsgrößen der Schlüsseleingriffsstellen der Zuhaltungs­ anordnungen und entsprechend unterschiedliche Querschnitts­ formen oder/und Querschnittsgrößen von die Zuhaltungsbeein­ flussungsflächen aufweisenden Teilprofilformationen der jeweils zugehörigen Schlüssel oder/und
  • h) durch unterschiedliche Eingriffsformen der Blockierteile und ihrer zugehörigen Dreh-Stopp-Formationen.
Es stehen also für erfindungsgemäße Schließzylinder und deren Schlüssel eine Vielzahl teilweise an sich bekannter Differen­ zierungsmöglichkeiten zur Verfügung, um eine sehr große Anzahl unterschiedlicher Schließungen zu erhalten. All diese Differen­ zierungsmöglichkeiten sind dem Originalherstellerbetrieb oder auch dessen Lizenzbetrieben für die Schlüsselherstellung leicht zugänglich. Andererseits können nichtlizensierte Schlüsselher­ steller mit den ihnen üblicherweise verfügbaren Mitteln wesent­ liche Differenzierungsmöglichkeiten nicht oder wenigstens nicht mit erträglichem Aufwand nachvollziehen, so daß die Herstellung von Nachschlüsseln durch nichtlizensierte Nachschlüsselherstel­ ler stark erschwert ist. Vom Originalhersteller kann damit, un­ ter Umständen auch unter Mitwirkung lizensierter Nachschlüssel­ hersteller, eine die Sicherheit erhöhende Kontrolle über die Nachschlüsselherstellung ausgeübt werden kann, indem die Nach­ schlüsselherstellung nur durch berechtigte Betriebe und dort nur gegen Vorlage eines Berechtigungsausweises seitens des Kun­ den erfolgt.
Eine weitere Forderung der Praxis, dem Originalhersteller mit seinen Fabrikations- und Organisationsmitteln die Herstellung von Schließzylindern und zugehörigen Schlüsseln auf wirtschaft­ liche Weise zu ermöglichen, kann dadurch erreicht werden, daß die Führungsmittel zumindest innerhalb einer Teilgruppe der Gruppe untereinander gleich gestaltet sind, daß jeder Schließ­ zylinder dieser Teilgruppe die gleiche Zahl von Führungsmitteln an entsprechenden Orten aufweist, daß einzelne Schließzylinder dieser Teilgruppe sich durch nach Zahl oder/und Lokalisierung unterschiedliche Besetzung der Führungsmittel mit Zuhaltungs­ anordnungen unterscheiden und daß die zugehörigen Schlüssel sich durch entsprechende Verteilung der Zuhaltungsbeeinflus­ sungsflächen voneinander unterscheiden. Eine derartige Teil­ gruppe kann mit sehr geringem Aufwand hergestellt werden, da alle Schließzylinder dieser Teilgruppe in gleicher Weise mit den Führungsmitteln versehen werden, ohne eine Umprogrammierung oder Modifizierung der Herstellungsgeräte erforderlich zu ma­ chen. Lediglich bei der manuellen oder auch automatischen Be­ stückung der Führungsmittel mit vorzugsweise untereinander gleichen Zuhaltungsanordnungen sind die voneinander abweichen­ den Verteilungsbilder der Zuhaltungsanordnungen bei einzelnen Schließzylindern zu berücksichtigen. Dennoch bietet eine solche Schließzylindergruppe eine sehr hohe Schließsicherheit der ein­ zelnen Schließzylinder.
Auf der Basis einer solchen Gruppe von Schließzylindern kann dann eine Schließanlage hierarchisch aufgebaut werden, welche mindestens eine Untergruppe der Gruppe von Schließzylindern um­ faßt, wobei dieser Untergruppe und gewünschtenfalls auch minde­ stens einer Subuntergruppe dieser Untergruppe jeweils ein über­ geordneter Schlüssel zugeordnet ist, welcher den Schließgeheim­ nissen sämtlicher Schließzylinder der Untergruppe bzw. der Sub­ untergruppe angepaßt ist.
Aufgrund der bereits angesprochenen großen Vielzahl an Varia­ tionsmöglichkeiten bei dem erfindungsgemäßen Schließzylinder ist es nicht nur möglich, eine Vielzahl unterschiedlicher Ein­ zelschließzylinder herzustellen, sondern auch eine relativ große Anzahl unterschiedlicher Untergruppen oder Subuntergrup­ pen mit auch jeweils unterschiedlichen übergeordneten Schlüs­ seln, wobei die übergeordneten Schlüssel der einzelnen Unter­ gruppen bzw. Subuntergruppen nicht miteinander kompatibel sind.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung einer solchen hierarchisch aufgebauten Schließanlage ist vorgesehen, daß sich wenigstens zwei Schließzylinder der Schließanlage durch unterschiedliche Querschnittsform oder/und Querschnittsgröße von Schlüsselein­ griffsstellen voneinander unterscheiden und daß sich ihre zuge­ hörigen Individualschlüssel durch Teilprofilformationen vonein­ ander unterscheiden, die unterschiedliche, an die Querschnitts­ form bzw. Querschnittsgröße der Schlüsseleingriffsstellen der einzelnen Schließzylinder angepaßte Querschnittsformen bzw. Querschnittsgrößen aufweisen und mit den jeweiligen Zuhaltungs­ beeinflussungsflächen versehen sind, wobei die Querschnittsform bzw. Querschnittsgröße einer Teilprofilformation eines über­ geordneten Schlüssels mit den Querschnittsformen bzw. Quer­ schnittsgrößen der zugeordneten Schlüsseleingriffsstellen bei­ der Schließzylinder kompatibel ist.
Insbesondere können die Schlüsseleingriffsstellen der Zuhal­ tungsanordnungen der Schließzylinder als Eingriffskerben ausge­ bildet und die Teilprofilformationen der zugehörigen Individualschlüssel als Rippenformationen ausgebildet sein, wobei dann der Rippenquerschnitt einer Rippenformation des übergeord­ neten Schlüssels mit dem Kerbenquerschnitt der zugehörigen Ein­ griffskerben der Zuhaltungsanordnungen der mindestens zwei Schließzylinder kompatibel ist.
Schutz soll auch bestehen für einen Schlüssel für Schließzylin­ der und Schließanlagen der vorstehend beschriebenen Arten.
Die Erfindung betrifft ferner einen insbesondere für einen er­ findungsgemäßen Schließzylinder geeigneten Flachschlüssel, die­ ser Flachschlüssel ausgeführt mit einem Schlüsselgriff und ei­ nem eine Schaftlängsachse besitzenden Schlüsselschaft, wobei dieser Schlüsselschaft einen Hüllquerschnitt mit einer längeren und einer kürzeren Hüllquerschnittsachse, eine virtuelle, zu der Schaftlängsachse und zu der längeren Hüllquerschnittsachse parallele Mittelebene, zu der Schaftlängsachse und zu der län­ geren Hüllquerschnittsachse annähernd parallel verlaufende Hauptseitenflächen, eine Schlüsselbrust und einen Schlüssel­ rücken besitzt, wobei weiter die Schlüsselbrust gewünschten­ falls zur Ansteuerung von Zuhaltungsstiftpaaren ausgebildet ist und wobei mindestens eine der Hauptseitenflächen mit parallel zu der Schaftlängsachse verlaufenden Profilelementen ausgeführt ist. Für einen solchen Flachschlüssel wird erfindungsgemäß vor­ geschlagen, daß die mindestens eine Hauptseitenfläche in einem mittleren Bereich zwischen der Schlüsselbrust und dem Schlüs­ selrücken eine Profilrippe besitzt, welche in Richtung der kür­ zeren Hüllquerschnittsachse über die weiteren Profilelemente vorspringt. Durch diese Maßnahme kann ein sehr stabiler, gute Führungseigenschaften innerhalb eines Schlüsselkanals aufwei­ sender Schlüssel gebildet werden, der eine die Zahl der Schlie­ ßungsmöglichkeiten erhöhende Anformung weiterer Profilierungen an der vorspringenden Profilrippe erlaubt, ohne den Flach­ schlüssel auch bei einem nachfolgenden Materialabtrag an dieser Profilrippe übermäßig zu schwächen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Flachschlüssel als ein übergeordneter Schlüssel einer hierarchisch aufgebauten Schließanlage ausge­ bildet werden soll, da ein solcher übergeordneter Schlüssel häufig einen kleineren Querschnitt als die ihm untergeordneten Schlüssel hat, um so mit jedem der zugehörigen untergeordneten Schließzylinder kompatibel zu sein.
An der vorstehenden Profilrippe können dann Zuhaltungsbeein­ flussungsflächen angeformt sein, vorzugsweise annähernd par­ allel oder unter kleinem spitzen Winkel gegenüber der kürzeren Hüllquerschnittsachse. Dabei kann die Profilrippe durch Ein­ schnitte in Profilrippenabschnitte unterteilt sein, welche in Richtung parallel zur Schaftlängsachse aufeinander folgen. Außerdem können die Profilrippe an ihrem Vorlaufende eine Ab­ schrägung und die Profilrippenabschnitte an ihren Enden Zuhal­ tungssteuerflächen besitzen.
Beim Originalhersteller kann zur Befriedigung des Schlüssel­ bedarfs für einzelschließende Schließzylinder und für Schließ­ anlagen eine gruppenweise Herstellung der Flachschlüssel orga­ nisiert werden, wobei sich einzelne Mitglieder dieser Gruppe von anderen Mitgliedern der Gruppe unterscheiden
  • a) durch unterschiedliche Lage der Profilrippe oder/und
  • b) durch unterschiedliche Form der Profilrippe oder/und
  • c) durch unterschiedliche Querschnittsabmessungen der Profil­ rippe oder/und
  • d) durch unterschiedliche Lage von Profilrippeneinschnitten oder/und
  • e) durch unterschiedliche Besetzung der beiden Hauptseiten­ flächen mit Profilrippen oder/und
  • f) durch unterschiedliche Profilierung außerhalb der Profilrip­ pen oder/und
  • g) durch unterschiedliche Gestaltung der Schlüsselbrust.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Schlüssels zur Verwendung bei einem erfindungsgemäßen Schließzylinder, insbesondere bei einem Schließzylinder einer Schließanlage der vorstehend beschriebenen Art, wobei bei die­ sem Verfahren erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß man einen mit seinem Schlüsselschaftprofil dem jeweiligen Schlüsselkanal zu­ mindest annähernd profilangepaßten Schlüsselformling bereit­ stellt und daß man an diesem Schlüsselformling mindestens eine der Schlüsseleingriffsstelle der mindestens einen Zuhaltungs­ anordnung entsprechende Teilprofilformation anformt. Diese An­ formung kann beispielsweise durch Abfräsen einer Längsrippe des Schlüsselformlings im Bereich der Zuhaltungsanordnungen auf einen kleineren, dem Querschnitt der jeweiligen Schlüsselein­ griffsstelle entsprechenden Querschnitt erfolgen. Insbesondere ist vorgesehen, daß man die mindestens eine Teilprofilformation durch Unterbrechungen in Abschnitte mit einzelnen Zuhaltungsbe­ einflussungsflächen unterteilt, wodurch es möglich ist, unter­ schiedlichen Schließzylindern zugeordnete Individualschlüssel herzustellen, die sich durch unterschiedliche Lage der Unter­ brechungen voneinander unterscheiden. Darüber hinaus können an dem vorlaufenden Ende der mindestens einen Teilprofilformation und - im Fall der zweiten bevorzugten Ausführungsform des er­ findungsgemäßen Schließzylinders - der Abschnitte der minde­ stens einen Teilprofilformation Zuhaltungssteuerflächen ange­ formt werden.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung einer Gruppe von Schließzylindern mit zugehörigen Schlüsseln der vorstehend beschriebenen Arten, insbesondere für den Ein­ satzfall Schließanlagen. Erfindungsgemäß ist hierbei vorgese­ hen, daß man im Schließzylinderkern der einzelnen Schließzylin­ der in einander entsprechenden Positionen jeweils eine gleiche Anzahl von untereinander gleichen Führungsmitteln für Zuhal­ tungsanordnungen ausbildet, daß man in den einzelnen Schließ­ zylindern die Führungsmittel mit auch hinsichtlich ihrer Schlüsseleingriffsstellen untereinander gleichen Zuhaltungs­ anordnungen nach Zahl und Lage unterschiedlich besetzt, daß man aus Vormaterial Schlüsselformlinge für diese Schließzylinder herstellt, welche den Schlüsseleingriffsstellen angepaßte Teil­ profilformationen mit Zuhaltungsbeeinflussungsflächen aufwei­ sen, daß man diese Teilprofilformationen gewünschtenfalls durch Längsunterbrechungen in Abschnitte unterteilt, welche beim Ein­ stecken des Schlüssels in den Bereichen der mit Zuhaltungsan­ ordnungen besetzten Führungsmittel zu liegen kommen, und daß man die Schlüsselformlinge, wenn nötig, zur weiteren Anpassung an einen jeweiligen Schließzylinder weiterverarbeitet, z. B. durch Niveauvariierung einer Schlüsselbrust.
Bei diesem Verfahren weisen alle Schließzylinder eine gleiche Zahl von Führungsmitteln auf, die auch alle nach demselben Ver­ teilungsbild angeordnet sind. Einzelne Schließzylinder dieser Gruppe unterscheiden sich durch unterschiedliche Besetzung der Führungsmittel mit vorzugsweise untereinander baugleichen Zu­ haltungsanordnungen.
Bei einem anderen Verfahren zur Herstellung einer Gruppe von Schließzylindern mit zugehörigen Schlüsseln der vorstehend beschriebenen Arten und wiederum insbesondere für den Einsatz­ fall Schließanlagen ist hingegen vorgesehen, daß man im Schließzylinderkern der einzelnen Schließzylinder in einander entsprechenden Positionen jeweils eine gleiche Anzahl von un­ tereinander gleichen Führungsmitteln für Zuhaltungsanordnungen ausbildet, daß man in den einzelnen Schließzylindern die Füh­ rungsmittel mit in ihrer Grundform gleichen, hinsichtlich ihrer Schlüsseleingriffsstellen jedoch unterschiedlichen Zuhaltungs­ anordnungen besetzt und daß man aus Vormaterial Schlüsselform­ linge mit Teilprofilformationen herstellt, welche den unter­ schiedlichen Schlüsseleingriffsstellen angepaßt sind, und diese Schlüsselformlinge, wenn nötig, in Anpassung an einzelne Schließzylinder weiterverarbeitet. Hierbei unterscheiden sich einzelne Schließzylinder nicht durch das Verteilungsbild der Zuhaltungsanordnungen, sondern durch unterschiedliche Ausbil­ dung der Zuhaltungsanordnungen. Vorzugsweise führt man die Schlüsselkanäle der einzelnen Schließzylinder in Anpassung an die unterschiedlichen Schlüsseleingriffsstellen und die un­ terschiedlichen Teilprofilformationen mit unterschiedlichen Schlüsselkanalprofilen aus.
Beide soeben angesprochenen Verfahren erlauben mit geringem Aufwand die Herstellung einer Gruppe von Schließzylindern und zugehörigen Schlüsseln, wobei eine in der Regel ausreichende Anzahl unterschiedlicher Schließungen erreichbar ist. Gegebe­ nenfalls können die beiden Verfahren miteinander kombiniert werden, oder aber auch durch Variationen des Schlüsselkanal­ profils erweitert werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfol­ gend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schließzylinders;
Fig. 1a ein dem Schließzylinder der Fig. 1 geheimnisange­ paßtes Flachschlüsselprofil;
Fig. 1b den Schließzylinder der Fig. 1, wobei jedoch ein Flachschlüssel mit Fig. 1a entsprechendem Flach­ schlüsselprofil in einen Flachschlüsselkanal dieses Schließzylinders eingesteckt ist;
Fig. 2 die in Fig. 1b dargestellte Anordnung des Schließ­ zylinders mit Flachschlüssel, jedoch nach einer Ver­ drehung des Schließzylinderkerns aus der in Fig. 1b dargestellten Schlüsselsteck- und -ausziehdrehstel­ lung;
Fig. 3 den Schließzylinder der Fig. 1 mit einem eingesteck­ ten, dem Schließgeheimnis des Schließzylinders jedoch nicht angepaßten Flachschlüssel;
Fig. 4 die Anordnung der Fig. 3 nach Verdrehung des Zylinderkerns in einen Bereich, in welchem eine Zu­ haltungsanordnung des Schließzylinders die Weiter­ drehung des Kerns blockiert;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines den Schließzylinder der Fig. 1 schließenden Flachschlüssels mit einer eine Zuhaltungsbeeinflussungsfläche aufweisenden Längs­ rippe;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Zylinderkerns mit einer Mehrzahl von Aufnahmen für Zuhaltungsanordnungen, wobei ein mit A bezeichneter Ausschnitt einen Schnitt durch eine weitere, diesen Zylinderkern umfassende Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schließzylin­ ders darstellt;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Zylinderkern der Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 6;
Fig. 9a-9d schematisch eine hierarchisch aufgebaute Gruppe von der Ausführungsform der Fig. 1 im wesentlich ent­ sprechenden Schließzylindern mit zugehörigen Indivi­ dualschlüsseln, wobei die einzelnen Schließzylinder dieser Gruppe jeweils beidseits des Flachschlüssel­ kanals eine Mehrzahl hintereinander angeordneter Zuhaltungsanordnungen aufweisen und die einzelnen Schließzylinder lediglich durch das Verteilungsbild dieser Zuhaltungsanordnungen längs der jeweiligen Flachschlüssel dargestellt sind;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines untergeordneten Flachschlüs­ sels für die Gruppe von Schließzylindern der Fig. 9a-9d;
Fig. 10a einen Schnitt längs der Linie Xa-Xa;
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schließzylinders mit eingestecktem, dem Schließge­ heimnis dieses Schließzylinders angepaßten Flach­ schlüssel;
Fig. 12 den Schließzylinder der Fig. 1 mit eingestecktem Flachschlüssel gemäß Fig. 11;
Fig. 13-16a eine hierarchisch aufgebaute Gruppe von Schließzylin­ dern und zugeordneten Flachschlüsseln nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 17 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schließzylinders;
Fig. 18 den Schließzylinder der Fig. 17 mit eingestecktem, dem Schließgeheimnis dieses Schließzylinders angepaß­ ten Flachschlüssel;
Fig. 19 eine beispielhafte Seitenansicht eines zum Schließen des Schließzylinders der Fig. 17 geeigneten Flach­ schlüssels;
Fig. 19a einen Schnitt längs der Linie XIXa-XIXa der Fig. 19;
Fig. 19b einen Schnitt längs der Linie XIXb-XIXb der Fig. 19;
Fig. 19c einen Schnitt längs der Linie XIXc-XIXc der Fig. 19 und
Fig. 20a-20d eine hierarchisch aufgebaute Gruppe von Schließzylin­ dern des in Fig. 17 gezeigten Schließzylindertys in der Darstellungsweise der Fig. 9a bis 9d.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 1a ist eine erste Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Schließzylinders allgemein mit 1 und ein diesen Schließzylinder 1 schließender Flachschlüssel, dessen Schaftprofil in Fig. 1a dargestellt ist, mit 2 bezeich­ net. Der Schließzylinder 1 umfaßt ein Profilgehäuse 3 mit einem Zylinderabschnitt 4 und einem radial an diesen einteilig an­ schließenden Stegabschnitt 5. Eine in dem Zylinderabschnitt 4 vorgesehene, sich senkrecht zur Zeichenebene erstreckende zylindrische Bohrung 6 begrenzt mit ihrer Bohrungswand 7 einen Kernkanal 8, in dem ein Zylinderkern 9 um eine senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Kernkanalachse 10 drehbar aufgenommen ist. Längs der Kernkanalachse 10 und diese enthaltend erstreckt sich im Zylinderkern 9 ein Flachschlüsselkanal 11, der nach radial außen hin offen ist, so daß ein eingesteckter Flach­ schlüssel mit der Umfangsfläche 7 des Kernkanals 8 in Kontakt treten kann, um beispielsweise elektronische Schließberechti­ gungsinformationen für eine gegebenenfalls vorgesehene elek­ tronische Sperreinrichtung übertragen zu können. Der Flach­ schlüsselkanal 11 kann auch radial gegenüber der Kernkanalachse 10 versetzt sein, so daß er den Zylinderkern 9 in zwei ungleich große Teilsegmente aufteilt.
Zur weiteren Erläuterung der im folgenden zur Beschreibung der Figuren her 32839 00070 552 001000280000000200012000285913272800040 0002004430807 00004 32720angezogenen Koordinaten des Schließzylinders 1 und des Flachschlüssels 2 sei nun Fig. 1a betrachtet. Dem im Querschnitt dargestellten Schaft 12 des Flachschlüssels 2 ist eine Ellipse 13 umschrieben, die für den Querschnitt des Schafts 12 einen Hüllquerschnitt darstellt. Die längere Halb­ achse 14 der Ellipse 13 bildet eine längere Schaftquerschnitts­ achse, während die kürzere Halbachse 15 der Ellipse 13 eine kürzere, zu der längeren Schaftquerschnittsachse 14 orthogonale Schaftquerschnittsachse bildet. Schafthauptseitenflächen 16 und 17 des Schafts 12 seien als im Bereich der Ellipsenabschnitte größter Radien gelegen definiert. Zu beachten ist, daß die elliptische Form des Hüllquerschnitts des Schafts 12 als eine einfache geometrische Form gewählt ist und lediglich als Annä­ herung an den tatsächlichen Verlauf der Umhüllenden des Profils des Schafts 12 zu sehen ist.
Analog zum Flachschlüssel 2 weist auch der Flachschlüsselkanal 11 eine längere Kanalquerschnittsachse 18, eine kürzere Kanal­ querschnittsachse 19 sowie zwei zu der längeren Kanalquer­ schnittsachse annähernd parallele Kanalhauptseitenflächen 20 und 21 auf.
Zur Sicherung des Zylinderkerns 9 gegen unbefugtes Verdrehen aus der in Fig. 1 dargestellten, das Schlüsseleinstecken und -ausziehen gestattenden Grunddrehstellung ist der Schließzylin­ der 1 angrenzend an die Kanalhauptseitenfläche 20 des Flach­ schlüsselkanals 11 mit einer Zuhaltungsanordnung 22 ausgestat­ tet, die einen in einer als Linearführung dienenden, zur länge­ ren Kanalquerschnittsachse 18 parallel verlaufenden Sackbohrung 23 geradlinig verschiebbaren Sperrstift 24 und eine sich an dem blinden Ende der Bohrung 23 einerseits und an dem der Umfangs­ fläche 7 der Kernbohrung 6 fernen Ende 25 des Sperrstifts 24 andererseits abgestützte Schraubendruckfeder 26 umfaßt. Die Schraubendruckfeder 26 steht unter Vorspannung und drückt den Sperrstift 24 mit einem einen Blockierteil bildenden Sperr­ stiftkopf 27 gegen die Umfangsfläche 7.
Der Sperrstift 24 und damit die Linearführung 23 können grund­ sätzlich beliebiger Querschnittsform sein. Denkbar sind ins­ besondere auch polygonale Querschnittsformen. Bevorzugt wird jedoch ein kreisförmiger Querschnitt gewählt werdend da die Herstellung der Linearführung 23 dann durch die Möglichkeit des Bohrens wesentlich erleichtert ist und für den Sperrstift 24 Drehteile verwendet werden können.
Aus Fig. 1a ist zu erkennen, daß der Schaft 12 des Flachschlüs­ sels 2 mit einer Mehrzahl längs zu einer Schaftlängsachse 29 (diese Schaftlängsachse 29 verläuft orthogonal zu den beiden Schaftquerschnittsachsen 14 und 15) verlaufender Längsnuten und Längsrippen in der Weise profiliert ist, daß er einen im we­ sentlichen unterhalb der kürzeren Schaftquerschnittsachse 15 gelegenen w-förmigen Profilbereich 31 sowie einen im wesentli­ chen oberhalb der kürzeren Schaftquerschnittsachse 15 gelege­ nen, I-förmigen bzw. die Form eines seitlich gekippten H auf­ weisenden Profilbereich 33 bildet. Grundsätzlich sind jedoch auch hiervon abweichend Profilgestaltungen denkbar. Der obere, H-förmige Profilbereich 33 umfaßt zwei beidseits einer durch die Schaftlängsachse 29 und die längere Kanalquerschnittsachse 14 aufgespannten Schaftmittelebene vorstehende Profilrippen 35 und 37, welche annähernd trapezförmig ausgebildet sind und von denen die Profilrippe 35 an ihrer Unterseite mit einer Zuhal­ tungsbeeinflussungsfläche 39 ausgeführt ist. Diese Zuhaltungs­ beeinflussungsfläche 39 des dem Schließgeheimnis des Schließ­ zylinders 1 angepaßten Flachschlüssels 2 verläuft bedingt durch die trapezförmige Gestaltung der Profilrippe 35 unter einem kleinen spitzen Winkel zur kürzeren Schaftquerschnittsachse 15; sie kann jedoch auch im wesentlichen parallel hierzu verlaufen. Zu beachten ist, daß die beiden Längsrippen 35, 37 über alle anderen Profilelemente des Flachschlüssels 2 in Richtung der kürzeren Schaftquerschnittsachse 15 vorstehen und so die Anfor­ mung der Zuhaltungsbeeinflussungsfläche 39 aufgrund der guten Zugänglichkeit der Längsrippe 35 vergleichsweise einfach ist.
Zur Aufnahme des Schafts 12 des Flachschlüssels 2 ist der Flachschlüsselkanal 11 an den Rippen 35 und 37 entsprechender Stelle mit zwei Kanalnuten 41 und 43 versehen, deren Quer­ schnitt im wesentlichen demjenigen der beiden Rippen 35, 37 entspricht. Außerdem ist der Sperrstift 24 im Höhenbereich der Kanalnut 41 mit einer Ringnut 45 versehen, die eine bei einge­ stecktem Flachschlüssel 2 mit dessen Zuhaltungsbeeinflussungs­ fläche 39 zusammenwirkende Schlüsseleingriffsstelle 47 bildet. Diese Schlüsseleingriffsstelle 47 umfaßt eine Schlüsselein­ griffsfläche 48, die unter zumindest annähernd dem selben Winkel zu der kürzeren Kanalquerschnittsachse verläuft, wie die Zuhaltungsbeeinflussungsfläche 39 zur kürzeren Schaftquer­ schnittsachse.
Gegenüber der in Fig. 1 dargestellten, das Schlüsseleinstecken und -ausziehen gestattenden Grunddrehstellung des Zylinderkerns 9 winkelversetzt, ist in die Umfangsfläche 7 der Kernbohrung 6 eine insbesondere als Dreiecksnut ausgebildete Kerbe 49 einge­ formt, die als mit dem Blockierteil 27 des Sperrstifts 24 zu­ sammenwirkende Dreh-Stopp-Formation dient. Aus Herstellungs­ gründen (Anwendung z. B. eines Extrusionsprozesses, eines Zieh­ prozesses) kann sich die Kerbe 49 über im wesentlichen die gesamte Länge des Zylinderkerns 9 längs der Umfangsfläche 7 erstrecken und gegebenenfalls mit mehreren, längs der Kernka­ nalachse 10 hintereinander angeordneten Zuhaltungsanordnungen 22 zusammenwirken.
Fig. 1b zeigt den Schließzylinder 1 der Fig. 1 mit in den Flachschlüsselkanal 11 eingestecktem Flachschlüssel 2 der Fig. 1a, wobei sich der Zylinderkern 9 weiterhin in der Grunddreh­ stellung befindet. Beim Einstecken des Flachschlüssels 2 in den Flachschlüsselkanal 11 greift die Profilrippe 35 des Schafts 12 in die Ringnut 45 des Sperrstifts 24 ein, wobei die Zuhaltungs­ beeinflussungsfläche 39 in Eingriff mit der Schlüsseleingriffs­ stelle 47 des Sperrstifts 24 gelangt. Diese Eingriffsherstel­ lung erfolgt unter im wesentlichen keiner Verlagerung des Sperrstifts 24 längs des Führungskanals 23, was bedeutet, daß in dem in Fig. 1b gezeigten Zustand der Sperrstiftkopf 27 zwar weiterhin vorspannungsbedingt an der Umfangsfläche 7 anliegen kann, jedoch gleichzeitig die Zuhaltungsbeeinflussungsfläche 39 in Folge des Eindringens der Rippe 35 des Flachschlüssels 2 in den Bereich der Ringnut 45 des Sperrstifts 24 eine in den Führungsbereich des Sperrstifts 24 hineinragende und mit der Schlüsseleingriffsfläche 48 (siehe Fig. 1) der Schlüsselein­ griffsstelle 47 zusammenwirkende Anschlagfläche bildet, die verhindert, daß der Sperrstift 24 bei einer Verdrehung des Kerns 9 in einer Drehrichtung 51 relativ zum Gehäuse 3 bei Erreichen des Umfangsorts der Kerbe 49 durch die Kraft der Vorspannfeder 26 in die Weiterdrehung des Kerns 9 verhindernden Blockiereingriff mit der Kerbe 49 bewegt wird. Diese Situation ist in Fig. 2 dargestellt. Der dem Schließgeheimnis des Schließzylinders 1 angepaßte Flachschlüssel 2 hält also den Sperrstift 24 der Zuhaltungsanordnung 22 entgegen der Wirkung der Vorspannfeder 26 so weit in der Bohrung 23, daß der Blockierteil 27 des Sperrstifts 24 am Umfangsort der Dreh-Stopp- Formation 49 vorbeidrehbar ist.
Die Fig. 3 und 4 stellen eine Situation dar, bei der ein dem Schließgeheimnis des Schließzylinders 1 nicht angepaßter Flach­ schlüssel 2′ in den Flachschlüsselkanal 11 des Schließzylinders 1 eingesteckt (Fig. 3) und eine Verdrehung des Zylinderkerns 9 in Pfeilrichtung 51 relativ zum Zylindergehäuse 3 herbeigeführt ist (Fig. 4). Da der Flachschlüssel 2′ in der Zeichenebene eine Aussparung aufweist und deshalb keine der Profilrippe 35 des Flachschlüssels 2 der Fig. 1a entsprechende, zum Eingriff mit der Schlüsseleingriffsstelle 47 der Zuhaltungsanordnung 22 vorgesehene Profilformation und damit auch keine Zuhaltungs­ beeinflussungsfläche aufweist, wird der Sperrstift 24 bei Erreichen des Umfangsortes der Kerbe 49 unter formschlüssigem Eingriff seines Sperrstiftkopfs 27 mit der Kerbe 49 aus der Bohrung 23 herausgedrückt, so daß eine Weiterdrehung des Zylin­ derkerns 9 verhindert ist. Der Eingriff des Blockierteils 27 mit der Dreh-Stopp-Formation 49 ist so gestaltet, daß der Zylinderkern 9 nach erfolgtem Blockiereingriff dieser beiden Komponenten in einer der Drehrichtung 51 entgegengesetzten Drehrichtung 53 in seine Grunddrehstellung zurückgedreht werden kann, um so ein Abziehen des nicht geheimnisangepaßten Schlüs­ sels zu ermöglichen und den Schließzylinder damit für weitere, berechtigte Benutzung freizugeben. Hierzu können die Flanken der Kerbe 49 unterschiedlich gegen einen zugehörigen radialen Ortsstrahl geneigt sein.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 1a im Schnitt dargestellten, dem Schließgeheimnis des Schließzylinders 1 der Fig. 1 angepaßten Flachschlüssels 2, wobei die Fig. 1a einen längs der Linie Ia-Ia dieser Fig. 5 genommenen Schnitt dar­ stellt. Der Flachschlüssel 2 weist einen sich einteilig an den Schaft 12 anschließenden Schlüsselgriff 55 annähernd recht­ eckiger Form auf. Gut zu erkennen ist die sich längs der Schaftlängsachse 29 erstreckende Profilrippe 37, deren Unter­ seite 57 für den Fall, daß beiderseits des Flachschlüsselkanals 11 Zuhaltungsanordnungen 22 vorgesehen sind, in gleicher Weise wie die Unterseite 39 der Profilrippe 35 (siehe Fig. 1a) als Zuhaltungsbeeinflussungsfläche wirken kann. An ihrem beim Einstecken in den Flachschlüsselkanal 11 des Schließzylinders 1 vorlaufenden Ende ist die Rippe 37 mit einer Einfädelungs­ schräge 59 versehen, die ein leichtes, verklemmungsfreies Einführen des Flachschlüssels 2 ermöglicht und für den Benutzer unangenehme scharfe Kanten vermeidet.
Im folgenden werden weitere Ausführungsformen des erfindungs­ gemäßen Schließzylinders, Varianten einzelner Komponenten sowie Gruppenanordnungen desselben beschrieben. Analoge und gleich­ wirkende Bauteile sind dabei jeweils mit gleichen Bezugsziffern versehen, jedoch um einen Kleinbuchstaben ergänzt. Zur Ver­ meidung von Wiederholungen wird im folgenden lediglich auf die Unterschiede zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbei­ spiel eingegangen. Im übrigen wird auf die vorangegangene Beschreibung der Fig. 1 bis 5 verwiesen.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen Ansichten des Zylinderkerns 9a einer weiteren Ausführungsform, bei der beidseits des Flachschlüssel­ kanals 11a eine Mehrzahl längs der Kernkanalachse 10a hinter­ einander angeordneter Zuhaltungsanordnungen vorgesehen ist. Hierzu weist der Zylinderkern 9a Aufnahmebohrungen 23₁a bis 23₅a und 23₆a bis 23₁₀a auf. Diese Aufnahmen 23₁a bis 23₁₀a können, müssen jedoch nicht vollzählig mit Zuhaltungsanordnungen ver­ sehen werden. Wie insbesondere aus den nachfolgend beschriebe­ nen Fig. 9a bis 9d zu erkennen ist, können die Aufnahmen 23₁a bis 23₁₀a beispielsweise zur Bildung einer hierarchisch aufge­ bauten Gruppe von Schließzylindern und zugeordneten Schlüsseln auch nur teilweise besetzt werden.
Zusätzlich zu den soweit beschriebenen Zuhaltungsanordnungen kann der erfindungsgemäße Schließzylinder zur Erhöhung der Schließsicherheit und auch zur Erhöhung der Differenzierungs­ möglichkeiten mit herkömmlichen Zuhaltungsstiftpaaren versehen sein, welche von einer mit Niveauvariationen versehenen, bei­ spielsweise gezackten Schlüsselbrust 71 (siehe Fig. 5) des Flachschlüssels angesteuert werden. In Fig. 6 zeigt der mit A bezeichnete Ausschnitt einen Schnitt durch einen Schließzylin­ der gemäß der Ausführungsform der Fig. 6 bis 8, wobei zu beto­ nen ist, daß die Anbringung derartiger Zuhaltungsstiftpaare bei allen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schließzylinders möglich ist. Dabei setzt sich ein Zuhaltungsstiftpaar im we­ sentlichen aus einem in einer radial zur Kernkanalachse 10a verlaufenden Kernstiftbohrung 61a verschiebbar geführten Kern­ stift 63a, einem in einer zur Kernstiftbohrung 61a axial ausge­ richteten, in der Grunddrehstellung des Zylinderkerns 9a mit der Kernstiftbohrung 61a radial fluchtenden Gehäusestiftbohrung 65a verschiebbar geführten Gehäusestift 67a sowie einer in der Gehäusestiftbohrung 65a aufgenommenen, die beiden Stifte 63a, 67a zum Zylinderkern 9a hin vorspannenden Schraubenfeder 69a zusammen. Zur Ansteuerung eines solchen Stiftpaars wird be­ zugnehmend auf Fig. 5 die mit 71 bezeichnete Schlüsselbrust des dort gezeigten Flachschlüssels 2 derart profiliert, daß bei eingestecktem Schlüssel die Trennfläche zwischen den beiden Stiften radial mit der Umfangsfläche des Zylinderkerns, diesen zur Drehung freigebend, fluchtet. Anzumerken ist noch, daß der Einfachheit halber in Fig. 6 lediglich ein Zuhaltungsstiftpaar 63a, 67a gezeigt ist. Tatsächlich kann längs der Kernkanalachse 10a eine Vielzahl solcher Zuhaltungsstiftpaare 63a, 67a vor­ gesehen sein.
Weiterhin ist aus Fig. 7 zu erkennen, daß die Aufnahmen 23₁a bis 23₁₀a für die Zuhaltungsanordnungen in axialer Richtung gegen­ über den Aufnahmen für die Zuhaltungsstiftpaare 63a, 67a ver­ setzt angeordnet sind, was zu einer äußerst günstigen Ausnut­ zung des vorhandenen Raums innerhalb des Zylinderkerns 9a führt, ohne daß sich diese beiden Zuhaltungsmechanismen dabei in ihrer Funktion und ihrer Variierbarkeit gegenseitig beein­ flussen oder einschränken.
In den Fig. 9a bis 9d ist schematisch dargestellt, wie mittels des erfindungsgemäßen, nach dem Schließungsprinzip der Fig. 1 bis 5 konstruierten Schließzylinders eine hierarchisch aufge­ baute Gruppe von Schließzylindern mit zugehörigen Flachschlüs­ seln aufgebaut werden kann. Diese Gruppe umfaßt in dem gezeig­ ten Beispiel vier unterschiedlich mit Zuhaltungsanordnungen 22 ib (der Index i steht hierbei stellvertretend für die Indizes 1, 2, 3 . . . 8) besetzte Schließzylinder, die in den Figuren ledi­ glich durch das räumliche Verteilungsbild ihrer Zuhaltungs­ anordnungen 22 ib angedeutet sind, wobei die Ansichten der diesen vier Schließzylindern zugeordneten Individualflachschlüssel 2₁b Schnitten längs der Linie IXa-IXa der Fig. 5 entsprechen und die Flachschlüssel in ihrer räumlichen Lage zu den Zuhaltungs­ anordnungen nach dem Einstecken in den jeweils zugeordneten Schließzylinder dargestellt sind.
Der in Fig. 9a angedeutete Schließzylinder umfaßt acht Zuhal­ tungsanordnungen 22₁b bis 22₈b, die längs der Schaftlängsachse 29b beidseits des zugeordneten Individualflachschlüssels 2₁b angeordnet sind. Der Flachschlüssel 2₁b kann mit Hilfe seiner längs der Schaftlängsachse 29b verlaufenden, durchgehenden Profilrippen 35b und 37b alle acht Zuhaltungsanordnungen beein­ flussen, d. h. einen Eingriff der Blockierteile der Zuhaltungs­ anordnungen mit den Dreh-Stopp-Formationen des Schließzylinders beim Verdrehen des Zylinderkerns verhindern. In ähnlicher Weise weisen auch die Individualflachschlüssel 2₂b bis 2₄b der Fig. 9b bis 9d zumindest im Bereich derjenigen Stellen, an denen Zuhal­ tungsanordnungen vorgesehen sind, die Beeinflussung dieser Zuhaltungsanordnungen ermöglichende Rippenabschnitte der beiden Rippen 35b und 37b auf. Jedoch sind bei den Flachschlüsseln 2₂b bis 2₄b diese den jeweiligen Zuhaltungsanordnungen 22 ib gegen­ überliegenden Rippenabschnitte der beiden Rippen 35b, 37b durch Unterbrechungen 73b voneinander getrennt, was dazu führt, daß die Individualflachschlüssel 2₂b bis 2₄b Schließzylinder mit von ihrem jeweils zugeordneten Schließzylinder abweichenden Ver­ teilungsbildern der Zuhaltungsanordnungen nicht schließen können. Falls beispielsweise der Flachschlüssel 2₂b in den durch Fig. 9c angedeuteten Schließzylinder eingesteckt wird, so werden zwar die Zuhaltungsanordnungen 22₄b und 22₆b des Schließ­ zylinders der Fig. 9c durch den Flachschlüssel 2₂b dahingehend beeinflußt, daß diese Zuhaltungsanordnungen nicht blockierend wirken, andererseits jedoch kommen die mit 73*b bezeichneten Unterbrechungen des Flachschlüssels 2₂b im Bereich der Zuhal­ tungsanordnungen 22₁b und 22₈b des Schließzylinders der Fig. 9c zu liegen, so daß diese beiden Zuhaltungsanordnungen 22₁b und 22₈b durch den Flachschlüssel 2₂b nicht beeinflußt werden und deshalb in Blockiereingriff mit den ihnen zugeordneten Dreh- Stopp-Formationen treten.
Vorstehendes Fallbeispiel läßt erkennen, daß die drei Flach­ schlüssel 2₂b bis 2₄b der Fig. 9b bis 9d aufgrund der Unter­ brechungen 73b untereinander nicht kompatibel sind. Allerdings ist es möglich, mit dem Flachschlüssel 2₁b der Fig. 9a auch alle drei Schließzylinder der Fig. 9b bis 9d zu schließen, da seine Rippen 35b und 37b keine Unterbrechungen 73b aufweisen. Der Schlüssel 2₁b ist somit mit beliebigen Verteilungsbildern der Zuhaltungsanordnungen 22b kompatibel, so daß er einen überge­ ordneten Schlüssel für die Gruppe von Schließzylindern dar­ stellt, der nicht nur den ihm zugeordneten Individualschließ­ zylinder entsprechend Fig. 9a schließt, sondern auch die unter­ geordneten Schließzylinder entsprechend den Fig. 9b bis 9d.
Der in den Fig. 10 und 10a gezeigte Schlüssel 2c ist ein Bei­ spiel für einen untergeordneten Individualschlüssel einer entsprechend den Fig. 9a bis 9d aufgebauten hierarchischen Gruppe von Schließzylindern. Gut zu erkennen sind die die Profilrippe 37c in Rippenabschnitte unterteilenden Unterbre­ chungen 73c.
Neben der Variation des Anordnungsbildes der Zuhaltungsanord­ nungen besteht eine weitere Möglichkeit zur Differenzierung zwischen einzelschließenden Schließzylindern oder den Schließ­ zylindern einer Schließanlage darin, den Querschnitt der Schlüsseleingriffsstellen und entsprechend den Querschnitt der die Zuhaltungsbeeinflussungsflächen aufweisenden Profilforma­ tionen (bei den dargestellten Ausführungsbeispielen insbeson­ dere Profilrippen) zu variieren. Dies ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Die in Fig. 11 gezeigte Ausführungsform eines Schließzylinders 1d mit eingestecktem geheimnisangepaßten Flachschlüssel 2d ist mit der Anordnung der Fig. 1b vergleich­ bar, unterscheidet sich jedoch von dieser durch einen kleineren Querschnitt der Schlüsseleingriffsstelle 47d (d. h. eine gerin­ gere Höhe der Ringnut 45d des Sperrstifts 24d) und einen ent­ sprechend kleineren Querschnitt der Längsrippe 35d, wobei die eine Zuhaltungsbeeinflussungsfläche 39d bildende Unterseite der Rippe 35d in gleicher Höhenlage bezüglich der längeren Schaft­ querschnittsachse 14d angeordnet ist, wie die Zuhaltungsbeein­ flussungsfläche 39 des Flachschlüssels 2 der Fig. 1b. Der Schlüssel 2d, wie er in Fig. 11 dargestellt ist, läßt sich in herstellungstechnisch günstiger Weise z. B. aus einem Flach­ schlüsselrohling mit dem Schaftprofil der Fig. 1a herstellen, indem an der Oberseite der Rippe 35 des Schlüssels 2 Material abgetragen wird (beispielsweise durch Fräsen), bis der ge­ wünschte Querschnitt der Rippe 35 erreicht ist.
Der Flachschlüssel 2d der Fig. 11 kann den Schließzylinder 1 der Fig. 1 "schließen", d. h. den Sperrstift 24 in der Stellung gemäß Fig. 11 halten, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist. Er stellt somit einen übergeordneten Schlüssel für die beiden Schließzylinder 1 und 1d dar. Will man hingegen mit dem Flach­ schlüssel 1 der Fig. 1a den Schließzylinder 1d der Fig. 11 schließen, so wird bereits das vollständige Einstecken des Schlüssels 2 aufgrund dessen mit dem Querschnitt der Schlüssel­ eingriffsstelle 47d nicht kompatiblem Querschnitt der Rippe 35 blockiert. Durch diese einfache Maßnahme ist bereits eine Hierarchie unter den beiden Schließzylindern 1 und 1d sowie deren zugehörigen Schlüsseln 2 und 2d geschaffen.
Eine hierarchisch aufgebaute und nach dem Prinzip der Variation des Querschnitts der Schlüsseleingriffsstellen der Zuhaltungs­ anordnungen gebildete Gruppe von Schließzylindern ist in den Fig. 13 bis 16a dargestellt, wobei die in den Fig. 13a, 14a, 15a und 16a gezeigten Flachschlüssel 2₁e bis 2₄e die den Schließzylindern 1₁e bis 1₄e dieser Gruppe (abgebildet in den Fig. 13, 14, 15 und 16, jeweils mit eingestecktem geheimnisan­ gepaßten Flachschlüssel) zugeordneten Individualflachschlüssel bilden. Die Schließzylinder 1₁e bis 1₄e weisen jeweils zwei, beidseits des Flachschlüsselkanals angeordnete Zuhaltungsanord­ nungen 22 Le und 22 Re auf, deren Schlüsseleingriffsstellen 47e mit innerhalb der Gruppe unterschiedlichen Querschnitten ausge­ führt sind. Die Höhenlage des Eingriffspunkts zwischen den Zuhaltungsbeeinflussungsflächen 39e, 57e und den entsprechenden Schlüsseleingriffsstellen 47e ist jedoch bei allen Schließ­ zylindern im wesentlichen gleich. Hieraus folgt, daß der Flach­ schlüssel 2₁e für alle vier Schließzylinder der Gruppe einen übergeordneten Schlüssel darstellt, da seine Längsrippen 35e und 37e kleinsten Querschnitts innerhalb dieser Gruppe sind und mit sämtlichen Schlüsseleingriffsstellen aller der Gruppe zugehörigen Schließzylinder kompatibel sind. Die beiden Flach­ schlüssel 2₂e und 2₃e bilden eine zweite Hierarchieebene und können beide den ihnen jeweils zugeordneten Individualschließ­ zylinder 1₂e bzw. 1₃e sowie den Schließzylinder 1₄e schließen. Der Flachschlüssel 2₄e und dessen zugeordneter Schließzylinder 1₄e schließlich bilden eine dritte, unterste Hierarchieebene, da die Rippen 35e und 37e des Schlüssels 2₄e innerhalb der Gruppe den dicksten Querschnitt haben und mit keinem der Schließzylin­ der 1₁e bis 1₃e kompatibel sind.
Weitere Differenzierungsmöglichkeiten ergeben sich für die in den Fig. 13 bis 16a dargestellte Schließzylindergruppe dadurch, daß eine Mehrzahl von Zuhaltungsanordnungen 22 Le, 22 Re mit jeweils wiederum unterschiedlich ausgestalteten Schlüsselein­ griffsstellen 47e längs der Kernkanalachse hintereinander angeordnet wird, oder daß die Höhenlage der Zuhaltungsbeein­ flussungsflächen 39e, 57e und damit der Schlüsseleingriffs­ stellen 47e variiert wird. Außerdem ist es möglich, das bei den Schließzylindern 1₁e bis 1₄e realisierte Prinzip der Quer­ schnittsvariationen mit unterschiedlichen Verteilungsbildern der Zuhaltungsanordnungen entsprechend der Realisierung bei der Schließzylindergruppe der Fig. 9a bis 9d zu kombinieren. Dies ermöglicht die Bildung von Gruppen mit einer äußerst großen Anzahl einzelschließender Schließzylinder oder von Schließ­ anlagen mit einer großen Anzahl von Mitgliedern in den ein­ zelnen Hierarchieebenen.
In den Fig. 17, 18, 19, 19a bis 19c ist eine weitere Ausfüh­ rungsform 1f des erfindungsgemäßen Schließzylinders darge­ stellt, die sich von den bisher beschriebenen grundsätzlich darin unterscheidet, daß in der Grunddrehstellung des Zylin­ derkerns 9f und bei nicht eingestecktem geheimnisangepaßten Flachschlüssel 2f der Blockierteil 27f des Sperrstifts 24f mit der Dreh-Stopp-Formation 49f in Blockiereingriff steht. Hierzu ist die Kerbe 49f im Bereich des Umfangsorts des Blockierteils 27f vorgesehen, so daß die Feder 26f den Sperrstift 24f in der Grunddrehstellung des Zylinderkerns 9f in die Kerbe 49f hinein­ drückt, wenn kein geheimnisangepaßter Schlüssel eingesteckt ist. Somit ist der Schließzylinder bereits in der Grunddreh­ stellung des Zylinderkerns 9f gegen unbefugte Verdrehung gesi­ chert. Zur Entriegelung der Zuhaltungsanordnung 22f (Übergang von Fig. 17 nach Fig. 18) ist der Flachschlüssel 2f im Bereich des vorlaufenden Endes des ihm zugeordneten Längenabschnitts der Rippe 35f mit einer schräg zur Schaftlängsachse 29f unter einem Winkel von ca. 20° bis 40° verlaufenden Zuhaltungssteuer­ fläche 75f (siehe Fig. 19 und 19a) ausgeführt, welche an die Zuhaltungsbeeinflussungsfläche 39f unmittelbar anschließt. Beim Einstecken des geheimnisangepaßten Flachschlüssels 2f in den Flachschlüsselkanal 11f wirkt die Zuhaltungssteuerfläche 75f beim Auftreffen auf die Schlüsseleingriffsfläche 48f der Schlüsseleingriffsstelle 47f mit dieser nockenartig zusammen und zieht dabei den Sperrstift 24f aus dem Eingriff mit der Kerbe 49f heraus. Fortgesetztes Einstecken des Flachschlüssels 2f bewirkt, daß der Sperrstift 24 so weit in den Zylinderkern 9f hineingezogen wird, daß auch der mit der Zuhaltungsbeein­ flussungsfläche 39f versehene Bereich der Rippe 35f oder des entsprechenden Rippenabschnitts in die Kanalnut 41f eintreten kann, dadurch den Blockierteil 27f radial innerhalb der Um­ fangsfläche des Zylinderkerns 9f hält und auf diese Weise den Zylinderkern 9f zur Verdrehung freigibt. Diese Situation ist in Fig. 18 dargestellt.
Hierbei ist noch anzumerken, daß die Bohrung 23f von der Kanal­ nut 41f des Schlüsselkanals 11f angeschnitten wird, wie dies auch in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen der Fall ist (beispielsweise wird in Fig. 1 die Bohrung 23 von der Kanalnut 41 des Schlüsselkanals 11 angeschnitten).
Gemäß Fig. 19a ist der der Zuhaltungsanordnung 22f gemäß Fig. 17 zugeordnete Abschnitt der Rippe 35f an beiden Enden mit Schrägflächen 75f versehen. Dies soll auf eine Abwandlungs­ möglichkeit hinweisen, bei welcher auf einer Flachschlüssel­ seite, wie in Fig. 19 dargestellt, in Einsteckrichtung hinter­ einander zwei oder mehr Abschnitte der Profilrippe 37f und demgemäß zwei oder mehr, diesen Abschnitten zugeordnete Zuhal­ tungsanordnungen vorgesehen sind. Dann muß der beim Einstecken des Flachschlüssels vorlaufende Abschnitt der Rippe 37f (der in den Fig. 19 und 19a rechts liegende Abschnitt) an der beim Einstecken zuerst angetroffenen Zuhaltungsanordnung während des Einsteckens und auch während des Ausziehens ungehindert vor­ beigehen können. Hierzu dienen die zwei Schrägflächen 75f an jeweils einem Abschnitt.
Der Darstellungsweise der Fig. 9a bis 9d entsprechend ist in den Fig. 20a bis 20d eine Gruppe von Schließzylindern, mit zugehörigen Individualschlüsseln 2₁g bis 2₄g dargestellt, wobei die Schließzylinder wiederum lediglich durch das Verteilungs­ bild ihrer Zuhaltungsanordnungen 22 ig und die Einsteckrichtung gemäß Pfeilrichtung 80g charakterisiert sind. Die Zuhaltungs­ anordnungen 22 ig wirken nach dem in den Fig. 17 bis 19c darge­ stellten Prinzip. Dementsprechend sind die mit Zuhaltungsbeein­ flussungsflächen für die Zuhaltungsanordnungen versehenen Profilrippen 35g, 37g bzw. die mit Zuhaltungsbeeinflussungs­ flächen versehenen Längenabschnitte hiervon zumindest an ihren in Einsteckrichtung vorlaufenden Enden mit Zuhaltungssteuer­ flächen 75g versehen.
Der Flachschlüssel 2₁g bildet aufgrund seiner durchgehenden Rippen 35g und 37g einen übergeordneten Schlüssel dieser Grup­ pe, der auch die den anderen drei Flachschlüsseln 2₂g bis 2₄g zugeordneten Schließzylinder "schließen" kann, wohingegen die untergeordneten Flachschlüssel 2₂g bis 2₄g auf derselben Hierar­ chieebene stehen und jeweils nur den ihnen zugeordneten Indivi­ dualschließzylinder schließen können. Im übrigen gelten die Erläuterungen zu den Fig. 9a bis 9d bzw. zu der dort gezeigten Schließzylindergruppe im wesentlichen auch hier.

Claims (62)

1. Schließzylinder (1) mit einem Schließgeheimnis und mit mindestens einem diesem Schließgeheimnis angepaßten, einen Schaft (12) mit einer Schaftlängsachse (29), einer länge­ ren (14) und einer kürzeren (15) Schaftquerschnittsachse und zwei zu der längeren Schaftquerschnittsachse (14) annähernd parallelen Schafthauptseitenflächen (16, 17) besitzenden Flachschlüssel (2), wobei der Schließzylinder (1) umfaßt:
ein Schließzylindergehäuse (3) mit einem durch eine Um­ fangsfläche (7) begrenzten Kernkanal (8), einen in dem Kernkanal (8) um eine Kernkanalachse (10) drehbar aufge­ nommenen Schließzylinderkern (9) mit einem eine längere (18) und eine kürzere (19) Kanalquerschnittsachse und zwei zu der längeren Kanalquerschnittsachse (18) annähernd parallele Kanalhauptseitenflächen (20, 21) besitzenden Flachschlüsselkanal (11) und mindestens eine Zuhaltungs­ anordnung (22) zur Beeinflussung der Drehbeweglichkeit des Schließzylinderkerns (9), diese Zuhaltungsanordnung (22) ausgeführt mit einer Zuhaltungseinheit (24), welche in dem Schließzylinderkern (9) in einer zur Kernkanalachse (10) im wesentlichen orthogonalen Führungsebene durch Führungs­ mittel (23) geführt ist, eine Schlüsseleingriffsstelle (47) für den Eingriff mit dem in den Flachschlüsselkanal (11) eingeführten Flachschlüssel (12) besitzt und einen Blockierteil (27) aufweist, welcher in mindestens eine Dreh-Stopp-Formation (49) an der Umfangsfläche (7) ein­ greifen und dadurch die Drehbeweglichkeit des Schließzy­ linderkerns (9) beschränken kann,
wobei ein dem Schließgeheimnis angepaßter Flachschlüssel (2) umfaßt:
mindestens eine Zuhaltungsbeeinflussungsfläche (39) im Bereich mindestens einer Schafthauptseitenfläche (16) zur Beeinflussung der mindestens einen Zuhaltungsanordnung (22), welche Zuhaltungsbeeinflussungsfläche (39) nach ordnungsgemäßem Einstecken dieses dem Schließgeheimnis angepaßten Flachschlüssels (2) der Schlüsseleingriffs­ stelle (47) der Zuhaltungseinheit (24) im Bereich der Führungsebene gegenüberliegt,
wobei weiter die Zuhaltungseinheit (24) durch ein in dem Schließzylinderkern (9) untergebrachtes Vorspannmittel (26) mit einer zu der Führungsebene im wesentlichen pa­ rallelen Vorspannrichtung im Sinne der Eingriffsherstel­ lung zwischen dem Blockierteil (27) der Zuhaltungseinheit (24) und der Dreh-Stopp-Formation (49) beaufschlagt ist, und wobei die Schlüsseleingriffsstelle (47) der Zuhal­ tungseinheit (24) und die Zuhaltungsbeeinflussungsfläche (39 des dem Schließgeheimnis angepaßten Flachschlüssels (2) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Zuhal­ tungseinheit (24) bei ordnungsgemäß eingestecktem, dem Schließgeheimnis angepaßten Flachschlüssel (2) entgegen der Wirkung des Vorspannmittels (26) in einer Dreh-Löse- Stellung gehalten ist, in welcher gegenseitiger, blockie­ render Eingriff des Blockierteils (27) und der Dreh-Stopp- Formation (49) unterbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuhaltungseinheit (24) durch die Führungsmittel (23) in einer Führungsrichtung im wesentlichen geradlinig geführt ist, welche Führungsrichtung im wesentlichen pa­ rallel oder unter einem kleinen spitzen Winkel gegenüber der längeren Kanalquerschnittsachse (18) verläuft.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer das Einstecken und Ziehen eines dem Schließ­ geheimnis angepaßten Flachschlüssels (2) gestattenden Schlüsselsteck- und -ausziehdrehstellung des Schließzylin­ derkerns (9) die Zuhaltungseinheit (24) in einer Berüh­ rungsstellung gehalten ist, in welcher der zugehörige Blockierteil (27) an der unversehrten Umfangsfläche (7) anliegt, daß in dieser Berührungsstellung der Zuhaltungs­ einheit (24) die Schlüsseleingriffsstelle (47) der Zuhal­ tungseinheit (24) in einer Schlüsseleingriffsvorberei­ tungsstellung liegt, in welcher bei Einstecken des dem Schließgeheimnis angepaßten Flachschlüssels (2) dessen Zuhaltungsbeeinflussungsfläche (39) ohne wesentliche Ver­ lagerung der Zuhaltungseinheit (24) in Eingriff mit der Schlüsseleingriffsstelle (47) tritt und die Zuhaltungsein­ heit (24) entgegen der Wirkung des Vorspannmittels (26) in der Berührungsstellung sichert, so daß bei nachfolgendem Verdrehen des Schließzylinderkerns (9) der Blockierteil (27) an dem Umfangsort der Dreh-Stopp-Formation (49) vor­ beidrehbar ist, und daß bei Fehlen eines ordnungsgemäß eingesteckten dem Schließgeheimnis angepaßten Flachschlüs­ sels (2) innerhalb des Flachschlüsselkanals (11) der Blockierteil (27) der Zuhaltungseinheit (24) im Verlauf einer Drehung des Schließzylinderkerns (9) bei Erreichen des Um­ fangsorts der Dreh-Stopp-Formation (49) unter der Wirkung des Vorspannmittels (26) in die Weiterdrehung verhindern­ den Blockiereingriff mit der Dreh-Stopp-Formation (49) tritt.
3. Schließzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Zuhaltungsbeeinflussungsfläche (39) des dem Schließgeheimnis angepaßten Flachschlüssels (2) Teil einer sich in Richtung der Kernkanalachse er­ streckenden Teilprofilformation (35) des Flachschlüssels ist.
4. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer das Einstecken und Ziehen eines dem Schließ­ geheimnis angepaßten Flachschlüssels (2f) gestattenden Schlüsselsteck- und -ausziehdrehstellung des Schließzylin­ derkerns (9f) die Zuhaltungseinheit (24f) unter der Wir­ kung des Vorspannmittels (26f) in einer Blockierstellung gehalten ist, in welcher der Blockierteil (27f) in die Dreh-Stopp-Formation (49f) an der Umfangsfläche (7f) des Kernkanals (8f) drehblockierend eingreift, daß in dieser Blockierstellung der Zuhaltungseinheit (24f) deren Schlüs­ seleingriffsstelle (47f) sich in einer Eingriffsbereit­ schaftsstellung für die Zuhaltungsbeeinflussungsfläche (39f) des geheimnisangepaßten Flachschlüssels (2f) befin­ det, daß diese Zuhaltungsbeeinflussungsfläche (39f) des geheimnisangepaßten Flachschlüssels (2f) mit einer gegen die Kernkanalachse spitzwinkelig geneigten Zuhaltungs­ steuerfläche (75f) ausgeführt ist, so daß beim Einstecken eines dem Schließgeheimnis angepaßten Flachschlüssels (2f) in den Flachschlüsselkanal (11f) durch den Eingriff der Zuhaltungssteuerfläche (75f) mit der Schlüsseleingriffs­ stelle (47f) der Zuhaltungseinheit (24f) diese in eine Dreh-Löse-Stellung verlagert wird, in welcher der Blockierteil (27f) der Zuhaltungseinheit (24f) bei Drehung des Schließzylinderkerns (9f) aus dem Bereich der Dreh-Stopp- Formation (49f) austreten kann.
5. Schließzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Zuhaltungsbeeinflussungsfläche (39f) des dem Schließgeheimnis angepaßten Flachschlüssels (2f) einschließlich ihrer Zuhaltungssteuerfläche (75f) Teil einer sich in Längsrichtung der Kernkanalachse er­ streckenden Teilprofilformation (35f) des Flachschlüssels (2f) ist.
6. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh-Stopp-Formation (49) durch eine reliefartige Ausnehmung (49) in der Umfangsfläche (7) gebildet ist.
7. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh-Stopp-Formation (49) durch eine Längsnut (49) in der Umfangsfläche (7) gebildet ist.
8. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh-Stopp-Formation (49) oder/und der Blockier­ teil (27) - in einer zur Kernkanalachse (10) orthogonalen Schnittebene betrachtet - derart ausgebildet sind, daß sie bei Drehung des Schließzylinderkerns (9) in einer ersten Drehrichtung (51) eine Blockierung bewirken können, wäh­ rend bei Drehung des Schließzylinderkerns (9) in der ent­ gegengesetzten Drehrichtung (53) die Zuhaltungseinheit (24) durch nockenartiges Zusammenwirken des Blockierteils (27) mit der Dreh-Stopp-Formation (49) entgegen der Wir­ kung des Vorspannmittels (26) aus ihrer Blockierstellung ausweichen kann.
9. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinderkern (9e) in zwei Drehstellungen beidseits einer Schlüsselsteck- und -ausziehdrehstellung durch Eingriff eines Blockierteils (27e) mit einer Dreh- Stopp-Formation (49e) gegen weiteres Verdrehen blockierbar ist.
10. Schließzylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Drehstellungen, in denen Blockierung eintritt, je eine Zuhaltungsanordnung (22 Le, 22 Re) mit einer ihr zugeordneten Dreh-Stopp-Formation (49e) zusam­ menwirkt.
11. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinderkern (9a) in einer Schlüsselsteck- und ausziehdrehstellung durch mindestens eine zusätzliche Zuhaltungsanordnung (63a, 67a, 69a) gegen Drehung gesi­ chert ist.
12. Schließzylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Zuhaltungsanordnung (63a, 67a, 69a) mindestens ein Zuhaltungsstiftpaar (63a, 67a) umfaßt, mit einem in einer Kernstiftführung (61a) geführten Kernstift (63a) und einem in einer Gehäusestiftführung (65a) geführ­ ten Gehäusestift (67a), welche in einer Schlüsselsteck- und -ausziehdrehstellung unter der Wirkung eines Stift­ paar-Vorspannmittels (69a) mit einander zugekehrten Enden gegeneinander anliegen und durch den geheimnisangepaßten Flachschlüssel in eine Löseposition einstellbar sind, in welcher eine zwischen Gehäusestift (67a) und Kernstift (63a) gelegene Berührungsfläche zur Umfangsfläche annä­ hernd bündig liegt.
13. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (23) durch einen Linearführungs­ kanal (23) innerhalb des Schließzylinderkerns (9) gebildet sind.
14. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungseinheit (24) an einem Ende (25) von dem Vorspannmittel (26) beaufschlagt ist und an ihrem in Füh­ rungsrichtung gegenüberliegenden, anderen Ende mit dem Blockierteil (27) ausgeführt ist.
15. Schließzylinder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsseleingriffsstelle (47) der Zuhaltungsein­ heit (24) zwischen den beiden Enden der Zuhaltungseinheit (24) angeordnet ist.
16. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungseinheit (24) als einteiliger Zuhal­ tungskörper (24) ausgeführt ist.
17. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungseinheit (24) in einem zylindrischen Führungskanal (23) geführt ist.
18. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorspannmittel (26) von einer Druckfeder (26), insbesondere einer Schraubendruckfeder, gebildet ist, welche mit ihrem einen Ende an der Zuhaltungseinheit (24) und mit ihrem anderen Ende an einem Ende einer Linearfüh­ rung (23) anliegt.
19. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsseleingriffsstelle (47) der Zuhaltungsein­ heit (24) von einer Kerbe (45), insbesondere in Form einer Ringnut (45), der Zuhaltungseinheit (24) gebildet ist und daß die Zuhaltungsbeeinflussungsfläche (39) des geheimni­ sangepaßten Flachschlüssels (2) von einer parallel zur Kernkanalachse (10) verlaufenden Rippenformation (35) des Flachschlüssels (2) gebildet ist.
20. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsseleingriffsstelle der Zuhaltungseinheit von einem Ringwulst der Zuhaltungseinheit gebildet ist und daß die Zuhaltungsbeeinflussungsfläche des dem Schließgeheim­ nis angepaßten Flachschlüssels von einer zur Kernkanal­ achse parallelen Längsnutformation des Flachschlüssels gebildet ist.
21. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsbeeinflussungsfläche (39) im wesentli­ chen orthogonal zu der Führungsrichtung der Führungsmittel (23) ist.
22. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die längere Kanalquerschnittsachse (18) des Flach­ schlüsselkanals (11) annähernd durch die Kernkanalachse (10) verläuft.
23. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits des Flachschlüsselkanals mindestens je eine Zuhaltungsanordnung (22 Le, 22 Re) vorgesehen ist.
24. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschlüsselkanal mit einer zur längeren Kanal­ querschnittsachse parallelen Mittelebene wenigstens auf einem Teil seiner in Richtung der längeren Kanalquer­ schnittsachse verlaufenden Höhe gegenüber der Kernkanal­ achse radial versetzt ist und daß mindestens eine Zuhal­ tungsanordnung nur auf derjenigen Seite des Flachschlüs­ selkanals angeordnet ist, welche zusammen mit einer Teil­ umfangsfläche des Schließzylinderkerns ein größeres Seg­ ment bildet.
25. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer Seite des Flachschlüsselkanals eine Mehrzahl von Zuhaltungsanordnungen (22₁b-22₄b) vor­ gesehen ist.
26. Schließzylinder nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Flachschlüsselkanals je eine Mehrzahl von Zuhaltungsanordnungen (22₁b-22₄b, 22₅b-22₈b) vorgesehen ist.
27. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brustfläche (71) des Flachschlüssels (2) mit einer Mehrzahl von in Richtung der Kernkanalachse hinter­ einander in zur Kernkanalachse orthogonalen Ebenen ange­ ordneten Zuhaltungsstiftpaaren zusammenwirkt.
28. Schließzylinder nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungseinheit in einer zur Kernkanalachse or­ thogonalen Ebene liegt, welche zwischen zwei zur Kernka­ nalachse im wesentlichen orthogonalen Ebenen liegt, in de­ nen je ein Zuhaltungsstiftpaar angeordnet ist (Fig. 7).
29. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Schließgeheimnis angepaßte Flachschlüssel (2) zumindest an seinem beim Schlüsseleinstecken vorlaufenden Ende in Axialflucht mit der Zuhaltungsbeeinflussungsfläche (57) eine Einfädelungsschräge (59) aufweist.
30. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die auf mindestens einer Seite des Flachschlüsselka­ nals gelegenen Zuhaltungsanordnungen (22₁b-22₄b, 22₅b-22₈b) untereinander baugleich ausgebildet sind.
31. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer Seite des Flachschlüsselkanals in Richtung der Kernkanalachse hintereinander eine Mehrzahl von Zuhaltungsanordnungen (22₂b, 22₄b, 22₆b, 22₇b) vorgesehen ist und daß Zuhaltungsbeeinflussungsflächen für die ein­ zelnen Zuhaltungsanordnungen (22₂b, 22₄b, 22₆b, 22₇b) von Längsabschnitten einer sich parallel zur Kernkanalachse erstreckenden Teilprofilformation (35b, 37b) des Flach­ schlüssels (2₂b) gebildet sind.
32. Schließzylinder nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilprofilformation (35b, 37b) zwischen aufeinand­ erfolgenden, Zuhaltungsbeeinflussungsflächen bildenden Längsabschnitten Unterbrechungen (73b, 73 *b) aufweist.
33. Schließzylinder nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilprofilformation (35g, 37g) zumindest an ihrem vorlaufenden Ende und ggf. auch an den Enden von Längs­ abschnitten, welche durch Unterbrechungen (73g) vonein­ ander getrennt sind, mit jeweils einer Zuhaltungssteuer­ fläche (75g) ausgeführt sind.
34. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschlüsselkanal (11) angrenzend an mindestens eine der Kanalhauptseitenflächen (20, 21) in mittlerer Höhe zwischen einem Rückenbereich und einem Brustbereich des Flachschlüsselkanals (11) durch eine Seitennut (41, 43) erweitert ist, welche für die Aufnahme einer entspre­ chenden Seitenrippenformation (35, 37) eines zugehörigen Flachschlüssels (2) mit mindestens einer Zuhaltungsbeein­ flussungsfläche (39, 57) vorgesehen ist.
35. Schließzylinder nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschlüsselkanal (11) durch Anordnung je einer Seitennut (41, 43) in beiden Kanalhauptseitenflächen (20, 21) mit annähernd kreuzförmigem Querschnitt ausgeführt ist und der Flachschlüssel (2) einen entsprechenden Quer­ schnitt besitzt.
36. Schließzylinder nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitennuten (41, 43) und der Rückenbereich zusam­ men annähernd einen I-Profilabschnitt des Flachschlüssel­ kanals (11) bilden und der Flachschlüssel (2) einen ent­ sprechenden Querschnitt besitzt.
37. Schließzylinder nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschlüsselkanal (11) in einem Höhenbereich zwischen dem Brustbereich und den Seitennuten (41, 43) ein w-förmiges Profil besitzt und der Flachschlüssel (2) mit einem entsprechenden Querschnittsprofil ausgeführt ist.
38. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschlüsselkanal (11) mit mindestens einer Seitennut (41, 43) und ein zugehöriger Flachschlüssel (2) demgemäß mit einer entsprechenden Seitenrippenformation (35, 37) ausgeführt sind, wobei die Seitennut (41, 43) und die Seitenrippenformation (35, 37) mit zunehmendem Abstand von einer zur längeren Kanal- (18) bzw. Schaftquer­ schnittssachse (14) parallelen Mittelebene des Flach­ schlüsselkanals (11) bzw. des Flachschlüssels (2) abneh­ mende Höhe besitzen.
39. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schließzylinderkern in Richtung der Kernkanal­ achse aufeinanderfolgende Zuhaltungsanordnungen mit von Zuhaltungsanordnung zu Zuhaltungsanordnung in der jeweili­ gen Führungsebene gegeneinander versetzten Schlüsselein­ griffsstellen vorgesehen sind und daß die den verschiede­ nen Zuhaltungsanordnungen zugeordneten Zuhaltungsbeein­ flussungsflächen des Flachschlüssels an über die Flach­ schlüssellänge verteilten Teilrippen des Flachschlüssels ausgebildet sind, die entsprechend gegeneinander versetzt sind.
40. Schließzylinder nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsseleingriffsstellen von in Einsteckrichtung des Flachschlüssel s aufeinanderfolgenden Zuhaltungsanord­ nungen von Kerben gebildet sind, deren Querschnitt in Ein­ steckrichtung abnimmt, und daß die Zuhaltungsbeeinflus­ sungsflächen des Flachschlüssels an entsprechend unter­ schiedlichen, über die Schlüssellänge verteilten Teilrip­ pen ausgebildet sind, deren Querschnitt vom Vorlauf-Ende des Schlüssels zum Nachlauf-Ende des Schlüssels zunimmt.
41. Schließzylinder (1) mit einem Schließgeheimnis und mit mindestens einem diesem Schließgeheimnis angepaßten, einen Schaft (12) mit einer Schaftlängsachse (29) besitzenden Schlüssel (2), wobei der Schließzylinder (1) umfaßt:
ein Schließzylindergehäuse (3) mit einem durch eine Um­ fangsfläche (7) begrenzten Kernkanal (8), einen in dem Kernkanal (8) um eine Kernkanalachse (10) drehbar aufge­ nommenen Schließzylinderkern (9) mit einem Schlüsselkanal (11) und mindestens eine Zuhaltungsanordnung (22) zur Beeinflussung der Drehbeweglichkeit des Schließzylinder­ kerns (9), diese Zuhaltungsanordnung (22) ausgeführt mit einer Zuhaltungseinheit (24), welche in dem Schließzylin­ derkern (9) in einer zur Kernkanalachse (10) im wesent­ lichen orthogonalen Führungsebene durch Führungsmittel (23) geführt ist, eine Schlüsseleingriffsstelle (47) für den Eingriff mit dem in den Schlüsselkanal (11) eingeführ­ ten Schlüssel (2) besitzt und einen Blockierteil (27) aufweist, welcher in mindestens eine Dreh-Stopp-Formation (49) an der Umfangsfläche (7) eingreifen und dadurch die Drehbeweglichkeit des Schließzylinderkerns (9) beschränken kann,
wobei ein dem Schließgeheimnis angepaßter Schlüssel (2) umfaßt:
mindestens eine Zuhaltungsbeeinflussungsfläche (39) zur Beeinflussung der mindestens einen Zuhaltungsanordnung (22), welche Zuhaltungsbeeinflussungsfläche (39) nach ordnungsgemäßem Einstecken dieses dem Schließgeheimnis angepaßten Schlüssels (2) der Schlüsseleingriffsstelle (47) der Zuhaltungseinheit (24) gegenüberliegt,
wobei weiter die Zuhaltungseinheit (24) durch ein in dem Schließzylinderkern (9) untergebrachtes Vorspannmittel (26) mit einer zu der Führungsebene im wesentlichen par­ allelen Vorspannrichtung im Sinne der Eingriffsherstellung zwischen dem Blockierteil (27) der Zuhaltungseinheit (24) und der Dreh-Stopp-Formation (49) beaufschlagt ist,
wobei weiter die Schlüsseleingriffsstelle (47) der Zuhal­ tungseinheit (24) und die Zuhaltungsbeeinflussungsfläche (39) des dem Schließgeheimnis angepaßten Schlüssels (2) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Zuhaltungs­ einheit (24) bei ordnungsgemäß eingestecktem, dem Schließ­ geheimnis angepaßten Schlüssel (2) entgegen der Wirkung des Vorspannmittels (26) in einer Dreh-Löse-Stellung ge­ halten ist, in welcher gegenseitiger, blockierender Ein­ griff des Blockierteils (27) und der Dreh-Stopp-Formation (49) unterbunden ist,
wobei weiter der Schlüsselschaft (12) eine Schlüsselbrust (71) und einen Schlüsselrücken umfaßt, die durch eine virtuelle, zur Schaftlängsachse (29) parallele Verbin­ dungsebene miteinander verbunden sind, und wobei zumindest die Schlüsselbrust (71) zur Ansteuerung von Zuhaltungs­ stiftpaaren geformt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuhaltungseinheit (24) durch die Führungsmittel (23) in einer Führungsrichtung im wesentlichen geradlinig geführt ist, welche Führungsrichtung im wesentlichen par­ allel oder unter einem kleinen spitzen Winkel gegenüber der Verbindungsebene verläuft.
42. Eine Gruppe von Schließzylindern nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß sich einzelne Schließzylinder dieser Gruppe vonein­ ander unterscheiden
  • a) durch unterschiedliche Schlüsselkanalprofile und ent­ sprechend unterschiedliche Schlüsselschaftprofile oder/und
  • b) durch unterschiedliche Zuhaltungsstiftpaare und ent­ sprechend unterschiedlichen Niveauverlauf einer Schlüsselbrust des jeweiligen Schlüssels oder/und
  • c) durch unterschiedliche Lokalisierung von Zuhaltungs­ anordnungen (22₁b-22₈b) im Schließzylinderkern und entsprechend unterschiedliche Lokalisierung von Zu­ haltungsbeeinflussungsflächen am Schlüssel oder/und
  • d) durch unterschiedliche Zahl von Zuhaltungsanordnungen (22₁b-22₈b) im Schließzylinderkern und entsprechend unterschiedliche Zahl von Zuhaltungsbeeinflussungs­ flächen am Schlüssel oder/und
  • e) durch unterschiedliche Form der Schlüsseleingriffs­ stellen der einzelnen Zuhaltungsanordnungen und ent­ sprechend unterschiedliche Form der Zuhaltungsbeein­ flussungsflächen am Schlüssel oder/und
  • f) durch unterschiedliche Lokalisierung der Schlüssel­ eingriffsstellen an den Zuhaltungsanordnungen und entsprechend unterschiedliche Lokalisierung der Zu­ haltungsbeeinflussungsflächen am Schlüssel oder/und
  • g) durch unterschiedliche Querschnittsformen oder/und Querschnittsgrößen der Schlüsseleingriffsstellen (47e) der Zuhaltungsanordnungen (22 Le, 22 Re) und ent­ sprechend unterschiedliche Querschnittsformen oder/und Querschnittsgrößen von die Zuhaltungsbeein­ flussungsflächen (39e, 57e) aufweisenden Teilprofil­ formationen (35e, 37e) der jeweils zugehörigen Schlüssel (2₁e-2₄e) oder/und
  • h) durch unterschiedliche Eingriffsformen der Blockier­ teile und ihrer zugehörigen Dreh-Stopp-Formationen.
43. Gruppe von Schließzylindern nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel zumindest innerhalb einer Teilgrup­ pe der Gruppe untereinander gleich gestaltet sind, daß jeder Schließzylinder dieser Teilgruppe die gleiche Zahl von Führungsmitteln an entsprechenden Orten aufweist, daß einzelne Schließzylinder dieser Teilgruppe sich durch nach Zahl oder/und Lokalisierung unterschiedliche Besetzung der Führungsmittel mit Zuhaltungsanordnungen (22₁b-22₈b) unter­ scheiden und daß die zugehörigen Schlüssel (2₁b-2₄b) sich durch entsprechende Verteilung der Zuhaltungsbeeinflus­ sungsflächen voneinander unterscheiden.
44. Eine hierarchisch aufgebaute Schließanlage, umfassend mindestens eine Untergruppe der Gruppe von Schließzylindern nach Anspruch 42 oder 43, wobei dieser Untergruppe und gewünschtenfalls auch mindestens einer Subuntergruppe dieser Untergruppe jeweils ein übergeord­ neter Schlüssel (2₁e) zugeordnet ist, welcher den Schließ­ geheimnissen sämtlicher Schließzylinder (1₁e-1₄e) der Un­ tergruppe bzw. der Subuntergruppe angepaßt ist.
45. Schließanlage nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens zwei Schließzylinder (z. B. 1₁e, 1₂e) der Schließanlage durch unterschiedliche Querschnittsform oder/und Querschnittsgröße von Schlüsseleingriffsstellen (47e) voneinander unterscheiden und daß sich ihre zugehö­ rigen Individualschlüssel (2₁e, 2₂e) durch Teilprofilforma­ tionen (35e, 37e) voneinander unterscheiden, die unter­ schiedliche, an die Querschnittsform bzw. Querschnitts­ größe der Schlüsseleingriffsstellen (47e) der einzelnen Schließzylinder (1₁e, 1₂e) angepaßte Querschnittsformen bzw. Querschnittsgrößen aufweisen und mit den jeweiligen Zuhaltungsbeeinflussungsflächen (39e, 57e) versehen sind, wobei die Querschnittsform bzw. Querschnittsgröße einer Teilprofilformation (35e, 37e) eines übergeordneten Schlüssels (2₁e) mit den Querschnittsformen bzw. Quer­ schnittsgrößen der zugeordneten Schlüsseleingriffsstellen (47e) beider Schließzylinder (1₁e, 1₂e) kompatibel ist.
46. Schließanlage nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsseleingriffsstellen (47e) der Zuhaltungs­ anordnungen (22 Le, 22 Re) der Schließzylinder (1₁e-1₄e) als Eingriffskerben ausgebildet sind und die Teilprofilforma­ tionen (35e, 37e) der zugehörigen Individualschlüssel (2₁e-2₄e) als Rippenformationen ausgebildet sind und daß der Rippenquerschnitt einer Rippenformation (35e, 37e) des übergeordneten Schlüssels (2₁e) mit dem Kerbenquerschnitt der zugehörigen Eingriffskerben (47e) der Zuhaltungsanord­ nungen (22 Re, 22 Le) der mindestens zwei Schließzylinder (z. B. 1₁e, 1₂e) kompatibel ist.
47. Schlüssel für Schließzylinder und Schließanlagen nach ei­ nem der Ansprüche 1 bis 46.
48. Flachschlüssel, insbesondere für einen Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dieser Flachschlüssel (2) ausgeführt mit einem Schlüsselgriff (55) und einem eine Schaftlängsachse (29) besitzenden Schlüsselschaft (12), wobei dieser Schlüsselschaft (12) einen Hüllquer­ schnitt (13) mit einer längeren (14) und einer kürzeren (15) Hüllquerschnittsachse, eine virtuelle, zu der Schaft­ längsachse (29) und zu der längeren Hüllquerschnittsachse (14) parallele Mittelebene, zu der Schaftlängsachse (29) und zu der längeren Hüllquerschnittsachse (14) annähernd parallel verlaufende Hauptseitenflächen (16, 17), eine Schlüsselbrust (71) und einen Schlüsselrücken besitzt, wobei weiter die Schlüsselbrust (71) gewünschtenfalls zur Ansteuerung von Zuhaltungsstiftpaaren ausgebildet ist und wobei mindestens eine der Hauptseitenflächen (16, 17) mit parallel zu der Schaftlängsachse (29) verlaufenden Profil­ elementen (35, 37) ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Hauptseitenfläche (16, 17) in einem mittleren Bereich zwischen der Schlüsselbrust (71) und dem Schlüsselrücken eine Profilrippe (35, 37) besitzt, welche in Richtung der kürzeren Hüllquerschnittsachse (15) über die weiteren Profilelemente vorspringt.
49. Flachschlüssel nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß an der Profilrippe (35, 37) Zuhaltungsbeeinflussungs­ flächen (39, 57) angeformt sind.
50. Flachschlüssel nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsbeeinflussungsflächen (39, 57) annähernd parallel oder unter kleinem spitzen Winkel gegenüber der kürzeren Hüllquerschnittsachse (15) angeordnet sind.
51. Flachschlüssel nach einem der Ansprüche 48 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrippe (37c) durch Einschnitte (73c) in Pro­ filrippenabschnitte unterteilt ist, welche parallel zur Schaftlängsachse aufeinander folgen.
52. Flachschlüssel nach einem der Ansprüche 48 bis 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrippe (37) an ihrem Vorlaufende eine Ab­ schrägung (59) besitzt.
53. Flachschlüssel nach einem der Ansprüche 51 und 52, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrippenabschnitte an ihren Enden Zuhaltungs­ steuerflächen (75f) besitzen.
54. Eine Gruppe von Flachschlüsseln nach einem der Ansprüche 48 bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß sich einzelne Mitglieder der Gruppe von anderen Mit­ gliedern der Gruppe unterscheiden
  • a) durch unterschiedliche Lage der Profilrippe (35, 37) oder/und
  • b) durch unterschiedliche Form der Profilrippe (35, 37) oder/und
  • c) durch unterschiedliche Querschnittsabmessungen der Profilrippe (35, 37) oder/und
  • d) durch unterschiedliche Lage von Profilrippenein­ schnitten (73c) oder/und
  • e) durch unterschiedliche Besetzung der beiden Haupt­ seitenflächen (16, 17) mit Profilrippen (35, 37) oder/und
  • f) durch unterschiedliche Profilierung außerhalb der Profilrippen (35, 37) oder/und
  • g) durch unterschiedliche Gestaltung der Schlüsselbrust (71)
55. Verfahren zur Herstellung eines Schlüssels zur Verwendung bei einem Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 41, insbesondere bei einem Schließzylinder einer Schließanlage nach einem der Ansprüche 44 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß man einen mit seinem Schlüsselschaftprofil (12) dem jeweiligen Schlüsselkanal (11) zumindest annähernd profi­ langepaßten Schlüsselformling bereitstellt und daß man an diesem Schlüsselformling mindestens eine der Schlüsselein­ griffsstelle (47) der mindestens einen Zuhaltungsanordnung (22) entsprechende Teilprofilformation (35, 37) anformt.
56. Verfahren nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß man die mindestens eine Teilprofilformation (37c) durch Unterbrechungen (73c) in Abschnitte mit einzelnen Zuhaltungsbeeinflussungsflächen (57c) unterteilt.
57. Verfahren nach einem der Ansprüche 55 und 56, dadurch gekennzeichnet, daß man an dem vorlaufenden Ende der mindestens einen Teilprofilformation (37f) und ggf. der Abschnitte der mindestens einen Teilprofilformation (37f) Zuhaltungs­ steuerflächen (75f) anformt.
58. Verfahren zur Herstellung einer Gruppe von Schließzylin­ dern mit zugehörigen Schlüsseln nach einem der Ansprüche 1 bis 41, insbesondere für Schließanlagen nach einem der An­ sprüche 44 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß man im Schließzylinderkern (9) der einzelnen Schließ­ zylinder (1) in einander entsprechenden Positionen jeweils eine gleiche Anzahl von untereinander gleichen Führungs­ mitteln (23) für Zuhaltungsanordnungen (22) ausbildet, daß man in den einzelnen Schließzylindern (1) die Führungs­ mittel (23) mit auch hinsichtlich ihrer Schlüsselein­ griffsstellen (47) untereinander gleichen Zuhaltungsanord­ nungen (22) nach Zahl und Lage unterschiedlich besetzt, daß man aus Vormaterial Schlüsselformlinge für diese Schließzylinder (1) herstellt, welche den Schlüsselein­ griffsstellen (47) angepaßte Teilprofilformationen (35, 37) mit Zuhaltungsbeeinflussungsflächen (39, 57) aufwei­ sen, daß man diese Teilprofilformationen (35, 37) ge­ wünschtenfalls durch Längsunterbrechungen in Abschnitte unterteilt, welche beim Einstecken des Schlüssels (2) in den Bereichen der mit Zuhaltungsanordnungen (22) besetzten Führungsmittel (23) zu liegen kommen, und daß man die Schlüsselformlinge, wenn nötig, zur weiteren Anpassung an einen jeweiligen Schließzylinder (1) weiterverarbeitet, z. B. durch Niveauvariation an einer Schlüsselbrust (71).
59. Verfahren nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß man die Teilprofilformationen (37f) an ihren beim Einstecken vorlaufenden Enden und/oder an Enden ihrer durch die Längsunterbrechungen (73f) gebildeten Abschnitte mit Zuhaltungssteuerflächen (75f) versieht.
60. Verfahren zur Herstellung einer Gruppe von Schließzylin­ dern mit zugehörigen Schlüsseln nach einem der Ansprüche 1 bis 41 und insbesondere für Schließanlagen nach einem der Ansprüche 44 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß man im Schließzylinderkern (9) der einzelnen Schließ­ zylinder (1) in einander entsprechenden Positionen jeweils eine gleiche Anzahl von untereinander gleichen Führungs­ mitteln für Zuhaltungsanordnungen (22) ausbildet, daß man in den einzelnen Schließzylindern (1) die Führungsmittel (23) mit in ihrer Grundform gleichen, hinsichtlich ihrer Schlüsseleingriffsstellen (47) jedoch unterschiedlichen Zuhaltungsanordnungen (22) besetzt und daß man aus Vor­ material Schlüsselformlinge mit Teilprofilformationen (35, 37) herstellt, welche den unterschiedlichen Schlüsselein­ griffsstellen (47) angepaßt sind, und diese Schlüsselform­ linge, wenn nötig, in Anpassung an einzelne Schließzylin­ der (1) weiterverarbeitet.
61. Verfahren nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß man die Teilprofilformationen (37f) zumindest an ihren beim Einstecken vorlaufenden Enden mit Zuhaltungssteuer­ flächen (75f) versieht.
62. Verfahren nach einem der Ansprüche 60 und 61, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schlüsselkanäle (11) der einzelnen Schließ­ zylinder (1) in Anpassung an die unterschiedlichen Schlüs­ seleingriffsstellen (47) und die unterschiedlichen Teil­ profilformationen (35, 37) mit unterschiedlichen Schlüs­ selkanalprofilen ausführt.
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